DE2525416A1 - Elektrische maschine - Google Patents
Elektrische maschineInfo
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- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
)iPL. ing. K. HOLZEK
PO A DOSBUHG
N,249
Augsburg, den 5. Juni 1975
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74 Victoria Street, London SWl, England
Elektrische Maschine
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einem Kommutator, der eine Vielzahl voneinander elektrisch
isolierter leitfähiger Segmente aufweist, und mit Bürsten, die mit dem Kommutator zusammenwirken.
Eine besonderes Anwendungsgebiet für die Erfindung sind
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elektrische Kleinmaschinen mit Kohlefaserbürsten.
Der Zweck der Kommutierung ist die Umkehrung der Stromrichtung in den aufeinanderfolgenden Spulen einer
Ankerwicklung, wenn sich diese Spulen an einer bestimmten Stelle vorbeibewegen, so daß in der jeweils rechts von
dieser Stelle befindlichen Spule der Ankerwicklung eine stets gleichbleibende Stromrichtung und in der jeweils
links von dieser Stelle gelegenen Ankerwicklung ebenfalls eine stets gleichbleibende Stromrichtung vorhanden ist.
Die Spulen der Ankerwicklung sind an eine Anzahl von mit engem gegenseitigem Abstand angeordneten leitfähigen
Segmenten auf der Ankerwelle angeschlossen, welche in schleifendem Kontakt mit einer als Kohleblock ausgebildeten, an einen
äußeren Stromkreis angeschlossenen Bürste stehen» Dasjenige Segment, mit welchem die Bürste in irgendeinem Zeitpunkt
gerade Kontakt hat, wird die genannte Bezugsstelle für den Vorgang der Stromrichtungsumkehr, Die Segmente sind gewöhnlich
auf der Mantelfläche einer Trommel angeordnet, wobei die, die Segmente voneinander trennenden Isolationen die
Form gerader, zur Drehachse paralleler Linien haben« Alternativ dazu kann der Kommutator eine in einer zur Drehachse
senkrechten Ebene liegende Stirnfläche aufweisen, in welcher die Grenzen zwischen den Segmenten radiale Linien sind.
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Bei sich drehendem Anker hat die Bürste abwechselnd mit jeweils nur einem einzigen Segment und dann gleichzeitig
mit diesem Segment und dem nachfolgenden Segment Kontakt. Während der zweitgenannten Phase soll im Idealfall
die Stromdichte an der Bürstenhinterkante stets unterhalb eines bestimmten Wertes, bei welchem Funkenbildung
auftreten würde, bleiben und bis auf Null abfallen, bevor der Kontakt unterbrochen wird. Einer der diese Bedingungen
bestimmenden Paktoren ist die Änderungsgeschwindigkeit des Übergangswiderstandes zwischen der Bürste und jedem der
beiden Segmente. Bei Verwendung einer üblichen massiven Kohlebürste hängt der übergangswiderstand vom Kontakt
einiger weniger zufällig verteilter Punkte auf der Bürstenkontaktfläche ab und es ist nicht möglich, die Änderungs—
geschwindigkeit genau zu steuern. Eine Kohlefaserbürste (oder eine andere Bürstenbauart mit flexiblen Elementen)
weist dagegen viele gleichförmig verteilte Berührungspunkte auf, so daß sich der Bürstenwiderstand in viel genauerem
Maße umgekehrt proportional zur Kontaktfläche ändert. Damit ist es möglich, die Widerstandsänderung zu beherrschen«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung der Änderung des Bürstenübergangswiderstandes im Sinne
einer Optimierung der Stromdichte an der Bürstenkontaktfläche
zu ermöglichen.
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Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine elektrische Maschine der eingangs dargelegten Art gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kommutatorsegment so ausgebildet ist, daß bei vorgegebener Kommutatordrehrichtung
und gleichmäßig aufliegenden Bürsten die Kontaktfläche zwischen einer Bürste und einem Kommutatorsegment sich
jeweils zuerst im wesentlichen sprungartig und anschließend in mittlerem, fortschreitend geringer werdendem Maße vergrößert.
Gemäß einer alternativen Lösung der genannten Aufgabe ist eine elektrische Maschine der eingangs dargelegten Art
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kommutatorsegment
so ausgebildet ist, daß bei vorgegebener Kommutatordrehrichtung und gleichmäßig aufliegenden Bürsten die Kontaktfläche
zwischen einer Bürste und einem Kommutatorsegment zuerst im wesentlichen sprungartig und anschließend im
wesentlichen linear vergrößert. Vorzugsweise liegt in beiden Fällen die anfängliche sprungartige Kontaktflächenzunahme im
Bereich vom 0,25-fachen bis zum 0,75-fachen der maximalen Kontaktfläche.
