DE2537377C3 - Anordnung zur Erdverbindung eines Kabelschirms - Google Patents

Anordnung zur Erdverbindung eines Kabelschirms

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DE2537377C3 DE19752537377 DE2537377A DE2537377C3 DE 2537377 C3 DE2537377 C3 DE 2537377C3 DE 19752537377 DE19752537377 DE 19752537377 DE 2537377 A DE2537377 A DE 2537377A DE 2537377 C3 DE2537377 C3 DE 2537377C3
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DE19752537377
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Leif Gunnar Handen Regner (Schweden)
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Kabel- und Lackdrahtfabriken 6800 Mannheim GmbH
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Kabel- und Lackdrahtfabriken 6800 Mannheim GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
    • HELECTRICITY
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    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors

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  • Cable Accessories (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erdverbindung eines rohrförmigen, aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgeführten Schirms für ein elektrisches Kabel, wobei in dem von der äußeren Hülle freigelegten Endbereich des in Längsrichtung geschnittenen Schirms eine längsgeschlitzte Kontaktpreßhülse angeordnet ist sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Anordnung.
Mit Kunststoff isolierte Starkstromkabel sind so üblicherweise mit einem Schutzleiter versehen, der aus Sicherheitsgründen als konzentrischer Schirm ausgebildet ist und die übrigen Leiter umgibt Dieser Schirm muß effektiv geerdet werden, damit man beispielsweise mit Hilfe von Erdschlußrelais erreichen kann, daß das Kabel automatisch abgeschaltet wird, wenn an einem der Phasenleiter ein Erdschluß auftritt Aus finanziellen Gründen werden Starkstromkabel nunmehr zum überwiegenden Teil mit Phasenleitern aus Aluminium hergestellt Mit Rücksicht auf die Personensicherheit so hat man es bisher jedoch nicht gewagt, den Kabelschirm aus Aluminium herzustellen, sondern dieser Schirm wird immer noch aus Kupfer, normalerweise in Form von Kupferdrähten, angefertigt. Der Grund hierfür ist der Nachteil des Aluminiums, daß es an der Luft unmittelbar mit einer dichten Schicht elektrisch isolierenden Aluminiumoxyds bedeckt wird, das einen guten und zuverlässigen Kontakt außerordentlich erschwert. Da der Schirm häufig relativ dünn ausgeführt ist (z.B. 0,3 mm), kann an Ort und Stelle eine Lötung oder Schweißung für seinen Anschluß nur relativ schwer vorgenommen werden.
Es ist bereits bekannt (SE-PS 169 859), für die Erdverbindung des metallenen Mantels elektrischer Kabel eine aus Metallband hergestellte, hülsenförmige und mit radial nach außen gebogenen Streifen versehene Erdverbindungsvorrichtung anzuwenden, die zusammen mit einer Gummipackung in einer um das Kabel angebrachten Verschraubung o. dgL placiert ist Beim Anziehen der Verschraubung drückt diese Packung teils den hülsenförmigen Teil der Vorrichtung gogen den Kabelmantel und teils die Streifen gegen einen Ansatz in der Verschraubung. Der Kontaktdruck zwischen Schirm und Erdverbindungsvorrichtung ist in diesem Fall radial auf das Kabel gerichtet. Der Kontaktdruck, der damit erzielt werden kann, reicht jedoch nicht aus, um einen zuverlässigen Erdungsanschluß für Kabel mit einem Schirm aus Aluminiuni zu bekommen. Außerdem verursacht der radial gerichtete Druck eine Deformation der Kabelisolierung, wodurch die Gefahr einer geringeren Spannungsfestigkeit entsteht
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für ein Kabel der eingangs genannten Art eine einfache, zeitsparende und zuverlässige Erdverbindung für den Schirm zu bekommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß in einem, durch teilweisen Radialschnitt erzeugten, vom Kabel weggeklappten Streifen des Schirms das Ende eines im wesentlichen zum Kabel parallelliegenden Erdungsleiters eingerollt ist und darüber die Kontaktpreßhülse aufgepreßt ist
In vorteilhafter Weise ist das mit einer Konaktpreßhülse versehene Ende des Erdungsleiters mittels Klebefilm, einer Schlauchklemme oder dgL am Kabel Fixiert
Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung, wonach der Schirm freigelegt und durch einen Längsschnitt und teilweisen Radialschnitt so aufgeschnitten wird, daß sich ein Streifen bildet, in den das Ende eines zum Erdanschluß vorgesehenen Aluminiumleiters eingerollt wird, wonach eine mit einem Längsschlitz versehene Kontaktpreßhülse über das genannte Ende gezogen und mittels eines Werkzeugs plastisch deformiert wird, so daß der Schirmstreifen durch Kontaktpressung fest mit dem ,Erdungsleiter verbunden wird.
Bei dieser Erdverbindung ist keine Spezialausführung des Schirms erforderlich, sondern derselbe kann äußerst eintach aus einem glatten Aluminiumband hergestellt werden, das um die Leiterisolierung mit Längsüberlappung geformt wird. Aus mechanischen Gründen kann ein solcher Kabelschirm aus Aluminiumband natürlich nicht beliebig dünn hergestellt werden. Der Schirm hat somit oftmals eitlen größeren Querschnitt als es für eine ausreichende Leitfähigkeit erforderlich ist Dies bedeutet auch, daß ein kontaktgepreßter Erdleiteranschluß gemäß der Erfindung in den meisten Fällen einen ausreichenden Leiterquerschnitt gibt. Außerdem gibt er einen guten elektrischen Kontakt und ist leicht zu erreichen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Erdverbindung in Seitenansicht, F i g. 2 einen Querschnitt gem. F i g. 1 und F i g. 3 eine Kontaktpreßhülse.
Das mit 1 bezeichnete Kabel ist ein Erdkabel für 12 kV mit Alummhimleiter und einer aus vernetzten! Polyäthylen bestehenden Leiterisolierung 2, die mit einem halbleitenden Band umwickelt ist oder eine aufgespritzte halbleitende Schicht zum Feldausgieich besitzt Der isolierte Leiter wird von einem aus Aluminiumband oder -folie hergestellten Schirm 3 umgeben, der seinerseits in einer äußeren HOUe 4 aus Polyäthylen eingebettet ist, die den Schirm 3 vor Feuchtigkeit schützt
Der Schirm 3 ist aus einem Aluminiumband hergestellt, das mit einer längsgehenden Überlappungsstelle 5 um die Leiterisolierung 2 geformt ist Der Schirmanschluß wird auf solche Weise ausgeführt, daß der Schirm 3 auf einer Strecke, weiche der Länge der für den Anschluß bestimmten Kontaktpreßhülse 6 entspricht, freigelegt wird, worauf der Schirm an der Kante des Kabelmantels 4 auf einer Strecke von der Schirmüberlappungsstelle 5 bis beispielsweise zum Umfang des halben Schirms aufgeschnitten wird. In den auf diese Weise gebildeten rechtwinkligen Schinnstreifen 7 wird das abisolierte Ende eines zum Erdanschluß vorgesehenen Aluminiumleiters 8 eingerollt, wonach die mit einem offenen längsgehenden Schlitz 9 versehene Kontaktpreßhülse 6, die zweckmäßigerweise aus Aluminium hergestellt ist, auf dem vom Schirmstreifen 7 umgebenen Ende des Erdungsleiters 8 angebracht und das Kontaktpressen mit geeignetem Werkzeug ausgeführt wird. Die Preßhülse 6 wird danach mit Klebefilm, einer Schlauchklemme oder dgl. auf dem Kabel 1 befestigt Bei Betrieb im Freien wird die Anschlußstelle beispielsweise mit Hilfe eines Klßbefilms gegen Korrosion geschützt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erdverbindung einer rohrförmigen, aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgeführten Schirms für ein elektrisches Kabel, wobei in dem von der äußeren Hülle freigelegten Endbereich des in Längsrichtung geschnittenen Schirms eine längsgeschlitzte Kontaktpreßhülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem, durch teilweisen Radialschnitt ι ο erzeugten, vom Kabel (1) weggeklappten Streifen (7) des Schirms (3) das Ende eines im wesentlichen zum Kabel (1) parallelliegenden Erdungsleiters (8) eingerollt ist und darüber die Kontaktpreßhülse (6) aufgepreßt ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Kontaktpreßhülse (6) versehene Ende des Erdungsleiters (8) mittels Klebefflm, c'ner Schlauchklemme oder dgL am Kabel (l)fass/t ist
3. Verfahren zur Herstellung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (3) freigelegt und durch einen Längsschnitt und teilweisen Radialschnitt so aufgeschnitten wird, daß sich ein Streifen (7) bildet, in den das Ende eines zum Erdanschluß vorgesehenen Aluminiumleiters (8) eingerollt wird, wonach eine mit einem Längsschlitz (9) versehene Kontaktpreßhülse (6) über das genannte Ende gezogen und mittels eines Werkzeugs plastisch deformiert wird, so daß der Schinnstreifen (7) durch Kontaktpressung fest mit dem Erdungsleiter (8) ve$bunde& wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Kont-Mpressung durchgeführt wurde, die Kontaktpreßhülse (6) mit Klebefilm, einer Schlauchklemme oder dgl. am Kabel (1) fixiert wird.
DE19752537377 1974-08-30 1975-08-22 Anordnung zur Erdverbindung eines Kabelschirms Expired DE2537377C3 (de)

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DE2537377A1 DE2537377A1 (de) 1976-03-11
DE2537377B2 DE2537377B2 (de) 1980-05-29
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DE7526571U (de) 1975-12-11
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