DE2533979A1 - Schraegsitzventil - Google Patents

Schraegsitzventil

Info

Publication number
DE2533979A1
DE2533979A1 DE19752533979 DE2533979A DE2533979A1 DE 2533979 A1 DE2533979 A1 DE 2533979A1 DE 19752533979 DE19752533979 DE 19752533979 DE 2533979 A DE2533979 A DE 2533979A DE 2533979 A1 DE2533979 A1 DE 2533979A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
valve
cup
width
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752533979
Other languages
English (en)
Other versions
DE2533979B2 (de
DE2533979C3 (de
Inventor
Georgy Vasilievitsch Gubarev
Anatoly Sergeevitsch Gubinsky
Valery Pavlovitsch Isakov
Tatyana Fedorovna Kondratieva
Georgy Michailovi Kontsevitsch
Igor Ivanovitsch Novikov
Vladimir Ignatievits Taradonov
Vasily Dmitrievitsch Vasiliev
Anatoly Alexeevitsch Velikasov
Evgeny Vasilievitsch Viktorov
Margarita Sergeevn Yamschikova
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LE NI I K I KHIM MASH
Original Assignee
LE NI I K I KHIM MASH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LE NI I K I KHIM MASH filed Critical LE NI I K I KHIM MASH
Priority to DE19752533979 priority Critical patent/DE2533979B2/de
Publication of DE2533979A1 publication Critical patent/DE2533979A1/de
Publication of DE2533979B2 publication Critical patent/DE2533979B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2533979C3 publication Critical patent/DE2533979C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/16Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/10Adaptations or arrangements of distribution members
    • F04B39/1093Adaptations or arrangements of distribution members the members being low-resistance valves allowing free streaming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • SCHRÄGSITZVENTIL Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur vollständigen oder teilweisen Schliessung der Öffnung, die zwei Hohlräume verbindet, genauer auf Schrägsitzventile.
  • Am wirksamsten kann diese Erfindung in Verdichtern und Verdrängerpumpen, beispielsweise in Kolbenverdichtern, angewendet werden.
  • Bekannt ist ein Schrägsitzventil (siehe den UdSSR Urheberschein Nr. 182237), Das bekannte Schrägsitzventil ist zum Einbau im Kolbenverdichter bestimmt. Das Schrägsitzventil besitzt ein Genause, beispielsweise in Form einer Platte, in der eine oder mehrere durchgehende Öffnungen ausgeführt sind. Die Längsachse jeder der Offnungen ist der Lngsachse der Platte parallel. Im Innern ist ein vielflächiger Becher koaxial angeordnet. Der letztere ist a.1 Gehäuse seitens des Eintritts des Arbeitemediums in den Innenraum des Beschers befestigt. Der Becher ist so angeordnet, dass zwischen der Aussenfläche des Bechers und der Innenfläche des Gehäuses ein Durchtritt für das Arbeitsmedium gebildet ist. An der Seitenfläche des Bechers sind Fenster zur Verbindung des Becherinnenraums mit dem Durchtritt für das Arbeitsmedium ausgeführt.
  • Jedes der Fenster ist von einer el&stisehen Platte verdeckt, die an der Aussenflachc des Bechers fliegend befertigt ist. Die elastische Platte ist als ein ganzes Stück gleicher Breite und gleicher Stärke auf ihrer ganzen Länge ausgeführt. Die Fenster zum Ausströmen des Arbeitsmediums in den Durchtritt sind unter einen Winkel zur Längsachse des Bechers angeordnet. Wenn das Ventil geschlossen ist, verdecken die Platten die Fenster im Becher.
  • Während der Arbeit des Ventils tritt das Arbeitsmedium in den Innenraum des Bechers ein und strömt, indem es die elastischen Platten abdrückt, durch die Fenster an seiner Seitenfläche in den Durchtritt heraus, aus dem es in den Arbeitsraum des Zylinders eines Verdichters oder in eine Rohrleitung ausfliesst. Die Oberfläche des Gehäuzes stellt in jenem Teil, der gegenüber den Fenstern im Becher liegt, einen Vielflächner dar. Wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, ist die elastische Platte an die Ebene des Gehäusevielflachs angedrückt. Diese Ebene begrenzt den Plattenhub. Beim Durchlauf des Arbeitsmediums durch das Ventil wird ein gasdynamischer Widerstand erzeugt der Energieverluste im Ventil hervorruft, was die Wirtschaftlichkeit der Verdichterarbeit vermindert. Der gasdynamische Hauptwiderstand wird im Querschnitt des austrittsspaltes zwischen der Platte und dem Ventilsitz erzeugt, d.h. durch die Fläche um jedes Fenster im Becher, das von der Platte verdeckt wird. Deswegen ist zur Steigerung der Durchsatzfähigkeit des Ventils und hierdurch bedingten Verringerung der Energieverluste im Ventil vor allem eine Vergrösserung des Durchgangsquerschnitte des Austrittsspaltes erforderlich, die durch Steigerung der Hubhöhe der Platten erreicht Erd.
  • Andererseits ist man bestrebt, da man die Bedingung der höchstmöglichen Lebensdauer der Platten berücksichtigt, die unter hochzyklischen Stossbelastungen arbeiten, die Hubhöhe der Platten gering zu halten. Dies begrenzt die Bewegungsgeschwindigkeit der Platten und vermindert hierdurch die Spannung in einer Platte im Augenblick ihres Stosses gegen den Sitz und die Ebene im uenäuseF die inden lub begrenzt.
  • Die Hubhöhe der Platten ist von der Steifigkeit der elastischen Platte abhängig. Bei einer überaus steifen Platte erreicht sie nicht die Ebene des vielflächigen Gehäuses, wodurch der Spaltquerschnitt vermindert, der Widerstand des Ventils aber vergrössert wird. Hierbei tritt die Platte in einen Schwingungszustand, was zum schnelleren Bruch derselben führt. Die Steifigkeitsgrösse und die Durchbiegungskraft der Platte sind von der Breite, Stärke und Länge ihres fliegenden Teils abhängig.
  • Die Plattenstärke wird ausgehend von der Bedingung gewählt, die Plattenfestigkeit zu gewährleisten. Wenn das Ventil geschlossen ist, so entstehen in dem Teil der Platte, die die Fenster verdeckt, Biegespannungen infolge grossen Unterschieds statischer Drücke hinter und vor dem Ventil, die beiderseits auf die Platte wirken. Diese Spannung ist dem Quadrat der Plattendicke indirekt und demQiadrat der Breite des Fensters im Becher direkt proportional.
  • Wenn das Ventil geöffnet ist, entstehen in der Platte an ihrer Befestigungsstelle Biegespannungen, die ihrer Stärke proportional sind. Die Steifigkeit der elastischen Platte und die Kraft, die zum Abdrücken derselben erforderlich ist, sind der Plattenbreite und der dritten Potenz der Plattenstärke proportional. Deswegen besitzt die elastische Platte im bekannten Ventil, die auf ihrer ganzen Länge gleiche Breite und gleiche Stärke hat, eine hohe Starrheit. Dies führt zur unvollständigen Offnung des Ventils, was seinerseits zur Verringelung der Durchflussmenge des Arbeitsmediums durch das Ventil und der Wirtschaftlichkeit des Verdichters insgesamt führt, während die entstehende Plattenvibration die Verkürzung der Lebensdauer der Platten und Verminderung der Arbeitszuverlässigkeit des Verdichters verursacht.
  • Die Steifigkeit der Platten kann beispielsweise ds£ik Vergrösserun,, ihrer Langen vermindert werden, doch ist es unzweckrnässig, da es zur erheblichen Vergrösserung des "toten Raums" des Ventils sowie zur Herabsetzung der Arbeitsleistung des Verdichters führt. Hier und weiter im Text wird unter dem "toten Raum" jener Teil des Ventilraums verstanden, der mit dem Arbeitsmedium gefüllt und mit dem Zylinder des Verdichters in Verbindung gesetzt ist, wenn das Ventil geschlossen bleibt.
  • Im bekannten Ventil wird der Spaltqusrschnitt an den Seitenkanten der Platten nicht effektiv genug ausgenutzt, weil der Durchtritt zwischen der Innenfläche des Gehäuses und der Aussenfläche des Bechers gering ist und einen grossen Widerstand erzeugt. Effektiv arbeitet nur der Spalt querschnitt an der Stirnkante der Platte. Dies vermindert die Durchsatzfähiakeit des Ventils und die Wirtschaftlichkeit des Verdichters0 Die erwähnten Nachteile des bekannten Ventils brinen die Notwendigkeit mit sich, die Z2hl der die Länge derselben und somit die Abmesungen des ganzen Ventils zu vergrössern, was ebenfalls zur Vergrösserung des toten Raumes" im Zylinder und Verringerung der Arbeitsleistung des Verdichters führt, die Herstellung der Ventile und des Verdichters verteuert und die Anwendung des Ventils je nach der Umdrehungszahl der Verdichterwelle begrenzt.
  • Ausserdem kann das bekannte Ventil unter hohen Drücken nicht arbeiten, weil in diesem Fall Platten grosser Stärke erforderlich sind, bei der die grosse Steifigkeit der Platte das Ventil schon nicht mehr effektiv einsetzen lässt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, ein Schrägsitzventil zu schaffen, in dem die elastische Platte so ausgeführt ist , dass ihre Steifigkeit geändert werden und das Ventil wirtschaftlich und zuverlässig im breiten Bereich der Wellendrehzahlen des Verdichters sowie im breiten Bereich der Drücke, einschliesslich hoher Drücke, beispielsweise bis zu 500 kp/cm2, im Verdichter betrieben werden kunn.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Schrägxitzventil, das ein Gehäuse mit durchgehender Öffnung besitzt, in dessen Innerem ein Becher koaxial angeordnet ist, der am Gehäuse seitens des Eintritts des Arbeitsmediurs in den Becherinnenraum befestig. ist, derart, dass zwischen der Aussenfläche des Bechers und der Innenfläche des Gehäuses ein Durchtritt gebildet ist, der mit dem Innenraum des Bechers über Fenster in Verbindung steht, welche an seiner Seitenfläche ausgeführt sind, wobei jedes der Fenster von einer elastischen Platte verdeckt ist, die an der Aussenfläche des Bechers fliegend befesteigt is-t, erfindungsgemäss die elastische Platte eine veränderliche Breite besitzt, die in Richtung ihrer Befestigung am Becher abnimmt, derart, dass das Verhältnis der Breite der Platte, die die Offnung zum Durchtritt des Arbeitsmediums verdeckt, zur Breite der Platte in ihrem übrigen federnden Teil 8 bis 1,1 beträgt.
  • Dadurch wird eine Verminderung der Platteneteifigkeit und der Kraft erreicht, die zum vollständigen Abdrücken der Platte erforderlich ist, weil die Steifigkeit und die Kraft der Breite des federnden Plattenteils proportional sind. Hierbei wird die erforderliche Festigkeit der Platte infolge der Spannungsverminderung auf Kosten der Stärke in jenem Teil der Platte, der das Fenster im Becher verdeckt, sowie im federnden Plattenteil gewährleistet. Die auf diese Weise ausgeführte Platte gewährleistet vollständige Oifnung des Ventils, das an den Zylindern der Verdichter angeordnet ist, die im breiten Bereich von Umdrehungszahlen der Verdichterwelle und der Drücke arbeiten.
  • Die vollständige Öffnung des Ventils vermindert seinen gasdynsmischen Widerstand und erhöht hierdurch den Durchfluss des Arbeitsmediums durch dasselbe sowie die Arbeitswirtschaftlichkeit des Verdichters. Die vollständige Oeffnung des Ventils schliesst ferner die Vibration der Platten aus, was deren Lebensdauer sowie die Betriebssicherheit des Verdichters erhöht.
  • Bei Änderung der Breite der elastischen Platte auf ihrer Länge ändert sich die Steifigkeit der elastischen Platte, deshalb kann diesee Ventil unter verschie en Arbeitsbedingungen in bezug auf den Druck und die Umdrehungszahl der Verdichterwelle verwendet werden.
  • Zweckmässigerweise besitzt die elastische Platte eine veränderliche Stärke, die in Richtung der Befestigung derselben am Becher derart abnimmt, dass das Verhältnis der Stärke der Platte, die die Oeffnung zum Durchtritt des Ar beitsmediums verdeckt, zur Stärke der Platte in ihrem übrigen federnden Teil 3 bis 1 betragt.
  • Die Ausführung der elastischen Platte mit veränderlicher Stärke längs ihrer Länge vermindert nfloh mehr die Steifigkeit der Platten, was den gasdynamischen Widerstand des Ventils vermindert, Pl.sttenvibrationen ausschliesst und hierdurch Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit des Verdichters erhöht.
  • Die Verminde-ung der Plattenstärke in Richtung ihrer Befestigung führt dazu, dass die Biegespannung an der Befestigungsstelle der Platte bei deren Offnung erheblich abnimmt, weil sie der Plattenstärke proportioial ist. Die Biegespannung infolge statischer Drücke in jenem Teil der elastischen Platte, der das Fenster im Becher verdeckt, wird ebenfalls erheblich vermindert. Die Verminderung der Spannungen in der Platte erhöht ihre Lebensdauer und die Betriebssicherheit des Verdichters. Dies gestattet es, Ventile bei höheren Umdrehungszahlen der Verdichterwelle und bei Drticken zu verwenden, die um vieles höher (bis zu 500 kp/cm2) als bei Platten mit gleicher Stärke auf ganzer Länge sind.
  • Es ist allgemein bekannt, dass die Steifigkeitsgrosse und die Durchbiegungskraft der elastischen Platte nicht nur mit der Abnahme der Breite und Stärke der Platte, sondern auch mit der Längenzunahme ihres fliegenden Teiles abnehmen. Bei veränderlicher Breite und Stärke der Platte nimmt ihre Steifigkeit in ausreichendem Masse ab, und die Länge der Platte kann verkürzt erden. Deshalb ergibt es sich, d-ss die Lange der Platte und die höhe des Bechers und somit die Höhe des Ventils insgesamt kleiner ist als die des Ventils, das eine elastische Platte gleicher Breite un Stärke in der Länge besitzt. Die Verminderung der Ventilhöhe verringert den "toten Raum" des Ventils, was die Arbeitsleistung des Verdichters erhöht.
  • Es ist erforderlich, das die elastische Platte in ihrem federnden Teil mindestens eine Öffnung hat.
  • Hierdurch wird gleichfalls eine Verminderung der Steifigkeit der elastischen Platte sowie den Kraft herbeigeführt, die zur vollständigen Abdrückung derselben erforderlich ist. Die volle Abdrückung der Platte vermindert den gasdynamischen Widerstand des Ventils, erhöht dic Arbeitswirtschaftlichkeit des Verdichters. Besonders erfolgreich kann diese Platte bei grossen Abmessungen der Fenster zum Austritt des Arbeitsmediums aus dem Becher innenraum verwendet werden.
  • Die Schrägsitzventile nach der Erfindung, angebaut am Zweistufen-Luftverdichter mit einer Arbeitsleistung von 10 m3/min bei einem Förderdruck von 8 atü, einer Wellenumdrehungszahl von 750 U/min und einer Durchschnittsgeschwindigkeit des Kolbens von 5m/sek, haben unter industriellen Bedingungen über 15 Tausend Stunden gearbeitet und setzen ihre Arbeit ohne Brüche und Auswechslung der latten bei einem Verhältnis der Breite der Platte, die dus Fenster verdeckt, zur Breite der Platte im federnden Teil, das gleich 3 ist, fort.
  • Der spezifische Leistungsverbrauch eines Verdichters mit erfindungsgemässen Schrägsitzventilen ist um 6,3/a gegenüber den Verdichtern mit bekannten Schrägsitzventilen herabgesetzt.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus nachfolgenden Ausführungsbeispielen und Zeichnungen verstündlich; in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 - schematische Darstellung des Schrägsitzventils gemäss der Erfindung, im Längsschnitt; Dig. 2 - Ansicht nach Pfeil A, mit einem Schnitt durch die Öffnung; Fig. 3 - Ansicht nach Pfeil B; Fig. 4 - Ausführungsvariante des Ventils gemäss der Erfindung; Fig. 5 - Befestigungsvariante der Platten an der Becheroberfläche; Fig. 6 - Schnitt nach VI-VI von Fig. 5.
  • Das Schrägsitzventil gemäss der Erfindung ist zur Anordnung in einer Platte bestimmt, die am Zylinder des Kolbenverdichters, beispielsweise von einer hohen Arbeitsleistung, angebracht ist.
  • Das Schrägsitzventil besitzt ein Gehäuse 1 (Fig. 1), das einen Teil der Platte darstellt, an der eine oder mehrere durchgehende Offnungen ausgeführt sind. Das Gehäuse des Ventils kann als Einzelteil ausgeführt sein, das in die Öffnung der Platte (in Fig. nicht abgebildet) eingesetzt wird. Koaxial zur Offnung ist ein Becher 2 angeordnet. Der letztere ist am Gehäuse 1 seitens des Eintritts des Arbeitsmediums in den Innenraum 3 des Bechers 2 eingepresst. Der Becher 2 ist so angeordnet, dass zwischen der Aussenfläche des Bechers 2 und der Innenfläche des Gehäuses 1 ein Durchtritt 4 gebildet ist. An der Seitr;nfläche des Bechers 2 sind Fenster 5 zum Austritt des Arbeitsmediums aus dem Innenraum 3 des Bechers 2 in den Durchtritt 4 ausgeführt, von wo das Arbeitsmedium in einen Arbeitszylinder (in Fig. nicht abgebildet) des Verdz terms gelangt. Die Fenster 5 sind unter einem Winkel ur Längsachse des Bechers 2 angeordnet. Jedes Fenster @ besitzt ein Zwischenstück 6 und ist von einer elastlsehen Platte 7 verdeckt, die an der Aussenfläche des Bechers 2 mit Hilfe eines Ringes 8 fliegend befestigt ist.
  • Der Ring 8 ist mit einem Anzug am Becher 2 mit den Platten 7 angeordnet. Das Zwischenstück 6 dient als Träger für die Platte 7 bei geschlossenem Ventil. Die elastische latte 7 besitzt veränderliche Stärke, die in Richtung ihrer Befestigung am Becher 2 abnirnant, derart, dass das Verhältnis der Stärke #1 der Platte 7, die das Fenster 5 für den Durchtritt des Arbeitsmediums sperrt, zur Stärke ##2 der Platte 7 in ihrem übrigen Teil 9 beträgt.
  • Ausserdem besitzt die Platte 7 eine veränderliche Breite, wos aus Fi. 2 ersichtlich ist, die in Richtung ihrer Befestigung am Becher 2 abniinnt, derart, dass das Verhältnis der Breite b 1 der der Platte 7, die des Fenster D für den Durchtritt des Arbeitsmediums sperrt, zur Breite b2 der Platte 7 in ihrem übrigen federnden Teil bis 9 8/1,1 beträgt.
  • Die Platte 7 weist in ihre federnden Teil 9 eine Öffnung 10 auf, was die Steifigkeit der Platte 7 und die Kraft vermindert, die zum vollständigen Abdrücken derselben erforderlich ist. Die Aussenfläche des Bechers 2 in jenem Teil desselben, wo die Fenster 5 angebracht sind, besitzt die Form eines Vielflächners, die es aus Fig. 3 erkennbar ist. Wenn das Ventil geschlossen ist, liegt die Platte 7 an Seitenflächen 11 des Bechers 2 und verdeckt das Fenster 5 (Fig. 1).
  • Die Innenfläche des Gehäuses 1 an jener Stelle, wo das Gehäuse 1 den Vielflächner des Bechers 2 umfasst, ist in Gestalt einer Seitenfläche 12 beispielsweise der Durchbiegungslinie der Platte 7 entspricat. Wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, ist jede elastische Platte 7 an die Seitenfläche 12 angedrückt, die den Hut der Platte 7 begrenzt. Zur besseren Lenkung des Arbeitsmediumsstroms ist der Boden des Bechers 2 in Gestalt ei-Strömungszerteilers nes « ausgeführt. Zur Senkung des Ventilwiderstandes sind an der Innenfläche des Gehäuses 1 zusätzliche Kanäle 13 (Fig. 3) zum Austritt des ArScitsmediums ausgeführt.
  • Die Arbeit des gemäss der Erfindung ausgeführten Ventils geht auf die folgende Weise vor sich. Während des Ansaugens gelangt Gas aus der Aussaugleitung (in Fig. nicht dargestellt) in den Innenraum 3 des Bechers 2 und strömt durch die Seitenfenster 5 aus, wobei die elastischen Platten 7 abgedrückt werden. Das unter den Seitenkanten der Platten 7 hervorströmende Arbeitsmedium wird durch die zusätzlichen Kanäle 13 (Fig0 2) im Gehäuse 1 abgeführt. Danach gelangt das Arbeitsmedium in den Zylinder (in Fig. nicht abgebildet). Während des Einpressens gelangt das Arbeitsmedium auf ähnliche Weise aus dem Zylinderraum in die Druckleitung.
  • Wenn dss Ventil geschlossen ist, ist der Druck hinter dem Ventil grösser als der Druck vor dem Ventil, und in dem die Fenster 5 des Bechers 2 verdeckenden Teil der Platten 7 treten Bie,uespannungen infolge eines Unterschieds statischer Drücke auf, die beidseitig auf die platte 7 wirken. Diese Spannung ist dem Breitenquadrat des Fensters 5 im Becher 2 proportional und dem Stärke quadrat der Platten 7 sn der Stelle indirekt proportional, die die Fenster 5 verdeckt.
  • Die erforderliche Festigkeit des abdichtenden Teils der Platte 7 wird dadurch gewährleistet, dass die Biegespannung in ihm infolge der Auswahl entsprechender Stärke des abdichtenden Teils der Platte 7 in zulässigen Grenzen liegt. Ausserdem tragen auch die stützenden Zwischenstücke 6 in den Fenstern 5 des Bechers 2 zur Verringerung der Biegespannung in der Platte 7 bei, weil die auf Biegung beanspruchte Breite der Platte 7 vermindert ist.
  • Der federnden Teil 9 der Platte 7 ist hierbei vom Druck befreit.
  • Wenn das Ventil geöffnet ist, entstehen im federnden Teil 9 der Platte 7 Biegespannungen, die der Plattenstärke propo-tional sind. Da die Steifigkeit der elastischen Platte 7 und die Kraft, die zur Biegung derselben erforderlich ist, der Breite der Platte 7 und der dritten Potenz der Plattenstärke proportional sind, so wird eine vollständige Offnung des Ventils erreicht. Hierbei wird auch die Biege spannung im federnden Teil 9 der Platte 7 verringert.
  • Zur Senkung der Herstellungskosten und Verbesserung der Betriebseigenschaften kann das Schrägsitzventil monolitisch mit abnehmbaren Platten 7 ausgeführt sein. Das monolithische Ventil stellt eine einheitliche Baugruppe 14 (Fig. 4) dar, die das Gehäuse 1 und den Becher 2 vereinigt.
  • Das Fehlen von Befestigungsteilen des Bechers 2 im Gehäuse 1 gestattet es, diese mit geringerer Höhe auszuführen und den "toten Raum" des Ventils zu verringern, die Becher 2 naher aneinander anzubringen und den Durchgangsquerschnitt des Ventils zu vergrössern. Die Platten 7 des monolithischen Ventils werden bei dessen Giessen oder Pressen befestigt. Die Auswechslung der Platten 7 erfolgt mechanisch, und die nachfolgende Befestigung der Platten 7 erfolgt bei Erwärmung des Ventils während seiner Arbeit im Verdichter infolge des Unterschieds der linearen Ausdehnungskoeffizienten der Metalle von Gehäuse 1 und Platten 7.
  • In den beschriebenen Beispielen muss zur Auswechslung der Platten 7 der Becher 2 aus dem Gehäuse 1 herausgenommen werden. Jedoch ist auch eine unstarre Befestigung der platten 7 am Becher 2 möglich. Beispielsweise ist die Platte 7 an der Aussenfläche des Bechers 2 mit IIilfe einer Hülse 15 (Fig. 5) befestigt.
  • Die letztere ist aus einem elastischen Material ausgeführt und besitzt die Form eines Vielflächners. Die Hülse 15 ist im Durchtritt 4 zwischen der Innenfläche des Gehäuses 1 und der Aussenfläche des Bechers 2 angeordnet, derart, dass sie den Becher 2 auf seiner ganzen Höhe umfasst. An der Aussenfläche des Bechers 2 sind Abflachungen 16 ausgeführt, auf die die Platten 7 gelegt sind. Die Hülse 15 ist im Gehäuse 1 mit einem Anzug angeordnet, wodurch sie die Platten 7 an die Abflachungen 16 andrückt.
  • Während der Arbeit des Ventils erwärmt sich die Hülse und drückt die Platten 7 an die Abflachungen 1G noch stär ker an. Zur bequemeren Montage und Demontage kinn die Hülse 15 einen oder mehrere Schlitze 17 (Fig. 6) haben.
  • An der Innenfläche der Hülse 15 sind in der Anordnungshöhe der Fenster 5 (Fig. 5) Kanäle 18 (Fig. 6) zum Austritt des Arbeitsmediums ausgeführt. Die Innenfläche der Hülse 15 stellt den Hubbegrenzer der Platten 7 dar. Die Ausführung der Hülse 15 aus einen elastischen Material erhöht die Lebensdauer der Platten 7. Die Kanäle 18 vermindern Aen gasdynamischen Widerstand des Ventils und erhöhen den Arbeitamediumdurchfluss durch das Ventil.
  • Wenn das Ventil zur Arbeit unter Bedingungen eines verunreinigten Arbeitsmediums bestimmt ist, das feste Einschlüsse in Form von Send u.-. enthält, so ist di di Innenfläche des Gehäuses 1 (Fig. 1) an jener Stelle, 70 das Gehäuse 1 den Vielflächner des Bechers 2 umfasst, zweckmässigerweise kegslig ausgeführt. Die festen Teilchen, die zwischen die Platte 7 und die Kegelfläche des Gehäuses 1 gelangen, werden im Segmentquerschitt gesammelt und fallen nach unten. Wenn die Innenfläche des Gehäuses 1 Seitenflächen 12 besitzt, so wird die Platte @ bei Gelangen fester Einschlüsse zwischen die Platte 7 und die Seitenflächen 12 beim Schlagen derselben gegen die Seitenflachen 12 gebrochen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schrägsitzventil, das ein Gehäuse mit durchgehender Öffnung besitzt, in dessen Innerem ein Becher koaxial angeordnet ist, der am Gehäuse seitens des Eintritts des Arbeitsmediums in den Becherinnenraum befestigt ist, derart, das zwischen der Aussenfläche des Bechers und der Innenfläche des Gehäuses ein Durchtritt für das Arbeitsmedium gebildet ist, der mit der, Innenraum des Beckers über Fenster in Verbindung steht, die an seiner Seitenfläche ausgeführt sind, wobei jedes Fenster mit einer elastischen Platte verdeckt ist, die an der Aussenfläche des Bechers fliegend befestigt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, das die elastische Platte eine verände liche Breite besitzt, die in Richtung ihrer Befestigung am Becher (2) abnimmt, derart, dass das Verhältnis der Breite ( bl ) eines Teiles der Platte (7), der das Fentcr (5) zum Durchtritt des Arbeitsmediums verdeckt, zur Breite (52) der Platte (7) in ihrem übrien federnden Teil (9) 8 bis 1,1 betragt.
  2. 2. Schrägsitzventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elastische Platte (7) eine veränderliche Stärke besitzt, die in Richtung hrer Befestigung am Becher (2) abnimmt, derart, dass des Verhältnis der Stärke ( #1) eines Teiles der Platte (7), der das Fenster (5) zum Durchtritt des Arbeitsmediums verdeckt, zur Stärke ( #2) der Platte (7) in ihrem übrigen federnden Teil (9) 3 bis 1 beträgt.
  3. 3. Schrägsitzventil nach ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elastische Platte (7) in ihrem federnden Teil (9) mindestens eine Öffnung (10) besitzt.
DE19752533979 1975-07-30 1975-07-30 Rückschlagventil in Korbausführung Granted DE2533979B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752533979 DE2533979B2 (de) 1975-07-30 1975-07-30 Rückschlagventil in Korbausführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752533979 DE2533979B2 (de) 1975-07-30 1975-07-30 Rückschlagventil in Korbausführung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2533979A1 true DE2533979A1 (de) 1977-03-24
DE2533979B2 DE2533979B2 (de) 1978-06-15
DE2533979C3 DE2533979C3 (de) 1979-02-08

Family

ID=5952788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752533979 Granted DE2533979B2 (de) 1975-07-30 1975-07-30 Rückschlagventil in Korbausführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2533979B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2280172A4 (de) * 2008-05-30 2018-06-27 Mitsubishi Heavy Industries Thermal Systems, Ltd. Kühlkompressor und ventileinheit dafür

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2280172A4 (de) * 2008-05-30 2018-06-27 Mitsubishi Heavy Industries Thermal Systems, Ltd. Kühlkompressor und ventileinheit dafür

Also Published As

Publication number Publication date
DE2533979B2 (de) 1978-06-15
DE2533979C3 (de) 1979-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1831559B1 (de) Linearverdichter und antriebsaggregat daf]r
EP1831558B1 (de) Linearverdichter und antriebsaggregat dafür
DE2502566B2 (de) Membranpumpe
EP1766242B1 (de) Flügel für eine einflügelvakuumpumpe
DE4213798C2 (de) Radialkolbenpumpe, insbesondere Kraftstoffpumpe für Verbrennungsmotoren
DE2842611A1 (de) Auslassventileinrichtung eines kompressors
DE102007018247A1 (de) Vakuumpumpe
DE4433068C2 (de) Mehrverdichter-Pumpe mit einer Pleuelvorrichtung
WO2022013062A1 (de) Radialkolbenpumpe
DE2852882B2 (de) Ventil, insbesondere Druckventil für eine Kolbenpumpe
DE10312899A1 (de) Membranpumpe
DE60309280T2 (de) Integriertes Ringventil für einen Kompressorkolben
DE2533979A1 (de) Schraegsitzventil
DE102006055556B4 (de) Membranpumpe
DE602005004987T2 (de) Auslassventil für Hubkolbenkompressor
AT338956B (de) Schragsitzventil
DE69823704T2 (de) Durch schweissen und pressen hergestellte zentrifugalpumpe und deren herstellungsweise
DE102012016265A1 (de) Verdichter
EP0108997A1 (de) Plattenventil mit aussermittig ansetzenden Ventilplattenlenkern
DE102020120112A1 (de) Dämpfungsstruktur eines pneumatischen Hammers
EP2238349B1 (de) Kolbenkompressor mit einer ein lamellenventil aufweisenden ventilplatte
DE3102214A1 (de) Verbesserter kapselverdichter mit laufrad, insbesondere zum aufpumpen oder zum foerdern von druckluft fuer fahrzeughupen nuetzlich
DE102004003137A1 (de) Kompressionsvorrichtung für gasförmige Medien
DE6913300U (de) Luftverdichter.
EP0379697B1 (de) Hydrostatischer Antrieb

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee