DE2543888A1 - Neue harnstoffderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide - Google Patents
Neue harnstoffderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizideInfo
- Publication number
- DE2543888A1 DE2543888A1 DE19752543888 DE2543888A DE2543888A1 DE 2543888 A1 DE2543888 A1 DE 2543888A1 DE 19752543888 DE19752543888 DE 19752543888 DE 2543888 A DE2543888 A DE 2543888A DE 2543888 A1 DE2543888 A1 DE 2543888A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nit
- parts
- active ingredient
- formula
- fungi
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C275/00—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C275/28—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
layer Aktiengesellschaft 254 3
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen, Bayerwerk
ihre Verwendung als Fungizide
Die Erfindung betrifft neue Harnstoffverbindungen, ein
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Vervendung als Fungizide.
Aus der japanischen Patentanmeldung Nr.29 252/I969
ist bekannt, daß Harnstoffverbindungen der allgemeinen
Formel
N :1t 113 - 1 -
609815/1380
in welcher X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet, R1, R?, R^,
R. , R , R^, R , Rg, R und R gleich oder verschieden sein
können, Wasserstoff, niederes Alkyl, ein niederes Alkoxy oder einen -NO -Rest bedeuten, mit der Maßgabe, daß wenigstens
zwei der R^R.-Reste und wenigstens zwei der R/--Rin-Reste
nicht für Wasserstoff stehen, R1 ein geradkettiger
Alkylenrest ist und R12 und R jeweils Wasserstoff oder
ein niederes Alkyl bedeuten, insektizide, akarizidet' fungizide
und/oder herbizide Wirkung besitzen.
der vorliegenden Erfindung werden als neue Verbindungen die Harnstoffverbindungen der allgemeinen Formel
x/Vl ο
R-GH ^- y
AH,
bereitgestellt, in welcher R ein C1--C^-Alkylrest und X
Halogen ist.
Es wurde festgestellt, daß die Verbindungen der Formel
(i) eine starke fungizide Wirkung besitzen, besonders im Vergleich zu den aus der japanischen Patentanmeldung
Nr.29 252/1969 bekannten Wirkstoffen.
Vorzugsweise ist R ein C1-C1-AIlCyIrSSt, d.h. Methyl,
Äthyl, n- oder Isopropyl oder n-, see.-, iso- oder tert,-Butyl
und X Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
Nit 1 Ί 3 - 2 -
6U931 5/1380
Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (l) zur Verfügung gestellt, gemäß welchem
a) ein Amin der allgemeinen Formel
(II),
in der R und X die oben angeführte Bedeutung besitzen, mit
Phenylisocyanat der Formel
(III),
b) ein Carbamoylchlorid der allgemeinen Formel
(IV) ,
in welcher R und X die oben angeführte Bedeutung haben, mit einem Anilin der Formel
umgesetzt wird.
Wenn N-/. 4-Chlorbenzyl_/-N-sec.-butylamin und Phenylisocyanat
als Ausgangsstoffe in der Verfahrensvariante a) eingesetzt werden, kann die Reaktion durch folgendes Schema
dargestellt werden:
Nit TIl - 3 -
CL// \CH9 ,
CtL,
CF
Beispiele für Amine der Formel (ll), die als Ausgangsstoffe
in der Verfahrensvariante a) eingesetzt werden können sind folgende:
N-/. 4-Fluor~(oder Chlor- oder Brom- oder Jod-)benzyl_]-»
N-isopropylamin,
N-/7^-Fluor-(oder Chlor- oder Brom- oder Jod-)benzylJ-
N-sec.-butylamin,
N-^74-Pluor-(oder Chlor- oder Brom- oder Jod—)benzyl J-
N-(1-methylbutyl)-arain,
N-£"4-Fluor-(oder Chlor- oder Brom- oder Jod-)benzyl J-
N-(1,2-dimethylpropyl)-amin, und
N-/]"4-Fluor-(oder Chlor- oder Brom- oder Jod-) benzyl J-
N-(1-methylpentyl)-amin.
Die Verfahrensvariante a) zur Herstellung dererfindungsgemäßen
Wirkstoffe wird vorzugsweise in Gegenwart eines Löstuigs-
oder Verdünnungsmittels durchgeführt. Sowohl Wasser
als auch jedes beliebige inerte organische Lösungs- oder Verdünnungsmittel kann zu diesem Zweck verwendet werden.
Insbesondere werden aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe
(die gegebenenfalls chloriert sind),, wie z.B.
Hexan, Cyclohexan, Petroläther, Ligroin, Benzol, Toluol,
Nit 113 * - h -
SQ9815/1380
Xylol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Äthylenchlorid, Trichloräthylen oder Chlorbenzol; Äther,
vie z.B. Diäthyläther, Methyläthyläther, Diisopropylather,
Dibutyläther, Fropylenoxid, Dioxan oder Tetrahydrofuran!
Ketone wie z.B. Aceton, Methylethylketon, Methylisopropylketon
oder Methylisobutylketon; Nitrile wie z.B. Acetonitril, Propionitril oder Acrylonitril; Ester wie z.B. Äthylacetat
oder Amylacetatj Säureamide wie z.B. Dimethylformamid
oder DimethyJLacetainid; Sulfone und Sulfoxide, wie z.B.
Dimethylsulfoxid oder Dimethylsulfon; und Basen wie z.B.
Pyridin, verwendet.
Die erfindungsgemäße Verfahrensvariante a) kann innerhalb
eines weiten Temperaturbereichs durchgeführt werden. Im allgemeinen wird sie bei Temperaturen von —20 C bis zum
Siedepunkt des Reaktionsgemisches, vorzugsweise von O C bis 100 C oder bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches,
je nach dem welche Temperatur niedriger ist, vorgenommen.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei Atmosphärendruck durchgeführt, sie kann aber auch bei erhöhtem oder vermindertem
Druck vorgenommen werden.
Wenn in der Verfahrensvariante b) N-/ 4-ChlorbenzylJ7-N-isopropyl-carbamoylchlorid
und Anilin als Ausgangsstoffe verwendet werden, kann die Reaktion nach folgendem Schema
durchgeführt werden:
Cl // V
IfL
O N-G-Gl
CiW-C-H
y f
CH,
Nit 1Π
6Q9815/138Q
Beispiele für in der Verfah.rensvaria.nfce t>) verwendete
Carbamoylchloride sind:
Ii-/. 4-Fluor- ( oder Chlor- oder Brom- oder Jod- )benzyl _J-
N— isopropyl—carbamoylchlorid,
N-/.4-Fluor-(oder Chlor- oder Brom- oder Jod-)benzyl _/-
N-sec.—butyl-carbamoylchlorid,
N-/. 4-Fluor-(oder Chlor- oder Brom- oder Jod-)benzyl_y-
N-(1-methylbutyl)-carbamoylchlorid,
N-/. h"Fluor- (oder Chlor- oder Brom- oder Jod—)benzyl _/—
N-(1,2-dimethylpropyl)-carbamoylchlorid, und
N-/. 4-Fluor- (oder Chlor- oder Brom- oder Jod-)benzyl _/—
N-(1-methylpentyl)—carbamoylchlorid.
Bei Herstellung der erfindungagenäflen Wirkstoffe nach
der Verfahrensvariante b) vird vorzugsweise eines der im Zusammenhang mit dsr VerfahrensVariante a) genannten Lösungsoder Verdünnungsmittel eingesetzt.
Die Verfahrensvariante b) kann in Gegenwart eines Säurebinderaittels
durchgeführt werden. Beispiele für solche Säurebindemittel sind die herkömmlichen Säureakzeptoren
wie Alkalimetallhydroxide, -carbonate, —bicarbonate oder -alkoholate, und tertiäre organische Basen, wie z.B. Triäthylamin,
Diraethylanilin und Pyridin.
Auch die Verfahrensvaitante bj kann innerhalb eines
weiten Temperaturbereiches durchgeführt werden. Im allgemeinen
wird sie bei Temperaturen von -20 C bis zum Siedepunkt
des Reaktionsgemisches, vorzugsweise von 0 C bis 50 C, oder bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches, ,je
nachdem, welche Temperatur niedriger ist, durchgeführt.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei Atmosphärendruck durchgeführt, sie kann jedoch auch bei erhöhtem oder vermindertem
Druck vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe besitzen sehr starke
fungit03C±sche Wirkung. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
Mi-t-113 - 6 -
6093 15/1380
weisen nur geringfügige Toxizität; gegenüber Warmblütern auf,
Sie sind auch für Pflanzen gut verträglich, d.h. daß sie für Ackerbauprodukte in der zur Bekämpfung von Pilzen erforderlichen
Konzentrationsinenge nicht schädlich sind. Fungitoxische Mittel werden im Pflanzenschutz zur Bekämpfung
von Archimyceten, Phycomyceten, Ascomyceten, Basidiomyceten
und Fungi Imperfect! verwendet.
Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sehr wirksam bei der Bekämpfung von phytopathogenen Gattungen
von Basidiomyceten, z.B. jener, die Blattscheidenmehltau
und die Umfallkrankheit bei Keimlingen der Reispflanzen
verursachen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen ein breites
WirkungsSpektrum und können gegen parasitäre Fungi, welche die über dem Erdreich befindlichen Teile der Pflanze
befallen, oder gegen solche, welche die Pflanze im Erdreich befallen und Tracheomycose verursachen und gegen von Samen
getragene Pathogene eingesetzt werden. Sie sind besonders wirksam gegen Pilze, welche Pellicularia sasakii an den
Blattscheiden hervorrufen und gegen Pellicularia filamentosa, den Verursacher von Fäule an Setzlingen; außerdem
sind die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirksam bei der Bekämpfung
folgender Krankheiten an Ackerbauprodukten: Corticium centrifugnm, welche skierotische Fäule verursacht,
Pyricularia oryzae, die Mehltau an Reispflanzen verursacht, Xanthomonas oryzae, die Ursache für bakterielle
Trockenfäule an den Blättern der Reispflanzen, Ervinia
aroideae, auf welche die bakterielle Weichfäule bei Chinakohl zurückzuführen ist, Xanthomonas citri, welcher Baumkrebs
(Rost) bei Citrusbäumen verursacht, Cochliobolus
rnivabeanus, die Ursache von Grindfäule bei Reispflanzen,
Mycosphaerella musicola, welche die Blätter von Bananenbäumen befällt, Botrytis cinerea, einen Remeinen grauen
Schimmelpilz, Plasmopara viticola, welche Mehltau ai\ Wein—
Nit I 13 - 7 -
6 ü9815/1380
stocken hervorruft, Glomella cingulata, die Ursache von
Anthrakoae (Schwarzem Brenner) an Weinstöcken, Apfel- und
Birnbäumen, Sclerotinia sclerotiorum, welcheyäie Wurzeln und
Stengel der Gemüsepflanzen befällt, Colletotrichum lagenarium,
die Ursache der Anthrakose bei Gurken, Diaporthe citri, die Ursache von Melanose bei Zitrusbäumen, Podospharea
leucotricha, welche Pulvermehltau bei Apfelbäumen hervorruft, Sphaerotheca fuliginea, die Ursache von Pulvermehltau
an Gurken, Alternaria mali, welche Korkflecken auf Äpfeln hervorruft, Alternaria solani, die Ursache von früher
Fäule bei Kartoffelpflanzen, Alternaria kikuchiana,
auf welche Schwarzfäule bei Birnen zurückzuführen ist,
Venturia inaequalis, die Ursache von Apfelschorf und Venturia
pirina, welche Birnenschorf hervorruft.
Auf Grund ihrer ausgezeichneten fungiziden Eigenschaften
können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe auch mit guten
Ergebnissen gegen von phytopathogenen Pilzen hervorgerufene
Krankheiten eingesetzt werden, welche bisher mit Schwermetalle wie Arsen oder Quecksilber enthaltenden Fungiziden
bekämpft werden mußten, welche für den Menschen und für die Haustiere schädlich sind.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in die üblichen
Formulierungen wie Lösungen, Emulsionen, benetzbare Pulver, Suspensionen, Pulver, Stäube, Schäume, Pasten, lösliche
Pulver, Granulate, Aerosole, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Samenbehandlungspulver, natürliche und synthetische
Materialien, die mit dem Wirkstoff imprägniert sind, sehr kleine Kapseln in polymeren Substanzen und in ■Überzugskompositionen
für die Verwendung auf Samen und in Formulierungen für die Verwendung mit Verbrennungseinrichtungen, wie
z.B. Verraucherungspatronen, Verräucherungsdosen, Verräucherungsschlangen
u.dgl., sovie Ultra-Low-Volume-Kaltnebel- und Warmnebel-Formulierungen übergeführt werden.
Nit 113 - 8 -
609815/1380
Diese Formulierungen können nach bekannten Verfahren
wie z.B. durch Mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, d.h. flüssigen, festen oder verflüssigten, gasförmigen Verdünnungs-
oder Trägermitteln, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, d.h. Emulgatoren und/
oder Dispergiermitteln und/oder schaumbildenden Mitteln, hergestellt werden. Wird als Streckmittel ¥asser verwendet,
so kann ein organisches Lösungsmittel als Hilfslösungsraittel
eingesetzt werden.
Als flüssige Verdünnungs- oder Trägermittel werden vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Xylol,
Toluol, Benzol oder Alky!naphthaline, chlorierte aromatische
oder aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Chlorbenzole,
Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen,
Alkohole wie Bufcanol oder Glykol und deren Äther und Ester, Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methyl,
isobutylketon oder Cyclohexanon oder stark polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Acetonitril
und "Wasser eingesetzt.
Unter verflüssigten, gasförmigen Verdünnungs- oder
Trägermitteln sind Flüssigkeiten zu verstehen, welche bei normalen Temperatur- und Druckverhältnissen gasförmig sind,
wie z.B. Treibmittel wie halogenierte Kohlenwasserstoffe,
z.B. Freon.
Beispiele für feste Verdünnungs- oder Trägermittel sind vorzugsweise vermahlene natürliche Mineralien, wie
Kaoline, Tone, Talk, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Kieselgur, oder vermahlene synthetische Mineralien,
wie z.B. hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxide oder Silikate.
Zu den bevorzugten Beispielen für Emulgatoren und schaumbildende Mittel gehören nichtionische und anionische
Nit 113 - 9 -
609815/1380
Emulgatoren, wie z.B. Polyoxyäthylenfettsäureester, Polyoxyäthylenf
ettalkoholäther, z.B. Alkylarylpolyglykoläther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate und Arylsulfonate und Albuminhydrolysate;
bevorzugte Beispiele für Dispergiermittel sind Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen vermischt mit anderen Wirkstoffen vie z.B. Fungiziden,
Insektiziden, Akariziden, Nernatiziden, Herbiziden, Pflanzenwachstumsregulatoren, Pflanzennährstoffen, Antibiotika
und Antivirusmitteln vorliegen.
Die Formulierungen enthalten ini allgemeinen 0,1 - 95
Gew.-^, vorzugsweise 0,5 - 90 Gew.-$4, Wirkstoff.
Die Wirkstoffe können in Form ihrer Formulierungen oder in Form von weiteren Verdünnungen derselben z.B. mit
Wasser, als gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate eingesetzt werden. Sie
werden auf herkömmliche Weise, wie z.B. durch Begießen, Versprühen, Verräuchern, Zerstäuben» Bestäuben, Verstreuen,
trockenes, feuchtes oder nasses Bedecken, Bedecken mit einem Formulierungsbrei oder Überkrusten mit demselben angewandt
.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den angewendeten Formen
können innerhalb eines weiten Bereichs variiert werden, sie liegen im allgemeinen zwischen 0,0001 und 20 Gew.-^,
vorzugsweise zwischen 0,005 und 10 ^
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg nach dem
sogenannten Ultra-Low-Volume-Verfahren eingesetzt werden,
welches Wirkstoffkonzentrationen bis zu 95 oder 100 $>
ermöglicht .
Im allgemeinen werden die Wirkstoffe in Mengen von O,O3 bis 10 kg/ha, vorzugsweise von 0,3 - 6 kg/ha, angewendet.
