DE2539961A1 - Verfahren und vorrichtung zur verhinderung des keimes oder austreibens sowie zum abtoeten von pflanzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verhinderung des keimes oder austreibens sowie zum abtoeten von pflanzen

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DE2539961A1
DE2539961A1 DE19752539961 DE2539961A DE2539961A1 DE 2539961 A1 DE2539961 A1 DE 2539961A1 DE 19752539961 DE19752539961 DE 19752539961 DE 2539961 A DE2539961 A DE 2539961A DE 2539961 A1 DE2539961 A1 DE 2539961A1
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Stephan A Friedman
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FRIEDMAN
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • A01M21/046Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by electricity

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verhin-
  • derung des Keimens oder Austreibens sowie zum Abtöten von Pflanzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verhinderung des Keimens oder Austreibens sowie zum Abtöten bzw. ganz allgemein zur Zerstörung der Zytoplasmamembranen bei Pflanzen.
  • Für ähnliche Zrecke wurden bisher vor allem chemische Iv:ittel eingesetzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die I.oglichkeit der Bekampfung von Unkraut, der Verhinderung des Ä'skeimens oder Austreibens gelagerter Nahrungsmittel sowie der planvollen Zerstörung der Zytoplasmamembranen in der Zellstruktur der Pflanzen, zum Beispiel zur Abtötung derselben oder auch zur Extraktion von beispielsweise Kaffee, Tee oder dergleichen durch umweltfreundliche, nicht - chemische mittel zu erweitern, und zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das zu behandelnde Gut über ein wässriges S.edium während einer Dauer von etwa 3 bis 120 Sekunden einem durch Ultraschall von etwa 20.000 bis 40.000 Hertz erzeugten Kavitationseffekt auszusetzen.
  • Einige bisher erkennbare praktische Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden nachstehend einzeln geschildert.
  • Verhinderung des Keimens von Samen Die Verhinderung des Keimens von Samen ist insbesondere für die Umkrautbekämpfung und die Erhaltung gelagerter eßbarer Körner wichtig. Unter dem Wort Unkraut sollen nachstehend der Rinfachheit halber alle unerrunschten Pflanzen verstanden werden. Was zum Beispiel in einem Kornfeld unerwünscht ist, mag dabei an anderer Stelle durchaus erstrebenswert sein. Somit brauchen Pflanzen, die in einer bestimmten Situation als Unkraut bezeichnet werden, in einer anderen Situation nicht ebenfalls Unkraut zu sein. Unter den eßbaren hörnern werden nachstehend Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Reis, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer und andere ähnliche Körner verstanden.
  • Bis vor kurzem chemische Unkrautvernichtungsmittel entwikkelt wurden gab es auf diesem für die zivilisierte Menschheit so richtigen Gebiet fast keinen Fortschritt. Seit alterms her Erde Unkraut einfach nur dadurch bekämpft, daß es ausgerissen rurde, sei es von Hand oder manchmal auch durch Kultur. Zweck der Unkrautbekämpfung nar schon immer die Sicherstellung einer im Wettkampf mit dem Unkrautwachstum stehenden Ernte. Das beschriebene primitive Verfahren der Unkrautbekämpfung wird auch heute noch von wenigstens 95 «< der Erzeuger von landwirtschaftlichen Nahrungsmitteln und Gartenrüchten angewandt.
  • Seit undenklichen Zeiten steht der zivilisierte mensch bei seinem Bemühen, landr:irtschaftliche und gartenwirtschaftliche Ernten einzubringen im Kampf mit der Natur. Unkrautsamen ko=t in allen Böden der elt vor, und es ist unmöglich, auch nur zu schätzen, welche Menge an natürlichen Nährstoffen und Feuchtigkeit durch Unkraut verlorengeht, welches diese Wachstunsstoffe den Nutzpflanzen wegnimmt.
  • Mit ständig steigender Weltbevölkerung nimmt auch der Bedarf an Nahrungsmitteln zu. Jeder Fortschritt, der zu größeren Ernten führt oder mithilft, natürliche Schönheit zu erhalten, wird dringend gebraucht.
  • Erf.nAungsgemäB soll das Keimen von Unkraut samen dadurch verhindert werden, daß dieser der Kavitationswirkung von Ultraschall auf der Oberfläche oder dicht unter der Oberfläche eines wassergesättigten Nährbodens ausgesetzt wird.
