DE2548924C3 - Phasendetektor - Google Patents

Phasendetektor

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DE2548924C3 DE19752548924 DE2548924A DE2548924C3 DE 2548924 C3 DE2548924 C3 DE 2548924C3 DE 19752548924 DE19752548924 DE 19752548924 DE 2548924 A DE2548924 A DE 2548924A DE 2548924 C3 DE2548924 C3 DE 2548924C3
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Phasendetektor zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen binären Eingangssignalen und binären Bezugssignalen mit einer bistabilen Kippstufe, der das Eingangssignal und das Bezugssignal zugefühl wird und mit einer ersten und zweiten Schaltstufe aus binären Verknüpfungsgliedern, denen das Eingangssignal, das Bezugssignal und ein Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe zugeführt werden, von denen die erste Schaltstufe einen ersten Impuls abgibt, wenn das Eingangssignal dem Bezugssignal voreilt und denen die zweite Schaltstufe einen zweiten Impuls abgibt, wenn das Eingangssignal dem Bezugssignal nacheilt.
Phasendetektoren werden häufig in Phasenregelkreisen eingesetzt. Ein Phasenregelkreis hai die Aufgabe, Signale zu erzeugen, deren Folgefrequenz und deren Phase so geregelt werden, daß die Folgefrequenz gleich ist einer Folgefrequenz von Eingangssignalen und daß zwischen den Signalen und den Eingangssignalen eine vorgegebene Phasendifferenz vorhanden ist.
Üblicherweise enthält ein Phasenregelkreis neben dem Phasendetektor einen Regler und einen spannungsgesteuerten Oszillator. Der spannungsgesteuerte Oszillator erzeugt Signale mit veränderbarer Folgefrequenz und gibt diese am Ausgang des Phasenregelkreises ab. Außerdem werden die Signale beim Eingang des Phasendetektors als Bezugssignale zugeführt. An einem weiteren Eingang des Phasendetektors liegen die Eingangssignale an. Der Phasendetektor ermittelt die Phasendifferenz zwischen den Bezugssignalen und den Eingangssignalen und gibt an den Regler Impulse ab, deren Impulsdauer von der Phasendifferenz abhängt.
Der Regler formt die Impulse in eine Steuerspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator um und verändert die Folgefrequenz der von diesem abgegebenen Signale so, daß jeder Abweichung von der vorgegebenen Phasendifferenz entgegengewirkt wird.
Es sind bereits Phasendetektoren bekannt, die die Phasendifferenz zwischen Eingangssignalen und Bezugssignalen ermitteln. In der deutschen Patentschrift 18 01 261 wird auf einen Phasendetektor hingewiesen, bei dem die Eingangssignale in einem ersten UND-Glied mit den Bezugssignalen und in einem zweiten UND-Glied mit den invertierten Bezugssignalen verknüpft werden. Die beiden UND-Glieder steuern Stromquellen, die positive oder negative Impulse gleicher Amplitude an ein Integrierglied abgeben. Das zeitliche Integral der Impulse und damit die von den Stromquellen abgegebene Ladung ist in einem Bereich von ±90" proportional der Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen und den Bczugssigr'alen. Dieser bekannte Phasendclektor hat einen stabilen Arbeits-ι inkt bei einer Phasendifferenz von Null Grad und bei ganzzahligen Vielfachen von 360". Dei ganzzahligcn Vielfachen von ±180° hat der bekannte l'hasendctektor instabile Arbeitspunkte. Phasendetektoren, die
entsprechend diesem bekannten Phasendetektor arbeiten, sind auch aus den deutschen Offenlegungsschriften 24 14 285 und 24 14 286 bekannt
Aus der deutschen Patentschrift ί i 79 634 ist weiterhin ein Phasendetektor bekannt, der aus binären Verknüpfungsgliedern und einem Flip-Flop aufgebaut ist Jedoch ist die Zusammenschaltung der binären Verknüpfungsglieder und des Flip-Flops derart, daß der Phasendetektor einen stabilen Arbeitspunkt bei einer Phasendifferenz von Null Grad und bei ganzzahligen Vielfachen von 360° hat Dagegen hat er bei ganzzahligen Vielfachen von ±180° instabile Arbeitspunkte.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Phasendetektor anzugeben, der im Abstand von ±180° stabile Arbeitspunkte aufweist und bei dem die Differenz der Impulsbreiten der von ihm abgegebenen Impulse in einem Bereich von ±90° proportional der Phasendifferenz zwischen den Eingangssignal und den Bezugssignalen ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die bistabile Kippstufe so ausgeführt ist, daß sie gesetzt bzw. zurückgesetzt wird, wenn die Eingangssignale einen ersten Binärwert annehmen und die Bezugssignale den ersten bzw. einen zweiten Binärwert haben, daß jede Schaltstufe mit jeweils einem Eingang mit der Leitung für die Eingangssignale, mit der Leitung für die Bezugssignale und mit der Leitung für die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufe verbunden ist, daß die erste Schallstufe so aufgebaut ist, daß sie die ersten Impulse abgibt, wenn die Bezugssignale und die Ausgangssignale gleichen Binärwert haben und gleichzeitig die Eingangssignale jeweils den ersten Binärwert haben, und daß die zweite Schaltstufe so aufgebaut ist, daß sie den zweiten Impuls abgibt, wenn die Bezugssignale und die Ausgangssignale unterschiedlichen Binärwert und gleichzeitig die Eingangssignale jeweils den ersten Binärwert haben.
Der Phasendetektor gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß er unempfindlich ist gegenüber Phasensprüngen von ± 180°. Weiterhin hat er den Vorteil, daß er wegen der Unempfindlichkeit gegenüber diesen Phasensprüngen einen großen Proportionalbereich hat. Dieser Proportionalbereich wirkt sich insbesondere dann vorteilhaft aus, wenn der Phasendetektor für eine Taktierung von Lesesignalen bei Magnetschichtspeiehern verwendet wird, bei denen digitale Daten mittels der sogenannten modifizierten Wechseltaktschrift gespeichert sind. In diesem Fall treten bei den Lesesignalen Folgefrequenzen der Eingangssignale auf, die gleich sein können der Folgefrequenz der Bezugssignale oder von diesen um die Faktoren 2/j oder 'Λ verschieden sein können. Weiterhin hat der Phasendetektor den Vorteil, daß er keine Impulse abgibt, wenn keine Eingangssigna-Ie vorhanden sind.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird anhand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Phasendetektors gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. I ein Blockschaltbild He-* !''iosendetektors, F i g. 2 ein Schaltbild des Phasendetektors,
F i g. 3 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten des Phasendetektors,
F i g. 4 Kennlinien des Phasendetektors.
Der in F i g. I dargestellte Phasendetektor Wenthält eine taktgestcuerte bislabile Kippstufe F und zwei Schaltstufen 551 und 55 2. Einem Takteingang der bistabilen Kippstufe F werden Eingangssignale E und einem Dateneingang werden Bezugssignale B zugeführt Die bistabile Kippstufe F enthält weiterhin einen Setzeingang, dem ein Steuersignal 57" zugeführt wird, mit dem die bistabile Kippstufe F in ihrer gesetzten Lage festgehalten werden kann. Am Ausgang gibt die bistabile Kippstufe F ein Ausgangssignal A an die Schaltstufen 5Sl und 552 ab. Außerdem werden den Schaltstufen 551 und 552 die Eingangssignale £ und die Bezugssignale B zugeführt. Die Schaltstufe 551 gibt an ihrem Ausgang Impulse V,ab, die eine Voreilung der Eingangssignale E gegenüber den Bezugssignalen ß anzeigen. Die Impulse V werden immer dann abgegeben, wenn die Eingangssignale einen ersten Binärwert, beispielsweise den Binärwert 1 haben und die Bezugssignale Sund die Ausgangssignale A gleichzeitig jeweils den gleichen Binärwert haben. Die Schaltstufe 552 gibt an ihrem Ausgang Impulse N ab, die eine Nacheilung der Eingangssignale gegenüber den Bezugssignalen anzeigen. Diese Impulse N werden immer dann erzeugt, wenn die Eingangssignale E den Binärwert 1 und gleichzeitig die Bezugssignale B und die Ausgangssignale A unterschiedlichen Binärwert haben.
Solange das Steuersignal 57"den Binärwert 0 hat und die bistabile Kippstufe F nicht in ihrer gesetzten Lage festgehalten wird, hat der Phasendetektor einen stabilen Arbeitspunki bei einer Phasendifferenz von 0° und ganzzahligen Vielfachen von ±180°. Der Proportionaltereich beträgt dabei jeweils ±90°. Wenn das Steuersignal 57" den Binärwert 1 hat und die bistabile Kippstufe Fin ihrer gesetzten Lage festgehalten wird, hat das Ausgangssignal A ständig den Binärwert 1. Die Schaltstufe 551 gibt in diesem Fall nur dann Impulse V ab, wenn die Bezugssignale Sund die Eingangssignale E ebenfalls den Binärwert 1 haben. In ähnlicher Weise gibt die Schaltstufe 552 nur dann Impulse N ab, wenn die Bezugssignale B den Binärwert 0 und die Eingangssignale E den Binärwert 1 haben. Der Phasendetektor entspricht in diesem Betriebsfall dem bekannten Phasendetektor, der zum Erzeugen der Impulse V die Eingangssignale und die Bezugssignale in einem UND-Glied verknüpft und zur Erzeugung der Impulse Λ/die Eingangssignale Fund die invertierten Bezugssignale B in einem weiteren UND-Glied verknüpft. Der Phasendetektor hat dann stabile Arbeitspunkte bei einer Phasendifferenz von 0° und ganzzahligen Vielfachen von ±360° und instabile Arbeitspunkte bei ganzzahligen Vielfachen von ± 180°.
Der Betriebsfall, bei dem das Steuersignal den Binärwert 1 hat, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Phasendetektor in einem Phasenregelkreis eingesetzt wird. Falls die Eingangssignale E größeren Frequenzschwankungen unterworfen sind, wird damit der Fangbereich des Phasenregelkreises erhöht. Zum Einsynchronisieren nimmt das Steuersignal 57" den Binärwert 1 an und der Arbeitsbereich des Phasendetektors wird auf ±180° vergrößert. Nach dem Einsynchronisieren nimmt das Steuersignal 57" den Binärwert 0 an und der Arbeitsbereich des Phasendetektors wird auf jeweils ±90° eingestellt. Gleichzeitig wiederholen sich die Arbeitspunkte des Phasendetektors in einem Abstand von ± 180° und der Phasendetektor wird damit unempfindlich gegenüber Phasensprüngen v'.es Eingangssignals um ganzzahlige Vielfache von 180°.
Der in Fig. 2 dargestellte Phasendetektor enthält neben der bistabilen Kippstufe Fund den Schaltstufen 551 und 552 einen Inverter /, der die Bezugssignale invertiert. Die Schaltstufe 551 besteht aus zwei
UND-Gliedern (71 und (72 und einem diesen nachgeschalteten ODER-Glied D 1, an dessen Ausgang die Impulse Kabgegeben werden. Die Schaltstufe 552 ist ähnlich aufgebaut und besteht aus zwei UND-Gliedern (73 und (74 und einem diesen nachgeschalteten ODER-Glied D 2. an dessen Ausgang die Impulse N abgegeben werden. Den UND-Gliedern Ui bis (74 werden die Eingangssignale E zugeführt. Den UND-Gliedern t/2 und (74 werden außerdem die Bezugssignale Sund den UND-Gliedern (71 und U3 werden die invertierten Bezugssignale B zugeführt. Weiterhin liegen an den Eingängen der UND-Glieder (72 und U3 die Ausgangssignale A der bistabilen Kippstufe Fund an den UND-Gliedern Ui und U4 die invertierten Ausgangssignale der bistabilen Kippstufe Fan.
Weitere Einzelheiten des Phasendetektors werden zusammen mit den in F i g. 3 dargestellten Zeitdiagrammen beschrieben.
Bei den in Fig. 3 dargestellten Zeitdiagrammen sind in Abszissenrichtung die Zeit / und in Ordinatenrichtung die Momentanwerte von Signalen an verschiedenen Punkten des Phasendetektors angegeben. Da alle Signale Binärsignale sind, können sie nur die mit 0 und 1 bezeichneten Binärwerte annehmen. Es wird angenommen, daß die Impulsbreite der Bezugssignale B gleich der halben Periodendauer ist und daß die Impulsbreite der Eingangssignale E gleich derjenigen der Bezugssignale B ist. Außerdem wird angenommen, daß das Steuersignal 5Tzunächst den Binärwert 1 hat, wie es beispielsweise beim Einsynchronisieren eines Phasenregelkreises der Fall ist. Eine Phasendifferenz von 0° tritt dann auf. wenn das Bezugssignal B genau in der Mitte eines Impulses des Eingangssignals seinen Binärwert von 1 nach 0 ändert.
Zum Zeitpunkt 11 ändert das Eingangssignal seinen Binärwert von 0 nach 1. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Nacheilung des Eingangssignals E gegenüber dem Bezugssignal B angenommen. Da die bistabile Kippstufe F durch das Signal ST in ihrer gesetzten Lage festgehalten wird und damit das Ausgangssignal A den Binärwert 1 hat. werden durch das Ausgangssignal A die UND-Glieder U2 und (73 freigegeben und die UND-Glieder (71 und (74 gesperrt. Da zum Zeitpunkt 11 das Bezugssignal B ebenfalls den Binärwert 1 hat, wird am Ausgang des UND-Glieds (72 ein Signal 5 1 an das ODER-Glied Di abgegeben und als Impuls K zum Ausgang der Schaitstufe 551 durchgeschaltet. Zum Zeilpunkt f2 ändert das Bezugssignal B seinen Binärwert von 1 nach 0. Damit wird das Signal 51 und der Impuls Vbeendet. Da gleichzeitig am Ausgang des Inverters / das invertierte Bezugssignal B seinen Binärwert von 0 nach 1 ändert, wird am Ausgang des UND-Güeds i73 ein Signal 52 abgegeben. Dieses Signal wird als Impuls N zum Ausgang der Schaltstufe 552 durchgeschaltet. Zum Zeitpunkt /3 ändert das Eingangssignal £ seinen Binärwert von 1 nach 0. Damit werden die UND-Glieder U2 und (73 gesperrt und der Impuls N wird beendet. Wie aus F i g. 3 zu erkennen ist, ist die Impulsbreite in des Impulses N größer als die Impulsbreite ivdes Impulses V. Die Differenz tv— tn ist ein Maß für die Nacheilung des Eingangssignals E gegenüber dem Bezugssignal B.
Zum Zeitpunkt i4 wird eine Voreilung des Eingangssignals E gegenüber dem Bezugssignal θ angenommen. Hier erkennt man aus F i g. 3, daß die Impulsbreite des Impulses Vgrößer ist als diejenige des Impulses N. Die Differenz der beiden Impulsbreiten ist positiv, und ist ein Maß für die Voreilung des Eingangssignals E gegenüber dem Bezugssignal B.
Zum Zeitpunkt ?5 wird angenommen, daß das Einsynchronisieren beendet ist und das Steuersignal 57 den Binärwert 0 annimmt. Die bistabile Kippstufe F wird damit nicht mehr in ihrer gesetzten Lage festgehalten. Zum Zeitpunkt f6 nimmt das Eingangssignal E wieder den Binärwert 1 an. Da das Bezugssignal gleichzeitig den Binärwert 1 hat, wird die bistabile Kippstufe Fnicht zurückgesetzt. In ähnlicher Weise, wie
ίο nach dem Zeitpunkt 11, werden anschließend ein Impuls Kund ein Impuls /Verzeugt. Es wird angenommen, daß keine Phasendifferenz zwischen dem Eingangssignal und dem Bezugssignal vorhanden ist. Die Impulse Kund N haben somit gleiche Impulsbreite und die Differenz der Impulsbreiten ist 0.
Zum Zeitpunkt f7 wird angenommen, daß das Eingangssignal einen Phasensprung von 180° aufweist. Während das Eingangssignal seinen Binärwert von 0 auf 1 ändert, hat das Bezugssignal den Binärwert 0. Da das Eingangssignal dem Takteingang der bistabilen Kippstufe F und das Bezugssignal dem Dateneingang zugeführt wird, wird zu diesem Zeitpunkt die bistabile Kippstufe F zurückgesetzt und das Ausgangssignal A nimmt den Binärwert 0 an. Die UND-Glieder (72 und (73 werden damit gesperrt. Gleichzeitig werden die UND-Glieder Ui und U4 freigegeben. Da das Eingangssignal, das invertierte Bezugssignal und das invertierte Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe den Binärwert 1 haben, gibt das UND-Glied (71 an seinem Ausgang ein Signal 53 ab. das über das ODER-Glied Di als Impuls K zum Ausgang des ODER-Glieds Di durchgeschaltet wird. Dieser Impuls K wird zum Zeitpunkt f8 beendet, wenn das Bezugssignal seiner Binärwert von 0 auf 1 ändert und damit das UND-Glied (7 1 gesperrt wird. Gleichzeitig wird, da das Eingangssignal, das Bezugssignal und das invertierte Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe Fden Binärwert 1 haben ein Signal 54 erzeugt und über das ODER-Glied D2al; Impuls N zum Ausgang der Schaltstufe 552 durchgeschaltet. Dieser Impuls wird zum Zeitpunkt t9 beendet wenn das Eingangssignal E wieder seinen Binärwert ( annimmt. Da der Phasendetektor bei einer Phasendifferenz von 0 und ganzzahligen Vielfachen von ±180° stabile Arbeitspunkte aufweist, sind auch die Impulsbrei ten der Impulse K und N gleich groß, wenn eir Phasensprung von 180° auftritt.
Zum Zeitpunkt 110 wird angenommen, daß die Phasendifferenz kleiner als 180° ist. Wieder werden eir Impuls Kund ein Impuls A/erzeugt. Die Impulsbreite de; Impulses Kist ähnlich wie zum Zeitpunkt/4, größer al: die des Impulses N. Auch hier ist die Differenz dei Impulsbreiten ein Maß für die Phasendifferenz zwischer dem Eingangssignal und dem Bezugssignal, bezogen au den stabilen Arbeitspunkt des Phasendetektors be -180°.
Zum Zeitpunkt Ml tritt ein weiterer Phasensprunj um 180° auf, so daß das Bezugssignal wieder in dei Mitte des Eingangssignals seinen Binärwert von 1 nacl 0 ändert und damit eine relative Phasendifferenz von 0' vorhanden ist Da zum Zeitpunkt Ml das Eingangs signal seinen Binärwert von 0 nach 1 ändert und da: Bezugssignal gleichzeitig den Binärwert 1 hat, wird di< bistabile Kippstufe Fwieder gesetzt und das Ausgangs signal A nimmt den Binärwert 1 an. In ähnlicher Weis< wie zum Zeitpunkt 16 werden damit wieder ein Impul; Kund ein Impuls Nerzeugt deren Impulsbreiten wiede: gleich groß sind.
Bei der in Fig.4 dargestellten Kennlinie de
Phasendetektors ist die Phasendifferenz ρ zwischen den Eingangssignalen fund den Bezugssignalen B aufgetragen. In Ordinatenrichtung ist die Differenz iv—tn der Impulsbreiten der Impulse V bzw. N aufgetragen. Als strichpunktiert dargestellte Linie ist die Kennlinie des Phasendetektors dargestellt, bei dem das Steuersignal S7"den Binärwert I hat. Diese Kennlinie zeigt, daß der Phasendetektor in diesem Fall bei einer Phasendifferenz von 0° einen stabilen Arbeitspunkt und bei Phasendifferenzen von ±180° einen instabilen Arbeitspunkt
aufweist. Der Bereich, in dem die Differenz der Impulsbreiten proportional der Phasendifferenz ist, ist ±90°. Als durchgezogene Linie ist die Kennlinie des Phasendetektors für den Fall dargestellt, daß das Steuersignal ST den Binärwert 0 hat und damit die bistabile Kippstufe F freigegeben ist. Diese Kennlinie hat einen sägezahnförmigen Verlauf. Stabile Arbeitspunkte treten bei einer Phasendifferenz von 0 und bei ganzzahligen Vielfachen von ±180° auf und der Proportionalitätsbereich ist jeweils ±90°.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Phasendetektor zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen binären Eingangssignaien und binären Bezugssignalen mit einer bistabilen Kippstufe, der das Eingangssignal und das Bezugssignal zugeführt wird und mit einer ersten und zweiten Schaltstufe aus binären Verknüpfungsgliedern, denen das Eingangssignal, das Bezugssignal und ein Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe zugeführt werden, von denen die erste Schaltstufe einen ersten Impuls abgibt, wenn das Eingangssignal dem Bezugssignal voreilt und von denen die zweite Schaltstufe einen zweiten Impuls abgibt, wenn das Eingangssignal dem Bezugssignal nacheilt, d a durch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (F) so ausgeführt ist, daß sie gesetzt bzw. zurückgesetzt wird, wenn die Eingangssignale (E) einen ersten Binärwert (»1«) annehmen und die Bezugssignale (B) den ersten bzw. einen zweiten Binärwert (»1« bzw. »0«) haben, daß jede Schaltstufe (SSi, SS2) mit jeweils einem Eingang mit der Leitung für die Eingangssignale (E), mit der Leitung für die Bezugssignale (B)und mit der Leitung für die Ausgangssignale (A) der bistabilen Kippstufe (F) verbunden ist, daß die erste Schaltstufe (SSl) so aufgebaut ist, daß sie den ersten Impuls (Vl) abgibt, wenn die Bezugssignale (B)und die Ausgangssignale (A) gleichen Binärwert haben und gleichzeitig die Eingangssignale (E) jeweils den ersten Binärwert haben, und daß die zweite Schaltstufe (SS 2) so aufgebaut ist, daß sie den zweiten Impuls (Ni) abgibt, wenn die Bezugssignale (B) und die Ausgangssignale (A) unterschiedlichen Binärwert und gleichzeitig die Eingangssignale (£^ jeweils den ersten Binärwert haben.
2. Phasendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltstufe (SS 1) ein erstes UND-Glied (U 1) und ein zweites UND-Glied (U2) enthält, daß dem ersten bzw. zweiten UND-Glied (Ui bzw. U2) die invertierten Bezugssignale und die invertierten Ausgangssignale (A) bzw. die Bezugssignale (B) und die Ausgangssignale (A) und jeweils die Eingangssignale (E) zugeführt werden und daß den UND-Gliedern (Ui, U2) ein ODER-Glied (Di) nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang die ersten Impulse (^abgegeben werden.
3. Phasendetektor nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltstufe (SS2) ein drittes UND-Glied (U3) und ein viertes UND-Glied (L/4) enthält, daß dem dritten bzw. vierten UND-Glied (U3 bzw. U4) die Ausgangssignale (A) und die invertierten Bezugssignale (B)bzw. die invertierten Ausgangssignale (A) und die Bezugssignale (B) und jeweils die Eingangssignale (E) zugeführt werden und daß den UND-Gliedern (U\ U4) ein ODER-Glied (D2) nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang die zweiten Impulse (N) abgegeben werden.
4. Phasendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstufe (F) einen Takteingang aufweist, dem die Eingangssignale (E) zugeführt werden und einen Dateneingang aufweisen, denen die Bezugssignale (B)zugeführt werden und daß die bistabile Kippstufe (F) immer dann gesetzt bzw. zurückgesetzt wird, wenn die Eingangssignale einen ersten Binärwert (»1«) annehmen und gleichzeitig die Bezugssignale
(B) den ersten Binarwert (»1«) bzw. einen zweiten Binärwert {»0«) haben.
5. Phasendetektor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstufe (F) einen Setzeingang aufweist, dem ein binäres Steuersignal (ST) zugeführt wird, das die bistabile Kippstufe in ihrer gesetzten Lage festhält, wenn es den ersten Binärwert (»1«) einnimmt.
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