DE2525833A1 - Druckabdichtungsvorrichtung fuer einen hochdruckdaempfer - Google Patents
Druckabdichtungsvorrichtung fuer einen hochdruckdaempferInfo
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Description
f I
Dipl.-Ing. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte - 0-8 München 81, Cosimastraße 81
Sando Iron Works Co.,Ltd.
No. 215, Usu, Wakayama-shi,
Wakayama-ken, Japan L 10.599/L/ost
Druckabdichtungsvorrichtung für einen Hochdruckdämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf eine an den Ein- und Auslaßöffnungen
für Fasererzeugnisse angeordnete Druckabdichtungsvorrichtung exies Hochdruckdämpf ers.
Bisher wird an der Zuführöffnungsseite für Fasererzeugnisse
bei einem Hochdruckdämpfer fast die gleiche Druckabdichtungsvorrichtung verwendet, wie an der Auslaßseite, und im
allgemeinen wird eine solche. Ausbildung der Druckabdichtungsvorrichtung eingesetzt, welche das Innere des Behälterkörpers
durch einen Walzenabdichtungsmechanismus gegen die Außenluft abschirmt, der aus einem an der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung
für Fasererzeugnisse angeordneten Dichtungsblock besteht, sowie aus linken und rechten Dichtungswalzen, die einander berührend
umlaufen, um eine Klemmstelle zu bilden, wenn das Faserprodukt eingeführt bzw. herausgenommen wird, sowie weiterhin aus einem
Dichtungsteil (z.B. zwischengeordneten Walzen), welches zwischen
den vorgenannten Dichtungswalzen und dem Dichtungsblock angeordnet ist.
Eines der Probleme bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch der Mangel, daß der Druckkontakt oder der enge Berührungspunkt
zwischen dem Dichtungsteil und einem Paar linker und rechter Dichtungswalzen derart ist, daß er fast einen rechten
Winkel mit der Klemmstelle bildet, die durch die Verbindungs-
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linie der Drehachsen der Dichtungswalzen festgelegt istj sie
nimmt daher einen hohen Behälterinnendruck auf einer großen Fläche auf, die einem Viertel der Umfangsflache der Dichtwalzen
entspricht.
Es ist daher erforderlich, die Dichtwalzen derart auszubilden,
daß sie einer starken Druckbelastung standhalten, um ein Druckdichtungsleck an der Klemmstelle der Dichtwalzen, od.dgl.
zu verhindern, wobei immer die Furcht vor einer Beschädigung des durch die Klemmstelle laufenden Fasererzeugnisses bleibt.
Auch bei der Erledigung von Wartungsarbeiten od.dgl. ergibt
sieht bei der bekannten Druckabdichtungsvorrichtung ein
Problem. Da der Behälterinnendruck direkt von der Dichtvorrichtung abhängt, können Wartungsarbeiten nicht vorgenommen werden,
wenn der Behälterinnendruck nicht auf normalen atmosphärischen Druck reduziert wirdi und wenn etwas nicht stimmt in der Druckabdichtungsvorrichtung
besteht natürlich die Befürchtung, daß ein Druckleck verursacht wird, z.B. Ausblasen bzw. Ausströmen
von Hochdruckdampf aus dem Behälterinneren, was eine Gefährdung der in der Nähe befindlichen Arbeiter darstellt. Dies ist
ein ernstes Problem, was die Sicherheit betrifft. Es wurde jedoch bisher keine Vorrichtung vorgeschlagen, welche die vorgenannten
Probleme löst.
Zu den vepschiedenen Problemen kommt noch folgendes hinzu, daß nämlich in einem Walzenabdichtungsmechanismus, der bei der
bekannten Druckabdichtungsvorrichtung vorgesehen ist, ein Dichtungsblock vorgesehen ist, der die zwischengeordneten Walzen
drehbar hält, um die Druckabdichtung auf sichere Weise zu bewirken, indem die vorgeschriebene Druckkraft auf die Klemmstelle
aufgebracht wird, die durch die Berührung der linken und der rechten Walzen und der Druckberührungsfläche zwischen
den Dichtungswalzen und den zwischengeordneten Walzen gebildet wird. Dieser Dichtungsblock ist an den Ein- und Auslaßöffnungen
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für die Fasererzeugnisse angeordnet, so daß die Druckkraft in Druckberührungsrichtung der zwischengeordneten Walzen auf die
Dichtungswalzen durch einen Hydraulikmechanismus reguliert wird, was einen sehr schwerwiegenden Nachteil darstellt.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Druckabdichtungsvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, welche einen Walzenabdichtungsrnechanismus
und einen Behälterinnendruck-Einstellmechanismus aufweist, der die vorstehend aufgeführten Mangel
der herkömmlichen Druckabdichtungsvorrichtung beseitigt.
