DE2525431A1 - Abdichtung zwischen verhaeltnismaessig rotierbaren elementen - Google Patents

Description

PHN.7601 15.2.1975,

ΐ·,·,,.,,,ϋ ' DEEN/EVH.

1. Y. Philips' G'.oe'.lan ponfabrieken

AkteNo^ PHN- 7601

von» 6. Juni 1975

Abdichtung zwischen verhältnisni'lssig rotierbaren Elementen

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung zwischen, einem InneiiGlement und einem umhüllenden Attssenelement, die gegeneinander rotierbar sind, wie eine Achse und ein timhüllendes Gehäuse, welche Abdichtung ein viskoses Mittel wie OeI oder Fett enthält, das einen Raum rait einem Gas höheren Druckes von einem Raum mit einem Gas niedrigeren Druckes trennt.

Eine derartige Abdichtung ist z.B. bei Heissgaskolbenmotoren anwendbar, deren Kurbelwelle sich in einem Kurbelkasten mit Gas unter Druck (z.B. 100 atm) befindet und durch eine Kurbelkastenwand zur Umgebung atmosphärischen Druckes geführt ist.

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PIIN. 7601 . 15.2.75.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Abdichtung der angedeuteten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat, sich leicht montieren und demontieren lässt, eine lange Lebensdatier mit einem Minimum an Gas leck bei dem an beiden Seiten herrschenden grossen Druckunterschied hat und einen automatisch arbeitenden Mechanismus zum internen Nachfüllen von Leck'dl oder Leckfett aufweist.

Erfindungsgemäss ist die Abdichtung mit einer um das Innenelement angeordneten und in bezug auf das Aussenelement unbeweglichen Buchse versehen, die für einen Zwischenteil ihrer Länge einen Innendurchmesser besitzt, der grosser als der Aussendurchmesser des Innenelernents ist, und auf diese Weise ein ringförmiger Schlitz gebildet ist, der über mindestens ein Tor durch die
Buchse mit einer durch die Aussenwand der Buchse und die Innenwand des Aussenelenients begrenzten ringförmigen Kammer in offener Verbindung steht, wobei sich in der Kammer und in dem damit verbundenen Schlitz befindliches viskoses Mittel von den Räumen höheren und niedrigeren Druckes mit Hilfe von Abdichtungsorganen zwischen der Buchse und dem Aussen- bzw. Innenelement getrennt ist, wobei das Abdichtungsorgan an der dem Raum höheren Druckes zugewandten Seite der ringförmigen Kammer axial verschiebbar in diese Kammer aufgenommen ist, um den höheren Gasdruck dauernd auf das viskose Mittel zu übertragen.

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PIIN. 7601. 15.2.1975.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, wobei in der Figur eine Abdichtung im "Längsschnitt schematisch und nicht inassetabgcrecht dargestellt ist.

In der Figur ist mit der Bezugsziffer 1 eine

Achse bezeichnet, die in bezug auf ein umgebendes Gehäuse drehbar ist. Zwischen der Achse 1 und dem Gehäuse 2 befindet sich eine Abdichtung, die einen Raum 3 mit einem Gas hohen Druckes von der Umgebung h mit atmosphärischem Druck trennt. Die Abdichtung enthält eine um die Achse 1 angeordnete Buchse 5 mit einem Flansch 6» Die Buchse 5 ist mit Hilfe von Bolzen 7 und 8 durch den Flansch 6 mit dem Gehäuse 2 starr verbunden.

Ein mittleres Längenteil der Buchse 5 besitzt einen grösseren Innendiirclimesser als dor Aussendurchmesser der Achse 1. Auf diese !/eise ist ein ringförmiger Schlitz 9 gebildet, der über einen Kanal 10 durch die Buchsenvand mit einer ringförmigen Kammer 11 zwischen der Aussenwand der Buchse 5 und der Innenwand des Gehäuses in offener Verbindung steht» Die ringförmige Kammer ist im vorliegenden Beispiel mit Hilfe einer. Ausnehmung in der Wand des Gehäuses 2 verwirklicht, kann jedoch selbstverständlich auch durch eine Ausnehmung in der ¥and der Buchse 5 oder durch eine Kombination von beiden erhalten werden. Derartige bauliche Alternativen sind auch auf

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den Schlitz 9 anwendbar. In der ringförmigen Kammer 11, dem Kanal 10 und dem Schlitz 9 befindet sich OeI 12.

An beiden Seiten des Schlitzes 9 sind zwischen der Achse 1 und der Buchse 5 Abdichtorgane 13 bzw. 14 vorgesehen. Weiter befinden sich zwischen der Buchse 5 und dom Gehäuse 2 Abdichtorgane 15 bzw. 16.

Das Abdichtorgan 16 befindet sich in der ringförmigen Kammer 11 und ist hierin in axialer Richtung verschiebbar. Ueber dieses Abdichtorgan 16 steht das OeI 12 ununterbrochen unter dem Einfluss des im Raum 3 herrschenden hohen Druckes. Die Folge davon ist, dass an beiden Seiten des zwischen der drehenden Achse 1 und der stillstehenden Buchse 5 liegenden Abdichtorgans 14 der gleiche hohe Druck herrscht. Das Abdichtorgan 14 ist somit unbelastet, was sowohl für die Lebensdauer als auch für die abdichtende Wirkung sehr vorteilhaft ist.

Das Abdichtorgan 13 trennt das OeI 12 unter Druck von der atmosphärischen Umgebung. Sollte längs diesem Abdichtorgan etwas OeI nach der Umgebung weglecken, so wird ein im Schlitz 9 entstandener Oelmangel automatisch dadurch ergänzt, dass das Abdichtorgan 16 λΐηΐβτ dem Einfluss des hohen Gasdruckes nach links bewegt, was Verschiebung von OeI von der Kammer 11 über den Kanal 10 zum Schlitz 9 zur Folge hat.

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Claims (1)

1. PHN.7601. 15.2.75.

   PATENTANSPRUCH;

   Abdichtung zwischen einem Innenelement und einem umgebenden Aussenelement, die gegeneinander drehbar sind, wie eine Achse und ein umgebendes Gehäuse, welche Abdichtung ein viskoses Medium wie OeI oder Fett enthält, das einen Raum mit einem Gas höheren Druckes von einem Raum mit einem Raum niedrigeren Druckes trennt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung mit einer um das Innenelement angeordneten und in bezug auf das Aussenelement unbewegliche Buchse versehen ist, die über einen Zwischenteil ihrer Länge einen Innendurchmesser besitzt, der grosser ist als der Aussendurchmesser des Innenelements, und auf diese Weise ein ringförmiger Schlitz gebildet ist, der über mindestens ein Tor durch die Buchse mit einer durch die Aussenwand der Buchse und der Innenwand des Aussenelements begrenzten ringförmigen Kammer in offener Verbindung stellt, wobei sich in der Kammer und in dem damit verbundenen Schlitz befindendes viskoses Mittel von den Räumen höheren und niedrigeren Druckes mit Hilfe von Abdichtorganen zwischen der Buchse und dein Aussen- bzw, Innenelement getrennt ist, wobei das Abdichtorgan an der dem Raum höheren Druckes zugewandtea Seite der ringförmigen Kammer axial verschiebbar in diese Kammer aufgenommen ist, um den höheren Gasdruck dauernd auf das viskose Mittel zu übertragen,

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