DE2545134A1 - Verfahren und vorrichtung zum erwaermen von vorformlingen aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erwaermen von vorformlingen aus thermoplastischem kunststoff

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DE2545134A1 DE19752545134 DE2545134A DE2545134A1 DE 2545134 A1 DE2545134 A1 DE 2545134A1 DE 19752545134 DE19752545134 DE 19752545134 DE 2545134 A DE2545134 A DE 2545134A DE 2545134 A1 DE2545134 A1 DE 2545134A1
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Description

Gildemeister Corpoplast GmbH
München,8.Oktober 1975 2 Hamburg 70
Anwaltsakte: M-3643 TVngerburgerstr. 24
Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen von Vorformlingen aus
thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erwärmen von Vorformlingen aus thermoplastischem Kunststoff auf Blastemperatur mittels Infrarotstrahlung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird von rohrförmigen Vorformlingen ausgegangen, die bereits einen geschlossenen Boden sowie am entgegengesetzten offenen Ende einen Halsabschnitt aufweisen, der mit einem Profil versehen ist, das zum Aufsetzen oder Aufschrauben eines Verschlusses geeignet ist. Diese Vorformlinge müssen vor dem Blasformen auf eine Temperatur erwärmt werden, die abhängig von der Art des verwendeten Kunststoffs in engen Grenzen liegt, wobei der untere Wert des Temperaturbereiches durch den Elastizitätsmodul des Kunststoffes und der zulässige obere Wert durch den gewünschten Reckeffekt beim Blasen gegeben ist. Durch das Recken bei möglichst niedriger Temperatur erfolgt eine Verfestigung der Behälterwandungen.
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In bekannter Weise können die Vorformlinge durch einen Warmluftstrom hoher Temperatur in einem Ofen erwärmt werden. Dies führt jedoch zu Schwierigkeiten bei Betriebsunterbrechnungen, da sich dann eine große Anzahl von Vorformlingen bei verhältnismäßig hoher Temperatur in dem Ofen befindet und unzulässig hoch erwärmt wird. Ferner ist es licht möglich, die Vorformlinge in ihrer Längsausdehnung unterschiedlich zu erwärmen. Dies ist jedoch in der Regel erwünscht, da man durch die unterschiedliche Erwärmung des Vor- ;formlings beim Blasformen eine für die Festigkeit des Behälters
', günstige Wandstärkenverteilung erreichen will. So soll mit dem geringstmöglichen Gewicht eine möglichst große Festigkeit der Flasche erzielt werden. Hierzu sind unterschiedliche Wandstärken erforderlich, die sich beim Blasformen durch die Temperaturver-
!teilung in Längsrichtung des Vorformlings zusammen mit dem Aufweitevorgang in der Blasform ergeben.
Ein solches Temperaturprofil in Längsrichtung eines Vorformlings läßt sich mit Infrarotstrahlen erzielen, deren Strahlungsabgabe so geregelt wird, daß bestimmte Längsabschnitte des Vorformlings abgestuft erhitzt werden. Der regelungstechnische Aufwand zur Einhaltung der innerhalb enger Grenzen liegenden Temperaturen ist verhältnismäßig groß.
Ferner entsteht beim Erwärmen der Vorformlinge von Raumtemperatur auf die Blastemperatür mittels Infrarotstrahler ein großesTempera turge fälle zwischen der Außenseite und der Innenseite der Wand-
idung. Es sind deshalb lange Ausgleichszeiten erforderlich, insbesondere bei dickwandigen Vorformlingen, bis sich die Tempera-
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türen auf der Außen- und Innenseite sowweit angeglichen haben,daß der Blasvorgang einwandfrei durchgeführt werden kann.Eine weitere Erschwernis besteht darin, daß die Temperatur an der Innenseite des Vorformlings nicht gemessen werden kann, und wenn sich im Inneren des Vorformlings ein Blasdorn befindet, dessen Temperatur nicht konstant gehalten werden kann und der in Wärmeaustausch mit dem Vorformling steht.
. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, ; das Erwärmen der Vorformlinge so vorzunehmen, daß die vorstehend genannten Nachteile vermieden sind und unter Verzicht auf kostspielige Temperaturregeleinrichtungen die für den Blasvorgang erforderlichen Temperaturen mit großer Genauigkeit zuverlässig erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die Vorformlinge nacheinander in zwei hintereinander geschalteten Heizeinrichtungen , erwärmt werden, wobei zunächst in einer Vorwärmstreoke die Vorformlinge auf eine möglichst hohe Temperatur gleichmäßig durc'iv/ärmt werden, wobei die erste Temperaturstufe beim Verlassen der Vorwärm-
strecke im wesentlichen so hoch ist, daß in der nachfolgenden Heizeinrichtung nur mehr das Temperaturproif1 in Längsrichtung ι des Vorformlings hinzugefügt werden muß, also der Vorformling auf ■ die für die gewünschte Wandstärkenverteilung erforderlichen abgestuften Temperaturen erhitzt wird. Zur gleichmäßigen Durchwärmung der Vorformlinge auf die erste Temperatürstufe wird ein Warmluftstrom vorgesehen, dessen Temperatur im wesentlichen gleich der Min-
desttemperatur der Vorformlinge ist oder dessen Temperatur nicht
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nennenswert höher ist als die Mindesttemperatur. In der Vorwärmstrecke wird der Warmluftstrom durch einen Regler auf konstanter j Temperatur gehalten. Während einer ausreichend langen Zeit v/erden die Vorformlinge genau auf die erste Temperatürstufe erwärmt, auch wenn sie unterschiedliche Ausgangstemperaturen aufwiesen. Die erste Temperaturstufe der Vorformlinge ist ferner mit Rücksicht darauf gewählt, daß die Vorformlinge in der Vorwärmstrecke dieser Temperatur beliebig lange ausgesetzt werden können. Dies ist insbesondere bei Betriebsunterbrechungen vorteilhaft.
Anschließend an den Durchlauf durch die Vorwärmstrecke werden die Vorformlinge mittels einer Infrarotstrahlereinrichtung abgestuft weiter erwärmt, bis die Endtemperatur in dem gewünschten Bereich erhalten wird. Die durch die Strahlereinrichtung einzubringende Temperaturerhöhung wird so klein wie möglich gehalten und liegt in dem Bereich von etwa 10 bis 20°C. Für PET-Kunststoff liegt die Ilindesttemperatur beim Verlassen der Vorwärmstrecke beispielsweise bei 75 C und der Temperaturbereich für die Wandstärkenverteilung beim Blasen zwischen etwa 90 und 95°C!
Hieraus 1st ersichtlich, daß die Vorformlinge mit einer verhältnismäßig hohen Temperatur in die Strahlereinrichtung gelangen und in dieser nur die für die Wandstärkenverteilung erforderliche Temperaturerhöhung erfahren, so daß ein unerwünschtes Temperaturgefälle zwischen der Außen- und Innenseite der Wandung des Vorformlings bzw. längere Ausgleichszeiten mit ihren Unsicherheiten ι verrajaden sind.
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Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die verhältnismäßig geringe Temperaturerhöhung des Vorformlings in der Strahleranordnung durch eine große Strahlerleistung in sehr kurzer Zeit bewirkt wird, wodurch der Aufwand für die Regelung sehr vereinfacht ist. So können mit einer groben Änderung der eingebrachten Wärmemenge kleine Temperaturveränderungen am Vorformling erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird die abgestufte Erwärmung des Vorformlings in der Strahlereinrichtung dadurch erzielt, daß die Strahlungsleistung konstant gehalten wird, und die Zeit, die der Vorformling der Strahlung ausgesetzt ist, verändert wird. Dies erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Relativbewegung zwischen der Strahlereinrichtung und dem Vorformling, deren Geschwindigkeit veränderlich ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Strahleranordnung ringförmig aufgebaut und führt der Vorformling eine Vorschub- und Rückhubbewegung auf der Mittelachse der ringförmigen Strahleranordnung aus. Die Strahlung mehrerer gleichmäßig am Umfang des Ringes angeordneter einzelner Strahler wird durch Reflektoren auf den Vorformling zentriert. Dabei ergibt sich ein guter Wirkungsgrad sowie übersichtliche Verhältnisse für die Programmie-
rung des Temperaturprofils.
Je nach Aus führungs form kann jedem Strahler ein eigener Reflektor
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zugeordnet werden. Es kann aber auch ein einziger Ring-förmiger Reflektor vorgesehen sein, an dessen Innenumfang die Strahler angeordnet sind.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Vorformlings innerhalb der ringförmigen Strahleranordnung ist veränderlich. Zweckmäßigerweise ist der Vorschubantrieb drehzahlgeregelt, wobei entweder eine stufenlose Veränderung der Drehzahl vorgenommen wird, oder vorzugsweise unterschiedliche Drehzahlen, z.B. eine einstellbare Grunddrehzahl, und je eine einstellbare zweite und dritte höhere Drehzahl vorgesehen ist. Die Umschaltung auf die einzelnen Drehzahlen erfolgt vorzugsweise wegabhängig. In besonders einfacher Weise wird dies dadurch erzielt, daß für den Vorschub des Vorformlings eine Spindel vorgesehen ist, längs der in entsprechenden Abständen Schalter vorgesehen sind.
Andererseits ist es aber auch möglich, die Geschwindigkeitsveränderung zeitabhängig vorzunehmen. Die wegabhängige Steuerung hat jedoch den Vorteil, daß die Zuordnung der Geschwindigkeiten zu den Längsabmessungen des Vorformlings direkt gegeben ist.
Mit der geschilderten zweistufigen Erwärmung in der Vorwärmstrecke und der Strahleranordnung lassen sich außerdem neue Temperaturwerte leicht einstellen, wenn Vorformlinge aus anderen Materialien oder !anderer Form verarbeitet werden sollen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird zum überführen der
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Vor formlinge aus der Vorwärmstrecke in die Strahler anordnung ein Transportrad verwendet, das schrittweise drehbar angetrieben ist und mit einzelnen Armen versehen ist, an denen Adapter zum Erfassen eines Vorformlings radial bewegbar angeordnet sind. Der Vorwärmofen ist dabei so ausgebildet, daß durch Vorschieben des Adapters ein Vorformling im Ofen erfaßt und herausgezogen wird, worauf das Transportrad um einen Schritt gedreht wird und damit der Adapter mit dem Vorformling vor die Strahleranordnung gelangt, worauf die Vorschubbewegung ausgeführt wird und der Vorformling in die Strahleranordnung eintaucht. Für die Sückhubbewegung gilt das gleiche Drehzahlprograinin wie für den Vorschub. Anschließend wird der Vorformling durch einen weiteren Schritt des Transportrades in die Blasstation gebracht.
Vorteilhafterweise sind die Antriebe für den Vorschub des Adapters nicht an dem Transportrad angeordnet, sondern vielmehr ortsfest am Gehäuse. Damit kann die Anzahl der erforderlichen Antriebe verringert werden, da ein solcher Antrieb nur für den Vorwärmofen und die Strahleranordnung erforderlich ist. In der Drehstellung des Transportrades vor dem Vorwärmofen und der Strahleranordnung kann der ortsfeste Antrieb in einfacher Weise mit dem Adapter gekuppelt werden. Ferner kann eine die Vorformlinge durch den Vorwärmofen führende Förderkette von dem Antrieb des Transportrades aus angetrieben werden, wobei eine Kupplung vorgesehen ist, mit der die Förderkette stillgesetzt werden kann. Bei Betriebs-Unterbrechungen ist es also ohne weiteres möglich, das Transport- !rad zu entleeren, während aus dem Vorwärmofen kein weiterer Vor-
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;-.fi;'J r.dλiο■ ■- ■ formling entnommen wird. Die noch im Vorwärmofen befindlichen Vorformlinge können ohne weiteres" beliebig lange im Ofen verweilen. Beim Anfahren oder bei Betriebsunterbrechungen der Anlage wird also kein Ausschuß produziert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen .näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Vorderansicht der Blasformmaschine Figur 2 eine Seitenansicht der Blasformmaschine Figur 3 eine Aufsicht auf den Vorwärmofen
Figur 4 einen Schnitt durch ein Kettenglied der Transportkette
Figur 5 eine schematische Darstellung des Erwärmungsvorg^rFges der Vorformlinge
Figur 6 eine Darstellung des Temperaturprofils in Längsrichtung des Vorformlings
Figur 7 eine Darstellung des Temperaturverlaufs eines Vorformlings abhängig von der Zeit der Erwärmung,
Figur 8 einen Schnitt durch die Heizstation und einen Tragarm des Transportrades längs der Linie 8-8 in Figur 1 in vergrößertem Maßstab,
Figur 9 einen Schnitt durch die Heizeinrichtung längs der Linie 9-9 in Figur 8
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Figur 10 eine Seitenansicht der Blasformstation Figur 11 einen Schnitt durch die Blasformstation längs der
Linie 11-11 in Figur 10 und Figur 12 einen Schnitt durch die Blasformhälften längs der Linie 12-12 in Figur 11.
In Figuren 1 und 2 ist die gesamte Blasformmaschine aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit teilweise schematisch dargestellt. Das Gestell der Maschine besteht aus einem Grundrahmem 10 und einer auf dem Grundrahmen senkrecht befestigten Wandung 11. Der Grundrahmen und die Wand sind aus kastenförmigen Profilen 12 aufgebaut. Die Profile 12 der Wand 11 sind beidseitig mit Blechplatten 13 und 14 versehen, welche mit den erforderlichen Ausschnitten und Durchbrechungen versehen sind. Auf diese Weise entsteht ein Raum 15 auf der Vorderseite der Wand 11,an der die verschiedenen Arbeitseinheiten montiert sind, welche von den Vorformlinnon durchlaufen werden, während im Raum 16 auf der Rückseite der Wand 11 die verschiedenen Hilfs- und Steuereinrichtungen angeordnet sind. Diese Einrichtungen, wie Stromversorgung, Schalt- und Steuereinrichtungen. Kühler usw. sind im einzelnen nicht dargestellt. Mit dem Grundrahmen 10 und der Wand 11 sind ferner Rahmenteile 17 verbunden, welche auf allen Seiten zur Aufnahme von Verkleidungselementen 18 dienen, wie sie beispielsweise in Figur 2 auf der linken Gestellseite dargestellt sind.
Wie aus Figur 2 ersichtlich,ist in einer Durchbrechung der Wand 11 mittels Lager 20 eine Welle 21 drehbar gelagert, die auf der Vorderseite der Wand ein Transportrad 22 trägt, das im wesentlichen
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aus vier jeweils gleich ausgebildeten Armen 23 besteht. Das Transportrad 23 ist schrittweise angetrieben, wobei jeder Schritt aus einer Drehung von 90° im Uhrzeigersinn besteht. Hierfür ist auf der Rückseite der Wand 11 ein Zahnradgetriebe 24 und ein Antriebsmotor 25 vorgesehen. Zur Erzielung eines ruckfreien Anfahr- und Stillsetzungsvorganges ist das Zahnradgetriebe 24 vorzugsweise als Maltesergetriebe ausgebildet.
Jeder Arm 23 trägt einer Adapter 26 zum Erfassen eines Vorformlings
in
P. Der Adapter 26 ist auf dem Arm 23,dessen Längsrichtung, also radial verschiebbar angeordnet. Einzelheiten dieses Antriebes sowie des Armes sind anhand der Figur 8 näher erläutert.
In Figur 6 ist ein Vorformling dargestellt, dessen offener Halsabschnitt bereits fertig mit einem angeformten Gewinde versehen ist und dessen Boden geschlossen ist.
Um das Transportrad 23 herum sind die einzelnen Bearbeitungsstationen gehäusefest angeordnet. Senkrecht unterhalb des Transportrades 22 befindet sich ein Vorwärmofen 28, in dem die Vorformlinge durch einen Warmluftstrom gleichmäßig auf eine erste Temperaturstufc erwärmt werden. Die Vorformlinge P gelangen dabei aus einem Magazin 29 über eine Eingabeöffnung 3 0 in den Vorwärmofen und werden durch diesen in einer Förderkette 31 hindurchgeführt.Unterhalb des Zwischenbodens 32 sind Heizelemente angeordnet. Der von den Heizelementen erwärmte Luftstrom wird von einem Lüfter 33 an-
35 • gesaugt,strömt über die Heizelemente /und gelangt auf der gegen-
überliegenden Seite durch eine Aussparung wieder zurück in den
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Ofenraum. Durch die Entnahmeöffnung 36 des Vorwärmofens 28 wird von dem senkrecht darüberstehenden Adapter 26 ein erwärmter Vorformling P entnommen.
Darauf wird das Transportrad 22 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht und der Vorformling gelangt vor die Heizstation 40. Die Heizstation 40 besteht im wesentlichen aus ringförmig angeordneten Infrarotstrahlen mit Reflektoren, die die Wärmestrahlung auf die Mittelachse der Strahleranordnung zentrieren. Der Adapter 2 6 mit dem Vorformling P führt eine Hubbewegung aus, in deren Verlauf der Vorformling in die Heizeinrichtung längs deren Mittelachse eintaucht und wieder zurückfährt. Auf diese Weise wird der Vorformling auf die erforderliche Blastemperatur erwärmt. Durch eine Geschwindigkeitssteuerung der Hubbewegung kann außerdem in Längsrichtung des Vorformlings ein Temperaturprofil aufgebracht werden, das zur Wandstärkenregulierung im nachfolgenden Blasvorgang wünschenswert ist.
Anschließend wird das Transportrad 23 erneut um 90° gedreht, wodurch der Vorformling in die senkrecht über der Welle 21 des Transportrades 22 an der Wand 11 befestigte Blasformstation 42 gelangt. Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht die Blasformstation aus zwei Blasformhälften 43 und 44, die über ein Hebelgetriebe 45 zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung verschiebbar angeordnet sind. In der offenen Stellung ist der Abstand zwischen den Blasformhälften 43 und 44 so groß bemessen,daß der Vorformling beim Drehen des Transportrades 22 seitlich zwischen den Blasformhälften hindurch in den Blashohlraum einge-
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schwenkt werden kann und auch der fertig geblasene Behälter bei der weiteren Drehung· des Transportrades im Uhrzeigersinn seitlich austreten kann.
Nach einer weiteren Drehung um 90° gelangt der Behälter B in die Ausgabestation 46, in der der Behälter auf bestimmte einzuhaltende Maße abgetastet und anschließend ausgestoßen wird.
Die Maschine arbeitet somit taktweise, wobei das Transportrad jeweils um 90° weitergeschaltet wird, um die Vorformlinge in die einzelnen Arbeitsstationen zu bringen. Die Taktzeiten sind im wesentlichen von der für den Heizvorgang in der Heizstation 40 oder für den Blasvorgang in der Blasformstation 42 benötigten Zeit abhängig. Bei einer Taktzeit von etwa 6 bis 10 Sekunden können in einer Stunde zwischen 600 und 3 60 Behälter, insbesondere Flaschen hergestellt werden.
In den Figuren 3 und 4 sind Einzelheiten der Transportkette dargestellt, mittels der die Vorformlinge durch den Vorwärmofen 28 transportiert werden und mittels des Adapters 26 an dem Transportrad 23 in besonders einfacher Weise aus dem Vorwärmofen entnommen werden können. Die Transportkette 31 besteht aus einzelnen Kettengliedern 37, die mit einer mittigen öffnung 38 versehen sind, die zur Aufnahme der Vorformlinge P dient. Die Förderkette : 31 wird durch mehrere Kettenräder 3 9 so umgelenkt, daß sie in j mehreren Windungen den Vorwärmofen 28 durchläuft. Die Anordnung ; und umlenkung der Transportkette 31 ist in Figur 3 dargestellt.
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In Figur 4 ist ein Schnitt durch ein Kettenglied 37 gezeigt. Das Kettenglied 37 ist vorzugsweise aus einem temperaturfesten Kunststoff hergestellt und weist mittig eine öffnung 38 auf, deren Wandung 51 trichterförmig nach oben erweitert ist und an der Unterseite einen ringförmig nach innen vorstehenden Flansch 52 aufweist. Der Vorformling P ist mit einer Wulst W versehen, mit der der Vorformling am Flansch 52 gehalten ist. Außerdem weist das Kettenglied 37 beidseitig noch die angeformten Flansche 53 bzw. 54 auf, die mit Bohrungen 55 zur Aufnahme von nicht dargestellten Zapfen vorgesehen sind, mit denen die benachbarten Kettenglieder angelenkt werden. Wie aus Figur 3 ersichtlich, wird die Transportkette durch mehrere Kettenräder 3 9 umgelenkt, in deren nach außen zu offenen Ausnehmungen die Kettenglieder zu liegen kommen. Dabei dienen die größeren Ausnehmungen 56 zur Aufnahme des mittleren Teils der Kettenglieder 37, während die Bolzen zur Verbindung der Kettenglieder in die kleineren Ausnehmungen 57 eingreifen. Auf diese Weise werden die Kettenglieder hinreichend genau geführt.
Der Antrieb der Transportkette 31 erfolgt im Hinblick auf das taktweise Arbeiten des Transportrades 22 ebenfalls schrittweise, wobei zur Entnahme eines Vorformlings jeweils ein Kettenglied 37 mit seiner öffnung 38 senkrecht unterhalb der Entnahmeöffnung 36 zu liegen kommt. Der Antrieb der Transportkette erfolgt deshalb ebenfalls durch den Antrieb 24, 25 des Transportrades 22. Diese Antriebsverbindung ist im einzelnen nicht dargestellt. Zweckmäßigerweise wird der Antrieb eines Kettenrades 39 über entsprechende Antriebsverbindungen von dem Zahnradgetriebe 24 bewirkt, wobei zusätzlich eine Schaltkupplung vorgesehen ist, die
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es im ausgerückten Zustand ermöglicht, daß zum Stillsetzen der Blasformmaschine der Antrieb für die Transportkette 31 abgeschaltet wird, während das Transportrad 22 noch solange angetrieben wird, bis der zuletzt entnommene Vorformling als geblasener Behälter die Blasformmaschine verläßt.
Die senkrecht hängende Lage der Vorformlinge P in den Kettengliedern 37 hat den Vorteil, daß die Warmluft im Vorwärmofen 28 ungehindert Zutritt zu den Vorformlingen, insbesondere zu deren späteren Blasbereich längs des rohrförmigen Abschnitts der Vorformlinge erhält,. Ferner ist, die Eingabe und Entnahme der Vorformlinge in sehr einfacher Weise möglich und können kleine Eingabe- und Entnahmeöffnungen 30, 3 6 vorgesehen sein.
Wie in Figur 4 dargestellt, weist das vordere Ende des Adapters 26 an den Armen des Transportrades 22 eine Hülse mit einer Ringnut auf, in der ein Dichtring eingelegt ist. Beim Vorschub der Hülse tritt diese in das Innere des Halsabschnittes des Vorformlings P ein und die Ringdichtung dichtet dabei den Spalt zwischen der Innenwandung des Halsabschnittes und der Hülse ab. Diese Abdichtung ist erforderlich, um in der Blasstation ein Entweichen von Blasluft zu vermeiden.
In Figur 5 ist der Vorgang des Erwärmens der Vorformlinge schematisch dargestellt. Dabei werden zuerst die Vorformlinge in einer Vorwärmstrecke, die dem Vorwärmofen 28 entspricht gleichmäßig auf eine möglichst hohe erste Temperaturstufο erwärmt. Anschließend werden die Vorformlinge mittels Infrarotstrahlung in
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der Heizstation 40 weiter auf die erforderliche Blastemperatur erwärmt. Dabei soll die Temperatur, die die Vorformlinge in der Vorwärmstrecke erhalten, möglichst hoch und die Temperaturerhöhung in der Heizstation 40 möglichst klein sein. Zur Wandstärkenregulierung beim Aufblasen des Vorformlings ist es wünschenswert, in der Heizstation 40 beim zusätzlichen Erwärmen des Vorformlings in dessen Längsrichtung eine abgestufte Erwärmung vorzunehmen. Der Vorformling erhält also in seiner Längs-
T
richtung ein Temperaturprof il|,P das anhand eines Beispiels in Figur 6 dargestellt ist, wobei abhängig von dem für den Vorformling verwendeten Kunststoff der zum Blasformen erforderliche Temperaturbereich zwischen der minimalen Temperatur T min und der maximalen Temperatur T max liegt. Innerhalb dieser Grenzen liegt die Temperaturabstufung in Längsrichtung des Vorfoirmlings. In dem gewählten Beispiel erhält also der Vorformling ein Temperaturprofil in Längsrichtung zwischen der unteren Temperatur T2 und der oberen Temperatur T3. In Figur 6 ist das Temperaturprofil TP über die Länge L des Vorformlings P aufgetragen.
In Figur 7 ist der Temperaturanstieg über der Zeit t aufgetragen. Dabei gelangen die Vorformlinge mit einer Ausgangstemperatur TO in die Vorwärmstrecke, in der sie solange bleiben, bis mit Sicherheit die Mindesttemperatur T1 erreicht ist. Diese Mindesttemperatur T1 muß bei allen in Frage kommenden Ausgangstemperaturen ■ erreicht werden, wie die gestrichelten Kurvenzüge andeuten. Die ; Mindesttemperatur Ti beim Verlassen der Vorwärmstrecke soll wie
erwähnt möglichst hoch sein,so daß anschließend in der Heizstation 40 nurmehr das Temperaturprofil zwischen T2 und T3 auf-
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Xx
! gebracht werden muß. Dies hat den Vorteil, daß durch die gleich-
: mäßige Erwärmung des Vorformlings in der Vorwärmstrecke ein störendes Temperaturgefälle in der Wandung des Vorformlings von außen nach innen zu vermieden wird. Ferner ist durch die Vorwärmstrecke sichergestellt, daß die Temperatur T1 unabhängig von
' der Größe der Ausgangstemperatur TO mit Sicherheit erreicht ist. Ferner ist für die weitere Erwärmung in der Heizstation 40 von
. wesentlichem Vorteil, daß die Erwärmung auf die Temperaturen T2 bzw. T3 in sehr kurzer Zeit erfolgen kann, ohne daß ein größeres Temperaturgefälle in der Wandung des Vorformlings entsteht. Ferner ist es nun möglich, daß in der Vorwärmstrecke der Warmluftstrom durch einen Regler auf konstanter Temperatur und in der Heizstation 40 die Leistung der Infrarotstrahler konstant gehalten wird, so daß die bisher erforderliche Regelung zur Änderung der Heizleistung beim abgestuften Erwärmen des Vorformlings entfallen kann.
Die abgestufte Erwärmung längs des Vorformlings ergibt sich durch die veränderliche Bewegungsgeschwindigkeit, mit der der Vorformling in die Heizstation 40 eintaucht. Verlangsamt sich die Geschwindigkeit, so steigt die Temperatur und wird die Bewegungsgeschwindigkeit vergrößert, so wird der im Strahlerbereich liegende Abschnitt des Vorformlings geringer erwärmt. Die Eintauchbewegung des Vorformlings in die Heizstation erfolgt also nach einem Geschwindigkeitsprogramm und kann entweder weg- oder zeitabhängig gesteuert werden. Vorzugsweise wird eine wegabhängige Steuerung verwendet, weil bei dieser die Zuordnung der verschiedenen Geschwindigkeiten zu den Längsabmessungen des Vorformlings
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direkt gegeben ist. Die Geschwindigkeitssteuerung kann durch einen in der Drehzahl stufenlos regelbaren Antriebsmotor erfolgen oder ! auch durch mehrere fest einstellbare Drehzahlstufen, die eingeschaltet werden, wenn der Vorformling in der Heizstation bestimmte
Wege zurückgelegt hat.
Andererseits muß die Mindesttemperatur Ti, auf dir der Vorformling in der Vorwärmstrecke erwärmt wird, so niedrig gewählt werden, daß bei einer Betriebsunterbrechung die Vorformliiine weiter in der Vorwärmstrecke beliebig lange verweilen können,ohne daß sich nachteilige Wirkungen zeigen. Die Temperatur des V.armluftstroms im Vorwr'rmofen entspricht der Endtemparatur T1 der Vorformlinge bei der Entnahme aus dem Ofen. Diese Temperatur dos Warmluftstroms wird durch einen Thermostaten überwacht. für PET {PoIyäthylenterephtalat) beträgt die Mindesttemperatur T1 etwa 75°C und der Temperaturbereich zwischen T min und T max beläuft sich auf zwischen etwa 90°c und 95°C. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, verläuft der Übergang vom Halsabschnitt des Vorformlings in dessen Elasbereich ziemlich steil. Die Temperatur des Vorformlings in seinem Halsabschnitt soll erheblich unter der ersten Temperaturstufe liegen. Dies wird erreicht indem der Halsabschnitt nicht in den Strahlerbereich der Heizstation gelangt und an dem vergleichsweise kühlen, also Wärme abführenden Adapter festgehalten ist.
In Fig. 8 ist ein Schnitt durch einen Arm 23 des Transportrades 23 sowie die Antriebsvorrichtung für die Längsbewegung des Vorformlings auf dem Arm mittels des Adapters, dargestellt. Eine Be-
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BAD ORlGiNAL
ι Sonderheit des Antriebes besteht darin, daß die Antriobseinrichtung orstfest an der Wand 11 des Gestells befestigt ist und der auf den Armen 23 des Transportrades verschiebbar angeordnete
Adapter 26 in der jeweiligen Drehlage des Transportrades mit dein
Antrieb kuppelbar ist. Dies hat den Vorteil, daß das Transport-' rad in einfacher Weise ausgebildet ist, daß die Antriebseinrichtungen nur dort vorgesehen sein müssen, wo sie erforderlich sind und daß sie entsprechend den jeweiligen Bewegungsverhältnissen ausgewählt und gesteuert werden können. Außerdem ist die Steuerung der Antriebe erleichtert.
Mit der in der Fig. 8 dargestellten Antriebseinrichtung läßt sich der Adapter 26 vor- und zurückbewegen.Eine solche Einrichtung ist somit im Bereich der Heizstation AO angeordnet und eine im wesentlichen gleiche Antriebseinrichtung befindet sich im Bereich der Lint· nähme aus dem Vorwärmofen 23. Bei dieser Antriebseinrichtung entfallen aber der Antrieb zur Drehung des Adapters und die Drehzahlsteuerung des Antriebes für die Längsbewegung. An der Blasformstation sowie der Ausgabestation ist keine Antriebseinrichtung vorgesehen, da dort der Adapter 26 keine Ilubbewegung ausführen muß.
Auf der schrittweisen drehbar angetriebenen Welle 21 ist eine Nabe 60 befestigt, mit der ein Tragstern 61 fest verbunden ist. Jeder Arm 62 des Tragsterns trägt einen radial beweglichen Schieber 63, der in einer Führung 64, die am vorderen Ende des Arms 62 befestigt ist, verschiebbar geführt ist. Das der Nabe 60 zugehehrte Ende des Schiebers 63 ist mit einem Block 65 verbunden,der sich durch eine Ausnehmung 66 des Arms 62 erstreckt und auf der Rückseite
, einen Mitnehmer 67 in Form einer Rolle trägt.
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BAD ORIGINAL
Beim Drehen des Transportrades 22 vor der Entnahmeöffnung 36 des Vorwärmofens sowie vor die Blasstation 40 gelangt der Mitnehmer 67 in Eingriff in eine Nut 68 einer Spindelmutter 69, die in Eingriff mit einer Spindel 70 steht, die gehäusefest an der Wand 11 befestigt ist. Die Spindel 70 ist an beiden Enden mittels Lager 71 und 72 drehbar angeordnet und wird von einem Motor 73 über einen Zahnriemen 74 angetrieben. Wird der Motor 73 beim Stillsetzen des Transportrades 22 in der Drehlage vor der Heizstation 40 eingeschaltet, so dreht sich die Spindel 70 und verschiebt die Spindelmutter 69, wobei der Mitnehmer 67 mitgenommen wird und der Schieber 63 seine Hubbewegung ausführt.
Über von der Spindelmutter 69 betätigte längs der Spindel 70 verteilt angeordnete Schalter, die nicht dargestellt sind, kann die Geschwindigkeit der Hubbewegung des Schiebers 63 geändert werden. Durch weitere Schalter werden der Anfang und das Ende der Hubbewegung festgelegt. Auf diese Weise ist das Geschwindigkeitsprogramm leicht einstellbar, das der Vorformling beim Ein- und Austauchen in >fieizstation 40 ausführen soll, um das gewünschte Temperaturprofil aufzubringen.
der
Während der Längsbewegung in / Heizstation 40 wird der Vorformling P zweckmäßig in eine Drehbewegung um seine Längsachse versetzt. Am vorderen Ende des Schiebers 63 ist ein Flansch 76 befestigt, auf dessen hülsenförmigen Verlängerung 77 ein Lager 78 angeordnet ,ist, mit dem der Adapter 26 drehbar gelagert ist. Der Adapter 26
• ist an seinem Umfang als Riemenscheibe 79 ausgebildet. Ein an der Spindelmutter 69 befestigter Verlängerungsbügel 80 trägt einen
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Antriebsmotor 81/ der über Zahnräder 82 eine Riemenscheibe 8 3 antreibt.Von dieser Riemenscheibe 83 aus erfolgt der Antrieb des Adapters 26 über Reibrollen, z.B. ein Magnetradpaar,während der Vorformling P in die Heizstation 40 eintaucht, um seine Erwärmung J möglichst gleichmäßig zu bewirken.
An dem Adapter 26 ist an der Stirnseite eine Hülse #5 befestigt, die mittels eines Dichtrings 86 die Innenseite des iialsabschnittes des Vorformlings P erfaßt und abdichtet. Die Außenseite des Halsabschnittes umfaßt federnd eine Manschette 87.
Der Schieber 63 ist als Druckluftzylinder ausgebildet, dessen am Kolben 90 befestigte Kolbenstange 91 sich durch nine Bohrung im Flansch 76 und die Hülse 85 des Adapters 26 erstreckt und an ihrer Vorderseite als Reckdorn 92 ausgebildet ist. Dieser Reckdorn 92 tritt nur in Tätigkeit, wenn der Vorformling in die Blasformstation 42 eingeschwenkt ist. Die Betätigung des Reckdorns 92 erfolgt durch eine Druckluftleitung 93, welche den Druckluftzylinder . des Schiebers 63 mit der Nabe 60 verbindet. Die Nabe 60 dreht sich auf einer feststehenden Verteilerplatte 94, die mit Druckluftan-
Schlüssen 95 versehen ist. In einer bestimmten Drehstellung des : Transportrades 22 kann somit Druckluft aus der Leitung 95 in die Leitung 93 übertreten, um den Reckdorn 92 in der Blasformstation
! auszufahren. Auf entsprechende Weise gelangt über nicht darge-
; stellte Anschlüsse und Nuten in der Verteilerplatte 94 und der : Nabe 60 Blasluft durch nicht dargestellte Kanäle zwischen der j
Hülse 85 und dem Reckdorn 92 zum Adapter 26 und in das Innere
j des Vorformlings P.
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Die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Heizstation 40 weist ein ringförmiges Gehäuse 100 mit einem vorderen Stirnflansch 101 und einem rückseitigen Stirnflansch 102 auf. In dem zwischen den Stirnflanschen gebildeten ringförmigen Hohlraum sind gleichmäßig am Umfang verteilt mehrere Infrarotstrahler 103 angeordnet, die in die die elektrischen Zuleitungen tragenden Steckfassungen 104 eingesteckt sind. Die einzelnen Strahler liegen im Brennpunkt der Metallreflektoren 105, die in der in Figur 9 dargestellten Weise verteilt sind. Die Strahlung der Infrarotlampen wird somit auf die Mittelachse der Heizstation zentriert, in die der Vorformling P einfahrbar ist. Das Gehäuse 100 ist mit Kühlkanälen 106 und nicht dargestellten Kühlmittelanschlüssen versehen. Das Gehäuse 100 wird von einer Hülse 107 getragen, die bei 108 an dem Gestell 17 befestigt ist.
In den Figuren 10 und 11 ist die Blasformstation 42 dargestellt, deren Blasformhälften 43 und 44 in Figur 10 in der geöffneten Stellung und in Figur 11 in der geschlossenen Stellung gezeigt sind. Die beiden Blasformhälften sind an Stangen 110 verschiebbar geführt, die an einem Träger 111 befestigt sind, der mit der Wand 11 in nicht gezeigter Weise verbunden ist.
Das öffnen und Schließen der Blasformhälften 43,44 erfolgt durch 'ein Hebelgetriebe 45, das so angeordnet ist, daß der seitliche ,freie Durchgang der Vorformlinge beim Einschwenken und der Behälter
.beim Ausschwenken aus der Blasform erhalten bleibt. Der Antrieb
!der Blasformhälften ist auf der Rückseite der Blasformhälfte 44
j angeordnet und weist eine in dem Träger 111 drehbar gelagerte
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1WeIIe 112 auf, an deren beiden Enden jeweils eine Platte 113 fest angeordnet ist. Die Welle 112 wird über einen Zahnriemen 114 von einem Getriebemotor 115 in Drehung versetzt. Exzentrisch zur Welle 112 tragen die Platten 113 einander diametral gegenüberliegend jeweils einen Zapfen 116 und 117.
In der Mitte der Blasformhälften 43 und 44 erstrecken sich durch diese drehbar angeordnete Stangen 118 und 119. Die Zapfen 116 sind mit den Enden der Stange 118 über Laschen 120 und die Zapfen 117 mit den Enden der Stange 119 über Bügel 121 verbunden. Hierfür weisen die Laschen 120 und die Bügel 121 entsprechende Bohrungen auf. Um üngenauigkeiten ausgleichen zu können, können zwischen den Enden der Stange 119 und der Bohrung im Bügel 121 verstellbare Exzenterringe eingelegt werden. Damit kann der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Zapfens 117 und der Stange 119 fein eingestellt werden, indem die Exzenterringe gedreht werden.
In Figur 2 ist die Blasformstation 42 in der geschlossenen Lage gezeigt, in der die Antriebswelle 112 so gedreht ist, daß die Mittelpunkte der Zapfen 116, der Welle 112, der Zapfen 117, der Stange 118 und der Stange 119 auf einer Geraden liegen. Somit sind die beim Blasen auf die Blasformhälften ausgeübten Blasdrücke, die sehr hohe Werte erreichen, in den Platten 113 entgegengesetzt aufeinander zu gerichtet und heben sich gegenseitig auf, so daß die Blasformhälften leicht in der geschlossenen Stellung gehalten werden können.
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Zum öffnen der Blasformhälften wird die Antriebswelle 112 in Drehung versetzt, wobei die Platten 113 mit den Zapfen 116,117 in die in Figur 10 dargestellte Lage gelangen. Dabei entfernen sich die Blasformhälften voneinander und durch die ausgeschweifte Form des Bügels 121 ist es möglich, daß der fertige Behälter zwischen den Blasformhälften 43 und 44 und unterhalb des Randes 122 des Bügels 121 austreten kann. Außerdem wird bei der Drehung der Platte 113 der Zapfen 117 und damit das Ende des Bügels 121 angehoben, wodurch sich die Höhe des Durchgangs zwischen den Blasformhälften vergrößert.
Ist ein Vorformling P durch Drehung des Transportrades 22 in die Blasformhälften eingefahren, so wird zunächst die Bodenform 125 mittels eines Druckluftantriebes 126 in eine vorbestimmte Lage nach unten gefahren, worauf die Blasformhälften geschlossen werden. An der Blasformstation ist keine Antriebseinrichtung zur Betätigung des Schiebers 63 und des Adapters 26 vorgesehen. Vielmehr kann der Mitnehmer 67 des Schiebers in eine ortsfeste Führungsnut eingreifen und wird damit festgehalten. Die Reckstange 92 wird durch Beaufschlagung des Kolbens 90 mit Druckluft ausgefahren
bestimmte Länge und zieht den Vorformling P auf seine durch die Bodenform 125/ aus. Gleichzeitig tritt Blasluft in den Vorformling ein, bis sich seine Wandungen an die Formwandungen der Blasformhälften anlegen.
und Ausströmen
Nach dem Abschalten/der Blasluft öffnen sich die Blasformhälften
und der Behälter P gelangt in einer weiteren Drehung des Transport- : rades in die Ausgabestation.
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Der Antrieb für die Bewegung der Blasformhälften ist so ausgebildet, daß er auf der einen Seite der Blasformstation angeordnet werden kann. Die Betätigung der Blasformhälten über die Hebel und Bügel 121 ist verhältnismäßig einfach. In der geschlossenen Lage der Blasformhälften wird der Blasdruck leicht aufgenommen, während in der geöffneten Stellung durch die kurvenförmige Ausbildung der Bügel 121 der freie Durchgang der Vorformlinge und der Behälter ermöglicht wird.
In der Figur 12 ist ein Schnitt durch die Blasformhälften 43 und 44 dargestellt. Aus Figur 12 ist ersichtlich, daß in jeder Blasformhälfte ein Einsatz 130 bzw. 131 eingesetzt ist. Die inneren Flächen 132 und 133 der Einsätze bilden die Flaschenformwandungen, an die der Vorformling beim Blasen angelegt wird. Die äußeren Flächen 134 und 135 der Einsätze sind halbzylindrisch und passen in entsprechende halbzylindrische Ausnehmungen 136 bzw. 137 der Blasformhälften 43 und 44. Die Zentrierung der Einsätze 130 und in den Blasformhälften erfolgt durch Schrägflächen 138 bzw. 139. Die Befestigung der Einsätze erfolgt durch Befestigungsflanschhälften 140 bzw. 141, die in eine jeweils halbzylindrische Ausnehmung 142 bzw. 143 der Einsätze eingreifen und an den Blasformjhalften 43 und 44 befestigt sind. Innerhalb der Befestigungsflanschhalf ten 140 und 141 ist ein zylindrischer Hohlraum zur Aufnahme
des Adapters 26.
j Nach Lösen der Befestigungsflanschhälften 140 und 141 können in !der geöffneten Lage der Blasformhälften die Einsätze 130 und 131
in einfacher Weise nach unten herausgezogen werden. Ein Aus-
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wechseln der Einsätze ist somit leicht möglich, wenn beispielsweise ein anderes Flaschenprofil geblasen werden soll.
Auf den den Einsätzen zugekehrten halbzylindrischen inneren Flächen 136 und 137 der Blasformhälften sind in gleichmäßigen Abständen offene Nuten 144 und 145 angeordnet. Die Nuten 144,145 verlaufen längs des Umfangs und enden in einem Abstand vor der Längskante der Blasformhälfte. Zwischen dem Nutende und der Längskante sowie oberhalb der obersten und unterhalb der untersten Nut ist in der teilzylindrischen Fläche jeder Blasformhälfte eine in sich geschlossene Nut eingebracht, in die eine Dichtung 148 bzw. 149 eingelegt ist. Die Anordnung der Nuten 144,145 und der Dichtungen 148 und 149 ist auch aus Figur 11 ersichtlich. Alle Nuten 144,145 liegen somit innerhalb der nahe den Kanten der teilzylindrischen Flächen der Blasformhälften ringsum laufenden Dichtungen 148 und 149. Auf diese Weise ist das den Nuten zugeführte und die äußere Fläche 134 bzw. 135 der Einsätze umspülende Kühlmittel wirksam abgedichtet.
Der Anfang und das Ende jeder einzelnen Nut 144 und 145 mündet über eine Bohrung 150 in je einen Verteilerkanal 151.Zwischen je zwei in einen Verteilerkanal 151 mündenden Bohrungen 150 erstreckt sich eine von außen her einstellbare Schraube 152, durch die der Durchgang des Kühlmittels durch den Verteilerkanal 151 gedrosselt bzw. abgesperrt werden kann. Es ist somit möglich, durch Einstellen der Schrauben 152 das Kühlmittel mäanderförmig durch die Nuten zu leiten, wobei die Richtung des Kuhlmittelstroms in benachbarten Nuten entgegengesetzt ist und in dem Verteiler-
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kanal 151 am Ende der Nuten jeweils die Umlenkung erfolgt. Die Zu- und Ableitung des Kühlmittels aus und in die Verteilerkanäle 151 erfolgt über Zuführkanäle 153, die mit entsprechenden Anschlüssen 154 versehen sind.
Diese Kühlanordnung hat den Vorteil, daß die Einsätze 130,131 ohne weiteres ausgetauscht werden können, ohne daß das Kühlsystem oder die Anschlüsse für die Kühleinrichtung ausgewechselt werden müssen. Trotzdem erfolgt eine intensive Kühlung der Einsätze durch die an ihren äußeren Flächen liegenden Nuten in den Blasformhälften.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.1 Verfahren zum Erwärmen von Vorformlingen aus thermoplastischem Kunststoff auf Blastemperatur mittels Infrarotstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformlinge auf eine unterhalb der Blastemperatur liegende erste TemperaturstuCe yleichnuißig orwärmt werden und anschließend mittels der Infrarotstrahlung ausgehend von der ersten Temperaturstufe auf die zum Blasformen erforderliche Endtemperatur weiter erwärmt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Vorformlinge auf die erste Temperaturstufe mittel:; eines Warmluftstroms erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindesttemperatur möglichst hoch und nahe der Endtemperatur gewählt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformlinge ausgehend von der gleichmäßigen
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    ersten Temperaturstufe auf unterschiedliche in Längsrichtung c!or VorformBnge abgestufte Endtemperaturen erwärmt werden.
    j5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Temperatur stufe etwa durch den niedrigsten Viert der Endtemperatur bestimmt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teraperaturstufe nur so hoch gewählt wird, <Ια·Ί die Vorformlinge dieser Temperatur während einer unbeschränkten
    ' Verweilzeit ausgesetzt werden können.
    j7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich-
    j net, daß die abgestufte Erwärmung in Längsrichtunq der Vorformlinge auf die Blastemperatur durch eine geschwindigkeitsgesteuerte gegenseitige Bewegung des Vorformlings und einer in Längsrichtung des Vorformlings kurzen, z.B. ringförmigen Strahleranordnung erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitssteuerung der Bewegung wegabhängig oder zeitabhängig vorgenommen wird.
    9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8 mit einem beweglich angetriebenen Adapter zum Halten des Vorformlings und einer feststehenden Strahleranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahleranordnung (40) ringförmig ausgebildet ist und der konzentrisch zur
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    Strahleranordnung angeordnete Adapter (26) zum Ein- und Austauchen des Vorformlings P auf der Mittelachse der Strahleranordnung eine Vorschub- und Rückhubbewegung ausführt-
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahleranordnung (40) aus mehreren einzelnen gleichmäßig in Umfangsabständen angeordneten Strahlern (103) besteht, denen je ein, die Strahlung auf die Mittelachse der Strahleranordnung zentrierender Reflektor (105) zugeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings innerhalb der Strahleranordnung (40) veränderlich ist, wobei für die Vorschub- und Rückhubbewegung das gleiche Geschwindigkeitsprogramm vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings während des Vorschubes und des Rückhubes abhängig vom zurückgelegten Weg des Vorformlings veränderlich ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Längsbewegung des Vorformlings eine stufenlose Drehzahlregelung aufweist.
    14. Vorrichtung nach·Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Längsbewegung des Vorformlings in mehreren Drehzahlstufen regelbar ist.
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    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter(26) während der Eintauch- und AuStauchbewegung des Vorformlings drehbar angetrieben ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (26) mit einem Schieber (63) verbunden ist, der an einem schrittweise drehbar angetriebenen Transportrad (22) radial beweglich gelagert ist, wobei der Schieber über einen Mitnehmer (65) in einer vorbestimmten Drehstellung des Transportrades mit einem ortsfest angeordneten Antrieb (69,70,73) kuppelbar ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling mittels des Transportrades (22) von einem Vorwärmofen (28) in die Strahleranordnung (40) überführbar ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung einer Anzahl von Vorformlingen in dem Vorwärmofen (28) durch einen Warmluftstrom vorgesehen ist, dessen Temperatur auf der ersten Temperaturstufe der Vorformlinge konstant gehalten ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drehstellung des Transportrades (22) gegenüber der Entnahmeöffnung (3 6) des Vorwärmofens (26) der mit dem Adapter (26) verbundene Schieber (63) mit einem ortsfesten Antrieb (69,70,72) kuppelbar ist und
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    zur Entnahme eines Vorformlings aus dem Vorwärmofen eine Vorschub- und Rückhubbewegung ausführt.
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