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Freilaufmechanismus
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Die Erfindung betrifft einen Freilaufmechanismus.
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Ein mit der Erfindung von Motorfahrzeugen verbundenes Hauptproblem
lag in der Entwicklung eines Mechanismus, der die Ausschaltung einer Bewegung längs
der gesamten Kraftantriebskette in geeigneter Weise erlaubt, so dass die Kraftantriebskette
in Ruhe bleibt, obschon sich die Räder weiterdrehen. So bleiben beispielsweise insbesondere
bei Fahrrädern nach Beendigung des auf die Pedale ausgeübten Druckes diese in Ruhe,
während sich die Räder weiterdrehen. Derartige diese Möglichkeit erlaubende Mechanismen
sind als Freilaufmechanismen bekannt.
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Freilaufmechanismen sind im allgemeinen sehr kompliziert und damit
teuer, was sowohl ihr Konzept als auch ihre Herstellung betrifft. Andererseits ermöglichen
sie in Wirklichkeit kein wirklich effektives frei laufendes Rad aufgrund der Tatsache,
dass sie eine Reihe von Bauteilen
enthalten, die eine konstante
Reibungsquelle darstellen und dadurch einen Festhalteeffekt erzeugen.
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Wenn beispielsweise ein Freilaufmechanismus an einem Fahrrad angeordnet
wird, so enthält dieser im allgemeinen eine eingebaute Bremse und damit eine integral
vorgesehene Festhaltewirkung, während in Wirklichkeit dieser Mechanismus drei klar
voneinander trennbare Festhalteeffekte auf der Lagerung erzeugt, auf der sich das
Kettenrad dreht, mit dem die Kette gekoppelt ist: Die zuvor genannte Bremse, die
Rremsratschen,auf denen der Bremsmechanismus selbst konstant abgleitet ,und die
durch die Kette selbst erzeugte Spannung. Des weiteren ist bei Freilaufmechanismen
für Fahrräder die Verwendung einer Pedalrückdruckbremse bekannt, die mit einem freien
Ritzel zusammen arbeitet und in sich selbst einen eingebauten Festhaltemechanismus
darstellt.
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Bei keinem der zuvor genannten Freilaufmechanismen besteht eine Möglichkeit
eine wahlweise Umkehrbewegung einzubauen, insbesondere deshalb, da genau dann, wenn
die gewünschte Umkehrbewegung aufgebracht wird, das Bremsen eintritt. Dies führt
bei den genannten bekannten Mechanismen zu einem weiteren Nachteil.
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Ein weiterer Nachteil bei an Fahrrädern vorgesehenen Freilaufmechanismen
ist der Umstand, dass sie eine komplizierte Fertigung bedingen. Dies wiederum hat
zur Folge, dass in Fällen, bei denen eine einfache und rasche Anderung eines eingängigen
Antriebs in einen mehrgängigen Antrieb vorgenommen werden soll, diese Anderung kaum
durchführbar ist und darüberhinaus unwirtschaftlich sein würde.
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Ziel der Erfindung ist es daher, einen Freilaufmechanismus zu schaffen,
der sich relativ einfach herstellen lässt
und darüberhinaus wirtschaftlich
ist. Der Freilaufmechanismus soll dabei bei Beendigung der Pedalkraft in wirksamer
Weise das Rad frei weiter laufen lassen, wobei dieser Vorgang nicht durch irgendeinen
Hemm- oder Festhaltedruck beeinflusst wird Ferner soll durch die-Erfindung ein Freilaufmechanismus
geschaffen werden, der mit einer Bewegungsumkehrmöglichkeit ausgestattet werden
kann oder nicht. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Freilaufmechanismus,
der, obgleich einfach herzustellen, auch die Möglichkeit bietet, leicht zu einer
mehrgängigen Ausführung umgebaut zu werden, so dass verschiedene Ubersetzungsverhältnisse
vorliegen.
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Die erfindungsgemässe Lösung dieses Ziels ist gekennzeichnet durch
eine mit Gewindeenden versehenen Welle, zwei mit den Gewindeenden verbundenen fixierten
Hülsen, eine mit einem Ende der Welle gekoppelte bewegliche Hülse, die an ihrem
einen Ende einen hohlen zentralen Bereich aufweist, der mit einer der fixierten
Hülsen zusammenfällt und zusammen mit der fixierten Hülse eine Laufbahn bildet,
während deren anderes dem hohlen Bereich gegenüberliegendes Ende als Zahnkopf ausgebildet
ist; einen Satz auf dem Zahnkopf gehaltener Rollen; eine Trenneinrichtung mit Schlitzen,
die mit der Welle gekoppelt ist, um die Rollen getrennt zu halten, wobei sich die
Rollen entweder durch die Schlitze hindurcherstrecken oder nicht; ein schalenförmiges
mit demjenigen Wellenende gekoppeltes Element, das dem die bewegliche Hülse enthaltenden
Ende gegenüberliegt, wobei das schalenförmige Element unter Bildung einer Laufbahn
zwischen ihm und der anderen fixierten Hülse mit dieser übereinstimmt;in den Laufbahnen
laufende Kugeln; eine mit der Welle gekoppelte Nabe, die die vorausgehenden Teile
aufnimmt und aus einem hohlen zylindrischen Körper als Mittelbereich besteht, während
zwei
Platten den hohlen zylindrischen Körper abschliessen, wobei
die Platten Speichen tragen; und eine Einrichtung zum Halten der Trenneinrichtung
und zur Verhinderung eines Verriegelns, wenn die Rollen ausser Berührung mit der
Nabe stehen.
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Der Freilaufmechanismus weist somit eine Welle mit Gewindeenden, zwei
auf den Gewindeenden ausfgeschraubte fixierte Hülsen, eine bewegliche Hülse, von
der ein Ende einen hohlen Bereich enthält, in den eine der fixierten Hülsen auf
einem Kugellager sitzt und bei der das andere Ende gezahnt ist und einen Satz Lagerrollen
auf, die dort an Ort und Stelle gehalten werden. Diese Lagerrollen sind mittels
einer Einstelleinrichtung einstellbar, die. wiederum mit der Welle verbunden ist.
Ebenfalls mit der Welle verbunden ist ein Gehäusesatz, der zusammen mit der beweglichen
Hülse wie auch mit der am anderen Ende der Welle angeordneten Hülse Lagerlaufwege
bildet.
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Vorgesehen ist ferner ein hohler zylindrischer Körper mit zwei tragenden
Endplatten, welche die Speichen halten und die Nabe für das freirollende Rad bilden.
In der Nabe sind mit Ausnahme des Teils der beweglichen Hülse, der den hohlen Bereich
enthält,als auch mit Ausnahme der im hohlen Bereich eingesetzten fixierten Hülse
sämtliche zuvor genannten Bauteile aufgenommen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Freilaufmechanismus,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Freilaufmechanismus nach Fig. 1 Fig. 3 eine
teilweise geschnittene Detailansicht der beweglichen Hülse für den Freilaufmechanismus
bei Verwendung einer Bewegungsübertragung
mittels einer Welle und
mit Darstellung des entsprechenden Gehäuses und der Trenneinrichtung, Fig. 4 einen
Schnitt längs der Schnittlinie 4-4 nach Fig. 3, Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche
Ansicht bei Verwendung einer Bewegungsübertragung mittels einer Antriebskette, Fig.
6 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 6-6 nach Fig. 5, Fig. 7 eine
Seitenansicht eines mehrgängigen Freilaufmechanismus, der verschiedene Ubersetzungsverhältnisse
erlaubt, Fig. 8 eine Seitenansicht des endseitigen Bereiches der beweglichen Hülse
von einem mehrgängigen Mechanismus, Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Freilaufmechanismus weist eine Welle
11 auf, deren jeweilige Enden 12 und '3 mit je einem Gewinde versehen sind, auf
die ein Satz fixierter Hülsen 14 und 15 aufgeschraubt werden kann, die mit der Welle
11 mittels eines Satzes Verriegelungsmuttern 16 und 17 verriegelt sind.
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An einem 13 der Gewindeenden ist eine bewegliche Hülse 18 frei angeordnet.
Diese Hülse enthält an ihrem einen Ende 19 einen hohlen Bereich 20, indem die eine
fixierte Hülse 15 liegt. Dabei wird zwischen dem hohlen Bereich 20 und der Hülse
15 eine Laufbahn für eine Kugellagerung 21 geschaffen, mittels dem sich die bewegliche
Hülse 18 um die Welle 11 drehen kann. Andererseits ist das genannte Hülsenende 19
der beweglichen Hülse 18 so ausgelegt, dass es die Antriebseinrichtung für den erfindungsgemässen
Freilaufmechanismus
trägt, um an diesen eine Bewegungskraft anzulegen.
