DE2529976A1 - Siedewasserbrennelement - Google Patents

Siedewasserbrennelement

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DE2529976A1
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fuel
fuel assembly
casing
boiling water
zirconium alloy
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DE19752529976
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Franz Rohr
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/30Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
    • G21C3/32Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
    • G21C3/324Coats or envelopes for the bundles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Siedewasserbrennelement Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Brennelement für Siedewasserkernreaktoren, das im wesentlichen aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten und durch Abstandshaltergitter in mehreren Ebenen übereinander im Verbund gehaltenen Brennstäben sowie einem diese zur Führung der Kühlmittelströmung mantelartig umgebenden Brennelementkasten besteht.
  • Diese mantelartigen Brennelementkästen bestehen vorzugsweise aus Zirkonlegierungen, da dieses Material einen verhältnismäßig geringen Neutronenabsorptionsquerschnitt aufweist. Da letzterer aber auch nicht vernachlässigbar klein ist, ist es wichtig, diese Kästen so dünn als möglich zu halten. Andererseits unterliegen diese Brennelementkäste während ihrer Einsatzzeit im Kernreaktor mechanischen Belastungen, z.b. durch die Kühlmittelströmung und auftretende Differenzdrücke sowie Strahlungsbelastungen. Sie erfahren dabei bleibende Deformationen bzw.
  • Geometrieänderungen. Dies könnte zu stellenweisen Verengungen der Abstände zwischen den einzelnen Brennelementen und auch innerhalb derselben führen, so daß dadurch örtliche Veränderungen der Moderatoreffekte und verbunden damit unter Umständen unzulässige Temperaturen an einzelnen Brennstäben auftre+en können.
  • Es stellte sich daher die Aufgabe, die bisherige Brennelementkastenkonstrukticn so zu ändern, daß eine wesentlich höhere mechanische Stabilität derselben erreicht wird und die obengenannten Erscheinungen weitgehend verhindert werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Seitenwände des Brennelementkastens mit wenigstens einer zur Brennelementachse parallelen Sicke, vorzugsweise jedoch mehreren solchen Sicken versehen ist. Da alle vier Seitenwände des Brennelementkastens mit solchen Sicken versehen sind, ergibt sich dadurch nach allen Richtungen eine ganz erhebliche Versteifung desselben, so daß unter Umständen mit wesentlich dünneren Zirkonblechen gearbeitet werden kann als bisher. Dies bedeutet, daß dann zusätzlich eine bessere Neutronenökonomie des Reaktors erreicht werden kann, was durch einen geringeren Einsatz von Kernbrennstoff bzw. durch einen niedrigeren Anreicherungsgrad desselben sehr vorteilhaft zum Ausdruck kommt. Zur Veranschaulichung dieser Erfindung sei auf ein in Fig. 1 bis 3 näher dargestelltes mögliches Ausführungsbeispiel verwiesen. Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Kernzelle eines Siedewasserreaktors. Diese besteht aus vier Einzelbrennelementen 3 und einem zwiscen diesen gngeordneten kreuzförmigen Regelstab 8. Eine Vielzahl derartiger Kernzellen bildet den Reaktorkern eines Siedewasserreaktors. Es sei jedoch bereits hier darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende Erfindung nicht nur für Siedewasserreaktoren eignet, sondern auch für Brennelemente anderer Reaktorsysteme, die mit einem äußeren Mantel, also einem Brennelementkasten versehen sind. Es können dies also z.B auch Brennelemente für gasgekühlte Kernreaktoren sein.
  • Aus der Fig. 1, die auch den bisher üblichen Querschnitt eines Brennelementkastens zeigt, ist auch zu ersehen, daß sch zwischen den einzelnen Brennelementen Spalten 9 befinden, die mit Wasser gefüllt sind. Wie bereits erwähnt, verursachen dann Veränderungen der Spaltbreite örtliche Unterschiede in der Moderierungswirkung des Kühlwassers und damit auch Veränderungen in der Leistung benachbarter Brennstäbe 30, deren Erwärmung unter Umständen zusätzlich noch durch eine Veränderung der Kühlmittelströmung nachteilig beeinflußt wird.
  • Ein solches Brennelement 3 ist in Fig. 2 in einem teilweisen Längsschnitt dargestellt. Es besteht aus einer Vielzahl von parallel angeordneten Brennstäben 30, die durch Abstandshalter 4 in ihrer Sollgeometrie gehalten sind sowie dem umgebenden Brennelementkasten 6. Ein Fußstück 5 sowie ein Kopfstück 2 begrenzen das Brennelement nach unten und oben, es ist außerdem noch mit einem Haltegriff 1, der mit dem Kopfstück 2 verbunden ist, versehen, der jedoch für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist. Der Brennelementkasten 6 ist nun erfindungsgemäß mit einwärts gezogenen Sicken 61 versehen, wie es auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, die einen Querschnitt durch ein derartiges Brennelement in Höhe eines Abstandshaltergitters 4 darstellt.
  • In vorliegendem Fall ist der äußere Bandagesteg eines Abstandshaltergitters mit auswärts gerichteten Noppen 41 versehen. Die Sicken 61 sind so angeordnet, daß sie in die Zwischenräume dieser Noppen 41 zu liegen kommen. Bei anderen Abstandshalterkonstruktionen, die ursprünglich einen glatten äußeren Bandagesteg besitzen, könnte dieser in die Zwischenräume zwischen den nebeneinander liegenden Brennstäben eingebogen sein und damit Raum für die Sicken 61 des Brennelementkastens 6 schaffen.
  • Die Herstellung eines derartigen Brennelementkastens bereitet keine Schwierigkeiten. So kann beispielsweise ein bereits gewelltes Zirkonlegierungsblech entsprechend gebogen und verschweißt werden. Es könnte aber auch ein Brennelementkasten aus zunächst glatten Blechen mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges nachträglich mit den gewünschten Sicken versehen werden.
  • Mit dieser neuartigen Konstruktion des Brennelementkastens sind aber nicht nur rein kerntechnische Vorteile verbunden, vielmehr besitzt ein derartiger Brennelementkasten bei seiner Handhabung außerhalb des Kernreaktors eine wesentlich größere Unempfindlichkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Stößen und anderen mechanischen Belastungen. Es gelten zusätzlich praktisch die gleichen Vorteile wie sie die Wellblechtechnik z.B. für den Flugzeugbau gebracht hat. Die ursprünglich vorgesehene Blechdicke von 1,5 mm für derartige Brennelementkästen kann daher wesentlich verringert werden.
  • Die durch diese Konstruktion erhöhte Stabilität der Brennelementkästen erlaubt eine viel öftere Wiederverwendbarkeit derselben, als es bisher der Fall war. Außerdem wird durch sie eine bessere Gängigkeit der kreuzförmigen Steuerstäbe, siehe Fig. 1, erzielt.
  • Dies ist nicht nur von rein mechanischer Bede-utung, sondern erhöht ganz wesentlich das Sicherheitsverhalten eines Kernreaktors, da dieses von der Schnelligkeit des Einschubes der Regelstäbe im Falle einer schnellen Abschaltung abhängt. In diesem Zuammenhang sei außerdem erwähnt, daß auch das Ummantelangeblech der kreazfçrmigen Regelstäbe 8 in ähnlicher Weise mit Sicken versehen werden kann, so daß auf diese Weise auch bei diesen in Wechselwirkung mit den einzelnen Brennelementen stehenden Organen eine wesentlich erhöhte Formbeständigkeit erzielt werden kann.
  • 3 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (3)

  1. Patentansprüche ep Brennelement für Siedewasserkernreaktoren das im wesentlichen aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten und durch Abstandshaltergitter in mehreren Ebenen übereinander im Verbund gehaltenen Brennstäben sowie einem diese zur Führung der Kühlmittelströmung mantelartig umgebenden Brennelementkasten, vorzugsweise aus einem Zirkonlegierungsblech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Brennelementkastens (6) mit wenigstens einer zur Brennelementachse parallelen Sicke, vorzugsweise jedoch mehreren solchen Sicken (61) versehen ist.
  2. 2. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken in jenen Bereichen des Brennelementkastens (6) angeordnet sind, die Brennstabzwischenräumen gegenüber liegen.
  3. 3. Brennelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bandagestege (7) der Abstandshaltergitter (4) gegenüber den einwärts geprägten Sicken des Brennelementkastens mit entsprechenden Einbuchtungen versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215363A1 (de) * 1981-05-04 1982-11-25 Aktiebolaget Asea-Atom, 72183 Västerås Brennelementbuendel fuer einen siedewasserreaktor
FR2517866A1 (fr) * 1981-12-04 1983-06-10 Framatome Sa Assemblage combustible pour un reacteur nucleaire sous-modere
EP0283836A2 (de) * 1987-03-24 1988-09-28 General Electric Company Dünnwandiger Brennstoffkasten

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EP0081428A1 (de) * 1981-12-04 1983-06-15 Framatome Brennelementbündel für einen untermoderierten Kernreaktor
EP0283836A2 (de) * 1987-03-24 1988-09-28 General Electric Company Dünnwandiger Brennstoffkasten
EP0283836A3 (en) * 1987-03-24 1989-11-15 General Electric Company Thin walled channel

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