DE2532232A1 - Bilduebertragungsvorrichtung - Google Patents
BilduebertragungsvorrichtungInfo
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Description
SOSPI GmbH
8OOO München 8O
Zeppellnstr. 63
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COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS
CIT-ALCATEL
12, rue de la Baume, 75008 PARIS, Frankreich
12, rue de la Baume, 75008 PARIS, Frankreich
BILDUBERTRÄGUNGSVORRICHTUNG
Die Erfindung gehört in den Bereich der Bildübertragungssysteme. Sie bezieht sich insbesondere auf die korrekte
Wiederherstellung von übertragenen Bildern in einem Empfänger, insbesondere in einem Kathodenstrahlröhrenempfänger wie beispielsweise
einem Fernsehgerät oder einem Empfänger zur Reproduktion von Bildern auf Papier wie beispielsweise einem Faksimileempfänger
.
In solchen Systemen geschieht die Bildübertragung durch Aussenden eines Videosignals, das Informationen über das
wiederzugebende Bild enthält, und Empfangen des Videosignals in einem Erapfangskreis. Bei herkömmlichen Bildübertragungskreisen
werden dazu Bildaufnahmeröhren und Kathodenstrahlröhrenempfänger oder als Variante ein Faksimilesender und -empfänger verwendet.
t>U9886/0899
So erreicht man die Übertragung von Bildern von Gegenständen oder Dokumenten, Potographien usw., die ganz allgemein als
"Gegenstände" bezeichnet werden, ganz gleich ob sie reliefartig oder vollkommen eben sind; der Gegenstand wird vom Sender
analysiert, der das Videosignal mit seinen in ihm enthaltenen Informationen erarbeitet. Der dieses Videosignal empfangende
Empfänger gewinnt die Informationen zurück und stellt daraus das Bild des analysierten Gegenstands her.
Es ist bekannt, daß in Bildübertragungssystemen, bei
denen sendeseitig wie empfangsseitig Kathodenstrahlröhren verwendet werden, durch die Bildaufnahme- und Bildempfangsröhre
eine bestimmte Verzerrung der übertragenen Informationen eingeführt wird. Die Wiedergabequalität des abgebildeten Gegenstands
bzw. die Bildqualität hängt insbesondere von den Kennlinien der Kathodenstrahlröhren ab. Bei diesen Kennlinien handelt es sich
um Kurven, die, sehr allgemein ausgedrückt, zwei Größen am Eingang
und am Ausgang der Röhre in Beziehung setzen, die Leuchtstärke- bzw. elektrische Amplituden wiedergeben und von denen
die eine Größe sich auf den Gegenstand oder das Bild bezieht und die andere auf das Videosignal. Die Kennlinie einer Kathodenstrahlröhre
ergibt in logarithmischer Koordinatendarstellung eine Kurve mit praktisch linear verlaufendem Mittelteil, die an
ihren beiden Enden abgeknickt ist, wobei diese Abknickungen auf der einen Seite der Kurve geringen Leuchtstärkewerten und auf
der anderen Seite der Kurve hohen Leuchtstärkewerten entsprechen. Die Steigung dieser Kurve wird mit "Gamma der Röhre" bezeichnet
und definiert den Qualitätsfaktor zwischen Videosignal und
Gegenstand bzw. Bild und Videosignal.
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In einer Bildaufnahmeröhre ist die Amplitude des Videosignals V eine Punktion der Leuchtstärke des Objekts Lo,
wobei der Exponent das "Gamma" der sendenden Bildaufnahmeröhre bzw. -kamera, Ψe, ist, woraus sich V = f(Lo · ) ergibt.
Analog ist die Leuchtstärke des Bildes Li eine Punktion der Amplitude des Videosignals V mit dem Gammawert Vr der Empfangsröhre
als Exponenten, d.h. Li = f(V*r).
Das Gamma für das gesamte Sende-/Empfangssystem
zwischen Gegenstand und Bild ist dann :
jt - Ve. Vr· Dieser Wert wird "Bildgamma" genannt, wobei
dann die Leuchtstärke des Bilds gleich Li = f(Lo *e* lr) ist.
Die meisten Empfangsröhren haben einen Gammawert von etwa 2, d.h. )f*r = 2; die meisten Senderöhren haben einen
Gammawert von 0,5 bis 0,65, d.h. fte etwa = 0,5 bis 0,65.
Das Bildgamma beträgt dann etwa 1,3, d.h. J^ «= 1,3.
Die Hersteller von Bildaufnahmeröhren haben sich bemüht, einen Ve Wert von etwa 0,65 zu erreichen. Jedoch bauen
sie in bestimmten Fällen, vor allem bei Bildaufnahmeröhren, Gammakorrektoren ein.
Es ist insbesondere ein Korrekturschaltkreis bekannt, der aus Diodennetzen besteht, die eine von der Leuchtstärke des
Gegenstands abhängige Analogspannung empfangen und auf den Wehneltzylinder der Bildaufnahmeröhre einwirken. Mit zunehmender
Amplitude der Eingangssignale werden hintereinander liegende Dioden kurzgeschaltet, um die Steigung der Kennlinie der Bildaufnahmeröhre
zu ändern.
Jedoch weisen derartige Korrekturschaltkreise eine Temperaturabhängigkeit auf und sind sehr wenig genau.
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In einem Bildübertragungssystem, bei dem ein Faksimilesender
und -empfänger zum Einsatz kommen, tritt eine derartige Verzerrung zwischen dem Gegenstand, bei dem es sich
beispielsweise um ein Dokument handelt, und dem Bild, das eine Wiedergabe dieses Dokuments auf Papier ist, praktisch nicht in
Erscheinung. Obwohl diese Verzerrung sich also nicht bemerkbar macht, bestehen zwischen dem vom angeleuchteten Gegenstand zurückgeworfenen
Licht und der Amplitude des Videosignals und dem vom lichtempfindlichen Mittel, das dem Papier zugeordnet wird
(beispielsweise eine Selenwalze) oder vom lichtempfindlichen Papier, auf dem das Bild hergestellt wird, empfangene Licht und
der Amplitude des Videosignals Beziehungen, die den zuvor genannten analog sind. Diese Beziehungen bestimmen das sender-
bzw. empfängereigene Gamma. Da jedoch die Amplituden des Videosignals bei wachsenden Werten Bildpunkten entsprechen, die einem
Höchstwert für schwarz zugehen, ist zwischen dem Empfänger und Sender eine Umkehr des Videosignals notwendig. Aufgrund dieser
Umkehr werden Verzerrungen zwischen Bild und Gegenstand in einer Faksimileübertragungskette praktisch ausgeschaltet.
Die Erfindung will derartige Verzerrungen zwischen Bild und Gegenstand in einem Bildübertragungssystem vermeiden,
bei dem ein Sender und ein Empfänger zum Einsatz kommen, die beide von der gleichen Bauart oder auch unterschiedlicher Bauart
sein können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bildübertragungsvorrichtung mit einem Sender, der einen Gegenstand abtastet und
ein Videosignal erarbeitet, das in dem Gegenstand vorhandene Informationen enthält, mit einem Digitalisierungsschaltkreis, mit
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dem das ausgesandte Videosignal in erste Binärdatensignale
umgewandelt wird, mit einer Übertragungsleitung für Binärdaten,
mit einem Dekodierkreis, der das empfangene Binärsignal wieder
in ein Videosignal zurückverwandelt und mit einem Sichtgerät, dadurch gekennzeichnet, daß darüber hinaus ein Umkodierkreis
vorgesehen ist, mit dem die ersten Binärdatensignale in zweite
Binärdatensignale gemäß einem vorgegebenen Umkodiergesetz - umgesetzt
werden, damit für das Sende-/Empfangssystem ein Gammakorrekturwert gebildet wird, durch den ein vorbestimmter BiIdgammawert
erhalten wird, wobei die zweiten Binärdatensignale dem Dekodierkreis zugeführt werden.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform führt der Umkodierkreis
die Umsetzung der ersten Signale mit jeweils η Bits, die 2n Eingangspegeln entsprechen, in zweite Signale, die 2
Ausgangspegel definieren, durch, wobei m größer als η ist und das vorgegebene Umkodiergesetz eine Entsprechung zwischen 2n
Ausgangspegeln unter den 2m möglichen Pegeln und den 2n Eingangspegeln
herstellt.
Vorzugsweise wird der Umkodierkreis aus einer Gruppe von untereinander verbundenen logischen Schaltungen hergestellt,
durch die die Umsetzung der Signale gemäß dem vorgegebenen Gesetz durchgeführt wird.
Die Erfindung wird im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt eine schematische Übersicht über die erfindungsgemäße
Bildübertragungsvorrichtung.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen Kurven, die dem Verständnis der Arbeitsweise der bei dieser Bildübertragungskette eingesetzten
Schaltungen dienen.
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— ο —
In Fig. 1 umfaßt die Bildübertragungskette einen Sender 1, der aus einer Bildaufnahmekamera besteht, mit der auf
die Analyse eines Gegenstands hin ein Videosignal Vl erarbeitet wird, das die zu diesem Gegenstand gehörigen Informationen beinhaltet.
Dieses Videosignal wird periodisch abgetastet und in einem Digitalisierungsschaltkreis 2 binär verschlüsselt, aus
dem es in Form von Binärdatensignalen mit η Bits, beispielsweise 4 Bits, austritt.
Die sendeseitig erarbeiteten Binärsignale werden über eine Übertragungsleitung 3 einer Empfangsanlage zugeleitet, die
in diesem Fall einen Faksimileempfänger 4 enthält. Die Empfangsanlage weist einen Verarbeitungs- und Umkodierungskreis 5 auf,
mit dem die auf der Übertragungsleitung 3 empfangenen Binärdaten in andere Binärdatensignale umgewandelt werden. Der Umkodierschaltkreis
5 enthält einen digitalen Subtrahierer 6, dem ein digitaler Umkodierer 7 nachgeschaltet ist. Der Subtrahierer
empfängt ein binärverschlüsseltes Signal Vn, das die Leuchtstärke des schwärzesten Punkts des Bilds darstellt. Der Umkodierer 7
sorgt für eine Umsetzung der Signale gemäß einem vorbestimmten Umkodierungsgesetz, wie es weiter unten erläutert wird.
Ein Dekodierer 8 empfängt die Binärdatensignale des Schaltkreises 5 und führt die Regenerierung des korrigierten
Videosignals V2 durch, womit im Faksimileempfänger 4 die korrekte Wiedergabe des Bilds des analysierten Gegenstands möglich wird.
Beim Faksimileempfänger handelt es sich hier um einen Empfänger mit Laserstrahlenmodulation durch das korrigierte
Videosignal. Er enthält einen Laser 9 und einen Modulator IO, der die Modulation des Laserstrahls durch das Videosignal bewirkt.
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Das Bild auf einem lichtempfindlichen Papier 11 wird durch dieses modulierte Lichtsignal erzeugt. Die Bilderzeugung selbst
auf Papier in einem Faksimileempfänger, bei dem sich durch eine Rotation einer reflektierten Schraubenlinie eine zeilenweise
Abtastung des Dokuments ergibt, die an sich bekannt ist und die nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, wird hier nicht beschrieben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Pig. I wird nachfolgend anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert.
Es ist bekannt, daß die Amplitude des vom Sender gelieferten Videosignals eine Funktion der Lichtstärke des analysierten
Gegenstands ist, wobei der Exponent das Gamma des Senders ist, d.h. Vl = f(LoOe), wobei Vl die Amplitude des ausgesandten
Videosignals ist, Lo die Leuchtstärke des abgetasteten Gegenstandspunktes und Ye das Gamma der Bildaufnahmekamera und der
Buchstabe f angibt, daß es sich um eine Funktion handelt.
In Fig. 2 wird die allgemeine Form der Kennlinie der Bildaufnahmekamera gezeigt, die hier in logarithmischer Darstellung
angegeben wird und die Amplitudenänderungen des Videosignals Vl als Funktion der Leuchtstärkeänderungen des Gegenstands
Lo angibt. Die Steigung dieser Kurve ist das Ire der
Bildaufnahmekamera; in ihrem mittleren Bereich verläuft diese Kurve praktisch linear, während sie an ihren beiden Enden gekrümmt
ist und damit die schwachen und starken Lichtwerte Lo angibt.
Empfangsseitig wird die Leuchtstärke des Bildes Li und die Amplitude des Videosignals V2, das am Empfänger eintrifft,
durch eine entsprechende Gleichung miteinander in Beziehung gesetzt :
Li - f (V2 ·Γ) ;
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wobei der Exponent Vr das Gamma des Empfängers ist und der
Buchstabe f die zwischen den beiden Größen Li und V2 | r bestehende
Punktion andeutet.
Im in Fig. 1 gegebenen Beispiel hängt der Gammawert des Faksimileempfängers 4, ^r, vom Gammawert Jf s des hier aus
dem Laser bestehenden Beleuchtungsorgans und des Gammawerts fρ
des verwendeten Papiers ab : £r = Xs. ίρ.