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Der äussere Bereich oder das Ende der beweglichen Hülse 18, das dem
Ende 19 gegenüberliegt, ist in Form eines Zahnkopfes 22 ausgebildet, dessen Querschnitt
durch geneigte Ebenen (vgl. Fig. 4 und 6) gekennzeichnet ist.
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In diesem Zahnkopf 22 wird ein Satz Rollen 23 dergestalt gehalten,
dass die Rollen durch die geneigten Ebenen so beaufschlagt werden, dass sie entweder
durch einen Satz Schlitze 24 an einer Trenneinrichtung 25 hindurchragen oder in
dem Satz Schlitze bleiben und folglich entweder die Räder angetrieben werden oder
der genannte Zahnkopf 22 eine freie Bewegung vornimmt.
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Dies ist möglich, da die bewegliche Hülse 18 mit Ausnahme ihres Endes
19 in dem Gehäuse 26 liegt und weiter das Gehäuse 26 zusammen mit den Rollen 23
und der Trenneinrichtung 25 in Verbindung mit dem mittleren Bereich der beweglichen
Hülse 18 eine Laufbahn bildet, in der ein Satz Lagerungskugeln 27 läuft, mittels
der das genannte Gehäuse 26 sich drehen kann. Bei Übertragung einer Drehbewegung
auf die bewegliohe Hülse 18 wird sich diese um die Welle 21 auf der Kugellagerung
21 drehen, so dass mittels der geneigten Ebenen des Zahnkopfes 22 die Rollen 23
gezwungen werden, sich durch die Schlitze 24 der Trenneinrichtung 25 zu erstrecken
und damit die Bewegung auf das Gehäuse 26 übertragen, sobald die Rollen 23 mit dem
Gehäuse 26 in Eingriff gekommen sind.
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Falls sich das Gehäuse 26 in entgegengesetzter Richtung dreht, ragen
die Rollen 23 nicht durch die Schlitze 24. der Trenneinrichtung 25, so dass die
bewegliche Hülse 18 in Ruhe verbleibt. Nichtsdestoweniger führt das Gehäuse 26 seine
Bewegung fort, da es durch die Kugeln 27 getragen wird.
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Als Folge davon, und dass das Gehäuse 26 integral mit einer Radnabe
28 verbunden ist, kann das in Rede stehende Rad sich drehen. Die Nabe 28 besteht
dabei aus einem hohlen
zylindrischen Körper 29, der den zentralen
Bereich der Nabe bildet und aus zwei Endstücken 30, an denen die erforderlichen
Speichen befestigt werden können.
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Zur Vervollständigung des erfindungsgemässen Mechanismus ist die andere
Hülse 14 in einem weiteren Gehäuse 31 angeordnet, wobei zwischen Hülse und Gehäuse
eine Laufbahn für die erforderliche Lagerung-32 ausgebildet ist.
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Der Freilaufmechanismus nach der Erfindung enthält eine die Trenneinrichtung
25 tragende Feder 33, die durch Druck mit der Welle 11 verbunden ist, so dass sie
im wesentlichen fest an der Welle 11 angeordnet ist.
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Die Feder 33 trägt die Trenneinrichtung 25 und ermöglicht es, dass
die Einrichtung 25 sich durch Reibschluss zusammen mit der Feder 33 dreht und somit
eine Drehung des den erfindungsgemässen Mechanismus enthaltenden Rades erlaubt,
wenn entweder die Rollen 23 mit dern Inneren des Gehäuses in oder ausser Eingriff
stehen.
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Dieser Mechanismus ermöglicht es daher, dass sich das Rad bei Drehung
des Kopfes 22 unter Pedalkraft in Vorwärtsrichtung dreht und ohne Pedalkraft in
Vorwärts-oder Rückwärtsrichtung gedreht werden kann, wenn der Kopf 22 angehalten
wird.
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Wenn der Mechanismus nicht die besagte Feder 33 enthält, weist er
auch keine umgekehrte Drehbarkeit auf, da die Trenneinrichtung 25 frei bleiben wird
und daher die Rollen 23 stets dergestalt beaufschlagt, dass sie sich durch die Schlitze
24 erstrecken, so dass sie mit dem Inneren des Gehäuses 26 in Eingriff kommen und
auf die Nabe 28 die Drehbewegung übertragen.