Eine elektrische Maschine mit einem Kommutator gemäß der erstgenannten Ausführungsform der Erfindung kann so
ausgebildet sein, daß bei einer bestimmten Drehzahl die
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2525418 S
mittlere Stromdichte in der Kontaktfläche zwischen dem hinteren Bürstenabschnitt und einem Kommutatorsegment während der
Kommutierung im wesentlichen konstant ist.
Eine elektrische Maschine mit einem Kommutator gemäß der zweitgenannten Ausführungsform der Erfindung kann so
ausgebildet sein, daß bei einer bestimmten Drehzahl der Anfangswert und der Endwert der Stromdichte in der
Berührungsfläche zwischen dem hinteren Bürstenabschnitt und einem Kommutatorsegment während der Kommutierung im wesentlichen
gleich sind.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und
deren Arbeitsweise werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben« Es
stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht
eines scheibenförmigen Kommutators nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Teilansicht
der Stirnfläche eines scheibenförmigen Kommutators der in Fig« I
dargestellten Art mit einer ihm
- 5 509851/0435
252541a 4
zugeordneten Wicklung,
Pig· 3 eine graphische Darstellung,
welche die Änderung der Bürstenstromdichte während der Kommutierung in Abhängigkeit
von der Form der Kommutatorsegmente zeigt,
die Fig. 4a und 4b eine schematische Darstellung
der Form von Kommutatorsegmenten gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung
von möglichen Abwandlungen der in Fig. 1 oder den Fig. 4a und 4b dargestellten Segmentformen, und
Fig. 6 eine schematische Abbildung einer
Kohlefaserbürste zur Verwendung bei Kommutatoren der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Bauart.
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Gemäß Fig. 1 weist ein scheibenförmiger Kommutator 1 eine aus Isoliermaterial bestehende Scheibe 2 auf, die
für die Anbringung auf der Welle eines nicht dargestellten Kleinmotors mit einer mittigen Bohrung 3 versehen ist. Auf
der Stirnfläche der Scheibe 2 sind fünf Segmente 4 aus
elektrisch leitfähigem Material aufgebracht, die gleichförmig um die mittlere Bohrung 3 herum verteilt zwischen
dem inneren Rand 5 und dem äußeren Rand 6 der Scheibenstirnfläche angeordnet sind. Die Segmente 4 sind elektrisch
voneinander isoliert, sie weisen jedoch nur kleine Abstände voneinander auf und haben ein zueinander komplementäres
Profil, so daß zwei benachbarte Segmente 1I jeweils durch
einen Isolierspalt 7 voneinander getrennt sind. Die Isolierspalte 7 verlaufen vom inneren Scheibenrand 5 etwa
um die halbe Distanz zwischen dem inneren Rand 5 und dem äußeren Rand 6 radial nach außen und setzen sich dann
sanft in Form einer Kurve im Uhrzeigersinn fort, wobei diese Kurve an einer um 60° mit Bezug auf die ursprüngliche
Radialrichtung winkelversetzten Stelle 8 am äußeren Rand 6 endigt. Die Radiallage jedes Punktes auf der Kurve
steht in linearem Zusammenhang mit seinem Winkelversatz von der anfänglichen Radialrichtung. Von einer Stelle 9
am Rand 6 aus, die um 10° im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf den Punkt 8 winkelversetzt ist, ist ein kleiner
Leiterflächenbereich zwischen der Grenze 7 und dem Rand 6
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2525418 Z
radial abgeschnitten. Die schraffierten Flächen 10 stellen
jeweils genau die Kontaktfläche einer nicht dargestellten geneigten Kohlefaserbürste dar, deren Hauptabmessung in
Radialrichtung zwischen den Rändern 5 und 6 der Kommutatorscheibe
verläuft; jedoch seien hier diese Plächenbereiche der Einfachheit halber als Darstellung der Bürsten selbst
betrachtet. Die Bürstenabmessungen sind so gewählt, daß der Kontakt einer Bürste 10 während der Kommutatordrehung
nacheinander jeweils kurzzeitig auf eines der Segmente 4 beschränkt ist und daß an keiner Stelle der Kommutatordrehung mehr als zwei Segmente H gleichzeitig mit einer
Bürste Kontakt haben. Bei einem Kommutator 1 mit einem Durchmesser von 2,5 cm können die Abmessungen der Bürstenkontakt
fläche 10 beispielsweise 0,8 cm χ 0,2 cm betragen.
Die Form der Segmente 4 schließt die Verwendung des Kommutators 1 in anderer Drehrichtung als dem Gegenuhrzeigersinn
aus, jedoch kann die Form der Segmente 4 selbstverständlich in ähnlicher Weise für eine Drehung um Uhrzeigersinn
gewählt sein.
Ein scheibenförmiger Kommutator ist besonders zweckmäßig, da seine Abmessungen nicht durch die Größe des
Motors festgelegt sind und entsprechend den jeweils erforderlichen Maße der Auflösung des Segmentbildes in
Abhängigkeit von der Größe der Bürsten gewählt werden
- 8 S09 8 51 /0435
können.
Ein zylindrischer Kommutator kann in gleicher Weise ein Segmentbild aufweisen, welches analog zu dem für den
scheibenförmigen Kommutator vorgesehenen Segmentbild abgewandelt ist. Das Segmentbild kann in beiden Fällen mittels
der bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen bekannten Techniken hergestellt werden.
Zum Verständnis der Ableitung der hier beschriebenen Segmentbilder ist es notwendig, den Mechanismus der
Kommutierung kurz zu betrachten. In Pig. 2 ist eine grundsätzliche Maschine dargestellt, bei welcher zwei benachbarte
Segmente 1Ia und 4b eines Kommutators 1 mit einer
Spule 11 einer geschlossenen Ankerwicklung verbunden sind. Eine radial angeordnete Kohlefaserbürste 10 hat gemäß der
Darstellung vollständig mit dem Segment 4a Kontakt, bevor sie bei Drehung des Kommutators 1 im Gegenuhrzeigersinn
mit dem Segment 4b in Kontakt kommt. Der Strom im Segment 4a in dem Zeitpunkt, in welchem die Bürste 10 noch vollständig
mit diesem Segment Kontakt hat, wird nachstehend als I und die stationäre Stromdichte über der Gesamtfläche der Bürste
als J bezeichnet. Die Bürste 10 hat nur innerhalb eines
schmalen Sektors des Kommutators 1 vollständig mit dem
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25254 1 B
Segment 4a Kontakt, und der Zeitraum, während welchem die Bürste lOaus dieser Stellung auf eine entsprechende
Position auf dem Segment 4b gelangt, ist die Kommutierungs~
zeit T · Die sich ändernde Stromdichte innerhalb einer sich c
verringernden Kontaktfläche zwischen der Bürste 10 und dem Segment 4a während der Kommutierungszeit T ist mit J be-
C el
zeichnet, die Induktivität der Spule 11 ist mit L und der Kontaktwiderstand für die vollständige Kontaktfläche der
Bürste 10 mit R bezeichnet.
Es ist zu bemerken, daß unter dem Ausdruck "Widerstand"
im Zusammenhang mit dem Kontakt zwischen einer Kohlebürste und einer leitfähigen Fläche in einem stromführenden Stromkreis
das differentielle Verhältnis von Spannungsabfall zu Stromstärke gemeint ist und einen festen Spannungsabfall
nicht berücksichtigt.
Für ein Material wie beispielsweise Kohlefasern als Werkstoff für die Bürste 10 ist es charakteristisch, daß
im Mikrobereich ein gleichförmiger Kontakt erzielt wird, was bei herkömmlichen massiven Bürsten weniger wahrscheinlich
ist. Da der Kommutator umläuft, verteilt sich der Widerstand R der Bürste lOumgekehrt proportional zu den
Kontaktflächenanteilen auf die Segmente 4a und 4b und,
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wenn keine Induktivität L vorhanden wäre, würde sich der Strom I direkt proportional zu den jeweiligen Kontaktflächenanteilen
auf die Segmente 1Ia und 4b verteilen.
Die Induktivität L bewirkt eine Verzögerung sowohl des
Abfalls des zum Segment 4a fließenden Stromes als auch
des Anstiegs des zum Segment 4b fließenden Stromes, Bei
hoher Drehzahl veringert sich selbstverständlich der
Kontaktflächenanteil auf dem Segment 4a schnell, während der in dieses Segment fließende Strom nur langsam abfällt, weshalb sich unerwünscht hohe Werte der Stromdichte J
ergeben. Im allgemeinen ist die Umlaufgeschwindigkeit so gewählt, daß die Kommutierungszeit T mindestens mit der induktiven Zeitkonstante T vergleichbar ist, die gleich dem Verhältnis L/R ist, wobei angenommen ist, daß der Widerstand der Spule 11 vernachlässigbar sei.
Die Induktivität L bewirkt eine Verzögerung sowohl des
Abfalls des zum Segment 4a fließenden Stromes als auch
des Anstiegs des zum Segment 4b fließenden Stromes, Bei
hoher Drehzahl veringert sich selbstverständlich der
Kontaktflächenanteil auf dem Segment 4a schnell, während der in dieses Segment fließende Strom nur langsam abfällt, weshalb sich unerwünscht hohe Werte der Stromdichte J
ergeben. Im allgemeinen ist die Umlaufgeschwindigkeit so gewählt, daß die Kommutierungszeit T mindestens mit der induktiven Zeitkonstante T vergleichbar ist, die gleich dem Verhältnis L/R ist, wobei angenommen ist, daß der Widerstand der Spule 11 vernachlässigbar sei.
Die Werte von 3/3 während der Kommutierungsdauer T
sind für verschiedene Segmentformen berechnet worden und die Ergebnisse sind in Pig, 3 graphisch dargestellt. Die
Kurve A bezieht sich auf die Segmentform der in den Pig, und 2 dargestellten Ausfuhrungsform, bei welcher der anfängliche
radiale Begrenzungsabschnitt zwischen benachbarten
Segmenten die Hälfte des gesamten Radialabstands
zwischen den Rändern 5 und 6 ist. Wird dieses Verhältnis als r = 0,5 rQ bezeichnet, so entspricht die Kurve B der
zwischen den Rändern 5 und 6 ist. Wird dieses Verhältnis als r = 0,5 rQ bezeichnet, so entspricht die Kurve B der
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Bedingung r = 0,75 rQ, die Kurve C der Bedingung r = 0,25 rQ
und die Kurve D der Bedingung r = 0, bei welch letzerer
überhaupt kein radialer Anfangsabschnitt vorhanden ist und
die Segmentbegrenzung sofort als Kurve beginnt.
Der gekrümmte Teil der Segmentgrenze folgt in allen Fällen dem gleichen Gesetz, wonach Radialabstand und Winkelversatz
der einzelnen Kurvenpunkte in linearem Zusammenhang miteinander stehen, und in allen Fällen ist die Zeitkonstante
T gleich der Kommutierungszeit T .
Nachstehend werden wiederum mit Bezug auf Fig. 2 die
Bedingungen betrachtet, die sich ergeben, wenn die Bürste 10 sich von ihrer dargestellten Anfangsstellung gerade über
die Grenze 7 zwischen dem Segment 4a und dem Segment 1Ib in
eine Position 12 verschiebt. Eine Hälfte der Bürstenfläche hat nun mit dem Segment 4b Kontakt, während die andere Hälfte
der Bürstenfläche noch mit dem Segment 4a Kontakt hat. In diesem Augenblick, in welchem noch kein Ansteigen des
Stromes im Segment 4b vorhanden ist, fließt der Strom I noch mit voller Stromstärke in das Segment 4a und die Stromdichte
Jn steigt daher auf den Wert 2J . Dieser Zustand
et O
entspricht in Fig. 3 dem Anfangswert (J-/J ,) = 2 für die
Kurve A. Die Ableitung der anfänglichen Werte von J-/J für andere Segmentprofile kann in gleicher Weise dargestellt
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41 2525418
werden, wobei der Zusammenhang einfach durch die Gleichung
- r/r0
ausgedrückt werden kann. Es ist einzusehen, daß die Stromdichte
in dem auf dem nächstfolgenden Segment aufliegenden Flächenbereich der Bürste 10 den Wert J niemals über-
steigen kann. Das zu lösende Problem besteht darin, den Wert des Verhältnisses von J a/Jo in d:
auf einen sicheren Wert zu begrenzen·
Wert des Verhältnisses von J /J in diesem Flächenbereich
a ο
Es ist klar, daß im allgemeinen eine langsame Änderung des Segmentprofils bei Beginn des KommutierungsZeitraums
ein niedriges Verhältnis J /J ermöglicht, jedoch auf Kosten
St O
von höheren Werten dieses Verhältnisses an der Stelle des Kontaktabbruches. Ein steiler radialer Schritt, beispielsweise
bei r = 0,75 rQ, muß einen anfänglich höheren Wert
von J_/J herbeiführen, ermöglicht jedoch im späteren
et O
Abschnitt der Kommutierungsphase niedrige Werte und ist daher gegenüber den Möglichkeiten r = 0 oder r = 0,25 rQ
zu bevorzugen. Selbst wenn das Verhältnis T/T auf zwei
oder drei anwächst, wird durch die Bemessung r = 0,75 Tq
eine übermäßige Stromdichte vermieden«
- 13 509851/0435
Es kann gezeigt werden, daß die Stromdichte am Ende des Koiaautierungszeitraums durch den Ausdruck
1 - ξ (1 - r/r0)
c
bestimmt ist und daher zu sehr hohen Werten neigt, wenn sich
(T/Tc)(l - r/rQ) dem Wert 1 nähert. Höhere Werte der radialen
Abstufung sind daher bei höheren Werten von T/T zur Begrenzung des Wertes von (J /J ),,geeignet.
et O^
Pur einen Wert von T/T , der jedoch 1 nicht übersteigt,
ergibt die Segmentform, bei welcher r = 0,5 rn ist, von den
betrachteten Möglichkeiten die besten Ergebnisse und die Anfangs- und Endwerte von J./J sind einander gleich und
befriedigend niedrig. Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß Leistung und Drehzahl eines Motors bestimmter Größe
verdoppelt werden können, ohne daß sich der Klemmenstrom vergrößert, indem eine Segmentform entsprechend der Kurve A anstelle einer herkömmlichen Radialsegmentform oder einer Segmentform entsprechend der Kurve D angewandt wird.
verdoppelt werden können, ohne daß sich der Klemmenstrom vergrößert, indem eine Segmentform entsprechend der Kurve A anstelle einer herkömmlichen Radialsegmentform oder einer Segmentform entsprechend der Kurve D angewandt wird.
Es ist einzusehen, daß, obwohl bei der Erörterung der Kurven nach Fig. 3 einige Segmentformen einer besonderen
Segmentfornfamilie gegenüber anderen als zu bevorzugen
dargestellt worden sind, sich die mit Bezug auf die
dargestellt worden sind, sich die mit Bezug auf die
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2525418
Pig. 1, 2 und 3 beschriebene Ausführungsform der Erfindung
nicht auf diese Segmentformen oder diese Segmentformfamilie
beschränkt, sondern auch alle diejenigen Fälle umfaßt, in welchen die Kontaktfläche zwischen der Bürste und einem
Segment anfänglich stufenartig zunimmt und sich dann in irgendeiner, mit der Baugröße in Beziehung stehender
Weise etwa linear weiter vergrößert.
Es hat sich gezeigt, daß diese Segmentbauart im Gegensatz zur üblichen Segmentform im Betrieb erhebliche Vorteile
ergibt und trotzdem eine einfache Konstruktion aufweist. Die obige Diskussion bildet jedoch die Grundlage für die
Betrachtung einer allgemeineren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung anhand der Pig. 1Ia und 4b. Analog zu den
scheibenförmigen Kommutator nach Fig. 1 ist in Fig. 4a ein
Teil der abgewickelten Mantelfläche eines zylindrischen Kommutators 14 dargestellt. Wenn nun der Axialabstand zwischen
den Rändern 15 und 16 als rQ betrachtet wird, so verläuft
der Abschnitt 17 der isolierenden Grenze zwischen benachbarten Segmenten 18 und 19 von einer Stelle 20 am Rand
aus über eine Strecke r in Axialrichtung. Anschließend folgt diese Grenze einer geraden Linie 21, die unter einem
Winkel zur Achse geneigt ist und den Rand 16 an einer Stelle 22 innerhalb der Basisbreite des Segments 19 erreicht.
- 15 -509851 /CK35
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Wenn r/rQ = 0,5 ist und die Drehzahl so gewählt ist, daß
T/T = 1 ist, so ist die Kurve A in Fig. 3 anwendbar. Diese Kurve zeigt, daß der Anfangswert und der Endwert des Stromdichtenverhältnisses
3&/3 einander gleich sind, daß aber an den dazwischen liegenden Stellen 3/3 kleiner ist.
OL O
Es ergibt sich daher die Möglichkeit, den Maschinenwirkungsgrad zu verbessern, indem die Anordnung so getroffen
wird, daß 3/3 während des gesamten Kommutierungs-
el O
Zeitraums gleichförmig bleibt. Dieses Ergebnis wird erreicht,
indem gemäß Fig. 4b die Fläche des Segments 18, die von der Bürste 23 nach dem Passieren des Grenzabschnittes 17
bestrichen wird, örtlich verringert wird, so daß die Stromdichte größer werden muß. Die erforderliche Flächenverringerung
erhält man durch Änderung des Verlaufs des Grenzabschnittes in eine konvexe Form 24, Es kann gezeigt werden, daß die
Koordinaten x, y jedes Punktes auf der erforderlichen Kurve 24, wenn y vom Punkt 20aus in Axialrichtung gemessen wird, durch
den Ausdruck
y2-
= (r/r0)2 +Ql- (r/rQ)2T χ (Gleichung 1)
gegeben sind. Nimmt man, wie vorher, an, daß die kommutierte
Wicklung 11 (Fig. 2) einen vernachlässigbaren Widerstand
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hat, so ergibt ein Segment mit einer Stufe 17, auf welche eine Kurve 24 folgt, bei gegebener Drehzahl eine konstante
Stromdichte während der Kommutierung, so daß
2 r/rn
»—(Gleichung 2)
- (r/ro)2
Folglich gilt für die Segmentform nach Fig. 4a bei r/rQ = 0,5
die Kurve A in Fig· 3, und es ergibt sich ein maximales Stromdichtenverhältnis J /J =2 für eine gewählte Dreh-
a ο
zahl, so daß T/T = 1 ist. Bei dem gleichen Wert von r/rn
ergibt die Grenze 24 nach Fig. 4b eine konstante Stromdichte
mit J /J =2 bei einer gewählten Drehzahl, so daß T/T =4/3 a ο c
ist, so daß die Drehzahl sicher um 33 % erhöht werden kann.
Was die Größe der Abweichung zwischen den Linien 21 und 24 betrifft, so beträgt die maximale Abweichung bei einer
axialen Länge von 25 mm etwa 1 mm, was einer Verringerung der Axialabmessung des Segments an dieser Stelle um 50 %
entspricht.
Der Konstrukteur ist daher in der Lage, in erster Näherung den Wert r/rQ, für welchen die Stromdichte konstant
ist, durch Einsetzen der Zeitkonstante T des jeweils kommutierten Teils der Maschinenwicklung bei einer gegebenen
- 17 509851/0435
Drehzahl in die Gleichung 2 abzuleiten. Mit Hilfe dieses
Wertes von ρ/σ*0 kann die entsprechende Kurve 24 durch
Anwendung der Gleichung 1 konstruiert werden.
Der Widerstand der Wicklung 11 (Fig. 2) wurde bisher als vernachlässigbar angenommen, jedoch ist dieser Widerstand
in der Praxis beträchtlich und es muß deshalb eine Korrektur der sich folglich verringernden Zeitkonstante T
vorgenommen werden. Es kann gezeigt werden, daß sich als Auswirkung der sich verengende Teil des Segments 18 bei
Aufrechterhaltung einer konstanten Stromdichte bei einer gewählten Drehzahl weiter verkleinern läßt.
Ein bisher nicht verfügbares allgemeines Konstruktionsverfahren ist abgeleitet worden und wird anhand der
nachstehenden Schritte 1 bis 9 erläutert. Dieses Verfahren ermöglicht es, eine verbesserte Trennlinie 25 zu bestimmen,
wobei der Wicklungswiderstand und andere Parameter des Maschinenstromkreises Berücksichtigung finden. Es sei
angenommen, daß die Segmente 18 und 19 an eine Wicklung 11,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, angeschlossen sind. Das Konstruktionsverfahren weist folgende Schritte auf:
1, Für den mit dem vorhergehenden Segment 18 in Kontakt
- 18 -
509851/0435
stehenden Abschnitt der Bürstenkontaktfläche wird ein
Wert für die Stromdichte J festgelegt, der während der Kommutierung gerade unterhalb eines Pegels gehalten werden
soll, an welchem Funkenbildung auftreten würde.
2. Für die vorläufige Berechnung wird ein Stufenverhältnis r/rQ = a gewählt.
3. Im Segment 19 beträgt die anfängliche Stromdichte 0 und die Endstromdichte J = J (1 - a). Der Spannungsabfall V
O ei
zwischen einer Bürste mit der Breite rQ und gleichförmiger
Dicke und dem Segmentwerkstoff wird experimentell für die
Stromdichten 0 (V.), J (V0) und J (V..) ermittelt. Ein Faktor R,
1 ο 2 a 3
der dem different!eilen Widerstand entspricht, wird dann
graphisch als (V2 - V1)ZJ0 r 0 ermittelt.
4. Die Induktivität L der Wicklung 11 wird zur Festlegung
der Zeitkonstante T = L/R bestimmt·
5. Der Widerstand R der Wicklung 11 wird bestimmt, so daß
sich ein Verhältnis R1 = R /R ergibt.
6. Die auftretenden Spannungen, welche die Kommutierung unterstützen,
bzw. dieser entgegenwirken, sind
- 19 509851 /0435
I) E0 =
- V
II) eine in der konmutierten Spule 11 wirksame Spannung
mit dem Reinwert E, welche positiv sein kann, wenn die Gegenwirkung der Selbstinduktion durch Verschiebung
der Bürsten in das Magnetfeld der Maschine überwunden wird, welche jedoch bei manchen Betriebsarten und
manchen Maschinenbauarten negativ sein kann. Ist der zu koranutierende Strom I, so ergibt sich ein Wert
e = (E0 - E)/RI
7. Zur Vereinfachung der Beziehungen wird gesetzt:
c = (1 + a)R1/2 + (1 - a)e -
d = (c + 4 a R1)7
Die Koordinaten X1, Y1 eines Punktes auf der Kurve 25 sind
dann durch den Ausdruck gegeben:
(c/dHog,
-C) (d-2R1a+c)
(d-2R1y1+c)(d+2R1a-c
-log.
Rlyl "cvi"a
(c/d)log.
(d+2R1-c) (d-2R1a+c)
(d-2R1+c) (d+2R1a-c)
"log (Gleichung 3)
509851 /0435 - 20 -
Dieser Ausdruck kann in der Form
(c/d) log [λ] - log
(c/d) log [λ] - log
X4 =
(c/d) loge [c] - log
dargestellt werden.
dargestellt werden.
8. Die Gleichung 3 bestimmt die Segmentform, bei welcher J
bei einer Drehzahl konstant gehalten wird, für welche gilt:
(c/d) loge fcj - loge [D]
(Gleichung 4)
9. Es kann sich ergeben, daß für die anfänglich gewählten Werte von rQ und a keine Lösung der Gleichungen 3 und 4
existiert und es notwendig ist, die Berechnung durch Probieren so lange zu wiederholen, bis man zufriedenstellende
Werte für rQ und a gefunden hat.
Eine weitere Möglichkeit, die beim Schritt 3 in Betracht gezogen werden kann, liegt darin, das Segment mit ungleichförmigem
Widerstand auszubilden. Alternativ dazu kann die normalerweise wünschenswerte Eigenschaft einer aus Kohlefasern
bestehenden Bürste oder anderer flexibler Elemente, daß der Kontaktwiderstand sich in genau umgekehrtem Verhältnis zur
Kontaktfläche ändert, abgewandelt werden. Es ergibt sich ein
weiterer Vorteil, wenn der Widerstand der Bürste an dem zuerst
- 21 S09851/0U5
mit dem folgenden Segment in Kontakt kommenden Bürstenabschnitt
so klein wie möglich gemacht wird und im übrigen Bürstenabschnitt verhältnismäßig größer ist. Gemäß Pig. 6 weist eine
Kohlefaserbürste 30 eine Reihe von gleichartigen Faserbüscheln 32a bis 32e auf, die in einem leitfähigen Bürstengehäuse
33 angeordnet sind, welch letzteres eine Montage- und Anschluß vor richtung 31I für die äußere Verdrahtung aufweist·
Die Bürste 30 ist im Betrieb so angeordnet, daß die Faserbüschel nahe dem endständigen Faserbüschel 32a den
bezüglich der Kommutierung führenden Bürstenabschnitt bilden und die nahe dem endständigen Büschel 32e den nachfolgenden
Bürstenabschnitt bilden. Die Fasern des dem Bürstenende 32a am nächsten liegenden Teil der Bürste 30
sind so angeordnet, daß sie unmittelbar mit dem leitenden Bürstengehäuse 33 Kontakt haben. Die Fasern nahe dem
Bürstenende 32e werden jedoch mittels einer Isolierschicht 35, die zwischen ihnen und dem Gehäuse 33 angeordnet ist, an
einer direkten Berührung mit dem Gehäuse 33 gehindert. Der Strompfad durch die Bürste 30 von dem nahe dem Ende 32e
befindlichen Flächenbereich bis zum anderen Ende des Gehäuses 33 hängt daher vom seitlichen Kontakt zwischen
den Fasern ab, bei welchem der Widerstand viel größer als der Widerstand entlang den Fasern ist»
- 22 509851/0435
Es ist also eine Segmentform für einen zylindrischen
Kommutator abgeleitet worden und in Fig. 4b dargestellt, welche die größtmögliche Drehzahl bei gleichförmiger Stromdichte
ermöglicht· Die Grenzliniengleichung kann selbstverständlich auch für einen scheibenförmigen Kommutator
in ein Polarkoordinatensystem transformiert werden, wobei die grundsätzliche Maschine mit dem Kommutator dann sehr
ähnlich der Darstellung nach Fig. 2 ist, wobei die Grenzlinie 7 so abgewandelt ist, daß die Gleichung der Grenzlinie
25 in Fig. 1Ib erfüllt ist. Es hat sich gezeigt, daß bei dem Segment 19 hinsichtlich des Oberflächenzustands
ein Unterschied zwischen dem von der Bürste 23 nach dem überqueren der schrägen isolierenden Grenzlinie 25 überstrichenen
Flächenbereich und dem von den Bürsten 23 nach dem überqueren des Grenzabschnittes 17 bestrichenen Flächenbereich
besteht. Der Oberflächenzustand scheint mit dem Bürstenverschleiß in Beziehung zu stehen. Der Oberflächenzustand
kann gleichmäßiger gemacht werden und die Bürstenlebensdauer kann vergrößert werden, indem die Grenzlinie
in Form einer Reihe von kleinen stufenartigen Abschnitten ausgebildet wird. Fig. 5 zeigt eine derartige stufenartige
Grenzlinie 26, für welche die Kurve 25 eine Mittellinie darstellt.
Fig. 5 zeigt außerdem einen Ansatz des Segments 18
- 23 509851/0435
in Form eines schmalen Streifens 27, der axial vom Rand aus verläuft und einen Ausläufer der Grenzlinie 25 bildet.
Der Zweck des Streifens 27 liegt in der Verringerung der Auswirkungen einer Neigung zur Funkenbildung, die auftreten
könnte, wenn der nachlaufende Kontaktflächenabschnitt der Bürste 23 das Segment 18 verläßt, indem der Strom an
dieser Stelle, auf einen größeren Flächenbereich verteilt wird. Der Streifen 27 kann vorzugsweise ebenso breit wie
die Bürste 23 sein und eine Länge aufweisen, die zwischen einem Drittel und der Hälfte der Bürstenlänge liegt.
Ähnliche Abwandlungen wie die abgestufte Grenzlinie und der Streifen 27 gemäß Fig. 5 können in gleicher Weise
bei den Grenzlinien, beispielsweise beim geradlinigen Teil der Grenzlinie 7, der Segmente des Kommutators nach
Fig. 1 Anwendung finden.
Allgemein betrifft die Erfindung die Konstruktion von Kommutatorformen und von diese Kommutatoren aufweisenden
Maschinen, welche die Fähigkeit haben, einen gegebenen Strom in der kleinstmöglichen Zeit und folglich
bei der höchstmöglichen Drehzahl ohne Funkenbildung zu wenden. Diese Fähigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch
sichergestellt, daß die Kommutatorsegmente so ausgebildet
- 24 509851/0435
sind, daß die Stromdichte im nachlaufenden Bereich der
Bürstenfläche auf einem im wesentlichen konstanten Wert gerade unterhalb der Grenze, an welcher die Funkenbildung
beginnt, gehalten wird. Eine Segmentform, welche dieser Idealbedingung mit enger Annäherung gerecht wird, ist mit
Bezug auf die Fig. 4a und 4b beschrieben worden, und eine
Segmentform von praktischem Wert, bei welcher die Idealbedingung angenähert erreicht wird, ist mit Bezug auf die
Fig. 1, 2 und 3 beschrieben worden.
- 25 -
5 09851/0435
Claims (9)
- Patentansprüche/ 1./Elektrische Maschine mit einem Kommutator, der eine Vielzahl voneinander elektrisch isolierter leitfähiger Segmente aufweist, und mit Bürsten, die mit dem Kommutator zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Komrautatorsegment (1I; 18, 19) so ausgebildet ist, daß bei vorgegebener Kommutatordrehrichtung und gleichmäßig aufliegenden Bürsten (10; 23) die Kontaktfläche zwischen einer Bürste und einem Kommutatorsegment sich jeweils zuerst im wesentlichen sprungartig und anschließend in mittlerem, fortschreitend geringer werdendem Maße vergrößert.
- 2. Elektrische Maschine mit einem Kommutator, der eine Vielzahl voneinander elektrisch isolierter leitfähiger Segmente aufweist, und mit Bürsten, die mit dem Kommutator zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kommutatorsegment (4; 18, 19) so ausgebildet ist, daß bei vorgegebener Kommutatordrehrichtung und gleichmäßig aufliegenden Bürsten (10; 23) die Kontaktfläche zwischen einer Bürste und einem Kommutatorsegment sich jeweils zuerst im wesentlichen sprungartig und anschließend im wesentlichen linear vergrößert.- 26 509851/0435
- 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche sprungartige Zunahme der Kontaktfläche zwischen der Bürste und dem Kommutatorsegment im Bereich vom 0,25-fachen bis 0,75-fachen der maximalen Kontaktfläche liegt und vorzugsweise das 0,5-fache dieser maximalen Fläche beträgt,
- 1U Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kommutatorsegment so geformt ist, daß eine Bürste die isolierende Grenzlinie zwischen benachbarten Segmenten nur an Stellen überquert, an denen diese Grenzlinie im wesentlichen parallel zur Bürste verläuft, derart, daß die Grenzlinie eine anfängliche Stufe und anschließend ein abgestuftes Profil aufweist, welch letzteres kleine Auslenkungen über dem gewünschten mittleren Verlauf der Grenzlinie aufweist (Fig. 5).
- 5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatorsegmente (4; 18, 19) derart mit Bezug auf die Bürsten (16, 23) bemessen sind, daß eine Bürste in keinem Zeitpunkt mehr als zwei Kommutatorsegmente gleichzeitig berührt.- 27 -509851/043
- 6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kommutatorsegmente so gewählt ist, daß die mittlere Stromdichte in der Kontaktfläche zwischen der Bürste und dem jeweils von der Bürste gerade zu verlassenden Kommutatorsegment während der Kommutierung bei einer gegebenen Kommutatordrehzahl im wesentlichen konstant ist.
- 7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (Pig· 6) so ausgebildet sind, daß sie flexibel auf den Kontaktdruck in jedem Flächenelement der Kontaktfläche zwischen Bürste und Kommutatorsegment ansprechen.
- 8. Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (Fig· 6) aus Kohlefasern oder Schichtwerkstoff bestehen,
- 9. Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten jeweils ein Kohlefaserpaket aufweisen, das elektrisch derart angeschlossen ist, daß der Strompfad zu dem jeweils mit dem nächstfolgenden Kommutatorsegment zuerst in Kontakt kommenden Bürstenteil einen größeren Widerstand als der übrige Bürstenteil hat·- 28 509851/0435
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DE2525416C2 (de) | 1987-08-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HOLZER, R., DIPL.-ING. GALLO, W., DIPL.-ING. (FH), |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |