DE2538738A1 - Sperrvorrichtung zum blockieren von fahrzeugen - Google Patents
Sperrvorrichtung zum blockieren von fahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/002—Locking of control actuating or transmitting means
- B60R25/003—Locking of control actuating or transmitting means locking of control actuating means
Description
Patentanwalt
Dipl.-lng. Waiter Jackisch
Dipl.-lng. Waiter Jackisch
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40 _.■**%«
Nu-Line Products 28· AuSust 1975
(Engineering) Limited A 34 941 hw
Selby Road, Askern
Doncaster DN 6 OEP
Doncaster DN 6 OEP
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung zum Blockieren von Fahrzeugen gegen unerlaubte Benutzung.
Um die unerlaubte Benutzung von Fahrzeugen zu verhindern, wurden bereits verschiedenste Vorrichtungen oder Ausrüstungen
vorgeschlagen, die üblicherweise zwischen dem Kupplungspedal oder Kupplungshebel und einem festen Teil des Fahrzeuges im
Bereich des Fahrersitzes eingesetzt werden und die über einen Schlüssel zu schließen und zu öffnen sind, um die Kupplungsbetätigung zu verhindern oder sie für die Arbeit freizugeben.
Durch derartige Vorrichtungen oder Ausrüstungen wird zwar der unerlaubte Gebrauch des Fahrzeuges verhindert, oder doch zumindest
erschwert, die Vorrichtungen als solche haben aber eine Reihe von Nachteilen. So ist im allgemeinen das Schloß
oder ein Teil davon einzusetzen und wieder zu entfernen, wobei immer die Gefahr des Verlegens oder Verlierens besteht. Bei
Verwendung durch Ungeübte oder in anderen Fällen kann es darüber hinaus auch zu falschen Verwendungen kommen. Dies gilt
auch dann, wenn die Vorrichtung lediglich aufgeschlossen werden muß und ganz oder zumindest teilweise am Platz bleibt. Es
ergibt sich dann nämlich die Gefahr, daß durch die am Platz verbliebene Gerätschaft oder deren Teile die Betätigung des
Pedales oder Hebels gestört oder verhindert wird.
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Durch die Erfindung soll nun eine Sperrvorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, die eine Vermeidung der vorgenannten
Nachteile gestattet und die insbesondere besonders vielseitig einsetzbar ist, und zwar in Verbindung mit oder
ohne Hilfsbefestigung. Insbesondere soll die Verwendung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung auch an Fahrzeugen aller
Typen möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Sperrvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Sperrvorrichtung
ein geschlossenes Gehäuse aufweist, das ein bewegbares Schließglied, welches mit einem über das Gehäuse hinausragenden,
an einem entsprechenden Teil des Fahrzeuges anzubringenden Betätigungsglied verbunden ist, und ein über einen Schlüssel
offenbares drehbares Zylinderschloß mit einem Riegel, einem
Schließkolben oder dergleichen aufnimmt, der gegenüber dem Schließglied von Hand ohne Schlüssel verriegelbar ist. Die Ausgestaltung
dieser Sperrvorrichtung ist derart, daß das insbesondere durch eine Welle gebildete, drehbare Betätigungsglied
einstückig mit einem Element, wie einem Bügel, einem Hebel, oder irgendeinem anderen zu bewegenden Element des Fahrzeuges
verbunden oder daran angebracht werden kann, um dessen Benutzung unmöglich zu machen oder doch wenigstens zu erschweren.
Selbstverständlich kann die Sperrvorrichtung auch an irgendwelchen, am Fahrzeug angebrachten und hierfür geeigneten Zusatzeinrichtungen
angebracht werden.
So kann beispielsweise die Sperrvorrichtung so ausgebildet sein, daß das gegebenenfalls als Welle ausgebildete Betätigungsglied
mit einem Fußpedal oder einem Handhebel verbunden wird, der üblicherweise zur Betätigung der, oder einer der Bremsen oder
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der Kupplung benutzt wird. Die Sperrvorrichtung hält dann die Bremse oder die Bremsen in ihrer Betätigungslage oder
verhindert die Verschiebung der Kupplung aus einer ihrer Extremlagen.
Eine weitere Verwendung der Sperrvorrichtung ist bei Schwerfahrzeugen
oder allgemein Nutzfahrzeugen und ähnlich ausgerüsteten Fahrzeugen mit Luftbremsen gegeben, die ein luftbetätigtes
Feststell-Bremssystem umfassen. Dieses Bremssystem ist üblicherweise über einen Handsteuerhebel betätigt, der
auf ein entsprechendes Steuerventil wirkt, über das die Luftzufuhr zu einem oder allen Rädern freigegeben wird.
Das Betatigungsglied der Sperrvorrichtung kann mit einem
Arbeitsteil des Feststell-Bremssystemes, insbesondere mit dem vorgenannten Handsteuerhebel verbunden werden. Die Verbindung
erfolgt zweckmäßigerweise so, daß bei Betätigung der Bremsen das Betätigungsglied gegenüber dem Gehäuse der Sperrvorrichtung
ohne Schlüssel zu verriegeln ist. Lösen der Bremsen ist damit erst möglich, wenn über den Schlüssel das Betätigungsglied wieder entsperrt wird.
Es ist ferner aber auch möglich, die Sperrvorrichtung unmittelbar am Steuerventil oder benachbart zu diesem vorzusehen, um
über den Sperrkolben oder ein anderes Teil der Sperrvorrichtung einen Steuerhebel des Ventiles oder auch den bewegbaren
Ventilschieber selbst zu blockieren. In allen diesen Fällen
muß das Betätigungsglied kein zusätzliches Gestänge oder dergleichen umfassen, da die Sperrvorrichtung jeweils unmittelbar
an dem zu sperrenden Element oder in unmittelbarer Nähe desselben, also beispielsweise am Ventil angebracht werden kann.
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So könnte beispielsweise über eine Sperrklinke der Sperrvorrichtung
unmittelbar in eine Ausnehmung oder in entsprechende, am bewegbaren Ventilteil vorgesehene Zahnungen eingegriffen
werden.
Bei einigen Ausführungsformen gemäß der Erfindung kann der Schließkolben parallel zur Drehachse eines mit Ausnehmern
oder Zähnen versehenen Quadranten, Segmentes oder Rades liegen, das das Betätigungsglied bildet. In einer bevorzugten
Ausführungsform steht der Schließkolben jedoch senkrecht zur Drehachse des Betätigungsgliedes. Bei dieser letzten Ausführungsform
erweist es sich insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von Standardschlössern als zweckmäßig, über den
Schließkolben auf eine Sperrklinke oder ein anderes Zwischenelement einzuwirken, das seinerseits zur Erzielung der Sperrwirkung
in die jeweilige Ausnehmung eingreift.
Als Schloß kann bevorzugt ein Zylinderschloß mit einem Schließkolben
vorgesehen werden, der federbelastet ist und der durch Fingerdruck auf das entsprechende Ende zu betätigen ist. Dieses
Fingerende ist alles, was von dem Schloß über die Außenfläche der Sperrvorrichtung hinausragt. Gehalten wird der Schließkolben
in seiner Schließlage über eine Falle, die mit der Zuhaltung in Verbindung steht. Die Nase des Schließkolbens, oder
eine Sperrklinke oder ein anderes, über den Schließkolhen betätigtes
Fallenelement kann in Ausnehmungen, Zähne oder dergleichen eingreifen, die in einem entsprechenden Bogen, einer
Scheibe, einem Rad oder dergleichen vorgesehen sind, das auf der Welle oder einem anderen, drehbaren Betätigungsglied der
Sperrvorrichtung angebracht ist. Bevorzugt wird über den Schließkolben in Sperrklinkenzähne eingegriffen, so daß die
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Bewegung der zu sperrenden Teile in ihre jeweilige Schließpasition
durch Überfahren dieser Zähne in schneller und einfacher Weise möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1+2: in Seitenansicht und Draufsicht eine Sperrvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig.3+4: jeweils einen Schnitt durch die Sperrvorrichtung
gemäß Figur 1 entsprechend der Linie X - X in Figur 2, wobei Figur 3 die Sperrlage und Figur 4
die Öffnungslage zeigt,
Figur 5: eine Draufsicht auf das aus Figur 2 ersichtliche drehbare Schließglied und das damit verbundene Betätigungsglied,
Fig.6+7: in Seitenansicht und Draufsicht eine Sperrklinke
der aus den Figuren 3 und 4 ersichtlichen Art,
Figur 8: eine Anwendung der erfindungsgemaßen Sperrvorrichtung
auf ein Fußpedal eines Fahrzeuges,
Figur 9: eine Anwendung der erfindungsgemaßen Sperrvorrichtung
auf einen Handsteuerhebel einer Druckluft-Feststellbremse eines Fahrzeuges, und
Fig.10+11: in- Draufsicht und Seitenansicht eine, abgewandelte
Ausführungsform einer Sperrvorrichtung gemäß der Er-
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findung zum Aufsetzen auf den Zughaken eines Anhängers,
um dessen Ankupplung an ein Zugfahrzeug zu verhindern.
In den Figuren 1 bis 7 ist eine Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, deren geschlossenes Gehäuse zwei Teile
A und B aufweist, von denen das eine ein Zylinderschloß 10 und das andere ein drehbares Schließglied 12 aufnimmt. Die
beiden Gehäuseteile sind miteinander über Schraubbolzen 14 verbunden, deren Köpfe, nach-dem das Gehäuse zusammengeschraubt
ist, abgeschnitten, abgeschliffen oder auch ab- bzw. ausgebohrt sind, um das Öffnen des Gehäuses, und damit ein außer Betrieb
Setzen der Sperrvorrichtung durch unbefugte Personen zu verhindern. Am Gehäuseteil B ist in ähnlicher Weise ein Traghebel
18 über Schraubbolzen 16 befestigt, wobei auch hier, ebenso wie im Übergang vom Traghebel zum Fahrzeug dafür Sorge
getragen ist, daß eine Trennung nicht vorgenommen werden kann. Die beiden Gehäuseteile können selbstverständlich auch durch
Schweißung fest miteinander verbunden sein.
Der Gehäuseteil B weist einen Ringraum 20 auf, der das Schließglied
12 aufnimmt, das ein Sperrad umfaßt, welches mit einem im Durchmesser abgesetzten endseitigen Ansatz 22 versehen ist,
über den es in einer Ausnehmung des Gehäuses zu lagern ist. Das Sperrad weist weiter einen Wellenabschnitt 24 auf, der in
der Lagerplatte 26 gelagert ist, die über Schraubbolzen 27 am Gehäuseteil B angebracht ist. Auch hier sind die Bolzen, entsprechend
den Bolzen 14 und 16 so bearbeitet, daß sie nicht herausschraubbar sind. Der Wellenabschnitt 24 bildet das Betätigungsglied,
bzw. zumindest einen Teil desselben und es ist an ihm außerhalb des Gehäuseteiles B über einen Bolzen 30
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ein Arm 28 angebracht, mit dem das zu blockierende Teil des Fahrzeuges zu verbinden ist. Auch für den Bolzen 30 gilt
wiederum, daß er praktisch unlösbar befestigt ist.
Der Teil B des Gehäuses weist einen Zylinderraum 32 auf,
dessen Achse rechtwinklig zur Achse des Ringraumes 20 liegt, wobei die beiden Achsen einander schneiden und der Zylinderraum
32 in den Ringraum 20 einmündet. In dem Zylinderraum 32 ist eine Sperrklinke 34 verschiebbar geführt, deren Sperrnase
36 in einen der Zähne des durch das Sperrad gebildeten Schließgliedes einrasten kann, um, wie aus den Figuren 3 und
4 ersichtlich ist, dessen Verdrehung im Uhrzeigersinn auszuschließen. Die Sperrklinke 34 weist einen Flansch 38 mit
Löchern 40 auf, in denen Führungsstifte 42 gehalten sind. Diese Führungsstifte greifen in den Gehäuseteil B ein und
sind von Rückstellfedern 44 umgeben, über die die Sperrklinke vom Sperrad abgedrängt wird. Die Sperrklinke 34 weist weiter
rückseitig eine zentrale Ausnehmung 46 auf, in der eine Druckfeder 48 angeordnet ist, die sich gegen den in Achsrichtung,
also senkrecht zur Achse des Schließgliedes 12 bewegbaren Schließkolben 50 des Schlosses 10 abstützt. Das Schloß 10 ist
über seine Rückenplatte 5 2 in einer Ausnehmung des Gehäuseteiles A befestigt und es ragt ausschließlich mit seinem das
Schlüsselloch enthaltenden, mit dem Finger zu beaufschlagenden Ende aus dem zusammengesetzten Gehäuse der Sperrvorrichtung
hinaus.
Bei nicht verriegeltem Schloß gemäß Figur 4 ist der Schließkolben 50 über die übliche, hier nicht dargestellte Rückstellfeder
in seiner Öffnungslage gehalten. Dementsprechend können die Rückstellfedern 44 die Sperrklinke 34 in einer vom Sperrrad
12 abgehobenen Lage halten. Als Folge hiervon ist der
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Arm 28 frei drehbar, so daß er sich beispielsweise mit dem Bremspedal bewegen kann, an das er angeschlossen ist. Wenn,
bei voll niedergedrücktem Bremspedal, der Schließzylinder in seine Schließlage gemäß Figur 3 eingedrückt wird, so drückt
sein Schließkolben 50 auf die Feder 48, und er bringt die ,Sperrklinke 34 in Eingriff mit dem Sperrad 12, wodurch das
Bremspedal in seiner Betätigungslage blockiert ist. Die maximale Federkraft der Feder 48 ist größer als die Summe
der Kräfte der Federn 44. In der Schließlage ist die Feder 48 aber nicht voll zusammengepreßt, so daß die Sperrklinke
weit genug ausweichen kann, um ein Durchlaufen des Sperrrades im Gegenuhrzeigersinn zu ermöglichen. Hierdurch kann
der Arm 28 schnell und einfach in die erwünschte Sperrposition gebracht werden, und zwar durch Überfahren der Sperrklinke,
auch wenn das Zylinderschloß 10 geschlossen ist.
Ist das Schloß geöffnet, was durch Einstecken und Drehen des Schlüssels zu erreichen ist, so wird der Schließkolben 50
selbsttätig zurückgezogen und die Federn 44 heben die Sperrklinke vom Sperrad ab, so daß der Arm 28 frei bewegbar wird.
Die Rückstellfedern 44 sind zusammen stärker als die nicht dargestellte Rückstellfeder für das Zylinderschloß 10, um
eine zufällige Verriegelung des Schlosses durch Einfallen der Sperrklinke in das Sperrad zu verhindern. Hierdurch würde
nämlich beispielsweise die normale Betätigung des Bremspedales oder eines anderen, mit dem Arm 28 verbundenen Teiles des
Fahrzeuges behindert.
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Figur 8 zeigt eine Sperrvorrichtung mit einem über einen Hebel 54 schwenkbar am Bremspedal 56 des Fahrzeuges angelenkten
Arm 28 als Betätigungsglied. In Verbindung mit dieser gezeigten Konstruktion findet, was nicht gezeigt ist, ein
Sperrad Verwendung, dessen Sperrichtung entgegengesetzt zu der des Sperrades in Figur 3 und 4 ist.
In Figur 9 ist für eine Sperrvorrichtung gemäß Figur 8 der Arm 28 über einen Hebel 58 mit dem Steuerhebel 60 eines Bremsventiles
für ein Druckluft-Feststellbremssystem verbunden, dessen Gehäuse 62 mit einem Führungsschlitz 64 versehen ist,
in dem der Hebel 60 läuft. Wird der Hebel 60 in seine Stellung zum Betätigen der Bremsen verschoben, und der Schließzylinder
in seine Sperrposition gebracht, so ist der Steuerhebel fixiert und es kann der Steuerhebel nur nach Entriegelung
des Zylinders über den Schlüssel wieder verstellt werden.
In den Figuren 10 und 11 ist eine Sperrvorrichtung der vorgeschilderten
Art vorgesehen, bei der am geschlossenen Gehäuse eine Klemmbacke 66 halbzylindrischer Form angeschweißt ist.
Anstelle des Armes 28 ist bei dieser Ausführungsform am Wellenabschnitt 24 ein Ende eines Armes 68 angeschweißt, an
dessen anderem Ende die bewegbare, halbkreisförmige Klemmbacke 7O angeschweißt ist. Die beiden Klemmbacken 66 und 70
wirken in geschlossenem Zustand zur Bildung eines Klemmmaules
zusammen, und sie sind in ihrer entsprechenden Schließstellung nach Eindrücken des Schließzylinders durch Einrasten
der Sperrklinke in das Sperrad fixiert. Bei offenen Klemmbacken kann die Sperrvorrichtung auf den Hals 72 eines
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- ίο -
Zughakens 74 eines Anhängers, insbesondere eines Gelenkanhängers aufgesetzt werden, über den ein Anhänger üblicherweise
an das Zugfahrzeug angeschlossen wird. Insbesondere bei schweren Anhängern werden diese dadurch wirksam fixiert,
da das Ankuppeln an das Zugteil einer üblichen zugseitigen Anschlußkupplung dadurch ausgeschlossen wird. Eine an die
Klemmbacke 70 angeschweißte Lippe dient als Aufbrechschutz und überdeckt den Spalt zwischen den Klemmbacken. Ein Aufbrechen
wird dadurch erschwert.
Bei einer derartigen Ausgestaltung wird die ganze Sperrvorrichtung
vom Anhänger entfernt, wenn sie nicht am Zughaken angebracht wird. Es ist allerdings auch möglich, in diesen
Fällen die Sperrvorrichtung am Fahrzeug anzubringen, und zwar gegebenenfalls in ihre Sperrlage einschwenkbar. Selbstverständlich
kann das Schließglied und / oder das Betätigungsglied abweichend vom Vorgeschilderten im Rahmen der Erfindung
auch durch Verschiebung oder anderweitig, also nicht nur durch Drehen verstellbar sein. Auch eine unmittelbare
Anbringung dieser Glieder am jeweils zutreffenden Teil des Fahrzeugs ist erfindungsgemäß möglich.
- Ansprüche -
609811/0337
Claims (10)
- Patentanwalt
DipWng. Walter JackischStuttgart N, Menzelstraße 40Nu-Line Products (Engineering) 28. Aug. 1975Limited A 34 941 hwSelby Road, Askern, Doncaster DN 6 OEP, Yorkshire, ENGLANDAn sprüche/ 1Λ Sperrvorrichtung zum Blockieren von Fahrzeugen gegen uner— ν—S laubte Benutzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein geschlossenes Gehäuse aufweist, das ein bewegbares Schließglied (12), welches mit einem über das Gehäuse hinausragenden, an einem entsprechenden Teil des Fahrzeuges anzubringenden Betätigungsglied (28) verbunden ist, und ein über einen Schlüssel offenbares drehbares Zylinderschloß (10) mit einem Riegel, einem Schließkolben (50) oder dergleichen aufnimmt, der gegenüber dem Schließglied (12) von Hand ohne Schlüssel verriegelbar ist. - 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (12) drehbar und mit einer drehbaren Welle oder einem Bßderen drefibaren * an einem entsprechenden Teil des Fahrzeuges anzubringenden Betätigungsglied (28) versehen ist.
- 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkolben (50) in das Schließglied (12) über eine Sperrklinke (34) eingreift, die in die Ausnehmungen oder Zähne des Schließgliedes einschiebbar ist.
- 4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (34) bei zurückgezogenem Schließkolben (50) über eine Rückstellfeder (44) vom Schließglied (12) abgedrängt ist.60981 1/0337
- 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (12) mit Sperrzähnen versehen ist, die von der Sperrklinke (34) bei in Schließ-' lagefoefindlichem Schließkolben in einer Richtung überfahrbar sind und daß zwischen dem Schließkolben (50) und der Sperrklinke (34) eine Feder (48) angeordnet ist.
- 6. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (12) als Sperrad ausgebildet ist und daß die gemeinsame Bewegungsachse von Schließkolben (50) und Sperrklinke (34) senkrecht zur Drehachse des Sperrades verläuft.
- 7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung zufälliger Betätigung die Federkraft der die Sperrklinke (34) beaufschlagenden Rückstellfeder (44) insgesamt größer als die Federkraft der das Zylinderschloß beaufschlagenden Feder . ist.
- 8. Sperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei/ständig miteinander verbundene Teile A, B umfaßt, von denen der eine Teil B das Sperrad (12) aufnimmt und der andere Teil A das Schloß (10), das von der dem anderen Teil B zugewandten Seite her derart eingebaut ist, daß bei geschlossenem Gehäuse lediglich das Schlüsseleinsteckende von außen zugänglich ist.
- 9. Sperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ständig mit dem Bremspedal, dem Betätigungshebel der Feststellbremse, dem Kupplungspedal oder einem Kupplungshebel des Fahrzeuges verbunden ist und daß die Sperrvorrichtung in ihrer Schließlage das Bremspedal in seiner Bremslage oder den Kupplungshebel in einer seiner Endlagen hält.609811/0337
- 10. Sperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei drehbarem Schließglied (12) mit dem Gehäuse der Sperrvorrichtung eine Klemmbacke (66) und mit dem Schließglied eine andere Klemmbacke (70) ständig verbunden ist, die über das Schließglied gegen die gehäusefeste Klemmbacke (66) zur Bildung eines Maules bewegbar ist, das um den Zughaken eines Anhängefahrzeuges zu schließen und zur Verhinderung des Anhangens des Anhängefahrzeuges an ein Zugfahrzeug auf diesem insbesondere ohne Schlüssel verriegelbar ist.609811/0337
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FR2283288A1 (fr) | 1976-03-26 |
JPS5147732A (de) | 1976-04-23 |
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ZA755477B (en) | 1976-07-28 |
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