DE2547364A1 - Vorrichtung und verfahren zur ultraschallpruefung von bohrungen fuer befestigungselemente - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur ultraschallpruefung von bohrungen fuer befestigungselementeInfo
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Description
!BERLIN 33 ~ * ~
^ Γ ΜΌΧ C ΗΈ Η
£TTZE£ Dr- RUSCHKE & PARTNER ISSC
Pat-Anw. Dr. Ing. Ruschke « -. ,- n -τ Λ KIlAfXl TC Han» E- RutAke
S»* PATEN TANW ALTE ^ g
8 Ä ** B1 Telegmmm-AdrMi·:
g Quadratur
B-1107
The Boeing Company, P.O.Box 3707, Seattle,
Washington, Y.8t.A.
Vorrichtung und Verfahren zur Ultraschallprüfung von Bohrungen für Befestigungselemente
Konstruktionen aller Art sind empfindlich für jürmüdungsrisse,
die im allgemeinen an den Löchern von Befestigungselementen "beginnen. Die G-ründe derartiger Risse sind vielfach. Um die
Risiken und die Kosten des Unterhalts dieser Konstruktionen gering zu halten, muß man die Ermüdungsrisse früh erkennen und
für Beseitigung sorgen. Derzeit angewandte Verfahren zur Erkennung von Ermüdungsrissen verlangen, daß entweder der Riss
bereits ausreichend groß ist, um visuell oder radiographisch erfaßt werden zu können, oder daß das Befestigungselement entfernt
wird, um kleinere Risse oder Fehlstellen unter Verwen-
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dung von Wirbelströmen zu erfassen. Die Kosten der Lochprüfung entnalten dadurch niont nur den Zeitaufwand für die Entfernung
und das erneute Einsetzen der Befestigungselemente; weiterhin
tritt die Gefahr auf, daß der Vorgang des Bntfernens und Wiedereinsetzens
seinerseits die Ursache neuer Fehlstellen wird.
In der bekannten Technik der Ultraschallprüfung von Vorrichtungen taucht uian einen ,v'andler und einen Prüfling in eine
Flüssigkeit ein und läßt den Wandler rotieren, während er sich über den Prüfling bewegt und damit eine große Materialfläche
erfaßt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Prüfung
von Löchern von Befestigungselementen ohne Entfernen des Befestigungselementes
mit einer Einrichtung zur Ultraschallabtastung eines Loches mit einem Befestigungselement, einer
Einrichtung zur Speicherung oder Sichtdarstellung des ATatastbildes
und einer Einrichtung zur Überwachung des Abtasters, um eine Kontaktierung der Arbeitsfläche xtnä Zentrierung auf das
Loch zu gewährleisten.
In einer derzeit hergestellten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist eine Abtastanordnung eine einstellbare Lagerung mit einem drehbaren Träger auf. Der Träger wird mit einer
Welle angetrieben, die auf die Achse eines Loches mit einge-
j aetztem Befestigungselement zentriert werden kann- Ein auf dem ;
Träger gelagerter Wandler weist eine einstellbare Lagerung auf, \
die eine Steuerung der Wandlerrichtung und Einstellung hin-
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sicntlich des xangentialen und radialen Abstands zur Lochachse
sowie eine innige Berührung der Arbeitsfläche des Prüflings gestattet. Zwiscnen einem Stiefel auf dem wandler und der Arbeitsfläche
befindet sich eine dünne Plüssigkeitsschicht, die die Ultraschallverkopplung besorgt. Eine Seihe von in gleichem
Abstand angeordneten Lochern am Rand des Trägers wirken mit einem elektrooptischen Kodierer zusammen, der auf der Lagerung
bzw. dem Rahmen angeordnet ist und elektrische Impulse erzeugt,
die mit dem Ort des Wandlers synchronisiert sind. Sine Steuer-
und (/iedergabeeinheit erregt den Wandler und nimmt die Echosignale
auf. Die Echos von einer Fehlstelle lenken das Radialbild auf einem Speichermonitor aus, das von den elektrischen
Impulsen aus dem Kodierer erzeugt wird. Ein von den elektriscnen Impulsen aus dem Kodierer gleichzeitig erregter zweiter
Monitor kann auf dem Monitor von den vom landler ausgesandten Echos wahlweise ein radials A- oder B-Abtastbild bewirken.