  • Die vorgeschlagene Behandlung kann vor der Aussaat der Nutzpflanzen vorgenommen werden oder auch zu beliebiger Zeit nach der Saat, sogar noch, wenn sich schon die Pflanzen entwickelt haben. Der Nährboden der Pflanzen und Keime kann im Sinne der Erfindung jeder natürliche oder künstlichte Boden auf dem Pflanzen wachsen oder gezogen werden, sein, zum Beispiel auch Sand oder Wurmstein In Frage kommt zum Beispiel auch die Behandlung von- Reitsportanlagen, Golfplätze und sonstigen Rasenflächen, Blumen- und Gemüsebeeten, seien sie klein oder groß, Feldern mit Weizen, Kais oder Tabak usw. Die Behandlung läßt sich ohne prinzipielle Besonderheit auch in Gewächshäusern und dergleichen anwenden.
  • Um das Keimen von Unkraut samen zu verhindern, ist es erforderlich, daß der Boden mit einem wässrigen Medium, normalerweise Wasser getränkt wird, so daß bei Anwendung von Ultraschallvellen ein Kavitationseffekt auftritt, der das Keimen der Unkrautsamen verhindert. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzte Vorrichtung kann deshalb neben Mitteln zur Erzeugung des Kavitationseffekts gleichzeitig auch Mittel zum Bewässern des Bodens haben, obgleich das Wasser auch vorher zugeführt werden kann. Normalerweise gehört zur Verrichtung ein durch einen geeigneten Generator angetriebener Ultraschall- Erzeuger, sowie weiterhin gewöhnlich ein Wasserbehälter, in dem die Ultraschallwellen einen Kavitationseffekt erzeugen. Alternativ kann das Gerät aber auch so ausgelegt werden, daß es die Kavitationswirkung unmittelbar in dem Wasser, mit welchem der Boden getränkt ist, erzeugt.
  • :i'er.r, zu der Vorrichtung ein Wasserbehälter gehört, kann dieser einen flachen Boden haben, der den zu behandelnden feuchten Nährboden berührt und geeignet ist, die Kavitationswirkung auf den letzteren zu übertragen. Vorzugsweise ist der Boden des Behälters aber konkav und der F'r. zwischen diesem und dem Nährboden wird mit Wasser gefüllt, welches die Kavitationswirkung auf den Nährboden überträgt. Alternativ kann ein Ultraschallerzeuger auch direkt auf eine Platte wirken, die nicht Teil eines Behälters ist und in Berührung mit dem wassergetränkten Nährboden gebracht wird, um dort unmittelbar den Kavitationseffekt zu erzeugen.
  • n wird die erfindungsgemäße Vorrichtung im allgemeinen so gest-alten, daß sie sich leicht über die zu behandelnde Oberfläche bewegen, also beispielsweise ziehen oder schieben läßt. Alternativ kann auch eine Rolle oder Walze vorgeshen sein, die das wässrige Medium sowie einen Ultraschallerzeuger enthält, der in dem wässrigen Medium den Kavitationseffekt zu Stande bringt. Das wässrige Medium kann, muß aber nicht die Walze ausfüllen.
  • Unabhängig von der Art der im Einzelfall benutzten Vorrichtung muß diese, wenn nicht der Boden erst mit einem wässrigen Medium getränkt worden ist, Kittel für die Zufuhr des wässrigen Mediums enthalten, welches im allgemeinen durch eine Kammer bzw. einen Behälter in der Vorrichtung, sei es eine Walze oder ein anderes Gerät, geleitet wird. Der Boden des Behälters weist Löcher auf, um dem zu behandelnden Nährboden das Wasser zuzuführen. Wenn der Boden der Vorrichtung konkav ist, soll die Wasserzufuhr ausreichend sein, um den Darin zwischen dem konkaven Boden des Geräts und dem behandelten Nährboden mit Wasser zu füllen.
  • O'cg'eich normalerweise die Behandlung von Saatgut nach der Aussaat oder nachdem es sich selbst gesät hat, vorgenommen werden wird, kann auch der Lieferant von Saatgut dieses vor dem Verkauf in einem Wasserbehälter behandeln.
  • s ist bekannt, tierische Lebewesen durch Ultraschall mit sehr hoher Frequenz abzutöten, wobei nicht die Kavitationsmethode betzt wird. Zur Verhinderung des Keimens von Unkrautsamen keinen unter Benutzung der Kavitationsmethode niedrigere Frequenzen in Frage, die etwa im Bereich von 20.000 bis 40.000 Schwingungen pro Sekunde liegen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zweckmäßigerweise mit einer Steuereinrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Frequenzen versehen sein. Die für die Behandlung eines bestimmte Samens optimale Frequenz hängt ab von der Art des Sar:ens, cem Feuchtigkeitsgehalt des Bodens, der Art des Bodens (sandiger Bcden, Lehm, tonhaltiger Boden) und der Behandlungsdauer. Bei praktischen Versuchen hat sich herausgestellt, daß mit Frequenzen zwischen 20.000 und 40.000 Itertz je nach Anwendungsfall eine Behandlungsdauer von 3 bis 120 Sekunden erforderlich ist, um das Keimen von unkrautsamen wirksam zu verhindern. Je höher die Frequenz in dem genannten Rahmen zwischen 20.000 und 40.000 Hertz ist, desto weniger Zeit wird gebraucht.
  • Für die vollständige Beseitigung von Unkrautsamen können eine oder mehrere Wiederholungen der Behandlung zweckm^.nig sein. Samen, dessen Keimung noch nicht begonnen hat, erfordert normalerweise eine härtere Behandlung als Samen, der bereits keimt.
  • Wie Versuche gezeigt haben, scheint die Wirkung der Behandlung auf in Wasser eingetauchtea Roggengras direkt abhängig zu sein von dem Grad, bis zu dem die Saat bereits gekeimt hat.
  • So wird zum Beispiel 80 bis 100 % solchen Saatguts, dessen Keimung schon zu dem Punkt vorgeschritten ist, bei dem aus der St schon Keime gewachsen sind, durch eine Behandlung vcn 10 bis 15 Sekunden abgetötet, wenn die Ultraschallfrequenz 40.000 Hertz beträgt. Eine einzige Wiederholung dieser Behandlung nach ungefähr 3 bis 5 Tagen tötet die ges ate oder wenigstens im wesentlichen die gesamte Saat ab. Im Vergleich dazu braucht man bei einer Saat, bei welcher die Keimung noch nicht begonnen hat, zwei oder drei Behandlungen von 60 bis 90 Sekunden Dauer im Abstand von 3 bis 5 Tagen, um alle oder im wesentlichen alle Saat abzutöten.
  • Nachstehend sei anhand der Zeichnung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
  • s zeigen: ig. 1 Seitenansicht, zum Teil im Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche auf dem zu bebehandelnden Boden ruht; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von unten auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht.
  • Ein in der Zeichnung mit 5 bezeichneter Generator kann irgendein zum Antrieb eines Ultraschallerzeugers 6 auf dem Markt erhältliches Aggregat sein. Es liefert die notwendige Energie fr den Ultraschallerzeuger 6, der Schallwellen im Bereich zwischen 20.000 und 40.000 Schwingungen pro Sekunde erzeugt. Auf dem Markt sind viele geeignete Ultraschallerzeuer, darunter Sirenen usw. Die Vorrichtung ist beweglich und behandelt die bedeckte Bodenfläche jeweils währen einer Dauer von etwa 3 bis 120 Sekunden.
  • Leitungen oder Kabel, über die dem Generator 5 Energie zugeführt ird, sind im Handgriff 7 der Vorrichtung verborgen. Am Handgriff sind Schalter 8 oder dergleichen vorgesehen, um die Stromzufuhr zum Generator und die durch den Ultraschallerzeuger 6 erzeugte Frequenz der Schallwellen zu steuern. Die Oberfläche einer Deckplatte 9 dient als Tragplatte für den Generator 5 und den Ultraschallerzeuger 6. Außerdem deckt sie eine Wasserkammer bzw. einen Wasserbehälter 10 ab.
  • Dem Behälter 10 wird Wasser über eine Leitung 11 zugefürt, die am Handgriff 7 befestigt ist und von diesem noch orten zu einer Cffnung in der Platte 9 führt. Kittels eines Ventils 12 kann die Wasserzufuhr zum Behälter reguliert werden. Das wasser tritt unten durch Löcher 13 in eire konkaven Behalterboden 14 wieder aus. Es findet somit eine kontinuierliche Wasserzufuhr zum Hohlraum 15 zwischen dem zu behandelnden Nährboden und dem konkaven Boden 13 der Vorrichtung statt. Es ist nicht notwendig, dqQ der Behälter 10 mit Wasser gefüllt ist, das Wasser soll aber gewöhnlich die mit 16 bezeichnete Spitze des Ultraschallerzeugers bedecken.
  • Die Deckplatte 9 enthält vorzugsweise ein Auslassventil 17 um, falls erforderlich, Luft abzulassen, was zum Beispiel darm erforderlich ist, wenn der Behälter zu Beginn der Behandlung mit Wasser gefüllt wird. Das Ventil kann geschlossen werden, um einen bestimmten Wasserstand beizubehalten.
  • Fs kann auch ein automatisches Ventil sein, welches normalerteise geschlossen ist, aber durch Luftdruck öffnet.
  • Wenn die Vorrichtung im Bereich eines Hauses, zum Beispiel in einem Garten, benutzt wird, wird man als Energiequelle den Haushaltsstrom benutzen. Bei der Feldbearbeitung kann ein durch einen Verbrennungsmotor angetriebener elektrischer Generator Verwendung finden.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Apparat kann ohne weiteres so abgeändert erden, daß er zum Beispiel durch einen Ackerschlepper oder ein anderes Fahrzeug geschoben oder gezogen werden kann. Die Vorrichtung kann auch für Behandlungen in grobem Stil in einen Traktor integriert sein. In diesem Fall kann auch die für den Betrieb der Vorrichtung erforderliche Erergie durch den Traktor erzeugt werden.
  • Auh zur Erzeugung von Ultraschall können beliebige verfügbare geeignete Einrichtungen benutzt werden. Das für das Verfahren notwendige Wasser kann aus jeder geeigneten Quelle stammen. Es kann zum Beispiel von einem Vorratsbehälter aus zur Verfügung gestellt erden, der an der Vorrichtung angebracht ist. Alternativ kann es aber auch zum Be stiel von anderer Stelle der Vorrichtung zugeleitet werden. Wird eine Vorrichtung ohne Wasserbehälter 10 benutzt, kann dns Wasser auch unmittelbar dem Boden zugeführt werden, ohne daß es erst durch die Vorrichtung fließt.
  • Der behälter 10 ist zweckmäßigerweise spanlos geformt. Er kann zum Beispiel aus Kunststoff, Pyrex oder einem anderen Glas, aus rostfreiem Stahl oder jedem anderen nichtrostenden widerstandfähigen Material bestehen.
  • rit der konkaven Unterseite der Vorrichtung werden mehrere Lr-ecke verfolgt: a) tr fokussiert die Kavitationswirkung auf einen kleineren Bereich, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erhalten; b) Er bildet den Boden des Behälters 10; c) tr hält den Samen auf der behandelten Oberfläche oder icht daneben, wobei der Samen in dem Wasser im Hohlraum 15 treibt und dort durch die Kavitationswirkung des Ultraschalls unschädlich gemacht wird; d) Er tragt dazu bei, an der gesamten mobilen Einheit einen Auftriebseffekt zu erzeugen, der die Bewegung über die zu behandelnde Oberfläche erleichtert.
  • Während des Gebrauchs wird das Gerät entweder von Hand oder maschinell über den Boden bewegt, und der Kavitationseffekt im Wasser des Hohlraums 15 tötet jeden darin vorhandenen Samen 20. Wasser dringt auch in die Bodenoberfläche ein, so daß auch Samen 20 im Oberflächenbereich bis einige Zentimeter tief unter die Bodenoberfläche, wo die meisten Samen keimen, abgetötet wird. Wenn o-z.e Wasserbehälter gearbeitet wird, läßt man den Ultraschallerzeuger den Kavitationseffekt direkt im Boden erzeuger.., der vorher mit einem wässrigen Medium getränkt worden ist.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit der Unkrautbekämpfung beschriebene Behandlung durch Ultraschallkavitation ist auch geeignet, das Keimen gelagerter Körner zu verhindern, un 80 ihre Lagerfähigkeit zu verbessern. Unter best1.r=iten ungünstigen Bedingungen der Umgebung, wie zum Beispiel Wärme und Feuchtigkeit, neigen Saatkörner wie zum Eeispiel Reis, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer usw.
  • dazu, während der Lagerung zu keimen. Das Keimen ist jedoch unerwünscht, da es das Korn ruiniert. Dieser Mangel kann durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Verhinderung des vegetativen Austreibens Auch das Austreiben land- oder gartenwirtschaftlicher Erzeugnisse kann verhindert werden indem diese,eingetaucht in ein vassriges Medium, dem Kavitationseffekt von Ultraschallrellen ausgesetzt werden. Dabei wird das meristematische Gewebe im Auge einer Kartoffel oder am Ansatzpunkt des Wachstums in einer Zwiebel oder am Sproß der Wildwuchs-Unterlage einer veredelten Rose beeinträchtigt und somit das Wachstum entweder überhaupt verhindert oder stark eingeschränkt. Auf diese Weise können bei landwirtschaftlichen Nahrungsmitteln und Gartenerzeugnissen große Verluste vermieden werden, insbesondere bei der Lagerung.
  • Das Austreiben wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Kartoffeln usw. in eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder eine wässrige Behandlungslösung, eingetauscht werden und dann dem durch Ultraschallwellen erzeugten Kavitationseffekt ausgesetzt werden. Die Frequenz des Ultraschalls ist in diesem Fall im wesentlichen dieselbe, wie sie auch benutzt wird zur Verhinderung des Keimens von Unkrautsamen, nämlich 20.000 bis 40.000 Hertz. Die im Einzelfall zweckmäßige Frequenz hängt ab von der Größe der Kartoffeln, Zwiebeln usw., dem Gehalt an wässriger Lösung usw.
  • Bei der Behandlung kann das erfindungsgemäß vorgeschlagen Verfahren gegebenenfalls mit einem Waschvorgang, dem die meisten Kartoffeln unterzogen erden, kombiniert werden.
  • Es kann aber auch ein getrennter Behandlungsvorgang stattfinden. Die Kartoffeln läßt man zum Beispiel einen geneiger. Trog >.erabrollen, in welchem sie ganz mit Wasser bedeckt oder im -esertlichen eingetaucht sind. Sie können auch durch %:roten oder in anderer Weise durch einen horizontalen Trog bewegt werden, wobei auf jeder Seite des Trogs, eventuell auch. oben und unten, mehrere Ultraschallerzeuger angeordnet sind, so daß jede Kartoffel auf allen Seiten dem Kavitationseffekt ausgesetzt wird. Durch die Kavitationswirkung wird die Reinigungswirkung des Waschvorgangs verstärkt. wobei auch Fremdstoffe entfernt werden, die Organimmen enthalten können, welche möglicherweise zu einer Verschlechterung des Zustands der gelagerten Kartoffeln führen, wenn sie nicht entfernt werden.
  • Wo Kartoffeln zur Lagerung oder zum Transport gesammelt werden, krnn ein Trog vorgesehen sein, der zum Beispiel 3 bis 7 jeder lang sein kann, aber auch länger oder kürzer, und durch den Wasser mit einem Wasserstand von mehreren Zentimetern Höhe fließt. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß das Wasser die Kartoffeln bedeckt. Der Trog kann so konstruiert sein, daß die Kartoffeln durch ihn hindurch rollen, sei es infolge Schwerkraft oder mit mechanischen Mitteln, wie zum Beispiel Bürsten oder dergleichen. Durch mehrere Ultraschallerzeuger längs des Trogs wird im Wasser der Kavitationseffekt erzeugt. Obgleich im Einzelfall auch eine einzige Ultrschallquelle ausreichen kann, wird es im Normalfall zweckmäßig sein, mit mehreren zu arbeiten.
  • Die sauer der Behandlung schwankt je nach den Umständen von einigen xekur.den, zum Beispiel 3 Sekunden, bis zu 10 oder 20 Sekunden, und zwar u.a. in Abhängigkeit von der Frequenz des Ultraschalls usw. Diese kann wiederum in dem Bereich zwischein 20.000 und 40.000 Hertz liegen. Bei einer längeren Aufenthaltsdauer in dem Bad kann eine niedrigere Frequenz benutzt werden als bei kürzerer Verweilzeit.
  • In Wasser getauchte Kartoffeln, die nur 5 oder 10 Sekunden lan einer Ultraschallbehandlung mit 40.000 Hertz ausgesetzt wurden, zeigten auch nach 60 Tagen nach der Behandlung noch keine Anzeichen eines Austreibens. Sie waren in eie ausgezeichneten Zustand. Zum Vergleich herangezogene unse:-^r.delte Kartoffeln hatten nach dieser Zeit dagegen Triebe und waren geschrumpft. Kartoffeln, die 30 und 60 Sekunden dem Kavitationseffekt ausgesetzt wurden, waren nach t 0 Tagen vollständig verdorben.
  • Zwiebeln und andere derartige pflanzliche Erzeugnisse können in ähnlicher Weise behandelt werden, um das vegetative Austreiben zu verhindern.
  • Für veredelte Rosenbüsche und dergleichen ist eine mit Eintauchen in ein Wasserbad verbundene Behandlung zweckmäßig, obgleich auch die Möglichkeit besteht, die Rosen durch ein Wasserbad zu befördern, in welchem die Behandlung stattfindet. Normalerweise werden die Rosen auf einem Förderer zu der Stelle transportiert, wo sie eingetopft werden, und in diesem Fall können sie irgendwo längs des Förderwegs in ein Bad getaucht werden, in dem sie einzeln oder in Gruppen mit Ultraschall behandelt werden. Das Eintauchen kann von Hand geschehen oder in Form eines automatischen Vorgangs. Das Eintauchen von Hand könnte derjenige Arbeiter ausführen, der die Pflanzen eintopft. Da es jedoch notwendig ist, die Rosen einige Sekunden lang in dem Bad zu halten, wirken sich diese Handgriffe nachteilig auf die Arbeitsgeschwindigkeit aus und werden in der Regel eine besondere Eintauchbehandlung angezeigt erscheinen lassen. Der Kavitationseffekt bewirkt eine Reinigung der Pflanzen im Bereich der zur zel und die Entfernung von Erde und organischem Material, welches gegebenenfalls die Lebensdauer der Rosen mindern könnte. Die erfindungsgemäße Behandlung sollte auf den Vurzelbereich beschränkt bleiben, um nicht die Wachstumszonen der Büsche der Kavitationswirkung auszusetzen.
  • Die Béhandlungsdauert kann 3 bis 5, 10 oder 20 Sekunden betragen, normalerweise aber nicht länger. Die Behandlungsdauer wird im Normalfall durch Anwendung höherer Frequenzen verkürzt.
  • n osenbusch, der einer erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen wird, ist am Ende frei von unerwünschten Sprößlingen der Unterlage.
  • Zerstörung der Zytoplasmamembranen Es gibt ; verschiedene pflanzliche Produkte, bei denen die Zellen in Zytoplasmamembranen eingeschlossen sind. Ultraschallkavitation, angewendet in einem Wasserbad, welches die betreffenden Pflanzen- oder Pflanzenteile enthält, kann dazu benutzt werden, diese Zellmembranen zu zerstören und gegebenenfalls die Pflanzen zu töten. Typische pflanzliche Produkte ler hier in Frage konmenden Art umfassen sowohl Wasser- als auch Landpflanzen. Zu den letzteren gehören lang@@rige Pflanzen, wie zum Beispiel Bäume, Sträucher un dergleichen, weiterhin 2-Jahrespflanzen, wie zum Beispiel besti=nte Blumen oder Gräser und Jahrespflanzen wie etwa Petunien, Ringelblumen usw.
  • Die Erfindung kann auch im Kampf gegen Algen eingesetzt werden, die viele sauber zu haltenden Gewässer verunrei-1 gen, wie zum Beispiel Schwimmbäder, Aquarien, Kühlkreisläufe und dergleichen. Ein sehr einfaches Verfahren, diese Algenverunreinigungen zu verhindern, besteht darin, kontinuierlich einen verhältnismäßig kleinen Wasserstrom über eine verhältnismäßig kleine Vorrichtung gemäß der Erfindung zu leiten und dann dem Wasservorrat wieder zuzuführen.
  • In der erfindungsgemäSen Vorrichtung wird mittels Ultrascll eine Kavitationswirkung erzeugt, was kontinuierlich oder intermittierend geschehen kann, so daß im Verlauf mehrer Stunden das gesamte Wasservolumen die gewünschte Behandlung erhält. Die Ultraschallfrequenz beträgt bei dieser Behandlung 20.000 bis 40.000 Hertz. Algenzellen, die während einer Dauer von 30 bis 90 Sekunden der Ultraschallbehandlung aufgesetzt werden, wobei zwischen der Dauer und der Frequenz .iederus eine inverse Beziehung besteht, werden zerstört, wodurch das Algenwachstums verhindert wird. Die Überbleibsel der Algen lassen sich durch eine anschließende Filtration, Sedimentation,durch Zentrifugieren oder dergleichen in einfacher Weise entfernen.
  • Extraktion von Tee. Kaffee und dergleichen ras beschriebene Kavitationsverfahren bietet sich auch für die Extraktion verschiedener Stoffe, wie zum Beispiel Tee und Kaffe an, vor allem bei der Herstellung sogenannter Instant-Getränke, wobei der Extrakt verfestigt wird, um später in kaltem Wasser gelöst zu werden. Wenn die Extraktion bei erhöhter Temperatur stattfindet, wie es üblich ist, wird der Gerbstoff oder die Gerbsäure im Tee oder Kaffee betroffen, und dadurch ändert sich der Geschmack des Extrakts.
  • Wenn dagegen die Extraktion bei niedrigerer Temperatur, zum Beispiel Raumtemperatur bis hoch zu 38, 52 oder 66°C ausgeführt würde, hätte die Temperatur keinen Einfluß auf den Geschmack des Extrakts. Eine solche Extraktion bei verhältnismäßig niedrigeren Temperaturen wird durch die Erfindung ermöglicht.
  • Das üblicherweise hierbei anzuwendende Verfahren besteht darin ie in kaltem oder armen Wasser gelösten, zerstoßenen Teeblätter oder gemahlenen Kaffeebohnen umzurühren und darm entweder durch Eintauchen eines Ultraschallerzeugers in das Wasser oder dadurch, daß man die Lösung durch einen Apparat fließen läßt, in welchem die Kavitationswirkung erzeugt wird, oder auch durch eine andere geeignete Art und Weise, im Wasser den Kavitationseffekt zu erzeugen, die Tee- oder Kaffeezellen zu zerstoren und den Extrakt zu gewinnen, ohne daß dabei unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, wie beim Erhitzen des Wassers bis zum Siedepunkt. Der Ultraschall-Frequenzbereich, der oben für die Zerstörung meristematischen Gewebes ge-~-,n-,l worden ist, nämlich 20.000 bis 40.000 Hertz, angewendet während einer Behandlungsdauer von einigen Sekunden, zum Beispiel 3 bis 90 Sekunden, führt zu guten Ergebnissen.
  • Behandlung getopfter Pflanzen Die Ultraschallfrequenz kann so eingestellt werden, daß sie lebende Pflanzen nicht beeinträchtigt, sondern nur den im Boden enthaltenen Samen abtötet. Dies kann zum Beispiel auch bei eingetopften Pflanzen geschehen, wobei die Samen durch den Kavitationseffekt getötet werden, ohne daß dabei das Wachstum cer Pflanzen selbst betroffen würde.
  • Die in Frage kommenden Pflanzen können landwirtschaftlicher Art sein, wie zum Beispiel Zwiebeln, Tomaten usw., die Üblicher-eise in Behältern verkauft werden, welche eine einzige Pflanze oder viele Pflanzen enthalten. In Frage kommen aber auch Gartenpflanzen, wie zum Beispiel Rosen, Petunien und andere üblicherweise in Behältern verkaufte Gartenpflanzen, wobei auch wiederum ein Behälter eine einzige oder mehrere Pflenzen aufnehmen kann.
  • Die Behandlung kann zum Beispiel darin bestehen, daß zunächst der Boden im Topf oder einem anderen Behälter, in welches eine einzige oder viele Pflanzen wachsen, gewässert "-rd. Darm wird die Spitze eines Ultraschallerzeugers i den Boden im Behälter eingeführt. Im Falle der Verwend'zg eines Ultraschallerzeugers mit mehreren Übertragungsspitzen können auch diese gleichzeitig in viele Töpfe oder an mehreren Stellen in einen großen Behälter eingeführt werden. Es wird eine Frequenz von 20.000 bis 40.000 Hertz benutzt,und die Behandlungsdauer beträgt 3 bis 100 oder 120 Sekunden oder ist noch länger, wobei sich die Behandlungszeit wiederum u.a. nach der eingestellten Frequenz richtet.
  • Die Behandlung wird so gesteuert, daß das Keimen von Unkrautsamen verhindert wird, ohne jedoch auf die wachsende Pflanze einen schäilichen Einfluß auszuüben.
  • Die Ultraschallbehandlung wird vorzugsweise unmittelbar nach dem fässern durchgeführt und zweckmäßigerweise, während die Oberschicht des Bodens im Behälter genügend weich ist, um die Spitze des Ultraschallerzeugers in den Boden einzustecken.
  • Selbstverständlich kann dabei auch noch Wasser über dem Boden stehen. Das Keimen der Samen findet normalerweise nahe der Oberfläche des Bodens statt, und der beschriebene Eavitatioaseffekt ist in der Lage, die Keimung in solchen Böden selbst dann zu verhindern, wenn die Spitze des Ultraschallerzeugers nicht tief in den Behälter eindringt.
  • Statt die Spitze des Ultraschallerzeugers in den Behälter einzuführen, besteht auch die Möglichkeit, den Behälter in Wasser zu tauchen, und es können dann ein oder mehrere Ultraschallerzeuger bzw. mehrere Ableitungen des-selben Geräts dazu benutzt werden, den Kavitationseffekt im Wasser zu erzeugen, der dann durch die Behälterwände übertragen wird und das Keimen des Unkrautsamens in dem wassergetränkten Nährboden im Behälter verhindert. Die Töpfe bestehen aus dünnem Metall oder dünnem Kunststoff oder auch einem anderen geeignet afl Material, welches in der Lage ist, Ultraschallschwingungen zu übertragen. Für die zuletzt beschriebene Anwendung wird vorzugsweise Ultraschall mit einer Frequenz zwischen 2D.OOO und 40.000 Hertz benutzt.
  • Der bei den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten genannte Frequenzbereich beruht auf den bisher mit der Erfindung gemachten Erfahrungen. Weitere Untersuchungen k'5nnen dazu führen, daß auch ein erweiterter Frequenzbereich empfohlen werden kann, der dann zum Beispiel von 5.000 oder 10.000 Hertz bis über den oben genannten Bereich von 20.000 bis 40.000 Hertz hinaus reichen und zum Beispiel auch noch Frequenzen von 50.000, 75.000, 100.000 oder gar 150.000 Schwingungen pro Sekunde einschließen kinn. Die kleinstmögliche Frequenz ist die, welche nötig ist, £ das gewünschte Ergebnis zu erhalten, und die höchste Frequenz dnrf nur so ger.ahlt erden, daß sie eine von der Behandlung betroffene, zu erhaltende Pflanze nicht schädigt. Die im Einzelfall bevorzugte Frequenz korn mit der Dauer der Behandlung, der Temperatur des Materials oder der Temperatur oder Zusammensetzung des Bades schranken, in welchem die Kavitation erzeugt wird.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. -tentanspruche 1. Verfahren zur Verhinderung des Keimens unerwünschter Pflanzen auf oder nahe der Oberfläche eines Nährbodens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in. eier über dem mit einem wässrigen Indium getränkten Boden befindlichen Wassermasse während einer Dauer von 3 bis 120 Sekunden durch Ultraschall mit eier Frequenz von 20.000 bis 40.000 Hertz ein Kavitationseffekt erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren zur Verhinderung des Keimens von als Nahrungsmittel bestimmten Körnern, zum Beispiel Getreide, Reis oder Mais, d a d u r c h g e k e n n -C e i c h n e t , daß die Körner während einer Bauer von 3 bis 120 Sekunden einem durch Ultraschall von 20.000 bis 40.000 Hertz erzeugten Kavitationseffekt ausgesetzt werden.
  3. @. Verfahren zur Verhinderung des Auskeimen von Kartoffeln, Zwiebeln, Unterlagen veredelter Rosen und dereichen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das zu behandelnde Gut in ein wässriges Medium eingetaucht und darin während einer Dauer von 3 bis 20 Sekunden einem durch Ultraschall von 20.000 bis 40.000 Hertz erzeugten Kavitationseffekt ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren zum Abtöten von Pflanzen oder zur Extraktion von Stoffen aus Pflanzen durch Zerstörung der Zytoplasmamembranen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pflanzen in Wasser eingetaucht und darin während einer Dauer von 3 bis 15 Sekunden einem durch Ultraschall von 20.000 bis 40.000 Hertz erzeugten Kavitationseffekt ausgesetzt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Vernichtung von Unkraut, g e k e n n -z e i ii n e t d u r c h einen über den zu beendelnden Boden bewegbaren, auf der Unterseite mit Löchern (13) versehenen Wasserbehälter, in dem sich ein init einer Frequenz von 20.000 bis 40.000 Hertz betreibbarer Ultraschall-Erzeuger befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Unterseite des Behälters (10) konkav ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Nährboden ein Rasen ist.
  8. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Nährboden ein Grün eines Jolfplatzes ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n ne e i c h n e t , daß der Nährboden ein Blumenbeet ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Nährboden ein Feld ist, auf v-elchem Gartenfrüchte wachsen.
  11. 11. Verfahren zum Abtöten von Samen im Topf von Topfpflanzen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erde im Topf mit einem wässrigen medium getränkt wird, wobei gegebenenfalls Wasser im Topf auch über der Erde steht, d9 cie wirksame Spitze eines Ultraschallerzeugers in die Erde oder das darüberstehende Wasser gesteckt wird, und daß in dem Wasser und der assergetränkten Erde während einer Dauer von 3 bis 120 Sekunden mittels Ultraschall von 20.000 bis 40.000 Hertz ein Kavitationseffekt erzeugt wird.
  12. 12. Verfahren zum Abtöten von Samen im Topf von Topfpflanzen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erde im Topf mit einem wässrigen Medium getränkt wird der der Topf in ein Wasserbad gestellt wird, wobei das Wasser im Wasserbad mit Ultraschall von 20.000 bis 40.000 Hertz beaufschlagt wird und die Kavitationswirkung durch die Wand des Topfes hindurch auf die wassergetränkte Erde übertragen wird.
  13. 13. Verfahren zur Verhinderung des Wachsens aus Samen auf einer begrenzten Bodenfläche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bodenfläche mit eizur Flüssigkeit überschwemmt wird, und die Flüssigkeit -ahrend einer Dauer von 3 bis 120 Sekunden mit Ultraschall von 20.000 bis 40.000 Hertz beaufschlagt wird.
  14. 1 er-hren zur Verhinderung des Keimens von Unkrautsamen nahe der Oberfläche eines wassergetränkten Nährbodens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Ultraschallwellen übertragende Vorrichtung auf den Nährboden aufgesetzt vj rd und darin unmittelbar während eier Dauer von 3 bis 120 Sekunden mit einer Frequenz von 2C.CCO bis 40.000 Hertz einen Kavitationseffekt erzeugt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Pflanzen Roggengras sind, welcnes während einer Dauer von 10 bis 90 Sekunden mit einer-Ultraschallfrequenz von 40.000 Hertz behandelt wird.
  16. 16. Verfahren zur Extraktion von Tee oder Kaffee, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangsmaterial in Wasser getaucht und v;ährend 3 bis 15 Sekunden der Kavitationswirkung von Ultraschall mit einer Frequenz von 20.000 bis 40.000 Hertz ausgesetzt wird.
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