DE2540495A1

DE2540495A1 - Vorrichtung zur erzeugung nutzbarer waerme aus sonnenstrahlung

Info

Publication number: DE2540495A1
Application number: DE19752540495
Authority: DE
Inventors: Edgard Ing Grad Grundmann; Herbert Prof Dr Heitland; Rudolf Kroll
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1975-09-11
Filing date: 1975-09-11
Publication date: 1977-03-31

Description

Vorrichtung zur Erzeugung nutzbarer
Warme aus Sonnenstrahlung In den VDI-Nachrichten vom 4. Juli 1975 wird auf den Seiten 1 und 9 eine Vorrichtung zur Erzeugung nutzbarer Wärme aus Sonnenstrahlung beschrieben mit schwarzen Leitungen für ein strömungsfähiges Wärmeträgermedium, die in die Sonnenstrahlung durchlassenden, die Wärmeabgabe an die Umgebung verringernden HifLien verlaufen. Im einzelnen sieht die bekannte Konstruktion so aus, daß zwei Absorberröhren mit schwarzem Glasemail -eine für den Vor-und eine tür den Rücklauf des als Wärmeträgermedium dienenden Wassers- mit Abstand in einer evakuierten Abdeckröhre verlaufen, die für die Sonnenstrahlung durchlässig ist und auf ihrer dar Sonne zugekehrten oberen Partie ein inneres Wärmereflektionsfilter trägt, während sie in ihrer der Sonne abgekehrten unteren Partie mit einem Silberspiegel versehen ist. Mehrere derartiger Anordnungen sind in gegenseitiger Berührung nebeneinander vorgesehen.
Diese zweifellos hochwirksame Anordnung hat außer ihrem hohen Preis den Nachteil, daß sie nicht transportabel ist; zum Transport 12W3 die Vorrichtung zerlegt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringerem konstruktivem und finanziellem Aufwand herstellbar und transportabel ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen nebst Hüllen durch einen biegsamen Schlauch mit zumindest zwei in radialen Richtungen aufeinanderfolgenden und aufeinanderliegenden Schichten gebildet sind, von denen die -dünnere- innere Schicht schwarz ist und die -dickere- äußere Schicht aus die Sonnenstrahlung durchlassendem Material besteht.
Da die Erfindung lediglich einen biegsamen Schlauch enthält, der an Mittel zur Speicherung der Wärme angeschlossen ist, braucht zum Transport der Vorrichtung der Schlauch lediglich aufgewickelt zu werden. Es ist aber auch möglich, den Schlauch mittels einer Halterung beispielsweise auf einer Unterlage, wie einem Schrägdach, mäanderartig aufzuspannen. Diese Halterung braucht für den Transport nicht notwendigerweise entfernt zu werden, insbesondere dann nicht, wenn sie aus flexiblen Bändern besteht. Dann ergibt sich eine mattenartige Vorrichtung, die ähnlich wie ein Teppich aufgerollt werden kann.
Zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung dient der in der Figur wiedergegebene Querschnitt. Man erkennt, daß der biegsame Schlauch aus zwei Schichten besteht, die aufeinanderliegen und von denen die dünnere innere Schicht 1 schwarz ist, während die dickere äußere Schicht 2 aus einem transparenten Material besteht. In der dünneren schwarzen Innenschicht 1 wird die Sonnenstrahlung weitgehend absorbiert; die entstehende Wärme wird nach innen an das strömende Wärmeträgermedium, vorzugsweise Wasser, abgegeben. Der Wärmeverlust der schwarzen inneren Schicht 1 durch Strahlung, Leitung und Konvektion wird durch die transparente dickere äußere Schicht 2 zumindest weitgehend verringert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß für die Schlauchherstelluns, beispielsweise für Gartenschläuche, an sich bekannte Materialien, auch Kunststoffe, Einsatz finden können. So ist es auch möglich, die inne e schwarze Schicht durch eine engefärbt Innenzone des Materials der äußeren Schicht zu gewinnen.
L e e r s e i t e

Claims

ANSPRÜCHE 1.; Vorrichtung zur Erzeugung nutzbarer Wärme aus Sonnenstrahlung mit schwarzen Leitungen für ein strömungsfihiges Wärmeträgermedium, die in die Sonnenstrahlung durchlassenden, die Wärmeabgabe an die Umgebung verringernden Hüllen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen nebst Hüllen durch einen biegsamen Schlauch mit zumindest zwei in radialen Richtungen aufeinanderfolgenden und aufeinanderliegenden Schichten gebildet sind, von denen die -dünnere- innere Schicht schwarz ist und die -dickere- äußere Schicht aus die Sonnenstrahlung durchlassendem Material besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht transparent ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwarze innere Schicht durch eine eingefärbte Zone des Materials der äußeren Schicht gebildet ist.