Diese Mengen können jedoch nach Bedarf über- oder unterschritten werden.
Nit 113 - 10 -
609815/1380
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine fungizide
Komposition, welche als Wirkstoff eine erfindungsgemäße
Verbindung vermischt mit einem festen oder verflüssigten,
gasförmigen Verdünnungs- oder Trägermittel, welches mit einem oberflächenaktiven Mittel versetzt ist, enthälto
Gemäß der vorliegenden Erfindung vird auch ein Verfahren
zur Bekämpfung von Pilzen vorgesehen, welches darin besteht, daß auf die Pilze oder deren Lebensraum eine erfindungsgemäße
Verbindung allein oder in Form einer Komposition aufgebracht wird, welche als Wirkstoff eine erfindungsgemäße
Verbindung vermischt mit einem Verdünnungs- oder Trägermittel enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft weitefs Ackerbauprodukte,
die vor Schäden durch Pilzbefall dadurch geschützt werden, daß auf die Anbaufläche unmittelbar vor
und/oder während des Wachstums eine erfindungsgemäße Verbindung allein oder vermischt mit einem Verdünnungs-oder
Trägermittel aufgebracht wird. Die herkömmlichen Methoden zur Erzielung einer Ernte von Ackerbauprodukten können
durch die vorliegende Erfindung verbessert werden.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beispiele (i) - (vii), welche fungizide Kompositionen
betreffen, und der nachstehenden Biotestbeispiele A und B näher erläutert. In den Biotesrbeispielen werden die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe jeweils mit der Nummer des entsprechenden, nachstehend angeführten Ausführungsbeispiels bezeichnet
.
Beispiel (i):
50 Gew.-Teile der Verbindung 1, 4 5 Teile eines Gemisches
aus Kieselgur und Kaolinit (1:5) und 5 Teile eines Emulgators RUNNOX (von TohoKagaku Kogyo Co.Ltd. vertriebener
Polyoxyäthylenalkylphenyläther) werden vermischt und in ein benetzbares Pulver übergeführt. Dieses wird vor dem
Nit 1Π 11
CÜ3S1 5/1380
25/, 3888
Versprühen durch Verdünnen mit Wasser in eine Wirkstoffkonzentration
von 0,05 f° übergeführt.
30 Gew.-Teile der Verbindung 2, 30 Teile Xylol, 30
Teile Kawakasol (ein von der Kawasaki Kasei Kogyo Co.Ltd.
hergestelltes Gemisch aus hochsiedenden aromatischen Kohlenwasserstoffen)
und 10 Teile Sorpol (ein von der Toho Kagaku Kogyo Co. Ltd. hergestellter Polyoxyäthylenalkylaryläther)
werden vermischt und in eine Emulsion übergeführt, welche vor dem Versprühen durch Verdünnen mit Wasser
in eine Wirkstoffkonzentration von 0,05 % übergeführt
wird.
2 Gew.-Teile der Verbindung 1 und 98 Teile eines Gemisches
aus Talk und Ton (1:3) werden vermischt uxö zu einem Bestäubungsmittel vermählen.
1,5 Gew.-Teile der Verbindung 7» 0,5 Teile Isopropylhydrogenphosphat
und 98 Teile eines Gemisches aus Talk und Ton werden vermischt und durch Vermählen in einen Staub
übergeführt.
Beispiel (v)
i
Ein Gemisch aus 10 Gew.-Teilen der Verbindung 5» 10
Teilen Bentonit, 78 Teilen eines Gemisches aus Talk und Ton
(1:3) und 2 Teilen Ligninsulfonsäuresalz wird mit 25 Teilen
Wasser versetzt. Das Ganze wird innig vermengt, mittels Ausstoßgranulat in ein Granulat von 20-40 Mesh übergeführt
und bei k0 - 50 C getrocknet. Das so erhaltene Granulat
wird verstreut.
Beispiel (vi)
i
95 Gew.-Teile eines Tongranulates mit einer Teilchengroße von 0,2 bis 2 min werden in einen Drehmiscer eingebracht
und durch Besprühen während des Drehens mit 5 Teilen der
Nit 113 12 -
609315/1380
ORIGINAL INSPECTED
Verbindung 4 (gelöst in einem organischen. LosungjmittelJ
gleichmäßig benetzt. Das Granulat wird darin bei 40 - 50 C
getrocknet,
0,5 Gew.-Teile der Verbindung 6, 20 Teile Belsicol AR-50 (eines Gemisches aus hochsiedenden, aromatischen
Verbindungen u.dgl., das von der Belsicol Co. Ltd. hergestellt wird) und 79,5 Teile Kerosin werden unter Rühren
vermischt und in ein öliges Präparat übergeführt.
Kontrolltest bei Befall der Reisblattscheiden mit Mehltau
(Topftest)
Wirkstoff: 50 Gew.-Teile
Trägermittel: 45 Gew.-Teile eines Gemisches (1s3) aus
Kieselgur und Kaolin
Emulgator: 5 Gew.-Teile Polyoxyäthylenalkylphenyläther
Die oben angeführten Mengen an Wirkstoff, Trägermittel und Emulgator werden zusammen vermischt, um eixi benetzbares
Pulver herzustellen, welches dann mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration verdünnt wird.
Testverfahren:
Reispflanzen (Kinmaze) werden in Wagnertöpfe (I/5OOO a)
unter Reisfeldbedingungen eingepflanzt. In der Phase der
Ährenbildung wird auf die Töpfe ein flüssiges Präparat, welches einen Wirkstoff in einer gewünschten Konzentration
enthält, in Mengen von 100 ml auf 3 Töpfe aufgebracht.
Einen Tag nach dem Aufbringen des Wirkstoffs werden die Pflanzen mit dem Fungus Pellicularia sasakii (der in
einem Gerstenmedium 10 Tage lang kultiviert worden war, um Sklerotion zu bilden) beimpft. Die Pflanzen werdan in einem
Glashaus bei einer Temperatur von 28-30 C und einer rela-
Nit Π 3 - 13 -
60981 5/138Q
t Lv?n Luftfeuchtigkeit von wenigstens 95 c/° gehalten, um die
Krankheit auszubrüten. Danach wird der Infektionsgrad bewertet und die Phytotoxizität des erfindungsgemäßen Wirkstoffes
geprüft. Bei dieser Bewertung wurde der Läsionsi!;rad
ausgehend vom Beimpfungspunkt (der sich am unteren
Teil der Pflanze befand) gemessen und dann die nachstehende
Berechnung angestellt:
3n + 2n + n1 + η
Infektionsgrad in fo = ^ r-~
χ 100
worin N die Gesamtzahl der beobachteten Pflanzenstengel,
η die Zahl der nicht infizierten Pflanzenstengel, n1 die
Anzahl der Stengel, welche über einen Bereich vom unteren Abschnitt bis zum ersten Blattscheidenabschnitt infiziert
sind, Tin die Zahl der Stengel, welche über einen Bereich
vom unteren Abschnitt bis zum zweiten Blattscheidenabschnitt und η die Zahl der Stengel bedeuten, welche über einen Bereich
vom unteren Abschnitt bis zum dritten Blattscheidenabochnitt (oder noch weiter hinausgehend) infiziert sind.
Die Versuchsergebnisse sind aus Tabelle A ersichtlich, das Symbol "-", welches in der Spalte "Phytotoxizität" aufscheint,
bedeutet, daß keine Phytotoxizität zu verzeichnen ist.
N i. t
6Ü3S15/13ÖÜ
T a b e 11 e A: Kontrolltest bei Mehltau bei Reisblattscheiden
Wirkstoff Wirkstoffkon- Infektions- Phytotoxi-Nr.
zentration °/o grad r/o zität
1 | 0,025 | 0 0 |
2 | OfO25 | of3 |
3 | 0,025 0,05 |
18?0 |
4 | 0.025 0,05 |
20r3 11r4 |
5 | 0.025 0r05 |
oT? |
6 | 0.025 0,05 |
15r6 6,-6 |
7 | OjO25 | 1|fo |
(a) (Vergleich) |
0,05 | 80f5 |
(b) 0f05 79fO
(Vergleich)
(c) 0f05 85,0 (Vergleich)
(d) 0f05 82f4
(vergleich)
(e) 0r05 81T4
(Vergleich)
"Polyoxine" 0,00^5 21,5
(Vergleich)
keine Behandlung - 86,6
NLt 113 15 _
609316/1380
Anmerkung: Die Vergleichsverbindungen waren folgende:
Cl
CH3CH2-CH
Cl-/' VS-OH,
CHT"
Cl
Cl
-C
ru
li-C-K-i-v v>
(geoffenbart in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr.29 252/1969)
"Polyoxins": handelsüblicher Polyoxinkomplex (Antibiotikum)
"Polyoxins": handelsüblicher Polyoxinkomplex (Antibiotikum)
Nit 113
- 16 -
609815/1380
4>
Beispiel B;
Kontrolltest bei Umfallkrankheit der Keimlinge
(Glashaus)
Dieses Biotest-Beispiel beschreibt die Behandlung des Erdreichs mit den Wirkstoffen, um den im Erdreich lebenden
infektiösen Fungus Rhizoctonia solani zu bekämpfen, der die Umfallkrankheit bei Keimlingen verschiedener Ackerbauprodukte
hervorruft.
Um den Wirkstoff in eine entsprechende Zubereitung überzuführen, werden 3 Gew.-Teile Wirkstoff mit 97 Teilen
Talk vermischt, um ein Pulver zu bilden.
Testverfahren:
Rhizoctonia solani, die in einem Kleiemedium 10 Tage
lang kultiviert worden war, wird in das Erdreich eines Hochlandfeldes (Tonlehm) eingebracht, um ein "beimpftes Erdreich"
herzustellen. Dann wird die oben angeführte Zubereitung des Wirkstoffs in das Erdreich eingebracht, so daß dieses
den Wirkstoff in einer gewünschten Konzentration enthält, das Erdreich wird dabei gründlich gemischt. Dann werden
das behandelte Erdreich und eine Kontrollprobe von unbehandeltem
Erdreich in Kunststoffkästen mit einer Fläche von 27 cm χ 18 cm und einer Tiefe von 9 cm eingebracht.
In diese Kästen werden die Samen von Gurken, Melanzane und japanischem Rettich in Mengen von 50 Körnern pro Kasten
eingebracht. Die Kästen werden in ein Glashaus gestellt und unter normalen Wachstumsbedingungen gehalten. Die
Pflanzen werden in regelmäßigen Zeitabständen beobachtet, um die Anzahl der infizierten Keimlinge festzustellen und
die Phytotoxizität des Wirkstoffs zu ermitteln. 25 Tage
nach dem Säen wird die gesamte Anzahl der infizierten Keimlinge aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind aus Tabelle B
ersichtlich. Das Symbol "-", welches in der Spalte "Phyto-
it in 17 -
60981 S/1 380
toxLzität" aufscheint, bedeutet, daß keine Phytotoxizität
zu verzeichnen war.
Nit 11*3 - 18 -
6 0 9 8 15/1380
Tabelle B;
Η· | Wirkstoff | 1 | Virkstoffkon- | Kontrolltest bei Unifallkrankheit von Keimlingen | Melanzane | Japanischer Rettich |
CT | Nr. | zentration ppm | Gurke | Infok- Phytoto- | Infek- Phytoto- | |
_> | Infek- Phytoto- | tions- xizita't | tions- xizität | |||
■2 | tions- xizität | grad 0Io | grad °/j | |||
12.5 | grad c/o | 0 | 0 | |||
4 | 25 | 0 | 0 | 0 | ||
50 | 0 | 0 | 0 | |||
6 . | 25 | 0 | 0 | 0 | ||
50 | 5 ~ | 0 . | 0 | |||
7 | 25 | 0 | 7 | 0 | ||
CC | 50 | 25 | 0 | 0 | ||
tjL/ | (e) | 25 | 7 — | 0 | 30 - ^ | |
(vergleich) | 50 | 15 | 0 | 13 | ||
f*v | ?C1\B | 25 | 0 | |||
J*- | (Vergleich) | 50 | 13 | 0 | 7 | |
C | 4 | |||||
I | 50 | 100 | ■100 | |||
50 | 100 | 5 | 4. | |||
17; ± | ||||||
Keine Behandlung
100
100
Anmerkung.;, Es wurden folgende Vergleichsverbindungen eingesetzt:
PCNBi handelsübliches Präparat von Pentachlornitrobenzol
(©) bezioht sich auf die in Tabelle A angeführte Verbindimg
(©) bezioht sich auf die in Tabelle A angeführte Verbindimg
OO CX) CO
Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
CB-CE0-GH J <- ι
CH,
Verfahrensvariante a):
30 g (0,15 Mol) N-(4-Chlorbenzyl)-N-sec.-butylainin
werden in 500 ml Äther gelöst. Der entstandenen Lösung wird eine Lösung von 18 g (0,15 Mol) Phenylisocyanat in 50 ml
Äther unter Rühren und Kühlung zugetropft, Nach beendetem Zutropfen wird die Temperatur der Lösung allmählich erhöht,
die Lösung wird dann bei Raumtemperatur etwa 10h lang gerührt.
Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, nach Umkristallisation aus einem Lösungsmittelgemisch von Hexan
und Äthylalkohol wird eine Ausbeute von kk g N-(4-Chlorbenzyl)-N-sec.-butyl-N'-phenylharnstoff
erzielt (93 ^) . Fp. 80 - §1,5°C.
Verfahrensvariante b):
19 S (0»2 Mol) Anilin werden in 300 ml Toluol gelöst.
Der entstandenen Lösung wird eine Lösung von 26 g (θ,1 Mol)
N-/. 4-Chlorbenzyl_/-N-sec.-butyl-carbamoylchlorid in 70 ml
Toluol unter Rühren und Kühlung zugetropft. Nach beendetem Zutropfen wird die Temperatur der Lösung allmählich erhöht,
diese wird dann bei 70 - 80 C etwa 5 h lang gerührt. Nach
Ablauf dieses Zeitraumes wird die Lösung abgekühlt, um das Anilinhydrochlorid auszufällen, welches dann abfiltriert
wird. Die Toluolschicht wird mit 100 ml Wasser gewaschen
und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, dann wird
das Toluol abdestilliert. Durch Umkristallisation des Rückstandes aus einem Gemisch von Hexan und Äthylalkohol wird
eine Ausbeute von 26,3 g (83 $) N-(4-Chlorbenzyl)-N-sec.-
Nit 113 - 20 -
609815/1380
butyl-N·-pheny!harnstoff erzielt. Fp.80 - 81,5°C.
Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß ein Überschuß an Anilin als Säurebindemittel in der Verfahrenavariante
b) dienen kann.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, Verfahrensvariante
a), werden 48 g (0,2 Mol) N-(4-Brombenzyl). N-sec.-butylamin mit Zh g (o,2 Mol) Phenylisocyanat umgesetzt.
Die nach diesem Verfahren erzielte Ausbeute beträgt 66,5 g· (91 io) N-(4-Brombenzyl)-N-sec.-butyl-N'-phenylharnstoff
mit einem Fp. von 86 - 880C.
Die nachstehenden Verbindungen wurden gemäß der Verfahrensvariante
a) im vorstehenden Beispiel 1 hergestellt:
IT-C-KH-
R-CH
H3
Beispiel Nr. |
Nit 113 | R | X | Schmelzpunkt |
3 | OH5 | F | 99-1QO0C | |
4 | CK-, | Br | 110-1110C | |
.5 | C2H5 | F | 1O1-1O2°C | |
6 | C2H5 | I | 108-110°C | |
- 21 |
609815/1380
Beispiel 7:
CBL-CE
19 g (0,2 Mol) Anilin werden in 300 ml Toluol gelöst.
