DE2529343B2 - Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für Lastkraftwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für LastkraftwagenInfo
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- B60C25/01—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
- B60C25/05—Machines
- B60C25/132—Machines for removing and mounting tyres
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Bei einer derartigen, aus der US^PS 3086578 und
Bei einer derartigen, aus der US^PS 3086578 und
auch aus der US-PS 31 68 130 bekannten Montage- und Demontagevorrichtung sind die obere Rolle und die
untere Abdrückscheibe in zumindest im wesentlichen fest eingestelltem Abstand nur in vertikaler Richtung
auslenkbar geführt, so daß insbesondere dann, wenn Reifen von Tiefbettfelgen oder Steilschulterfelgen
demontiert werden sollen, währrnrj des Abdrückvorganges
die Abdrückscheibe nicht ständig und exakt auf die verstärkten Reifenwülste wirkt, sondern ggf.
zunehmend auf den weichen Seitengummi des Reifens, so daß Beschädigungen des Reifens auftreten können.
In der US-PS 38 77 505 ist zwar das Abdrücken mit Führung in Richtung der Außenkontur der Felge
kenntlich gemacht, was jedoch hier nur bei stillstehendem Rad erfolgt, da eine Abdrückschaufel in Verbindung
mit einer an der Felge einhakenden H^belanordnung Verwendung findet welche Maßnahme für eine
Drehbewegung nicht brauchbar ist
Dies gilt sinngemäß auch für die Demontagevorrichtung nach der US-PS 25 13 756, bei der die Demontage
des Reifens von der Felge gleichfalls am stillstehenden
is Rad erfolgt wobei die Abdrückscheibe während des
zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu
schaffen, bei der eine reifenschonende Demontage dadurch möglich ist daß die Abdrückscheibe während
des Demontiervorganges immer auf den Reifenwulst wirkt
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst,
wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben sind.
Auch bei Steilschulter- oder Tiefbettfelgen ergibt sich der Vorteil, da3 die Abdrückscheibe während des
Demontiervorganges der Felgenkontur folgt und die Demontierkraft mit Sicherheit immer auf den Reifenwulst
wirkt, so daß eine Beschädigung der weichen
Durch die im Anspruch 4 niedergelegten Merkmale wird noch erreicht, daß nur ein Antrieb zum Vorschub
und eine Führung der auf getrennten Hubwagen angeordneten Montier- und Demontierwerkzeuge erforderlich
ist
In den Figuren der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und
nachstehend näher erläutert
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht der Gesamtvorrichtung,
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht der Gesamtvorrichtung,
Fig.2 zeigt scnematisch eine Seitenansicht der
vertikalen Säule, an der das Demontier· und Montierwerkzeug geführt wird.
In Fig. 1 ist era Grundrahmen 1 dargestellt, auf dem
In Fig. 1 ist era Grundrahmen 1 dargestellt, auf dem
so eine Führungsschiene 2 angeordnet ist Auf der Führungsschiene 2 ist eine bekannte Spann- und
Dreheinrichtung als Radaufnahme 3 vorgesehen, die insbesondere nur einen Antrieb zum Spannen und
Drehen der Felge aufweist
Die Radaufnahme 3 weist eine Aufnahmeplatte 4 auf, auf der vorzugsweise drei Spannkörper 5, die insbesondere
gerillt oder kegelig sein können« auf die jeweilige Felgengröße 7 eingestellt werden. Die Radaufnahme 3
kann mittels einer Verschiebeeinheit 6 horizontal verschoben werden, um die Felgen 7 an das Montier-17
und Demontierwerkzeug 39 anpassen zu können. Zur besseren Spannung der Felge 7 auf die Aufnahmeplatte
4 kann ein Bolzen 8 von oben durch das Mittelloch der Felge 7 gesteckt werden und mittels einer Schraube 9
festgespannt werden. Auf der anderen Seite des Grundrahmen 1 ist eine vertikale Säule 10 angeordnet,
die aus vorzugsweise zwei U-förmigen Trägern besteht. Innerhalb der Säule 10 ist eine Spindel 11 voreesehen.
die in Lagern 12, 13 in bekannter Weise gelagert ist
Zum Antrieb der Spindel 11 dient ein Antriebsmotor 14,
der Ober die Zahnräder 15,16 die Drehung der Spindel
11 bewirkt
Das Montierwerkzeug 17 besteht vorzugsweise aus einer glockenförmigen Rolle 18, die über ein Verlängerungsstück
19 direkt an einem Hubwagen 20 befestigt ist Um die axialen Kraft- die beim Montieren auftreten,
besser aufnehmen zu können, ist ein Verstärkungsblech 21 vorgesehen. Der Hubwagen 20 ist vorzugsweise
mittels zwei oberen Rollen 22 und zwei unteren Rollen 43 in den U-förmigen Seitenteilen der Säule 10 geführt
Der zweite Hubwagen 23 ist ebenfalls vorzugsweise durch zwei obere Rollen 40 und zwei untere Rollen 44 in
der Säule 10 geführt
Der Hubwagen 20 ist so ausgestaltet, daß er in den
Hubwagen 23 eintauchen kann. Dazu sind die Achsen 24 der unteren Rollen 43 des ersten Hubwagens 20 so
verlängert daß diese jeweils in einer Führung 25, die beidseitig in dem Hubwagen 23 angeordnet sind, gleiten.
Beim Anheben des Hubwagens 20 durch den Spindeltrieb gleiten die Achsen 24 in den Führungen 25 nach
oben und nehmen als Mitnahmeeinrichtung den Hubwagen 23 zwangsläufig mit Beim Absenken des
Hubwagens 20 setzt sich der Hubwagen 23 als erster mit einer Einrichtung 26 auf dem Grundrahmen 1 auf.
Anschließend kann der Hubwagen 20 tiefer abgesenkt werden, wobei dieser in den Hubwagen 23 eintaucht und
die Achsen 24 entlang der Führungen 25 nach unten gleiten.
Eine an sich bekannte Abdrückscheibe 27 ist auf einem Winkelhebel 28 befestigt Der Winkelhebel 28 ist
in dem Punkt 29 an dem Hubwagen 23 drehbar gelagert Der Winkelhebel 28 weist auf der anderen Seite ein
Gegenlager 30 auf. Auf diesem Gegenlager 30 stützt sich eine Rolle 31 eines zweiten Winkelhebels 32 ab. Der
Winkelhebel 32 ist in dem Punkt 33 ebenfalls drehbar mit dem Hubwagen 23 verbunden. Der Winkelhebel 32
weist vorzugsweise eine seitlich aus dem Hubwagen 23 herausragmde Rolle 34 auf, die entlang einer Nockenbahn
35 geführt wird. Auf der Nockenbahn 35 können verstellbare Nocken 36 und 37 als Steuerfläche
angeordnet sein. Es kann aber auch eine austauschbare Nockenschablone vorgesehen sein, um die Bewegungsbahn 45 der Abdrückscheibe 27 noch genauer der
Felgenkontur anpassen zu können.
Beim Montiervorgang wird die Felge 7 auf die Aufnahmeplatte 4 aufgelegt und mittels der Spannkörper
5 zentriert und gespannt Anschließend kann eine
werden und mittels eines Bolzens 8 und einer Schraube 5
gegen die Aufnahmeplatte 4 verspannt werden.
me 3 in die genaue Position zu dem Montierwerkzeug 17
gebracht werden. Einfachheitshalber kann hierzu eine
verwendet werden.
Vj eine Klemm- und Festhalteeinrichtung 38 an dem
Felgenwulst seitlich neben der Rolle 18 befestigt werden, die ein Herausspringen des Reifenwulstes aus
dem Felgentiefbett während des Aufziehvorganges verhindert.