Bei Empfängern wie beispielsweise dem Faksimileempfänger 4 ist bekannt, daß die direkte Wiedergabe des Bildes des
analysierten Gegenstands außerdem vom möglichen Bildkontrast abhängt. Der Kontrast zwischen einem hellen und einem dunklen
Feld des Bildes ist durch das Verhältnis der Helligkeiten dieser Felder oder durch den logarithmischen Wert dieses Verhältnisses
gegeben; der maximale Kontrast des Bildes ist durch die extremen Helligkeitswerte des Bildes begrenzt, die der stärksten Schwärzung
bzw. der hellsten Stelle des Bildes auf dem verwendeten Papier entsprechen. In diesem Fall müssen, um einen Verlust von
Informationen über den Gegenstand bei der Wiederherstellung seines Bildes zu vermeiden, die Grenzpegel des Videosignals V2,
das dem Empfänger zugeführt wird, angepaßt werden.
In einem bestimmten in der Bxldübertragungskette verwendeten
Empfänger sind diese Faktoren Y s und Ϋ ρ und die
Helligkeitsgrenzen genau definiert.
Die Aufgabe des Umkodierers 7 mit vorgeschaltetem Subtrahierer 6 besteht darin, eine geeignete Wiedergabe des
Bildes des analysierten Gegenstands unter Berücksichtigung der Gammawerte des Senders 1 und des Empfängers 4, als auch des
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Gegenstands (angegeben als Funktionskurve der empfangenen und der zurückgeworfenen Lichtstärke) und unter Berücksichtigung
der Helligkeitsgrenzen des Bilds zu gestatten.
Mit dem Schaltkreis 5 wird die Umsetzung der ausgehend vom Videosignal Vl erarbeiteten Binärdatensignale in andere
Binärdatensignale vorgenommen, durch die das dem Empfänger 4 zugeführte Videosignal V2 definiert wird.
Die genaue Funktionsweise des Schaltkreises 5 wird nachfolgend beschrieben, indem mit Vl die Amplitude des vom
Sender stammenden Videosignals und ihr Binärwert, mit V2 die Amplitude des Videosignals am Eingang des Empfängers sowie ihr
Binärwert, mit V3 der Binärwert der vom Subtrahierer 4 gelieferten Signale und mit Vn der Binärwert des Videosignals, das
der stärksten Schwärzung des Bildes entspricht, bezeichnet wird. Der Subtrahierer 6 erstellt ein Signal V3 = Vn - Vl. Zieht man
den Empfängertyp 4 (Faksimileempfänger) in Betracht, so weiß man, daß ein größer werdendes den Laserstrahl modulierendes
Videosignal einer immer stärkeren Schwärzung des Bildes entspricht. Dagegen erstellt die Bildaufnahmekamera 1 ein Videosignal,
dessen zunehmende Amplitudensrhwankangen Vl zunehmenden Helligkeiten des Gegenstands (also immer weißer werdenden Punkten)
entsprechen. Folglich führt der Subtrahierer 6 eine Umkehr des Videosignals Vl im Verhältnis zur Amplitude Vn durch ; V3 = Vn Vl,
so daß einer wachsenden Amplitude des Videosignals 1 eine kleiner werdende Amplitude V3 entspricht, die notwendig ist, um
im Faksimileempfänger Veränderungen zu erzielen, die auf dem Bild zu immer weißeren Punkten führen.
Der Umkodierer 7 führt eine Umsetzung der Pegel V3 der vom Subtrahierer 6 stammenden Signale in Pegel V2 von Datensignalen
durch, durch die nach der Digitalanalogurawandlung im Dekodier er 8 die korrekte Wiedergabe des Bildes erreicht wird.
Diese Umsetzung geschieht nach einem vorbestimmten Gesetz in Abhängigkeit von den definierten Gammawerten Vo des Objekts,
4 e des Senders 1 und Jr des Empfängers 4, um ein Bildgamma
α i für die gegebene Kette zu erhalten. Diese Pegelumsetzung stellt somit einen Gamaakorrektor für die verwendete Kette dar :
Ji= Xo. Je. Jr. Yc
wobei rc der Gammawert des so hergestellten Gammakorrektors
ist. Das vorbestimmte Umsetzungsgesetz für die Beziehung zwischen V3 und V2 ist folgendermaßen :
V2 = f(V3*°), d.h. V2 = f [ (Vn - Vl) OCJ;
Der Schaltkreis 5 zur Verarbeitung und Umkodierung des Signals Vl in ein Signal V2 besteht vorteilhafterweise aus
einem programmierten Totspeicher, der entweder die Umkehr des Signals Vl in V3 und die Umsetzung des Signals V3 in V2 oder
einfach die Umsetzung des Signals V3 in V2 durchführen kann. Im letzteren Pail wird der Subtrahierer 6 dem programmierten
Speicher vorgeschaltet, im ersteren Fall ist er in den Speicher integriert.
Im hier gewählten Beispiel, in dem die Abtastproben des Videosignals Vl Binärdatensignale mit jeweils vier Bits
(n = 4) sind, bestimmen die Binärdatensignale Vl 16 Pegel. Der Wert Vn ist ebenfalls in Form eines Vier-Bit-Signals gegeben.
Der programmierte Totspeicher des Schaltkreises 5 gestattet es dann, beispielsweise 256 unterschiedliche Ausgangspegel zwischen
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den der stärksten Weißstufe und der stärksten Schwarzstufe des Pegels liegenden Grenzen zu erstellen. Das entsprechend dem
Korrekturgammawert Pc vorbestiirante Programmiergesetz bewirkt, daß 16 der 256 möglichen Pegel des Videosignals V2 16 Pegeln
des Speichereingangssignals Vl bzw. V3 entsprechen. In dieser
Umkodierung werden 16 Pegel des Videosignals V2 gewählt, mit
denen eine Reproduktion des Gegenstands möglich ist, d.h. eine korrekte Wiedergabe seines Bildes mit einer annehmbaren Unterscheidung der Halbtöne, aus dem das Bild zusammengesetzt wird.
Korrekturgammawert Pc vorbestiirante Programmiergesetz bewirkt, daß 16 der 256 möglichen Pegel des Videosignals V2 16 Pegeln
des Speichereingangssignals Vl bzw. V3 entsprechen. In dieser
Umkodierung werden 16 Pegel des Videosignals V2 gewählt, mit
denen eine Reproduktion des Gegenstands möglich ist, d.h. eine korrekte Wiedergabe seines Bildes mit einer annehmbaren Unterscheidung der Halbtöne, aus dem das Bild zusammengesetzt wird.
Zur Verdeutlichung der Nützlichkeit der Erfindung
werden in der folgenden Tabelle Versuchsergebnisse zusammengefaßt; dabei sind die Meßbedingungen wie folgt :
werden in der folgenden Tabelle Versuchsergebnisse zusammengefaßt; dabei sind die Meßbedingungen wie folgt :
- der gewünschte Bildgammawert beträgt 1,3, d.h. Xi = 1,3?
- die in der Kette definierten Gammawerte sind : für den Gegen stand |£o = 1, für die Bildaufnahmekamera ^e = 0,65, für die
Laserleuchtquelle Ys=I, für das Papier jfp = 1 (d.h.
Laserleuchtquelle Ys=I, für das Papier jfp = 1 (d.h.
- die Grenzhelligkeiten des Bildes sind :
Li max = 1 für Vl max
Li max = 1 für Vl max
Li min wird durch die höchste Lichtundurchlässigkeit des erhaltenen
Bildes für Vl = 0 bestimmt, wobei die Lichtundurchlässigkeit das Verhältnis zwischen durch einen Bildpunkt auf dem verwendeten
Papier zurückgeworfenem Licht und empfangenem Licht ist;
- die Messungen wurden für zwei Papierarten durchgeführt :
. ein selbstentwickelndes Papier mit einem Bildkontrast von O,3,
wobei der Kontrast durch den logarithmischen Wert des Verhältnisses der höchsten Helligkeit zur geringsten Helligkeit definiert
ist, wobei die geringste Helligkeit dann 0,3 = Log '
d.h. Li min = 0,5;
d.h. Li min = 0,5;
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. ein zu entwickelndes Papier mit einem Bildkontrast von 1,7 (Li min = 0,02).
Vl (Volt) | Vn - Vl (Volt) |
Kontrast =0,3 | Li (nit) |
Kontrast = 1,7 | Li (nit) |
0(schwarz) | 5 | V2 (Volt) |
0,5 | V2 (Volt) |
0,02 |
0,5 | 4,5 | 5 | 0,505 | 5 | O,O3 |
1 | 4 | 4,9 | 0,52 | 3,3 | 0,06 |
1,5 | 3,5 | 4,29 | 0,545 | 1,6 | 0,11 |
2 | 3 | 4,17 | 0,58 | 0,83 | 0,18 |
2,5 | 2,5 | 3,62 | 0,625 | 0,46 | 0,265 |
3 | 2 | 3 | 0,68 | 0,28 | 0,37 |
3,5 | 1,5 | 2,35 | 0,745 | 0,17 | 0,5 |
4 | 1 | 1,71 | 0,82 | 0,10 | 0,65 |
4,5 | 0,5 | 1,1 | 0,905 | 0,055 | 0,81 |
5 | 0 | 0,52 | 1 | 0,024 | 1 |
0 | 0 |
Fig. 3 zeigt die Kennlinien, die die Beziehung zwischen
V2 und Vn - Vl für den Fall der Verwendung der beiden oben angeführten Papierarten wiedergibt.
Es läßt sich daraus herleiten, daß für Papiere mit
sehr geringem Kontrast die schwarzen Stellen verringert werden müssen, während bei Papier mit starken Kontrasten die Schwarzstellen ausgedehnt werden müssen.
sehr geringem Kontrast die schwarzen Stellen verringert werden müssen, während bei Papier mit starken Kontrasten die Schwarzstellen ausgedehnt werden müssen.
509 8 86/0899
Der Umkodierer 7 ist somit an die in die Übertragungskette gelangenden Elemente angepaßt. Das Umkodiergesetz wird in
Abhängigkeit von
- dem Gammawert des verwendeten Papiers und dem Kontrast des Papiersι
- von der Art des Gegenstandes, also seinem Gammawert, ( Jf ο =
1 für einen wirklichen Gegenstand, V1 ο -^ 1 für ein Dokument,
eine Fotografie usw.)ι
- vom Gammawert der Kathodenstrahlröhre und/oder des Faksimilegeräts
bestimmt.
Eine hier nicht dargestellte Variante der Erfindung wird aus der Kette gemäß Fig. 1 abgeleitet; in dieser Variante
besteht der Schaltkreis 5 aus einem Umkodierer mit nachfolgendem Subtrahierer.
Das Umkodiergesetz wird in diesem Fall durch die Formel V 3 = f [(Vl) ([ CJ bestimmt, wo V3 das vom Umkodierer
mit nachfolgendem Subtrahierer erarbeitete Signal ist und Jf 1C
den Gammawert des Umkodierers darstellt.
Der Umkodierer erstellt dann ein Signal V2 :
V2 = Vn - f [ (Vl) 0 'CJ .
Fig. 4 zeigt die Kurven, die die Umkodierungsgesetze der Beziehungen zwischen den beiden Ausgangs- und Eingangswerten,
d.h. fJ (Vl) Ϊ c I und Vl für ähnliche Meßbedingungen, wie sie
für die Kurven der Fig. 3 gelten, bestimmt.
Dieser Umkodierer wird ebenfalls vorzugsweise mit einem programmierten Speicher hergestellt, wobei der programmierte
Totspeicher die beiden ausgehend vom Signal Vl durchgeführten
bUbö86/0899
Verarbeitungen umfassen kann, indem er direkt das Signal V2
erstellt : V2 = Vn - f T(Vl) ICJ .
Als Variante, die in der Zeichnung nicht dargestellt wird, deren Schaltung sich jedoch aus den nachfolgenden Gleichungen
ergibt, kann der Umkodierer eine logische Schaltung sein. Für einen Umkodierer mit logischen Schaltungen (Schaltkreis 7),
der in die Übertragungskette gemäß Fig. 1 eingefügt werden kann wird die Umsetzungstabelle zwischen den Eingangssignalen V3,
jeweils mit vier Bits auf vier mit A, B, C und D bezeichnete Eingänge, und den Ausgangssignalen mit jeweils acht Bits auf
acht mit Sl bis S8 bezeichneten Ausgängen in der folgenden Tabelle angegeben :
V3 | B | A | S8 | S7 | S6 | V2 | S4 | S3 | S2 | Sl | V2 | 0 | |
D | C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | S5 | 0 | 0 | O | 0 | 1 | |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 2 | |
0 | 0 | 1 | O | 0 | 0 | O | 0 | O | 0 | 1 | 0 | 3 | |
0 | 0 | 1 | 1 | O | O | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 4 | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | O | 0 | 1 | O | 0 | 6 | |
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | O | 0 | 0 | O | 1 | 1 | 0 | 8 | |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | O | 0 | O | 1 | 0 | 0 | 0 | 12 | |
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | O | 0 | 16 | |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 26 | |
1 | 0 | 1 | 0 | O | O | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 36 | |
1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | O | 0 | 52 | |
1 | 0 | 0 | 0 | O | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 76 | |
1 | 1 | 0 | 1 | O | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O | 0 | L 30 | |
1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | O | O | 0 | 0 | 1 | 0 | !40 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
1 | 1 | 1 |
bü9B86/ü899
Diese Umsetzung wird für Bedingungen angegeben, die ähnlich denen sind, die für die weiter oben stehende Tabelle
galten, sowie für den Fall, daß ein Papier verwendet wird, dessen Kontrast gleich 0,3 ist.
In dieser Tabelle werden die Ausgänge des logischen Umkodierers Sl bis S8 durch folgende Gleichungen an seine Eingänge
A, B, C und D angeschlossen :
51 = Α.Έ.Έ
52 = D.B.A + D.CB + D.CIJ.A
53 = C.£i + D.CA + D.C.A.B
54 = D.C.B + D.CB.Ä" + D.C.I.A
55 = D.CA + D .CIJ + D.CA.B + D.C.A.B
56 = D.A.B + D.C.A.l
57 = D.CA
58 = D.C.B
Die Erfindung wurde hier für eine Übertragungskette beschrieben, die einen Sender umfaßt, der aus einer Bildaufnahmeröhre
und einem Faksimileempfänger besteht. Selbstverständlich kann die Kette im Rahmen der Erfindung einen andersartigen
Röhren- oder Faksimilesender und einen andersartigen Empfänger aufweisen. Es ist klar, daß die Übertragungskette
mit zwei verschiedenen Sendearten ausgerüstet werden kann, die auf den Digitalisierungschaltkreis 2 geschaltet werden können,
und/oder mit zwei verschiedenen Empfängern, die ebenfalls um
schaltbar an den Dekodierer angeschlossen werden können.
büyb86/0899
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEl)· Bildübertragungsvorrichtung mit einem Sender, der einen Gegenstand abtastet und ein Videosignal erarbeitet, das in dem Gegenstand vorhandene Informationen enthält, mit einem Digitalisierungsschaltkreis, mit dem das ausgesandte Videosignal in erste Binärdatensignale umgewandelt wird, mit einer Übertragungsleitung für Binärdaten, mit einem Dekodierkreis, der das empfangene Binärsignal wieder in ein Videosignal zurückverwandelt, und mit einem Sichtgerät, dadurch gekennzeichnet, daß darüber hinaus ein Umkoäierkreis vorgesehen ist, mit dem die ersten Binärdatensignale in zweite Binärdatensignale gemäß einem vorgegebenen Umkodiergesetz umgesetzt werden, damit für das Sende-/Empfangssystem ein Gammakorrekturwert gebildet wird, durch den ein vorbestimmter Bildgammawert erhalten wird, wobei die zweiten Binärdatensignale dem Dekodierkreis zugeführt werden.2 - Bildübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkodierkreis die Umsetzung der ersten Signale mit jeweils η Bits, die 2n Eingangspegeln entsprechen, in zweite Signale, die 2m Ausgangspegel definieren, durchführt, wobei m größer als η ist und das vorgegebene Umkodiergesetz eine Entsprechung zwischen 2n Ausgangspegeln unter den 2ra möglichen Pegeln und den 2n Eingangspegeln herstellt.BÜ9886/0899- ι? - 2 B 3 2 2 3 23 - Bildübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkodierschaltkreis aus einem programmierbaren Totspeicher besteht.4 - Bildübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkodierschaltkreis aus Logikgattern besteht, durch die die Umsetzung der Signale gemäß dem vorbestimmten Umkodierungsgesetz erreicht wird.5 - Bildübertragungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Empfänger das Bild auf Papier wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzungsschaltkreis (7) einem Subtrahierer (6) zugeordnet ist, der ein Referenzsignal empfängt, das einen Helligkeitsgrenzwert des Bildes darstellt.6 - Bildübertragungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, in der der Empfänger Bilder auf Papier wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzungsschaltkreis einen Signalumkehrer enthält, der einen Bildhelligkeitsgrenzwert berücksichtigt.χ χ
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