DE2530423A1 - Teilweise zentralisierte datensichtanlage zur darstellung von daten auf einem handelsueblichen fernsehgeraet - Google Patents

Teilweise zentralisierte datensichtanlage zur darstellung von daten auf einem handelsueblichen fernsehgeraet

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DE2530423A1
DE2530423A1 DE19752530423 DE2530423A DE2530423A1 DE 2530423 A1 DE2530423 A1 DE 2530423A1 DE 19752530423 DE19752530423 DE 19752530423 DE 2530423 A DE2530423 A DE 2530423A DE 2530423 A1 DE2530423 A1 DE 2530423A1
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telephone
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DE19752530423
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Fabio Balugani
Sergio Tomasi
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Italtel SpA
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Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/14Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units
    • G06F3/153Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units using cathode-ray tubes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/08Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Datensichtanlage gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anlage hat den Zweck, einen Fernsprech-Datenverkehrdienst zu verwirklichen. Durch diesen Datenverkehrdienst soll gewöhnlichen Fernsprechteilnehmern, die einen handelsüblichen Fernsehempfänger besitzen, die Möglichkeit geboten werden, Zugang zu Datenverarbeitungszentren für allgemeine, lokale oder private Angelegenheiten zu erhalten.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 25 894.0 wurde eine Datendarstellungsanlage mit einer Daten-Endstelle vorgeschlagen, die zwei weit verbreitete Fernmelde-Endstellen enthält: Den Fernsprechapparat und den handelsüblichen Fernsehempfänger. Dabei kann das Fernsehgerät mit Hilfe einer Anpassungsschaltung, die den ankommenden Informationsfluß in zur Darstellung auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers geeignete Signale umwandelt,
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die von den Datenverarbeitungszentren übermittelten Daten darstellen, während der Fernsprechapparat nach Durchführung eines Wahlvorgangs als Tastatur zum örtlichen Schreiben von Daten benutzt werden kann. Gemäß der vorgeschlagenen Anlage soll jede Daten-Endstelle eine eigene Anpassungsschaltung haben, deren Kosten zu Lasten jedes einzelnen Teilnehmers gehen. Diese Kosten sind für solche Teilnehmer gerechtfertigt, die den Fernsprech-Datendienst häufig benutzen, könnten aber von solchen Teilnehmern, die von dem Dienst nur selten Gebrauch machen, als zu hoch betrachtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Verwirklichung einer teilweise zentralisierten Anlage zur Datendarstellung auf einem handelsüblichen Fernsehempfänger, welche den Fernsprech-Datendienst auch denjenigen Teilnehmern ermöglichen soll, die davon nur selten Gebrauch machen, und für die ein zu hoher Aufwand nicht tragbar wäre.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Datensichtanlage.
Gegenüber dem Stand der Technik hat die Erfindung ebenso wie die obenerwähnte, bereits vorgeschlagene Anlage den Vorteil, daß eine besonders einfache und wirtschaftliche Datensichtanlage geschaffen wird, deren Bedienung einem gewöhnlichen Fernsprech-Teilnehmer ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Anlage zur Datendarstellung auf einem handelsüblichen Fernsehempfänger;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer der erfindungsgemäß aufgebauten Anpassungsschaltungen AT für die Anlage nach Fig. 1; und
Fig. 3 das Schaltbild einer der Daten-Endstellen TD der Anlage nach Fig. 1.
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In Fig. 1 sind zur Fernsprechvermittlungsstelle CT die Fernsprechschleifen I1, 21 und 31 geführt, an welche die Datenverarbeitungszentren oder kurz Datenzentren CD1, CD2, CD3 angeschlossen sind, sowie die Fernsprechschleifen 1, 2, ...., n, an welche über eine Anpassungseinheit UA ebenso viele Daten-Endstellen TD1, TD2,...., TD angeschlossen sind. Die Anpassungseinheit UA enthält η Schalter C1, C2,...., C , die mit den zu den Daten-Endstellen TD1, TD2, TD geführten Sprechschleifen in Reihe geschaltet sind, sowie weitere η Schalter Ci ' C2' * * * *' CA' ^^e m^*~ ^01"1 zur FernsPrechvermittlun9ssteüe CT geführten η Sprechschleifen in Reihe geschaltet sind. Bei Ruhelage verbinden diese Schalter die Daten-Endstellen TD1, TD2, ...., TD unmittelbar mit der Fernsprechvermittlungsstelle CT, wodurch denjenigen Teilnehmern, die einfach den Fernsprechapparat zu benutzen wünschen, der normale Fernsprechbetrieb ermöglicht wird. Bei ihrer Arbeitslage verbinden die Schalter C1, C2, ...., C die Daten-Endstellen TD1, TD2, ...., TD mit einer zur Konzentration und Expansion dienenden Einheit CE1, während die Schalter C1, Ci, ...., C' die Fernsprechvermittlungsstelle mit einer ebenfalls zur Konzentration/Expansion dienenden Einheit CE2 verbinden. Die Einheiten CE1 und CE2 sind über m Anpassungsschaltungen ( m < η ) AT1, AT2, ...., AT miteinander verbunden, wobei m aufgrund üblicher statistischen Überlegungen ermittelt wird. Durch die Einheiten CE1 und CE2 kann irgendeine der m Anpassungsschaltungen mit irgendeiner der η Fernsprechschleifen auf Befehl einer Koppelsteuereinheit CA gekoppelt werden. Die Koppe!Steuereinheit CA wird durch die Signale angesteuert, die von η parallel zu den jeweiligen Fernsprechichleifen geschalteten Tondetektoren RT1, RT2, ...., RT erzeugt werden, und steuert ihrerseits η Steuerschaltungen CC1, CC3, ...., CC , deren Ausgangssignale c., co, ...., c zur gleichzeitigen Steuerung der jeweiligen
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Schalter C1, C2, ...., Cn und CJ, Ci, ...., Cn benutzt werden.
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Zur Erläuterung des Betriebes des hier beschriebenen Systems sei der Dialog zwischen einem beliebigen Datenverarbeitungszentrum und einem beliebigen Teilnehmer untersucht. Es sei z.B angenommen, der Teilnehmer mit der Daten-Endstelle TD2 wünsche das DatenZentrum CD1 abzufragen: Er wählt mit Hilfe des bei seiner Daten-Endstelle vorgesehenen Fernsprechapparats die Kennziffer des Datenverarbeitungs-Zentrums CD-. Nachdem die Fernsprechvermittlungsstelle CT die Verbindung hergestellt hat, schaltet das Datenzentrum CD. einen Modem automatisch ein, der über eine festgelegte Zeitdauer einen Antwortton im Sprachband sendet. Dieser Ton wird durch den zugehörigen Tondetektor RT2 ausgewertet, der ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, das der Koppelsteuereinheit CA zugeführt wird, dei ein Signal zur Ansteuerung der Steuerschaltung CC2 abgibt und die Suche nach einer freien Anpassungsschaltung AT unter den m verfügbaren beginnt. Das impulsförmige Ausgangssignal C2 der Steuerschaltung CC2 bewirkt die Umschaltung der Schalter C2 und Cl, wobei der Obergang von Sprache auf Daten erfolgt. Unter der Annahme, daß die Anpassuhgsschaltung AT. als frei gefunden wird, steuert die Koppe!Steuereinheit CA in den Einheiten CE. und CE2 die Verbindung der Fernsprechschleife 2 mit der Anpassungsschaltung AT1. Die durch die Einheit CE1 durchgeführte Kopplung bewirkt die Anschaltung der Fernsprechschleife 2 an eine in der Anpassungsschaltung AT1 befindliche Speisequelle, deren Polung umgekehrt ist gegenüber der Amtsspannung, so daß alle Stromkreise der Daten-Endstelle TD2 ferngespeist werden. Nach Vollendung der Schaltvorgänge sendet die Anpassungsschaltung AT1 aus Gebührenerfassungs- und Kontrollgründen die Adresse des Teilnehmers bzw. der Daten-Endstelle TD2 an das Datenverarbeitungszentrum. Das Datenzentrum CD. sendet nun einen ersten Datenblock ab, dessen Länge mit der Darstellungskapazität des Bildschirms des Fernsehempfängers übereinstimmt und an die Anpassungsschaltung AT1 (Ader c) gelangt. Die Anpassungsschaltung wandelt den Datenfluß in zur sichtbaren Darstellung auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes geeignete Signale um und leitet sie weiter (Ader d) zur Daten-Endstelle TD2. Dieser Datenblock enthält
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eine festgelegte Anzahl von Adressierungen, die ebensoviele Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich des Speicherplatzes bilden, den der Teilnehmer abzufragen wünscht. Wenn der Teilnehmer die ausgewählte bzw. gewünschte Adressierung (auf dem Bildschirm) festgestellt hat, wählt er über seinen Fernsprechapparat die Kennziffer, wobei der vom ferngespeisten System aufgenommene Strom eine den dekadischen, die gewählten Ziffern ausdrückenden Impulsen entsprechende Anzahl von Änderungen erfährt. Die Stromaufnahme-Änderungen erreichen die Anpassungsschaltung AT1, die sie in Binärcode und anschließend in auf dem handelsüblichen Fernsehempfänger darstellbare Signale umwandelt und sie dann an die Daten-Endstelle TD2 weiterleitet. Die gewählten Ziffern werden also auf dem Fernsehempfänger-Bildschirm dargestellt, so daß der Teilnehmer die durchgeführte Wahl kontrollieren kann. Sodann wählt der Teilnehmer (mit einer Nummerscheibe oder Tastatur) ein Sendezeichen, das, nachdem es von der Anpassungsschaltung AT, erkannt worden ist, die Sendung der gewählten Kennziffer an das Datenzentrum CD, veranlaßt. Das Datenzentrum wertet die vom Teilnehmer durchgeführte Wahl aus und sendet einen zweiten Datenblock ab, der wie der erste über die Anpassungseinheit UA an die Daten-Endstelle TD^ gelangt und bildlich dargestellt wird. Dieser zweite Datenblock enthält weitere Adressierungen, die weitere Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich des gewünschten Speicherplatzes eröffnen. Durch aufeinanderfolgende Wiederholungen wird der Speicherplatz der Daten-Endstelle erkannt, an dem der Teilnehmer interessiert ist, und dessen Inhalt auf einem bzw. mehreren Fernsehempfänger-Bildschirmen dargestellt wird.
In der Anpassungsschaltung AT nach Fig. 2 gelangt der aus dem Datenzentrum CD kommende Datenfluß an den Eingang eines Modems MD (Ader c), der diesen Datenfluß demoduliert und eine die empfangenen Zeichen ausdrückende Bitfolge abgibt. Diese Bitfolge wird an den Serien-Eingang eines Serien-Parallel/ Parallel-Serien-ümsetzers SP gesendet, der die jedem einzelnen Zeichen zugehörigen Bits parallel abgibt, über einen Wähler SL
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gelangen diese Bits zu einer Speichereinrichtung CM, die einen Pufferspeicher MB, einen Schalter CO, einen Bildschirmspeicher MQ und einen Zeilenspeicher MR enthält. Der Wähler SL wird durch ein am Ausgang g des Modems MD verfügbares Signal so eingestellt, daß er die vom Umsetzer SP abgegebenen Zeichen erhält, und bleibt während der gesamten Zeitdauer eingestellt, in der am Eingang des Modems MD die vom Datenzentrum zur übertragung des Datenblocks benutzte Trägerfrequenz liegt.
Der Pufferspeicher MB paßt die Zeichen-Empfangsgeschwindigkeit an die Geschwindigkeit der nachgeschalteten Stromkreise an. Die in dem Pufferspeicher MB gespeicherten Zeichen werden zum Bildschirmspeicher MQ übertragen, welcher eine der Darstellungskapazität des Bildschirms gleiche Kapazität hat, und zwar über den Schalter CO, dessen Einstellung entweder einen neuen Umlauf derselben im Bildschirmspeicher MQ vorhergehend gespeicherten Zeichen oder das Schreiben neuer am Ausgang des Pufferspeichers MB verfügbarer Zeichen bewirkt. Die im Bildschirmspeicher MG eingeschriebenen Zeichen werden als r Sätze oder Gruppen abgerufen, wobei r die Anzahl der auf einer Bildschirmzeile darstellbaren Zeichen ist, und dann zum Zeilenspeicher MR übertragen, der eine der- Zahl r entsprechende Speicherkapazität hat. Bevor die zum Zeilenspeicher MR übertragenen Zeichen über den Schalter CO wieder in den Bildschirmspeicher MQ geschrieben werden, laufen sie im Zeilenspeicher MR zyklisch um, wobei die Anzahl ihrer Umläufe gleich der Anzahl der Abtastdurchläufe des Elektronenstrahls ist, diejzur Abtastung einer Zeichenzeile und zur Bildung des Zeichenzeilen-Abstands erforderlich sind. Die aus dem Zeilenspeicher MR kommenden Bits werden gleichzeitig einem ersten Eingang e eines Zeichengenerators GC zugeführt, der an einem zweiten Eingang f ein von einem Taktgeber CK erzeugtes Signal empfängt, welches die Zeilenlage anzeigt, die der Elektronenstrahl der Bildröhre bei diesem Zeitpunkt abtastet. Der Zeichengenerator gibt die Bits parallel ab, die zur punktweisen Zusammensetzung der
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Schriftzeichen bestimmt sind. So werden die Schriftzeichen mittels einer Matrix mit 5 waagerechten und 7 senkrechten Lichtpunkten (7x5=35) zusammengesetzt. Diese Bits werden durch einen Parallel/Serien-Umsetzer PS umgesetzt, in dessen Ausgangssignalfolge Impulse eingeschaltet werden, welche vom Taktgeber CK als Synchronsignale erzeugt werden. Diese Synchronsignale haben eine andere binäre Gestaltung, als die vom Zeichengenerator GC abgegebenen Signale. Die Bitfolge wird an den Eingang eines Senders TR angelegt, der vom gleichen Typ wie ein bei PCM-übertragungssystemen verwendeter Sender ist und sie über eine Fernspeiseeinheit UT zur Fernsprechschleife (Ader d) weiterleitet.
In der Speichereinrichtung CM können entweder die vom Datenzentrum abgegebenen Zeichen oder die vom Teilnehmer durch den Fernsprechapparat gewählten Zeichen gespeichert werden. In diesem Fall ergeben sich in der Fernspeiseeinheit UT so viele Änderungen des vom Fernspeisesystem der Daten-Endstelle TD aufgenommenen Stromes, wie den die gewählten Ziffern ausdrückenden dekadischen Impulsen entspricht. Diese Stromänderungen werden durch eine Zeichenerkennungseinheit RC ausgewertet, die auch für die Umsetzung des dekadischen Codes in den binären Code sorgt, der vom Datenzentrum zur Übertragung des Datenblocks benutzt wird. Die vom Teilnehmer gewählten Zeichen werden somit durch den Wähler SL der Speichereinrichtung CM zugeführt, und über den Zeichengenerator GC gelangen sie zu dem Sender TR, der sie an die Daten-Endstelle TD weiterleitet.
Nach Prüfung der ausgewählten Kennziffer wählt der Teilnehmer ein Sendezeichen, das von der Zeichenerkennungseinheit RC erkannt wird. Diese Einheit erzeugt an ihrem Ausgang h ein Steuersignal, mit dem der Wähler SL so eingestellt wird, daß er die vom Teilnehmer gewählten Zeichen abruft, wenn diese am Ausgang des Zeilenspeichers MR auftreten, und mit dem die
Schaltkreise zum Erzeugen der Trägerfrequenz im Modem MD aktiviert werden. Über den Pufferspeicher MB und den Umsetzer SP gelangen die genannten Zeichen zu dem Modem MD, der sie an das Datenzentrum weitergibt.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Daten-Endstelle TD erhält die Fernsprechschleife L die bei negativer Polung an die Ader a angelegte Amtsspannung. Bei normalen Sprechbetrieb speist diese Spannung über einen Schalter C die Stromkreise des Fernsprechapparates TL, während sie von den Dioden D1 und D2 nicht durchgelassen wird, die zusammen mit einem Teilnehmerübertrager TU einen Sperrkreis CB bilden, der die Speisung der übrigen Stromkreise der Daten-Endstelle verhindert.
Wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschrieben wurde, verbindet, wenn die Fernsprechvermittlungsstelle CT die Verbindung mit dem Datenzentrum CD aufgebaut hat, die (Konzentrations-Expansions-)Einheit CE. die durch das laufende Gespräch belegte Fernsprechschleife mit einer in der diesem Gespräch zugeordneten Anpassungsschaltung AT vorhandenen Speisequelle, die von gegenüber der Amtsspannung umgekehrter Polarität ist. Unter diesen Umständen wird an die Ader a der Fernsprechschleife L eine positive Spannung angelegt, welche die Dioden D, und D, in Durchlaßrichtung vorspannt. Diese Spannung liegt daher an den Polen eines in Reihe mit der Primärwicklung des Teilnehmerübertragers TU geschalteten Kondensators Cn und wird durch eine Zener-Diode Dz stabilisiert. Die an dem Kondensator Cn liegende Spannung wird zur Speisung folgender Einheiten benutzt: Eines PCM-Signal-Empfängers RI, der an die Sekundärwicklung des Teilnehmerübertragers TU geschaltet ist; eines Regenerators RS für Synchronsignale, der mit dem Ausgang des Empfängers RI verbunden ist; eines Modulators MO, der das am Ausgang des Regenerators RS verfügbare Signal empfängt; und einer Steuerschaltung CC, die bei Stromdurchfluß den Schalter C und einen zusätzlichen Kontakt C umschaltet.
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Unter diesen Verhältnissen wird der Fernsprechapparat TL, der üblicherweise von der Fernsprechvermittlungsstelle CT ferngespeist wird, nun von der durch das laufende Gespräch, belegten Anpassungsschaltung AT ferngespeist, während der normalerweise an die Antenne H angeschlossene Antenneneingang des Fernsehempfängers TV das am Ausgang des Modulators MO erzeugte Signal empfängt. Der über die Fernsprechschleife L kommende Datenfluß gelangt somit an den PCM-Signal-Empfänger RI, der die PCM-Signale erkennt bzw. aufnimmt und sie an den Synchronsignal-Regenerator RS weitergibt. Der Regenerator RS erkennt die die Synchronsignale bildenden Impulse und erzeugt an seinem Ausgang ein Drei-Pegel-Signal. Dieses Signal wird an den Eingang des Modulators MO gelegt, der es in den VHF- bzw. UHF-Bereich umsetzt und an den Antenneneingang des Fernsehgeräts TV weitergibt.
Unter diesen Umständen kann also der Teilnehmer den empfangenen Datenblock prüfen, der eine festgelegte Anzahl Adressierungen enthält, welche dieser Anzahl entsprechende Auswahlmöglichkeiten zum gewünschten Gegenstand bieten. Nach Erkennung der gewünschten Adressierung wählt der Teilnehmer über die Wähleinrichtung des Fernsprechapparates TL die dazugehörige Kennziffer. Die gewählte Kennziffer gelangt an die dem laufenden Gespräch zugeordnete Anpassungsschaltung AT, wobei sie so viele Änderungen des von der Endstelle TD aufgenommenen Stromes bewirkt, wie es den dekadischen Impulsen der durchgeführten Wahl entspricht.
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Claims (5)

  1. - ίο -
    Patentansprüche
    [l_yi Datensichtanlage zur Darstellung von Daten auf handelsüblichen Fernsehgeräten mit einer Anzahl von Daten-Endstellen, die jeweils einen Fernsprechapparat enthalten und über eine Fernsprechvermittlungsstelle mit mindestens einem Datenzentrum verbunden sind, und mit einer Anpassungseinheit zur Umsetzung der von dem Datenzentrum kommenden Daten in zur Darstellung auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes geeignete Signale, dadurch gekennzeichnet , daß in der eine Anzahl η Daten-Endstellen (TD,...TD ) und die Fernsprechvermittlungsstelle (CT) miteinander verbindenden Anpassungseinheit (UA) η erste Schaltglieder (C1...C) in Reihe mit η zu den Daten-Endstellen führenden Fernsprechschleifen und η zweite Schaltglieder (C'...C1) in Reihe mit η zu der Fernsprechvermittlungsstelle geführten Fernsprechschleifen geschaltet sind, zwei zur Leitungskonzentration und Expansion dienende Einheiten (CE1, CE2) eine bzw. mehrere der zu den Daten-Endstellen geführten Sprechschleifen mit einer bzw. mehreren zur Fernsprechvermittlung^ stelle (CT) geführten Sprechschleifen über ein bzw. mehrere der ersten und zweiten Schaltglieder (C1..., C1...) verbinden, eine Anzahl m < η Anpassungsschaltungen (AT1...AT), welche zwischen diese beiden Einheiten (CE1, CE2) geschaltet sind, die aus den Datenzentren (CD) im Sprachband kommenden Daten in auf dem handelsüblichen Fernsehgerät darstellbare Signale umwandeln, und eine Steuereinheit (CA) zur gleichzeitigen Betätigung der ersten und zweiten Schaltglieder (C1...,C'...) und zum Steuern der Kopplung einer bzw. mehrerer der η Fernsprechschleifen mit einer bzw. mehreren der m Anpassungsschaltungen (AT1...AT) in Abhängigkeit von η parallel zu den η Fernsprechschleifen geschalteten Tondetektoren (RT) vorgesehen ist.
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    253CU23
    - li -
  2. 2.) Datensichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anpassungsschaltungen (AT.,...AT ) einen Sender (TR) der bei PCM-Systemen normalerweise verwendeten Art enthalten, welcher die in auf dem Fernsehgerät darstellbare Signale umgewandelten Daten über die Sprechschleife weiterleitet, die zu der durch das laufende Gespräch belegten Daten-Endstelle (TD) führt, daB die Weiterleitung dieser von dem Sender (TR) erzeugten PCM-Signale mittels einer Fernspeiseeinheit (UT) erfolgt, die die Sprechschleife mit einer Spannung speist, welche die umgekehrte Polarität hat wie die Spannung, mit der die Fernsprechvermittlungsstelle (CT) die Fernsprechschleifen (l,...n) speist, und daß an die Fernspeiseeinheit (UT) eine Zeichenerkennungseinheit (RC) angeschlossen ist, welche die Änderungen des von der Daten-Endstelle (TD) aufgenommenen Stromes auswertet und sie in Binärcode umsetzt.
  3. 3.) Datensichtanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu den Adern der Sprechschleife (L), die den bei jeder Daten-Endstelle (TD,... TD ) vorgesehenen Fernsprechapparat speist, ein die Amtsspannung blockierender Sperrkreis (CB) geschaltet ist, der die von der Fernspeiseeinheit (UT) kommenden Spannung folgenden in Reihe geschalteten Einheiten zuführt: einem PCM-Slgnal-Empfäger (RI), einem Synchronsignal-Regenerator (RS) zur Erzeugung eines Drei-Pegel-Signals und einem Modulator (MO), der das Eingangssignal in das VHF- bzw. UHF-Band umsetzt.
  4. 4.) Datensichtanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkreis (CB) zwei Dioden (Dj bzw. D,) enthält, die bezüglich der Amtsspannung in Sperrrichtung gepolt und an die Enden zweier Primärhalbwicklungen eines Teilnehmer-Übertragers (TU) geschaltet sind, zwischen denen ein Kondensator (Cn) vorgesehen ist.
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    253CH23
  5. 5.) Datensichtanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei Anliegen der von der Fernspeiseeinheit (UT) kommenden Spannung an den Enden des Kondensators (Cn) eine Steuerschaltung (CC) einen Schalter (C), der den Fernsprechapparat (TL) parallel zum Kondensator (Cn) schaltet, sowie einen den Antenneneingang des handelsüblichen Fernsehgeräts (TV) mit dem Ausgang des Modulators (MO) verbindenden zusätzlichen Kontakt (C) umschaltet.
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DE19752530423 1974-07-23 1975-07-08 Teilweise zentralisierte datensichtanlage zur darstellung von daten auf einem handelsueblichen fernsehgeraet Withdrawn DE2530423A1 (de)

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