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Schliesslich können die Antriebsmittel, die durch das Ende 19 der
beweglichen Hülse 18 getragen werden, entweder ein Ritzel 34, das integral mit dem
in Rede stehenden Ende 19 verbunden ist, oder ein oder mehrere Kettenräder 35 sein,
die an dem Ende 19 in lösbarer Weise angeordnet
sind. Das Ritzel
wird in Fällen vorgesehen, bei denen die Kraftübertragung mittels einer Welle erfolgt,
während Kettenräder bei Kraftübertragung durch eine Kette verwendet werden.
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Bei Kettenantrieb können mehrere Kettenräder 35 mit unterschiedlichen
Zähnezahlen (vgl.Fig.7 und 8) vorgesehen werden, so dass der Mechanismus mit unterschiedlichen
Ubersetzungsverhältnissen angetrieben werden kann. Diese Möglichkeit lässt sich
sehr einfach dadurch realisieren, indem man das vorhandene Kettenrad 35 gegen ein
solches mit der notwendigen Zähne zahl austauscht, wozu nur ein Haltering 36 entfernt
und mittels einiger Führungsnuten 37 auf der Aussenseite des Endes 19 der beweglichen
Hülse 18 das gewünschte Kettenrad eingesetzt werden muss.
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Wie erwähnt wurde, ist der Freilaufmechanismus nach der Erfindung
besonders anpassungsfähig, zumal sich die bewegliche Hülse 18, von der die Kettenräder
35 getragen werden, leicht herstellen lässt. Sollte daher der Wunsch bestehen, aus
einem eingängigen Mechanismus mit einem einzelnen Kettenrad 35 einen mehrgängigen
Mechanismus, mit beispielsweise fünf Kettenrädern zu bilden, was logischerweise
einen wesentlich breiteren Bereich am Ende 19 der beweglichen Hülse 18 als bei einem
eingängigen Mechanismus erfordert, so ist hierzu lediglich ein Austausch der beweglichen
Hülse 18 gegen eine entsprechende andere Hülse notwendig, was keine oder fast keine
zusätzlichen Kosten verursacht.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt.
Der Freilaufmechanismus 38 weist, wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel,
eine Welle 39 auf, die zwei mit Gewinde versehene Endbereiche 40 und 41 hat, auf
denen mittels Verriegelungsmuttern 44 und 45 fixierte Hülsen 42 und 43 angeordnet
sind.
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An einem Gewindeendbereich 41 ist frei eine bewegliche Hülse 46 vorgesehen,
in deren Endbereich 47 eine konzentrische SenkbohxZun48^a,uZsçeZb,ildet ist, in
der die
fixierte Hülse 43 liegt. Zwischen der Hülse und der Senkbohrung
48 ist eine Laufbahn für eine Kugellagerung 49 gebildet, so dass sich die bewegliche
Hülse 46 um die Welle 39 drehen kann. Der Endbereich 47 der beweglichen Hülse 46
eignet sich zur Anbringung von Antriebsmitteln um den Freilaufmechanismus 38 mit
dem Kraftübertragungsmechanismus zu verbinden. Diese Antriebsmittel können ebenfalls,
wie beim vorausgehenden Beispiel, ein integral mit dem Endbereich 47 verbundenes
Ritzel oder ein oder mehrere Kettenräder sein, die lösbar mit dem Endbereich 47
verbunden werden, wobei das Ritzel bei Verwendung einer Transmissionswelle bzw.
das Kettenrad bei Verwendung eines Kettentriebs vorgesehen wird.
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Der dem Endbereich 47 gegenüberliegende Endbereich der beweglichen
Hülse 46 bildet einen Zahnkopf 50, auf dem Rollen 51 gehalten werden. Diese Teile
sind speziell dafür verantwortlich, ob auf das Rad eine Kraft übertragen oder nicht
übertragen wird. Wie beim vorausgehenden Beispiel weist der Zahnkopf 50 einen aus
geneigten Ebenen (vgl. Fig.
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4 und 6) sich zusammensetzenden Querschnitt auf, auf denen die Rollen
51 so gleiten, dass sie entweder durch die Schlitze in der Trenneinrichtung 51 hindurchragen
oder zurückbleiben, so dass entweder, wie erwähnt, das Rad angetrieben wird oder
frei läuft.
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Zu diesem Zweck ist anders als beim vorausgehenden Beispiel die bewegliche
Hülse 46 in Verbindung mit den Rollen 51 und der Trenneinrichtung 52 mit Ausnahme
ihres Endbereiches 57 in einem rohrförmigen Bereich 53 aufgenommen.
