DE2540972B2 - Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und deren Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und deren DerivatenInfo
- Publication number
- DE2540972B2 DE2540972B2 DE2540972A DE2540972A DE2540972B2 DE 2540972 B2 DE2540972 B2 DE 2540972B2 DE 2540972 A DE2540972 A DE 2540972A DE 2540972 A DE2540972 A DE 2540972A DE 2540972 B2 DE2540972 B2 DE 2540972B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acetone
- weight
- acid
- reaction
- acrylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C59/185—Saturated compounds having only one carboxyl group and containing keto groups
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/582—Recycling of unreacted starting or intermediate materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
worin R die in Formel (I) angegebene Bedeutung hat, bei erhöhten Temperaturen unter Zusatz basischer
Katalysatoren und, für den Fall, daß R nicht Carboxyl darstellt, gegebenenfalls einer Säure sowie
gegebenenfalls von Polymerisationsinhibitoren, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter Zusatz von 2 bis 8 Gew.-% Mesityloxid,
bezogen auf das Reaktionsgemisch, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 4 bis 6Gew.-% Mesityloxid,
bezogen auf das Reaktionsgemisch, zusetzt.
K)
Es ist bekannt, daß sich 5-Oxohexansäure und deren Derivate, z. B. 5-Oxohexannitril und 5-Oxohexansäurealkylester
durch die als Michaeladdition bekannte aminkatalysierte Anlagerung von Aceton an Acrylsäure
oder Acrylsäurederivate herstellen lassen. r
Es ist weiterhin bekannt, daß sich die obengenannte 4-Oxocarbonsäure und deren Derivate durch Cyclisierung
und anschließende Dehydrierung in wertvolle Resorcine überführen lassen, welche als Ausgar.gskomponenten
bei der Kunststoff-, Gummi- und Holzleim- 4(1 herstellung, als Kupplungskomponenten bei Diazotierungsverfahren
oder als Antiseptika Verwendung finden können.
Bei diesen Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure
und deren Derivaten bilden sich neben den erwünschten Umsetzungsprodukten außerdem verschiedene
Nebenprodukte, darunter Mesityloxid, welches sich zum Beispiel im Falle der Herstellung von
5-Oxoliexansäure aus Aceton und Acrylsäure sogar bis zu 50%, bezogen auf das umgesetzte Aceton, bilden so
kann, was einen erheblichen Nachteil dieses Verfahrens darstellt.
Aus der Literatur ist zwar bekannt, daß sich Mesityloxid unter Einwirkung von basischen Katalysatoren
zu Aceton hydrolysieren läßt.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Methode besteht jedoch darin, daß Mesityloxid zunächst aus dem
Reaktionsgemisch abgetrennt und dann in einer separaten Operation in Aceton gespalten werden muß.
Es wurde nun gefunden, daß bei der oben genannten w)
Umsetzung von Aceton mit Acrylsäure oder einer Acrylsäureverbindung zu 5-Oxohexansäure oder einem
5-Oxohexansäurederivat ab einer bestimmten Konzentration von Mesityloxid im Reaktionsgemisch überraschenderweise
eine weitere Bildung von Mesityloxid bs nicht mehr stattfindet. Die dazu erforderliche Mesityloxidkonzentration
kann zum Beispiel durch entsprechende Zugabe von Mesityloxid zum Reaktandenge-CH,
CO CH, CH2-CH2-R
worin der Rest R Carboxyl, Alkoxycarbonyl mit Alkoxygruppen von bis zu 12, vorzugsweise 1 bis 6 und
insbesondere bis zu 3 C-Atomen oder Carbonitril bedeutet, durch Umsetzung von Aceton mit einer
Acrylsäureverbindung der allgemeinen Formel (II)
CH, CH — R
HD
worin R die in Formel (I) angegebene Bedeutung hat, bei erhöhten Temperaturen unter Zusatz basischer Katalysatoren
und für den Fall daß R nicht Carboxyl darstellt, gegebenenfalls einer Säure sowie gegebenenfalls von
Polymerisationsinhibitoren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart von 2 bis
8 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 6 Gew.-°/o Mesityloxid, bezogen auf das Reaktionsgemisch, durchführt.
Als Alkylsubstituenten in den Alkoxycarbonylresten kommen geradkettige, verzweigte oder cyclische
Alkylgruppen mit bis zu 12 C-Atomen, die auch substituiert sein können, in Frage wie zum Beispiel die
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, !sooktyl-, Dodecyl- oder Cyclohexylgruppe.
Als Acrylkomponenten der Formel (II) lassen sich beispielsweise Acrylsäure, Acrylnitril, Acrylsäuremethylester
Acrylsäureäthylester, Acrylsämreisobutylester, Acrylsäurehexylester, Acrylsäuredode:cylester oder
Acrylsäurecyclohexylester einsetzen.
Als basische Katalysatoren kommen beispielsweise primäre Amine, Aminoalkohole, Aminocarbonsäuren
und die Schiffschen Basen aus diesen Aminoverbindungen und Aceton sowie N-substituierte Jil-Aminopropionate,
welche sich durch Addition von primären Aminen und Acrylestern bilden können, zur Anwendung, wie
zum Beispiel Methylamin, Äthylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, sec.-Butylamin,
tert.-Butylamin, Isoamylamin, Äthylendiamin, Amylamin, Tetramethylendiamin, Cyclopentylamin,
Cyclohexylamin, Benzylamin, Aminoäthanol, /3-Äminopropionsäure
ε-Aminocapronsäure oder die vom Aceton abgeleiteten Schiffschen Basen der obengenannten
Amine oder die N-substituierton J3-Aminopropionate aus diesen Aminen und den verwendeten
Acrylestern.
Die Katalysatoren werden im allgemeinen in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 0,2 Mol pro Mol Acrylkomponente
der Formel (H) eingesetzt.
Die Umsetzung der Ausgangskomponenten kann kontinuierlich oder diskontinuierlich bei Temperaturen
zwischen etwa 1500C und etwa 250"C, vorzugsweise
zwischen 2000C und 2401C, erfolgen.
Die erfindungsgemäße Mesityloxidkonzentration im Reaktionsgemisch ist in gewissen Grenzen variabel und
beträgt etwa 2 bis 8 Gew.-°/o, vorzugsweise 4 bis 6 Gew.-%.
Das Verhältnis von Aceton zu Acrylsäure oder deren Derivaten im Reaktionsgemisch kann in weiten
Grenzen variieren und beträgt im allgemeinen zwischen > 1 : 1 und20 : !,vorzugsweise3 :1 und8:1.
Wird als Ausgangskomponente der Formel (II) nicht Acrylsäure, sondern beispielsweise Acrylnitril oder ein
Acrylsäureester verwendet, so ist für die Reaktion die Mitverwendung einer Säure in Mengen von ca. 0,1 bis in
0,5 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsgemisch, zweckmäßig. Es können sowohl anorganische air auch
organische Säuren verwendet werden. Beispielsweise kommen Benzoesäure, Essigsäure oder Propionsäure
zur Anwendung. ι -,
Als Polymerisationsinhibitoren können die für Acrylverbindungen
üblicherweise eingesetzten Inhibitoren, wie z. B. Hydrochinon, eingesetzt werden.
Der bei der erfindungsgemäßen Umsetzung einzuhaltende Druck ist nicht kritisch. Man arbeitet im _>o
allgemeinen jedoch zwischen Normaldruck und etwa 50 Atmosphären. Wird die Reaktion in der Flüssigphase
durchgeführt, so arbeitet man vorzugsweise bei dem der Reaktionstemperatur entsprechenden Dampfdruck.
Man kann aber auch in der Gasphase arbeiten. .?·>
Das Verfahren kann mit oder ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Als Lösungsmittel sind beispielsweise
Acetonitril, Tetrahydrofuran oder Benzol geeignet.
Die eingesetzte Acrylkomponente der Formel (II) jn kann vollständig oder teilweise umgesetzt werden.
Vorzugsweise soll jedoch der Umsatz nicht größer als 90% sein, da sonst, bedingt durch lange Reaktionszeiten
und erhöhte Reaktionstemperaturen, welche für einen Umsatz von >90% gegebenenfalls erforderlich sind, r>
Sekundärreaktionen stattfinden können.
Die bei der destillativen Trennung der Reaktionsprodukte anfallende Fraktion, welche im wesentlichen die
nicht umgesetzten Ausgangsprodukte, Mesityloxid und den Katalysator enthält, kann erneut in die Reaktion -to
eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei diskontinuierlicher Arbeitsweise beispielsweise wie folgt durchgeführt
werden: Die Reaktionskomponenten einschließlich des Mesityloxids werden bei Raumtemperatur 4ί
miteinander vermischt, in einen Reaktor, wie z. B. einen Autoklaven oder ein Schießrohr eingeführt und
während einer bestimmten Reaktionszeit, beispielsweise etwa 30 bis 60 Minuten, auf die gewünschte
Reaktionstemperatur erhitzt. Danach wird das Reak- >o
tionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und aufgearbeitet.
Bei kontinuierlicher Arbeitsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise so durchgeführt
werden, daß eine Reaktandenmischung A, bestehend >5 aus Aceton, Acrylsäure, Polymerisationsinhibitor und
gegebenenfalls Mesityloxid oder bestehend aus Aceton, Acrylnitril oder Acrylsäureester, einer Säure wie z. B.
Benzoesäure, Polymerisationsinhibitor und gegebenenfalls Mesityloxid mit einer Reaktandenmischung B, wi
bestehend aus Aceton und isopropylamin, mittels Dosierpumpen unter guter Durchmischung durch ein
auf die gewünschte Reaktionstemperatur erhitztes Reaktionsrohr von beispielsweise ca. 8 mm lichter
Weite und ca. 50 m Länge geführt werden. Nach der λί
gewünschten Verweilzeit im Reaktionsrohr, beispielsweise etwa 30 Minuten, wird das Reaktionsgemisch auf
Raumtemperatur abgekühlt und dcstillativ in eine
Kopffraktion, welche im wesentlichen aus Aceton, Acrylsäurekomponente, Mesityloxid und Katalysator
besteht, und eine Sumpffraktion, welche im wesentlichen aus dem gewünschten Reaktionsprodukt der
Formel (I) und gegebenenfalls hochsiedenden Nebenprodukten besteht, getrennt. Die Mesityloxid enthaltende
Kopffraktion wird in die Ausgangsmischung A zurückgeführt.
Die Verfahrensprodukte der Formel (I) können beispielsweise durch Vakuumdestillation und/oder Kristallisation
bzw. Extraktion aus der Sumpffraklion isoliert und in reiner Form in hohen Ausbeuten, bezogen
auf die umgesetzten Ausgangskomponenten, erhalten werden. Da bei der erfindungsgemäßen Durchführung
des Verfahrens in Gegenwart von Mesityloxid praktisch keine weitere Mesityloxidbildung aus Aceton mehr
stattfindet, resultieren insbesondere in bezug auf das umgesetzte Aceton unerwartet hohe Ausbeuten an den
Verfahrensprodukten der Formel (I), was einen beachtlichen technischen Forlschritt darstellt.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Vergleichsbeispiel 1
Pro Stunde werden 3,04 kg einer Mischung A, bestehend aus 73,9Gew.-% Aceton, l,0Gew.-% Wasser,
25,0 Gew.-% Acrylsäure und 0,1 Gew.-% Hydrochinon, und 0,24 kg einer zweiten Mischung B, bestehend
aus 86,1 Gew.-% Aceton und 13,9Gew.-% Isopropylamin,
bei Raumtemperatur miteinander vermischt und durch ein auf 2300C erhitztes Reaktionsrohr von ca.
8 mm lichter Weite und einem Volumen von ca. 2 I gepumpt und anschließend auf 200C gekühlt. Gemäß
gaschromatographischer Analyse hatte das Reaktionsprodukt die folgende Zusammensetzung: 61,6Gew.-%
Aceton, 10,1 Gew.-% Acrylsäure, 16,4Gew.-% 5-Oxohexansäure,
5,8 Gew.-% Mesityloxid und 0,5 Gew.-% 4-Acetylheptandisäure.
Der Umsatz, bezogen auf Acrylsäure, beträgt 57,2% und, bezogen auf Aceton, 15,6%.
Die Ausbeute an 5-Oxohexansäure, bezogen auf umgesetzte Acrylsäure, beträgt 68,1% und, bezogen auf
umgesetztes Aceton, 47,7%.
Die Bildung von Mesityloxid, bezogen auf umgesetztes Aceton, beträgt 52,3%.
Es wurden die gleichen Reaktionsbedingungen, wie in dem Vergleichbeispiel 1 beschrieben, eingehalten, nur
daß die Ausgangsmischung A zusätzlich noch Mesityloxid enthielt. Die Zusammensetzung der Mischung A
war wie folgt: 70,4 Gew.-% Aceton, 5,4 Gew.-% Mesityloxid, 23,1 Gew.-% Acrylsäure, 1,0Gew.-% Wasser
und 0,1 Gew.-% Hydrochinon. Die Zusammensetzung der Mischung B war die gleiche wie in dem
Vergleichsbeispiel 1 beschrieben. Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung: 63,3 Gew.-%
Aceton, 12,7Gew.-% Acrylsäure, 13,6Gew.-% 5-Oxohexansäure,
5,7 Gew.-% Mesityloxid und 0,7 Gew.-% 4-Acetylheptandisäure.
Der Umsatz, bezogen auf Acrylsäure, beträgt 48,1% und, bezogen auf Aceton, 8,2%.
Die Ausbeute an 5-Oxohexansäure, bezogen auf umgesetzte Acrylsäure, beträgt 66,4% und, bezogen auf
umgesetztes Aceton, 96,2%.
Die Bildung von Mesityloxid, bezogen auf umgesetztes Aceton, beträgt lediglich 3,8%.
Vergleichsbeispiel 2
3157 g einer Mischung aus 79,2 Gew.-% Aceton, 19,8 Gew.-% Acrylsäure, 1,0 Gew.-°/o Isopropylamin und
0,05 Gew.-% Hydrochinon wurden in einem 5-l-Autoklav
eine Stunde lang auf 230"C erhitzt und anschließend gekühlt. Die Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
(3085 g) war 70,5 Gew.-% Aceton, 6,7 Gcw.-% Acrylsäure, 3,5 Gew.-% Mesityloxid, 12,8 Gew.-%
5-Oxohexansäure und 0,9 Gew.-% 4-Acctylheptandisäure.
Der Umsatz, bezogen auf Acrylsäure, beträgt 65,6%
und, bezogen auf Aceton, 13,0%.
Die Ausbeute an 5-Oxohexansäure, bezogen auf umgesetzte Acrylsäure, beträgt 68,!% und, bezogen auf
umgesetztes Aceton, 55,9%.
Die Bildung von Mesityloxid, bezogen auf umgesetztes Aceton, beträgt 40,5%.
