DE2532210A1 - Optisches uebertragungselement - Google Patents

Optisches uebertragungselement

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DE2532210A1
DE2532210A1 DE19752532210 DE2532210A DE2532210A1 DE 2532210 A1 DE2532210 A1 DE 2532210A1 DE 19752532210 DE19752532210 DE 19752532210 DE 2532210 A DE2532210 A DE 2532210A DE 2532210 A1 DE2532210 A1 DE 2532210A1
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Germany
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core
glass
transmission element
mantle
optical
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Application number
DE19752532210
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English (en)
Inventor
Ulrich Dipl Ing Oestreich
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/441Optical cables built up from sub-bundles
    • G02B6/4413Helical structure

Description

  • Optisches Übertragungselement In neuerer Zeit werden zur Übertragung von Lichtwellen Kabel entwickelt. Diese sogenannten optischen Kabel diener beispielEsreise zur Übertragung von Steuerimpulsen oder ganz allgemein zur Übertragung im Bereich der Nachrichtentechnik. Ein wesentlicher Baustein dieser optischen Kabel sind die optischen Ubertragungselemente, bei denen es sich in aller Regel um Glasfasern handelt, die zur Führung von Lichtstrahlen dienen.
  • Ein optisches Übertragungselement kann aus einer einzelnen, aus Kern und Mantel aulgebauten Faser bestehen oder aber aus einem ganzen Bündel derartiger Masern. Das Material des Nantels, der als "optische Isolierung" bezeichnet werden kann, besitzt dabei stets einen kleineren Brechungsindex als das des Kernes (DT-PS 1 596 485).
  • Im Hinblick auf die Verarbeitung optischer Übertragungselemente zu optischen Kabeln ist es üblich, die einzelne, aus einem Kern und einem Mantel bestehende Glasfaser mit einer Schutzhülle aus einem Kunststoff zu versehen. Als optisches Übertragungselement kann eine einzelne Glasfaser oder mehrere zu einem Bündel zusammengefaßte Glasfasern vorgesehen sein (3lektrisches Nachrichtenwesen, Band 46, 1971, Seite 129; Elektrotechnik 56, Heft 28, 1974, Seite 17). Bei den bekannten optischen UMertragungselenenten sind der Kern und der Mantel, die aus Gläser mit unterschiedlichem Brechungsindex bestehen, innig miteinander verbunden. Dies führt unter anderem dazu, daß sich eine Besch-idigung des Mantels rasch bis in den Kern fortpflanzt. Weiterhin ergeben sich Schwierigkeiten bei der Verbindung zweier derartiger lichleitender Fasern oder bei der Ankopplung an Dioden, weil der Kern des Ubertragungselemcntes nicht getrennt vom Mantel mit den anderen Übertragungselement bzw. mit der Diode verschweißt werden kann. QuerschnittauÎweitungen oder -verjünungen an der Koppelstelle lassen ich nicht durchführen; im übrigen müssen an den Koppelstellcn sehr enge geometrische Toleranzen eingehalten werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bekannten optischen Übertragungselementen mechanisch unempfindlicheres Übertragungselement hoher optischer Güte zu schaffen, das eine vereinfachte Verbindungs- und Ankopplungstechnik ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von einem optischen übertragungselement aus, bei dem ein Glaskern von einem Mantel umgeben ist, dessen material einen kleineren Brechungsindex- als das des Xernes aufweist. Gemäß der Erfindung bestehen der Kern aus einer Glasfaserlitze und der Mantel aus einer lose aufgebrachten UmAhü11ung aus einem Fluorpolymer.
  • Ein derart aufgebautes optisches Übertragungselement besitzt sowohl gegenüber einer Einzelfaser als auch gegenüber einer Litze aus Fasern uit optischer Isolierung eine öhere mechanische Festigkeit, insbeaondere höhere Sicherheit gegen Bruch. Bei einem derartigen Übertragungselement ist der Bruch einer Einzelfaser fast ohne Bedeutung, da wegen der fehlenden optischen Isolierung der einzelnen Fasern ein ständiger Austausch von Licht zwischen den Einzelfasern stattfindet.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes optisches Übertragungselement läßt sich weiterhin leicht an Dioden anpassen, da der Litzcrquerschnitt wergen der fehlenden optischen Isolierung der Sinzelfasern etwa dem optischen Gesamtquerschnitt der Fasern entspricht Durch stufenweises Absetzen innenliegender Fascrn läßt sich das Übertragungselement auch an kleinere Diodenflächen leicht anpassen.