J1Ig. 1 zeigt eine Explosionsansicht der Abtasteinrichtung;
Pig. 2 eine Perspektivansicht der Anordnung nach I1Xg. 1;
Pig. 3 ein Diagramm der Abtasteinrichtung einschließlich der
Steuerung und tfiedergabeeinrichtung; I1Ig. 4 einen Teilseitenriß, der die Einstellung des Wandlers
zur Ultraschallprüfung eines Risses in einem Loch mit
eingesetztem Befestigungselement zeigt; Pig. 5 eine Draufsicht des Wandlers und Befestigungselements
nach Pig. 4;
Pig. 6, 7, 8 und 9 verschiedene Darstellungen des Risses nach Pig. 4, wobei die Pig. 6 ein A-Abtastbild, die Pig. 7
Pig. 6, 7, 8 und 9 verschiedene Darstellungen des Risses nach Pig. 4, wobei die Pig. 6 ein A-Abtastbild, die Pig. 7
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eine zeitgetastete Radialauslenkung, Fig. 8 ein radiales B-Abtastbild und die Fig. 9 ein lineares B-Abtastbild
sind.
Fig. 10 zeigt eine Variation der Ultraschallprüfung nac-h
Fig. 5 mit einem Paar von ,vandler, die sich einem potentiellen
Riss von entgegengesetzten Seiten annähern;
Fig. 11 ist ein Teilseitenriß entsprechend der Fig. 4» "bei dem
der Wandler so gerichtet ist, daß er eine Fehlstelle bzw. einen Riß entlang der oberen Fläche eines Bolzenlochs
erfassen kann;
Fig. 12 zeigt einen Teilseitenriß entsprechend der Fig. 4, bei dem der Wandler so gerichtet ist, daß er eine Fehlstelle
bzw. einen Riß an der Basis eines Senklochs erfassen kann;
Fig. 13 zeigt ein kreisförmiges B-Abtastbild des Bolzenlochs,
wenn der Abtaster nicht auf das Bolzenloch zentriert ist;
Fig. 14 zeigt ein lineares B-Abtastbild des Bolzenlochs bei nicht auf das Bolzenloch zentriertem Abtaster.
Der Abtaster 10 weist ein Paar Tragplatten 12 und 14 auf, die miteinander einen Lagerräumen darstellen. Diese Tragplatten
sinä mit drei einstellbaren Beinen einstellbar gelagert, von
denen zwei mit 16a und 16b bezeichnet sind. Die lagerplatten bilden die Halte- und Arbeitsflächen für einen drehbaren Träger ;
18, der vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet ist. Der Träger
I weist ein axiales jbooh 20 auf, uas so groß ist, daß es eine . ■
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zentrierende Antriebswelle 22 aufnehmen kann. Die Antriebswelle
20 ist bei 24 mit einer scharfen Spitze versenen, um
eine sichtbare Anzeige des Zentrierzustandes der Abtastvorricntung
zu ermöglichen. Die Auflage 26 läßt sich am Träger befestigen und ist bei 28 geschlitzt. Der Stift 30 verläuft
durch das noch 32 der welle, um den Träger an der Antriebswelle
festzulegen. In der beschriebenen Ausführungsform weist
der Träger rechteckige Löcher 34 und 36 auf, die die wandler 38a, 38b einstellbar halten. Kreuzfiihrung 40a erstreckt sich
über die Bodenfläche des Trägerlochs 34 und weist einen längsschlitz 42a auf. Eine L-förmige kalibrierte Kreuzschiene 44a
verläuft über die Oberfläche des Trägerlochs 34 und hat einen Längsschlitz 46a. Die Laufschienen 48a sind an der Kreuzfiihrung
40a unter dem Träger und an der Kreuzfiihrung 44a über dem Träger befestigt und weisen einen Abstand gleich der Breite
der Schlitze 42a und 46a sowie eine solche Länge auf, daß sie in die Öffnung 34 des Trägers hineinpassen und an dessen 7/änden
gleitend, verschiebbar anliegen. Das untere Gleitstück 50a hat einen Ansatz 52a, der gleitend verschiebbar in den Schlitz
42a paßt und eine Breite hat, die eine seitliche Bewegung im Schlitz zuläßt, «veiterhin hat das obere Gleitstück 54a einen
Ansatz 56a, der gleitend verschiebbar in den Schlitz 46a paßt und eine Breite hat, die eine seitliche Bewegung im Schlitz
zuläßt. Der Bolzen 57a verläuft durch das obere Gleitstück und ist in das untere Gleitstück eingeschraubt. Der Bolzen 58a
ist in die Öffnung 60a ein- und gegen den Schlitten geschraubt, um die Kreuzschienen festzulegen.
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— ο —
.»ird dieser Bolzen gelöst, Können die gleitenden Kreuzsohienen
mit dem Gleitstück auf die i'rägerachse zu oder von ihr weg . '
bewegt werden. Der »i/andlerträger 62a ist mit dem Bolzen 64a
schwenkbar an dem unteren Gleitstück 50a befestigt, um eine Einstellung des v/irucels zu erlauben. In dieser Ausführungsform
ist die Wandlereinrichtung 38b mit Tragelementen gelagert,
die denen für die tfandlereinrichtung 38a entsprechen, aber mit
den Suffix "b" bezeichnet sind. In beiden Wandlereinrichtungen
wird die Höhe des Wandlers durch Einstellen der Beine 16a, 16b und 16c bestimmt; zusätzlich erlaubt der Schlitz 66b im
Wandl erträger 62b eine weitere Einstellung der v/andlerhö'he durch Bewegen des Bolzens 6ö"b im Schlitz und Festziehen gegen
die Seite des Wandlers. Ein Gummischuh 70a paßt auf den Boden der »i/andlereinrichtung 38a, ein Gummischuh 70b auf den Boden
der tfandlereinrichtung 38b. Der Schuh weist vorzugsweise eine abgerundete TJnterflache auf, besteht aus Neopren einer Durometer-Härte
von 60 und hat eine Jhißdiake von etwa 0,1524 mm
(0,0006 in.). Der Träger 18 weist eine Vielzahl von gleichem
Abstand entlang seines Randes angeordneten Löchern 72 auf. In dieser Ausführungsform wurden 200 Löcher verwendet. Bin elektrooptischer
Kodierer 74 besteht aus zwei photoelektrischen Sensoren 76» die mit den Winkeln 78a» 78b auf den Trägerplatten
befestigt sind, Die Lichtstrahlen der Sensoren duröiilaufen
jeweils eines der 200 Löcher im Hand des Trägers, werden erfaßt und zu elektrischen Impulsen umgesetzt, Die elektrischen
Signale zu und von den Wandlern durchlaufen die Verbindung 80»
den !Draht 82 und auf einen auf dem Träger 86 befindlichen
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Scxileifring 04. Vun dem Schleifring werden die elektrischen
Signale γοη einer Messingdrahtbürste öö abgenommen, deren
Halterung 90 am Träger 18 mit einer einzigen Schraube 91 befestigt ist, um eine Einstellung des Bürstendrucks zu ermöglichen.
Die von der Bürste übernommenen Signale laufen über einen nicht gezeigten Draht zu einem ,v'andlerwahlschalter 92
und von dort zu den //andlerverbindungs-tappen 94a und 94b. In
der beschriebenen Ausfuhrungsform erlaubt der v/andlerwahlschalter
die v/ahl eines der beiden Wandler; weiterhin weist
er einen gemeinsamen Masseanschluß für beide v/andler auf. Der Masseweg für die Signale verläuft vom Zylinderteil des Verbinders
zu den Lagerplatten 12, 14, die in Gleitberührung mit der Trägerscheibe stehen.
Die zentrierende Antriebswelle läßt sich von Hand oder mit dem Motor 96 drehen. Der Querstift 98 steckt im Schlitz IOO
des Zylinders 102, der vom Motor angetrieben wird. Der Motor ist auf der Lagerplatte 104 gelagert, die am Bein 16a befestigt
ist. Wird der motorische Antrieb eingesetzt, läßt der Abtaster sich kontinuierlich in beiden Richtungen drehen oder
unter Programmsteuerung um einen wählbaren tfinkelschritt fortschalten
und dann automatisch stoppen. Die Einheit 106 ist ein Verbinder für die Motorsteuerung und den Anschluß zur
Sichteinheit.
Die Pig. 3 zeigt ein Diagramm der Abtasteinheit, der Steuerung
und der Sichteinheit. Beim Drehen des Trägers auf dem Abtaster
durchlaufen die von den Photosensoren erzeugten elektrischen
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Impulse die Richtungsfühllogik 108, die Schrittschaltsteuerung 110 und den Schrittschaltmotor 112. Der Schrittschaltmotor
treibt Potentiometer an, bei denen es sich um das lineare Potentiometer 114 und die Sinus-Cosinus-Potentiometer 115
handelt, um ein Bild auf den Speichersichtgeräten 116, 118 darzustellen, rfird das Linearpotentiometer benutzt, ist die
öichtdarsteilung auf dem Bildschirm gradlinig; bei Verwendung
der Sinus-Gosinus-Potentiometer ergibt sich eine Radialdarstellung. Das dargestellte Bild stellt also die Lage des die
Wandler haltenden Trägers dar.
Der Ultraschail-SendeempfäJiger 120 sendet elektrische Signale
an den «vandler und nimmt die von diesem eintreffenden Echosignale auf. Um die von einer Fehlstelle oder einem Riß im
Bolzenloch ausgehenden Echos zu überwachen, durchläuft das Signal ein Zeitgatter 122 und von dort in das Speichersichtgerät,
um das Bild auf dem Speichersichtgerät auszulenken, wenn eine Fehlstelle erfaßt wird. Die durch den Sendeempfänger
aufgenommenen Echosignale erzeugen ebenfalls Signale für die Ablenkspannung 124 und das Ultraschallvideosignal 126. Der
Ablenksägezahn wird dazu verwendet, B-Abtastungen zu erzeugen, die synchron mit der Ultraschall-A-Abtastung des Instruments
verlaufen.-Das Videosignal dient dazu, die Z-Achse der Speichersichtgeräte
zur Bildung der B-Abtastung beim Auftreten von Echosignalspitzen in der Intensität zu modulieren. Man kann
einen Χϊ-Plotter 128 einsetzen, um das vom Zeitgatter erzeugte
Bild aufzutragen. Vorzugsweise nimmt man das Bild jedoch durch.
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Herstellung einer ρήοtograph!sehen Aufnahme des gespeicherten
Bildes ab, da dieses Verfahren schneller ist. Weiterhin kann man mit einem «/andler senden und das Echo mit einem zweiten
Wandler aufnehmen. Vorzugsweise verwendet man jedoch einen einzigen
.yandler für das Senden und das !Empfangen.
Beim Prüfen von Bolzenlöchern findet man die in einem gradlinigen Bohrloch ggff. vorliegenden Fehlstellen gewöhnlich
entweder an der oberen oder der unteren Fläche des Materials. Handelt es sich um eine Senkbohrung, kann der Riss auch an der
Basis des Senkkegels auftreten. Der /i/andler wird nun so angeordnet
und ausgerichtet, daß sich für die Schallausbreitung der gewünschte weg ergibt. In der Fig. 4 ist der Wandler so
ausgerichtet, daß er eine Fehlstelle an der unteren Fläche des Materials erfassen kann; in Fig. 11 erfolgt die Prüfung auf
Fehlstellen an der oberen Fläche des Materials, und in Fig. auf Fehlstellen an der Basis des Senkkegels einer Senkbohrung.
Es wäre möglich, den Wandler in Fig. 12 so auszurichten, daß der Schall von der unteren Fläche reflektiert wird; es hat
sich jedoch als sinnvoll herausgestellt, direkt auf die Fehlstelle zuzugehen. Der Einfallswinkel 150 (Fig. 4) kann erheblich
variieren. Wählt man die tangentiale Distanz 132 kurz, wie es erwünscht ist, wenn die Bolzenlöcher nahe beieinander
liegen, kann dieser winkel zur Prüfung auf Fehlstellen an der oberen oder unteren Fläche im Bereich von etwa 8 bis 26,5
liegen, wobei man vorzugsweise in einem Bereich von. etwa 15° bis 24° bleibt. Die radiale Distanz 134 (vergl. Fig. 5)
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- ίο -
variiert mit der Größe der Bohrung. In der Fig. 4 sendet und empfängt der wandler 136 Ultraschallwellen durch .vasser auf
der Innenseite des rfandlerhalters und des Schuhs, die "beide
in dieser Darstellung nicht gezeigt sind. Der Schuh berührt die Arbeitsfläche 158 im Punkt 140. Der Schall wird im Material
142 auf den Rib 144 hinzu gebrochen und das Echo läuft auf der
gleichen Bahn zum wandler zurück. Die Fig. 6 zeigt eine A-Abtastung der Fehlstelle in Fig. 4. Die Spitze 146 zeigt
den Ausgangsimpuls am handler, die Spitze 148 das Echo von der Berührungsfläche bei 140 und die Spitze 150 das Echo vom
Riß 144. Um ein Bolzenloch zu prüfen, begrenzt ein mit 152 bezeichnetes Zeitgatter die Auslenkspitzen auf das Zeitintervall
für die aus dem Gebiet des vermuteten Risses rückkehrenden Echos. Fig. 7 zeigt das Beispiel mit einer Radialdarstellung
154, wobei entlang dem Umfang der Bohrung nur ein Riß erfaßt wurde, den die einwärts gerichtete Auslenkung 156 ausweist.
Der Monitor läßt sich alternativ auch für eine Auswärtsauslenkung beim Eintreffen eines Rißechosignals einstellen.
In der Fig. 8 ist eine radiale B-Abtastung der in der A-Abtastung
der Fig* 6 dargestellten Anslenkungen gezeigt. Der Auslenkaägezahn 124 bringt sämtliche Signale herein, wobei
die Mittelspur 146a den Zeitpunkt Hull zur Anzeige des Ausgangs im.po.lses» des Oberfläclieneciioa 148a und des RiSechos 150a
angibt. Die Fig. 9 stellt ein lineares B-Abtastbild der A-Abtastung der Fig. 6 dar* Der Hullpunkt bzw. die Auslenkung
duro'n. den Ausgangsiapuls ist so eingestellt» daß sie von der
Anordaung sieht dargestellt wird$ das Oberflächenecho 148b
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und das Rißecho 150b v/erden jedoch so dargestellt, wie es die
I1Ig. zeigt. Die Auswirkung des Ultraschallvideosignals auf
die Darstellung der Fig. 8 und 9 ist derart, daß bei starken Echos die Spur heller wird. Wenn der Wandlerschuh also mit
der Arbeitsfläche bei 140 keine gute Berührung hat, werden die Echospuren bei 148a und 14Bb erheblich heller und zeigen auf
diese /eise die unzureichende Berührung an.
Bei einem Bolzen mit glatt eingelassenem Kopf, der von Farbe oder einer anderen Abdeckung überdeckt wird, setzt man eine
B-Abtastung wie die Radialabtastung der Fig. 13 oder die Linearabtastung der Fig. 14 ein, um sicher zu gehen, daß der Abtaster
auf der Lochachse zentriert ist. In der Fig. 13 liegt der Abtaster exzentrisch, wie es die Zuordnung der Spur 158
des Ausgangsimpulses und der Spur 159 des Oberflächenimpulses
relativ zur Lochspur 160 und das Fehlen eines Signals auf einem 'feil der Lochspur anzeigen. Beim Prüfen der Lochposition
ist vorzuziehen, den Wandler ohne Radialauslenkung auf das Loch zu richten. In Fig. 14 ist die Linearspur 162 des Lochumfangs
gekrümmt, nicht eine waagerechte Linie wie die Oberflächenspur 163 - dieses Abbild zeigt, daß der Abtaster nicht
auf die Lochachse zentriert ist.
In der Fig. 11 werden die Schallwellen von Berührungspunkt
des «andlers mit der Arbeitsfläche, der unteren Fläche 166 des
Materials 168 und dem Riß 170 unter der oberen Fläche des Materials um das Bolzenloch herum reflektiert.
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,Vie in der Pig. 12 gezeigt, hat es sich als am günstigsten
herausgestellt, den rfandlereinfallswinkel 172 auf etwa 26° zu
erhöhen und den Berührungspunkt 174 des //andlers mit der Arbeitsfläche
176 nahe an das Bolzenloch heranzubringen, 'um den Schall unmittelbar auf die Fehlstelle 178 an der Basis des
Senkkegels zu richten.
Bs hat sich weiterhin herausgestellt, daß bestimmte Arten von Kissen bessere jichos ergeben, wexm. die Ultraschallwelle sich
ihnen von einer anstatt der anderen Seite nähert. Die Fig. zeigt zwei Wandler 180, 1Ö2, die gleichzeitig in einem Träger
angeordnet werden können, um Schallwellen zur Überprüfung eines Bolzenlochs Tö4 auszusenden, wobei ein Wandler die
Schallwellen so richtet, daß sie von der den Schallwellen des ersten tvandlers entgegengesetzten Seite her auf den Riß 186
treffen.
Beim Betrieb wird ein Wandler 38a unter einem »iinkel angeordnet,
um den gewünschten Einfallswinkel zu erreichen, und der vVandlerträger 62a dann in seiner Lage durch Festziehen des ■
Bolzens 64a "blockiert,. Dann löst man die Bolzen 57a, 58a und
verschiebt die Gleitstücke und Kreuzführungen, "bis der Wandlerschuh
die gewünschte Lage zur Achse der Zentrierwelle 22 erreicht hat. Danach stellt man die Höhe des Rahmens und des
Wandlers ein, um zu gewährleisten, daß der Wandlerschuh die Arbeitsfläche berührt und bringt dann ein flüssiges Material
wie G-lyzerin und V/asser oder ein Öl auf den Schuh oder die
Arbeitsfläche auf, um eine Ultraschallübertragung zvl gewäJar-
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— Λ j —
leisten. Danach stellt man den Abtaster so ein, daß die Spitze 24 der «eile 22 mit der Achse des Bolzenlochs zentriert ist
und setzt die Steuerung und Sichtanordnung 1üö in Betrieb, um
den Abtaster in Betrieb zu setzen und das Ergebnis der Abtastung aufzuzeichnen.
Nach erfolgter Abtastung des Bolzenlochs zentriert man den
Abtaster auf die Achse des nächsten Lochs und erregt ihn, um das Loch zu prüfen. Das gespeicherte Bild auf dem Bildschirm
läßt sich beim Übergang zum nächsten Loch automatisch löschen, so daß es die Darstellung der zweiten Abtastspur nicht stört.
üxn zweiter vVandler 56b läßt sich in der rechteckig gestalteten
Öffnung 36 des Trägers 18 anordnen, wie in der vorliegenden
Ausführungsform gezeigt.
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Claims (12)
1. Vorricntung zur Prüfung von Löchern mit Befestigungselementen
ohne Entfernen derselben, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der sich das Loch jeweils mit Ultraschall
abtasten läßt, eine Einrichtung, die die Bilddarstellung der Kißabtastung speichert, und eine Einrichtung, die- den Abtaster
überwacht, um eine Berührung mit der Arbeitsfläche und eine Zentrierung auf das Loch zu gewährleisten.
2, Vorrichtung zur Prüfung von Löchern mit Befestigungselement
en ohne Entfernen derselben» gekennzeichnet dureh
einen Abtaster mit einer verstellbaren Lagerung, einer Einrichtung
zur verstellbaren Befestigung eines Wandlers auf der Lagerung, wobei der Wandler Ultraschallenergie aussenden und
empfangen kann, mit einer Einrichtung, um den A'andler um ein
Loch für ein Befestigungselement herumzudrehen, xmd mit einer
Einrichtung, um den Ort und die Sichtung des vVandlers zu erfassen,
sowie durch eine Einrichtung, die die vom Wandler aufgenommenen Echosignale speichert xtnd sichtbar wiedergibt«
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3· Vorrichtung zur Prüfung von .büchern fdr Befestigungselemente
ohne Entfernen derselben nach Anspruch 2, gekennzeichnet weiterhin durch eine Einrichtung zur Überwachung
des Abtasters, um eine Berührung mit der Arbeitsfläche um das Loch herum durch den Wandler und dessen Zentrierung auf das
Loch zu gewährleisten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeicnnet,
daß die Einrichtung zum verstellbaren Befestigen des wandlers eine jiinrichtung zum Einstellen der Höhe und des
üinstrahlwinkels des v/andlers und eine Einrichtung aufweist,
mit der sich der tangentiale Abstand und der radiale Abstand des ϊί/andlers zur Mittellinie des Lochs einstellen lassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen des Orts und
der Richtung des handlers eine drehbare Trägerscheibe, auf der
der ,vandler befestigt ist und die am Außenrand in gleichmäßigem Abstand angeordnete Löcher aufweist, und eine Einrichtung zur
elektrooptischen Kodierung aufweist, die im Zusammenwirken mit den Löchern .in der Scheibe elektrische Impulse erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein zweiter Ultraschall-Sende- und Empfangswandler vorgesehen und einstellbar auf der Scheibe in einer
Lage befestigt ist, daß er Schallwellen auf Fehlstellen am Loch von einer Seite her richten kann, die der der Schallwelle
des ersten V/andlers entgegengesetzt liegt.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen elektrischer Impulse zwei photoeiektrische Sensoren aufweist, deren Lichtstrahlen
beim Durchlaufen der Löcher im Rand des Trägers abwechselnd erfaßt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanordnung eine Einrichtung zur Ausnutzung
der elektrischen Impulse zur Steuerung eines Schrittschaltmotors zwecks Antrieb von Potentiometern und Darstellung
eines Radialbildes auf einem Speichersichtgerät, eine Einrichtung zum Aussenden eines Impulses an und Empfangen von
Ultraschallechos vom Wandler und"Mittel zum Auswerten des
JBchosignals durch ein 2eitgatter aufweist, um das JSadialbild
entsprechend den erfaßten Fehlstellen auszulenken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durcn
eine ,zweite Speichersichtanordnung» eine Einrichtung» um auf der zweiten Sichtanordnung mittels der angetriebenen Potentiometer
ein Eadialabbild darzustellen, eine Einrichtung, mit der
sien dem Eadialbild B-Abtastungen mittels eines Abtastsägezahns
beim Eintreffen von Wandlerechos erteilen lassen und mit Mitteln,
um die Spitzen im erfaßten Echosignal zur Intensitätsmodulation der B-Abtastbilder auszunutzen.
10. Torrichtang nach Anspruch 5* 6 oder 7» gekennzeichnet
weiterhin durch eine zweite Speicheraichtanordnung? eine
Einrichtung, um auf der zweiten Siciitanordnsng mittels der
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angetriebenen Potentiometer ein Linearbild abzubilden, durch eine iiinrlcntung, um dem Linearbild beim Auftreten von :7andlerechos
B-Abtastungen unter Verwendung eines Ablenksägezahns zu erteilen und durch Mittel, um die Spitzen im die erfaßten
Echos darstellenden Signal zur Intensitätsmodulation der B-Abtastung zu benutzen.
11. Verfahren zur Ultraschallprüfung eines Lochs mit
Befestigungselement bei eingesetztem Befestigungselement unter
Einsatz eines Abtasters und einer Steuer- und Sichteinheit, dadurch gekennzeichnet, daß man einen einstellbar auf einem
drehbaren Trägerteil des Abtasters montierten Wandler gegenüber der Drehachse des Trägers einstellt und ausrichtet, den
Abtaster so verschiebt, daß die Drehachse des Trägers über der Achse eines zu prüfenden Lochs zu liegen kommt, einen
elektrooptischen Kodierer zum Erfassen des Ortes des Trägers und zum Abgeben elektrischer Impulse an ein Speichersichtgerät
verwendet, einen Ultraschallimpuls auf den Wandler gibt und ein Echosignal vom Wandler empfängt und dann ein Zeitgatter
einsetzt, um das Echosignal von einer Fehlstelle des Lochs auf das Speichersichtgerät zu schalten, wo es das dort
dargestellte Signal beim Vorliegen eines Fehlstellenechos auslenkt.
12. Verfahren zur Ultraschallprüfung von Löchern nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man einen zweiten
v/andler einsetzt und so einstellt und ausrichtet, daß er ein
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Ultrascnallsignal aussendet, das derjenigen Seite, von der '
das Signal des ersten Händlers auf das Loch zuläuft, entgegengesetzt
liegt.
15· Vorricntung zur Prüfung von Lochern für Befestigungselemente
ohne Entfernen derselben, wie sie im wesentlichen hier unxer Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
ist.
H. "Verfahren zur Ultraschallprüfung eines Loches für
ein Befestigungsmittel ohne Entfernen/lesselben, wie es hier
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist.
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