Nachfolgend wird mittels des Spindeltriebes der Hubwagen und damit das Montierwerkzeug 17 nach
unten bewegt bis die Rolle 18 seitlich auf dem Reifen aufliegt Beim weiteren Absenken des Montierwerkzeuges
17 und beim gleichzeitigen Drehen der aufgcspannten Felge wird der Reifen auf die Felge 7 aufgezogen.
Beim Demontiervorgang wird zunächst mittels der Rolle 18 der obere Reifenwulst des auf der Radaufnahme
3 aufgespannten Kraftfahrzeugreifens während des Drehvorganges abgedrückt Nachfolgend wird auch der
untere Reifenwulst mittels der Abdrückscheibe 27 abgedrückt
Anschließend erfolgt der eigentliche Demontiervorgang, wozu der Hubwagen 23 mittels des Hubwagens 20
und der Bolzenführung 24,25 als Mitnahmeeinrichtung nach oben gefahren wird und der Drehantrieb der
Radaufnahme 3 den aufgespannten Reifen dreht
Durch die auf die unterschiedlichen Reifengrößen eingestellten Nocken 36, 37 als Steuerfläche wird die
Rolle 34 auf der Nockenbahn 35 so geführt, daß die Abdrückscheibe 27 über die Winkelhebel 32 und 28 so
gesteuert wird, daß diese in etwa der Kontur der Felge 7 beim Demontiervorgang folgt und sich auf der
Bahnkurve 45 bewegt
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für Lastkraftwagen,
wobei eine horizontal drehbare Radaufnahme die Felge spannt und im Abstand von einer
vertikalen Säule angeordnet ist, an der getrennte Hubwagen für eine obere Rolle und eine untere
Abdrückscheibe auf und ab bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückscheibe
(27) horizontal auslenkbar und durch eine an der Säule (10) verstellbar oder auswechselbar
angeordnete, der Außenkontur der Felge (7) angepaßte Steuerfläche (36, 37) bei Vertikalbewegung
des zugehörigen Hubwagens (23) zwangsgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückscheibe (27) am einen
Schenkel eines Winkelhebels (28) angeordnet ist, der
durch einen weiteren Hebel (32) und mittels einer an der Steuerfläche (36, 37) abrollenden Rolle (34)
geführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (28) am Hubwagen
(23) drehbar gelagert ist und der andere Schenkel des Winkelhebels (28) gegen eine Rolle (31) anliegt,
die am als Winkelhebel ausgebildeten weiteren Hebel (32) befestigt ist, der seinerseits am Hubwagen
(23) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubwagen (23) für die Abdrückscheibe (2?7 mit dem Hubwagen (20) für die obere
Rolle (18) über eint Mitna'jneeinrichtung (24, 25)
verbunden ist und der Hubwagen (20) für die Rolle (18) mittels eines Spindcltriet s vertikal verschiebbar
ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwagen (20,23) mittels Rollen
(22,40,43,44) in einer aus zwei U-förmigen Trägern
bestehenden Säule (10) geführt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Radaufnahme (3) zur
Säule (10) mittels einer Verschiebeeinrichtung (6) einstellbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerfläche (36,37) durch an einer
Führungsleiste (35) einstellbare Nocken gebildet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (36,37) als austauschbare
Nockenschablone ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubwagen (20) für die obere Rolle (18) in den Hubwagen (23) für die Abdrückscheibe
(27) einschiebbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529343 DE2529343C3 (de) | 1975-07-01 | 1975-07-01 | Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für Lastkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752529343 DE2529343C3 (de) | 1975-07-01 | 1975-07-01 | Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für Lastkraftwagen |
Publications (3)
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DE2529343B2 true DE2529343B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2529343C3 DE2529343C3 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=5950396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752529343 Expired DE2529343C3 (de) | 1975-07-01 | 1975-07-01 | Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen, insbesondere für Lastkraftwagen |
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Also Published As
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