Dieser Lösung wird unter Rühren und Kühlung eine Lösung
aus 25 g (0,1 Mol) N-(4-Chlorbenzyl)-N-isopropyl-carbamoylchlorid
in 70 ml Toluol zugetropft. Nach beendetem Zutropfen
wird die Temperatur der Lösung allmählich erhöht, die Lösung wird dann etwa 5 h lang bei 70 ~ 80 C gerührt. Nach dem Abkühlen
wird das entstandene Anilinhydrochlorid abfiltriert.
Die Toluolschicht wird mit 100 ml kaltem Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,anschließend
wird das Toluol abdestilliert. Durch Umkristallisation des
Rückstandes aus einem Gemisch von Hexan und Äthylalkohol wird eine Ausbeute von 25 g N-(4-Chlorbenzyl)-N-isopropyl-N'-phenylharnstoff
(85 cß>) mit einem Fp. von 109 - 1 1 1 °C
erzielt.
0 Figuren
6 Patentansprüche
Nit 113 - 22 -
6Ü981 5/ j 380
Claims (6)
- worin R für einen C--C/j-Alkylrest und X für Halogen stehen,
- 2. Verfahren zur Herstellung von Harnstoffverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein Amin der Formelworin R und X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung be sitzen, mit Phenylisocyanat der Formel(in),b) ein Carbamoylchlorid der FormelW-csu S^N-C-Cl (IV) ,R-CHCiJH.,in welcher R und X die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, mit Anilin der FormelNit 113 - 23 -609815/138Üumsetzt.
- 3. Fungizides Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Harnstoffverbindung gemäß Anspruch 1.
- 4. Verfahren zur Bekämpfung von Fungi, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoffverbindungen gemäß Anspruch 1 auf Fungi und bzw. oder ihren Lebensraura einwirken läßt.
- 5· Verwendung von Harnstoffverbindungen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Fungi.
- 6. Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoffverbindungen gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.Nit T13 - Zh -609815/1380
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49114659A JPS5224104B2 (de) | 1974-10-07 | 1974-10-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543888A1 true DE2543888A1 (de) | 1976-04-08 |
DE2543888B2 DE2543888B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2543888C3 DE2543888C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=14643334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2543888A Expired DE2543888C3 (de) | 1974-10-07 | 1975-10-01 | l-Phenyl-S-alkyl-S-benzylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4010281A (de) |
JP (1) | JPS5224104B2 (de) |
BE (1) | BE834222A (de) |
BR (1) | BR7506510A (de) |
CH (1) | CH612418A5 (de) |
DE (1) | DE2543888C3 (de) |
DK (1) | DK449575A (de) |
EG (1) | EG11898A (de) |
FR (1) | FR2287446A1 (de) |
GB (1) | GB1461567A (de) |
IL (1) | IL48238A (de) |
IT (1) | IT1043132B (de) |
LU (1) | LU73531A1 (de) |
NL (1) | NL181618C (de) |
PH (1) | PH11701A (de) |
TR (1) | TR18608A (de) |
ZA (1) | ZA756307B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072528A2 (de) * | 1981-08-19 | 1983-02-23 | Bayer Ag | (Thio-) Harnstoffe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel |
FR2549473A1 (fr) * | 1983-07-19 | 1985-01-25 | American Cyanamid Co | Urees et thiourees, leur procede de preparation et leurs applications en therapeutique |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5312844A (en) * | 1976-07-20 | 1978-02-04 | Nippon Tokushu Noyaku Seizo Kk | Nn44halogenobenzyllnnmethyl*or nonsubstitutedd*cycloalkylln**phenylurea or thiourea compounds* their preparation and fungicides containing the same as active constituents |
JPS5419943A (en) * | 1977-07-12 | 1979-02-15 | Nippon Tokushu Noyaku Seizo Kk | Urea or thiourea compounds, their preparation, and agricultural and horticultural fungicides comprising them as active constituents |
JPS5423128A (en) * | 1977-07-19 | 1979-02-21 | Nippon Tokushu Noyaku Seizo Kk | Agricultural and horticultural fungicide |
JPS5784314U (de) * | 1980-11-13 | 1982-05-25 | ||
JPS57116043A (en) * | 1981-01-12 | 1982-07-19 | Tetsuo Suami | New nitrosourea derivative and its preparation |
US4623662A (en) | 1985-05-23 | 1986-11-18 | American Cyanamid Company | Antiatherosclerotic ureas and thioureas |
US4473579A (en) * | 1982-01-26 | 1984-09-25 | American Cyanamid Company | Antiatherosclerotic tetrasubstituted ureas and thioureas |
JPS6289606A (ja) * | 1986-09-29 | 1987-04-24 | Nippon Tokushu Noyaku Seizo Kk | 農園芸用殺菌剤 |
EP2858501A4 (de) * | 2012-05-22 | 2015-12-09 | Merck Sharp & Dohme | Trka-kinase-hemmer, zusammensetzungen daraus und verfahren dafür |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH472835A (de) * | 1964-12-17 | 1969-05-31 | Ciba Geigy | Schädlingsbekämpfungsmittel |
FR1471681A (de) * | 1965-03-25 | 1967-05-25 |
-
1974
- 1974-10-07 JP JP49114659A patent/JPS5224104B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-10-01 DE DE2543888A patent/DE2543888C3/de not_active Expired
- 1975-10-01 EG EG75581A patent/EG11898A/xx active
- 1975-10-01 US US05/618,716 patent/US4010281A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-03 CH CH1287975A patent/CH612418A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-03 IT IT7527974A patent/IT1043132B/it active
