DE2536835C2 - Fernsehsystem zur Übertragung von Zusatzinformationen - Google Patents

Fernsehsystem zur Übertragung von Zusatzinformationen

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DE2536835C2
DE2536835C2 DE19752536835 DE2536835A DE2536835C2 DE 2536835 C2 DE2536835 C2 DE 2536835C2 DE 19752536835 DE19752536835 DE 19752536835 DE 2536835 A DE2536835 A DE 2536835A DE 2536835 C2 DE2536835 C2 DE 2536835C2
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DE19752536835
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Ernst Dipl.-Ing. 3000 Hannover Schröder
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Deutsche Thomson oHG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

Beim genormten Fernsehsignal gibt es periodisch wiederkehrende Zeiträume, in denen keine Information über den Bildinhalt übertragen wird. Das sind z. B. die Austastlücken und die sogenannten Leerzeilen während der Vertikalaustastzeit. Es ist daher bekannt, während dieser Zeiten zusätzliche Informationen zu übertragen, z. B. zusätzliche Tonsignale in verschiedenen Sprachen, codierte Signale für Nachrichten, Börsenkurse. Uhrzeit oder dergleichen. An der Empfangsstelle sind dann zusätzliche Geräte notwendig, die nur diese zusätzlichen Signale auswerten und einem Wiedergabegerät, z. B. einem Lautsprecher, einem Sichtgerät oder einer elektronisch steuerbaren Schreibmaschine zuführen.
Beim Fei nsehempfänger ist aus Toleranzgründen die Bildhöhe so eingestellt, daß die ersten und letzten Zeilen eines Bildes auf dem Bildschirm nicht sichtbar sind. Dadurch wird vermieden, daß bei einer Verringerung der Bildhöhe oder bei einer Bildverschiebung durch Aiterung von Bauteilen die schwarze Vertikalaustastlükke sofort sichtbar wird.
Es ist bekannt (DE-PS 12 44 842), während dieser auf dem Bildschirm nicht sichtbaren Zeilen anstelle des Bildsignals ein spezielles Zusatzsignal zu übertragen, das am Empfangsort eine elektronisch steuerbare Schreibmaschine betätigt. Diese kann dann unabhängig von der eigentlichen Bildwiedergabe durch den Fernsehempfänger z. B. neuste Nachrichten schreiben, die dann der Teilnehmer zu beliebiger Zeit lesen kann. Diese Lösung erfordert aber einen beträchtlichen Aufwand am Empfangsort, nämlich die Schaltung zur Auswertung der Zusatzsignale sowie die elektronisch steuerbare Schreibmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Teilnehmer wahrnehmbare Zusatzinformationen zu übermitteln, ohne daß am Empfangsort ein nennenswerter zusätzlicher Aufwand erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unieransprüchen
ίο angegeben.
Der zusätzliche Aufwand beim Fernsehempfänger besteht also lediglich in einem Mittel zur Verschiebung des oberen oder unteren Bildrandes. Der Teilnehmer kann dann die Schriftzeile wahlweise sichtbar machen oder zum Verschwinden bringen. Da für eine solche Schriftzeile nur wenige Zeilen ausreichen, wird die eigentliche Bildwiedergabe dadurch nicht beeinträchtigt Auch bei Wiedergabe der Schriftzeile bleibt das eigentliche Fernsehbild im wesentlichen erheiten. Wenn die Schriftzeile durch eine reine Bildverschiebung sichtbar gemacht wird, verschwindet lediglich an dem der Schriftzeile gegenüberliegenden Rand des Bildes ein schmaler Streifen des Bildes. Wenn die Schriftzeile durch Verringerung der Vertikalablenkamplitude sichtbar gemacht wird, bleibt das vollständige Fernsehbild erhalten, und es wird lediglich eine geringe Verzerrung eingeführt. Der Teilnehmer kann also auch gleichzeitig das eigentliche Fernsehbild und die Zusatzinformation, z. B. neueste Nachrichten, Fußballergebnisse, Flugzeugentführungen. Morde und Börsenkurse, betrachten, was insbesondere bei einer langweiligen Fernsehsendung vorteilhaft ist.
Es ist zwar eine Datenübertragung über eine Fernsehtelefonverbindung bekannt (DE-OS 21 31 316).
bei der auf getrennte Bereiche des Schirmes einer Aufnahmeröhre einerseits ein Bild und andererseits Datenzeichen projiziert werden, so daß ein den Schirm abtastender Elektronenstrahl nacheinander ein Bildsignal und Datensignale für eine Schriftwiedergabe erzeugt. Diese Lösung ha» den ^weck, mit nur einer Aufnahmeröhre das Bildsignal und die Datensignale zu erzeugen. Eine wahlweise Wiedergabe der Datensignale in Form einer mit dem Auge lesbaren Schriftzeile durch Verschiebung des oberen oder unteren Bildrandes im
■45 Wiedergabegerät ist dort jedoch nicht vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 das Fernsehsignal während der Vertikalaustastzeit mit dem Zusatzsignal,
so F i g. 2 im Prinzip die Entstehung einer Schriftzeile,
F i g. 3, 4 den Fernsehempfänger mit nicht sichtbarer bzw. sichtbar gemachter Schriftzeile.
F i g. 1 zeigt von einem Fernsehsignal Vertikalsynchronimpulse 1, Nachtrabanten 2. Zeilensynchronimpulse 3 sowie das eigentliche Bildsignal 4. Die Vertikalaustastung reicht etwa bis zur Zeile 21 im Halbbild 1 bzw. bis zur Zeile 334 im Halbbild 2. Mit der Zeile 22 beginnt an sich das Bildsignal für die Bildwiedergabe. Statt dessen wird nun in den Zeilen 22—27 ein Zusatzsignal 5 übertragen, das lesbare Schriftzeichen darstellt Es ergibt sich also am oberen Bildrand eine lesbare Schriftzeile mit einer Breite von z. B. 11 Zeilen, weil ja im Halbbild 2 durch den Zeilensprung nochmals etwa während soviel Zeilen das Zusatzsignal gesendet wird.
Diese Schriftzeile kann durch Bildverschiebung oder Verringerung der Vertikalablenkamplitude wahlweise sichtbar gemacht werden.
F i g. 2 zeigt im Prinzip das Entstehen eines lesbaren
Buchstabens durch sechs Zeilen des Halbbildes 1 und fünf Zeilen des Halbbildes 2, die eine lesbare Schriftzeile 7 bilden. Bei den dargestellten Punkten ist also z. B. der Elektronenstrahl der Bildröhre voll aufgetastet und im übrigen dunkel. In den darauffolgenden Zeilen wird dann das eigentliche Bild übertragen.
In Fig.3 sind Vertikalablenkamplitude und Bildlage so eingestellt, daß die Schriftzeile 7 gemäß F i g. 2 nicht sichtbar ist, also ■. -berhalb des dargestellten Bildes und außerhalb des Leuchtschirmes liegt. Mit einem Knopf 6 kann jetzt das gesamte Bild nach unten verschoben werden, indem z. B. ein zusätzlicher Gleichstrom in die Vertikalablenkspulen eingespeist wird.
In Fig.4 ist das Bild soweit nach unten verschoben, daß die Schriftzeile 7 am oberen Bildrand siditbar wird und der Teilnehmer die entsprechende Information mit dem Auge wahrnehmen kann.
Ebenso kann die Schriftzeile am Ende eines Halbbildes übertragen werden. Sie wird dann am unteren Bildrand wahlweise sichtbar. Die Schriftzeile kann auch eine zurr. Fernsehbild gehörende information enthalten, z. B. einen deutschen Untertitel be: fremdsprachigen Sendungen, eine Erläuterung der Sendung, eine Programmvorschau oder einen Hinweis, wann mit dem langersehnten Ende der Sendung zu rechnen ist. Bei der Durchgabe von Informationen wandert die Schrift innerhalb der Schriftzeile vorzugsweise von rechts nach links ähnlich wie bei großen Anzeigetafeln an Hochhäusern. Der Knopf 6 kann kontinuierlich drehbar sein, so daß die Schriftzeile langsam erscheint. Der Knopf 6 kann auch zwei Raststellungen haben, in denen die Schriftzeile 7 einmal völlig unsichtbar und einmal völlig sichtbar ist.
Es kann der Fall eintreten, daß der Teilnehmer die Schriftzeile zwar mit Interesse lesen, das eigentliche Bild aber nicht betrachten möchte. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können dazu im Empfänger Mittel vorgesehen sein, die das gesamte Bild mit Ausnahme der Schriftzeile dunkel tasten. Zum Beispiel wird durch den VertikalsychronimpiJs 1 ein Zähler ausgelöst, der 27 Zeilen zählt und mit Beginn der Zeile 28 im Halbbild 1 den gesamten Rest des Bildes dunkel tastet. Entsprechend wird dann im Ha1J-bild 2 verfahren. Es ist dann nur am oberen oder unteren Büdrand die interessante Schriftzeile sichtbar, während die übrige Bildfläche dunkel ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Fernsehsystem zur Übertragung von Zusatzinformationen in den Zeilen am oberen oder unteren Bildrand, die bei der normalen Bildwiedergabe nicht sichtbar sind, wobei die Zusatzinformationen Steuersignale (5) für eine Schriftwiedergabe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale (5) eine unmittelbar auf dem Bildschirm des Empfängers mit dem Auge lesbare Schriftzeile (7) darstellen und daß im Empfänger Einstellmittel (6) zur Vertikalverschiebung des oberen oder unteren Bildrandes vorgesehen sind, wodurch die jeweilige Schriftzeile (7) auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden kann.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Zusatzsignale (5) sich jeweils über die Dauer von ca. 5—6 Zeilen je Halbbild erstreckt
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß <_-in Einstellmittel auf die Bildablenkamplitu-
VIV VIlITTtI IVL.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellmittel eine Verschiebung des Gesamtbildes in Vertikalrichtung bewirkt.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger Mittel vorgesehen sind, die einen Austastimpuls erzeugen, der den Bildschirm mit Ausnahme der Schriftzeile (7) dunkel tastet.
6. System rrach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen Zähler betätigt werden, der vom Vertikalsynchromimpuls (1) ausgelösr wird und die Zeilen des Fernsehsignals bis zum Ende der Schriftzeile (7) zählt.
DE19752536835 1975-08-19 1975-08-19 Fernsehsystem zur Übertragung von Zusatzinformationen Expired DE2536835C2 (de)

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DE2536835A1 DE2536835A1 (de) 1977-03-03
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JPS56157871U (de) * 1980-04-25 1981-11-25
IT8324417A0 (it) * 1983-12-28 1983-12-28 Pier Paolo Venier Metodo per effettuare la trasmissione simultanea di due o piu' programmi televisivi.

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