DE2549720C3 - Gehäuse für ein elektrisches Gerät, insbesondere für ein elektronisches Meßgerät - Google Patents

Gehäuse für ein elektrisches Gerät, insbesondere für ein elektronisches Meßgerät

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DE2549720C3
DE2549720C3 DE19752549720 DE2549720A DE2549720C3 DE 2549720 C3 DE2549720 C3 DE 2549720C3 DE 19752549720 DE19752549720 DE 19752549720 DE 2549720 A DE2549720 A DE 2549720A DE 2549720 C3 DE2549720 C3 DE 2549720C3
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Gustav 7403 Ammerbuch Gamerdinger
Klaus Dr.-Ing. 7412 Eningen Lauterjung
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Wandel & Goltermann & Co 7412 Eningen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/04Metal casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein quaderförmiges Gehäuse zur Aufnahme von Baugruppen und Einzelteilen eines elektrischen Geräts, insbesondere eines elektronischen
Meßgerätes für die Nachrichtenübertragungstechnik, das aus sechs paarweise gleichartigen Platten zusammenfügbar ist, von denen vier Platten gleich, einstöckig und geschlossen sind.
Gehäuse für elektrische Geräte dienen u.a. deren Umschließung zum Schutz der Geräte und der mit ihnen in Berührung kommenden Personen.
Es ist eine Anzahl verschiedener Gehäusekonstruktionen bekannt, die den Nachteil besitzen, daß sie entweder nicht wasserdicht oder nicht zur Abfuhr einer größeren Menge im Gerät freigesetzter Wärme geeignet oder nicht nur teilweise zerlegbar sind oder zuviel Herstellungsaufwand erfordern.
Bekannte Gehäuse, bei denen ein das Gerät umschließender Rahmen mit Blechplatten ausgefallt is oder abgedeckt ist, besitzen den Nachteil, daß sie nicht wasserdicht sind.
Andere bekannte Gehäuse, die entweder von einem auf fünf Seiten vollständig geschlossenen, durch Biegen und/oder Verschweißen von Blechen oder durch Gießen hergestellten Kasten oder durch zwei zu einem solchen Kasten zusammensetzbaren Halbschalen gebildet sind, können zwar bei entsprechend aufwendiger Ausbildung der sechsten Wand des Geräts (Froniplatte) vollkommen wasserdicht sein. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie die Wärme aus dem Geräteinneren nur durch innere Luftumwälzung und nicht durch die leistungsfähigere Wärmeleitung an das Gehäuse und von dort nach außen abgeben.
Alle inneren TeQe des Gerätes sind in der Regel mit -so der abnehmbaren Frontplatte und gelegentlich auch mit einer oder mehreren der übrigen fünf Wände des Gehäuses mechanisch verbunden. Eine gut wärmeleitende Verbindung der übrigen Geräteteile zu den Gehäusewänden besteht jedoch nicht J5
Es kann das Bedürfnis bestehen, daß ein Gehäuse wasser- und staubdicht ist und gleichzeitig Wärme aus seinem Innern nach außen gut abführt Es gibt jedoch Betriebsfälle, bei denen das Gehäuse den beiden genannten Forderungen nicht gleichzeitig genügen 4<i muß, weil es nicht jederzeit vollkommen staub- und wasserdicht sein muß. Dauernde Staub- und Wasserdichtheit würde einen sehr großen Aufwand bedingen. Häufig genügt es aber, wenn das Gehäuse während des Betriebs des Gerätes einen auf fünf Seiten dichten Kasten bildet, der mit der Rückseite n?ch unten in einen Sumpf von begrenzter Höhe aus Wasser und/oder Schlamm und/oder Schnee und/oder Staub abgesetzt werden darf. Während des Betriebs werden also an die Staub- und Wasserdichtigkeit der Frontseite geringere w Anforderungen gestellt indessen sollen auch diese Geräte, wenn sie außer Betrieb sind, vorübergehend in einen staub- und wasserdichten Zustand versetzbar sein, z. B. während eines »rauhen« Transports oder während ihrer unbeaufsichtigten Lagerung. Derartige Bedingun- v· gen treten beispielsweise bei naclirichtentechnischen Meßgeräten auf, die in Kabelinspektionsschächten (»Mannlöchern«) betrieben werden, auf deren Boden häufig Wasser steht und/oder die »ungeschützt« durch unwegsame und/oder »schmutzige« Umgebungen mi transportiert werden. Dabei könnten z. B. Geräte von einem Schlitten in den Schnee, von einem Boot ins Wasser oder von einem offenen Fahrzeug in den Sumpf oder in feinen Wüstenstaub fallen.
Aus der DE-OS 22 21 127 ist ein aus dünnwandigen Blechteilen unter Zuhilfenahme von Klammern zusammensteckbares Gehäuse bekannt das zwar staubdicht und auch zerlegbar sowie auf einzelnen Seiten offenbar ist Das bekannte Gehäuse besitzt jedoch keine Mittel, es wasserdicht zu machen oder aus ihm gut Wärme nach außen abzuführen. Die Berührungsstellen der Gehäuse wandteile untereinander sind durch einfache Abwinkelungen der Randbereiche der Blechplatten gebildet, die keinerlei Vorkehrungen zum Anbringen von Dichtungsmitteln zeigen, und die Vorder-, Rück- und Seitenwände sowie der Deckel sind ohne Anlage an und damit ohne Wärmekontakte mit den im Innern befindlichen Teilen des Geräies,
Aus der DE-OS 16 90452 ist ein Gehäuse mit vier genuteten Profilschienen bekannt, an deren Stirnseiten die Seitenwände angeschraubt sind, in deren Nuten der aus einem einfachen Blechteil bestehende Boden und der ebensolche Deckel eingelegt werden. An vier in weitere Nuten der Profilschienen einsteckbaren und mit den Seitenwänden verbindbaren Winkelprofilen sind die Frontplatte und die Rückseite befesiigbar. Auch dieses bekannte Gehäuse ist weder dicht noch kann es gut Wärme nach außen ableiten. Zwischen der Frontplatte bzw. der Rückwand und /ier Profilschiene treten unvermeidliche Luftschlitze au?, uid Boden und Deckel Hegen ebenfalls nicht dicht in den Nuten der Profilschienen. Die Gehäusekonstruktion eignet sich nur dazu, das Gerät (Chassis) entweder an der Frontplfite selbst oder an mit den Profilschienen zu verbindenden Traversen zu befestigen. Damit fehlt ein flächiger Wärmekontakt zwischen eventuellen wärmeerzeugenden Bauteilen und Gehäusewandungen, die überdies nur aus relativ dünnen Blechen bestehen, die zum Zwecke einer erhöhten Wärmeabfuhr ungeeignet sind.
Aus den Unterlagen des Gebrauchsmusters 19 96 959 ist ein Gehäuse für elektrische Verteilungsanlagen bekannt, das sich weniger formschlüssig verbindbarer Bauteile wie Bodenteil, Ecksäulen und Wandteile bedient die mittels Zapfen und Zapfenbohrungen, Nut- und Federverbindungen sowie Schrauben oder Haken bzw. durch Verkleben miteinander verbunden werden. Diese bekannte Anordnung gestattet auch in ihrer nicht dichten (nicht verklebten) Form nicht das Abnehmen beliebiger Wandteile, ohne dabei ihren Zusammenhalt zu verlieren. In ihrer verklebten Form ist ein Auseinandernehmen ganz unmöglich. Weiterhin gibt die bekannte Anordnung keinerlei Hinweis auf eine erhöhte Wärmeabfuhr, und sie eignet sich auch nicht hierfür. Dies trifft vor allem für ihre für Gehäuse von elektrischen Verteilungsanlagen naheliegende Ausführung in Kunststoff zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß es die in den in seinem Innern angeordneten Bauteilen entstehende Wärme gut in Platte-; des Gehäuses einleitet und von dort nach außen gut ableitet, daß es während des Betriebs eingeschränkt (auf fünf Seiten) und außer Betrieb voll (auf sechs Seiten) wasserdicht machbar ist daß es wenig Herstellungsaufwand erfordert und daß es leicht zerlegbar bzw. auf einzelnen Seiten ohne Zerlegen des ganzen Gehäuses offenbar ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I ang'igtbenen Mittel.
Neben den Vorteilen, die durch Lösen der oben angegebenen Aufgabe erzielt werden, ergeben sich noch folgende Vorteile:
Die Teile des Gehäuses können in denselben Druckgußformen aus verschiedenen Metallen bzw.
Legierungen hergestellt werden, so daß man je
Erfordernis besonders preisgünstige oder besonders leichte oder besonders feste Wandteile erhalten kann. Die Gehäuse können für den Einsatz im Labor auch unter Weglassen der Dichtungsmittel zusammengesetzt werden. Für Boden und Deckel eines Gehäuses bestimmter Breite werden, unabhängig von der Gehäusehöhe, gleiche Plat'en verwendet. Für die beiden Seitenwände eines Gehäuses bestimmter Höhe werden, unabhängig von der Gehäusebreite, ebenfalls gleiche Platten verwendet. So können z. B. bei Bereitstellung von Platten für zwei unterschiedliche Breiten und drei unterschiedliche Höhen, also von fünf unterschiedlichen Platten, Gehäuse in sechs verschiedenen Größen erstellt werden. Durch das Fassen der Ränder der Rückwand und der Frontplatte in den nutenförmigen Aussparungen der Wandplatten bleiben die Rückwand und die Frontplatte stabil, auch wenn sie in den Rand mündende
Rückwand brauchen nicht abgedichtet zu sein, da auf die Gehäuseunterseite eine abdichtende Kappe aufsetzbar ist. Die Seitenwände sind als Kühler ausgebildet, so daß die üblichen Kühler an der Rückwand entfallen. An jede Seitenwand kann großflächig wärmeleitend ein Netzteil und/oder eine viel Wärme abgebende Gerätebaugruppe angebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Hierbei sind in den F i g. 2 bis 5 und 8 bis 11 abschnittsweise die verschiedenen Teile bzw. Baugruppen des Gehäuses jeweils perspektrisch und insgesamt eine Explosionszeichnung bildend dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Vorderansicht des Gehäuses, F i g. 2 einen Deckel,
F i g. 3 einen Boden,
F i g. 4 eine Seitenwand,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt durch Boden. Seitenwand und Dichtungsstreifen gemäß Fig. 3,4 und 7,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Seitenwand gemäß F i g. 3,
F i g. 7 einen Dichtungsstreifen,
Fig.8 einen Geräteeinsatz mit Frontplatte und Rückwand,
F i g. 9 eine rückwärtige Kappe,
Fig. 10 eine frontseitige Kappe,
Fig. 11 einen Dichtungsrahmen.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten quaderförmigen Gehäuse greifen ein Deckel 1 und ein Boden 2 mit Randbereichen 3 ihrer einander zugewandten Innenseiten 4 über breite Stirnflächen 5 zweier Seitenwände 6,7, mit denen sie mittels Verbindungsschrauben 53 zu einem starren, vorne und hinten offenen Rahmen verbunden sind.
Der Deckel 1, der Boden 2 und die beiden Seitenwände 6, 7 besitzen auf ihren Innenseiten im wesentlichen nutenförmige Aussparungen 8, 9 zur Aufnahme von Randbereichen einer Frontplatte 10 und einer Rückwand (39 in F i g. 8).
Diese Aussparungen 8, 9 erstrecken sich längs der beiden senkrecht zu den miteinander verbindbaren Randbereichen 3 bzw. senkrecht zu ihren Stirnflächen 5 verlaufenden Randbereichen von Deckel 1 bzw. Boden 2 bzw. Seitenwände 6,7.
Der in F i g. 2 dargestellte Deckel 1 und der in F i g. 3 dargestellte Boden 2 bestehen jeweiis aus gleichen, einstückigen, im wesentlichen plattenförmigen Aluminiumdruckgußteilen; die auf ihren Außenseiten in durch die zwei gestrichelt dargestellten Geraden 11 und 12 begrenzten Bereichen flache Kühlrippen 13 tragen, wogegen sie auf ihren Innenseiten (Fig.3) in den entsprechenden Bereichen 14 flach ausgebildet sind.
• Die außerhalb des Bereichs zwischen den Geraden 11 und 12 im wesentlichen flach ausgebildeten Außenseiten des Deckels 1 und des Bodens 2 besitzen weiterhin rechtwinklige Aussparungen 15, in die in den F i g. 9 und 10 näher beschriebene Haltevorrichtungen 16 von
in Kappen (41, 52 in Fig.9 und 10) eingreifen können, rechtwinklige Aussparungen 17, die der Aufnahme von GerätefüOen (18 in Fig. I) dienen, und runde Aussparungen 19 zur Aufnahme von Verbindungsschrauben für die anhand der F i g. 4 näher beschriebenen Seitenwän-
i1» de6,7.
Die Innenseite 4 des Deckels I bzw. des Bodens 2 ist außerhalb des Bereichs zwischen den Geraden 11 und 12 mit Verstärkungsrippen 20 und an ihrem Rande mit
Leisten 21 bilden zusammen mit hinter ihnen angeordneten Leisten 23 die nutenförmigen Aussparungen 8 zur Aufnahme der Randbereiche der in F i g. 8 näher dargestellten Frontplatte 9 bzw. Rückwand 39, und Stirnseiten 5' der Leisten 22 bilden zusammen mit Stirnseiten 5" von neben ihnen angeordneten Leisten 24 Auflagsflächen für die Stirnflächen 5 der in Fig. 4 dargestellten Seitenwände 6,7. Zwischen den Leisten 22 und den '..eisten 24 befinden sich Augen 25, die Muttergewinde für die Verbindungsschrauben aufwei-
!o sen.
Die in F i g;. 4 dargestellte Seitenwind 6 bzw. 7 besteht aus einer relativ dünnen, geschlossenen Platte, deren Innenseite 26 im wesentlichen eben ist und aus deren Außenseite einstückig zwei Leisten 27, Kühlrippen 28
J^ und eine frontseitige Abschlußleiste 29 sowie eine rückseitige Abschlußleiste 30 hervorgehen, deren Ausdehnung senkrecht zur Innenseite 26 die Dicke der Seitenwand 6 bzw. 7 bestimmen. Die Leisten 27 bilden mit ihren voneinander abgewandten Außenseiten die Stirnflächen 5. Die Kühlrippen 28 gehen endseits in die Leisten 27 über und die Abschlußleisten 29 und 30 tragen auf der Innenseite 26 zwei senkrecht zur Längsausdehnung der Stirnflächen 5 verlaufende, der Aufnahme von Randbereiche der Frontplatte 10 und der
« Rückwand (39 in F i g. 8) dienende Nuten 9.
Vier Dichtungsstreifen 31, von denen einer in Fig. 7 dargestellt ist, sind jeweils links und rechts im Gehäuse in die zwischen den Leisten 22 und 24 des Bodens 2 und des Deckels 1 gebildeten vier Nuten eingelegt, aus denen sie im unbelasteten Zustand in nicht näher dargestellter Weise etwas herausragen und in die .'λ, wie dies F i g. 5 zeigt, bei aufgesetzten Seitenwänden 6,7 von deren Stirnflächen 5 hineingepreßt sind, wobei die Abdichtwirkung erzielt wird. Jeder Dichtungsstreifen 31 besitzt Aussparungen 32, durch die die Verbindungsschrauben hindurchtreten, und er ragt mit seinen Enden durch Durchbrüche 33 in den Leisten 21 nach außen.
An der Innenseite 26 der Seitenwand 6 ist gemäß F i g. 6 gut wärmeleitend über massive, in nach außen geschlossene Aussparungen 34 eingesetzte Wärmeleitkörper 35 ein wärmeentwickelnder Transformator 36 befestigt In ähnlicher, nicht näher dargestellter Weise sind and<ve wärmeentwickelnde Baugruppen und/oder Teile wie z. B. Gleichrichter und Transistoren mit den Innenseiten 26 der Seitenwände 6 und/oder 7 wärmeleitend verbunden. Frontseitige Schmalseiten der Abschlußleisten 29 der Seitenwände 6, 7 weisen Aussparungen 37 auf, in die nicht näher dargestellten
Halteelemente für Gerätegriffe 38 einsetzbar sind.
Der in Fig.8 dargestellte Einsatz, der nicht näher dargestellte Teile eines vom Gehäuse aufzunehmenden Gerätes trägt, besteht aus der Frontplatte 9, einer Rückwand 39 und Verbindungsstreben 40. Die Frontplatte 9 und die Rückwand 39 bestehen aus Blechplatten, die nicht näher dargestellte einfache, nicht mit besonderen Abdichtungsmitteln versehene Durchbrüche zum Einsetzen bzw. Hindurchführen von Bauelementen und Bedienungsorganen aufweisen.
Zwischen der Frontplatte 10 und der Rückwand 39 verläuft eine weitere Verbindungsstrebe 41, die eine nach dem Deckel 1 hin offene Nut 42 aufweist und die an ihren beiden Stirnseiten jeweils zwei Gewindelöcher 43 für Schrauben zu ihrer Befestigung an der Frontplatte 9 bzw. der Rückwand 39 aufweist. Diesen beiden Platten weisen in nicht näher dargestellter Weise einen sich mit der Nut 42 deckenden und zum Rande der betreffenden Platte hin offenen Ausschnitt auf. Die Nut 42 bildet so einen vom Raum hinter der Rückwand 39 bis zum Raum vor der Frontplatte 10 durchgehenden, an sich offenen Kanal, der durch Aufsetzen des Deckels 1 verschließbar ist. Durch diesen Kanal kann vor Aufsetzen des Deckels 1 eine nicht näher dargestellte Netzzuleitung, die von hinten durch die Rückwand 39 in das Gerät eintritt und die mit diesem entweder fest oder über eine Steckvorrichtung verbunden ist, bei Bedarf, nämlich wenn die in Fig. 9 näher dargestellte rückwärtige Kappe 41 aufgesetzt werden soll, nach vorne in den Raum vor der Frontplatte 10 geführt werden. Die Netzzuleitung muß dabei nicht die Kappe 41 oder deren Abdichtungsmittel durchsetzen, und sie ist gleichzeitig auch abgeschirmt.
Die in Fig.9 dargestellte Kappe 44 ist unter Zwischenlage des in Fig. 11 dargestellten Dichtungsrahmens 45 von rückwärts auf eine ebene Stirnfläche des vom Deckel 1, vom Boden 2 und von den beiden Seitenwänden 6, 7 gebildeten starren Gehäuserahmen abdichtend aufsetzbar und mittels Haltevorrichtungen 16, die in die rechteckigen Aussparungen im Deckel 1 bzw. im Boden 2 eingreifen, an ihm befestigbar. Die Kappe 44 besitzt eine rechteckige, flache und auf fünf Seiten geschlossene Haube 46, deren zum Gehäuserahmen weisende sechste (Vorder-)Seite offen ist und einen
ίο umlaufenden Flansch 47 aufweist, der bei aufgesetzter Kappe 44 /.wischen sich und der Dichtungsfläche des Gehäuserahmens den Dichtungsrahmen 45 aulnimmt.
Die langen Seiten des umlaufenden Flansches 47 gehen in Abwinkelungen 48 über, die auf die Außenseiten des Deckels 1 bzw. des Bodens 2 übergreifen.
Die Haltevorrichtungen 16 bestehen aus federnden Krallen 49, die an Bügeln 50 angelenkt sind, die zwischen zwei parallelen Rippen 5i gelagert sind. Die Rippen 51 umfassen die Haube 46 außenseitig, und sie gehen beidseitig in den Flansch 47 und die Abwinkelungen 48 über. Die Rippen 51 dienen bei einem um 90° verschwenkten Absetzen des Gerätes auf seine Rückseite, also auf die Kappe 44, als Gehäusefüße.
Eine freie Stirnseite 46' des Mantels der Haube 46, die aus dem Flansch 47 hervorragt, legt sich innen an den rückwärtigen Endbereich des Gehäuse-Rahmens und vorne an die Außenseite der Rückwand 39 bzw. der Frontplatte 10 an und zentriert so die Kappe 44 bzw. 52 am Gehäuse.
Eine gleichartige Kappe 52 kann, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, unter Zwischenlage eines weiteren Dichtungsrahmens 45 auf die Vorderseite des Gehäuses abdichtend aufgesetzt werden, womit dessen vollständige Abdichtung erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    U Quaderiörmiges Gehäuse zur Aufnahme von Baugruppen und Einzelteilen eines elektrischen Geräts, insbesondere eines elektronischen Meßgerätes für die Nachrichtenübertragungstechnik, das aus sechs paarweise gleichartigen Platten zusammenlegbar ist, von denen vier Platten gleich, einstückig und geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten eines ersten Paares (Deckel 1 und Boden 2) mit Randbereichen (3) ihrer einander zugewandten Innenseiten (4) an breiten Stirnflächen (5) der Platten eines zweiten Paars (Seitenteile 6,7) anliegen und mit ihnen dicht und lösbar zu einem einen Mantel bildenden starren Rahmen verbindbar sind, daß die Platten der beiden Plattenpaare (II, 2; 6, T) paarweise gleiche Gußteile sind und längs ihrer beiden senkrecht zu den miteinander verbindbaren Randbereichen (3) bzw. Stirnflächen (5) verlaufenden Randbereiche auf den Innenseiten langgestreckte Aussparungen (8, 9) zur Aufnahme einer Frontplatte (10) und einer gegebenenfalls mit dieser über Verbindungsstreben (40) zu einem Bauelemente aufnehmenden Einsatz verbindbaren Rückwand (39) des Gehäuses besitzen, daß die beiden den Mantel bildenden Plattenpaare an den Außenseiten Abschrägungen und/oder Aussparungen (15]| aufweisen, an denen mindestens eine den Mantel einseitig abdichtende Kappe (44,52) befestigbar ist und daß mindestens die Seitenteile (6,7) mindestens in Teilbereichen außen als Rippenkühler und innen als flächige Anlage für wärmeabgebende Bauelemente ausgebildet sind.
    2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander fc ^genüberliegenden parallelen Randbereichen der Innenseiten (4) des Deckels (1) und des Bodens (2) jeweils eine langgestreckte Auflagefläche mit einer der Breite der davon zur Anlage gelangenden Stirnflächen (5) der Seitenwände (6, 7) entsprechenden Breite und mit einer in der Mitte der Auflagefläche (5', 5") verlaufenden, einen durchgehenden Dichtungsstreifen (31) aufnehmenden Ausnehmung ausgebildet ist
    3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (3) im wesentlichen ein U-förmiges Profil aufweisen, dessen aus Leisten (22, 24) gebildeten Schenkel mit ihren freien Stirnflächen (S', 5") die Auflagefläche bilden und zwischen sich den Dichtungsstreifen (31) aufnehmen.
    4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (6, 7) eine im wesentlichen ebene und geschlossene Innenseite (26) und eine Außenseite aufweist, die: von einer im wesentlichen von den Stirnseiten einer Vielzahl paralleler, senkrecht zur Innenseite (26) verlaufender Kühlrippen (28) und von zwei mit den Enden der Kühlrippen (28) verbundenen, die Dicke der Platte bestimmenden Leisten (27) gebildet ist, die die an den Randbereichen (3) des Deckels (1) und des Bodens (2) zur Anlage gelangenden Stirnflächen (5) bilden.
    5. Gehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des ersten Plattenpaars (1, 2) mit den Platten des zweiten Plattenpaars (6, 7) mittels die Randbereiche (3) des ersten und die Stirnseiten (5) des zweiten Plattenpaars sowie die Dichtungsstreifen (31) senkrecht durchsetzenden Schrauben (53) verbindbar sind,
    6. Gehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (l, 2; 6, 7) des ersten und des zweiten
    Plattenpaars im Druckguß hergestellt sind.
    7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6, 7) an ihrer Innenseite (26), einseitig geschlossene Wärmeleitkörper (35) und/oder Ansätze von Bauteil«, η bzw.
    ίο Baugruppen (z.B. Transformator 36) und/oder Verbindungsschrauben (53) aufnehmende Aussparungen (34; 37), und/oder Zentrier- und/oder Gewindebohrungen (25) aufweisen.
    8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die innenseitigen Aussparungen (34) und/oder Bohrungen jeweils zwischen zwei Kühlrippen (28) angeordnet sind, die durch einen geschlossenen Außenseitenbereich (54) miteinander verbunden sind.
    μ 9. Gehäuse nach Anspruch 1 oder einem der
    folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine haubenförmige Kappe (44) mit der freien Stirnseite (46') ihres Mantels innerhalb eines von den Stirnseiten der Platten des ersten und des zweiten Plattenpaars (1, 2; 6, 7) vorder- bzw. rückseitig gebildeten, über die Frontplatte (10) bzw. die Rückwand (39) hervorkragenden, jeweils eine geschlossene ebene Dichtungsfläche bildenden Rahmens gegen die Frontplatte bzw. Rückwand weist
    JO und mit einem gegenüber der Stirnseite ihres Mantels zurückgesetzten umlaufenden Flansch (47) unter Zwischenlage eines umlaufenden Dichtungsrahmens (45) an der betreffenden Dichtungsfläche des Rahmens zur Anlage bringbar ist
    J5 10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekenn
    zeichnet daß der Flansch (47) an seinen beiden parallel zu den ihm benachbarten Randbereichen des Deckels (1) und des Bodens (2) verlaufenden äußeren Randbereichen auf die Außenseiten des
    ■•ο ersten Plattenpaars übergreifende Abwinkelungen (48) aufweist
    11. Gehäuse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (44) mindestens zwei eine Haube (46) der Kappe, den Flansch (47) und dessen Abwinkelungen (48) übergreifende, als rückwärtiges Auflager für das mit der Kappe (44) versehene Gerätegehäuse dienende Verstärkungsrippen (51) besitzt von denen jeweils mindestens eine an jedem einer Seitenwand (6,7) benachbarten
    so Ende der Kappe angeordnet ist
    12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß an jedem Ende der Kappe (44) jeweils zwei parallele Verstärkungsrippen (51) vorgesehen sind, die zwischen sich an ihren vier dem Flansch (47) zugewandten Endbereichen jeweils eine um dessen Abwinkelungen (48) und um die benachbarten Randbereiche des Deckels (1) und des Bodens (2) herumgreifende Haltevorrichtung (16) tragen, deren federnde Kralle (49) mit einer rechtwinkligen
    Aussparung (15) auf der Außenseite des Deckels (1) bzw. des Bodens (2) in Eingriff bringbar ist
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