DE2529852B2 - Elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schicht - Google Patents
Elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen SchichtInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden
Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schicht mit einem Kontaktblech mittels einer Preßverbindung,
insbesondere zur Kontaktierung einer Widerstandsbahn eines; Potentiometers mit einem Lötanschluß.
In der US-PS 36 96 322 wird eine elektrische Kontaktierung eines Flachleiters mittels einer Preßverbindung
durch angeformte Krampen beschrieben, bei der eine im Querschnitt U-förmige Klemme mit
Verzahnungen auf den Seitenkanten und einer Rosette aus Zinken auf der Grundfläche um den isolierten
Flachleiter herumgepreßt wird, wobei die Zinken von der einen Seite und die Verzahnungen von der anderen
Seite des Flachleiters in diesen durch die Isolierschicht hindurch eindringen.
Derartige elektrische Kontaktierungen weisen eine Vielzahl von Kontaktstellen auf, die sich in Undefinierter
Weise bei Erwärmung oder mechanischer Beanspruchung verandern können.
Bei Potentiometern und Einstellreglern, in geringem Umfang auch bei gedruckten Schaltungen, wird die
Verbindung der auf dem isolierenden Träger aufgebrachten Leitsilber-, Kupfer- oder Widerstandsschicht
mit einem aus einem Blech bestehenden Lötanschluß durch Vernieten oder Krampen vorgenommen. Dies
führt bei verschiedenen elektrisch hochbelasteten Verbindungen zu Ausfällen wegen des oft relativ hohen
Übergangswiderstandes. Aber auch bei wenig belasteten Verbindungen dieser Art ist die Kontaktierung
unzureichend. Außerdem kommt es vor, daß bei hoher thermischer Belastung beim Einlöten l. B. eines
Potentiometers in eine Schaltung die aufgedruckte Leitsilberbahn sich mehr oder weniger ablöst und dann
zumindest ein sehr schlechter Übergang zur Widerstandsschicht vorhanden ist
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
e'me Druckkontaktierung der genannten Art so zu verbessern, daß die genannten Schwierigkeiten nicht
mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktierung sind aus den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine emndungsgemäße Kontaktierung von der Seite im Schnitt und
F i g. 2 eine Draufsicht
Mit 1 ist ein Isolierstoffträger, z. B. Hartpapier, Kunststoff, Keramik oder dergleichen bezeichnet, der
mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 2, beispielsweise aus aufgedrucktem und eingebranntem Leitsilber,
beschichtet ist An diese schließt sich eine Widerstandsschicht 3 aus einer Leitpartikel-Lack-Mischung bei nicht
hitzebeständigem Material des Isolierstoffträgers 1 oder aus einer Leitpartikel-Glas-Mischung bei Verwendung
von Keramik oder dergleichen an.
Auf die als Kontaktanschlußschicht dienende leitfähige Schicht 2 ist ein Lot- oder Steckanschluß 4 z. B. in
Form eines Blechstanzteils mittels eines aus diesem herausgezogenen oder durchgezogenen Nietschafts 5
aufgenietet. Anstelle der Nietung können auch seitliche Krampen vorgesehen sein, die um den Träger 1, und
zwar z. B. um dessen Rand oder nach Durchstecken durch entsprechende Aussparungen um einen verbleibenden
Kern, herumgebogen und angepreßt sind.
Um eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen dem Anschluß 4 und der leitfähigen Schicht 2 zu
erhalten, besitzt der auf der leitfähigen Schicht 2 aufliegende Teil einen nach unten aufgerissenen
Durchzug 7, dessen Reißkanten sich beim Vernieten oder Verstemmen des Anschlusses 4 mit dem Träger 1
in die leitfähige Schicht 2 eindrückt und damit einen sehr niederohmigen Übergangswiderstand ermöglicht, der
zusätzlich praktisch gaseinschlußfrei ist Dadurch tritt auch bei Erwärmung, z. B. beim Einlöten des Anschlusses
4 in eine Schaltung, keine merkbare Verschlechterung des Übergangswiderstandes auf.
Vorteilhaft ist der aufgerissene Durchzug 7 zwischen zwei Preßsitzen, z. B. zwischen zwei Nieten oder zwei
Krampen vorgesehen. In letzterem Fall können die beiden Krampen seitlich, z. B. am Teil 6 des Anschlusses
4 und der Durchzug 7 zwischen diesen, vorzugsweise symmetrisch zu diesen, vorgesehen sein.
Bei nur einfacher Befestigung ist der Durchzug 7 zweckmäßig auf der dem Steck- oder Lötteil abgewandten
Seite, also wie in der Zeichnung dargestellt, angebracht. Dieser ist dadurch nicht den am Lötteil
angreifenden Zug- oder Druckkräften ausgesetzt.
Die Erfindung ist insbesondere bei Potentiometern und Einstellreglern mit einem Träger 1 auf Hartpapierbasis
anwendbar. Dabei besteht die Möglichkeit, ohne besondere Anschlußschicht z. B. aus Leitsilber auszukommen,
da die Widerstandsschicht direkt kontaktiert werden kann. Weitere Anwendungsgebiete sind gedruckte
Schaltungen und Module in Dickschicht- oder i iybriutechnik.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen
Schicht, die als Widerstands- oder Leiterbahn eines Potentiometers dient, mit einem Kontaktblech,
welches an einem Ende einen Lot- oder Steckanschluß aufweist, mittels einer in der Mitte des
Kontaktblechs angeordneten Preßverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktblech
(4) im Bereich auf der Fläche des anderen Endes, mit der es auf der zu kontaktierenden Schicht
(2) unter Druck aufliegt, mit einem aufgerissenen Durchzug (7) versehen ist
2. Kontaktierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchzug (7) zwischen zwei
Preßstellen vorgesehen ist
3. Kontaktierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Preßdrukkes
wenigstens ein aus dem Kontaktblech (4) herausgezogener Nietschaft (5) dient
4. Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Preßsitzes wenigstens zwei am Kontaktblech angeformte
Krampen dienen.
5. Kontaktierung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus Hartpapier besteht und die leitfähige Schicht (2
und/oder 3) auf diesen aufgebracht und eingebrannt ist.
6. Verwendung einer Kontaktschicht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 für Potentiometer oder
Einstellregler.
Priority Applications (1)
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DE19752529852 DE2529852C3 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schicht |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752529852 DE2529852C3 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schicht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2529852A1 DE2529852A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2529852B2 true DE2529852B2 (de) | 1979-07-19 |
DE2529852C3 DE2529852C3 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=5950646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752529852 Expired DE2529852C3 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Elektrische Kontaktierung einer auf einem isolierenden Träger aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schicht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2529852C3 (de) |
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- 1975-07-04 DE DE19752529852 patent/DE2529852C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2529852A1 (de) | 1977-01-13 |
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