- 1975-10-03 TR TR18608A patent/TR18608A/xx unknown
- 1975-10-03 IL IL48238A patent/IL48238A/xx unknown
- 1975-10-03 GB GB4058575A patent/GB1461567A/en not_active Expired
- 1975-10-06 BE BE160714A patent/BE834222A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-06 BR BR7506510*A patent/BR7506510A/pt unknown
- 1975-10-06 ZA ZA00756307A patent/ZA756307B/xx unknown
- 1975-10-06 LU LU73531A patent/LU73531A1/xx unknown
- 1975-10-06 PH PH17631A patent/PH11701A/en unknown
- 1975-10-06 DK DK449575A patent/DK449575A/da unknown
- 1975-10-07 FR FR7530668A patent/FR2287446A1/fr active Granted
- 1975-10-07 NL NLAANVRAGE7511765,A patent/NL181618C/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072528A2 (de) * | 1981-08-19 | 1983-02-23 | Bayer Ag | (Thio-) Harnstoffe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel |
EP0072528A3 (en) * | 1981-08-19 | 1983-11-16 | Bayer Ag | (thio)ureas, their preparation, their use as plant protecting agents and intermediates for their production |
US4487783A (en) * | 1981-08-19 | 1984-12-11 | Bayer Aktiengesellschaft | Combating fungi with novel (thio-)ureas, and novel intermediates therefor |
FR2549473A1 (fr) * | 1983-07-19 | 1985-01-25 | American Cyanamid Co | Urees et thiourees, leur procede de preparation et leurs applications en therapeutique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE834222A (fr) | 1976-04-06 |
NL181618C (nl) | 1987-10-01 |
DK449575A (da) | 1976-04-08 |
IL48238A0 (en) | 1975-12-31 |
NL7511765A (nl) | 1976-04-09 |
US4010281A (en) | 1977-03-01 |
IT1043132B (it) | 1980-02-20 |
FR2287446B1 (de) | 1980-06-20 |
LU73531A1 (de) | 1976-08-19 |
ZA756307B (en) | 1976-09-29 |
CH612418A5 (de) | 1979-07-31 |
GB1461567A (en) | 1977-01-13 |
DE2543888B2 (de) | 1978-04-13 |
PH11701A (en) | 1978-05-24 |
NL181618B (nl) | 1987-05-04 |
FR2287446A1 (fr) | 1976-05-07 |
JPS5224104B2 (de) | 1977-06-29 |
EG11898A (en) | 1978-12-31 |
TR18608A (tr) | 1977-05-13 |
IL48238A (en) | 1978-08-31 |
JPS5141427A (de) | 1976-04-07 |
BR7506510A (pt) | 1976-08-10 |
DE2543888C3 (de) | 1978-12-14 |
AU8544975A (en) | 1977-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2732257C3 (de) | Phenylharnstoffe oder Phenylthioharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Pilzen | |
DE2543888C3 (de) | l-Phenyl-S-alkyl-S-benzylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide | |
EP0000376B1 (de) | Neue Harnstoff- und Thioharnstoffverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide | |
EP0334134A1 (de) | 3,7-Disubstituierte Benzthiazolone | |
EP0170842B1 (de) | N-Benzylcyclopropancarboxamid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Fungizide für Landwirtschaft und Gartenbau | |
CH637386A5 (de) | Benzoxazol- und benzothiazolderivate. | |
EP0158954A2 (de) | Tetrahydrochinolin-1-ylcarbonylimidazol-Derivate, Zwischenprodukte für diese, Verfahren zur ihrer Herstellung und Herbizide oder Fungizide für Landwirtschaft und Gartenbau | |
EP0141319B1 (de) | Substituierte Phenoxyalkancarbonsäureester | |
EP0039421B1 (de) | 1-(Trihalogenmethyl-sulfenyl)-4-aryl-1,2,4-triazolidin-5-one, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende Fungizide und Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen mit diesen Verbindungen | |
DE2557406A1 (de) | Neue thioharnstoffverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide | |
EP0113028B1 (de) | Substituierte Benzylcycloalkenylharnstoff-Derivate | |
EP0046497A2 (de) | N-Disubstituierte Anilinderivate, ihre Herstellung, ihre Verwendung als Mikrobizide und Mittel dafür | |
DE2163392C3 (de) | Neue Phosphorsäureester sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0092112A1 (de) | Substituierte Phenoxypropionate | |
DE3014157A1 (de) | Fungizide, heterocyclisch substituierte thioglykolsaeureanilide | |
DE3013908A1 (de) | 2-(n-aryl-, n-isoxazolylcarbonyl)-aminobutyrolactone, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende fungizide | |
EP0112524B1 (de) | Trichloroacryloyloxim-Verbindungen | |
EP0384890B1 (de) | Mittel zum Schutz von Pflanzen gegen Krankheiten | |
EP0051742B1 (de) | 2-(N-Aryl-N-1,2,3-thiadiazolylcarbonyl)-aminobutyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende fungizide Mittel und ihre Anwendung als Fungizide | |
EP0046557B1 (de) | N-Sulfenylierte Harnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende fungizide Mittel und ihre Verwendung | |
EP0073973A1 (de) | Thiazolyl- und Isothiazolylcarbonsäureanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide | |
EP0011802A1 (de) | Neue Phenoxy-phenoxypropionsäureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende herbizide Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schadpflanzen | |
DD248953A5 (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE3414881A1 (de) | Allophanat-derivate | |
EP0034205A1 (de) | Fungizide Sulfonyl- bzw. Sulfinylacetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |