DE2530423A1 - Teilweise zentralisierte datensichtanlage zur darstellung von daten auf einem handelsueblichen fernsehgeraet - Google Patents
Teilweise zentralisierte datensichtanlage zur darstellung von daten auf einem handelsueblichen fernsehgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datensichtanlage gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anlage hat den Zweck, einen Fernsprech-Datenverkehrdienst
zu verwirklichen. Durch diesen Datenverkehrdienst soll gewöhnlichen Fernsprechteilnehmern, die einen handelsüblichen
Fernsehempfänger besitzen, die Möglichkeit geboten werden, Zugang zu Datenverarbeitungszentren für allgemeine,
lokale oder private Angelegenheiten zu erhalten.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 25 894.0 wurde eine Datendarstellungsanlage mit einer Daten-Endstelle vorgeschlagen,
die zwei weit verbreitete Fernmelde-Endstellen enthält: Den Fernsprechapparat und den handelsüblichen Fernsehempfänger.
Dabei kann das Fernsehgerät mit Hilfe einer Anpassungsschaltung, die den ankommenden Informationsfluß in zur Darstellung auf dem
Bildschirm des Fernsehempfängers geeignete Signale umwandelt,
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die von den Datenverarbeitungszentren übermittelten Daten darstellen,
während der Fernsprechapparat nach Durchführung eines Wahlvorgangs als Tastatur zum örtlichen Schreiben von Daten
benutzt werden kann. Gemäß der vorgeschlagenen Anlage soll jede Daten-Endstelle eine eigene Anpassungsschaltung haben, deren
Kosten zu Lasten jedes einzelnen Teilnehmers gehen. Diese Kosten sind für solche Teilnehmer gerechtfertigt, die den Fernsprech-Datendienst
häufig benutzen, könnten aber von solchen Teilnehmern, die von dem Dienst nur selten Gebrauch machen, als
zu hoch betrachtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Verwirklichung einer teilweise zentralisierten Anlage zur Datendarstellung auf einem
handelsüblichen Fernsehempfänger, welche den Fernsprech-Datendienst
auch denjenigen Teilnehmern ermöglichen soll, die davon nur selten Gebrauch machen, und für die ein zu hoher Aufwand
nicht tragbar wäre.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Datensichtanlage.
Gegenüber dem Stand der Technik hat die Erfindung ebenso wie die obenerwähnte, bereits vorgeschlagene Anlage den Vorteil,
daß eine besonders einfache und wirtschaftliche Datensichtanlage geschaffen wird, deren Bedienung einem gewöhnlichen Fernsprech-Teilnehmer
ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Anlage zur Datendarstellung auf einem handelsüblichen Fernsehempfänger;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer der erfindungsgemäß aufgebauten Anpassungsschaltungen AT für die Anlage nach Fig. 1;
und
Fig. 3 das Schaltbild einer der Daten-Endstellen TD der Anlage nach Fig. 1.
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In Fig. 1 sind zur Fernsprechvermittlungsstelle CT die Fernsprechschleifen I1, 21 und 31 geführt, an welche die Datenverarbeitungszentren
oder kurz Datenzentren CD1, CD2, CD3 angeschlossen
sind, sowie die Fernsprechschleifen 1, 2, ...., n, an welche über eine Anpassungseinheit UA ebenso viele Daten-Endstellen
TD1, TD2,...., TD angeschlossen sind. Die Anpassungseinheit
UA enthält η Schalter C1, C2,...., C , die mit
den zu den Daten-Endstellen TD1, TD2, TD geführten Sprechschleifen
in Reihe geschaltet sind, sowie weitere η Schalter Ci ' C2' * * * *' CA' ^^e m^*~ ^01"1 zur FernsPrechvermittlun9ssteüe
CT geführten η Sprechschleifen in Reihe geschaltet sind. Bei Ruhelage verbinden diese Schalter die Daten-Endstellen TD1,
TD2, ...., TD unmittelbar mit der Fernsprechvermittlungsstelle CT, wodurch denjenigen Teilnehmern, die einfach den
Fernsprechapparat zu benutzen wünschen, der normale Fernsprechbetrieb ermöglicht wird. Bei ihrer Arbeitslage verbinden die
Schalter C1, C2, ...., C die Daten-Endstellen TD1, TD2, ....,
TD mit einer zur Konzentration und Expansion dienenden Einheit CE1, während die Schalter C1, Ci, ...., C' die Fernsprechvermittlungsstelle
mit einer ebenfalls zur Konzentration/Expansion dienenden Einheit CE2 verbinden. Die Einheiten CE1
und CE2 sind über m Anpassungsschaltungen ( m < η ) AT1,
AT2, ...., AT miteinander verbunden, wobei m aufgrund üblicher
statistischen Überlegungen ermittelt wird. Durch die Einheiten CE1 und CE2 kann irgendeine der m Anpassungsschaltungen mit
irgendeiner der η Fernsprechschleifen auf Befehl einer Koppelsteuereinheit CA gekoppelt werden. Die Koppe!Steuereinheit CA
wird durch die Signale angesteuert, die von η parallel zu den jeweiligen Fernsprechichleifen geschalteten Tondetektoren RT1,
RT2, ...., RT erzeugt werden, und steuert ihrerseits η
Steuerschaltungen CC1, CC3, ...., CC , deren Ausgangssignale
c., co, ...., c zur gleichzeitigen Steuerung der jeweiligen
X d»
Xi
Schalter C1, C2, ...., Cn und CJ, Ci, ...., Cn benutzt werden.
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Zur Erläuterung des Betriebes des hier beschriebenen Systems sei der Dialog zwischen einem beliebigen Datenverarbeitungszentrum
und einem beliebigen Teilnehmer untersucht. Es sei z.B angenommen, der Teilnehmer mit der Daten-Endstelle TD2
wünsche das DatenZentrum CD1 abzufragen: Er wählt mit Hilfe des
bei seiner Daten-Endstelle vorgesehenen Fernsprechapparats die Kennziffer des Datenverarbeitungs-Zentrums CD-. Nachdem die
Fernsprechvermittlungsstelle CT die Verbindung hergestellt hat, schaltet das Datenzentrum CD. einen Modem automatisch ein, der
über eine festgelegte Zeitdauer einen Antwortton im Sprachband sendet. Dieser Ton wird durch den zugehörigen Tondetektor RT2
ausgewertet, der ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, das der Koppelsteuereinheit CA zugeführt wird, dei ein Signal zur
Ansteuerung der Steuerschaltung CC2 abgibt und die Suche nach
einer freien Anpassungsschaltung AT unter den m verfügbaren beginnt. Das impulsförmige Ausgangssignal C2 der Steuerschaltung
CC2 bewirkt die Umschaltung der Schalter C2 und Cl, wobei der
Obergang von Sprache auf Daten erfolgt. Unter der Annahme, daß die Anpassuhgsschaltung AT. als frei gefunden wird, steuert die
Koppe!Steuereinheit CA in den Einheiten CE. und CE2 die Verbindung
der Fernsprechschleife 2 mit der Anpassungsschaltung AT1.
Die durch die Einheit CE1 durchgeführte Kopplung bewirkt die
Anschaltung der Fernsprechschleife 2 an eine in der Anpassungsschaltung AT1 befindliche Speisequelle, deren Polung umgekehrt
ist gegenüber der Amtsspannung, so daß alle Stromkreise der Daten-Endstelle TD2 ferngespeist werden. Nach Vollendung der
Schaltvorgänge sendet die Anpassungsschaltung AT1 aus Gebührenerfassungs-
und Kontrollgründen die Adresse des Teilnehmers bzw. der Daten-Endstelle TD2 an das Datenverarbeitungszentrum.
Das Datenzentrum CD. sendet nun einen ersten Datenblock ab, dessen Länge mit der Darstellungskapazität des Bildschirms
des Fernsehempfängers übereinstimmt und an die Anpassungsschaltung AT1 (Ader c) gelangt. Die Anpassungsschaltung wandelt
den Datenfluß in zur sichtbaren Darstellung auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes geeignete Signale um und leitet sie weiter
(Ader d) zur Daten-Endstelle TD2. Dieser Datenblock enthält
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eine festgelegte Anzahl von Adressierungen, die ebensoviele Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich des Speicherplatzes bilden,
den der Teilnehmer abzufragen wünscht. Wenn der Teilnehmer die ausgewählte bzw. gewünschte Adressierung (auf dem Bildschirm)
festgestellt hat, wählt er über seinen Fernsprechapparat die Kennziffer, wobei der vom ferngespeisten System aufgenommene
Strom eine den dekadischen, die gewählten Ziffern ausdrückenden Impulsen entsprechende Anzahl von Änderungen erfährt. Die Stromaufnahme-Änderungen
erreichen die Anpassungsschaltung AT1, die sie in Binärcode und anschließend in auf dem handelsüblichen
Fernsehempfänger darstellbare Signale umwandelt und sie dann an die Daten-Endstelle TD2 weiterleitet. Die gewählten Ziffern
werden also auf dem Fernsehempfänger-Bildschirm dargestellt, so daß der Teilnehmer die durchgeführte Wahl kontrollieren kann.
Sodann wählt der Teilnehmer (mit einer Nummerscheibe oder Tastatur) ein Sendezeichen, das, nachdem es von der Anpassungsschaltung AT, erkannt worden ist, die Sendung der gewählten
Kennziffer an das Datenzentrum CD, veranlaßt. Das Datenzentrum wertet die vom Teilnehmer durchgeführte Wahl aus und sendet
einen zweiten Datenblock ab, der wie der erste über die Anpassungseinheit UA an die Daten-Endstelle TD^ gelangt und bildlich
dargestellt wird. Dieser zweite Datenblock enthält weitere Adressierungen, die weitere Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich
des gewünschten Speicherplatzes eröffnen. Durch aufeinanderfolgende Wiederholungen wird der Speicherplatz der Daten-Endstelle
erkannt, an dem der Teilnehmer interessiert ist, und dessen Inhalt auf einem bzw. mehreren Fernsehempfänger-Bildschirmen
dargestellt wird.
In der Anpassungsschaltung AT nach Fig. 2 gelangt der aus dem Datenzentrum CD kommende Datenfluß an den Eingang eines
Modems MD (Ader c), der diesen Datenfluß demoduliert und eine
die empfangenen Zeichen ausdrückende Bitfolge abgibt. Diese Bitfolge wird an den Serien-Eingang eines Serien-Parallel/
Parallel-Serien-ümsetzers SP gesendet, der die jedem einzelnen Zeichen zugehörigen Bits parallel abgibt, über einen Wähler SL
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gelangen diese Bits zu einer Speichereinrichtung CM, die einen Pufferspeicher MB, einen Schalter CO, einen Bildschirmspeicher
MQ und einen Zeilenspeicher MR enthält. Der Wähler SL wird durch
ein am Ausgang g des Modems MD verfügbares Signal so eingestellt, daß er die vom Umsetzer SP abgegebenen Zeichen erhält, und
bleibt während der gesamten Zeitdauer eingestellt, in der am Eingang des Modems MD die vom Datenzentrum zur übertragung
des Datenblocks benutzte Trägerfrequenz liegt.
Der Pufferspeicher MB paßt die Zeichen-Empfangsgeschwindigkeit an die Geschwindigkeit der nachgeschalteten Stromkreise
an. Die in dem Pufferspeicher MB gespeicherten Zeichen werden zum Bildschirmspeicher MQ übertragen, welcher eine der Darstellungskapazität
des Bildschirms gleiche Kapazität hat, und zwar über den Schalter CO, dessen Einstellung entweder einen neuen
Umlauf derselben im Bildschirmspeicher MQ vorhergehend gespeicherten Zeichen oder das Schreiben neuer am Ausgang des Pufferspeichers
MB verfügbarer Zeichen bewirkt. Die im Bildschirmspeicher MG eingeschriebenen Zeichen werden als r Sätze oder
Gruppen abgerufen, wobei r die Anzahl der auf einer Bildschirmzeile darstellbaren Zeichen ist, und dann zum Zeilenspeicher
MR übertragen, der eine der- Zahl r entsprechende Speicherkapazität hat. Bevor die zum Zeilenspeicher MR übertragenen
Zeichen über den Schalter CO wieder in den Bildschirmspeicher MQ geschrieben werden, laufen sie im Zeilenspeicher MR zyklisch
um, wobei die Anzahl ihrer Umläufe gleich der Anzahl der Abtastdurchläufe
des Elektronenstrahls ist, diejzur Abtastung einer Zeichenzeile und zur Bildung des Zeichenzeilen-Abstands
erforderlich sind. Die aus dem Zeilenspeicher MR kommenden Bits werden gleichzeitig einem ersten Eingang e eines Zeichengenerators
GC zugeführt, der an einem zweiten Eingang f ein von einem Taktgeber CK erzeugtes Signal empfängt, welches die
Zeilenlage anzeigt, die der Elektronenstrahl der Bildröhre bei diesem Zeitpunkt abtastet. Der Zeichengenerator gibt die
Bits parallel ab, die zur punktweisen Zusammensetzung der
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Schriftzeichen bestimmt sind. So werden die Schriftzeichen mittels einer Matrix mit 5 waagerechten und 7 senkrechten
Lichtpunkten (7x5=35) zusammengesetzt. Diese Bits werden durch einen Parallel/Serien-Umsetzer PS umgesetzt, in dessen Ausgangssignalfolge
Impulse eingeschaltet werden, welche vom Taktgeber CK als Synchronsignale erzeugt werden. Diese Synchronsignale
haben eine andere binäre Gestaltung, als die vom Zeichengenerator GC abgegebenen Signale. Die Bitfolge wird an den
Eingang eines Senders TR angelegt, der vom gleichen Typ wie ein bei PCM-übertragungssystemen verwendeter Sender ist und
sie über eine Fernspeiseeinheit UT zur Fernsprechschleife (Ader d) weiterleitet.
In der Speichereinrichtung CM können entweder die vom Datenzentrum abgegebenen Zeichen oder die vom Teilnehmer durch
den Fernsprechapparat gewählten Zeichen gespeichert werden. In diesem Fall ergeben sich in der Fernspeiseeinheit UT so
viele Änderungen des vom Fernspeisesystem der Daten-Endstelle TD aufgenommenen Stromes, wie den die gewählten Ziffern ausdrückenden
dekadischen Impulsen entspricht. Diese Stromänderungen werden durch eine Zeichenerkennungseinheit RC ausgewertet,
die auch für die Umsetzung des dekadischen Codes in den binären Code sorgt, der vom Datenzentrum zur Übertragung
des Datenblocks benutzt wird. Die vom Teilnehmer gewählten Zeichen werden somit durch den Wähler SL der Speichereinrichtung
CM zugeführt, und über den Zeichengenerator GC gelangen sie zu dem Sender TR, der sie an die Daten-Endstelle TD weiterleitet.
Nach Prüfung der ausgewählten Kennziffer wählt der Teilnehmer ein Sendezeichen, das von der Zeichenerkennungseinheit
RC erkannt wird. Diese Einheit erzeugt an ihrem Ausgang h ein Steuersignal, mit dem der Wähler SL so eingestellt wird, daß
er die vom Teilnehmer gewählten Zeichen abruft, wenn diese am Ausgang des Zeilenspeichers MR auftreten, und mit dem die
Schaltkreise zum Erzeugen der Trägerfrequenz im Modem MD aktiviert
werden. Über den Pufferspeicher MB und den Umsetzer SP gelangen die genannten Zeichen zu dem Modem MD, der sie an
das Datenzentrum weitergibt.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Daten-Endstelle TD
erhält die Fernsprechschleife L die bei negativer Polung an die Ader a angelegte Amtsspannung. Bei normalen Sprechbetrieb
speist diese Spannung über einen Schalter C die Stromkreise des Fernsprechapparates TL, während sie von den Dioden D1 und
D2 nicht durchgelassen wird, die zusammen mit einem Teilnehmerübertrager
TU einen Sperrkreis CB bilden, der die Speisung der übrigen Stromkreise der Daten-Endstelle verhindert.
Wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschrieben wurde, verbindet, wenn die Fernsprechvermittlungsstelle CT
die Verbindung mit dem Datenzentrum CD aufgebaut hat, die
(Konzentrations-Expansions-)Einheit CE. die durch das laufende
Gespräch belegte Fernsprechschleife mit einer in der diesem Gespräch zugeordneten Anpassungsschaltung AT vorhandenen Speisequelle,
die von gegenüber der Amtsspannung umgekehrter Polarität ist. Unter diesen Umständen wird an die Ader a der
Fernsprechschleife L eine positive Spannung angelegt, welche die Dioden D, und D, in Durchlaßrichtung vorspannt. Diese
Spannung liegt daher an den Polen eines in Reihe mit der Primärwicklung des Teilnehmerübertragers TU geschalteten Kondensators
Cn und wird durch eine Zener-Diode Dz stabilisiert. Die an dem Kondensator Cn liegende Spannung wird zur Speisung
folgender Einheiten benutzt: Eines PCM-Signal-Empfängers RI,
der an die Sekundärwicklung des Teilnehmerübertragers TU geschaltet ist; eines Regenerators RS für Synchronsignale, der
mit dem Ausgang des Empfängers RI verbunden ist; eines Modulators MO, der das am Ausgang des Regenerators RS verfügbare
Signal empfängt; und einer Steuerschaltung CC, die bei Stromdurchfluß
den Schalter C und einen zusätzlichen Kontakt C umschaltet.
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Unter diesen Verhältnissen wird der Fernsprechapparat TL, der üblicherweise von der Fernsprechvermittlungsstelle CT
ferngespeist wird, nun von der durch das laufende Gespräch, belegten
Anpassungsschaltung AT ferngespeist, während der normalerweise an die Antenne H angeschlossene Antenneneingang
des Fernsehempfängers TV das am Ausgang des Modulators MO erzeugte Signal empfängt. Der über die Fernsprechschleife L
kommende Datenfluß gelangt somit an den PCM-Signal-Empfänger
RI, der die PCM-Signale erkennt bzw. aufnimmt und sie an den
Synchronsignal-Regenerator RS weitergibt. Der Regenerator RS erkennt die die Synchronsignale bildenden Impulse und erzeugt
an seinem Ausgang ein Drei-Pegel-Signal. Dieses Signal wird an den Eingang des Modulators MO gelegt, der es in den VHF-
bzw. UHF-Bereich umsetzt und an den Antenneneingang des Fernsehgeräts TV weitergibt.
Unter diesen Umständen kann also der Teilnehmer den empfangenen Datenblock prüfen, der eine festgelegte Anzahl
Adressierungen enthält, welche dieser Anzahl entsprechende Auswahlmöglichkeiten zum gewünschten Gegenstand bieten.
Nach Erkennung der gewünschten Adressierung wählt der Teilnehmer über die Wähleinrichtung des Fernsprechapparates TL
die dazugehörige Kennziffer. Die gewählte Kennziffer gelangt an die dem laufenden Gespräch zugeordnete Anpassungsschaltung
AT, wobei sie so viele Änderungen des von der Endstelle TD aufgenommenen Stromes bewirkt, wie es den dekadischen Impulsen
der durchgeführten Wahl entspricht.
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Claims (5)
- - ίο -Patentansprüche[l_yi Datensichtanlage zur Darstellung von Daten auf handelsüblichen Fernsehgeräten mit einer Anzahl von Daten-Endstellen, die jeweils einen Fernsprechapparat enthalten und über eine Fernsprechvermittlungsstelle mit mindestens einem Datenzentrum verbunden sind, und mit einer Anpassungseinheit zur Umsetzung der von dem Datenzentrum kommenden Daten in zur Darstellung auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes geeignete Signale, dadurch gekennzeichnet , daß in der eine Anzahl η Daten-Endstellen (TD,...TD ) und die Fernsprechvermittlungsstelle (CT) miteinander verbindenden Anpassungseinheit (UA) η erste Schaltglieder (C1...C) in Reihe mit η zu den Daten-Endstellen führenden Fernsprechschleifen und η zweite Schaltglieder (C'...C1) in Reihe mit η zu der Fernsprechvermittlungsstelle geführten Fernsprechschleifen geschaltet sind, zwei zur Leitungskonzentration und Expansion dienende Einheiten (CE1, CE2) eine bzw. mehrere der zu den Daten-Endstellen geführten Sprechschleifen mit einer bzw. mehreren zur Fernsprechvermittlung^ stelle (CT) geführten Sprechschleifen über ein bzw. mehrere der ersten und zweiten Schaltglieder (C1..., C1...) verbinden, eine Anzahl m < η Anpassungsschaltungen (AT1...AT), welche zwischen diese beiden Einheiten (CE1, CE2) geschaltet sind, die aus den Datenzentren (CD) im Sprachband kommenden Daten in auf dem handelsüblichen Fernsehgerät darstellbare Signale umwandeln, und eine Steuereinheit (CA) zur gleichzeitigen Betätigung der ersten und zweiten Schaltglieder (C1...,C'...) und zum Steuern der Kopplung einer bzw. mehrerer der η Fernsprechschleifen mit einer bzw. mehreren der m Anpassungsschaltungen (AT1...AT) in Abhängigkeit von η parallel zu den η Fernsprechschleifen geschalteten Tondetektoren (RT) vorgesehen ist.9808/10253CU23- li -
- 2.) Datensichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anpassungsschaltungen (AT.,...AT ) einen Sender (TR) der bei PCM-Systemen normalerweise verwendeten Art enthalten, welcher die in auf dem Fernsehgerät darstellbare Signale umgewandelten Daten über die Sprechschleife weiterleitet, die zu der durch das laufende Gespräch belegten Daten-Endstelle (TD) führt, daB die Weiterleitung dieser von dem Sender (TR) erzeugten PCM-Signale mittels einer Fernspeiseeinheit (UT) erfolgt, die die Sprechschleife mit einer Spannung speist, welche die umgekehrte Polarität hat wie die Spannung, mit der die Fernsprechvermittlungsstelle (CT) die Fernsprechschleifen (l,...n) speist, und daß an die Fernspeiseeinheit (UT) eine Zeichenerkennungseinheit (RC) angeschlossen ist, welche die Änderungen des von der Daten-Endstelle (TD) aufgenommenen Stromes auswertet und sie in Binärcode umsetzt.
- 3.) Datensichtanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu den Adern der Sprechschleife (L), die den bei jeder Daten-Endstelle (TD,... TD ) vorgesehenen Fernsprechapparat speist, ein die Amtsspannung blockierender Sperrkreis (CB) geschaltet ist, der die von der Fernspeiseeinheit (UT) kommenden Spannung folgenden in Reihe geschalteten Einheiten zuführt: einem PCM-Slgnal-Empfäger (RI), einem Synchronsignal-Regenerator (RS) zur Erzeugung eines Drei-Pegel-Signals und einem Modulator (MO), der das Eingangssignal in das VHF- bzw. UHF-Band umsetzt.
- 4.) Datensichtanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkreis (CB) zwei Dioden (Dj bzw. D,) enthält, die bezüglich der Amtsspannung in Sperrrichtung gepolt und an die Enden zweier Primärhalbwicklungen eines Teilnehmer-Übertragers (TU) geschaltet sind, zwischen denen ein Kondensator (Cn) vorgesehen ist.09808/1012253CH23
- 5.) Datensichtanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei Anliegen der von der Fernspeiseeinheit (UT) kommenden Spannung an den Enden des Kondensators (Cn) eine Steuerschaltung (CC) einen Schalter (C), der den Fernsprechapparat (TL) parallel zum Kondensator (Cn) schaltet, sowie einen den Antenneneingang des handelsüblichen Fernsehgeräts (TV) mit dem Ausgang des Modulators (MO) verbindenden zusätzlichen Kontakt (C) umschaltet.609808/1012Leerseite
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- 1975-07-15 GB GB2958775A patent/GB1511887A/en not_active Expired
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FR2280270B1 (de) | 1981-05-22 |
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