Es wurden die gleichen Reaktionsbedingungen, wie in dem Vergleichsbeispiel 2 beschrieben, eingehalten, nur
daß die Ausgangsmischung zusätzlich noch Mesityloxid r
enthielt. Die Zusammensetzung der Mischung (3157 g) war wie folgt: 74,6 Gew.-% Aceton, 19,8Gew.-%
Acrylsäure, 4,5 Gew.-% Mesityloxid, 1,0Gcw.-% Isopropylamin und 0,05 Gew.-% Hydrochinon. Die Zusammensetzung
des Reaktionsproduktes (3145 g) war ji 65,8 Gew.-% Aceton. 7,4 Gew.-%>
Acrylsäure. 4,8 Gew.-% Mesityloxid, 14,6Gew.-% 5-Oxohcx.insäure
und 1,2 Gew.-% 4-Acetylheptandisäure.
Der Umsatz, bezogen auf Acrylsäure, beträgt 62,0% und, bezogen auf Aceton, 9,3%. j-
Die Ausbeute an 5-Oxohexansäurc, bezogen auf
umgesetzte Acrylsäure, beträgt 66,8% und, bezogen auf Aceton, 95%.
Die Bildung von Mesityloxid, bezogen auf umgesetztes Aceton, beträgt nur 4,8%. Al
Vergleichsbeispiel 3
4,0 g einer Mischung aus 80,1 Gew.-% Aceton, 18,6Gew.-% Acrylsäuremethylester, 1,0Gew.-% Isopropylamin,
0,2 Gew.-% Benzoesäure und 0,05 Gew.-% Hydrochinon wurden in einem 6-cm'- Schießrohr 30
M-nuten lang auf 230°C erhitzt und anschließend sofort
auf 2O'JC gekühlt. Das Reaktionsprodukt hatte folgende
Zusammensetzung: 67,4Gew.-% Aceton, 5,6Gew.-%
Acrylsäuremelhylester, 0,8 Gew.-% Mesityloxid, 15,6Gcw.-% 5-Oxohexansäuremethylester und
2,0 Gew.-% 4-Acetylheptandisäuredimethylestcr.
Der Umsatz, bezogen auf Acrylsäuremethylester, beträgt 69,1 % und, bezogen auf Aceton, 14,4%.
Die Ausbeute an 5-Oxohexansäuremethylester, bezogen auf umgesetzten Acrylsäuremethylester, beträgt
79,3% und, bezogen auf umgesetztes Aceton, 81,2%.
Die Bildung von Mesityloxid, bezogen auf umgesetztes Aceton, beträgt 12,2%.
Es wurden die gleichen Reaktionsbedingungen, wie in dem Vergleichsbeispicl 3 beschrieben, eingehallen, nur
daß die Ausgangsmischung zusätzlich noch Mesityloxid enthielt. Die Zusammensetzung der Mischung (4,0 g)
war wie folgt: 74,6 Gew.-% Aceton, 5,5Gew.-% Mesityloxid, 18,6Gew.-% Acrylsäuremethylester,
l,0Gew.-% Isopropylamin, 0,2Gew.-% Benzoesäure und 0,05Gew.-% Hydrochinon. Das Reaktionsprodukt
hatte folgende Zusammensetzung: 75,0Gew.-% Aceton, 9,4 Gew.-% Acrylsäuremethylester, 5,5 Gcw.-%
Mesityloxid. 8,0Gew.-% 5-Oxohexansäuremethylester und 0,9 Gew.-% 4-Acetylhoplandisäuredimethylester.
Der Umsatz, bezogen auf Acrylsäuremethylester, beträgt 47,2% und, bezogen auf Aceton, 3,1 %.
Die Ausbeute an 5-Oxohexansäuremethylester, bezogen auf umgesetzten Acrylsäuremethylester, beträgt
77% und, bezogen auf umgesetztes Aceton, 92,9%.
Es wurde keine zusätzliche Bildung von Mesityloxid beobachlct.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure
und deren Derivaten der allgemeinen Formel (I) ~>
CH.,- CO CH2 CH, C\U R (1)
worin der Rest R Carboxyl, Alkoxycarbonyl mit Alkoxygruppen von bis zu 12 C-Atomen, oder κι
Carbonitril bedeutet, durch Umsetzung von Aceton mit einer Acrylsäureverbindung der allgemeinen
Formel
CH,= CH R
(H)
misch erreicht werden. Bei kontinuierlicher Durchführung der Umsetzung kann das Mesityloxid entweder als
solches den Ausgangskomponenten zugesetzt oder aber während der Reaktion zunächst aus Aceton gebildet
werden. Vorteilhafterweise wird dabei nach der destillativen Trennung des Reaktionsgemisches das
Mesityloxid kontinuierlich in den Reaktorkreislauf zurückgeführt, insbesondere zusammen mit den nicht
umgesetzten Anteilen an Aceton und Acrylsäurekomponente.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und
deren Derivaten der allgemeinen Formel (I)
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2540972A DE2540972C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und deren Derivaten |
NL7609962A NL7609962A (nl) | 1975-09-13 | 1976-09-08 | Werkwijze voor het bereiden van 5-oxohexaanzuur en zijn derivaten. |
ZA765386A ZA765386B (en) | 1975-09-13 | 1976-09-09 | Process for the preparation of 5-oxo-hexanoic acid and its derivatives |
CA260,943A CA1076136A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Process for the preparation of 5-oxohexanoic acid and its derivatives |
JP51107964A JPS5236624A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Method of manufacturing 55oxohfxanic acid and its derivatives |
CH1156576A CH605559A5 (de) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | |
IT27119/76A IT1070590B (it) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Processo per la preparazione dell acido 5 ossoesanoico e suoi deri vati |
MX166288A MX144675A (es) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Mejoras en un procedimiento para obtener compuestos de acido 5-oxohexanico |
BE170586A BE846141A (fr) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Procede de preparation de l'acide oxo-5 hexanoique et de ses derives |
GB37902/76A GB1554310A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Process for the preparation of 5-oxo-hexanoic acid and derivatives thereof |
BR7606039A BR7606039A (pt) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Processo para a preparacao de acido 5-oxohexanoico e seus derivados |
FR7627453A FR2323673A1 (fr) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Procede de preparation de l'acide oxo-5 hexanoique et de ses derives |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2540972A DE2540972C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und deren Derivaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540972A1 DE2540972A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540972B2 true DE2540972B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2540972C3 DE2540972C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5956448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2540972A Expired DE2540972C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und deren Derivaten |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5236624A (de) |
BE (1) | BE846141A (de) |
BR (1) | BR7606039A (de) |
CA (1) | CA1076136A (de) |
CH (1) | CH605559A5 (de) |
DE (1) | DE2540972C3 (de) |
FR (1) | FR2323673A1 (de) |
GB (1) | GB1554310A (de) |
IT (1) | IT1070590B (de) |
MX (1) | MX144675A (de) |
NL (1) | NL7609962A (de) |
ZA (1) | ZA765386B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302847A1 (de) * | 1982-04-26 | 1983-11-03 | Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. | Verfahren zur herstellung eines delta-ketocarbonsaeureesters |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7609478A (nl) * | 1976-08-26 | 1978-02-28 | Stamicarbon | Werkwijze voor de bereiding van 4-oxocaproni- tril. |
NL7800982A (nl) * | 1978-01-27 | 1979-07-31 | Stamicarbon | Werkwijze ter bereiding van de methylester 4-oxopentaan-1-carbonzuur. |
NL7808605A (nl) * | 1978-08-19 | 1980-02-21 | Stamicarbon | Werkwijze voor de bereiding van delta-ketozuren en derivaten hiervan. |
DE2952044A1 (de) * | 1979-12-22 | 1981-07-02 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von 5-oxoalkansaeuren |
JPS56102609A (en) * | 1980-01-19 | 1981-08-17 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Gas combustion control device |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2820805A (en) * | 1954-07-02 | 1958-01-21 | Polak & Schwarz C Essencefabri | Process of preparing keto acids |
-
1975
- 1975-09-13 DE DE2540972A patent/DE2540972C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-08 NL NL7609962A patent/NL7609962A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-09-09 ZA ZA765386A patent/ZA765386B/xx unknown
- 1976-09-10 IT IT27119/76A patent/IT1070590B/it active
- 1976-09-10 CA CA260,943A patent/CA1076136A/en not_active Expired
- 1976-09-10 JP JP51107964A patent/JPS5236624A/ja active Pending
- 1976-09-10 CH CH1156576A patent/CH605559A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-13 MX MX166288A patent/MX144675A/es unknown
- 1976-09-13 GB GB37902/76A patent/GB1554310A/en not_active Expired
- 1976-09-13 BR BR7606039A patent/BR7606039A/pt unknown
- 1976-09-13 FR FR7627453A patent/FR2323673A1/fr active Granted
- 1976-09-13 BE BE170586A patent/BE846141A/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302847A1 (de) * | 1982-04-26 | 1983-11-03 | Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. | Verfahren zur herstellung eines delta-ketocarbonsaeureesters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7609962A (nl) | 1977-03-15 |
JPS5236624A (en) | 1977-03-22 |
CH605559A5 (de) | 1978-09-29 |
GB1554310A (en) | 1979-10-17 |
MX144675A (es) | 1981-11-10 |
BE846141A (fr) | 1977-03-14 |
IT1070590B (it) | 1985-03-29 |
FR2323673A1 (fr) | 1977-04-08 |
FR2323673B1 (de) | 1980-05-23 |
DE2540972A1 (de) | 1977-03-17 |
ZA765386B (en) | 1977-08-31 |
CA1076136A (en) | 1980-04-22 |
BR7606039A (pt) | 1977-08-23 |
DE2540972C3 (de) | 1979-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2540972C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure und deren Derivaten | |
EP0352504B1 (de) | Verfahren zur gemeinschaftlichen Herstellung von 3-Dialkylaminopropionitrilen, Bis-(2-cyanoethyl)-ether und gewünschtenfalls Ethylencyanhydrin | |
EP0012230A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1H-Tetrazol-1-Essigsäure und deren Estern | |
EP0206147B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Dinitrodibenzylen | |
EP0345579A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von oligomerem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin | |
DE2647499C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Acetoacetamiden | |
DE2329923C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexannitri! | |
DE2602340C3 (de) | 5-Benzylpicolinsäurederivate | |
DE1275045B (de) | Verfahren zur Herstellung von disubstituierten ª-Oxycarbonsaeuren, deren Estern oder Amiden | |
DE2348536C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxocarbonsäuren | |
DE3437634A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gegebenenfalls substituierter zimtsaeure in gegenwart eines katalysators | |
EP0013254B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Oxoalkansäuren, deren Estern und Nitrilen | |
EP0285109B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-acylaminophenylethern | |
DE2645692C2 (de) | Thiazolidin-4-carbonitrile | |
EP0010165A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Hydroxypyrid-2-onen | |
DE857498C (de) | Verfahren zur Herstellung quaternaerer Amine | |
EP0825183B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Acetyl-4-Piperidonen | |
DE1618310C3 (de) | ||
EP0697399B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Alkenylcarbonsäureamiden | |
EP0053687A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dichloralkenylenverbindungen | |
DD151623A5 (de) | Verfahren zur herstellung von aromatischen azomethinen | |
EP0050869A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-tert.-Alkylaminen oder Cycloalkylaminen und Estern der Ameisensäure | |
DE3040405A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aminen und ester (c) | |
DD272841B5 (de) | Verfahren zur herstellung von reinem 1-isopropenyl-benzimidazolon-(2) | |
DE1941175A1 (de) | N-Formyl-beta-(N'-alkylenimino)-alkylamine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |