DE2538368A1 - Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen - Google Patents

Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen

Info

Publication number
DE2538368A1
DE2538368A1 DE19752538368 DE2538368A DE2538368A1 DE 2538368 A1 DE2538368 A1 DE 2538368A1 DE 19752538368 DE19752538368 DE 19752538368 DE 2538368 A DE2538368 A DE 2538368A DE 2538368 A1 DE2538368 A1 DE 2538368A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
boxes
shipping package
package according
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752538368
Other languages
English (en)
Inventor
Larry Arthur Richardson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kellanova
Original Assignee
Kellogg Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kellogg Co filed Critical Kellogg Co
Priority to DE19752538368 priority Critical patent/DE2538368A1/de
Publication of DE2538368A1 publication Critical patent/DE2538368A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/06Packaging elements holding or encircling completely or almost completely the bundle of articles, e.g. wrappers
    • B65D71/08Wrappers shrunk by heat or under tension, e.g. stretch films or films tensioned by compressed articles
    • B65D71/10Wrappers shrunk by heat or under tension, e.g. stretch films or films tensioned by compressed articles and provided with inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2571/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans, pop bottles; Bales of material
    • B65D2571/00006Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck
    • B65D2571/00012Bundles surrounded by a film
    • B65D2571/00018Bundles surrounded by a film under tension
    • B65D2571/00024Mechanical characteristics of the shrink film

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Versandpackung für Schachteln, Kartons oder dergleichen Gefüllte rechteckige Kartons werden in der Regel in üblichen geschlossenen Wellpappebehältern mit sich überlappenden Laschen oder Umsciilagklappen an beiden Enden versandt. Im Fall von Nahrungsmitteln und anderen Produkten müssen die Behälter fest genug sein, um die bei einer üblichen Handhabung rmd Stapelung auftretenden Kräfte auszuhalten und siemüssen so versiegelt sein, daß ihr Inhalt vor einer Verschmutzung, Beschädigung und dem Verderb geschützt ist. Nach Ankunft am Verteilerort werden die Hüllen aufgeschn-tten und weggeworfen und die einzelnen Kartons werden mit Preiszetteln versehen und in Regalen ausgestellt. Die Kosten des Behälters und seiner Vernichtung addieren sich zu den Kosten des in dem Karton befindlichen Produkts. Beim Aufschneiden der Behälter werden manchmal einige der inneren Behälter mitzerschnitten und müssen ebenfalls weggeworfen werden.
  • Die Verwendung von wärmeschrumpfbaren Polymerfilmen für die Verpackung von Materialien ist bekannt und in den folgenden US-Patentschriften beschrieben US-PS 3 219 183, US-PS 3 058 273, US-PS 2 711 346, US-PS 3 416 288, US-PS 3 338 406, US-PS 3 050 402, US-PS 3 198 327, US-PS 3 447 675 und US-PS 3 694 995. Dieser Stand der Technik betrifft allgemein wärmeschrumpfbare Materialien, die um mehrere harte oder starre Gegenstände, z.B. Eisendosen, herum angeordnet sind, um diese Gegenstände als Einheit entweder in einem Abstand voneinander oder aneinander angrenzend zusammenzuhalten. Ein Problem bei einer solchen Verpackung besteht in der Schwierigkeit auf der Außenfläche des Polymerfilms eine gedruckte Information anzubringen. Bekannt sind auch Schalen aus Wellpappe in Konibination mit einem schrumpfbaren Film, um Gegenstände auf den Schalen zu halten. Ein Problem bei einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Festigkeit der Verpackung in senkrechter Richtung auf die Festigkeit der gestapelten Objekte beschränkt ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine billige Methode zur Verpackung mehrerer gefüllter rechteckiger Pappkartons, die die Notwendigkeit einer üblichen Versandhülle mit überlappenden Endklappen vollständig überflüssig macht und dadurch die Materialkosten der Hülle bedeutend herabsetzt.
  • Die übliche Hülle wird durch eine rechteckige Hülse oder einen Schlauch mit offenen Enden ohne Endlaschen oder -klappen ersetzt. Die Hülse besteht vorzugsweise aus einem gewellten Material, dessen Wellungen von einem offenen Ende zum andern verlaufen. Die Hülse besitzt eine solche Größe, daß mehrere rechteckige Kartons, wenn sie dicht aneinander angrenzerl, in die Hülse eingebracht werden, deren Volumen vollständig ausfüllen, wobei die Außenseiten der Kartons eine im wesentlichen ebene Fläche mit den offenen Enden der Hülse bilden. Ein Band aus durchscheinendem wärmeschrumpfbarem Polymerfilm wird dann um die offenen Enden der Hülse und über zwei entgegengesetzte Kartonwände angeordnet und durch Einwirkung von Wärme geschrumpft, so daß man eine einstückige Hülle erhält, deren Enden aus den Kartonwänden und thermoplastischem Film gebildet werden.
  • Bei richtiger Konstruktion der Hülle ist die senkrecht Druck- oder Endfestigkeit überraschend größer als die üblicher gefüllter Hüllen, so daß gegebenenfalls die Verwendung von leichteren Verpackungsmaterialien unter entsprechender Kosteneinsparung möglich wird. Die verbesserte Festigkeit an den Enden ist auf die kombinierte Festigkeit der Kartons und der Hülse aus gewelltem Material zurückzuführen. Eine Verpackung der Kartons unter Druck in der gewellten Hülse ergibt die bestmögliche Ausrichtung aller belasteten Teile, insbesondere der einzelnen Kartons. Die Kartons tragen somit in größerem Maße zur Festigkeit an den Enden bei als dies die Kartons in einer üblichen Hülle mit Endklappen oder -laschen tun.
  • Es besteht noch ein anderer Grund für die verbesserte Festigkeit der erfindungsgemässen Hülle. Beim zusammen bau einer üblichen gewellten Hülle mit Endklappen oder -laschen, ist es tatsächlich unmöglich, die Hülle rechteckig zu halten. Jede einseitige Verschiebung der rechtwinkligen Basis resultiert in einer konkaven Ausbildung der Ebenen der Endklappen oder -laschen. Die Folge davon ist, daß der höchste Teil dieser konkaven Ausbildung die Belastungen von einer von außen einwirkenden Kraft vorzeitig aufnimmt und eine vorzeitige Ermüdung und ein Nachgeben bewirkt, was ein Abweichen von den optimalen theoretischen Festigkeitswerten bedeutet. Die verbesserte Hüllenkonstruktion gemäß der Erfindung verwendet keine Endklappen oder -laschen und ist flexibler, was ihr die einzigartige Fähigkeit verleiht, gleichzeitig eine von außen einwirkende Kraft auf der maximalen Tragfläche aufzunehmen und eine Ermüdung oder Beschädigung infolge isolierter Krafteinwirkungen auf einem Mindestmaß zu halten.
  • Da die Kartons durch die durchscheinende Umhüllung sichtbar sind, besteht auch kaum die Wahrscheinlichkeit, daß sie beim Öffnen der Hülle beschädigt oder zerschnitten werden, wie dies bei üblichen Hüllen mit sich überlappenden Klappen oder Laschen an den Enden geschicht. Die Hartpappehülse bietet eine ausgezeichnete Druckfläche und ist aus diesem Grund der Verpackung mehrerer Behälter lediglich mittels einer geschrumpften oder anderen flexiblen durchsichtigen Umhüllung überlegen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der einzelnen Teile der Versandpackung gemäß der Erfindung und Fig. 2, 3 und 4 perspektivische Darstellungen der fertigen erfindungsgemäßen Versand'ping, wobei man die verschiedenen möglichen Anordnungen von Kartons in der Wellpappehülse sehen kann.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Fig. 1 zeigt die drei Komponenten, welche die Versandpackag gemäß der Erfindung bilden, nämlich eine rechteckige gewellte Hülse 10 mit einander gegenüberliegenden offenen Enden 12, mehrere rechteckige Hartpappekartons 14, die eng anliegend in die Hülse gepackt werden können, sowie ein wärmeschrumpfbares Band oder Rohr 16, das groß genug ist, um über die offenen Enden und ein Paar der gegenüberliegenden Seitenwände der Hülse unter Bedeckung derselben gezogen zu werden. Das Band oder Rohr besteht in der Regel aus einem als Ganzes ausgepreßten Rohr oder einer flachen zu einem Rohr geformten Folie; eine flache Folie kann auch einfach um die Enden der Pappehülse gewickelt werden. Die Hülse 10 kann aus einem geeigneten flächigen Material mit einer Druckfestigkeit in Richtung von einem offenen Ende zum anderen, z.B. aus senkrecht ausgerichteter üblicher Wellpappe bestehen, wobei eine gewellte oder gerillte Fläche zwischen einem Paar voneinander im Abstand gehaltenen Wänden befestigt ist.
  • Gegenüberliegende Enden des Pappebogens werden unter Bildung eines rohrförmigen Gegenstands miteinander verbunden und in diesem Rohr werden dann vier parallel zu den Rillen verlaufende Kanten gebildet. Die Hülse 10 besitzt somit vier rechteckig miteinander verbundene Wände und eine oder mehrere dieser Wände können gedruckte Informationen tragen, z.B. die Bezeichnung des Produkts oder ein Kodewort. Obwohl in der Regel eine einwandige Wellpappe eine ausreichende Festigkeit verleiht, können doch auch doppel- und dreifachwandige Wellpappen verwendet werden.
  • Die Hülse 10 besitzt eine solche Größe, daß sie mehrere gefüllte rechtwinklige Kartons 14 gestapelt oder ineinandergeschachtelt aufnehmen kann. Die in der Regel aus einem flexiblen Pappmaterial bestehenden Kartons besitzen vorzugsweise die gleiche Größe und haben im wesentlichen ebene Seiten und übliche aus Umschlagklappen bestehende Endflächen. Die Kartons werden aneinandergrenzend angeordnet und bei richtiger Anordnung, wie dies Fig. 1 zeigt, bilden sie zusammen einen rechtwinkligen festen Block, dessen Volumen etwa gleich dem Volumen zwischen den offenen Enden der Hülse ist. Der so durch die Karton-oder Schachtelanordnung gebildete feste Block besitzt sechs im wesentlichen flache und ebene Außenseiten, die lediglich an den Verbindungen zwischen aneinandergrenzenden Kartons oder Schachteln unterbrochen sind. Vier der Außenseiten der Schachtelanordnung befinden sich in vollständigem Kontakt mit den jeweiligen Innenwäriden der Hülse; die anderen beiden Außenseiten der Schachtelanordnung nehmen die offenen Enden der Hülse ein und verlaufen etwa auf gleicher Höhe wie die Ränder der offenen Enden. Die anderen nicht freiliegenden Oberflächen jeder Schachtel befinden sich mit einer entsprechenden Oberfläche einer angrenzenden Schachtel in vollständigem Kontakt.
  • Wie die Zeichnung zeigt, bilden die Hülse und die darin befindlichen Schachteln oder Kartons eine strukturell feste Packung, wovon zwei einander gegenüberliegende Endflächen aus den nach außen schauenden Schachtelseiten bestehen. Um die Schachteln in der Hülse zu halten und die Integrität der Anordnung zu erhöhen, wird das schrumpfbare Band um die Hülse gewickelt oder anderweitig angeordnet, so daß es auf den offenen Enden aufliegt, worauf es auf die Hülse aufgeschrumpft wird (in Richtung der Wellungen oder Rillen), um die Schachteln aneinanderzuhalten. Infolge der Druckfestigkeit der Wellungen oder Rillen der Hülse 10 wird das Aufschrumpfen des Films auf die Schachteln so gesteuert, daß man eine feste jedoch nicht zu starke Haltekraft erzielt. Die so gebildete Kombination aus der gewellten Hülse 10, den Schachteln 14 und dem Band 16 bildet somit eine außergewöhnlich starke Verpackung mit nicht verzerrten Wänden und einer hohen Flexibilität, verglichen mit üblichen Verpackungen.
  • Das Band 16 ist vorzugsweise ein Rohrabschnitt aus durchsichtigem, wärmeschrumpfbarem thermoplastischem Material, wobei der Durchmesser des Rohr weit genug ist, um über die offenen Enden der Hülse zu passen und wobei das Rohr so lang ist, daß die offenen Enden beidseitig mit überstehendem Material bedeckt sind. Wie Fig. 2, 3 und 4 zeigen, wird das Material über die vier Kanten sowie die Abschlußränder der Hülse unter Wärme ein wirkung aufgeschrumpft, so daß das Material die offenen Enden und ein Paar gegenüberliegender Wände der Hülse vollständig überdeckt. Die Randteile des Materials greifen auf das andere einander gegenüberliegende Wandpaar der Hülse über und enden in Form eines ovalen Fensters bei 18. Das Band 16 kann in einfacher Weise aus einem flachen bogenförmigen Material durch Verbindung und Wärmeverschweißung einander gegenüberliegender Kanten eines Bogens mit geeigneter Größe hergestellt werden.
  • Als erfindunsgemäß zu verwendendes wärmeschrumpfbares Material kann jeder in Richtung nur einer Achse oder biaxial orientierte Polymerfilm verwendet werden, der bei Wärmeeinwirkung zu einer kleineren Oberfläche zusammenschrumpft. Geeignete Filme sind z.B. orientierte polyolefinische Filme wie z.B. Aethylen, Polypropylen, Polyisopropyl-Aethylen und Polyisobutyl.-Aethylen. Weitere Beispiele sind Filme aus Polyvinylchlorid-Polyaethylenterephthalat, Polyaethylen-2,6-naphthalat, Polyhexamethylenadipamid und dergleichen sowie aus Polymerisaten von alpha-monoolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit polymerisierenden Doppelbindungen, z.B. Buten, Vinylacetat, Methylacrylat, 2-Aethylhexylacrylat, Isopren, Butadienacrylamid, Aethylacrylat, N-Methyl-n-vinylacetamid und dergleichen. Diese Aufzählung erläutert nur Arten von bekannten Polymerfilmen und ist keine erschöpfende Aufzählung aller wärmeschrumpfbaren Filme, da noch viele andere bekannte ebenfalls mit Erfolg verwendet werden können.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein Polyolefinfilm und vorzugsweise ein solcher aus biaxial orietiertem Polyaethylen verwendet. Seine Dicke ist nicht kritisch und kann zwischen mindestens 1,0 und 20 Mil variieren.
  • Das Material ist vorzugsweise durchsichtig, um Vermerke auf der Hülse und die Etiketten oder Aufdrucke auf den in den offenen Enden der Hülse erscheinenden Schachtelseiten zu zeigen. Der Film hindert auch das Eindringen von Feuchtigkeitsdämpfen in die Hülse und erlaubt das Einbringen von Informationstafeln unter dem Film.
  • Verschiedene mögliche Anordnungen der Kartons oder Schachteln in der Hülse sind in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Es sei bemerkt, daß die fertige Packung versandt und gelagert werden soll, wobei die Rillen oder Wellungen senkrecht angeordnet sind, um auf die Verpackung ausgeübte Kräfte bei Stapelung mehrerer solcher Verpackungen auszuhalten. Wichtig ist auch, daß die breiteste und somit schwächste Seite der Kartons oder Schachteln so angeordnet oder ausgerichtet wird, daß sie den maximalen Schutz von der Hülse und dem Film erhält, insbesondere da die ganze Verpackung seitlichen Greifkräften sowie Druckkräften beim Stapeln während des Aufladens und der Lagerung ausgesetzt sein kann. Die in Fig. 2,3 und 4 gezeigten Anordnungen ergeben einen solchen Schutz, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Wie Fig. 1 und 2 zeigen, können die Kartons oder Schachteln in der Hülse so angeordnet werden, daß ihre Breitseiten nach den offenen Enden der Hülse gerichtet sin oder senkrecht zu den Längskanten der Hülse verlaufen. Auf diese Weise sind die Breitseiten gegen eine Durchbiegung durch die verhältnismässig starren Rillen der Wellpappehülse geschützt. Diese Anordnung eignet sich besonde s dazu, die Kartons nach teilweiser oder völliger Entfernung der durchscheinenden Hülle im Laden zu zeigen.
  • Bei der Anordnung von Fig. 4 schauen die Seitenflächen der Kartons am offenen Ende der Hülse heraus und die Breitseiten und Enden verlaufen parallel zu jeweils einem Paar einander gegenüberliegender Seitenwände der Hülse.
  • Um die Breitseiten zu schützen, wird das Polymerband so angebracht, daß es die mit den Breitseiten in Kontakt befindlichen Hülsenwände vollständig überdeckt, um dieser eine zusätzliche Stütze und Schutz zu verleihen.
  • Eine weitere geeignete Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wo vier Reihen von Kartons mit ihren Endflächen.nach außen schauen und wobei die Breitseiten der Kartons durch die Hülse und den Film geschützt sind, während die Schmalseiten nach den anderen einander gegenüberliegenden Wänden der Hülse zeigen, die nicht ganz von der durchsichtigen Umhüllung bedeckt sind. Diese Anordnung erleichtert die Anbringung von Preisangaben oben auf dem Karton nach Entfernung der durchsichtigen Hülle von einem oder von beiden Enden der ganzen Packung.
  • Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Verpackung richtiger Packung bei einem Vergleich mit einer üblichen Verp SuE der gleichen Größe mit den üblichen Endklappen oder -laschen eine Verbesserung der Druckfestigkeit von oben nach unten in der Größenordnung von 25% ergibt und daß die Verpackung sich ausgezeichnet handhaben läßt. Außerdem ergibt sich aus dem Wegfall der Endklappen oder -laschen und der Falt- und Klebarbeit eine etwa 50%-ige Kosteneinsparung. Die Druckpackung einer Hülse gemäß der Erfindung verbessert den Festigkeitsanteil der Kartons und ergibt eine bessere rechteckige Beschaffenheit, was die Stabilität bei der Lagerung und der Handhabung verbessert.
  • Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
  • Die Festigkeit der Versandpackung Kmäß der Erfindung wurde mit der Festigkeit einer üblichen einwandigen Wellpappehülle mit Endlaschen oder -klappen verglichen. Die jeweiligen Hüllen besaßen die gleiche Größe und gleiche Anzahlen gleicher Kartons mit einem Fertiggericht wurden in jede Hülle in einer Anordnung wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, eingepackt. Die erfindungsgemäße Hülle bestand aus einer Hülse aus einlagiger Wellpappe der gleichen Beschaffenheit wie die Pappe von der bekannten Hülle mit einer Umhüllung aus einem 3 Mil starken Rohr aus biaxial orientiertem Polyaethylen. Die offenen Enden der kartongefüllten Hülse wurden mit der Hülle wie in Fig. 1 gezeigt, umwickelt und diese wurde so stark wie die Hülse es zuließ.durch Einwirkung von Wärme aufgeschrurnpft.
  • Zehn'Packungen jeder Art wurden hergestellt und in Richtung aller drei Achsen Drucktests unterworfen. Die folgende Tabelle erläutert die Testergebnisse.
  • Druckfestigkeit OU SS EE Hülse mit aufgeschrumpften Einwickelfilm 1492 482 246 übliche Hülle aus Wellpappe 1166 475 473 Die Ausdrücke OU, SS und EE bezeichnen die Richtung von oben nach unten, von einer Seite zur andern (d.h. von oben rechts nach unten links in Fig. 3) und von Ende zu Ende (von oben links nach unten rechts in Fig. 3).
  • Die Festigkeitsmessung von Ende zu Ende wurde in der senkrecht zu den Breitseiten der Kartons verlaufenden Richtung vorgenommen und die Festigkeitsmessungen von Seite zu Seite entsprechen dem Druck in der schmalen Abmessung des Kartons, während OU den Druck parallel zu den Rillen oder Wellungen der Hülse angibt.
  • Die Festigkeit von oben nach unten ist die kritischste, da dieser Wert den Grad der zulässigen senkrechten Stapelung bestimmt. Wie man sieht, ist die Festigkeit der erfindungsgemässen Versandpackung von oben nach unten um 28% größer als bei der Standardpackung. Die Festigkeiten von Seite zu Seite waren etwa die gleichen. Die übliche Packung zeigte eine bessere Festigkeit von Ende zu Ende, was in erster Linie auf die Anwesenheit der Endklappen oder -laschen zurückzuführen ist. Diese geringere Festigkeit in Richtung von einem Ende zunandern ist jedoch nicht kritisch.
  • In der Praxis, wo die Packungen in üblicher Weise gehandhabt und auch seitlich eingeklemmt werden, hat sich die erfindungsgemäße Verpackung mehr als ausreichend fest sowohl in Richtung von einer Seite auf die andere als auch von einem Ende zum andern erwiesen. Die bedeutende Zunahme der Festigkeit von oben nach unten war jedoch ein beträchtlicher und überraschender Vorteil, da dadurch eine 25-ige Zunahme der Stapelhöhe ohne anderweitige Nachteile er möglicht wird. Gleichzeitig werden die Kosten der Verpackung um 50% gesenkt.

Claims (8)

Patentansprüche
1.;Versandpackung, bestehend aus einer an beiden Enden offener rechtwinkligen Hülse mit vier Ecken, mehreren rechtwinkligen in die Hülse eingepackten Behältern, deren nach außen zeigende Oberflächen mit den Kanten an den offenen Enden der Hülse fluchten und aus einer um die offenen Enden und mindestens ein Paar gegenüberliegender Wände der Hülse gewickeltenund aufgeschrumpftenFolie aus einem wärmeschrumpfbaren Polymerisat, so daß die Behälter, die Hülse und die Folie zusammen eine einheitliche Packung bilden.
2. Versandpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Wellfaserpappe besteht und die Kanten parallel zu den Wellungen verlaufen.
3. Versandpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus wärmeschrumpfbarem Polymerisat aus einem fortlaufenden Band besteht, welches die offenen Enden und ein Paar gegenüberliegender Wände der Hülse überdeckt, wobei die Ränder dieses Bands über das andere Paar entgegengesetzter Wände der Hülse übergeschrumpft sindund in Öffnungen auf diesen Wänden enden.
4. Versandpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar einander gegenüberliegender Oberflächen der recktwinkligen Behälter größer sind als die anderen Oberflächen und daß diese größeren Oberflächen nach den offenen Enden der Hülse gerichtet sind.
5. Versandpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkligen Behälter ein Paar einander gegenüberliegender Oberflächen besitzen,die größer sind als die anderen Oberflächen und daß diese größeren Oberflächen auf die von der Folie bedeckten einander gegenüberliegenden Wände der Hülse gerichtet sind.
6. Versandpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und der Deckel jedes Behälters nach den jeweiligen offenen Enden der Hülse gerichtet sind.
7. Versandpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen jedes Behälters nach den jeweiligen offenen Enden der Hülse gerichtet sind.
8. Versandpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus mehrwandiger Wellpappe besteht.
DE19752538368 1975-08-28 1975-08-28 Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen Ceased DE2538368A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752538368 DE2538368A1 (de) 1975-08-28 1975-08-28 Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752538368 DE2538368A1 (de) 1975-08-28 1975-08-28 Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2538368A1 true DE2538368A1 (de) 1977-03-03

Family

ID=5955070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752538368 Ceased DE2538368A1 (de) 1975-08-28 1975-08-28 Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2538368A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2904055A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-14 Effem Gmbh Verfahren und sammelverpackung zum verpacken von warengebinden o.dgl.
US6680097B1 (en) 1999-04-14 2004-01-20 Steinbeis Ppl Gmbh Easily removable label for reusable containers
FR2865193A1 (fr) * 2004-01-21 2005-07-22 Merck Generiques Unite conditionnee d'un medicament comportant un conditionnement tertiaire
DE102009013947A1 (de) * 2009-03-19 2010-09-30 Beck Packautomaten Gmbh & Co. Kg Verpackung mit Folienumhüllung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2904055A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-14 Effem Gmbh Verfahren und sammelverpackung zum verpacken von warengebinden o.dgl.
US6680097B1 (en) 1999-04-14 2004-01-20 Steinbeis Ppl Gmbh Easily removable label for reusable containers
FR2865193A1 (fr) * 2004-01-21 2005-07-22 Merck Generiques Unite conditionnee d'un medicament comportant un conditionnement tertiaire
DE102009013947A1 (de) * 2009-03-19 2010-09-30 Beck Packautomaten Gmbh & Co. Kg Verpackung mit Folienumhüllung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69300874T2 (de) Aufblasbares Kissen zum Verpacken.
DE68907210T2 (de) Wellpappeschachtel und verpackungsverfahren.
DE69422719T2 (de) Verpackung mit einer zwischenlage für in zwei lagen angeordnete büchsen
DE2546187C3 (de) Verpackungsanordnung für den Transport von zerbrechlichen, im wesentlichen ebenen Tafeln, wie etwa Glastüren
DE2649476A1 (de) Verpackung
EP1384681A2 (de) Beuteltube und Verfahren zur Herstellung derselben
WO2020216543A1 (de) System zum verpacken mehrerer gebinde auf einer palette
DE1904000A1 (de) Verpackung und Verfahren zu deren Herstellung
WO2019120917A1 (de) Gebinde aus packungsmänteln und einer umverpackung
DE102013108063B3 (de) Zuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Umverpackung
EP0116328B1 (de) Behälter zur druckdichten Verpackung von Tennisbällen und dergleichen
DE2538368A1 (de) Versandpackung fuer schachteln, kartons oder dergleichen
DE2015119A1 (de) Verpackungsbehälter
DE68920872T2 (de) Verpackungsbehälter.
DE602005001083T2 (de) Tray für verpackungsfertiges Fleisch
DE2046707C2 (de) Mehrfachpackung sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP3831734A1 (de) Aufsetzring sowie transportbehälter mit einem aufsetzring
DE2723762A1 (de) Verkaufspackung fuer behaelter
DE4200024A1 (de) Verfahren zur herstellung eines transportgebindes fuer einen stapel eckiger plattenelemente und eckenschutzelement hierfuer
DE19748022A1 (de) Mehrfachpack mit Verpackungsbehälterzuschnitten
DE69625460T2 (de) Wiederverschliessbare Packung für photographische Blätter
DE2911737C2 (de) Dreiteiliger wasserdampf- und rieseldichter Verpackungsbehälter sowie Verfahren zur Herstellung von Packungen
DE1928125A1 (de) Verfahren zum Verpacken von leeren,zur Aufnahme von pastenfoermigen Stoffen bestimmten Metalltuben und Verpackung hierfuer
DE2649175A1 (de) Verpackung fuer chipartige imbissnahrungsmittel
AT406666B (de) Stapelfeste schachtel

Legal Events

Date Code Title Description
8131 Rejection