DE2532174A1 - System zur nutzung der sonnenenergie - Google Patents

System zur nutzung der sonnenenergie

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DE2532174A1
DE2532174A1 DE19752532174 DE2532174A DE2532174A1 DE 2532174 A1 DE2532174 A1 DE 2532174A1 DE 19752532174 DE19752532174 DE 19752532174 DE 2532174 A DE2532174 A DE 2532174A DE 2532174 A1 DE2532174 A1 DE 2532174A1
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plastic
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Gerhard Prof Dr Ing Schenkel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S10/00Solar heat collectors using working fluids
    • F24S10/50Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates
    • F24S10/503Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates having conduits formed by paired plates, only one of which is plane
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S10/00Solar heat collectors using working fluids
    • F24S10/50Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates
    • F24S10/504Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates having conduits formed by paired non-plane plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S80/00Details, accessories or component parts of solar heat collectors not provided for in groups F24S10/00-F24S70/00
    • F24S80/40Casings
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers
    • Y02E10/44Heat exchange systems

Description

  • System zur Nutzung der Sonnenenergie Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausgestaltung und Bemessung des Systems nach der Anmeldung P 25 10 321.3 (Hauptanmeldung).
  • Die Hauptanmeldung betrifft ein auf der Anwendung des bekannten "Treibhaus-Effektes" basierendes System nur Nutzung der Sonnenenergie. Kennzeichnende Silerlemale sind Bauelemente ("Kollektoren"), die als ganz oder teilweise aus Kunststoff bzw. Kunststoffen herstellbare, vorzugsweise extrudierbare Profile konstruiert sind, wobei das Oberteil 2 aus einem in hohem Maße für Strahlung durchlässigen Material und das durch einen Zwischenraum 3 mit Seitenwänden von dem Oberteil 2 getrennte Unterteil 1 aus einem Strahlung in hohem Maße absorbierenden Material besteht (Anspruch 1). - Die Bauelemente des Systems mit diesen Merkmalen können aus separat gefertigten, vorzugsweise extrudierten Kunststoff-Teilprofilen in fester oder lösbarer Verbindung bestehen (Anspruch 3). Zu den weiteren Merkmalen des Systems der Hauptanmeldung gehören nach der Beschreibung S.1 Einrichtungen, welche die durch Absorption der Strahlung entwickelte Wärme aus den Kollektoren abführen, und zwar vorzugsweise mit Luft oder Wasser durchströmte Kanäle oder Leitungen. Speziell nach Fig.3 der Hauptanmeldung können entsprechende Kollektoren als ko-extrudierte Kunststoff-Hohlprofile ausgeführt werden, deren Oberseite glasklar und deren Unterseite geschwärzt ist.
  • Die Zusatzanmeldung betrifft eine besondere Ausgestaltung und Bemessung der Leitungen bzw. Kanäle für das die Wärme aus den Kollektoren transportierende Fluid, und zwar unter Ausnutzung an sich bekannter Verfahren des Umformens von vorzugsweise extrudiertem Kunststoff-Halbzeug, wobei insbesondere die Techniken des Blasformens und des Vakuumformens bzw. Tiefziehens anzuwenden sind.
  • Stand der Technik sind Sonnenenergie-Kollektoren mit i?luid-Leitungen bzw. -Kanälen in Parallel- oder Reihenanordnung.
  • Bei der Parallelanordnung vorgefertigter Leitungen bzw. Kanäle ergibt sich ein relativ großer materieller und zeitlicher Aufwand durch die Vielzahl der Anschlüsse an die Sammelleitungen des Systems. Andererseits bestehen bei der Reihenanordnung mit in Bögen, etwa mäanderförmig oder spiralig, verlegten Leitungen gewisse Begrenzungen hinsichtlich der knickfrei einstellbaren Krümmungen und damit auch Begrenzungen für die Nutzung der Kollektorflächen. Ein weiterer Nachteil der Rohrschlangen bzw.
  • Rohrspiralen ist ihre Labilität, die eine Verlegung auf Unterlagen mit entsprechender Profilierung oder mit einer Vielzahl von Befestigungselementen notwendig macht.
  • Stand der Technik ist ferner eine Bemessung der Fluid-Leitungen bzw. -Kanäle in der Weise, daß deren Querschnitte im Bereich des Wärmedurchganges bzw. des Strahlungseintritts eine reduzierte Wanddicke aufweisen; dadurch wird der thermische Wirkungsgrad des Systems unter Umständen erheblich erhöht. Die Herstellung von Kanälen bzw. Leitungen mit entsprechenden Querschnitten erfordert jedoch einigen Aufwand, nämlich entweder das Zusammenfügen separat gefertigter Teilquerschnitte (Beispiel: U-Profil mit dünner Deckplatte) oder die Anwendung spezieller Extrudertechniken.
  • Bekannt sind auch Sonnenenergie-Kollektoren mit einer Ausführung der Fluid-Leitungen als Wellrohre. Diese bieten unter anderem den Vorteil einer vergrößerten Aufnahmefläche (Schwarzfläche) für die Strahlung und einer entsprechend vergrößerten Wärmeübergangsfläche zwischen Wand und Fluid. Spezialleitungen dieser Art erhöhen jedoch den Aufwand an Anlagekosten.
  • Schließlich gehören zum Stand der Technik von Sonnenenergie-Kollektoren aus Eunststoff(en) gefertigte Fluid-Leitungen bzw.
  • Kanäle, deren Wand im ganzen Umfang geschwärzt oder durchgehend schwarz eingefärbt oder teilweise bzw. im ganzen Umfang glasklar ist, wobei im Falle einer ringsum glasklaren Einstellung des Wandquerschnittes ein Schwarz anstrich der unteren Partie bzw.
  • eine schwarze Unterlage vorzusehen ist.
  • Aus diesem Stand der Technik ergibt sich die erfinderische Aufgabestellung: Es sollen für das in der Hauptanmeldung beschriebene System zur Nutzung der Sonnenenergie Kollektoren in Form von Bauelementen entwickelt werden, bei denen a) der Aufwand an Anschlüssen möglichst gering ist, b) auch im Falle einer Reihenanordnung der Leitungen bzw. Kanäle eine günstige Nutzung der Kollektorfläche sowie c) eine hohe innere Steifigkeit des Kanal- bzw. Leitungsverbundes erreicht wird und d) die Wandung der Kanäle bzw. Leitungen im Bereich des Wärmedurchganges bzw. des Strahlungseintrittes ohne besonderen fertigungstechnischen oder verfahrenstechnischen Aufwand in ihrer Dicke reduziert und/oder in ihrer Oberfläche vergrößert und/oder optisch anders als die Unterseite bzw. die Seitenpartien eingestellt werden kann.
  • Die Lösung der Aufhabe besteht allgemein darin, daß in jeder der Kollektor-Baueinheiten die das Fluid führenden Leitungen bzw. Kanäle einschließlich der Sammelkanäle unter Ausnutzung an sich bekannter Verfahren des Umformens von Kunststoff-Halbzeug, vorzugsweise extrudiertem Kunststoff-Halbzeug, "integral" geformt werden. Dabei werden als Halbzeug, das heißt als Vorprodukt, vorzugsweise Rundschläuche bzw. Flachschläuche oder Folien bzw. Platten verwendet. Die im Rahmen der Problemlösung bevorzugten Umformverfahren sind das Blasformen und das Vakuumformen bzw. Tiefziehen.
  • Ausführungsbeispiele von Sonnenenergie-Kollektoren nach der Erfindung sind als Baueinheiten bzw. in Details in den Abbildungen Fig.1 bis Fig.6 dargestellt. Die Fig.1 und 2 zeigen in Draufsicht Kollektoren mit Parallelanordnung bzw. Reihenanordnung (Mäanderform) der Kanäle bzw. Leitungen für das die Wärme transportierende Fluid. Bei der Parallelanordnung nach Fig.1 sind die seitlich verlaufenden Sammelkanäle, das heißt die Zu- und Ableitungen für das Fluid, in der Weise gestaltet, daß ihre Querschnitte den in Flußrichtung abnehmenden bzw. zunehmenden Volumenströmen entsprechen. Ein so gestaltetes System arbeitet mit durchgehend näherungsweise konstanten Strömungsgeschwindigkeiten. Bei der Reihenanordnung nach Fig.2 mit durchgehend konstanten Kanalquerschnitten sind die Strömungsgeschwindigkeiten ohne besondere Maßnahmen in der ganzen Fläche gleich groß. Im übrigen kann es zur Vermeidung oder Minderung von Wärmespannungen in der Kollektorfläche zweckmäßig sein, für das Fluid zweigängige Kanäle bzw.
  • Leitungen mit gegenläufigen Durchströmungsrichtungen in den Einzelkanälen bzw. -leitungen vorzusehen.
  • Fig;.3 zeigt (mit den Kennzahlen 1 bis 4 der Abbildungen in der Hauptanmeldung) den typischen Aufbau der Systeme nach Fig.1 und 2 in einem Teilquerschnitt A-A. Fig.4 macht in der Vergrößerung einige Einzelheiten der Fig.3 deutlicher erkennbar. Fig.5 und Fig.6 stellen Varianten des Aufbaus der Unterteile dar.
  • Das von dem Unterteil 1a/1b (Fig.3,4 und 5) bzw. 1c/1d (Fig.6) bzw. von den Kanälen 4 durch einen Zwischenraum 3 getrennte Oberteil 2 (Fig.3) ist bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen eine ebene Platte aus glasklarem Material, vorzugsweise PMMA +) (Handelsname "Plexiglas"). Als Unterbau und gleichzeitig Rahmen für die Bauelemente des Kollektors dient die "Wanne" 5 aus wetterfestem Hartschaum-Kunststoff, vorzugsweise PF-Schaumstoff +) mit Bitumenanstrich, auf deren Rändern das Oberteil 2 befestigt ist.
  • +) Abkürzungen nach DIN 7728.
  • In der Beispielsausführung nach Fig.3 und 4 besteht das Unterteil 1a/1b aus einem wellenförmig ausgebuchteten Formteil 1a und einer Basisschicht 1b, die durch lokales Zusammenquetschen und Blasformen eines extrudierten Rundschlauches oder Flachschlauches (abgerundeter Rechteckquerschnitt) mit ringsum konstanter Wanddicke oder durch Blasformen bzw. Vakuumformen einer Folie und deren lokales Verschweißen mit einer Gegenfolie in die gewünschte Gestalt gebracht wurden. Die Quetsch-bzw. Schweißflächen sind in den Fig.1 und 2 durch Schraffur angedeutet.
  • In der Beispielsausführung nach Fig.5 ist statt der ebenen eine leicht gewellte Basisschicht 1b vorgesehen, um die durch den Kontakt mit der Wanne 5 entstehenden Wärmeverluste auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Im Falle der Beispielsausführungen nach Fig.3, 4 und 5 besteht das Formteil 1a aus einem durchgehend schwarz eingefärbten Kunststoff. Das Material der Basisschicht 1b kann mit dem des Eormteils 1a identisch oder von diesem verschieden sein. Für die Herstellung von Vorprodukten aus zwei verschiedenen Kunststoffen können wahlweise bekannte Verfahren, wie die Ko-Extrusion in Schlauchform und die Simultan-Extrusion in Form von zwei separaten Flachfolien, angewandt werden.
  • Im Sinne der Erfindung wesentlich ist das aus Fig.4 und 5 zu entnehmende Merkmal, daß die Wanddicke s des Formteils 1a im Bereich der wellenförmigen Ausbuchtungen, welche die für die einfallende Strahlung verfügbare Netzfläche (Schwarzfläche) bestimmen, kleiner als die Wanddicke sO im Bereich der quetsch-bzw. Schweißflächen zwischen dem Formteil 1a und der Basisschicht 1b ist. Der der Wanddicke s proportionale Wärmeleitungswiderstand s/S = Wärmeleitfähigkeit des Wandmaterials) kann damit auf einen Wert reduziert werden, der mit dem Wärmeübergangswiderstand 1/ai (Ex i = Wärmeübergangszahl zwischen der Innenfläche des Formteiles 1a und dem Fluid im Kanal 4) vergleichbar ist. Auf diese Weise läßt sich der spezifische Wärmeübergangswiderstand des Kollektors wKoll = 5/' + sehr günstig einstellen.
  • Das System ist optimal ausgelegt, wenn das vor dem Umformen vorhandene und in den Quetsch- bzw. Schweißflächen etwa erhalten bleibende Dickenmaß sO des Halbzeugs (Rundschlauch, Flachschlauch, Flachfolie) den Anforderungen bezüglich Steifigkeit des Kollektor-Unterteiles 1a/1b entspricht und gleichzeitig das durch den Umformvorgang eingestellte reduzierte Dickenmaß s den Anforderungen bezüglich der Absperrfunktion (gegebenenfalls auch Vermeidung der Diffusion von Fluiddämpfen nach außen) genügt. Da für den Betrieb von Sonnenenergie-Kollektoren allgemein nur Durchflußleistungen unter 0,1 m3/h pro Quadratmeter Kollektorfläche und entsprechend niedrige Betriebsdrücke in Betracht kommen (im Kanaleingang maximal 0,1 atü, im Kanalausgang O atü), kann das reduzierte Dickenmaß der Kanalwandungen bezüglich der Druckbelastung in jedem Falle auf einen Wert s % 1 mm eingestellt werden.
  • In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß bei dem System nach Fig.3,4 und 5 ein Nachteil insbesondere des Blasformens in einen Vorteil verwandelt wird, nämlich die mit dem Abstand von den Quetsch- bzw. Schweißnähten eines geblasenen Hohlkörpers abnehmende Wanddicke. Die durch den Umformvorgang eingestellten Ausbuchtungen vergrößern nicht nur die Nutzfläche (Schwarzfläche) des Kollektors für die einfallende Strahlung, sondern erniedrigen über die reduzierten Wanddicken auch den Wärmeleitungswiderstand und damit den Wärmeübergangswiderstand der Formteile 1a. Andererseits ist der verdickte Gesamtquerschnitt (Dicke 2so) im Bereich der Schweißfläcnen zwischen dem Formteil 1a und der Basisschicht 1b für die hbleitung der Wäre aus diesen Bereichen in die Kanäle 4 vorteilhaft.
  • Hierin unterscheiden sich die Unterteile 1a/1b der Sonnenenergie-Kollektoren nach der Erfindung grundlegend von den nach ähnlichen Verfahren aus Kunststoff (vorzugsweise PP) hergestellten Flächenheizkörpern, die vor einigen Jahren als ersatz für die konventionellen Gußeisen-Radiatoren eingeführt wurden. Bei den Kunststoff-Radiatoren für die Warmwasser-Raumheizung ist eine wesentliche Wanddickenreduktion wegen der höheren Betriebsdrücke (1 bis 2 atü) nicht zulässig, aber auch nicht notwendig, da der Wärmedurchgangswiderstand WRad. = 1/αi + s/# + 1/αa nicht durch die innere Wärmeübergangszahl ai zwischen Wasser und Radiatorwand, sondern durch die vergleichsweise viel kleinere äußere Wärmeübergangszahl x zwischen Radiatorobera flache und umgebender Raumluft (freie Konvektion) bestimmt wird.
  • Das System nach Fig.3, 4 und 5 kann beispielsweise so variiert werden, daß die dünnwandigen Partien des Formteils 1a nach dem Vorbild von Rippenrohren oder Wellrohren longitudinale bzw.
  • transversale Eindellungen (Sicken) erhalten, um die Schwarzfläche für die einfallende Strahlung und ebenso die Wärmeübergangsfläche noch weiter zu vergrößern. Es ist dazu nur eine entsprechende Ausarbeitung der Blas- bzw. Vakuumformwerkzeuge erforderlich.
  • Das Kollektor-Element nach Fig.6 unterscheidet sich von denen der Ausführungsbeispiele nach Fig.3, 4 und 5 dadurch, daß statt des schwarz eingefärbten profilierten Formteiles 1a eine ebene glasklare Kunststoff-Folie oder -Platte 1c mit geringer Schichtdicke und außerdem ein durch Umformen wellenförmig ausgebuchtetes schwarz eingefärbtes Basisprofil 1d vorgesehen ist, wobei die Ausbuchtungen des Basisprofiles 1d die Fluidkanäle 4 bilden.
  • Bei diesem System wird die durch die glas klare Folie bzw.
  • Platte 1c mit ihrer geringen Schichtdicke nur wenig geschwächte Strahlung größtenteils unmittelbar von dem durch die Kanäle 4 strömenden Fluid absorbiert, das heißt in Wärme umgewandelt.
  • Der Rest der Strahlung geht entweder direkt an der Unterseite des Basisprofils 1d oder nach Reflexion an dessen Innenwand in Wärme über +).
  • Während bei den Beispielsausführungen nach Fig.3 und 4 ebenso wie Fig.5 die Höhe der Kanäle 4 vorzugsweise größer als deren Breite ist, wird bei der Beispielsausführung nach hig.6 die Höhe der Kanäle 4 vorzugsweise kleiner als deren Breite bemessen. Eine übermäßige Ausbuchtung und entsprechende Wanddicken-Reduktion des Basisprofils 1d ist zu vermeiden, um den Verlustwärmestrom zwischen den Kanälen 4 und der Wanne 5 möglichst klein zu halten. - Für die dünne Platte 1c kann auch gewöhnliches Silikatglas verwendet werden; dies ist besonders in heißen Klimazonen sowie im Falle einer Fahrweise der Kollektoren mit sehr geringen Fluiddurchsätzen zu empfehlen, wobei die Fluidtemperaturen sich unter Sonneneinstrahlung dem Siedepunkt des Fluids nähern. Die Verbindung zwischen einer Glasplatte 1c und dem Basisprofil 1d kann, gegebenenfalls nach einer Vorbehandlung der Oberfläche des Basisprofils 1d (Flammgasbehandlung oder anderes Verfahren), durch Verkleben mit handelsüblichen Spezialklebern hergestellt werden.
  • Allgemein ist es zweckmäßig, Sonnenenergie-Kollektoren mit Wasserleitungen aus Kunststoff durch eine einfache Vorrichtung zu sichern, die bei Ausfall der Wasserversorgung aus dem Netz oder bei Ausfall der elektrischen Netzspannung ein dem Eollek-+) Vergleiche das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 der Anmeldung P 25 10 321.3 (Hauptanmeldung).
  • torvolumen angemessenes Wasserreservoir zuschaltet bzw. eine batteriebetriebene Umlaufpumpe einschaltet.
  • Das beschriebene System zur Nutzung der Sonnenenergie erfüllt mit dem neuartigen Konzept der Kollektoren alle gestellten Forderungen: a) Möglichst geringer Aufwand an Anschlüssen (Fig.1 und 2).
  • b) Günstige Nutzung der Kollektorfläche (Fig.1 und 2).
  • c) nohe Steifigkeit des Kanal- bzw. Leitungsverbundes.
  • d) Optimale Nutzung der einfallenden Strahlung, alternativ durch Vergrößerung der Schwarzfläche und Wärmeübergangsfläche bei gleichzeitiger Verringerung der wanalwanddicke (Fig.3, 4 und 5), oder durch direkte Absorption eines großen Teiles der einfallenden Strahlung in dem strömenden Fluid (Fig.6).

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    System System zur Nutzung der Sonnenenergie durch Anwendung des Treibhaus-Effektes" nach Anmeldung P 25 10 321.3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Kollektor-Baueinheiten die das Fluid führenden Leitungen bzw. Kanäle (4) einschließlich etwaiger Sammelkanäle nach an sich bekannten Verfahren des Umformens von Sunststoff-Halbzeug, vorzugsweise extrudiertem Kunststoff-Halbzeug, integral geformt sind.
  2. 2) Kollektoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (la/lb bzw. lc/1d) auf einer Wanne (5) aus wetterfestem Hartschaum-Kunststoff angeordnet ist, deren Ränder die Auflage für das Oberteil (2) bilden.
  3. 3) Kollektoreinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1a/1b) aus einem wellenförmig ausgebuchteten E'ormteil (1a) und einer ebenen oder leicht gewellten Basisschicht (1b) besteht, die durch lokales Zusammenquetschen und Blasformen eines extrudierten Rund- oder Flachachlauches bzw. durch Vakuumformen einer Folie und deren lokales Verschweißen mit einer ebenen oder leicht gewellten Gegenfolie geformt und zu einem Verbund kombiniert sind.
  4. 4) Kollektoreinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (1a) aus einem durchgehend schwarz eingefärbten Kunststoff besteht.
  5. 5) Kollektoreinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der wellenförmigen Ausbuchtungen des Formteiles (1a) größer als deren Breite ist.
  6. 6) Kollektoreinheit nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der wellenförmigen Ausbuchtungen des Formteiles (1a) wesentlich kleiner als die Dicke des Formteiles (1a) im Bereich der Quetsch- bzw. Schweißflächen ist.
  7. 7) Kollektoreinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1c/1d) aus einer ebenen glas klaren Kunststoff-Folie oder Glasplatte (1c) und einem schwarz eingefärbten Basisprofil (1d) mit flachen Ausbuchtungen besteht, dessen Dicke größer als die Dicke der glasklaren Folie bzw. Platte (1c) ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000881A1 (en) * 1978-04-05 1979-11-01 Helind Sa Solar radiation collector
US4279244A (en) 1977-12-15 1981-07-21 Mcalister Roy E Radiant energy heat exchanger system
FR2485703A1 (fr) * 1980-06-24 1981-12-31 Auclair Noel Capteur solaire a circulation d'air
FR2577023A1 (fr) * 1985-02-07 1986-08-08 Barret Jean Louis Dispositif permettant la production d'eau chaude sanitaire solaire

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