DE889840C - Verfahren und Einrichtung zur zerstoerungsfreien Pruefung von Werkstuecken mit Ultraschall-Impulsen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur zerstoerungsfreien Pruefung von Werkstuecken mit Ultraschall-Impulsen

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DE889840C
DE889840C DEK9715A DEK0009715A DE889840C DE 889840 C DE889840 C DE 889840C DE K9715 A DEK9715 A DE K9715A DE K0009715 A DEK0009715 A DE K0009715A DE 889840 C DE889840 C DE 889840C
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reflector
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Herbert Krautkraemer
Josef Dr Krautkraemer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/04Analysing solids
    • G01N29/07Analysing solids by measuring propagation velocity or propagation time of acoustic waves

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken mit Ultraschall-Impulsen Es ist bekannt, zur zerstörungsfreien Prüfung von Schweißnähten auf Fehlstellen oder von Rohren auf Längsrissen usw. mit Ultraschall-Impulsen nach der Echomethode in den Prüfling Schubwellen unter schrägem Winkel zum Lot hineinzusenfden. Der Ultraschallgeber wird hierfür mit einem lçeilförmigen Zwischenstück aus Kunststoff versehen und unter Verwendung von den akustischen Kontakt gewährleistender Koppelflüssigkeit auf das zu prüfende Werkstück aufgesetzt. Die vom Quarz in das keilförmige Zwischenstück ausgehende Ultraschallwelle ist eine Druck- oder Longitudinalwelle, die an der Grenzfläche Zwischenstücc-Prüfling in Form einer Schub- oder Transversalwelle in dem Prüfling gebrochen wird. Sie kann bei der Grenzfläche Kunststoff-Eisen zum Lot hin einen Winkel von etwa 350 bis nahezu goO bilden, je nach dem Keikvinkel des Zwischenstücks.
  • Trifft nun diese Schubwelle im Prüfling auf eine seiner Grenzflächen gegen Luft unter einem bestimmten, bei Eisen 330 betragenden Mindesteinfallswinkel oder unter einem höheren Einfallswinkel, so wird sie unter ihrem Einfallswinkel total reflektiert. Sie läuft somit in einem plattenförmigen Prüfling zwischen seinen Oberflächen im Zickzack hin und her. Sie folgt dabei auch einer Krümmung beider Oberflächen, so daß eine Schubwelle, die in einen Rohrmantel im wesentlichen in Querrichtung des Rohres hineingesandt wird, im Mantel des Rohres immer weiter rund läuft und zur Anzeige von Längs rissen oder ähnlichen Fehlern dienen kann, an denen sie teilweise in sich zurückgeworfen wird. Die Fehleranzeige kann dann in ebenfalls bekannter Weise nach-der Laufzeitmeßmethode etwa auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre erfolgen.
  • Diese bekannte Methode hat bei ausgedehnteren Prüflingen und bei Rohren den Nachteil, daß man kein deutliches Echo des Ultraschall-Impulses von einer Rücvand erhält. Man kann nämlich mit Hilfe des Rückwandechos bei der gewöhnlichen Echomethode sowohl die Güte der Anooplung des Prüfkopfes an die Oberfläche kontrollieren als auch oft nur allein aus zudem Verhalten des Rückwandechos auf Fehler im Werkstück schließen, die sich nicht selbst durch ein eigenes Fehlerecho zu er kennen geben. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn es sich um eine glatte Trennung im Werkstück handelt, die den Schall infolge ihrer Neigung zur Schallrichtung zum größten Teil seitlich wegspiegelt und kaum oder überhaupt nicht in sich zurückreflektiert. Ebenso kann sich ein sehr stark absorbierender und wenig reflektierender Fehler, wie z. B. ein Porennest, eher durch eine Schwächung des Rückwandechos als durch eigene Echos anzeigen.
  • So kann beispielsweise bei der in Fig. I dar gestellten bekannten Anordnung die Werkstückplatte I nach rechts weiter ausgedehnt oder auch so begrenzt sein, daß kein Echo mehr zurückkommt.
  • Wenn dann bei derçPrüfung der Schweißnaht 2 kein Fehlerecho angezeigt wird, kann dies sowohl auf Fehlerfreiheit der Schweißnaht 2 als auch auf einer ungenügenden Ankopplung des Prüfkopfes 3 an die Oberfläche des Werkstückes I beruhen. Es kann aber auch eine glatte Trennung oder eine stark absorbierende Fehlstelle vorliegen, und diese verschiedenen Möglichkeiten lassen sich bei dem bekannten Verfahren nicht sicher unterscheiden.
  • Neben dieser beschriebenen Prüfmethode mit nur einem einzigen, sowohl als Geber als auch als Empfänger dienenden Prüfkopf ist auch ein Prüfverfahren bekannt, bei dem mit zwei Prüfköpfen gearbeitet wird, von denen der eine nur als Geber und der andere nur als Empfänger wirkt. Die beiden Prüfköpfe sind mechanisch durch ein verstellbares Gestänge miteinander verbunden, und' an jeden der Prüfköpfe schließt sich eine Zuleitung zum Gerät an, die respektive in die Senderbuchse und die Empfäqgerbuchse des Gerätegehäuses eingesteckt werden. Von dem Geberkopf aus werden Longitudinalwellen in den Prüfling hineingesandt, die arn Boden des Prüflings reflektiert und von dem Empfängerkopf wieder aufgenommen werden. Trifft die in den Prüfling hineingesandte Schallwelle auf eine Fehlerstelle, so wind sie auf einem kürzeren Weg in den Empfangskopf reflektiert, und dadurch tritt auf dem Leuchtschirm eine Fehlerzacke auf.
  • Aber auch dieses mit einem nur als Geber und einem gesonderten, nur als Empfänger arbeitenden Prüfkopf -durchgeführte bekannte Verfahren versagt in verschiedenen Fällen bzw. liefert nur unbefriedigende Ergebnisse, denn beispielsweise wird eine Fehlerstelle stets nur auf einem Schallweg erfaßt, so daß sich über die Art und Ausdehnung des Fehlers nur wenig aussagen läßt. Darüber hinaus besteht der bedeutende Nachteil, daß zwei getrennte Köpfe und zwei -gesonderte Kabelanschlüsse und ein entsprechender Aufbau des elektrischen Geräteteils erforderlich sind. Auch können Senderkopf und Empfängerkop-f nicht auf gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes angeordnet werden, wie dies bei verschiedenen Werkstückformen erforderlich wäre.
  • Dieses bekannte Verfahren eignet sich vielmehr im wesentlichen nur für das Auffinden von dicht unter der Werkstückoberfläche liegenden, den eigesandten Strahl zum Empfängerkopf reflektierenden Fehler stellen.
  • Die Nachteile der bekannten Verfahren werden erflndungsgemäß dadurch vermieden, daß ein kräftiges Rückwandecho durch eine besondere Einrichtung künstlich erzeugt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch eine Anordnung -zur Durchführung des erfindungsagemäßen Verfahrens in seiner einfachsten Form zusammen mit dem schematischen Leuchtschirmbild. Der Prüfling I mit der Schweißnaht 2 wird mit dem aufgesetzten Prüfkopf 3 durchschallt.
  • An einer Stelle der Oberfläche des Prüflings, an der die im Zickzack laufende Schubwelle reflektiert wird, ist ein Reflektor 4 in akustischem Kontakt mit dem Prüfling aufgesetzt. Er kann aus demselben Kunststoff wie das Zwischenstück des Prüfkopfes bestehen. und denselben Keilwinkel haben, kann auch davon abweichen, nur muß sein Keilwinkel so groß sein, daß der einfallende Schallstrahl in sich zurückgeworfen wird und zu einem Reflektorecho Anlaß gibt. Das schematische Leuchtschirmbiltd zeigt bei a den Sendeimpuls, bei b das Echo einer Fehlstelle in der Schweißnaht und bei c das Echo aus dem Reflektor. Nur wenn dieses Echo deutlich vorhanden ist, kann man bei Ausbleiben eines Fehlerechos eindeutig schließen, Edaß die Schweißnaht an der Prüfstelle fehlerfrei ist. Ferner kann man beiVorhandensein eines Fehlerechos aus einem Vergleich seiner Größe mit der des Reflektorechos auf die Größe des Fehlers schließen. ...
  • Für den praktischen Gebrauch wird der Reflektor mit dem Geber-iEmpfänger in einer Haltevorrichtung vereinigt, welche die Einstellung des Abstandes voneinander und der Winkelrichtungen aufeinander erlaubt und die Anordnung während der Prüfung konstant hält. Der erforderliche Abstand von Geber-Empfänger und Reflektor kann durch Rechnung aus dem bekannten Schalhvinkel und der Dicke des Prüflings I oder durch einen Versuch mit veränderlichem Abstand an einem gesunden Stück des Prüflings ermittelt werden. Der Abstand kann auch ein ganzzahliges Vielfaches des Mindestabstandes betragen. Ferner können beide Köpfe auch auf entgegengesetzten Seiten des Prüflings angeordnet sein, wobei der Abstand entsprechend dem Schallwellenverlauf eingestellt wird.
  • Die Schwierigkeit, etwas über die Fehlergröße auszusagen, wenn die Oberflächengüte infolge Korrosion oder Anstrich herabgesetzt ist, führte erflndungsgemäß zu der verbesserten Methode der Verxvendung von zwei gleichen oder ähnlichen, - je sowohl als Geber als auch als Empfänger arbeitenden Prüfköpfen. Gemäß Fig. 3 ist der zweite Prüfkopf 5 parallel zum ersten Prüfkopf 3 geschaltet, und sie arbeiten somit beide als Geber als auch als Empfänger für ihre eigenen Echos und diejenigen Impulse, die vom gegenüberliegenden Geber stammen. Der Prüfling wird also gleichzeitig von zwei Stellen aus durchschallt, und die von den beiden Sender-Empfänger herrührenden Echos werden alle zugleich mit der Anzeige des durchgegangenen Impulses auf dem Leuchtschirm überlagert aufgezeichnet. Das zur Fig. 3 gehörende schematisch dargestellte Leuchtschirmbild zeigt hierbei auch wieder das Reflektorecho c wie in Fig. 2, denn jeder Geber-Empfänger arbeitet auch wieder als Reflektor.
  • Das Kontrollecho c besteht jetzt aus zwei iiberlagerten Echos, die von den beiden Geber-Empfängern stammen und sich wegen der gleichen Laufzeit überlagern. Außerdem tritt als weiteres Kontrollecho bei d die Anzeige des von einem Geber zum anderen Empfänger durchgelaufenen Impulses auf. Das Kontrollecho d erscheint in der Mitte zwischen Sendeimpuls a und Reflektorecho c, weil es kein eigentliches Echo, sondern nur der vom einen Kopf zum andern gelaufene Impuls und seine Laufzeit gerade so groß ist wie zdie eines richtigen Echos aus der Mitte zwischen beiden Prüfköpfe 3 und 5. Eine Fehleranzeige erscheint wie bei der Anordnung nach Fig. 2 bei b, außerdem aber auch bei e symmetrisch zur Mitte d. DieFehleranzeigen b und e sind aber nur dann symmetrisch zur Mitte, wenn der Fehler eine geringe Aus-dehnung in Schallrichtung hat, wenn also die Laufzeit von einem Geber zum Fehler und zurück zusammen mit der Laufzeit vom anderen Geber zum Fehler und zurück gerade ebenso groß ist wie die doppelte Laufzeit von einem zum anderen Geber-Empfänger.
  • Das Echo e ist also !durch den von rechts gerichteten Schallstrahl und das Echo. b durch den von links gerichteten Schallstrahl verursacht. Bei glatten Trennungen stimmen beide Echos der Form und Größe nach überein, nicht aber immer bei anderen Fehlern, wie Einschlüssen. Man kann also aus dem Unterschied der beiden Echos etwas über die Art des Fehlers aussagen, während der Vergleich ihrer Größe mit dem durchgegangenen Impuls d Aussagen über die Fehlergröße zuläßt. Der Doppelprüfkopf in der Anordnung nach Fig. 3 gewährleistet also wesentlich größere Sicherheit derAnzeige und mehr Möglichkeiten zur Beurteilung eines Fehlers seiner Xrt und Größe nach als die bisherige Methode nach Fig. I. Bei der Schweißnahtprüfung hat die Verwendung des Doppelkopfes also dann Vorteile, wenn stark unterschiedliche Oberflächenbedingungen vorkommen, z. B. bei Prüfungen an alten Nähten, oder wenn auf die Bestimmung der Fehlergröße besonderer Wert gelegt wird. Ferner ist es für Ungeübte zweckmäßiger, wenn sie ihre Ankopplung ständig am Kontrollecho überwachen können.
  • Für den Zweck der Rohrprüfung ist eine Anordnung gemäß Fig. 4 zweckmäßig, bei der zwei Prüfköpfe 3 und 5 mit entgegengesetzter Schallrichtung zu einer Einheit zusammengebaut sind. Es sind zwei Quarze vorhanden, von denen jeder als Sender und Empfänger wirkt und von denen jeder den vom anderen ausgesandten Schallimpuls nach seinem Umlauf sowie die eigenen Echos empfängt. Mit einem solchenRohrprüfkopf erhält man ein Umlaufecho deutlich und stark. Der Rohrprüfkopf wird unter Zuhilfenahme einer passend gekrümmten Zwischenplatte 7 aus dem gleichen Kunststoff wie die Prüfkopfkeilstücke unter Verwendung von etwas Koppelflüssigkeit zwischen Kopf 3, 4 und Platte 7 wie auch zwischen Platte 7 und Prüfling I aufgesetzt. Dabei können die beiden einzelnen Prüfköpfe 3 und 5 wie in Fig. 4 gezeichnet angeordnet sein, wobei die vom Prüfkopf 3 ausgehende Schallwelle nach Umlauf im Mantel des Rohres zum Prüfkopf 5 gelangt mit einemUmlaufwinkel von weniger als 3.600. IhreAnordnungkann aber auch vertauscht sein so daß die Wellen sich zwischen den beiden Köpfen überkreuzen und der umgelaufene Strahl von einem Prüfkopf zum anderen einen Weg von mehr als 3600 zurücklegt.
  • Die von den beiden Quarzen aufgenommenen Anzeigen überlagern sich an derselben Stelle des Leuchtschirms, und ein Fehler wird wiederum von beiden Quarze angezeigt, so daß auf dem Leuchtschirm wiederum zwei Fehlerechos e, d auftreten und sich ein Leuchtschirmbild und eine Fehleranzeige, wie in Fig. 3 gezeichnet, ergeben. Mit Hilfe der Echos c und d kann man wiederum eindeutige Aussagen darüber treffen, ob die Ankopplung des Prüfkopfes an den Prüfling genügt und ob das Fehlen von Fehlerechos auf Fehlerfreiheit schließen läßt. Der Wert des Rohrprüfkopfes liegt einmal darin, daß er bei einer Fehleranzeige eine Größenabschätzung durch Vergleich mit dem Kontrollecho d und dem Reflektionsecho c ermöglicht. Ferner deutet ein Verschwinden des Kontrollechos entweder auf eine ungenügende Ankopplung oder eine Veränderung des Schallumlaufes hin, wobei unter Umständen noch keine direkte Fehlanzeige aufzutreten braucht, und aus dem Kontrollecho kann man somit auf solche Schäden schließen, die keine deutliche eigene Anzeige geben. Ausgedehntere Rißfelder verschlucken das Kontrollecho stark und zeigen sich durch Fehleranzeigen stärker nur an den Eintrittsstellen des Strahles in das Rißfeld an. Das erfindungsgemäße Verfahren liefert also Beurteilungsmöglichkeiten, wie sie bei den bekannten Verfahren nicht gegeben sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken mit Ultraschall-Impulsen, bei dem vermittels eines mit Geber-Empfänger-Quarz ausgerüsteten Prüfkopfes eine Schubwelle in das zu prüfende Werkstück hineingesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Prüfling (I) verlaufende Schubwelle mittels eines Reflektorstücks (4) künstlich in sich selbst zurückreflektiert wird, derart, daß auf dem Leuchtschirm ein Reflektorecho (c) auftritt, an dem ein Fehlerecho (b) abgeschätzt und die Ankopplung kontrolliert werden kann.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (4) durch einen weiteren, ebenfalls als Geber-Empfänger arbeitenden und zum ersten Prüfkopf (3) parallel geschalteten Prüfkopf (5) ersetzt wird, derart, daß ein weiteres, zwischen Sendeimpuis (a) und Reflektorecho (c) liegendes gemeinsames mittleres Kontrollecho (d) auftritt, an dem außer der Ankopplungsgüte die Symmetrie, Form und Größe der beiderseitigen, den einzelnen Prüfköpfen (3, 5) zugehörigen Fehlerechos (e, b) und damit die Fehlerausdehnung und Fehlerart abgeschätzt werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I zur Prüfung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubwelle im wesentlichen in Querrichtung des Rohres in den Rohrmantel (6) hineingesandt und, der Wandkrümmung folgend, vom Reflektor (4) reflektiert und dann vom Prüfkopf (3) wiederempfangen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 zur Prüfung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen in Querrichtung des Rohres in den Rohrmantel (6) zwei entgegengesetzt laufende Schubwellen hineingesandt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer der Werkstückoberfläche angepaßten Zwischenplatte (7), auf die sowohl der ,Prüfkopf (3) - als auch der Reflektor (4) oder zweite Prüfkopf (5) aufgesetzt werden.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mit (ieber-Empfänger-Quarz ausgerüstete Prüfkopf (3) und der Reflektor (4) durch eine Haltevorrichtung mechanisch miteinander verbunden sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, da--durch gekennzeichnet, daß der mit Geber-Empfänger-Quarz ausgerüstete Prüfkopf (3) und der Reflektor (4) zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, wobei die Schalifläche des Geber-Empfänger-Quarzes (3) und die Reflexionsfläche des Reflektors (4) entweder entgegengesetzt nach außen oder schräg gegeneinander weisen können.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je als Geber-Empfänger arbeitenden Prüfköpfe (3, 5) zu einer baulichen Doppelkopfeinheit vereinigt sind, derart, daß ihre Quarzschallflächen entgegengesetzt nach außen weisen.
  9. 9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je als Geber-Empfänger arbeitenden Prüfköpfe (3, 5) so zu einer baulichen Doppelkopfeinheit vereinigt sind, daß ihre Quarzschallflächen schräg gegeneinander weisen.
    Io.Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber-Empfänger (3, 5) und/oder der Reflektor in seinem Abstand und/oder seiner Richtung einstellbar sind.
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