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Der rohrförmige Bereich 53 enthält einen Endbereich, der mit dem mittleren
Teil der beweglichen Hülse 46 übereinstimmt und eine Senkbohrung,die einen Laufweg
54 für die Kugellagerung 55 schafft, so dass sich der rohrförmige Bereich 53 drehen
kann. Wenn daher eine Drehbewegung auf die bebewegliche
Hülse
46 übertragen wird, dreht sich diese auf der Kugellagerung 49 um die Welle 39, wodurch
die auf den geneigten Ebenen des Zahnkopfes 50 liegenden Rollen 51 gezwungen werden,
sich durch die Schlitze in der Trenneinrichtung 52 hindurch zu erstrecken und dadurch
in Eingriff mit dem rohrförmigen Bereich 53 treten, so dass dieser mitgenommen wird.
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Falls sich der rohrförmige Bereich 53 in entgegengesetzter Richtung
dreht, ragen die Rollen 51 nicht durch die Schlitze der Trenneinrichtung 52, so
dass die bewegliche Hülse 46 in Ruhe verbleibt, während sich der rohrförmige Bereich
53 weiterdrehen kann,da er auf den Kugeln 55 gelagert ist.
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Der rohrförmige Bereich 53 steht mit seinem, dem die Laufbahn 54 enthaltenen
Ende gegenüberliegenden Ende fest mit einem anderen rohrförmigen Bereich 56 in Verbindung,
der einen Körper 57 bildet, der zusammen mit an seinen Enden angeordneten Platten
zum Tragen der Speichen eine Nabe 59 bildet.
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Der erfindungsgemässe Mechanismus besitzt weiter ein schalenförmiges
Element 60, das in dem Ende des Körpers 57 angeordnet ist, das in den Bereich der
fixierten Hülse 42 fällt.
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Gehalten wird das Element 60 durch die betreffende Speichen tragplatte
58. Das schalenförmige Element 60 bildet zusammen mit der fixierten Hülse 42 einen
Laufweg für eine Kugellagerung 61 und enthält darüberhinaus eine zentrale Mffnung,
so dass sich der Gewindebereich 40 der Welle 39 hindurcherstrecken kann, und die
Hülse ordnungsgemäss an der Welle zu befestigen ist.
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Um die Trenneinrichtung 52 zu tragen und sie durchwegs in einer geeigneten
Stellung zu halten, enthält der vorliegende Freilaufmechanismus anders als der vorausgehende
einen ringförmigen Halter 62, der über eine zentrale Öffnung 63 mit der Welle 39
in Verbindung steht, wobei die Öffnung 63 einen etwas grösseren Durchmesser als
der Durchmesser
der Welle 39 hat, so dass sie sich drehen kann.
Der ringförmige Halter 62 wird fest durch einen vom rohrförmigen Bereich 56 der
Nabe 59 auf ihn ausgeübten Druck gehalten.
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der Halter 62 hält die Trenneinrichtung 52 so, dass sie stets im rohrförmigen
Bereich 53 aufgenommen bleibt, so dass die Rollen 51 mit- dem Bereich in Berührung
treten können.
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Ferner erstreckt sich eine Schraubenfeder 64 um die Welle 39 in demjenigen
Wellenbereich, an dem auch die bewegliche Hülse 46 vorgesehen ist. Diese Schraubenfeder
64 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen die fixierte Hülse 53 und mit ihrem anderen
gegen die Trenneinrichtung 52 ab, so dass sie die Trenneinrichtung in Berührung
mit dem Halter 62 drückt und ihr zur gleichen Zeit eine rotatorische Bewegung erlaubt,
um auf das Rad ein Drehmoment zu übertragen bzw. bei nicht mit der Nabe 59 in Rerührung
stehenden Rollen 51 und weiterem Drehen der Nabe 59 die Trenneinrichtung 52 an einem
Verriegeln zu hindern.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die gleichen Vcrteile wie bei
dem zuvor beschriebenen Beispiel vor, jedoch liegt in diesem Fall an der Nabe 59
eine Reibung vor, wenn diese ohne Pedalkraft, z.B. aufgrund ihrer-Trägheit, sich
weiterdreht.
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Ein den beiden vorausgehenden Ausführungsbeispielen, insbesondere
dem Freilaufmechanismus 38, ähnliche weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 10 gezeigt.
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Der Freilaufmechanismus weist eine Nabe 65 auf, die ebenfalls aus
zwei rohrförmigen, an ihren betreffenden Enden miteinander verbundenen Bereichen
66 und 67 gebildet ist.