ErfindungsgemäBe Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung,
den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert: -
Es zeigt:
Fig. 1 eine vertikale Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
des Aufbaus wichtiger Teile einer Druckabdichtungsvorrichtung an der Auslaßöffnung der FasererzeugnissE
gemäß einem ersten Beispiel!
Fig. 2 eine Teilschnittansicht wichtiger Teile in vergrößerter Darstellung)
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1i
Fig. 4 eine Ansicht eines Seitenendteiles der Vorrichtung!
Fig. 5 eine vertikale Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Druckabdichtungsvorrichtung nach einem zweiten
Beispiel)
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Fig. 6 * eine vertikale Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
einer Druckabdichtungsvorrichtung nach einem dritten Beispiel*
Fig. 7 eine vertikale Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer Walzenabdichtungsvorrichtung nach einem vierten Beispiel} und
Fig. B eine Teil-Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.
In Fig. 1 bildet ein Flanschteil 1 die Auslaßöffnung für die
Fasererzeugnisse eines Hochdruckdämpferbehälters. Am Flansch-Teil
1 ist ein Dichtungsblock 2 festgelegt, der mit einem durch ihn hindurchführenden Durchlaß 3 für das Fasererzeugnis versehen
ist. Ein elastisches Dichtungsteil 4 ist am oberen Teil des Dichtungsblockes 2 durch ein Festlegeteil 5 festgelegt und
mit einem Auslaßdurchgang 3' für das Fasererzeugnis versehen, in welchem dessen spitz zulaufendes freies Ende, das in Richtung
des Auslasses zeigt (durch Pfeile veranschaulicht), verlängert wird und je eine Dichtungslippe B zu beiden Seiten des
Auslasses for die Fasererzeugnisse an der oberen Ebene des Dichtungsteiles bildet. Ein Paar linker und rechter Dichtungswalzen
7,7* , die in Richtung des Auslasses des Fasererzeugnisses in Berührung miteinander umlaufen, sind derart angeordnet,
daß sie die Außenseite der Dichtungslippen 6, die sich nach
links und rechts erstrecken, berürhren. Endflächenabdichtplatten
8,8' berürhren jeweils die Endflächen der Dichtungswalzen
7 und 7', woeie die obere flache Endfläche des elastischen Dichtungsteiles 4. Mit 9 und 9' sind (Fig. 3) dem Schmieren
dienende Einsätze, z.B. aus Polytetrafluoräthylen od.dgl.
Kunststoff bezeichnet, die zwischen den Endflächen der Dichtjung walzen 7,7' und den Endflächen der Abdichtungsplatten 8,8' angeordnet
sind und die Funktion des Druckdichtens und der Rotationsschmierung der Dichtungswalzen 7,7' haben.
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Der Betrieb der Druckabdichtungsvorrichtung am Faserprodukt-Auslaßende,
unter Zugrundelegung des vorstehend angeführten Aufbaus, ist derart, daB, wenn die linken und rechten Dichtungswalzen
7,7' in Richtung der Pfeile (Fig. 1) umlaufen, das Fasererzeugnis durch die Klemmstelle aus der Außenseite
des Behälterkörper herausgeführt wird. In diesem Falle wird
die Druckabdichtung in Umfangsrichtung der Dichtungswalzen
durch die inneren Flächen der linken und rechten Dichtungslippen B bewirkt, welche spitz zulaufende Enden bilden, die den Auslaßweg
des Fasererzeugnisses von beiden Seiten umgeben und unter Wirkung des Behälterinnendruckes stehen, so daß die
Dichtungslippen 6 in Druckberührung mit den Umfangsflachen der
Dichtungswalzen 7 und T stehen, um so eine Druckdichtung zu bilden.
Da die Dichtungslippen 6 aus einem elastischen Material einstückig
mit dem elastischen Dichtungsteil 4 gebildet sind, ist der Dichtungszustand an dem Abschnitt, an dem die Lippen
unter Druckberührung mit den·Umfangsflachen der Dichtungswalzen 7,7' stehen, und zwar durch den BehältBrinnendruc, in
zufriedenstellender Weise fest und eng; und, da die spitz zulaufenden freien Enden der Dichtungslippen in Umlaufrichtung
der Umfangsflachen der Dichtungswalzen 7, 7' gerichtet sind,
braucht nicht befürchtet zu werden, daß sie durch die Rdation der Dichtungswalzen 7,7' erfaßt werden.
Die Druckabdichtung der Dichtungswalzen 7,7' in Umfangsrichtung
durch die Dichtungslippen 6 verläuft unter ungefähr 45° zu der Klemmfläche, die durch die Dichtungswalzen 7,7'
gebildet wird. Es wird daher die Druckaufnahmefläche für den
Behälterinnendruck der Umfangsflachen der Dichtungswalzen 7,7'
halbiert, im Vergleich zu der herkömmlicher Druckabdichtungsvorrichtungen. Als Ergebnis davon, wird auch die Wirkung des
von den Dichtungswalzen 7,7' getragenen, inneren Druckes halbiert, und die Druckabgabestärke der Dichtungswalzen 7,7', die
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zur Bildung der Klemmflache erforderlich ist, wird verringert,
wodurch die Kraft zum wirksamen Antrieb der Dichtungswalzen 7,7' gering sein kann. Es ergibt sich daraus weiterhin der
Vorteil, daß die Betriebskosten gesenkt werden und die auf das Faserprodukt an der Klemrnflache aufzubringende Klemmkraft
geringer sein kann, da die Druckabgabekraft verringert wird,
wodurch verhindert wird, daß auf das Faserprodukt eine nicht notwendige Wirkung ausgeübt wird.
Wenn oben gesagt wurde, daß die Druckberührungsstellung des Paares linker und rechter Dichtungswalzen 7,7' und der Dichtungslippen
6 unter ungefähr 45° zur Klemmstelle, die durch die Dichtungswalzen 7,7' gebildet wird, verläuft, so muß dieser
Winkel nicht unbedingt etwa 45° betragen: wenn die Berührungsstellen
nämlich näher an die Klemmfläche herangebracht werden, kann die Druckaufnahmefläche der Dichtungswalzen 7,7' noch
weiter verringert werden, so lange auf das Faserprodukt keine negative Wirkung ausgeübt wird, weil der Winkel dann kleiner
wird.
Bei einer zweiten Druckabdichtungsvorrichtung (Fig. 5) weist der Dichtungsblock 2, der am Flanschteil 1 festgelegt ist,
eine etwas andere Form auf, wenngleich auch einen ihn durchlaufenden
Durchlaß für das Fasererzeugnis enthält. Ein Abschirmventil 4 ist frei schwenkbar um eine Achse 5 gelagert,
die sich .axial .zum Durchlaß 3 für das Faserprodukt erstreckt
und soll diesen Durchlaß 3 für das Fasererzeugnis faset abdecken, wenn es in Berührung mit den Seitenflächen des Dichtungsblockes
2 innerhalb des Behälters verschwenkt ist. Elastisches Material 6 ist an der Ventilöffnungsseite des
Abschirmventils 4 festgelegt.
Die Bezugsziffern ö,8' bezeichnen konkave Nuten, die wasserdurchlässige
Schläuche 7,7' aufnehmen. Die Nuten 8,8' mit den
Schläuchen 7,7' sind einander gegenüberliegend zu beiden
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Seiten des Durchlasses 3 für das Fasererzeugnis angeordnet.
Wenn Wasser unter Druck in die wässerdurchlässigen Schläuche 7,7' eingefüllt wird, dann kommt ein Paar linker und rechter
Dichtungswalzen 9,9' in engen Kontakt mit den Schläuchen 7,7',
wodurch oin Abdichtung bewirkt wird. Dichtungsplatten 1o sind den Endflächen derart zugeordnet, daß sie unter Druck die Endflächen
der Dichtungswalzen 9,9' und die äußere Fläche des ; Dichtungsblockes 2 berühren und ebenso in enger Berührung mit
den wasserdurchlässigen Schläuchen 7,7' stehen. Ein Luftdruck-Zuführungsrohr
11 mit der Funktion, Luft in den Durchlaß 3 des Dichtungsblockes 2 zu blasen, ist derart angeordnet, daß
es mit dem Durchlaß 3 für das Faserprodukt verbunden ist.
Der Betrieb der Druckabdichtungsvorrichtung erfolgt bei nicht-
die aktiver Stellung des Abschirmventils 4,/durch eine durch eine
durchgehende Linie in der Zeichnung veranschaulicht ist, so lange innerhalb der Druckabdichtungsvorrichtung ein normaler
Zustand herrscht, ohne daß sich während des Betriebs des Hochdruckdämpfers ein Dichtungsleck ergibt.
Wenn sich normale Schwierigkeiten in der Druckabdichtungsvorrichtung
ergeben und wenn ein plötzlich auftretender und heftiger Leckstrom, der einen vorgegebenen Druckleckwert übersteigt,
zu der Seite der Druckabdichtungsvorrichtung fließt, die gegenüber dem Durchlaß für das Fasererzeugnis des Dichtungsblockes
2 liegt, wird das Abschirmventil 4 verschwenkt, und kommt in Kontakt mit dem Dichtungsblock 2, um den Durchlaß
3 für das Fasererzeugnis zu schließen, wie dies strichpunktiert in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Daraufhin hält das Abschirmventil 4 diesen Zustand des DruckkontaktBS
mit dem Dichtungsblock 2 bei, weil es im Behälter unter hohem Druck steht und angepreßt wird, wodurch ein Ausströmen des Hochdruckdampfes aus dem Behälter verhinder wird.
Nach einer Reparatur von fehlerhaften Teilen, kann das Ab-
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schirmventil geöffnet werden und zwar manuell oder durch
Einblasen von Luft in das Druckzuführungsrohr 11.
Das heißt, wenn im Behälter befindlicher Dampf plötzlich heftig aus dem Behälter ausströmt und während des Betriebes
eines Hochdruckdämpfers in die Druckabdichtungsvorrichtung hineinzutreten versucht, dann schließt das Ventil 4 automatisch,
bildet also eine Sicherheitsvorrichtung gegen Lecken. Wenn sich das Abschirmventil 4 im geschlossenen Zustand befindet,
wenn der Behälterinnendruck anfänglich noch niedrig ist;
z.B. dann, wenn der Hochdruckdämpfer gerade anläuft, bis der
Behälterinnendruck gestiegen ist auf einen vorgeschriebenen Wert, oder falls erforderlich, während des Betriebs, kann
die Klemmwirkung der Dichtungswalzen 9, 91 aufgehoben werden,
wodurch eine vorangehende Benutzung eines Führungstuches überflüssig wirdj auch eine Wartung und der Austausch von Teilen,
usw. des Walzenabdichtungsmachanismus kann auf einfache Weise
erfolgen.
Das dritte Beispiel einer Druckabdichtungsvorrichtung (Fig.6)
zeigt ein Flanschteil 1 am Auslaß der Fasererzeugnisse , einen Abdichtungsblock 2, sowie konkave Nuten 4,4', die einander gegenüberliegend
an beiden Seiten eines Durchlasses 3 für das Faserprodukt angeordnet sind. Wasserdurchlässige Schläuche 5,
5', die in den konkaven Nuten vorgesehen sind, stehen jeweils in engem Kontakt mit Dichtungswalzen 6,6', wenn ihnen Wasser
unter Druck zugeführt wird. Eine Dichtungsplatte 7 der Endfläche, die jeweils mit den Endflächen der Dichtungswalzen 6,
6' in Berührung steht, sowie mit der oberen Fläche des Dichtungsblockes
2, ist derart vorgesehen, daß sie auch in engem Kontakt mit den wasserdurchlässigen Schläuchen 5 steht.
Während die vorstehend dargelegte Ausbildung ähnlich der im zweiten Beispiel beschriebenen ist, so ist jedoch hier an der
Vorrichtung noch ein Behälterinnendruck-Detektor B angeordnet. . ________
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dessen EingangsanschluB innerhalb des Behälterkörpers mit
einem Kolben 10 verbunden ist, der innerhalb eines Zylinders 9 verschiebbar angeordnet ist, und zwar in Übereinstimmung mit
dem Behälterinnendruck, während dessen AusgangsanschluB mit einem Gummibalg 12 verbunden ist, und zwar über einen Verstärker
11. Dieser Gummibalg 12 hat die Funktion, die Druckabgabekraft in Klemmrichtung der Dichtungswalzen 6,6'
zu regulieren. Ein Ende des Gummibalges12 ist mit einer feststehenden
Achse 13 in Klemmrichtung einer Dichtungswalze 6 verbunden, während das andere Ende desselben mit einer Druckkraft-Einstellachse
14 in Klemmrichtung verbunden ist, wobei die andere Dichtungswalze 6' unterstützt wird. An beiden
Seiten der Einstellachse 14 sind einander gegenüberliegend
ein Lageregelungsstopper 15 (Einstell-Stoppglied) zur Begrenzung
des Einstellvorganges sowie in Stoppglied 16 zur Begrenzung der Klemmbreite vorgesehen.. Ein Luftdruckzuführungsrohr
17, ist mit dem Durchlaß 3 für das Faserprodukt verbunden und ist derart angeordnet, daß Gas, wie z.B. Luft, unter Druck in
den Durchlaß 3 eingeführt werden kann. In einer Druckabdichtungsvorrichtung mit dem vorgenanntem Aufbau, wird, wenn der
Behälterinnendruck gering ist, die Druckkraft in Klemmrichtung der Dichtungswalze 6* gering und wenn dann der Behälterinnendruck
ansteigt, verschiebt der Gummizylinder 12, der keinen inneren Widerstand hat, die Einstellachse 14 für die
Druckabgabekraft durch die Wirkung des Behälterinnendruck-Detekt-ors 8, der eine Erhöhung des Behälterinnendruckes anzeigt,
wodurch die Druckabgabekraft in Klemmrichtung der Dichtungswalze 61 erhöht wird. Daher kann der Klemmdruck, der an
den Dichtungswalzen 6,6* erzeugt wird, immer auf einem konstanten Wert gehalten werden, wenn sich die Kruckkraft in
Klemmrichtung der Dichtungswalze 6' zusammen mit dem Behälterinnendruck
erhöht, wodurch kein überflüssig hoher Klemmdruck erzeugt wird,wenn der Behälterinnendruck niedrig ist verglichen
mit einer herkömmlichen Druckabdichtungsvorrichtung, bei welcher eine konstante Druckkraft in Klemmrichtung er-
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zeugt wird, die nicht im Verhältnis zu dem BehälterinTiendruck
steht. Als ein Ergebnis davon kann nun eine überflüssigerweise
auf die durch den Klemmabschnitt laufenden Fasererzeugnisse ausgeübte Wirkung verhindert werden, wie z.B. eine
Beeinträchtigung der Qualität, unter Zurverfügungstellung des Vorteils, daB die Haltbarkeit und Lebensdauer der Dichtungswalzen verlängert wird.
Nach dem vierten Beispiel einer Druckabdichtungsvorrichtung (Fig. 7 und Fig. ö) wird eine zwischengeordnete Walze 5 drehbar
durch Walzenhalter 4 an Aufnahmeständern 3 gelagert, die innerhalb eines konkaven Abschnittes 1a einander gegenüberliegend
an der linken sowie rechten Seite eines Durchlasses 2 für das Faserprodukt angeordnet sind, welcher Durchlaß an einem
Dichtungsblock 1 derart angeordnet ist, daB er durch denselben hindurchführt. Weiterhin stehen Dichtungswalzen 6 jeweils in
Druckkontakt mit den oberen Teilen der zwischengeordneten Walzen 5, wobei der Dichtungsblock 1 und die zwischengeordneten
Walzen 5 sich einstückig mit den Dichtungswalzen 6 in Richtung ihres Druckkontaktes verschieben können. Dichtungsfutter 7 ist
über dem Durchlaß 2 für das Faserprodukt des Dichtungsblockes angeordnet und deren Lippenteile stehen in enger Berührung mit
der Umfangsflache der zwischengeordneten Walzen 5 entlang ihrer
"Erzeugungsrichtung". Endflächenabdichtplatten B stehen jeweils
in engem Kontakt mit den Endflächen der Dichtungswalzen 6 und der Umfangsflachen der zwischengeordneten Walzen 5, wobei dem
Schmieren dienende Einsätze Θ1 vorgesehen sind und zwar derart,
daß die Flächen 8' zwischen den Endflächen und den Umfangsflächen sowie den Dichtungsplatten 8 der Endflächen angeordnet
sind.
Damit sich der Dichtungsbbck 1 nach oben und unten verschieben
kann, ist sein unterer Endabschnitt in einer Ein- und AuslaB-öffnung 9 für das Fasererzeugnis eines Hochdruckdämpfers festgelegt,
und zwar über einen flexiblen Körper 10. Der Dichtungs-
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block 1 ist über Verbindungsplatten 12, die um Achsen 11
schwenkbar sind, mit einem Schneckengetriebemechanismus 13 verbunden, wobei Handräder 14 am Schneckengetriebemechanismus 13
vorgesehen sind, um eine ordnungsgemäße Bewegung in Auf- und Abwärtsrichtung 9a des Dichtungsblockes 1 einzustellen. Schraubbolzen
15 zur Einstellung der Anfangsstellung des Dichtungsblockes 1 sind hervorstehend an der oberen Umfangsflache des
Dichtungsblockes 1 angeordnet, diese Enden der Bolzen 15 liegen an entsprechenden Ansätzen 12' der Verbindungsplatten 12 an.
Die Funktion der Druckabdichtungsvorrichtung mit diesem Aufbau ist derart, daß, wird der Handgriff 14 betätigt, die Schneckengetriebemechanismen
13 aktiviert werden und der Dichtungsblock 1 fein eingestellt wird in Auf- und Abwärtsrichtung durch das
Verschwenken der Verbindungsplatte 12. Daraufhin wir-d die Druckberührungskraft der Dichtungswalzen 6 und der zwischengeordneten
Walzen 5 auf einen geeigneten und konstanten Wert gebracht, wodurch überschüssige Druckberührungskraft vermieden
werden kann. Daher kann überflüssiger Reibungswiderstand zum
Zeitpunkt der Walzenrotation verringert werden, während Kraftverlust ebenso vermindert wird, indem Kraft gespart wird, und
die Rotation der Walzen wird gleichmäßiger, wobei eine beachtenswert höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu einer herkömmlichen
Vorrichtung ermöglicht .wird. Auch kann die Verarbeitungszait
für ein Fasererzeugnis durch den Hochgeschwindigkeitsbetrieb verkürzt werden, wodurch eine Verarbeitung bei
höheren Temperaturen und größerer Feuchtigkeit erfolgen kann.
Wie vorstehend erläutert, können durch jedes der Beispiele einer Druckabdichtungsvorrichtung, welche an den Ein- und
Auslaßöffnungen für Faserprodukte eines Hochdruckdämpfers festgelegt
wird, die verschiedenen Mängel, die bei einer herkömmlichen Vorrichtung auftreten, beseitigt werden. Im Vergleich
zu ähnlichen Vorrichtungen herkömmlicher Art steigert die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Betriebsleistung und die Ver-
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arbeitungswirkungen, wobei man keine Befürchtung hegen muß,
daö eina Qualitätsminderung der Faserprodukte durch die
Verarbeitung eintritt. Weiterhin sind die Vorteile einer verlängerten Lebensdauer der Vorrichtungsteile und einer Verringerung
der Handhabungskosten, usw. gegeben.
ANSPRÜCHE
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Claims (4)
- Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte - D-8 München 81. Cosimastraße 81-13-PATENTANSPRÜCHEDruckabdichtungsvorrichtung für einen Hochdruckdämpfer mit einem Dichtungsblock, der an einer Ein- und AuslaBöffnung eines Hochdruckdämpfers festgelegt und mit einem durch den Dichtungsblock hindurchführenden Durchlaß versehen ist, sowie mit einem Paar linker und rechter Dichtungswalzen, die in Kontakt miteinander überdem Dichtungsblock umlaufen, mit einer Endflächenabdichtplatte, die jeweils in Druckkontakt mit einer Endfläche der Dichtungswalzen und Dichtungselementen oder zwischBngBordneten Walzen steht, unter Bildung von Klemmflächen, sowie mit einem Dichtungselement aus elastischem Material das am Dichtungsblock an beiden Seiten des oberen Endes des Durchlasses des Dichtungsblockes festgelegt ist, wobei das Dichtungselement an seinem oberen Ende eine Dichtungslippe bildet, die ein spitz zulaufendes freies Ende in Richtung des Auslasses aufweist, um so in enger Berührung mit den Dichtungswalzen zu stehen.
- 2. Druckabdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit in symmetrischer Weise zu beiden Seiten eines oberen Endabschnittes des Durchlasses des Dichtungsblockes vorgesehenen konkaven Nuten, wobei sich der Durchlaß durch den Dichtungsblock er- . streckt, mit jeweils in die konkaven Nuten eingefügten wasserdurchlässigen Schläuchen, um das Paar linker und rechter Dichtungswalzen, die auf dem Dichtungsblock angeordnet sind, mit dem wasserdurchlässigen Schlauch in Druckberührung zu bringen, wenn Wasser unter Druck in den Schlauch eingeführt wird und mit einem Abschirmmechanismus zu-m Schließen des Durch-509851 /0U6Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81-14-lasses des Dichtungsblockes, wobei derselbe an dessen Inenseite axial angeordnet ist.
- 3. Druckabdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin konkave Nuten aufweist, welche symmetrisch zu beiden Seiten des oberen Endabschnittes des Durchlasses des Dichtungsblockes angeordnet sind, wobei ein wasserdurchlässiger Schlauch in die konkaven Nuten eingefügt ist, um so das Paar linker und rechter Dichtungswalzen, das über dem Dichtungsblock angeordnet ist, in Druckkontakt mit den wasserdurchlässigen Schläuchen zu bringen, wenn Wasser unter Druck in die Schläuche eingefüllt wird, wobei weiterhin ein Behälterinnendruck-Detektor vorgesehen ist, dessen EingangsanschluB mit einem Kolben eines Zylinders verbunden ist, der innerhalb des Behälterkörper angeordnet ist, während der AusgangsanschluB mit einem ßummibalg über einen Verstärker verbunden ist, wobei ein Ende des Gummibalges mit einer Achse verbunden ist, um eine der Dichtungswalzen festzulegen, während das andere Ende mit einer Einstellachse für die Druckkraft in Klemmrichtung verbunden ist, welche Achse die andere Walze unterstützt, weiterhin sind ein Einstell-Stoppglied (Lageregelungsstopper) sowie ein Begrenzungsstoppglied für die Klemmbreite an beiden Seiten der Einstellachse für die Druckabgabekraft vorgesehen, zur Begrenzung von deren Einstellfunktion.
- 4. Druckabdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Aufnahmeständer, der innerhalb der konkaven Teile, die links und rechts des Durchlasses des Dichtungsblockes einander gegenüberliegend angeordnet sind, angeordnet ist, wobei der Durchlaß dazwischenliegend angeordnet ist und mit einer zwischengeordneten Walze, die drehbar auf dem Aufnahmeständer durch einen Walzenhalter gehalten wird, weiterhin mit einem Schnekkengetriebemechanismus, dermit dem Dichtungsblock durch eine509851 /0U6Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte ■ D-8 München 81. Cosimastraße 81-15-Verbindungsplatte verbunden ist, welche axial drehbar angeordnet ist, um eine gute Einstellung der Bewegung in Auf- und Abwärtsrichtung des Dichtungsblockes zur Verfügung zu stellen^509851 /0446Leerseite
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1975
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