DE254410C - - Google Patents

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DE254410C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/02Special adaptation for protection against draughts ; Draft controllers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254410 KLASSE 4a. GRUPPE
Laterne mit Windschutzvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1911 ab.
Die Lampen oder Laternen, in denen Flammen brennen, hat man bisher gegen den Einfluß von Wind dadurch zu sichern versucht, daß man die Einlasse für die Frischluft und die Auslässe für die Verbrennungsgase durch kappenartige Gebilde überdeckte. Da nun der Wind nicht nur in der Stärke wechselt, sondern auch in der die Laterne bestreichenden Fläche ungleichmäßig ist und in fortwährend wechselnden Wirbeln strömt, so kommt es häufig vor, daß Lampen mit den bisherigen Windschutzeinrichtungen an dem ursprünglichen Versuchsort sich bewähren, jedoch zu anderer Zeit und an anderen Orten nicht windsicher sind.
Die Erfinderin hat nun durch Versuche festgestellt, daß die tangential gegen das Laternengehäuse gerichteten Windstöße vielfach die Ursache der Windunsicherheit sind. Es läßt sich dies veranschaulichen, wenn man eine Lampe zunächst einem gleichmäßigen Luftstrom aussetzt und dann einen Zusatzluftstrom tangential gegen das Lampengehäuse richtet. Während der gleichmäßige Luftstrom oft ohne Wirkung ist, beeinflußt der Zusatzluftstrom das ruhige Brennen der Laterne.
Nach vorliegender Erfindung wird die Windsicherheit der Laterne dadurch herbeigeführt, daß außer den die Lufteingänge und -auslasse schützenden Kappen an dem Laternengehäuse noch Längsleitflächen angebracht werden. Hierdurch werden die Windströme, welche sich sonst um das Laternengehäuse in Wirbelströmen herumwinden und auf die der Windrichtung abgekehrte Seite der Laterne gelangen, unschädlich gemacht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines Laternengehäuses, wie es für Invertgasglühlichtlampen üblich ist,
Fig. 2 den Grundriß dazu,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform im Grundriß.
An dem Laternengehäuse a, dessen oberer Auslaß durch eine Kappe b überdeckt ist, sind die Leitflächen c angebracht, welche, wie durch Pfeile angedeutet ist, den Wind seitwärts ablenken, so daß ungünstige Wirbelströme auf der der Windrichtung abgekehrten Seite vermieden werden.
Diese Leitflächen können beispielsweise, wie Fig. 2 zeigt, eine im Querschnitt sich dreieckig darstellende Form besitzen oder auch, wie in Fig. 3 dargestellt, aus einfachen Blechstreifen b bestehen. Wenn diese Leitflächen bis in die Höhe der Kappen b geführt sind, können sie als Träger des Windschutzringes e dienen und auf diese Weise den ringsum gleichmäßigen Abstand des Windschutzringes e vom Lampengehäuse sichern.
Es empfiehlt sich, bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 die im Schnitt sich dreieck-
förmig darstellenden Leitflächen durch Deckel/" abzuschließen, um bei schräg von oben gerichtetem Windstrom das Eindringen von Wind auf dem Wege durch die von den Rippen gebildeten Kanäle unter die Kappe b zu vermeiden. In der Zeichnung verlaufen die Wände des Laternengehäuses senkrecht und stehen daher auch die Leitflächen senkrecht. Bei nicht senkrecht verlaufenden Laternenwänden, z. B. kegelförmigen Laternengehäusen, wird man die Leitflächen dem Laternengehäuse zweckmäßig anpassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Laterne mit Windschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Laternengehäuse in der Längsrichtung verlaufende Rippen oder Leisten angeordnet sind, die den Wind seitwärts ablenken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254410D Active DE254410C (de)

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