DE2548715A1 - Verfahren und vorrichtung zum transportieren von waerme - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transportieren von waerme

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DE2548715A1 DE19752548715 DE2548715A DE2548715A1 DE 2548715 A1 DE2548715 A1 DE 2548715A1 DE 19752548715 DE19752548715 DE 19752548715 DE 2548715 A DE2548715 A DE 2548715A DE 2548715 A1 DE2548715 A1 DE 2548715A1
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Description

  • I. Einleitung
  • Die bessere NuLzung der gegenwärtigen Energiequellen ist sicherlich eine der vordringlichsten volkswirtschaftlichen Aufgaben. Der Wunsch, die Abwärme der Kraftwerk zu nutzen, d.h. Kraftwerke als Heizkraftwerke zu betreiben, ist so alt wie die Technologie selbst. Die sehr rasch gestiegenen Energiepreise haben dieser Forderung jedoch erneut Aktualität verliehen. So einsichtig das Verlangen nach Nutzung der Kraftwerksabwärme ist, so bemerkenswert gerincj ist trotz neuerlichen intensiver Bemühungen /1/der bisherige Fortschritt zu einer Realisierung.
  • Die folgenden Gründe hierfür sind oder waren wirtschaftlicher als auch insbesondere technischer Art: Durch die notwendige Reduzierung des elektrischen Wirkungsgrades leidet die Wirtschaftlichkeit des Kratfwertes. Bei den heute erreichten Wärmepreisen verliert dieses Argument jedoch rasch an Gewicht. Der erzielbare Wärmepreis ab Kraftwerk kann den Verlust an elektrischer Leistung leicht überkompensieren. Allerdings müßten die Kraftwerke turbinenseitig anders geplant bzw. umgerüstet werden, um bei einer Wärmeentnahme bei ca. 120° optimal zu arbeiten.
  • Das Haupthindernis jedoch ist darin zu sehen, daß die Kosten sowohl für Wärmetransport über größere Strecken als auch für Wärmespeicherung bei dem heutigen Stand der Technil< unverhältnismäßig hoch liegen. Kostengünstige Wärmespeicher sind erforderlich, da Angebot und Nachfrage nach Wärme noch größeren Schwankungen und Phasenverschiebungen unterliegen als Angebot und Nachfrage nach Elektrizität. Wärmetransport über größere Entfernungen ist sicherlich erforde-licll, da die heutigen und auch die meisten zukünftigen Kraftwerke nicht wärmeverbrauchernahe Megen. Das Transportproblem ist das schwerwiegendere. Analog zur Verteilung der Wärme in Rohrleitungen von einem Holzwerk zu den Verbrauchern wird das Konzept großer Transportleitungen für Heißwasser oder Dampf zwischen Kraftwerken und städtischen Heizwerken diskutiert /1/.
  • Solche Transportleitung mit enLs-prcchender Leistung sind jedoch (sngewöhnlich teuer (7-10 Mill. DM/km). Urur eine über das ganze Jahr sich erstreckende effektive Nutzung zu erreichen, kann @ damit nur die Grundlast eines Versorgungsgebietes transportiert werden. Dementsprechend werden sich solche Transporfleitungen nur zur Versorgung von einigen großen Ballungsgebieten nutzen lassen. Überdies ist der Rohrleitu ngs transport aus wirtschaftlichen Gründen auf Entfernungen unter 50 km beschränkt /1/.
  • Im folgenden wird ein Vorschlag für ein Fernwärmetransportsystem gemacht, von dem wir zeigen wollen, daß es gegenüber bisherigen Konzepten erhebl iche Vorteile hat: Getragen von dem Erfolg der "pipeline"- Systeme für Öl, Erdgas und sogar Kohle war es naheliegend, auch für Fernwärme dieses Transportsystem ins Auge zu fassen. Wir schlagen jedoch vor, unter Anwendung effektiver Wärmspeichermethoden, wofür Vorschläge gemacht werden, den Wärmetransport auf den heute schon vorhandenen Schienen- und Wasserwegen durchzuführen. Wir schlagen vor, daß Wärmezüge und Wärmeschiffe die Niedertemperaturwärme, d. h. also wesentlich die Abwärme der Kraftwerke, zu verbrauchernahen Heizstationen transportieren. Wir werden zeigen, daß der so erzielbare Wärmepreis heute schon unter den sich durch Verbrennen n von Heizöl ergebenden Wärme preisen liegt. Es gibt eine Reihe weiterer Vorteile, die am Schlußkurz gestreift werden.
  • Bevor wir eine Kostenabschätzung durchführen, soll das Prinzip der Wärmespeicherung und des Wärmetransports an einem konkreten Beispicl erläutert werden II. Die Wärmespeicherung Folgende oder ähnliche Reaktionen lassen sich zur Speicherung von Niedertemperaturwärme ausnutzen /2, 3/:
    Wärrne.ipe,icherullcJ
    CaC12 CaCI, 8 N143 (cJ;I:;l-örmirJ) -- 2 2NH3(festj~l-6N143(ga t-ormiy)
    Wärmeabgabe 3 5C>.?000 cal.
  • Durch Zuführung von \N<%rme auf dem Temperaturniveau von 100-wird aus dem Ammoniakat CaC12 + 8 Nl-13 Ammoniak go.sfbrmig bei Drücken zwischen 15 und 50 bar abgegeben. Allein durch Abkühlung auf Umgebungstemperatur kann dieser Ammoniak verflüssigt und damit kostengünstig gespeichert werden /2, 3/.. Zur Rückgewinnung der Wärme läßt man obige Reaktion nach links verlaufen. Hierzu muß der Ammoniak verdampft werden, was bei 20° Verdampfungstemperatur einen Druck von 9 bar ergibt. Bei diesem Druck erfolgt die Freisetzung der Reaktionswärme auf einem Temperaturnivea-u zwischen 80 und 9000.
