DE2546335A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen bestimmen quantitativer kenngroessen fuer das querprofil eines blechbandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen bestimmen quantitativer kenngroessen fuer das querprofil eines blechbandes

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DE2546335A1
DE2546335A1 DE19752546335 DE2546335A DE2546335A1 DE 2546335 A1 DE2546335 A1 DE 2546335A1 DE 19752546335 DE19752546335 DE 19752546335 DE 2546335 A DE2546335 A DE 2546335A DE 2546335 A1 DE2546335 A1 DE 2546335A1
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Stephane Wilmotte
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Description

  • verfahren und Vorrichtung zum automatischen Bestimmen quantitativer Kenngrößen für das Querprofil eines Blechbandes" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Bestimmen quantitativer Kenngrößen des Querprofils eines Blechbandes und Vorrichtungen zum Ausüben dieses Verfahrens.
  • Dabei handelt es sich insbesondere um ein Verfahren, das vorteilhaft zur Untersuchung von Blechbändern am Ausgang von Warmwalzstraßen einsetzbar ist.
  • Es ist bekannt, daß das Querprofil eines Blechbandes am Eingang einer Walzstraße von maßgeblichem Einfluß dafür ist, mit welchem Aufwand und Erfolg eine Nachbehandlung dieses Blechbandes in der Kaltwalzstraße stattfindet. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß verschiedene bei der korrekten Nachbehandlung eines Blechbandes in einer KaltwalzstraBe auftretende Schwierigkeiten gemeistert werden können, wenn das Querprofil des Blechbandes am Eingang dieser Walzstraße hinreichend bekannt ist, da die Gegebenheiten des Querprofiles Ursache für die im praktischen Betrieb auftretenden Schwierigkeiten sind. Im praktischen Walzbetrieb muß gegebenenfalls der aufsichtführende Walzwerker in der Lage sein, genau anzugeben, in welcher Hinsicht seiner Beobachtung zufolge das Querprofil des Blechbandes am Eingang der Walzstraße den Walzbetrieb störende Abweichungen aufweist, damit die Bedienungskräfte der Warmwalzstraße die notwendigen Maßnahmen treffen können, diese festgestellten Fehler schon während der Behandlung des Blechbandes in der Warmwalzstraße zu korrigieren.
  • Für diese Überwachung und Rückmeldung standen bisher lediglich qualitative Angaben im Hinblick auf Anderungen zur Verfügung, um die charakteristischen Kenngrößen des Querprofils des in die Kaltwalzstraße einlaufenden Blechbandes beeinflussen zu können, woraus sich ergibt, daß bisher solche Korrekturangaben zur Beeinflussung der Gegebenheiten in der Warmwalzstraße sehr ungenau und sufallsbedingt ausfielen, obwohl gerade mittels dieser Korrekturangaben angestrebt ist, ein Blechband mit einem für die nachfolgende Kaltwalzbehandlung geeigneten Querprofil zu erhalten.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bestimmen quantitativer charakteristischer Größen über das Querprofil eines Blechbandes anzugeben, um die bisher in Kauf zu nehmenden Ungenauigkeiten und die daraus resultierenden Betriebsnachteile zu überwinden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird davon ausgegangen, daß es für die praktischen Belange des Walzbetriebes genügt, drei spezifische und charakteristische Parameter über die Querprofilform eines Blechbandes bestimmen zu können, die aus dem tatsächlichen Querprofil des momentan vorliegenden Blechbandes abgeleitet werden müssen, wozu dieses Blechband mittels eines als solchen bekannten Profilmeßgerätes abzutasten ist. Diese Abtastresultate werden in einem geeigneten Rechner, der selbst nicht Gegenstand der Erfindung ist, im Realzeitbetrieb in Steuerdaten für den Betrieb der Warmwalzstraße umgesetzt.
  • Die geschilderte Aufgabe wird erfindungsgemäß also im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Querprofil des Blechbandes ausgemessen wird und daß ausgehend von diesem Meßergebnis spezifische quantitative Parameter über die Profilform rechnerisch bestimmt werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, im Rahmen dieser grundsätzlichen Lösung die drei nachfolgend definierten Kenngrößen über das Querprofil des Blechbandes zu bestimmen: x0 X = (1) B/2 Dabei bedeutet, bezogen auf einen Querschnitt des Blechbandes xo = Abstand eines bestimmten Punktes des ausgemessenen Profiles in der Längssymmetrieebene des Bleches, wobei dieser Punkt wie folgt bestimmt wird: Das Blechproril wird als symmetrisch angenommen und dieser Profilverlauf durch eine mathematische Kurve angenähert, die sich aus zwei Parabelbögen zusammensetzt, von denen der eine von der Mitte des Blechbandes und der andere von der Seite des Blechbandes ausgeht. Diese beiden Parabelbögen nähern sich tangential in einem bestimmbaren Punkt, nämlich im Abstand x0 von der Längssymmetrieebene des Bleches; B/2 = Halbe Breite des Blechbandes; hr = Dicke des Blechbandes in der Längssymmetrieebene des Blechbandes; hr = Dicke des Blechbandes 4o mm vom Rand entfernt; hr = Halbe fiktive Dicke des Blechbandes 4o mm vom Rand entfernt, wobei dieser Wert dadurch erzielt wird, daß ausgehend vom Punkt x0 der Verlauf des Profils zum Rand hin extrapoliert wird, wofür der Kurvenverlauf desjenigen Parabelbogens zugrundegelegt wird, der von der Mitte des Blechbandes ausgeht.
  • Aus den geometrischen Zusammenhängen ergibt sich, daß im Punkt x0 für die nachfolgend angegebenen Bedingungen die Gleichungen (4) und (5) erfüllt sein müssen, nämlich yl=alx2+c1 für 0#x#x0 (4) y2=a2x2+b2x+c2 für x0#x#/2 (5) Aus diesen Parabelgleichungen folgen die nachstehend genannten Abhängigkeiten: b2 = 2 (a1 - a2) xO (6) c2 = c1 - (a1 - a2) X02(7) In den vorstehenden Gleichungen sind die unabhängigen Variablen x die Abzissenwerte der Parabelpunkte, bezogen auf die Längssymmetrieebene als Koordinatenursprung; die abhängigen Variablen y (nämlich y1 für die erste und y2 für die zweite Parabel) sind die Ordinatenwerte, die den Unterschied zwischenderDicke hm des Bleches in der Längssymmetrieebene des Blechbandes und seiner Dicke im jeweils betrachteten Punkt angeben. Die Koeffizienten a1, a2, b1, cl und 2 sind die zu bestimmenden Parameter.
  • Für die weitere Betrachtung sei davon ausgegangen, daß zunächst vier der sechs zu bestimmenden Parameter willkürlich konstant gehalten werden, so daß die beiden verbleibenden Parameter aus den Gleichungen (6) und (7) ohne weiteres bestimmt werden können. Damit ist dann das Querprofil des Blechbandes vollständig bestimmt.
  • Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Werte xO, al, a2 und c1 auszuwählen und unter diesen vier Größen zunächst einmal x0 festzuhalten. Daraufhin werden al, a2 und c1 in Abhängigkeit von x0 bestimmt, ausgehend von der Forderung, daß der quadratische Fehler zwischen den mit dem Profilmeßgerät gemessenen Dickenwerten und den über die Parabelgleichung bestimmten Dickenwerten ein Minimum wird.
  • Diese Methode der Wertebestimmung nach dem kleinsten quadratischen Fehler ist als welche bekannt und in der Meßtechnik vielfach angewandt; hier führt dieses Verfahren zur optimalen Bestimmung der gesuchten Größen auf Basis der experimentell erhaltenen Werte über das vorhandene Querprofil.
  • Dem konstant gehaltenen Wert von x0 entspricht somit eine bestimmte Standardabweichung zwischen experimentell ermittelten und rechnerisch ermittelten Punkten. Durch schrittweise Annäherung wird nun der Wert von x0 derart geändert, daß diese Standard-Abweichung ein Minimum einnimmt. Auf diese Weise wird ein Wert für xO bestimmt, der fortan als endgültig beihehalten wird, so daß hiermit die endgültigen Werte für die Koeffizienten al, a2 und c bestimmt werden können, und daraus folglich die tatsächlichen Gleichungen für die beiden Parabelbögen angegeben werden können, die das Profil des gegebenen Blechbandes mathematisch und reproduzierbar beschreiben.
  • Es hat sich herausgestellt, daß in der Praxis der Koeefizient c1 fast immer sehr nahe bei Null liegt, so daß in der Praxis nur drei Koeffizienten zu bestimmen bleiben, nämlich xO, a und a2; für die Praxis ist es also möglich, das Querprofil des Blechbandes mittels dreier dimensionsloser - bereits genannter - Parameter wie folgt zu definieren: Diese drei Parameter erlauben es also, das Querprofil eines Blechbandes vollständig quantitativ zu charakterisieren.
  • Indem die systematische Bestimmung der drei maßgeblichen Parameter für Blechbänder am Ausgang einer Warmwalzstraße wie beschrieben vorgenommen wird und indem das Verhalten dieser Blechbänder während des Kaltwalzens beobachtet wird, kann also z. B. in Abhängigkeit von jenen Parametern quantitativ festgestellt werden, welche Zonen des Blechbandes für das Kaltwalzen geeignet sind und welche nicht; aus dieser Feststellung heraus kann folglich auf das Warmwalzen des Blechbandes zurUckgewirkt werden, um am Ausgang der Warmwalzstraße Blechbänder zu erzielen, die in einem günstigen Zustand für zufriedenstellendes Kaltwalz-Ergebnis sind.
  • In der beschriebenen Weise ist es also nach der Erfindung möglich, diejenigen Parabelgleichungen aufzustellen, die an besten mit dem tatsächlich ausgemessenen Profil übereinstimmen, und aus denen dann die drei maßgeblichen Paramet.r X, z in der gesuchten Form abgeleitet werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der letztgenannte Parameter P zwischen Null (exakte Parabel) und Eins (völlig ebenes Profil in der Mitte des Blechbandes) schwanken kann; dieser Wert kann sogar größer als Eins sein, was bedeutet, daß das Blechband in der Mitte hohl ist.
  • Es hat sich bei statistischen Untersuchungen herausgestellt, daß zwischen den Parametern X, t eine Abhängigkeit der Form X sdb t+ ß besteht. Dieser Zusammenhang gestattet es, für die quantitative Angabe der Charakteristika über das Querprofil eines Blechbandes statt drei nur zwei Parameter zugrunde zulegen. Auf die oben beschriebenen Zusammenhänge ist die Feststellung dieser Abhängigkeit aber ohne Einfluß.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie sie als Blockschaltbild in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt ist.
  • Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem als solchen bekannten Profilmeßgerät mit einer elektronischen Umsetzerschaltung, in welcher die Ausgangsgrößen des Profilmeßgerätes verarbeitet werden. Diese Ausgangsgrößen sind die Signale x (Abstand eines Profilpunktes von der Symmetrieebene des Blechbandes) und y (in diesem Punkt auftretende Abweichung zwischen der Dicke hm in der Mitte und der Dicke h beim Abszissenwert x). Aus diesen Signalen x und y werden unmittelbar die Werte der Parameter für das betreffende Blechband bestimmt, wie es oben für nach der Erfindung zweckmäßig zugrundezulegende Parameter dargelegt wurde.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens beinhaltet im wesentlichen folgende Bestandteiles - Ein Profilmeßgerät, beispielsweise bestehend aus einem Stützbalken, über den das Blechband, dessen Profil auszumessen ist, hinweggleitet, und das mit einer Mikrometerschraube als Tastelement ausgestattet ist, die an einem beweglichen Schlitten befestigt ist, um in Querrichtung des Blechbandes die Dickenwerte auf zunehmen, wobei der Schlitten mit einem Umsetzer, beispielsweise einem Potentiometer ausgestattet ist, um die momentane Position des beweglichen Schlittens entlang dem Blechband zu bestimmen, und mit einer Anzeigevorrichtung für die Verschiebung des Schlittens; - eine Signalverarbeitungsschaltung, die dem Profilmeßgerät nachgeschaltet ist und dessen Ausgangssignale an die Zentraleinheit für den Walzbetrieb weiterleitet, bei der es sich um einen Digitalrechner handeln kann (vgl. unten); - einen geeigneten Digitalrechner, der gemäß den oben geschilderten Zusammenhängen die Parameter zur quantitativen Kennzeichnung des Querprofils bestimmt; - im Falle einer Realzeit-Bestimmung der gesuchten Parameter eine Zeitbasis für wRealzeit", die an den Digitalrechner angeschaltet ist und die notwendigen Synchronisationssignale für die Verarbeitung der Ausgangsgrößen des Profilmeßgerätes liefert; - ein Ein- und Ausgabegerät, z. B. in Form eines Fernschreibers, das an den Digitalrechner angeschlossen ist; und - die für den Betrieb einer derartigen Schaltanordnung notwendigen Funktionseinheiten zum Stoppen und Starten der Funktionen der Schaltanordnung, für Energieinspeisung der Einzelgeräte und dgl.
  • In der symbolischen Übersichtsdarstellung der Zeichnung befindet sich das Profilmeßgerät links der Linie A und die Zentraleinheit für die Steuerung des Walzbetriebes rechts der Linie B. Zwischen diesen beiden Linien sind mittels Blockschaltbildern die wesentlichen Funktionsgruppen für die beschriebene Auswertung der vom Profilmeßgerät gelieferten Werte eingezeichnet.
  • An Eingangsklemmen 1 und 2 der dem Profilmeßgerät nachgeschalteten Schaltanordnung stehen AnalogSignale X und Y an, die über als Trennelemente wirkende Differenzverstärker 3 und 4 auf Filter 5 und 6 geschaltet sind. Der Verstärker 3 für die Anpassung des Eingangssignales X (Blechbreite) ist mit einer Verstärkungsanpassung ausgestattet, die zweckmäßigerweise drei Verstärkungsbereiche umfaßt, die je nach der Breite des der Untersuchung unterzogenen Blechbandes gewählt werden, so daß für schmale Blechbänder eine Vergrößerung der Auflösung der Meßergebnisse ermöglicht ist. Hierfür wird in Abhängigkeit von der gegebenen Breite des momentan untersuchten Blechbandes über den Leitungszug 7,8 vom Rechner her ein Digitalsignal zum Umstellen des Verstärkungsfaktors im Verstärker 3 eingespeist, in dem elektronische Schalter geöffnet bzw. geschlossen werden, die unterschiedliche Widerstandsschaltkreise wirksam werden lassen, was am Ausgang (in der Schaltungsebene der Linie B) zu einer Spannungsanpassung des dem Eingang X entsprechenden Signales führt.
  • Nach einem Vervielfacher 9 werden mittels eines stationären Schalters lo und eines Umwandlers 11 die Analogsignale in 12-bit-Digitalinformationen umgesetzt, wozu beispielsweise ein auf dem Integrationsprinzip beruhender Wandler benutzt wird, Über eine Leitung 13 wird an die Zentraleinheit von einer Trennschaltung 12 her gemeldet, wenn jeweils ein Analogsignal umgewandelt wurde.
  • Über die Speisung des Antriebes für den Schlitten des Profllmeßgerätes wird beim Start des Profilmeßgerätes ein Kontakt 14 geschlossen, dessen Stellung durch ein digital-es Signal 15 uebertragen wird. Durch Betätigen eines Druck-Schalters 16 kann die den Betrieb des Profilmeßgerätes überwachende Bedienungsperson den Meßvorgang beenden. Der dafür zu betätigende Drucktastenschalter 16 ist in der Front eines Schaltgeräteschrankes eingebaut und mit der Zentraleinheit über eine Steuerleitung 17 verbunden.
  • Neben der automatischen Verstärkungsumsteuerung zum Anpassen des Signales X (Blechbreite) sind Signallampen 19 in der Front des Schaltgerätesohrankes vorgesehen, die über eine digitale Ausgangsleitung 18 angesteuert werden. Ferner ist in der Zeichnung eine Steuerschaltung 20 angegeben, dle sowohl auf den Umwandler 11 als auch auf den Multiplexer 9 wirkt, sowie ein Übergabespeicher 21 für die Übertragung des umgewandelten Digitalsignales an die Zentraleinheit. Ferner ist eine interne Zeitbasis 22 symbolisch dargestellt. Eine in Abhängigkeit logischer Kriterien arbeitende Stoppschaltung 23 weist eine Ausgangs leitung 24 für Signale zur Betriebsunterbrechung auf, die in der Schaltungslogik den Eingangssignalen auf den Steuerleitungen 15 und 17 gegenüber bevorrechtigt sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei der betrieblichen Anwendung dieser Schaltanordnung werden von einer Bedienungsperson die Vorgaben über eine Eingabe-Tastatur für das gewählte Rechenprogramm eingegeben, während das Blechband über den Stützbalken des Profilmeßgerätes gelegt ist und dessen beweglicher Schlitten an einer Seite des Blechbandes in Bewegung gesetzt wird. Die Eingabe der Programmvorgaben erfolgt mit entsprechend angepaßter Kodierung, was nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Es ist zweckmäßig, zwecks Reduzierung der vorzunehmenden Operationen zwei Gruppen von Vorgaben gegeneinander vorzusehen. Die erste Gruppe umfaßt die allgemein gültigen Vorgaben, die für eine ganze Serie von Profilmessungen gültig sind und deren Eingabe aus diesem Grunde nur selten erfolgt. Die zweite Gruppe umfaßt dagegen die spezifischen Vorgaben für die jeweils durchzufUhrende Messung. Deren Eingabe ist Jeweils für die in Betracht gezogene Profilaufnahme notwendig, also für die dabei auszuführende Berechnung.
  • Naoh der Eingabe dieser Vorgaben startet die Bedienungsperson den beweglichen Schlitten des Profilmeßgerätes. Dadurch wird eine übergeordnete Unterbrechung im Rechner erzeugt, womit die tRealzeit-Zeitbasisn 22 gestartet wird.
  • Die Zeitbasis 22 bewirkt den periodischen Ablauf eines Prüfprogrammes für die Analogsignale. Die Verarbeitung des Signales X wird durch das Programm geprüft. FUr Jeweils eine Verschiebung des beweglichen Schlittens des Profilmeßgerätes um einen Bruchteil der Breite des Blechbandes wird dessen Dicke aufgenommen und gespeichert.
  • Wenn der Schlitten am gegenüberliegenden Rand des Blechbandes angekommen ist, wird dessen Fortbewegung unterbrochen.
  • Das Programm stoppt die Prüfung und Umwandlung der Analogsignale, indem die Impulse von der Zeitbasis 22 ausgeblendet werden. Zugleich startet das Programm den Berechnungsablauf für die Parameter zur Charakterisierung des Querprofils.
  • Dieser Berechnungsablauf beginnt mit der Bestimmung der Parameter der beiden Parabeln, die das abgespeicherte Profil am besten wiedergeben. Das dazu benutzte Kriterium ist das Prinzip des kleinsten quadratischen Fehlers zwischen der durch die Parabeln gebildeten Kurve und den gemessenen Kurven über das Querprofil des Blechbandes. Danach werden die Kenngrößen über das Querprofil mittels der oben angegebenen Beziehungen bestimmt. Wenn der Parameter c1 sehr klein ist (also im Falle eines parabolischen Profiles), wird die Berechnung wiederholt, um das gemessene Profil an eine einzige Parabel anzugleichen.
  • Sowohl die Vorgaben als auch die Berechnungsresultate werden in Form einer Zahlentabelle abgespeichert und gleichzeitig die Resultate auf einem Lochstreifen ausgestanzt.
  • Vorstehend wurde das erfindungsgemaße Verfahren für den Anwendungsfall der Aufeinanderfolge einer Warmwalzstraße und einer Kaltwalzstraße beschrieben, um die Qualität des durch die Warmwalzstraße gelieferten Produktes zu verbessern, nänlich ausgehend von Beobachtingen über das Verhalten des Blechbandes in der Kaltwalzstraße. Die Erfindung kann aber auch auf andere Bearbeitungsfolgen angewandt werden, z. B. solche zwischen Abnehmer und Hersteller. Dafür ist lediglich die "Profilmessung" entsprechend zu ersetzen, um die Bewertung auf der Kundenseite quantitativ zu charakterisieren.
  • Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellten und besehriebenen Beispiele für die Verfahrensanwendung beschränkt; ste umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil-und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • - Ansprüche -

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e 1.) Verfahren zum automatischen Bestimmen quantitativer enngrbßen über das Querprofil eines Blechbandes, dadurch gelcennzeichnet, daß das Querprofil des Blechbandes ausgemessen wird und daß ausgehend von diesem Meßergebnis spezifische quantitative Parameter über die Profilform rechnerisch bestimmt werden.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifischen Parameter X, T und + sind, die folgendermaßen definiert sind: X = X0/B/2 bezogen auf einen Querschnitt durch das Blechband, mit 0 = Abstand eines bestimmten Punktes des ausgemessenen Profiles in der Längssymmetrieebene des Bleches, wobei dieser Punkt wie folgt bestimmt wird; Das Blechprofil wird als symmetrisch angenommen und dieser Profilverlauf durch eine mathematische Kurve angenähert, die sich aus zwei Parabelbögen zusammensetzt, von denen der eine von der Mitte des Blechbandes und der andere von der Seite des Blechbandes ausgeht. Diese beiden Parabelbögen nähern sich tangential in einem bestimmbaren Punkt, nämlich im Abstand x0 von der Längssymmetrieebene des Bleches; B/2 = Halbe Breite des Blechbandes; hr = Dicke des Blechbandes in der Längssymmetrieebene des Blechbandes; hr = Dicke des Blechbandes 4o mm vom Rand entfernt; her = Halbe fiktive Dicke des Blechbandes 40 mm vom Rand entfernt, wobei dieser Wert dadurch erzielt wird, daß ausgehend vom Punkt x0 der Verlauf des Profils zum Rand hin extrapoliert wird, wofür der Kurvenverlauf desJenigen Parabelbogens zugrundegelegt wird, der von der Mitte des Blechbandes ausgeht.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhalten des Blechbandes in einer Kaltwalzstraße überwacht wird und auf Basis der gegebenen Kriterien in Abhängigkeit von den spezifischen Parametern festgelegt wird, welche Zonen für ein erfolgreiches Kaltwalzen günstig oder ungünstig sind, und daß dementsprechend die Warmwalzbedingungen beeinflußtwerden, um am Ausgang der vorgeschalteten Warmwalzstraße Blechbänder zu erhalten, deren Parameter günstige Kaltwalzbedingungen darstellen.
  4. 4.) Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens zum automatischen Bestimmen quantitativer Kenngrößen über das Querprofil eines Blechbandes nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch - ein Profilmeßgerät mit einem Stützbalken für das Blechband, dessen Profil auszumessen ist und mit einem Dickenabtaster in Form einer Mikrometerschraube an einem beweglichen Schlitten, der quer über das Blechband verfahrbar ist und mit einem Wegumsetzer zur Übertragung der Position des Schlittens entlang dem Blechband und mit einer Anzeigevorrichtung über die Verschiebung des Schlittens ausgestattet ist, - eine Schaltanordnung für eine elektrische Kopplung zwischen dem Profilmeßgerät und einer Zentraleinheit mit Digitalrechner, - einen Digitalrechner zur Berechnung der drei spezifischen Parameter, - eine Zeitbasis, die an den Digitalrechner angeschlossen ist und Synchronisationsimpulse an einen Abtaster zur Umwandlung der Analogsignale (x, y) vom Profilmeßgerät liefert, einen mit dem Digitalrechner über eine Signalverarbeitungsschaltung verbundenen Ferndrucker, - Steuer- und Betriebsschaltungen für den Betrieb des Profilmeßgerätes, der Zeitbasis und des Digitalrechners in Abhängigkeit von der Funktion des Profilmeßgerätes.
DE19752546335 1974-10-18 1975-10-16 Verfahren und vorrichtung zum automatischen bestimmen quantitativer kenngroessen fuer das querprofil eines blechbandes Pending DE2546335A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156650A2 (de) * 1984-03-29 1985-10-02 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Bandprofils

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156650A2 (de) * 1984-03-29 1985-10-02 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Bandprofils
EP0156650A3 (en) * 1984-03-29 1986-06-04 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Method of controlling the strip shape and apparatus therefor

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BE821275A (fr) 1975-02-17

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