DE2530975A1 - Fenster, tuer o.dgl. - Google Patents

Fenster, tuer o.dgl.

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DE2530975A1
DE2530975A1 DE19752530975 DE2530975A DE2530975A1 DE 2530975 A1 DE2530975 A1 DE 2530975A1 DE 19752530975 DE19752530975 DE 19752530975 DE 2530975 A DE2530975 A DE 2530975A DE 2530975 A1 DE2530975 A1 DE 2530975A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes

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Description

WILH. FRANK GMBH
7022 Leinfelden
Stuttgarter Str. 145
Fenster, Tür od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit mindestens einem parallel zum anderen verschiebbaren Flügel, insbesondere mit einem Festflügel und einem Schiebekippflügel, wobei in der Verschlußstellung jeweils ein vertikaler Holm der Flügel in Richtung senkrecht zur Flügelebene einander überdecken und an dem dem Rauminneren zugekehrten Holm eine Abdeckleiste angeordnet ist, die eine Dichtung zur Anlage am überdeckten Holm des äußeren Flügels trägt.
Ein derartiges Fenster ist aus der FR-PS 2 164 996 bekannt. Dabei weist jeder der sich in der Verschlußstellung überdeckenden vertikalen Holme der Flügel eine Abdeckleiste auf, deren Dichtungen an der zur Flügelebene parallelen Wandung des jeweils gegenüberliegenden Holms anliegt. Die Abdeckleiste ist an der Stirnwand der Holme befestigt,
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wobei ein Steg der Abdeckleiste in eine sich in Längsrichtung des Holms erstreckende Nut der Stirnwand formschlüssig eingreift. In der Praxis ist man bestrebt, den Querschnitt der Holme klein auszulegen, um die Materialkosten gering zu halten, um ein geringes Gewicht des Flügels zu erzielen und um eine möglichst große Glasscheibenfläche des Flügels zu erreichen. Bei einer auf die Außenflächen der Flügel drückenden Windlast ist insbesondere bei hohen Fenstern der Nachteil gegeben, daß sich aufgrund der großen Angriffsflächen die sich einander überdeckenden Holme in Richtung zum Rauminnern durchbiegen. Ein solches Durchbiegen beeinträchtxgt. die Dichtigkeit zwischen den beiden Holmen, d. h., die Dichtung liegt auf ihrer gesamten Länge nicht gleichmäßig an der Wandung des Holmes an, so daß der Wind zwischen den Holmen in das Rauminnere gelangen kann, wodurch unerwünschte Zugerschexnungen hervorgerufen werden. Dabei wird bei einem Fenster mit innerem Schiebeflügel und äußerem Festflügel der Holm des Schiebeflügels stärker durchgebogen, denn der Holm des Festflügels ist oben und unten am Blendrahmen befestigt und daher biegesteifer. Mit dem größeren Durchbiegen des inneren Holmes hebt sich die Dichtung der am inneren Schiebeflügel befestigten Abdeckleiste vom äußeren Holm ab, wodurch ein Spalt gebildet ist. Die Undichtigkeit ist dann besonders groß, wenn der Wind in kurz aufeinanderfolgenden
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Intervallen an den Außenflächen der Flügel angreift, denn bei dieser Wechselbeanspruchung vollziehen die Holme eine Hin- und Herbewegung.
Nach einem älteren Vorschlag wird in das Schiebefenster in der Ebene zwischen den Flügeln ein Fliegengitter schiebbar gelagert eingebaut, das im wesentlichen die gleiche Größe wie die Flügel besitzt, wobei sich in der Verschlußstellung ein vertikaler Rahmenschenkel des Fixegengitters zwischen den beiden sich überdeckenden vertikalen Holmen der Flügel befindet. Im Bereich der sich überdeckenden Holme ist an der Stirnfläche des inneren Schiebeflügels, der insbesondere als Schiebekippflügel ausgebildet ist, eine Abdeckleiste angeordnet. Der vertikale Rahmenschenkel des Fliegengitters ragt in den Bereich der Abdeckleiste hinein, deren Dichtung gegen den Rahmenschenkel des Fliegengitters drückt. Da das Fliegengitter nicht während des ganzen Jahres benötigt wird, wird es für diese Zeit entfernt. Bei herausgenommenem Fliegengitter ist die Abdeckleiste gegen eine breitere Abdeckleiste auszutauschen, deren Dichtung dann direkt gegen den Holm des äußeren Flügels drückt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Fenster zu schaffen,
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das eine gute Dichtwirkung auch bei querschnittsmäßig schwach bemessenen Holmen besitzt, wobei insbesondere die Biegesteifigkeit des vertikalen Holmes des inneren Flügels vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckleiste in Richtung zum Holm des äußeren Flügels vorgespannt ist.
Die Vorspannung der Abdeckleiste wird bei montiertem Zustand der Abdeckleiste in den Holm des inneren Flügels eingeleitet, wodurch dieser eine größere Biegesteifigkeit erhält. Bei einer von außen auf die Flügel drückenden Windlast biegt sich der Holm des äußeren Flügels in Richtung zum Rauminnern durch und wird dabei gegen die an der Abdeckleiste des inneren Holms angeordnete Dichtung gepreßt. Durch die erhöhte Biegesteifigkeit des die vorgespannte Abdeckleiste tragenden Holms des inneren Flügels bleibt dieser starr. Deshalb wird die Dichtigkeit zwischen beiden Holmen aufgrund des durch die vorgespannte Abdeckleiste biegesteifen Holms des inneren Flügels erhöht, der gegenüber dem Holm des äußeren Flügels die Funktion eines Widerlagers ausübt.
Bei einem Fenster, dessen innerer Flügel als Schiebekippflügel ausgebildet ist, der in der Kippstellung verschiebbar ist, ist es besonders günstig, wenn die Vorspannung
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der Abdeckleiste größer ist als die Biegesteifigkeit des Holmes. Durch diese Maßnahme ist der Holm des Flügels in der Kippöffnungsstellung in Richtung auf den anderen Flügel durchgebogen. Beim Schließen des Flügels aus der Kippöffnungsstellung, kurz bevor der Flügel in die Vertikalebene gelangt, wird zunächst der durch die Durchbiegung vorstehende mittlere Bereich des Holms des Schiebe- Kippflügels gegen den Holm des anderen Flügels gedrückt. Beim anschließenden Verriegeln des Flügels wird die Durchbiegung weitgehend aufgehoben und damit die Dichtung im mittleren Bereich des Holmes stärker zusammengepreßt, so daß dieser bei Windbelastung besonders gefährdete mittlere Bereich der Holme eine hohe Dichtigkeit aufweist, ohne daß ein zusätzlicher Mittelverschluß erforderlich ist.
Die Vorspannung läßt sich vorteilhaft dadurch erzielen, daß die Abdeckleiste in Richtung zum äußeren Flügel konvex ausgebildet ist. Diese Konvexausbildung kann durch z.B. Kalt- oder Warmverformung während oder nach der Herstellung der Abdeckleiste durchgeführt werden. Die Abdeckleiste wird bei der Befestigung am Holm entgegen ihrer Durchbiegung mehr oder weniger stark gerade gerichtet. Die durch dieses Geraderichten entstehende Vorspannung wird
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durch die Befestigung der Abdeckleiste auf den Holm übertragen.
Um einen sicheren Halt der Abdeckleiste am Holm in Richtung quer zu ihrer Länge zu erreichen, wobei der Holm zur Aufnahme der Abdeckleiste in seiner Stirnwand eine in Längsrichtung sich erstreckende Nut besitzt, in welche ein Steg der Abdeckleiste formschlüssig eingreift, ist es von Vorteil, wenn der Steg und die Nut im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgestaltet sind. Der sich zu seinem freien Ende durch die Schwalbenschwanz form erweiternde Steg wird von den geneigten Seitenwänden der schwalbenschwanzförmigen Nut kraftschlüssig übergriffen, wodurch ein Lösen der Abdeckleiste in Richtung quer zur Längsrichtung verhindert wird.
Für das Befestigen der Abdeckleiste ist es günstig, wenn der Steg elastisch zusammendrückbar ausgestaltet ist. Dadurch ist es möglich, den Steg der Abdeckleiste in die Nut einzuklipsen. Im eingesetzten Zutand preßt sich der Steg gegen die Seitenwände der Nut. Der so erreichte Klemmsitz bewirkt einen festen Halt der Abdeckleiste am Holm des Flügels.
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Bei einem Fenster mit zwischen den Flügeln angeordnetem Fliegengitter, dessen vertikaler Rahmenschenkel über den vertikalen Holm des inneren Flügels hinaus in den Bereich der Abdeckleiste hineinragt, ist es von Vorteil, wenn die Abdeckleiste um die Stärke des Rahmenschenkels des Fliegengitters in Richtung senkrecht zur Flügelebene versetzbar ausgestaltet ist. Durch die Versetzbarkeit der Abdeckleiste wird der Vorteil erreicht, daß die Abdichtung zwischen den vertikalen Holmen sowohl bei einem eingesetzten als auch bei einem ausgebauten Fliegengitter bzw. bei verschiedenen Fliegengittern mit unterschiedlicher Stärke deren Rahmenschenkel mit ein und derselben Abdeckleiste erreicht werden kann.
Ist ein Fliegengitter zwischen den Flügeln eingesetzt, so ist die Abdeckleiste um die Stärke des Rahmenschenkels des Fliegengitters in Richtung zum Rauminnern zurückgesetzt, so daß in der Verschlußstellung die Dichtung der Abdeckleiste gegen die zur Flügelebene parallele innere Wandung des Rahmenschenkels des Fliegengitters zur Anlage gelangt. Eine an der zur Flügelebene parallelen äußeren Wandung des Rahmenschenkels angeordnete Dichtschnur liegt am Holm des äußeren Flügels an, so daß eine gute Dichtung des Schiebefensters gewährleistet ist. Bei ausgebautem Fliegengitter ist die Abdeckleiste in Richtung zum Holm des äußeren Flügels senkrecht zur Fensterebene zu versetzen bis die Dichtung der Abdeckleiste an diesem äußeren, vertikalen Holm anliegt.
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Damit ist die Abdeckleiste alternativ für beide Anwendungsfälle geeignet und wirkt als Alternativleiste.
Für das Versetzen der Abdeckleiste ist es günstig, wenn die Abdeckleiste mit zwei parallelen Stegen gleichen Querschnitts versehen ist, deren Mittenabstand zueinander gleich der Stärke des Rahmenschenkels des Fliegengitters ausgebildet ist. Bei eingebautem Fliegengitter ist der der Dichtung der Abdeckleiste naheliegende Steg in die Nut eingesetzt und in dieser formschlüssig gehalten. Bei ausgebautem Fliegengitter wird die Abdeckleiste in Richtung senkrecht zur Fensterebene versetzt und der der Dichtung entfernt liegende Steg in die Nut des Holms eingesetzt. Da der Mittenabstand der Stege gleich der Stärke des Rahmenschenkels ist, erfolgt das Umsetzen der Abdeckleiste zur Erzielung einer guten Dichtwirkung immer um das richtige Maß, ohne daß zeitraubende Ausrichtarbeiten durchgeführt werden müssen.
Um die Bedienung des Flügels zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckleiste mit einer Griffleiste versehen ist. Damit ist eine zusätzliche Bedienungshandhabe geschaffen, so daß der Flügel nicht nur durch Ergreifen des an der Verschlußseite angeordneten Betätigungsgriffs, sondern auch durch Erfassen der Griffleiste verschoben werden kann.
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Eine besonders günstige Herstellung wird dadurch erreicht, daß die Abdeckleiste, die Stege und die Griffleiste einstückig aus Kunststoff gebildet sind. Als Herstellungsverfahren bietet sich dabei insbesondere das Extrudieren an, da damit ein Endlosstrang bei gleichzeitiger Erzielung des erforderlichen Profilquerschnitts in einem Arbeitsgang erreichbar ist, so daß lediglich noch die Längenanpassung der Abdeckleiste an die Flügelhöhe erfolgen muß.
Weitfere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schiebefenster mit einem Schiebekippflügel mit vorgespannter Abdeckleiste und einem Festflügel,
Fig. 2 die Abdeckleiste in nicht eingebautem Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 den Schnitt gemäß der Fig. 3, jedoch mit zwischen die Flügel eingesetztem Fliegengitter.
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Das in der Fig. 1 dargestellte Schiebefenster besteht aus dem Blendrahmen 1, dem nicht bewegbaren, äußeren Festflügel 2 und dem inneren Schiebekippflügel 3, der über den Betätigungsgriff 4 entsprechend den Pfeilrichtungen bewegbar ist. Zur Begrenzung der Kippöffnungsweite des Schiebekippflügels 3 weist dieser zwei Oberkantenhalterungen 5 auf, die im Blendrahmen 1 mitlaufend angeordnet sind, so daß der Flügel 3 in gekippter Stellung horizontal verschiebbar ist. In der Verschlußstellung überdecken sich der Holm 6 des Schiebekippflügels 3 und der Holm 7 des Festflügels 2, wobei zwischen dem Holm 6 und dem Holm 7 ein Abstand zur wahlweisen Aufnahme eines Fliegengitters 8 vorhanden ist.
An der zur Flügelebene senkrechten Stirnwand des Holmes 6 ist eine Abdeckleiste 10 angeordnet, die an ihrem dem Holm 7 zugekehrten freien Ende eine Dichtung 11 trägt/ welche mit dem Holm 7 des Festflügels 2 zusammenarbeitet. Die Abdeckleiste 10 ist in Richtung zum Holm 7 des Festflügels 2 vorgespannt. Diese Vorspannung erhöht die Biegesteifigkeit des Holmes 6. Bei einer von außen angreifenden Windlast wird der Holm 7 des Festflügels 2 bei geschlossenem Schiebe- Kippflügel 3 gegen die Dichtung 11 gedrückt, wodurch
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ein erhöhter Dichtschluß erzielt wird, denn der durch die Vorspannung der Abdeckleiste 10 gegenüber dem Holm biegesteifere Holm 6 bleibt starr stehen und übt damit die Funktion eines Widerlagers aus.
Die Vorspannung der Abdeckleiste 10 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel größer als die Biegesteifigkeit des die Abdeckleiste 10 tragenden Holms 6. Das heißt, der Holm 6 des Schiebekippflügels 3 ist in der Kippöffnungsstellung aufgrund der Vorspannung in Richtung zum Holm 7 durchgebogen. Dadurch wird beim Schließen des Schiebkippflügels 3 insbesondere der mittlere Bereich der Dichtung 11 fest gegen den Holm 7 des Festflügels gepreßt. Somit ist die Dichtigkeit des Schiebefensters, ohne daß ein Mittelverschluß erforderlich ist, in dem bei einer Windbelastung besonders gefährdeten mittleren Bereich der Holme 6, 7 auch bei hohen Beanspruchungen gewährleistet.
In der Fig. 2 ist die Abdeckleiste 10 in einer Seitenansicht im nicht montierten Zustand dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Abdeckleiste 10 in Richtung zur Dichtung 11 konvex ausgebildet ist. Beim Befestigen am Holm 6 wird die Abdeckleiste 10 nahezu gerade gerichtet, wodurch die Vorspannung auf einfache Art und Weise erzielt und in den Holm 6 des Schiebekippflügels eingeleitet wird.
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Nähere Einzelheiten der Abdeckleiste 10 sind der Fig. zu entnehmen. Die Abdeckleiste 10 weist an ihrem dem Holm 7 zugewandtem Ende die Dichtung 11 auf und ist an ihrem anderen, freien Ende, das in das Rauminnere über den Holm 6 hinausragt, als Griffleiste 19 ausgebildet. Die Abdeckleiste 10 besitzt zwei parallele, schwalbenschwanzförmige Stege 12, 13 gleichen Querschnitts, deren Mittenabstand zueinander gleich der Stärke des Rahmenschenkels 9 des in den Abstand zwischen den Holmen 6, einzusetzenden Fliegengitters 8 (Fig. 4) ist, wobei der Steg 12 in die ebenfalls schwalbenschwanzförmige Nut in der Stirnwand des Holms 6 kraft- und formschlüssig eingreift. Die Stege 12, 13 weisen einen Schlitz 15 auf, der es gestattet, daß die Stege 12, 13 zum Zwecke des Einsetzens in die Ausnehmung 14 elastisch zusammendrückbar sind. Die Dichtung 11 liegt in der Verschlußstellung am Holm des Festflügels 2 an.
In der Fig. 4 ist zwischen dem Festflügel 2 und dem Schiebekippflügel 3 ein Fliegengitter 8 angeordnet, dessen Rahmenschenkel 9 in der Verschlußstellung sich in dem Abstand zwischen dem Holm 6 und dem Holm 7 befindet. Das Fliegengitternetz 16 ist im Rahmenschenkel 9 mittels der Klemmleiste 17 befestigt, die gleichzeitig der Versteifung des Rahmenschenkels 9 dient. Der Rahmenschenkel 9 weist eine
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Dichtschnur 18 auf, die am Holm 7 des Festflügels 2 anliegt. Um die Abdeckleiste 10 auch bei diesem Anwendungsfall benutzen zu können, ist die Abdeckleiste 10 senkrecht zur Flügelebene in Richtung zum Rauminnern versetzt am Holm 6 des Schiebekippflügels 3 angeordnet, so daß der Steg 13 in der Nut 14 des Holmes 6 befindet. Da der Rahmenschenkel 9 über den Holm 6 des Schiebekippflügels 3 in den Bereich der Abdeckleiste 10 hineinragt, und weil der Mittenabstand zwischen dem Steg 12 und dem Steg 13 der Stärke des Rahmenschenkels 9 entspricht, ist durch, das Umsetzen der Abdeckleiste 10 sichergestellt, daß die Dichtung 11 am Rahmenschenkel 9 des Fliegengitters 8 zur Anlage gelangt.
Die Abdeckleiste 10 ist mit den Stegen 12, 13 und der Griffleiste 19 einstückig aus Kunststoff gebildet. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Abdeckleiste 10 aus anderen Materialien, wie z.B. Aluminium, Stahl usw., ein- oder mehrstückig herzustellen, wobei auch die Möglichkeit besteht, verschiedene Materialien miteinander zu kombinieren.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. ) Fenster, Tür od. dgl., mit mindestens einem parallel
zum anderen verschiebbaren Flügel, insbesondere mit einem Festflügel und einem Schiebekippflügel, wobei in der Verschlußstellung jeweils ein vertikaler Holm der Flügel in Richtung senkrecht zur Flügelebene einander überdecken und an dem dem Rauminnern zugekehrten Holm eine Abdeckleiste angeordnet ist, die eine Dichtung zur Anlage am überdeckten Holm des äußeren Flügels trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10) in Richtung zum Holm (7) des äußeren Flügels (2) vorgespannt ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, wobei der innere Flügel als Schiebekippflügel ausgebildet ist, der in der Kippstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Abdeckleiste (10) größer ist als die Biegesteifigkeit des Holmes (6).
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3. Fenster nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10) in Richtung zum äußeren Flügel (2) konvex ausgebildet ist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Holm zur Aufnahme der Abdeckleiste in seiner Stirnwand eine in Längsrichtung sich erstreckende Nut besitzt, in welche ein Steg der Abdeckleiste formschlüssig eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12,13) und die Nut (14) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgestaltet sind.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12,13) elastisch zusammendrückbar ausgestaltet ist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwischen den Flügeln ein Fliegengitter angeordnet ist, dessen vertikaler Rahmenschenkel über den Holm des inneren Flügels in den Bereich der Abdeckleiste hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10) um die Stärke des Rahmenschenkels (9) des Fliegengitters (8) in Richtung senkrecht zur Flügelebene versetzbar ausgestaltet ist.
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7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10) mit zwei parallelen Stegen (12,13) gleichen Querschnitts versehen ist, deren Mittenabstand zueinander gleich der Stärke des Rahmenschenkels (9) des Fliegengitters (8) ausgebildet ist.
8. Fenster nach einem der Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10) mit einer Griffleiste (19) versehen ist.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10), die Stege (12, 13) und die Griffleiste (19) einstückig aus Kunststoff gebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242909A1 (de) * 1982-11-20 1984-05-24 Isogarant Fensterprofilwerk GmbH & Co KG, 6086 Riedstadt Rahmenprofilelement fuer fenster, tueren od.dgl.
US5657108A (en) * 1987-06-01 1997-08-12 Portney; Valdemar Multifocal ophthalmic lens

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BR7604517A (pt) 1977-08-02
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