DE191320C - - Google Patents

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DE191320C
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deflecting
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191320 KLASSE 36 ^. GRUPPE
HEINRICH KRUSE in CÖLN.
der am oberen und unteren Teil Öffnungen besitzt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schornsteinaufsätze, bei denen die eine Ablenkkappe tragende Rauchrohrmündung von einer zweiten Ablenkkappe überdeckt und mit beiden in einen Mantel eingeschlossen ist, der am unteren und oberen Teil Öffnungen besitzt.
Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die
ίο Ablenkteile durch zwei Kugelabschnitte gebildet werden, von denen der obere einen kleineren Durchmesser hat als der untere, so daß der Rand der oberen gegen den^Rand der unteren zurücksteht, und ferner dadurch,' daß der obere Kugelabschnitt unter die Rauchröhrmündung und das obere Ende eines die Rauchrohrmündung in bekannter Weise umschließenden und die untere Halbkugel tragenden Kegelstumpfes hinabreicht.
Wegen der Verschiedenheit der Durchmesser der beiden Halbkugeln werden Luftströme, die an der unteren Kugel aufsteigen, in dem Raum über dieser eine Luftleere erzeugen, die die Zugkraft des Schornsteines, erhöht. Luftströme, die in entgegengesetzter Richtung ziehen, oder solche, die sich im Innern des Außenmantels treffen, werden dabei durch den auf der unteren Halbkugel sitzenden Kegelstumpf, dessen oberes Ende über dem Austrittspalt die Rauchrohrmündung umschließt, gezwungen, an letzterem abzugleiten. Sie werden also nicht nur verhindert, in das Innere der oberen Halbkugel einzudringen, sondern tragen gleichfalls dazu bei, den Schornsteinzug zu erhöhen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schornsteinaufsatzes in
Fig. ι im Aufriß und Schnitt und in
Fig. 2 im Grundriß in Ansicht zur Dar-Stellung gebracht.
Das Rauchrohr a hat seine Ausmündung zwischen den beiden Hohlkugelabschnitten, Kappe b und Kragen c, die einen Austrittspalt d freilassen. Rohr α reicht so weit in die Hohlkugel hinein, daß seine Mündung über dem Austrittspalt d liegt.: Der innere Hohlraum der unteren Kugelhälfte c wird durch einen Kegelstumpf e abgeschlossen, der mit seinem oberen, engeren Ende die Mündung des Schornsteinrohres über dem Austrittspalt umfaßt. Die Durchmesser der beiden Halbkugeln b und c sind verschieden groß, derart, daß der Rand der oberen gegenüber dem der unteren zurücksteht.
Die Kugelhälften b und c sind von einem zweiteiligen, allseitig geschlossenen kugel-. förmigen Mantel f umgeben. Der untere Teil des Mantels f ist mit Lufteintrittsöffnungen i ausgestattet, während der obere Teil einen Abzugsstutzen m trägt. Über letzteren ist eine Haube η gestülpt, die durch das gewölbte Dach ρ abgeschlossen ist und die mit Öffnungen r und s versehen ist.
Die Wirkungsweise des Schornsteinaufsatzes ist folgende:
Die in dem Rauchrohre hochsteigenden Gase verlassen -dieses in der Pfeilrichtung· und ziehen durch den Austrittspalt d in den Raum zwischen dem Außenmantel f und der 5 oberen Halbkugel b, um aus letzterem durch den Stutzen m und die öffnungen der Schutzhaube η abzuziehen. ■ Tritt durch die öffnungen i des Mantels f ein Luftstrom in letzteren ein, so ist er gezwungen, an dem
ίο Rande der unteren Halbkugel c tangential vorbeizustreichen, wobei er am Austrittspalt d infolge des Zurückstehens des Randes der Halbkugel b eine Luftleere erzeugt, die den Zug im Rauchrohre fördert. Tritt dagegen ein Luftstrom von oben durch den Stutzen m in den Mantel ]f ein, so wird dieser durch den Kegelstumpf e abgelenkt und verhindert, in das Innere der oberen Halbkugel b einzutreten. Das gleiche ist der Fall, wenn Luftströme, die von oben und unten in den Mantel eintreten, sich in der Nähe des Austrittspaltes treffen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schornsteinaufsatz, dessen einen Ablenkkragen tragende Rauchrohrmündung von einer Ablenkkappe überdeckt und mit beiden in einen Mantel eingeschlossen ist, der am oberen und unteren Teil Öffnungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abienkkragen und die Ablenkkappe der Rauchrohrmündung durch zwei Hohlkugelabschnitte (b und c) gebildet werden, von denen der obere (Kappe b) einen kleineren Durchmesser hat wie der untere (Kragen c) und bis über das Anschlußende eines die Rauchrohrmündung in bekannter Weise umschließenden, den unteren Hohlkugelabschnitt (c) tragenden Kegelstumpfes (e) hinabreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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