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Speichentragplatten 68 sind an den Enden der rohrförmlgen Bereiche
66 und 67 befestigt, die der Verbindungsstelle zwischen den beiden Bereichen gegenüberliegen.
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In ähnlicher Weise besitzt das vorliegende Ausführungsbeispiel eineWelle
39 mit zwei endseitigen Gewindebereichen 70 und 71, auf denen fixierte Hülsen 72
und 73 unter Zuhilfenahme der entsprechenden Verriegelungsmuttern 74 und 75 aufgeschraubt
sind.
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Auf dem Gewindebereich 71 ist eine bewegliche Hülse 76 frei angeordnet,
die in Verbindung mit der fixierten Hülse 73 an ihrem einen Ende eine Laufbahn 77
für eine Kugellagerung 78 bildet. Diese bewegliche Hülse 76 hat einen die Laufbahn
77 enthaltenden Endbereich, mittels dem der Freilaufmechanismus über geeignete Antriebsmittel
mit dem Kraftübertragungsmechanismus verbunden werden kann. Das Ende der beweglichen
Hülse 76, das dem mit der Laufbahn 77 ausgerüsteten Ende gegenüberliegt, ist als
Zahnkopf 79 mit geneigten Ebenen (Fig. 4 und 6) ausgebildet, auf denen Rollen 80
gleiten. Diese Rollen 80 geben auf das Rad entweder eine Drehkraft ab oder nicht,
wobei dies davon abhängt, ob die Rollen in Berührung mit dem rohrförmigen Bereich
67 der Nabe 65 treten oder nicht. Die Rollen 80 werden mittels einer Trenneinrichtung
81 gehalten, die Schlitze aufweist, durch die die Rollen 80, wie schon erwähnt,
entweder mit dem rohrförmigen Bereich 67 in Berührung treten können oder nicht.
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Auch der Freilaufmechanismus 65 ist, wie der Freilaufmechanismus 38,
mit einem schalenförmigen Element 82 versehen, das durch ein Ende der Nabe 65 und
durch die betreffende Speichentragplatte 68 gehalten wird. Dieses schalenförmige
Element 82 bildet in Verbindung mit der fixierten Hülse 72 eine Laufbahn für eine
Kugellagerung 83. Das Element 82 enthält ferner eine zentrale Öffnung, so dass der
Gewindebereich 70 der Welle hindurchragen kann, um die fixierte Hülse 72 ordnungsgemäss
auf der Welle anordnen zu können.
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Im Gegensatz zu den beiden vorausbeschriebenen Beispielen wird hier
jedoch die Trenneinrichtung 81 durch die folgenden Elemente getragen und in einer
geeigneten Stellung gehalten: Um einen Bereich der Welle 69 erstreckt sich eine
Hülse 84, wobei ein Ende der Hülse mittels Zähnen 85 in der fixierten Hülse 82 gehalten
wird, während das andere Ende der Hülse 84 im wesentlichen mit der Verbindungsstelle
zwischen den rohrförmigen Bereichen 66 und 67 zusammenfällt und mittels einer Stützplatte
86 der Trenneinrichtung 81 eine saubere Abstützung verleiht.
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Um die Welle 69 erstreckt sich in demjenigen Wellenbereich eine Schraubenfeder
87, der von der beweglichen Hülse 76 umgeben wird. Die Schraubenfeder 87 stützt
sich mit einem Ende gegen die fixierte Hülse 73 und mit ihrem anderen Ende gegen
die Trenneinrichtung 81 ab, so dass diese gezwungen wird, in Ubereinstimmung mit
der Abstützplatte 36 zu bleiben, während gleichzeitig die Trenneinrichtung 81 eine
Drehbewegung vornimmt, um ein Drehmoment auf das Rad zu übertragen und andererseits
eine Eingriffnahme verhindert wird, wenn die Rollen 80 nicht in Berührung mit der
Nabe 65 stehen und letztere sich weiter dreht, wobei dieser Effekt auch durch die
Zähne 85 der Hülse 84 begründet ist.
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Schliesslich steht bei diesem Ausführungsbeispiel die Reibung in bezug
zur Welle 69. Die Reibung tritt ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel auf,
wenn Pedalkraft vorliegt.
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Obschon die Erfindung anhand von speziellen Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde und dargestellt ist, versteht es sich, dass Form- und Detailänderungen
ohne Abweichen vom Wesen und Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche vorgenommen
werden können.
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L e e r s e i t e