  • Der Wärmespeicher besteht also aus zwei Gefäßen, einem Tank mit flüssigem NH3 und einem Tank für Ammoniakate. Der letztere Tank muß zur Ein- und Auskopplung der Wärme mit Wärmetauschern ausgestattet sein.
  • Obige Reaktion wurde als Beispiel angegeben, einmal, um das Prinzip zu demonstrieren und andererseits, weil speziell die Eigenschaften dieses Systems (sowie SrCl2 8 NH3) sehr gut bekannt sind /4, 5/.
  • Die obige Reaktion wurde für den entgegengesetzten Prozeß - nämlich der Kälteerzeugung in Absorptionskältemaschinen - in den 30er Jahren weitverbreitet technisch genutzt. Solche Maschinen waren jahrelang in Betrieb, ohne daß Korrosionsprobleme oder sonstige Reparaturen auftraten Selbst nach zehnjähriger Betriebszeit wurde keine Alterung im Absorptionsvermögen des Salzes für NH3 festgestellt /6/.
  • Sollte die Forderung erhoben werden, daß die Rückreaktion auf höherem Temperaturniveau erfolgen soll, so gibt es statt obiger Reaktion eine Vielzahl von Ersatzreaktionen, die allerdings bisher technisch noch nicht so weit erprobt sind /7/. Für eine ausführlichere Darstellung des Prinzips der Heterogenverdampfung sei auf Ref./2/ und /3/ verwiesen.
  • Bei einem Transport auf Wasserstraßen werden also Schiffe verwendet, die im wesentlichen aus zwei getrennten Tanks bestehen.
  • Der eine dient zur Aufnahme von flüssigem NH3 (Technologie des Transports von NH (fl) auf dem Wasserwege ist voll entwickelt!), der andere enthalt bei Fahrt zurn Heizwerk CaCl2 2 NH3, bei Rückfahrt zum Kraftwerk CaCl2 8 NH3. Der letztere Tank ist mit Wärmetauschern bestückt. Vermutlich wird man den Salz teil in Modultechnik ausführen, während für NH3 (51) durchaus ein einziger großer Tank genügt.
  • Bei einem Transport per Schiene besteht der Wärmezug einmal aus Ammoniak-Tankwagen (Technologin heute Standard!) und den mit Wärmeaustauschern ausgestatteten Salzkesselwagen. Das Volumenverhältnis der beiden Waggons ist etwa 1 : 1, wobei allerdings der Salzwaggon, der bei der Rückfahrt auch den gespeicherten Ammoniak enthält, ein etwa dreimal größeres Tragvermögen haben muß (siehe unten).
  • Als Beispiel sei kurz der technische Ablauf des Wärmetransports per Schiff von an einem Fluß gelegenen Kraftwerken zu nahe gelegenen Abnehmern beschrieben. Statt die Abwärme an den Fluß abzugeben, wird diese (einschließlich eines Teils der nutzbaren Wärme) auf einem Niveau von 1000 bis 1200C in obiger Reaktion gespeichert. Der Fluß bzw. die Kühltürme des Kraftwerkes dienen hierbei zur Abführung der Verflüssigungswärme des NH3. Der Wärmeübertrag auf konstantem Temperaturniveau wird durch Kondensation von Wasserdampf bei der Speichertemperatur erreicht. Die Dauer dcs Ladevorgangs ist durch die Realctionsgeschwi ndigkeit obiger Reaktion bestimmt. Auf Grund der Erfahrungen mit Absorberkältemaschinen sind 6 Stunden eine obere Grenze. Es wird jedoch berichtet /5/, daß durch Einsatz aktivierender Substanzen die Reaktionsgeschwindigkeiten erheblich gesteigert werden konnten, so daß diese Zeit sicher weiter reduziert werden kann. Das Wärmeschiff transportiert nun die getrennten Substanzen zu einem am Fluß gelegenen Zentralheizwerk. Dort wird die Verdampfungswärme des NH3 dem Fluß entzogen (falls man diese nicht anderweitig zu Kühl zwecken verwenden will). Die Reaktion wärme von gasförmigem NH3 mit CaCl2 2 NHa wird zum Aufheizen von Wasser verwendet, das in das Heizungsnetz eingespeist wird Nach Beendigung der Reaktion (max. 6 Std.) kann die Rückfahrt zum Kraftwerk angetreten werden.
  • Der Transport per Schiene wird ganz analog durchgeführt. Bc.i der Standortplanung des Heizwerkes muß man Sorge tragen, daß die Beschaffung der Verdampfungswärme des NH3 möglich ist. Sicherlich kann man diese einem Fluß, dem Grundwasser oder der Luft entziehen. Ideal wäre, wenn man diese Wärme dem Abwasser der Stadt entnehmen könnte, das man dadurch für das Temperaturniveau der angelieferten Wärme von der Umgebungstemperatur unabhangig wird.
  • Schließlich ist die Kombination der vVärmeübergangsstation mit einer Kälte verbrauchenden Anlage (Kühlhäuser in Brauereien, Schlachthöfen, Supermärkten etc.; Eiserzeugung, Gefriertrocknung usw.) zur Ausnutzung bzw. . Deckung der Verdampfungswä.rme des NH3 denk bar. Jede solche Kälteleistung geht allerdings auf Kosten des Tempe raturniveaus der Rückreaktion.
  • So, wie die Verdampfung des NH3 an der Wärmeübergabestation in einer eigenen Anlage erfolgt, wird man ähnlich bei der Kühlun3 zur Verflüssigung am Kraftwerk verfahren, wobei man die Abwarmeeinrichtungen des Kraftwerkes nutzen wird.
  • Es sei betont, daß das vorgeschlagene Fernwärmetransportsystem lediglich zur Abdeckung des mittleren Wärmebedarfs dienen soll. Das Heizwerk besteht deshalb aus der Wärmeübergabestation und einem Heizwcrk alter Art, das aber, verglichen zur Gesamtleistung, erheblich kleiner ausfällt und zur Regulierung der Vorlauftemperatur bei schwankenden Außentermperaturen dient. Ein anderes Verfahren zur Regulierung der Vorlauftemperatur bestünde darin, den Druck des reagierenden Ammoniakgases durch Kompressionen zu regulieren. Ob dieses zweite Verfahren Vorteile gegenüber dem ersten hat, bedarf eigener detaillierter Untersuchungen.
  • Bei der Speicheruny des Ammoniaks verliert man zunächst von der gespeicherten Wärme von 560 kcal/kg NH3 die Verflüssigungswärme von 280 kcal/kg NH3. Da jedoch bei der Rückreaktion die Verdampfungswärme auf Umgebungstemperaturniveau zugeführt wird und auf diesem Niveau große Wärmemengen zur Verfügung stehen, braucht dieser Betrag nicht als Verlust angesetzt werden.
  • Während des Transports befindcn sich sowohl der Ammoniak (fl) als auch das Salz CaCl2 2 NH3 auf Umgebungstemperatur. Die zur Erwärmung des Salzes sowie des Ammoniakgases auf Reaktionstemperatur erforderliche Wärme ist als Verlust einzusetzen. Da diese Verluste aber unter 10% liegen, werden diese in der folgenden Absch'tzung nicht berücksichtigt.
  • III. Kostenabschätzung Zur Freisetzung von 1 Gcal Wärme nach obiger Reaktionsgleichung werden 4,4 to Speichermaterial nach folgender Aufteilung benötigt:
    <-- 1, 82 to NH3 (fl)
    1 Gcal
    0,61 to NH3 (gebunden) + 1.96 to Carl2.
  • Die Energiedichte, gemittelt über das gesamte. Speichermaterial, be-KWh trägt somit 230 kcal/kg ( 0,38 kg ) und übersteigt die von heißem Wasser mit einer Temperaturspreizung von 500 um einen Faktor 5.
  • Zur Bewelung der Wirtschaftlichkeit schätzen wir ab, zu welchem Preis 1 Gcal Wärme aus dem Krartvvark am Heizwerk angelieFert werden kann und vergleichen diesen Preis mit den Brennstoffkosten von 45 DM/Gcal für Wärme aur 1eizM (0,30 DM/l, i = 0,8), Bci diesem Preisvergleich gehen wir davon aus, daß die Unterverteilung der Wärme von der zentralen Wärrnestation zu den Abnehmeranlagen in beiden Fällen gleich anzusetzen ist. Dem Heizwerk für Öl soll die Wärmeübergabestation für Fernwärme entsprechen. In dieser Annahme steckt eine kleine Unsicherheit, die erst bei Detailplanung geklärt werden kann, Von 45 DM ziehen wir zunächst 10 DM/Gcal als Preis für Wärme ah Kraftwerk ab. Dieser Preis soll den Verzicht auf elektrische Leistung und die Übergabestation am Kraftwerk finanzieren. Bei einer Reduktion des Wirkungsgrades von 40% auf 30% durch Anheben der Abwärmetemperatur von 200 auf 120°C werden anstelle von lkWh elektrischer Leistung 7 kWh Wärmeleistung erbracht; d.h. obiger Preis von 10 DM/Gcal entspricht 0.06 DM für 1 kWh entgangene elektrische Leistung. Dieser Preis liegt um einen Faktor 2 bis 3 über dem heute ab Werk erzielbaren Preis, so daß der Bau einer Wärmeübergabestation bzw. eventuelle turbinenmäßige Umrüstung nicht durch Wirtschaftlichkeitsüberlegungen in Frage gestellt werden muß.
  • Folgende grobe Abschätzung soll demonstrieren, daß das vorgeschlagene Konzept bei den heutigen Ölpreisen durchaus schon konkurrenzfähig sein kann: Nach Abzug von 10 DM von 45 DM verbleiben 35 DM/Gcal für Transport, d. h. 8 DM/to Speichermaterial. Dieser Preis liegt um mindestens einen Faktor 2 bis 3 über der Rate, die für Großaufträge bei langfristig voll ausgelastetem Schifüsraum (Fahrstrecke 100 km, Hin- und Rückfahrt beladen) erzielbar ist. Die Mehrkosten für die Spezial au srüstung der Wärmeschiffe und das Speichermaterial sollten also leicht bei obiger Rate aufrangbar sein.
  • Bei Schienentransport ist der Spielraum naturgemäß kleiner. Wir zielen hier zum Vergleich den Preis für den Transport von Öl in Ganzzügen über ca. 100 km (Ingolstadt und München) heran: Der kosterldeckende Preis beträgt 2,90 DMjto, abzüglich 15% Privatwagenabschlag, also 2,47 DM/to /8/. Multipliziert man mit 2 wegen Vollbeladung des Wärmezuges bei l-lin- und Rückfahrt, ergeben sich etwa 5 DM/to. Dies ist eine Abschätzung nach oben, da in dem Preis von 2,47 DM/to eine Leerrückfahrt schon enthalten ist, also in 5 DM/to zwei nicht benutzte Leerfahrten berechnet sind. Wenn es gelingt, mit 8-5 = 3 DM/to Speichermaterial bzw 13,20 DM/Gcal pro Fahrt die Annuitäten für die Investitionen in Wärmewaggons zu decken, ist auch der Wärme transport via Schiene wirtschaftlich.
  • Im folgenden wollen wir je für Schienen- und Wasserweg eine detail liertere Abschätzung vornehmen. Diese Abschätzung soll lediglich gegen den Ölpreis von 45 DM/Gcal abheben und keineswegs die beiden Systeme gegeneinander vergleichen, da verschiedene Voraussetzungen gemacht werden, insbesondere über die TransporW'ntfernung.
  • 1. Schienentransport a) Ammoniaktankwagen: Standardausführung mit 95 m³, max. Beladung 50 to NH3, also 50 : 1,8 = 28 Gcal/Waggon.
  • 3 b) Salzwaggon: ca. 120 to Belastbarkeit, ca. 120 m Volumen ohne Wärmetauscher. Schüttungshohlräume, die zur Vermeidung von Quellung und zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit erforderlich sind, verursachen diesen Volumenbedarf.
  • 3 NH3-Waggon 70 NH3--Ladung (50 to NH3 zu 0,8 DM/ kg NH3) 40 CaCl2-Waggon mit Kessel 90 Wärmetauscher und Armaturen (30 TDM/Gcal/h plus 50% Aufschlag wegen schlechten Wärme übergangs in Sz; 6 h Entladezeit, also 4,7 Gcal/h Wärmeleistung) 210 Füllung: 10,0 to NH3 (0,8 DM/kg) 14 55 to CaCl2 (200 DM/to) 11 Investition pro Doppelwaggon bzw. pro 28 Gcal: 435 TD'?'A Bei 100 km Abstand zwischen Kraftwerk und Verbraucher ist eine Hin-und Rückfahrt/Tag möglich. Bei etwa 20% Stillstand für Instandhaltung ergeben sich rund 300 Tage/Jahr, also 8 400 Gcal/Jahr pro Doppelwaggon, also 52 DM/Gcal/Jahr Investitionskosten. Mit 14% Annuität tragen die Investitionen zum Wärmepreis 0,14 ' 435/8,4 7 DM/Gcal bei.
  • Damit ergibt sich folgender Gesamtpreis: Wärmepreis ab Kraftwerk 10 DM/Gcal Investition in Transportgefäßen (14% Annuität) 7 DM/Gcal Transportpreis (5 DM/to für 100 km) 22 DM/Gcal Wärmepreis bei Schienentransport über 100 km: 39 DM/Gcal Erhöht man den Transportpreis der Bahn auf 6,40 DM/to, so daß mit erheblichem Gewinn gefahren werden kann, so erreicht man gerade den heutigen Preis für Warme aus Öl. Aus obiger Aufstellung ist ersichtlich daß die Entwicklung @g der Transportpreise relativ zu den Ölpreisen und nicht so sehr die Investitionen bzw. der Wärmepreis ab Kraftwerk die Wirtschaftlichkeit der Fernwärme relativ zum Öl bestimmen /9/.
  • Die Investitionskosten in Wärmewaggons für den Transport der halben Abwärme eines großen Kraftwerkes (1000 Gcal/h) verrechnen sich aus obigen Daten zu 370 Mill. DM. Dazu kommen Investitionen für die beiden Wärmeübergabestationen und eventucll in zusätzlichen Zugmaschinen der Bundesbahn. Diese Gesamtinvestionen sind zu vergleichen mit ca. 1000 Mill. DM für eine Heißwasser-Doppelrohrleitung über 100 km Die Versorgung von 20% der Bevölkerung Westdeutschlands mit einem durch Fernwärme abdeckbaren Durchschnittsverbrauch von 10 Gcal/Jahr pro Person erfordert die Investitionssumme von 6 Mrd. DM zum Bau von 14000 Doppelwaggons, was unter 10% des heutigen Waggonbestandes von 330000 liegt. Pro Jahr würden zusätzlich 530 Mill. to Güter beweyt, entsprechend einem Transportumsatz von 3,4 Mrd. DM (6,4 DM/to). Mit einer Belastbarkeit von 1350 to/Zug würden täglich insgesamt 1300 Wärmezüge verkehren, eine für die Bahn leicht zusätzlich erfüllbare Transportleistung (zum Vergleich: München-Hbf.
  • hat 3000 Zugbewegungen pro Tag).
  • Unter der Annahme obigen Durchschnittsverbrauchs versorgt: 1 Doppelwaggon etwa 1 000 Personen/Tag, 1 Zug (1350 to = ii Doppelwaggons) etwa 11 000 Personen/Tag.
  • An einem Heizwerk für 44 000 Menschen würden bei 6 Stunden Entladezeit im Mittel 1 Zug mit 11 Doppelwaggons entladen, ist also technisch leicht durchführbar. Pl atzschwierigkeiten könnte es all erdings bei der Beladung am Kraftwerk geben. Bei einer Abgabeleistung von 1000 Gcal/h würden bei 6 Stunden Beladezeit im Mittel 200 Doppelwaggons, d. h. ca. 10 Züge, beladen werden. Eine Reduzierung der Beladezeit scheint von der Kinetik her durchaus möglich zu sein; allerdings wird zu prüfen sein, ob hierbei die Anforderungen an die Wärmetauscher nicht zu groß werden.
  • Eine Fernwärmeversorgung obiger Größenordnung ergäbe bei einem Importpreis für Öl von 12 /barrel (= 30 DM/Gcal) eine Importersparnis von 3,6 Mrd. DM/Jahr.
  • 2. Wasserstraßentrasport /10/ Europa-Typ (johann Welker) Tragfähigkeit 1350 to, also 310 Gcal/Fahrt.
  • Investitionskosten (in 10³ DM) TDM Speichermaterial: 560 to NH3 (fl) 460 190 to NH3 (gebunden) 150 600 to CaCl2 120 TDM Tank für NH3 (1000 m³) 300 Tank üfür CaCl2 . 2 NH3 300 Wärmetauscher und Armaturen (30 TDM/Gcal/h + 50% Aufschlag wegen schlechten Wärmeübergangs in Salz; 6 h Entladezeit, also 52 Gcal/h Wärmeleistung) 2320 Schiff mit voller Ausrüstung 2200 5850 TDM Im Gegensatz zur Abschätzung für Schienenwege enthält diese Investition von 5,8 Mill. DM für 310 Gcal auch den Antrieb für den Transport.
  • Bei 50 km Kraftwerkabstand (gegenüber 100 km bei Bahn) ist eine Fahrt/Tag möglich. Wegen Aus fall tage für Reparaturen, Schiffahrtssperren, Hoch- oder Niedrigwasser etc. 250 Tage/Jahr Einsatz, also Wärmetransport/Jahr: 78 000 Gcal/Jahr.
  • Mit 14% Annuität tragen die Investitionen zum Wärmepreis 0,14 5850/78 10,5 DM/Gcal bei. Die betriebskosten seien zur Sicherheit hoch, d.h. mit 2000 DM,Fahrt angesetzt, also 2000/310 -6,5 DM/Gcal.
  • Damit ergibt sich folgender Gesamtpreis: Wärmepreis ab Kraftwerk 10 DM/Gcal Investionskosten (14% Annuität) 10,5 DM/Gcal Betriebskosten 6,5 DM/Gcal Wärmpreis bei Wasserstraßentransport über 50 km: 27 DM/Gcal Dieser Preis liegt ganz erheblich unter 45 DM/Gcal.
  • Bei einem Transport über 100 km Entfernung benötigt 1 volle Fahrt rund 1,5 Tage; also 166 Fahrten/Jahr, 51000 Gcal/Jahr, Investitionskosten bei 14% Annuität 16 DM/Gcal; Betriebskosten 3000 DM/Fahrt, also 10 DM/Gcal; Wärmepreis bei Wasserstraßentransport über 100 km also 36 DM/Gcal.
  • In obiger Rechnung wurdcn die f3etriebsl-osten sicherheitshalber sehr hoch, nämlich mit 500 TDM/Jahr angesetzt Üblicherweise rechnet man bei Vollauslastung (allerdings ohne Überstunden) mit etwa 200 bis 250 TDM/Jahr. Legt man diesen Wert zugrunde, so ergibt sich ein Wärmepreis von 24 DM/Gcal (bei 50 km) bzw. 31 DM/Gcal (bei 100 km). Läßt man die Annahme, daß jedes Schiff voll mit Antrieb, Navigationsinstrumenten usw. ausgerüstet ist, d. h. arbeitet man mit Schubleichtern, so kann eine weitere Reaktion des Wärmepreises erwartet werden.
  • 1 Schiff/Tag versorgt ca. 1 1000 Menschen/Tag. Urn 10% der Bevölkerung Westdeutschlands auf dem Wasserweg zu versorgen, wären 7 Mrd. DM an Investitionen in Wärmeschiffen erforderlich, entsprechend 1160 Schiffen (bei 100 km Abstand zwischen Kraftwerk und Verbraucher). Im Gegensatz zum Schienentransport ist dieser Zuwachs an Schiffslcapazität keineswegs mehr Iclein gegenüber der Gesamtkapazität. Die Belastbarkeit der Wasserstraßen bedarf einer eigenen Prüfung.
  • Obige Abschätzungen erheben nicht den Anspruch großer Verbindlichkeit. So sind z B. das Gewicht der Wärmetauscher, Wirkungsgrade beim Speicherprozeß, andererseits wiederum auch Mengenrabatte nicht berücksichtigt. Dennoch liefern diese Zahlen Evidenz dafür, daß der gemachte Transportvorschlag zusammen mit den effektiven Wärmespeicherverfahren houte schon einen konkurrenzfähigen Wärmepreis ergeben. Jede Ölpreiserhöhung, die nicht mit einer gleichgroßen Transporterhöhung verbunden ist, verschiebt das Verhältnis immer mehr zugunsten des vorgeschlag-nen Fernwärmekonzepts. Auf längere Sicht bleibt sowieso keine andere Wahl.
  • Bisher wurden rein wirtschaftliche Aspekte diskutiert. Die Vorteile der Nutzung der Kraftwerksfernwärme sind viel weitcrrcichend und werden im nächsten Kapital schlagwortartig gestreift.
  • IV. Wertung des Wärmetransportsystems Die Vorteile des vorgeschlagenen Wärmeversorgungssystems, insbesonder des Wärmetransportsystems sind offenkundig und sehr tiefgehend. Im Gegensatz zu einem großen Transportrohr erfolgt hier der Wärmetransport in kleinen Einheiten, die dem täglichen Wärme bedarf von ca. 1000 bzw. 10000 Personen entsprechen. Hieraus ergeben sich folgende Vorteile: 1) . Das Wärmetransportsystem ist sehr flexibel; es ist sehr leicht steucr- und regelbar.
  • 2) Das Wärmetransportsystem kann verhältnismäßig einfach die Kurzzeitschwankungen zwischen Wärmelieferung und Wärmenachfrage ausgleichen. Nach obiger Aufstellung gehen bei Schienentransport die Investitionen in Wärmewaggons nur zu 15% in den Rohwärmepreis am Heizwerk ein. Eine Verdoppelung der fahrbaren Speicherkapazität ist also finanziell vertretbar. Mit einer solchen Überkapazität ist es möglich, Kraftwerkswärme vorwiegend dann zu speichern, wenn diese im Überschuß vorhanden ist, also z. B. nachts und an den Wochenenden. Die Mehrinvestition ließe sich dann aus einem reduzierten Wärmepreis ab Kraftwerk bestreiten. Sommer-Winter-Ausgleich mit diesem Verfahren ist nicht möglich; jedoch könnten durch Reservehaltung an Transporteinheiten bzw. durch Verlagerung von Überholarbeiten in die Sommermonate Winterbedarfsspitzen stark reduziert werden.
  • 3) Auf VVasser- und Schienenwegen sind in mitteleuropäischen La."ndern etwa 80% der Bevölkerung erreichbar Durch Nutzung dieser Verteilungswege erhöht sich die Einsatzmöglichkeit von Fernwärme gegenüber bisherigen Konzepten /1/ ganz erheblich. Selbst für kleinere Gemeinden mit entsprechend großer Siedlungsdichte, so daß die Nahverteilung der Wärme nicht zu teuer wird, würde eine zentralc Wärmeversorgung möglich und wirtschaftlich sein 4) Durch die Stückelung in Trans'porteinheiter0 ist auch die Reduzierung der Kosten für die Nahverteilung möglich. Es ist nicht erforderlich, große Heizzentralen mit langen Verteilungskanälen zu bauen. Die Möglichkeit der Feinverteilung der Wärmewaggens bzw. -schiffe könnte kleinere Heizzentralen mit entsprechnd kürzeren Transport weyen für Heißwasser zum Verbraucher rationeller rnachen.
  • 5) Folgender Punkt ist für die technologische Entwicklung des Konzepts sowie auch vom unternehmerischen Standpunkt aus wichtig: Kleine Transporteinheiten ermöglichen eine behutsame versuchsweise Einführung mit einem Minimum an Kapitalaufwand. Bevor große Investitionen erforderlich werden, können die Grundeinheiten sorgfältig getestet und verbessert werden.
  • Der Transport von NH3 (fl) auf Schiene oder Wasser ist heute Standard der Technik. Sicherheitstechnische Tragen sollten also leicht lösbar sein. Für die Salzspeicher mit den zugehörigen Wärmetauschern ist noch Entwicklungsarbeit erforderl ich Folgende weitere Vorteile sollten angeführt werden: 6) Das W5.rmeversorgungssystem ist sehr umweltfreundlich. Die Emission von Schadstoffen über Wohngebieten wird erniedrigt bei gleichzeitiger Herabsetzung der Abwärmeabgabe an Wasser und Luft durch Kraftwerke. Durch Nutzuny der schon existierenden Transportwoge werden keine neuen Transport:trassen erforderlich.
  • 7) Mittels Wärmeschiffen läßt sich sehr einfach die Abwärme der aus Gründen des Umweltschutzes in Küstengewässern geplanten Großkraftwerke nutzen Da hier noch größere Schiffseinheiten als bei der Binnenschiffahrt zum Einsatz kommen können, ist eine kostengünstige Fernwärmeversorgung von Hafenstädten möglich, so z.B.
  • im Osten der USA und an den Großen Seen. Bei einer weiteren Reduzierung der Transportkosten durch Bau großer Schiffseinheiten kann es sogar wirtschaftlich werden, Sonnenwärme aus tropischen Gebieten zum Verbraucher zu transportieren. Man würde auf tropischen Inseln oder in Wüstengebieten rollende Speichereinheiten mit Sonnenwärme beladen und diese per Schiff zum Verbraucher transportieren.
  • 8) In Ländern, die im Sommer einen hohen Kühl bedarf haben, wie z,B. die USA, können Schiffe im Winter als Wärmeschiffe und im Sommer als Kälteschiffe fahren. Ein 1350 to Schiff transportiert immerhin 155 Gcal, die als Kälteleistung bei -18° bis -20°C zur Verfügung stünden nd für ddie vermutlich der doppelte Preis wie für Wärmeleistung erzielbar ist, so daß der Transport wirtschaftlich ist.
  • Bei einem solchen Betrieb würde die Kombination Kraftwerk-Schiff im Sommer einer diskontinuierlichen Absorptionskältemaschine, im Winter einer dis1<ontinuierlichen Wärmepumpe entsprechen.
  • 9) Die volkswirtschaftliche Bedeutung einer teilweisen Umstellung von Öl auf Kraftwerkswärme, insbesondere vom Standpunkt der Außenhandelsbilanz sowie der Versorgungssicherheit, braucht nicht erläutert werden. Es ist jedoch noch hervorzuheben, daß ein wesentlicher Prozentsatz des heute vom Verbraucher gezahlten Wärme preises bei einer solchen Umstellung als Transportvergütung den heimischen Transportunternehmen zunutze n kommt.
  • V. Schlußbemerkung In dieser Arbeit sollte gezeigt werden, daß bei Anwendung effektiver Wärmespeicherme thoden und unter Benutzung heute schon existierender Transpof-tsysteme Wärme kostengünstig von Kraftwerken zu Verbrauchern transportiert worden kann. Der so vollzogene Wärmetrasport soll die Grundlast des Verbrauchs decken; das Heizwerk soll aus regelungstechnischen Gründen nicht vollständig ersetzt werden.
  • Für die Einführung des vorgeschlagenen Konzepts ist kein technologischer Durchbruch erforderlich. Dcnnoch muß sicherlich für eine Optimalisierung der Systeme noch intensive Forschungs- und Entvviclklungsarbeit geleistet werden. Diese Aufgaben lassen sich folgendermaßen charakterisieren: i) Entwicklung geeigneter Wärmetauscher zur Ein- und Auskopplung von Wärme in eine Salzschüttung. Da dieser Vorgang wärmetechnisch analog ist zum Wärmeübergang bei Katalysatorschüttungen, kann sicherlich die Erfahrung der chemischen Industrie auf diesem Gebiete genutzt werden. Ein ungewöhnlicher Zusatzaspekt, der durch das vorgeschlagene Transportsystem impliziert wird, ist die Forderung nach Gewichteinsparung bei den Wärmetauschern, so daß eine Werkstoffpräferenz besteht.
  • 2) Untersuchungen zur Erhöhung der Real<tionsgeschwindigkeit von Salzen mit NH3. Vermeidung von Quellungsdrücken durch Gerüststrukturen.
  • 8) Untersuchung weiterer möglicher Ammoniakatsysteme. Es gibt neben den genannten Systemen CaCl2 und SrCl2 noch viele andere Systeme /2, 3/, die zur Wärmespeicherung in Frage kämmen, insbesondere, wenn eine Verschiebung der Speicher- und Abgabetemperatur nach oben gewünscht bzw. zuglassen wird. Eine obere Grenze in Temperatur ist durch die Gefahr der Ammoniakzersetzung gegeben. Jedoch im Gegensatz zu geschlossenen Absorptionskältemaschinen ist dieses Problem hier weit weniger schwerwiegend, da bei jedem Verflüssigun3sprozeß der zersetzte Ammoniak als H2- bzw. N2-Gas abgeschieden werden kann. Die Investitionskosten für NH3 schlagen für den Wärme preis nur geringfügig zu Buche, so daß ein gewisser Verlust getragen werden kann. Durch Steigerung der Temperatur ist bei vorgegebenen Arbeitsdrücken eine Erhöhung der pro kg NH3 gespeicherten Wärme möglich. Da das Gewicht der Speichersubstanzen auf: Grund des vorgeschlangenen Transportsystems erheblich in den Wärmepreis ein geht, empflicht sich eine sorgfältige Untersuchung der aus den leichten Elementen wie Li, Mg, F, Cl oder Mischungen aufgebauten Salze. Eventuelle Preisnachteile bei der Wahl der speichersubstanz können leicht überkompensiert werden durch Preisvorteile beim Transport. Eine Erhöhung des Salzpreises um einen Faktor 10 (auf 2 DM/<g) verursacht eine Erfhöhung des Wärmepreises ab Heizstation um 4,5%.
  • Wegen der für den Transport erforderlichen Verflüssigung des Ammoniaks stellt das vorschlagene Wärmespeicherprinzip genaugenommen eine Mischung dar aus Speicherung von Reaktionswärme kombiniert mit einem Wärmepumpeffekt (Absorberwärmepumpe).
  • Für die oben angegebene Reaktion mit CaCl2 sind beide Beiträge gleich groß, so daß bei Verzicht auf den Wärmepumpeffekt (Verdampfungswärme von NH3 wird der Reakticn entnommen) um die Hälfte der Wärme zur Verfügung stehen würde. Will man den Eeitrag aus der Wärmepumpung relativ zur Gesamtvärme erniedrigen, so muß man notwendigweise zu Salzen übergehen, bei denen die Austreibung des NH3 erst bei höheren Temperaturen stattfindet, da damit eine höhere Verdampfungswärme des NH3 aus dem Salz verbunden ist /2/. So kann z.B. NiCl2 6 NH3 ebenfalls 0,25 Gcc l/to speichern, zersetzt sich jedoch erst bei 1750C ( p = 1 bar), wobei hier das Verhältnis der gespeicherten Wärme pro kg NH3 zur Verdampfungswärme 3 : 1 beträgt.
  • Insgesamt gesehen ist sicherlich CaCl2 eine gut geeignete Ausgangssubstanz Obige Diskussion zeigt jedoch, daß das vorgeschlagene Prinzip der Wärmespeicherung so viel Flexibilität besitzt, so daß die Parameter innerhalb gewisser Grenzen den jeweiligen Umständen entsprechend optimalisierl: werden können.
  • 4) Schließlich bedarf es eingehender Untersuchungen zu regeltechnischen Problemen (Kombination von Wärmeübergabestation mit H eizwcrk) sowie über mögliche Kombinationen der Wärmeübergabestation mit Wärmequellen bzw. Kälteverbrauchern.
  • Anhang: Transport von Heißwacsser per Schiene oder' Schiff Man kann sich leicht davon überzeugen, daß die Abwärme von Kraftwerken durch Transport von Heißwasser z.B. auf Schiene noch nicht konkurrenzfähig zu Öl genutzt wcrden kann: Bei einer Temperaturspreizung von 700 (120°C auf 500 C) sind 14,3 to H2O/Gcal zu transportieren. Der Transportpreis allein, also noch ohne Investitionskosten und Wärmepreis ab Kraftwerk beläuft sich bei 5 DM/co auf 71 DM/Gcal, ist also noch unwirtschaftlich.
  • Wir schlagen jedoch vor, Wärme aus Anlagen, die als reine Heizwerke betrieben werden, wie z. B. Kernreaktoren, die aus bekannten Gründen in größerer Entfernung von Siedlungen gebaut werden, in Wärmezügen oder Wärmeschiffen, gefüllt mit Heißwasser, zum Verbraucher zu transportieren. Voraussetzung ist, daß die Wärme auf einem erheblich höheren Temperaturniveau, also z. B. 260 C, entnommen werden kann Der Wärmezug besteht dann aus Heißwasserwaggons, die bei T = 2600C Speichertem pcratu r unter 47 bar Druck stehen. Der Heißwasserinhalt kann am zentralen Heizwerk der Stadt verhältnismäßig einfach in das Heiznetz eingespeist werden. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung sieht folgendermaßen aus: Temperaturspreizung: 260°C/40°C Wärmespeicherung 230 kcal/kg /11/ also 4 4 to H2O/Gcal 2 Zum einfachen Vergleich mit obiger Kalkjlation werde 1 Waggon mit 28 Gcal beladen, er muß also 123 to Nutzlast tragen. Die Kosten für einen Heißwasserspeicher (T = 260°C, p 50 bar) werden mit (10-20) TDM/Gcal benannt /1, 12/, allerdings für Großbehälter. Schätzen wir zur Sicherheit mit dem oberen Wert ab, so kostet der Heißwassertank 560 TDM. Für das Eisenbahnfahrgestell werden 40 TDM addicrt, so daß die Investitionen für den Wärmewaggon sich auf rund 600 TDM belaufen. Mit obigen Vorausschätzungen ergibt sich folgender Wärmepreis: Wärmepreis ab Reaktor 5 DM/Gcal Investitionen (14% Annuitait) 10 DM/Gcal Transport (5 DM/to für 100 km) 22 DM/Gcal 37 DM/Gcal Sollte es möglich sein, den Heißwassertank für 10 DM/Gcal zu bauen, so würde sich der Warmepreis auf den bemerkenswert niedrigen Wert von 31,50 DM/Gcal reduzieren. Wesentliche Vor aussetzung bei diesen Überlegungen ist die Annahme, daß weder bei der Verladung des Heißwassers am Reaktor noch bei der Ausladung an der Wärmeübergabestation in der Stadt Wärmetauscher erforderlich sind. Diese sollte möglich sein. Die Kostenreduzierung bei Schiffstransport verläuft noch günstiger und ist noch vertrauenswürdiger, da die spezifischen Investitionskosten für große HeiE-wassertanks anwendbar sind.
  • Vom Standpunkt der Sicherheit wird zu prüfen sein, ob Heißwasserdruckgefäße per Bahn oder Schiff gefahrlos transportiert werden können. Bisher gibt es keine Vorschriften, die dem entgegenstehen /8, tO/, Das in der Nähe von Landshut stillgelegte Kernkraftwerk Ohu könntc sofort nach diesem Konzept Fernwärme für München und Umgebung liefern. Die oben genannten Vorteile des Schienentransports für Kraftwerkabwärme gelten hier im gleichen Maße.
  • Zur Klarstellung sei betont, daß das im Hauptteil dieser Arbeit vorgeschlagene Konzept der Fernwärmeversorgung der Nutzung der Kraftwerksabwärme dienen soll. Heißwassertransport ist hier unwirtschaftlich (außer vielleicht in großen Schiffen). Die Darlegung im Anhang soll zeigen, daß Heißwassertransport von verbraucherfernen Heizwerken zum Verbraucher heute schon konkurrenzfähig ist zu Wärme aus Öl.
  • Literatur 1. Einsatzmöglichkeiten neuer Energiesysterne, Teil V, Fernwärme, Herausgeber: Bundesministerium für Forschung und Technologie, Bonn (1975).
  • 2. G. Alefeld, Z. Wärme, Heft 5, (1975).
  • 3. G. Alefeld, Z. Energie, Helft 7/8, 180 (1975).
  • 4, z.B. W. Niebergall, Handbuch der Kältetechnik, Bd. VII, Herausgeber: R. Plank, Springer-Verlag, Bln. Göttingen Heidelberg (1959) 5. R. Plan und J. Kuprianoff: Die Kleinkältemaschine, Springer-Verlag, Bln. Göttingen Heidelberg (1960).
  • 6. R. Plank, Z. Ges. Kälteind. Bd. 43, 80 (1936).
  • 7. Landolt-Börnstein, Physikalisch-Chemische Tabellen, 6. Auflage, Bd. 2, Herausgeber: K. Schäfer und E. Lax, Springer-Verlag.
  • 8. Der Bundesbahndirektion München (Gene ralvertrotung München-Nord) und Frankfurt sei für freundliche Auskünfte herzlich gedankt.
  • 9. Für Ende 1976 wird von der Bundesbahn ein Durchschnittstarif für Ganzzüge von 6,80 DM/to (Entfernung 100 km) abzüglich 10% bei Gewährung von Mengenrabatt, also 6,10 DM/to, angestrebt /8/.
  • Dieser Tarif, der unter Berücksichtigung des Gesamttransports gewinnbringend kalkuliert ist, enthält den Preis für eine Leerrückfahrt Bei einer Voll rückfahrt erhöhen sich die Zugabfertigungskosten nicht. Bei den Zugförderungskosten sind lediglich der Energieverbrauch der Zugmaschine ( 0,15 DM/to) und Abschreibung auf Zugmaschine bzw. Gleiskörper erhöht. Somit dürfte obig gemachte Abschätzung auch ein den kommenden Jahren ihre Gültigkeit behalten.
  • 10. Dem "Bundesverband der deutschen Binnerschiffahrt e.V.", Duisburg-Ruhrort, sowie der "Meidricher Schiffswerft", Duisburg, set für freundliche Auskünfte herzlich gedankt.
  • 11, siehe z.B. F. Bosnjakovic, Techn. Thermodynamik, Verlag Theodor Steinkopf, Dresden (1971).
  • 12. G. Beckmann, K. Fritz und P.V. Gilli, VDI-Berichte 223, 21 (1974).

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r üo h e 1. Verfahren zum Transportieren von Wärme, insbesondere der Abwärme von Kraftwerken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu transportierende Wärme am Entstehungsort auf ein Wärmespeiobermedlum übertragen wird und daß dieses Medium auf dem Schienen-, Straßen- oder Wasserweg an den Verbrauobsort transportiert wird und dort die Wärme nutzbar gemacht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Übertragen der Wärme auf das Speichermedium durch Verdampfen einer Komponente des Mediums bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Übertragen der Wärme auf das Speichermedium durch chemische Reaktion erfolgt.
  4. 4. Verfahren naoh Anspruoh 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu verdampfende Komponente aus Ammoniak, Kohlendioxyd, Amine, Wasser, Alkohol, Ketonen, Esther oder Aether besteht, die aus einem damit reagierenden Salz verdampft wird.
  5. 5. Verfahren naob Anspruoh 1, Anspruch 2 und Anspruoh 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die gasförmige Komponente am Entstehungsort verflüssigt wird und am Verbrauohsort zusätzliob die Verdampfungswärme zur Kühlleistung verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Salz verwendet wird, bei dem bei der Reaktion wenig Wärme frei wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i oh n e t, daß das Speichermediumaus leichten Elementen besteht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, da d u roh g e k e n n z e i oh n e t, daß als Wärmespeichermedium Wasser dient, das überhitzt wird.
  9. 9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüohe, d a d u!r o h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Speicherbehälter aus zwei Gefäßen besteht, von denen einer mit einem Wärmetauscher versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r o h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Speicherbehälter als Container ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß das Gefäß mit Wärmetauscher in Modulbauweise aufgebaut ist.
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