DE2547078A1

DE2547078A1 - Mehrschichtige, einstueckige und nur einmal benutzbare windel

Info

Publication number: DE2547078A1
Application number: DE19752547078
Authority: DE
Inventors: Walter Herman Breyer; Nathan Allen Edelson; Barbara Faye Gilliland; Clarence Henry Schatz
Original assignee: Scott Paper Co
Current assignee: Kimberly Clark Tissue Co
Priority date: 1974-10-31
Filing date: 1975-10-17
Publication date: 1976-05-06
Also published as: JPS5166194A; BE834770A; LU73646A1; FR2289130A1; IT1048324B; FR2289130B3; AU8541275A; US3916900A; CA1033904A; GB1493476A; NL7512511A

Description

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Scott Paper Gompany, Delaware Oounty / Pennsylvania (V.St.A.)

Mehrschichtige, einstückige und nur einmal benutzbare Windel

Die Erfindung betrifft nur einmal benutzbare Windeln und insbesondere mehrschichtige, einstückige und nach einmaligem Gebrauch zu beseitigende Windeln,

Derartige Windeln haben in den vergangenen Jahren eine außerordentlich weite Verbreitung gefunden. Die gewerblich erfolgreichsten Windeln bestanden aus einem mehrschichtigen und einstückigen Gebilde mit einer für Körperflüssigkeiten durchlässigen Oberschicht, einem Zwischenkern zum Absorbieren und Zurückhalten von Körperflüssigkeiten, die die Oberschicht durchdrungen haben, und aus einer feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlage unterhalb des absorbierenden Kerns, die verhindern soll, dass

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Körperflüssigkeiten aus der Windel lieraussickern. Die absorbierenden Kerne in den meistgebrauchten einstückigen und nur einmal benutzbaren Windeln enthalten eine locker verdichtete Matte aus Holzstoffasern.

Bekanntlich sollen derartige Einmalgebrauchswindeln die Körperflüssigkeiten so zurückhalten, dass sie aus den Windeln nicht ausfließen können. Um ein solches Aussickern zu verhindern oder gering zu halten, enthielten bekannte derartige Windeln flockige Kerne aus hydrophilen Fasern mit einem Gewicht, das nach theoretischen Berechnungen zum Absorbieren des Körperflüssigkeitsvolumens ausreicht, das unter bestimmten Gebrauchsbedingungen, für die die Windel bestimmt ist, z.B. Tageswindeln, Nachtwindeln, Säuglingswindeln, Kleinkinderwindeln, Alterswindeln usw« anfällt. Werden diese flockigen Kerne jedoch nass, so werden sie erheblich geschwächt, und die Beanspruchungen bei den normalen Körperbewegungen eines Benutzers bewirken, dass die Kerne zu Klumpen oder strangartigen Elementen zerfallen. Dieser Zerfall der absorbierenden Kerne hat zur folge, dass die Windeln einen großen Teil ihrer flüssigkeitszurückhaltenden Kapazität verlieren, so dass die Körperflüssigkeiten aus den Windeln ausfließen.

Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wurde in der US-Patentschrift Fr₉ 3 563 243 für Lindquist nahegelegt, anstelle faseriger absorbierender Kerne als primären absorbierenden Bestandteil einen hydrophilen polymerischen Schaumstoff zu verwenden. In denjenigen fällen, in denen die Windel ein großes Volumen Körperflüssigkeit absorbieren soll (z.B. in Kleinkind- oder ITaehtwindeln) wird eine verhältnismäßig massige Polymerschicht benötigt, die ziemlich teuer ist, und deren Verwendung in nur einmal

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benutzbaren Erzeugnissen, wie Einmal winde In, nicht erwünscht ist. ■Die nach, der genannten Lindquist-Patentschrift in Betracht gezogenen hydrophilen Schaumstoffe werden außerdem von den absorbierten Eorperflussigkeiten plastifiziert, wodurch die Elastizität der Windeln im Gebrauch beeinträchtigt wird mit der Folge, dass die Windel ihre Anpassungefähigkeit an den Körper des Trägers verliert und Spalte bildet, durch die die Körperflüssigkeiten leicht ausfließen können.

Um den Verlust der Fähigkeit, Flüssigkeiten zu absorbieren, bei diesen bekannten Windeln zu kompensieren, die die Folge einer nicht ausreichenden Anpassungsfähigkeit an einen Benutzer und eines Zerfalls der flockigen Kerne ist, wurden verschiedene Vorschläge gemacht· Nach einem Vorschlag, der tatsächlich bei im Handel erhältlichen Windeln angewendet wurde, wird bei den Windeln eine besondere Faltung vorgesehen, die als ein Damm für die Korperflussigkeiten innerhalb der Umgrenzung der Windeln wirkt. Diese Maßnahme ist beschrieben in den US-Patentschriften Nr. Ee 26 151 für Duncan u.a. sowie in Kr, 3 196 874 für Hrubecky. Ferner wurde die Verwendung von Schaumstoff streifen an der Oberseite der Windel vorgeschlagen» die sich an den Körper eines Benutzers abdichtend anlegen. Diese Maßnahme ist beschrieben in der US-Patentschrift Nr. 3 572 34-2 für LindcLuist u.a.». Ferner werden Mehrfachbefestigungsbänder an der Windel vorgeschlagen, von denen mindestens ein Befestigungsband an den die Oberschenkel umgebenden Bezirken der Windel angeordnet ist, damit die Windel an dieser Stelle festsitzt, wie in der US-Patentschrift Hr» 3 221 738 beschrieben.

Obwohl einige der oben beschriebenen Maßnahmen von Nutzen

sind, und ein Heraussickern von.Körperflüssigkeiten gering halten,

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so sind diese Windeln jedoch immer noch verbesserungsfähig,.

Die Erfindung sieht daher eine nach Gebrauch zu beseitigende Windel vor mit einer Anordnung von Bestandteilen, die zu einem mehrschichtigen und einstückigen Gebilde mit einander verbunden sind, welche Windel aufweist:

eine feuchtigkeitsdurchlässige Oberschicht, mit der die Windel an einen Benutzer angelegt wird,

einen absorbierenden Kern aus hydrophilen Fasern unter der Oberschicht zum Absorbieren und Zurückhalten von Körperflüssigkeiten, die die Oberschicht durchdrungen haben,

eine feuchtigkeitsundurchlässige Unterlage, die mit der entgegengesetzten Oberschicht einen Verschluss bildet. Die Windel ist gekennzeichnet durch eine elastomere, feuchtigkeitsfeste Schaumstoff schicht zwischen dem genannten absorbierenden Kern und der Unterlage, die den absorbierenden Kern im perinealen Bezirk des Trägers eingrenzt und festhält, welche Schaumstoffschicht ausreichende Längs- und Querabmessungen aufweist, um der Windel Elastizität in Bezirken zu verleihen, die sich um die Oberschenkel sowie um den vorderen und den rückwärtigen Teil des Trägers herum erstrecken.

Der in der vorliegenden Beschreibung gebrauchte Ausdruck "einstückig" bezieht sich auf eine Windel mit gesonderten Lagen oder Schichten, die durch geeignete Verbindungsmittel zu einer einzelnen Einheit vereinigt sind, mit der möglichen Ausnahme, dase Befestigungsmittel vorgesehen sind, die die Windel am Körper des Trägers festhalten, bei welcher Einheit nicht erforderlich ist, zusätzliche Mittel vorzusehen oder anzubringen, um die Windel gebrauchsfähig zu machen. Die Verbindungsmittel, die die Lagen .

oder Schichten einstückig zusammenhalten, brauchen nicht jede

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Schicht oder Lage mit einer angrenzenden Schicht zu verbinden.

Der ferner gebrauchte Ausdruck "nach Gebrauch zu beseitigen" bezieht sich auf Windeln, die nur für einen einmaligen Gebrauch bestimmt sind, d.h.·, diese Windeln können nicht gewaschen und nicht nochmals benutzt werden·

Der in der Beschreibung gebrauchte Ausdrusk "elastomerisch" bezieht sich auf eine biegsame, elastische Schaumstoffschicht, von der eine Probe mit einer Breite von 25*4- ^m die Fähigkeit aufweist, bei Baumtemperatur zu mindestens 80% und vorzugsweise zu mehr als 90% der ursprünglichen Länge zurückzukehren, nachdem die Probe in gegenüberstehende Backen eines Instrom-Zugprüfgerätes bei einem Anfangsabstand der Backen von 50,8 mm eingespannt, bis zur doppelten Anfangslänge (1Oi ,6 mm) bei einer Backengeschwindigkeit von 254· am pro Minute gereckt und in diesem Zustand eine Minute lang belassen worden ist, worauf eine Erholungspause von zehn Minuten folgte.

Der gebrauchte Ausdruck "nassfest oder feuchtigkeitsfest" soll sich auf eine Schaumstoffschicht beziehen, die nach einem zwölfstündigen Eintauchen in Wasser die obengenannte elastomerische Eigenschaft aufweist und im wesentlichen auch die gleichen Abmessungen des Materials in trockenem Zustand. Für die Zwecke der Erfindung wird angenommen, dass die nasse Schaumstoffschicht im wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweist wie die trockene Schaumstoffschicht, wenn die Länge und Breite der nassen Schaumstoff schicht weniger als 15% größer ist ale die entsprechenden Abmessungen der trockenen Schaumstoffschicht betragen·

Eine mehrschichtige, einstückige und nur einmal benutzbare Windel nach der Erfindung wird am Rumpf eines Trägers so angelegt, dass die Schaumstoffschicht sich in einem gereckten und

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. elastischen Zustand befindet, wobei die Windel in diesem gereckten und elastischen Zustand erhalten wird mittels geeigneter Befestigungsmittel, wie herkömmliche Befestigungsbänder, die an der feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlage der Windel angebracht werden₀ Diese Schaumstoffschicht unterstützt im gereckten elastischen Zustand die Anpassung der Windel an den Oberschenkel- und Hüftenbezirk eines Trägers, welche Anpassung auch aufrechterhalten wird, wenn die Windel nass geworden ist, und als Folge der Nassfestigkeit der Schaumstoffschicht. Die Herstellung und Aufreehterhaltung dieses engen Anliegens der Windel am Rumpf eines Trägers verhindert im wesentlichen ein Heraussickern von Körperflüssigkeiten aus der Windel im Gebrauch.

Die elastomere und nassfeste und unter dem faserigen absorbierenden Kern gelegene Schaumstoffschicht bewirkt aufgrund dieses Umstandesi dass der absorbierende Kern in seiner Lage am perinealen Bezirk eines Trägers eng anliegend erhalten bleibt, wenn die Windel in gerecktem elastischen Zustand an den Rumpf eines Trägers angelegt wird, wobei der absorbierende Kern im normalen Gebrauch der Windel am perinealen Bezirk des Sumpfes eng anliegend erhalten bleibt. An dieser Stelle kann der absorbierende Kern die Köiperflüssigkeiten am besten aufnehmen und zurückhalten·

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der absorbierende Kern eine locker verdichtete faserige Matte, wobei die Schaumstoff schicht breiter und länger bemessen ist als diese Matte. Im Gebrauch der Windel wird daher die faserige Matte von der Schaumstoff schicht vollständig eingeschlossen. Aufgrund dieser Anordnung erfolgt daher die beste Anpassung der Matte an den perinealen BezJirk eines Trägers, wodurch die Fähigkeit der Windel, Flüssigkeiten zurückzuhalten, gefördert wird.

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Mehr vorzuziehen ist eine Schaumstoff schicht, deren Breite größer ist als die halbe Breite der Windel, und deren Länge im wesentlichen gleich der Länge der Windel ist.

Bei der am meisten vorzuziehenden Ausführungsform der Erfindung ist die Fasermatte so ausgestaltet, dass der in der Mitte gelegene Bezirk eine kleinere Querabmessung aufweist als die vorderen bezw. die rückwärtigen Bezirke. Diese besondere Ausgestaltung ermöglicht, dass die Matte sich in der günstigsten Weise an den perinealen Bezirk eines Trägers anschmiegen kann. In diesem Falle ist es weniger wahrscheinlich, dass bei den normalen Körperbewegungen übermäßig starke Beanspruchungen auftreten. Übermäßig starke Beanspruchungen der Matte können zu einem starken Zerfall der Matte und zu einem wesentlichen Verlust der Fähigkeit führen, Körperflüssigkeiten zurückzuhalten« mit der Folge, dass diese Flüssigkeiten in unerwünschter Weise aus der Windel heraussickern.

Me Locker verdichtete Matte weist ausgezeichnete Flüssigkeit szurückhaltefähigkeiten auf, fördert jedoch nicht als Folge der verhältnismäßig großen Kapillaritäten die Weiterleitung der Flüssigkeiten weder in der Quererstreckung noch in der Längserstreckung. In einigen Fällen ist eine Förderung der Weiterleitung nicht erforderlich, und die locker verdichtete Matte kann den gesamten absorbierenden Kern bilden·

In denjenigen Fällen, in denen die Gefahr einer Überflutung besteht, kann der absorbierende Kern eine dochtartig wirkende Schicht enthalten in Form einer Faserlage, die eine größere Dichte aufweist als die Fasermatte, und die an der Unterseite der genannten Matte anliegt. Bei dieser Ausführungsform wird der die Fasermatte durchdringende Urin von der dochtartig wirkenden •Schicht aufgenommen und verteilt. Bei einer Übersättigung dieser

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dochtartig wirkenden Schicht dringt die Flüssigkeit entweder in die trockenen Teile der Matte unter Ausnutzung deren Absorptionskapazität ein oder in die Schaumstoffschicht· Die Schaumstoffschicht weist eine verhältnismäßig geringe Dichte und große Hohlräume auf und saugt daher eindringende Körperflüssigkeiten nicht wirksam ein. Die Hohlräume können jedoch eine gewisse Urinmenge zurückhalten, und die für Flüssigkeiten undurchlässige Unterlage verhindert, dass der Urin die Rückseite der Windel durchdringt.

Wenn gewünscht, kann auch an der Unterseite der Schaumstoffschicht zwischen dieser und der feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlage eine dochtartig wirkende Schicht vorgesehen werden. Diese Schicht saugt den Urin auf, der durch die Schaumstoff schicht sickert, und verteilt den Urin in der Windel. Wird diese dochtartig wirkende Schicht übersättigt, so wird der Urin durch die Schaumstoffschicht zurückgetrieben (aufgrund deren großen Hohlräume und geringer Dichte), in der der Urin entweder zurückgehalten wird oder aus der er in die flockige Matte wandert.

Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die

Figol eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Bestandteile einer mehrschichtigen, einstückigen und nur einmal verwendbaren Windel nach der Erfindung,

Fig.2 eine schaubildliche Darstellung der Windel nach der Fig«1 in zusammengesetztem und gefaltetem Zustand,

Figc3 ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Windel nach der Linie 3-3 in der Figo2,

Fig.4· ein der Fig.3 ähnlicher Schnitt durch eine zweite Ausfüh_T rungsform einer mehrschichtigen, einstückigen Einmal-609819/033 4

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gebraucJb.swind.el nach der Erfindung und die

Figo5 ein der Fig_e3 ähnlicher Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer mehrschichtigen, einstückigen und nur einmal verwendbaren Windel nach der Erfindung, In dieser Figur endet die Schnittzeichnung kurz vor den Kanten, so

dass die zusammengefalteten Seitenabschnitte nicht sichtbar sind.

Die in der Fig.1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer mehrschichtigen, einstückigen und nach Gebrauch zu beseitigenden Windel 10 nach der Erfindung weist auf eine feuchtigkeitsdurchlässige Oberschicht 12, einen absorbierenden Kern 14 mit einer locker verdichteten Fasermatte 15 und mit einer faserigen dochtartig wirkenden Schicht 16, die eine größere Dichte aufweist als die Fasermatte 15, eine elastomere, nassfeste Schaumstoffschicht 18 sowie eine feuchtigkeitsundurchlässige Unterlage 20·

Die feuchtigkeitsdurchlässige Oberschicht 12 kann aus jedem Material bestehen, das ein Hindurchsickern von Körperflüssigkeiten in den absorbierenden Kern zulässt. Als Beispiele für Materialien, die für die Zwecke der Erfindung verwendet werden können, werden angeführt: gekrempelte Kunstseidengewebe, mit Wasser benetzbare und gebundene Bahnen aus gemischten langen und kurzen Fasern, geschlitzte Kunststoffbahnen und Laminate aus Papier und Textilfasern«, Der besondere Aufbau der Oberschicht 12 soll keine Einschränkung der Erfindung hierauf bedeuten.

Bei der bevorzugten Ausführungsform der. Erfindung stellt der absorbierende Kern 14 die primäre absorbierende Komponente dar, d„hp, er ist der stärkste hydrophile Bestandteil der Windel 1Oe Der absorbierende Kern 14 enthält vorzugsweise eine locker

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verdichtete Fasermatte I5 aus Zellulosefasern mit einer Papierherstellungslänge von weniger als 6,35 mm· Biese Matte kann ferner auch einige längere Fasern enthalten, um den Zusammenhang zu fördern. Ferner kann die Matte verschiedene Zusätze enthalten, wenn dies erwünscht ist. Beispielsweise können unlösliche hydrophile Homopolymere und Kopolymere zugesetzt werden, die bei der Absorption von Wasser ein Gel bilden·

Vorzuziehen ist die Herstellung der Fasermatte 15 aus 100% Holzstoffasern in der Weise, dass eine Papierstoffbahn in Form von Rollen oder Blättern durch eine Zerfaserungseinrichtung geleitet wird, die die Fasern absondert, wobei die abgesonderten Fasern auf einen Träger in Form einer lose verdichteten Matte geleitet werden. Eine dieser Zerfaserungseinrichtungen, die für diesen Zweck allgemein verwendet wird, wird von der Firma Joa, Inc. of Uorth Wales, Florida, hergestellt.

Bei der am meisten zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung ist die Fasermatte 15 so ausgestaltet, dass der in der Mitte gelegene Bezirk 22 schmaler bemessen ist als der vordere Bezirk 24 und der rückwärtige Bezirk 26. Bei der in der Fig.1 dargestellten Ausführungsform ist die Fasermatte 15 sanduhrförmig ausgestaltet mit konkaven Seitenrändern 28; Jedoch können auch andere Formen vorgesehen werden«.

Die dochtartig wirkende Schicht 16 des absorbierenden Kesns 14 kann beispielsweise bestehen aus einer oder mehreren Lagen nass oder trocken geformter Faserbahnen. Die besondere Ausführung der dochtartig wirkenden Lage 16 soll keine Beschränkung der Erfindung auf diese bedeuten; Jedoch muss diese Lage oder Schicht 16 ausreichend kleine Poren aufweisen, um die beabsichtigte Funktion ausüben zu können. Bei der bevorzugten Ausführungsform der

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Erfindtang, bei der die Fasermatte 15 aus einer locker verdichteten Anordnung von Zellulosefasern besteht, weist die dochtartig wirkende Schicht 16 eine größere Dichte auf als die Fasermatte.

Me elastomere nassfeste Schaumstoffschicht 18 muss genügend dick sein, um ihre Zellenstruktur aufrechterhalten zu können, darf Jedoch andererseits nicht so dick sein, dass die Windel übermäßig massig und unförmig wird· Bei einer zu dicken Schaumstoff schicht führt die Massigkeit der Windel zu einem für den Träger unbequemen und lästigen Gebilde und beeinträchtigt ferner die Anpassungsfähigkeit der Windel an den Rumpf des Trägers. Die Einschränkung der oberen Dicke der Schaumstoffschicht 18 erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen.Eine dicke Schaumstoffschicht weist ein größeres Materialgewicht auf als eine dünne Schaumstoffschicht mit derselben Dichte und verursacht daher größere Herstellungskosten.

Die in der erfindungsgemäßen Windel 10 verwendete elastomere und nassfeste Schaumstoffschicht 18 weist eine Dicke von ungefähr 0,38 mm bis ungefähr 6,35 ^m. und vorzugsweise von ungefähr 0,38 mm bis ungefähr 2,0 mm auf, während die Dichte der Schaumet off schicht 18 ungefähr 8 g/dnr bis ungefähr 160 g/dmr und vorzugsweise von ungefähr 16 g/dar bis ungefähr 40 g/dm⁵ beträgt. Je geringer die Dichte der Schaumstoffschicht 18 ist, umso weniger Material wird für eine Schicht mit einer gegebenen Dicke benötigt. Sine weniger dichte Schaumstoffschicht trägt daher wesentlich zu einer Kostenersparnis bei den erfindungsgemäßen Windeln bei.

Die Schaumstoffschicht 18 mus aus einer Zellularstruktur bestehen und die bereits genannten elastomerischen und nassfesten Eigenschaften aufweisen. Als Beispiele für Schaumstoffe, die für •die Zwecke der Erfindung verwendet werden können, werden

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Kunst- und Haturgummischaumst offe, Vinylschaumstoffe, Polyvinylschaumstoffe und Polyurethanschaumstoffe, beide von der Polyester- und Polyether-Type.

Die bei den erfindungsgemäßen Windeln verwendete (vorzugsweise) elastomere und nassfeste Schaumstoffschient 18 besteht aus Polyester- oder Polyether-polyurethanschaum. Die Polyurethanschaumstoffe können entweder hydrophobisch oder hydrophylisch sein, wobei das einzige Erfordernis darin besteht, dass beide Schaumstoffe elastomerisch und nassfest sein müssen. Die hydrophobischen Polyurethanschaumstoffe sind zu bevorzugen, da sie billiger sind als die hydrophilxsehen Polyurethanschaumstoffe.

Die feuchtigkeitsundurchlässige Unterlage 20 kann aus einem der bekannten Materialien bestehen, die als Unterlage bei Einmalgebrauchswindeln verwendet werden. Beispielsweise kann die feuchtigkeitsundurchlässige Unterlage 20 aus einer verhältnismäßig dünnen Folie mit einer Dicke von ungefähr 0,025 bis 0,05 nun bestehen, die aus geeigneten Kunststoffen hergestellt wird, z.B» aus Polyethylen oder Polypropylen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein besonderes Material beschränkt, aus dem die Unterlage 20 hergestellt wird, aas Jedoch feuchtigkeitsundurchlässig sein soll, damit die Körperflüssigkeit die Windel nicht durchdringt und aus dieser ausfließt.

Wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, ist der absorbierende Kern 14 über der elastomeren und nassfesten Schaumstoffschicht 18 gelegen. Die Seitenränder 30 der Schaumstoffschicht 18 erstrecken sich vorzugsweise über die Seitenränder 28 der Fasermatte 15 des absorbierenden Kerns 14 hinaus und hüllen die Fasermatte vollständig ein, wenn die Windel 10 an den Rumpf eines Trägers angelegt wird.

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Wie aus der Figo3 zu ersehen ist, ist die feuchtigkeitsundurchlässige Unterlage 20 sowohl an der Sohaumstoffschicht 18 als auch an den nach innen umgefalteten Seitenlappen 12' der Oberschicht 12 längs auf Abstand stehenden und in der Längserstreckung verlaufenden Klebstofflinien 32 befestigt. Auf diese Weise werden die Bestandteile der Windel 10 zu einer einstückigen Einheit zusammengehalten. Wird die Windel 10 an den Eumpf eines Trägers stramm angelegt durch Erfassen der Selbstklebebänder 34-(]?ig_e1 und 2), die an der Unterlage 20 angebracht sind, so werden die auf die feuchtigkeitsundurchlässige Unterlage ausgeübten reckenden Kräfte über die Klebelinien 32 auf die Kunststoffschaumschicht 18 übertragen sowie über den Reibeingriff zwischen der Unterlage und der Schaumstoffschicht 18, wobei diese gereckt wird. Auf diese Weise wird die mehrschichtige, einstückige Einmalgebrauchswindel 10 an den Eumpf eines Trägers so angelegt, dass die Schaumstoffschicht 18 sich in einem gereckten, elastischen Zustand befindet· Da die Schaumstoffschicht 18 elastomerisch ist, so weist sie ein Erinnerungsvermögen für ihren ungereckten Zustand auf und passt sich an die Oberschenkel- und Hüftenbezirke eines Trägers an, so dass um den Eumpf des Trägers herum ein gut passendes Kleidungsstück gebildet wird. Infolge der elastomerischen Eigenschaft der Schaumstoffschicht 18 schmiegt sich die Windel außerdem dem perinealen Bezirk des Trägers an, wobei die Fasermatte 15 des absorbierenden Kerns 14 am perinealen Bezirk eng anliegend eingeschlossen wird und sich in einer geeigneten Lage für die Aufnahme von Körperflüssigkeiten befindet, wenn diese durch die Oberschicht 12 eindringen.

Wie bereits ausgeführt, weist bei der bevorzugtesten Ausführungsform der Erfindung die faserige Matte 15 eine geringere

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Breite auf als die Windel 10 und ist so ausgestaltet, dass ein in der Mitte gelegener Bezirk 22 schmaler bemessen ist als der vordere und der rückwärtige Bezirk 24 und 26. Diese Ausgestaltung, der Fasermatte 15 hat sich am geeignetesten erwiesen für das
Anschmiegen an den perinealen Bezirk eines Trägers, ohne dass im Gebrauch der Windel übermäßig starke Beanspruchungen auftreten, die zur Folge haben könnten, dass die Fasermatte zu Klumpen oder strangartigen Elementen zerfällt und hierbei einen großen Teil der Fähigkeit einbüßt, Flüssigkeiten zurückzuhalten.

Wie aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen ist, verläuft die
Schaumstoffschicht im wesentlichen über die gesamte Längs- und Quererstreckung der Windel 10. Wird die Windel 10 an entgegengesetzten Seitenrändern längs der Linien 36, 38 > 4-0 und 4-2 doppelt umgefaltet, so wird die Schaumstoffschicht von den inneren Lappen 44 und 46 und von den Außenlappen 48 und 50 der Faltungen eingeschlossen· Da die inneren und äußeren Lappen die Oberschenkel eines Trägers umgeben sollen, so wird die Windel unter Unterstützung der gereckten Schaumstoffschicht an den Oberschenkeln eng anliegend gehalten. Die Schaumstoffschicht 18 umgibt außerdem den Hüftenbezirk eines Trägers in gerecktem Zustand, so dass eine ausgezeichnete elastische Anpassung erfolgt.

Die Fig_e4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer mehrschichtigen, einstückigen und nur einmal verwendbaren Windel 1OA mit einer elastomeren Schaumstoffschicht 18A, die der Schaumstoffschicht 18 gleicht, jedoch kurz vor den Querenden der Windel
endet. Bei dieser Ausführungsform liegt die Schaumstoffschicht nur von den inneren Lappen 44 und 46 der doppelten Umfaltungen eingeschlossen, welche inneren Lappen jedoch die Oberschenkelbezirke eines Trägers umgeben sollen, so dass die Schaumstoff-

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schicht 18A eine ausreichende Querabmessung aufweist und sich .an die Oberschenkel eines Trägers eng anschmiegen kanne Die Windel 1OA gleicht im übrigen der Windel 10 nach den Figuren 1-3·

Die Fige5 zeigt eine dritte Ausführungsform einer mehrschichtigen, einstückigen und nur einmal benutzbaren Windel 1OB. Diese Windel 1OB enthält eine dochtartig wirkende Schicht 60 zwischen der Schaumstoffschicht 18 und der Unterlage 20. Diese Dochtschicht 4-0 verteilt den Urin, der durch den absorbierenden Kern 14 hindurch in die Dochtschicht einsickern kann sowie durch die dochtartig wirkende Schicht 16 und durch die Schaumstoffschicht 18β Bei einer Übersättigung der unteren dochtartig wirkenden Schicht 60 wird der Urin nach oben in die Kapillarstruktur der Schaumstoffschicht 18 getrieben, die den Urin zurückhalten kann. Da die Unterlagefolie 20 feuchtigkeitsundurchlässig ist, so kann der Urin diese Unterlagefolie nicht durchdringen.

In der Windel 10B ist die Unterlagefolie 20 mit der Schaumstoff schicht 18 an den Klebelinien 32B verbunden, Der Klebstoff

durch an den Linien 32B unter der dochtartig wirkenden Schient 60 ke diese Schicht hindurch bis zur Schaumstoffschicht 18 vordringen. Diese Maßnahme ist jedoch wahlfrei.

Im Rahmen des Erfindung s ge danke ns können an den oben beschrie benen Ausführungsformen von Windeln verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden. Zuerst einmal können die eine oder beide dochtartig wirkenden Schichten 16 und 60 weggelassen werden. In einigen Fällen kann die endgültige Absorptionsfähigkeit der Windel wichtiger sein als das Ausmaß der Absorption. Für solche Fälle kann es erwünscht; sein, in der flockigen Matte 15 ein größeres Gewicht eines locker verdichteten Fasermaterials vorzusehen, um das Gewicht der Fasern zu ersetzen, die einen

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Beitrag der dochtartig wirkenden Schicht(en) bilden. Bei einer Nachwindel für ein sehr kleines Kind beispielsweise kann die Gesamtmenge mehrerer Entleerungen eine zusätzliche Absorptionskapazität erwünscht erscheinen lassen, während die Menge einer Entleerung nicht so groß sein kann, um die Absorptionsfähigkeit der locker verdichteten Matte zu überfordern. Für einen solchen Verwendungszweck braucht keine dochtartig wirkende Schicht vorgesehen zu werden, die die Verteilung des Urinflusses unterstützt,

Obwohl nach der Darstellung die verdichteten dochtartig wirkenden Schichten 16 und 60 sich über eine kleinere Strecke als die volle Querabmessung der Windel erstrecken, so liegt zweitens im Rahmen des Erfindungsgedankens eine oder mehrere dochtartig wirkende Schichten mit einer größeren Querabmessung vorzusehen. Wird jedoch die dochtartig wirkende Schicht 16 als ein Teil des absorbierenden Kerns 14 verwendet, so soll diese unter der gesamten Fasermatte 15 liegen, um hierbei die Fasermatte abzustützen und den .Urin zu verteilen. Erstreckt sich die dochtertig wirkende Schicht bis zu den Seiten- und/oder den Sndrändern der Windel, so soll diese Schicht eine Kapillarstruktur aufweisen, die nicht eine übermäßig große Urinmenge zu den Grenzen der Windel leitet, die zu Leckageschwierigkeiten führen kann·

Die Art und Weise, in der die Windel gefaltet wird, wird nicht als eine kritische Einschränkung des Erfindungsgedankens angesehen, jedoch wird die Kombination der strukturellen Elemente dieser Erfindung mit der beschriebenen Doppelfaltung als am meisten erwünscht angesehen. Es wird in Betracht gezogen, dass die Windeln verkauft werden könnten, ohne dass die Seitenränder auf irgendeine Weise gefaltet sind*

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Obwohl weniger vorzuziehen, kann im Rahmen des Erfindungsgedankens ein absorbierender Kern 14- mit einer locker verdichteten Ifasermatte vorgesehen werden, die im wesentlichen die Form eines Rechtecks aufweist, und die sich über die volle Quererstrekkung der ungereckten, elastomerischen und nassfesten Schaumstoffschicht 18 hinweg erstreckt. Selbst bei dieser Anordnung wird bei dem Recken der die Schaumstoffschicht 18 enthaltenden Windel um den Rumpf eines Trägers herum die Fasermatte in den perinealen Bezirk des Trägers eingeschlossen aufgrund der elastomeren Eigenschaft des Schaumstoffes und der natürlich Faltung der Windel, die im perinealen Bezirk erfolgt. Jedoch kann eine im wesentlichen rechteckige Fasermatte, wie oben beschrieben, der Einwirkung übermäßig starker Kräfte ausgesetzt sein als Folge der normalen Körperbewegung eines Trägers mit der Folge, dass die Fasermatte übermäßig stark zu Klumpen oder strangartigen Elementen zerfällt und hierbei einen wesentlichen Teil der Fähigkeit, Flüssigkeit zurückzuhalten, verliert.

Die besonderen Abmessungen der mehrschichtigen, einstückigen und nur einmal benutzbaren Windel nach der Erfindung sind mit dem Verwendungszweck der Windel veränderlich, z.B. für Kinderwindeln, Kleinkinderwindeln, Tageswindeln, Uachtwindeln, Alterswindeln usw.

Beispielsweise weist eine repräsentative, mehrschichtige, einig
stücke erfindungsgemäße, als Tageswindel bestimmte Windel eine Querabmessung von 31 »75 cm und eine Längs abmessung von 4-3,18 cm aufο Die feuchtigkeitsundurchlässige Unterlagefolie 20 weist die gleichen Abmessungen auf wie die Windel, während die feuchtigkeitsdruchlässige Oberschicht 12 in der Querrichtung etwas größer bemessen ist, so dass deren Endränder 12' zwischen der Schaumstoffschicht 18 und der feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlage-

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folie 20 nach innen umgefaltet werden können und mit der Unterlagefolie verbunden werden (Figei)· Die Schaumstoffschicht 18 weist die gleichen Abmessungen auf wie die Windel und liegt an der feuchtigkeitsundurchlässigen Unterlagefolie 20 an mit Ausnahme der Querenden, die von der Unterlagefolie 20 von den Endrändern der umgefalteten Endteile 12' der feuchtigkeitsdurchlässigen Oberschicht 12 getrennt gehalten werden. Der absorbierende Kern 14 enthält eine locker verdichtete Fasermatte 15» die im wesentlichen sanduhrförmig ausgestaltet ist, v«^:obei der in der Mitte gelegene Bezirk eine Breite von 10,16 cm aufweist, während die vorderen und rückwärtigen Bezirke 17>5 om breit sind,, Die Fasermatte 15 ist 33 cm lang und in der Mitte der Einmalgebrauchswindel oberhalb einer dochtartig wirkenden Schicht 16 angeordnet, die die gleichen Quer_ und Längsabmessungen aufweist wie die Windel. Wie aus den Figuren 2 und 4 zu ersehen ist, weist die Windel eine doppelte Faltung an den Linien 38 und 40 auf, die um 10 cm von den Seitenrändern der Windel nach innen entfernt sind, sowie längs der Linien 36 und 42, die von den Seitenrändern der Windel um 5 cm entfernt gelegen sind. Jede der Lappen der Doppelfaltungen ist daher 5 cm breit, während der in der Mitte gelegene, ungefaltete Bezirk eine Breite von ungefähr 11,4 cm aufweist.

Nachstehend werden die Gewichte der Bestandteile der oben beschriebenen Windel angeführt:

Oberschicht 12 2 Gramm

Fasermatte 15 25 Gramm

Dochtschicht 16 7-11 Gramm

Schäumst.-Schicht 18 5 Gramm

Unterlagefolie 20 2 Gramm.

6 0 9 8 19/033/,

Die lasermatte 15 des absorbierenden Kerns bildet vorzugsweise den schwersten hydrophilischen Bestandteil der Windel.

Pat ent anspräche

609819/0^3 L

Claims

2 5 4 7 O 7 Β

- 20 Patentansprüche

Hur einmal benutzbare Windel, deren Bestandteile zu einer mehrschichtigen und einstückigen Anordnung mit einander verbunden sind, die aufweist eine feuchtigkeitsdruchlässige Oberschicht, die an einen Träger angelegt wird, einen absorbierenden Kern, der hydrophile Fasern enthält, unter der Oberschicht angeordnet ist und Körperflüssigkeiten absorbiert und zurückhält, die die Oberschicht durchdringen, eine für Feuchtigkeit undurchlässige Unterlagefolie, die mit der entgegengesetzten Oberschicht eine Umschließung bildet, gekennzeichnet durch eine elastomere und nassfeste Schaumstoffschicht zwischen dem absorbierenden Kern und der Unterlagefolie zum Einschließen und Festhalten des absorbierenden Kerns im perinealen Bezirk des Trägers, welche Schaumstoffschicht ausreichende Längs- und Querabmessungen aufweist, um Windelteilen Elastizität verleihen zu können, die sich um die Oberschenkel und um die Vorder- und Rückenteile des Trägers herum erstrecken.

2ο Windel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Doppelfalten an jedem Seitenrand,

3· Windel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Klebst off verbindungen, die die Unterlagefolie mit der Schaumstoff schicht in auf Abstand stehenden Bezirken verbinden.

4. Windel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Selbstklebebänder, die an der Unterlagefolie angebracht sind und die Windel am Rumpf eines Trägers festhalten.

6 0 9 8 19/0334

754707a

5· Windel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dochtartig wirkende Faserschicht, die zwischen der Schaumstoff schicht und der TJnterlagefolie angeordnet ist.

6ο Windel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffschicht eine Dicke von ungefähr 0,38 mm bis ungefähr 6,35 mm und eine Dichte von
ungefähr 8 g/dm* bis ungefähr 160 g/dnr aufweist.

7· Windel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffschicht eine Dicke von ungefähr 0,38 mm bis ungefähr 2,0 mm und eine Dichte von ungefähr 16 g/dnr bis ungefähr 40 g/dm* aufweist«

8· Windel nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, dass der absorbierende Kern der schwerste hydrophile
Bestandteil ist.

9. Windel nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, dass der absorbierende Kern eine locker verdichtete
Fasermatte enthält, und dass die Schaumstoffschicht breiter und länger bemessen ist als die Fasermatte.

10· Windel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermatte der schwerste hydrophile Bestandteil ist.

β Windel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die locker verdichtete Fasermatte so ausgestaltet ist, dass ein in der Mitte gelegener Bezirk schmaler ist als die vorderen und rückwärtigen Bezirke.

12o Windel nach einem der Ansprüche 9 - 11> dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schaumstoffschicht mehr als die
halbe Breite der Windel beträgt.

609819/0334

2 β α 7 n 7 a

13· Windel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schaumstoff schicht im wesentlichen gleich der Länge der Windel ist«,

14. Windel nach einem der Ansprüche 9-13» gekennzeichnet durch eine zweite dochtartig wirkende Faserschicht, die eine größere Dichte aufweist als die genannte IPasermatte und zwischen der Schaumstoffschicht und der Unterlagefolie angeordnet ist.

15· Windel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Faseriaatte so ausgestaltet ist, dass ein in der Mitte gelegener Bezirk schmaler ist als die vorderen und rückwärtigen Bezirke.

16· Windel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffschicht aus Polyurethansohaum besteht.

17» Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffschicht breiter bemessen ist als der absorbierende Kern.

18. Windel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffschicht hydrophobisch ist.

•afc;

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