  • Weiterhin wird bei Verwendung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Übertragungselementes die Verbindungstechnik derartiger Übertragungselemente vereinfacht. Schweiß- oder Klebeprozesse bedürfen nur einer begrenzten Genauigkeit, enge geometrische Toleranzen brauchen also nicht eingehalten zu werden. Im übrigen kann die Glasfaserlitze im ganzen verbunden werden. Hierbei kann der lose aufgebrachte Mantel, der sowohl als optische Isolierung als auch als Schutzhalle dient, leicht entfernt und auch wieder über die Spleißstelle gebr@cht werden.
  • Schließlich ist hervorzuheben, daß ein gemäß der Erfindung ausgebildetes optisches iuRertragungselement sich bei gleichen Übertragungseigenschaften kostengünstiger herstellen läßt als Glas-oder ouarzfasern, die optisch isoliert sind.
  • Die Glasfasern der Glasfaserlitze des neuen Ubertragung£elementes sind zweckiäßig miteinarder verseilt. Anstelle einer Verseilung kann aber auch eine Bespinnung der Glasfaserlitze mit einer Haltewendel in Form eines Glasfadens oder eines geeigneten, mechanisch stabilen Kunststoffadens vorgesehen sein. Gegebenenfalls können auch die verseilten Glasfasern mit einer solchen Haltewendel versehen sein.
  • Bei einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Übertragungselement bildet der Mantel aus einem Fluorpolymer sowohl die optisch isolierende Schicht des Übertragungselementes als auch die äußere Schutzhülle. Dieser Mantel ist lose auf die Glasfaserlitze aufgebracht, d.h. er liegt nicht satt auf der Glasfaserlitze auf, sondern umgibt diese mit geringem Abstand. Als Mantelmaterial kommen insbesondere ein fluoriertes Copolmex aus Äthylen und Propylen, ein Copolymer aus Äthylen und Tetralfouoräthylen oder Perfluoralkoyharze in Betracht. Bei der Materialauswahl ist darauf zu achten, daß der Brechlmgsinde:- des Mantelmaterials kleiner als der des Fasermaterials ist.
  • Ein Ausführungabeispiel eines gemaß der Erfindung ausgebildeter optischen Übertragungselementes ist in der Figur dargestellt.
  • Die Figur zeigt ein optisches Übertragungselement 1, dessen Kern 2 aus einer Vielzahl miteinander verseilter Glasfasern 21 aus einem Glas oder Quarzglas mit hohem Brechungsindex besteht. Die Glasfaserlitze 2 ist mit einer Haltewendel 3 aus einem Glasfaden umsponnen. Darüber ist der Mantel 4 durch Extrusion aufgebracht, der aus einem Copooymer aus Äthylen und Tetrafluoräthylen besteht und der die Glasfaserlitze 2 mit geringem Abstand umgibt.
  • 4 Ansprüche 1 Figur

Claims (4)

  1. Patentansprüche Optiches Übertragungselement, bei dem ein Glaskern von einem Mantel umgeben ist, dessen Material einen kleineren Brechungsindex als das des Kernes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) aus einer Glasfaserlitze und der Mantel (4) aus einer lose aufgebrachten Umhüllung aus einem Fluorpolymer besteht.
  2. 2. Optisches Ubertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basern der Glaslitze miteinander verseilt sind.
  3. 3. Optisches Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaserlitze (2) mit einer Haltewendel (3) gesponnen ist.
  4. 4. Optisches Übertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (4) aus einem fluorierten Äthylen-Propylen-Copolymer, einem Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymer oder aus einem Perfluoralkoxyharz besteht.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0703479A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-27 Alcatel Cable Faseroptisches Kabel

Cited By (3)

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