DE2525265A1 - Methode zur herstellung von elastischen materialien - Google Patents

Methode zur herstellung von elastischen materialien

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DE2525265A1
DE2525265A1 DE19752525265 DE2525265A DE2525265A1 DE 2525265 A1 DE2525265 A1 DE 2525265A1 DE 19752525265 DE19752525265 DE 19752525265 DE 2525265 A DE2525265 A DE 2525265A DE 2525265 A1 DE2525265 A1 DE 2525265A1
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Joern Jan Jessen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/06Preparatory processes

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Description

  • Methode zur Herstellung von elastischen Materialien Bekanntlich werden heute eine große Anzahl elastischer,gummiartiger Materialien hergestellt,in den verschiedensten Qualitäten,Härten,usw. und um hier gewisse Ansprüche zu erfüllen, werden äe nach Fall,Materialformulierungen verwendet,die oft sehr spezifische physikalische/chemische Eigenschaften haben müssen.
  • Teile/Gegenstände aus Gummi werden meistens ganz aus einer einzigen Materialsorte hergestellt und sie werden oft gerade aus Grund des Verlangens nach spezifischen Eigenschaften verhältnismäßig teuer durch die Materialkosten insich,oder durch die Art der Herstellung.Dieses geschieht,obwohl man oft einige spezifische Eigenschaften nur an gewissen StelLen,wie z.B.an der Materialoberfläche,benötigt.
  • Ein illustrierendes Beispiel für das Letztere dürften Gieß-o.ä.
  • Formen aus Siliconkautsc3uk sein,wo man die selbsttrennenden Effekte des Siliconkautschuks mehr oder weniger nur an der Formoberfläche und in deren unmittelbarer Nähe benötigt.
  • Trotz dieser Tatsache wird meistens die Gesamtform aus Siliconkautschuk hergestellt.
  • Kombinationen wie z.B.zwischen Gummi und Geweben,verschiedenen Kunststoff-Fasern,Metalldraht usw.sind verhältnismäßig gewöhnlich, wie z.B.bei Autoreifen,Keilriemen,usw.-Dagegen kommen Kombinationen zwischen zwei oder mehreren Gummisorten sehr selten vor und wenn überhaupt,dann nicht als ein einheitliches hergestelltes Material das die verschiedenen Eigenschaf ten/Vorteile direkt kombiniert,sondern die Kombination erfolgt durch Zusammenkleben o.ä.nach der eigentlichen Materialherstellung in extra danach vorgenommenen Operationen.
  • Bei der ilerstellung von Kautschukmaterialien der verschiedensten Typen werden eine Menge pulver-o.ä.förmiger Füll-oder Zusatzmaterialien verwendet,die sich jedoch als ein Bestandteil des Endmaterials erweisen ohne dabei selbst durch ihre Natur oder Form insich eine elastische und/oder verstärkende Funktion voll ausüben zu können.
  • Die vorliegende Erfindung will hier eine wesentliche Lücke füllen durch die Herstellung von Materialkombinationen die technisch/ ökonomisch erhebliche Vorteile gegenüber den jetztigen Gummimaterialien bietet.
  • Ein prägnantes Beispiel für solche Vorteile,die durch vorliegende Erfindung erreichbar werden,ist z.B. daß die bekannte Reiß-Weiterreißgelegenheit von kaltvulkanisierenden Siliconkautschuken wesentlich verringert werden kann,durch die Beimischung einer grösseren Anzahl verschieden geformter Teile/Teilchen aus hochelastischen Natur-oder Synthetischen-Kautschuken,d.h.Kautschukmaterial mit einer,gegenüber dem als Matrix verwendeten Siliconkautschuk,weit höheren Zugfestigkeit.
  • Im Rahmen vorliegender Erfindung ist dabei beachtet,daß die Vermischung nicht siliconbasierter Kautschuke/Gummimaterialien, eine besondere Behandlung/Beimischung erhalten,die eine Bindung zwischen der Siliconkautschuk-Matrix-Masse und den herkömmlichen Gummimaterialien gewährleisten wird.
  • Das Ziel des vorher erwähnten Anwendungsbeispieles ist,eine Kombination herzustellen,zwischen Siliconkautschuk und einem mehr oder weniger herkömmlichen,hochelastischen Kautschuktyp,wobei dieser Letztere eine weit bessere Zugfestigkeit besitzt,so daß sich durch die Kombination zwischen beiden Materialtypen in dem Endprodukt eine Verbesserung der Zug-u.a.Festigkeiten ergibt, in Proportionen zu den respektiven Anteilen der verstärkenden oder den umgebenden (herkömmlichen) Kautschuktypen und deren Eigen -schaftem.
  • Hierbei ist im Rahmen der Erfindung auch bedacht,daß man die selbsttrennende Natur des Siliconkautschuks in den Materialflächen beibehält und andere nicht siliconartige Kautschukteile von z.B.der Oberfläche einer Kunstharz-Gußform mehr oder weniger entfernt.
  • Bei genannten Anwendungsbeispiel wird also ein fertiges Kautschukmaterial mit einem anderen Kautschukmaterial wie das Siliconkautschukmaterial,welches in der Endherstellungsphase vermischt wird, wobei diese Vermischung so verlaufen soll,daß sich die zwei oder mehrere verschiedene Kautschuktypen fest miteinander verankern.
  • Dieses wird hauptsächlich dadurch erreicht,daß man die herkömmlichen Kautschukteile einer Vorbehandlung unterzieht,mit einem Siliconhaftvermittler,so daß sich nachher eine molekulare Brücke zwischen dem herkömmlichen Kautschuk und den umgebenden Siliconkautschuk bildet.Diese Vorbehandlung kann auf einfachem Wege geschehen,wie z.B. durch eine mehr oder weniger längere Imprägnierung in z.B.einer wässerlichen Lösung eines Silanhaftvermittlers.
  • Durch die Länge der Einwirkung einer solchen Lösung läßt sich die Schicht/Tiefe der Diffusion des Haftvermittlers in das herkömmliche Gummi bestimmen.
  • Es ist nicht notwendig,eine solche Behandlung in einer wässerigen Lösung vorzunehmen,dieses kann auch mit anderen Lösungsmitteln geschehen oder durch eine Sprayprozedur und/oder wenn die herkömmlichen Gummiteile für vorerwähnte Zwecke hergestellt sind, können sie bereits die entsprechenden Haftvermittler/Molekulare, aktive Bindungssubstanz enthalten.(in dem Fall silicon/d.h.siliziumverwandte Moleküle) -Der Prozentanteil von Nichtsiliconkautschuk in einem Siliconkautschuk kann selbstverständlich in weiten Grenzen variieren,wie beispielsweise zwischen 1% bis 80% oder mehr.Bei vorstehendem Beispiel ist auf keine Weise ausgeschlossen,daß Siliconkautschuke von verschiedenen Qualitäten kombiniert werden,z.B.werden Teile von warmvulkanisierendem Siliconkautschuk in einen kaltvulkanisierenden Siliconkautschuk beigemischt,wobei die Teile,welche vulkanisiert sind,beispielsweise extrudierte Fäden o.ä.eine weitgehend höhere Zugfestigkeit besitzen als der kaltvulkanisierende Komponent.
  • Was die Form der Zusätze von einem fertig vulkanisierten Kautschuk sei es Siliconkautschuk oder andere Eautschuktypen,betrifft,so ist sie keinen Begrenzungen unterworfen.Sie kann beispielsweise auch einen schaumförmigen Charakter haben oder in Form von Fäden die einen mehr oder weniger kurzen Charakter haben geschehen.
  • Will man z.B.besonders eine Erhöhung der Zugfestigkeit erreichen, werden vorzugsweise Materialien mit einem Unterschied zwischen Durchmesser und Länge beorzugt. (z.B.kurze,runde,o.a.förmige Gummifäden von 0,2 mm x 2,5 mm Länge) - Beispielsweise nun Fäden oder Teilchen die solche Unterschiede aufweisen von 1:3 oder 1:30 oder mehr,ohne daß diese Beispiele eine Begrenzung darstellen sollen.
  • Sollen dagegen die in einem hersustellenden Kautschuk beigemischten,schon fertig vernetzten Kautschukteilchen mit einer oder der anderen Form dazu dienen,eine mehr oder weniger Verringerung des Volumen darstellen,dann können diese Fremdteile eine runde Form haben,beispielsweise auch aus Schaumteilen bestehen,wobei die Formen nicht unbedingt dieselben sein müssen,es können in diesem Fall auch abgerissene oder zerkleinerte Abfälle,z.B.Abfälle aus Gummischaum,sein.
  • Um eine Entfernung der gewöhnlichen Gummianteile einer Mischung noch nicht zu Ende vernetzter Silicongummimischung (mit Härter) von einer Formfläche in einer Siliconkautschukform zu erreichen, muß sie auch den nötigen Trenneffekt aufweisen wie das Siliconkautschuk sonst von Natur aus hat,dieses ist teils durch die Unterschiede in dem spezifischen Gewicht erreichbar.
  • Nur als Beispiel wird erwähnt,in einem Siliconkautschuk mit einem spezifischen Gewicht von 1,3 Gramm/cm2 werden beigemischt eine nichtsiliconförmige Gummi arzt mit einem spezifischen Gewicht von 1,15 Gramm/cm3,so wird in diese Mischung eine Tendenz vorhanden sein,die diesen Körper mit einem geringerem spezifischen Gewicht zum Steigen bringt,d.h.also steigen in der noch nicht zu Ende abgehärteten polemerisierten Mischung,welches eine Entfernung von der Formfläche bewirkt.
  • Eine andere Art diese Entfernung zu beeinflussen ist,daß die geometrischen Formen der Füll/Armierungsmaterialien (aus den herkömm lichen Gummiarten) so angepaßt sind zu der Viscosität des umgebenden Materials (und noch nicht abgehärteter Siliconmasse),daß sich die Gummiarmierungsmaterialien aus fließtechnischen/hydrauiiscen Gründen sozusagen von selbst einen gewissen Abstand von der Formoberfläche erhalten.
  • Eine nachträgliche Möglichkeit der Beeinflussung der Oberfläche besteht darin,daß man die wichtige Formoberfläche mit Siliconöl behandelt,so daß sich dieses Öl auch in die herkömmlichen Gummiteile hereindiffundiert,sollten diese zu nahe an der Formoberfläche liegen.
  • Hierbei ist wesentlich die Vulkanisationszeit von einer z.B.
  • kaltvulkanisierenden Siliconkautschukmasse,die Zähigkeit dieser Masse,die Konstitution der Füll-oder Armierungskörper aus anderen Typen von Kautschuk oder anderen Qualitäten von Siliconkautschuk und die Vulkanisationszeit,so läßt sich der Abstand regulieren zwischen z.B.der Formoberfläche und nichtsiliconähnlichen Füll-oder Armierungskörpern und damit auch die Gewährleistung der perfekten Trennungseigenschaften des Pursilicons mit den im Hintergrund liegenden zugfesten Komponenten,die der gesamten Form eine wesentlich höhere mechanische Ressistance geben.
  • Andererseits ist es auch möglich,Seperations-oder Ansammlungseffekte auf gewissen Stellen hervorzurufen,dadurch daß die Füll-oder Armierungskörper in schon beschriebener Mischung einem elektrischen Feld ausgesetzt sind,wobei sie verschieden darauf ansprechen.
  • Diese Verschiedenheit der Ansprechbarkeit kann darauf beruhen, daß das verstärkende Material (z.B.in Faden-Form) in sich eine schwächere oder stärkere dielektrische Eigenschaft hat,oder daß eine solche Eigenschaft absichtlich bei der Herstellung erreicht wurde.
  • Die verschiedenen elektrostatischen o.ä.Beeinflußbarkeiten bestehen also entweder von dem Grundmaterial insich,in diesem Falle der Siliconkautschukmasse,dem Füll-Armierungsmittel aus herkömmlichen Gummiarten,welche aus natürlichen Gründen mehr oder weniger ansprechbar sind für ein solches elektrostatisches Feld,d.h.sie ziehen oder stoßen sich je nach den Ladungsverhältnissen an oder ab und/oder man hat sie absichtlich in der Herstellungsphase mehr oder weniger ansprechbar gemacht,z.B.durch Beimischung von Kohlepuder oder Antistatikum und/oder dadaurch,daß sie eine hohe Aufladekapazität aufweisen.Auch magnetische Beeinflußbarkeit eines oder des anderen Komponenten kann erreicht werden durch die Inkorporation von ferromagnetsich ansprechbaren Materialien,wie Fe-Oxyd usw.-Durch die verschiedene Anbringung der Felder kann auch im Verhältnis zu einer Form eine gewisse Anreicherung von Partikeln erreicht werden,durch die genau umgekehrte Sache,nämlich die Partikel werden in einer gewissen Phase der Aushärtung des Komponenten, (in einer noch flüssigen Phase)aufgeladen.und nach einer Weile findet ein Feldwechsel statt,so daß die entsprechenden Materialien hinge-oder reppetiert reagieren,so daß sie dann im Verhältnis zur Polemeriation-oder Vulkanisationszeit,oder Erstarrungszeit,o.ä.
  • einen entsprechenden Abstand oder Konzentration erreichen.
  • Andere Anwendungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können z.B.sein,die Vermischung von schon fertigen Kautschukteilen verschiedener Formate in eine Masse,die in üblicher Weise nachher in eine Form verspritzt und anschließend vulkanisiert wird.
  • Auch hier werden also die verschiedenen Materialtypen 1,2,3,4, oder mehr Typen,zu einem fusionsmäßig gesehenen,einheitlichen Körper verbunden.Ein Beispiel hierfür würde die Verspritzung (oder vergießen)einer Silicon-oder Kautschukmasse sein,die mit mehr oder weniger groben/unregelmäßig geformten Teilen eines schon fertig vulkanisierten Gummimaterials vermischt ist.
  • Es gibt hier bei der Vermischung von herkömmlichen Kautschuktypen mit anderen mehr oder weniger herkömmlichen Kautschuktypen,selbstverständlich noch eine Menge von verschiedenen Anwendungen und das Erwähnte soll lediglich als Beispiel dienen,insbesondere mit Siliconkautschuk,wegen seiner Imkompaktibilität mit anderen Kautschuken und der verhältnismäßig niedrigen Zugfestigkeit.
  • Es können auch elektrostatische oder hydraulische Kräfte entstehen,z.B.dadurch,daß eine Masse die verschiedene Komponente enthält bevegt/vermischt wird und dadurch neue Kräfte (elektrostatische,magnetische,Hydraulische) entstehen,bedingt durch die innere Reibung,Mischung,usw. -Selbstverständlich können diese Kräfte auch kombiniert werden mit von außen applizierten Kräften und/oder können die elektrostaischen und/oder hydraulischen Kräfte abgeschwächt/ausgeschaltet werden,durch Zusätze von z.B. antistatischen Mitteln,wie Kohlepuder,usw. -Das Erwähnte soll aber auf gar keinen Fall Begrenzungen darstellen da es wie aus der Erfindung ersichtlich,eine große Zahl von Kombinationsmöglichkeiten gibt.wenn man hierbei z.B. an den Hauptzweck der Erfindung denkt'nämlich die Verstärkung eines gummielastischen Materials durch Inkorporation von länglichen elastischen Körpern und daß das -Gesamtmaterlal in der Herstellungsphase zusammengebunden wird treten hier besonders große 'dorter3~e bei der Verstärkung von Siliconkautschuken auf,da diese,besonders der kaltvulkanisierende Siliconkautschuk,eine verhältnismäßig geringe Zugfestigkeit besitzt.
  • Wenn man sich bei diesem Anwendungsbeispiel allein darauf begrenzt,einen kaltvulkanisierenden Siliconkautschuk dadurch zu verstärken,daß man der noch nicht ausvulkanisierten Materialmasse verstärkendes Material inform von runden oder beliebig andersförmigen,fadenähnlichen warmvulkanisierenden Körpern beisetzt,nur beispielsweise 0,1 mm x 1,o mm Länge (wobei diese Maße keinerlei Begrenzungen darstellen sollen),so erreicht man je nach Füllungsgrad eine mehr oder weniger hohen Verstärkungseffekt in dem Endmaterial,ohne daß man gerade bei diesem Beispiel Haftvermittler o.ä.verwenden muß.
  • Sa bei Silicon mit Silicon atomare/molekulare Affinität herrscht, erfolgt nicht nur die Bindung problemlos,sondern man behält die für Siliconkautschuk im allgemeinen charakteristischen Eigenschaften,beispielsweise die selbsttrennende Funktion von den anderen Materialien.
  • Gerade diese Funktion findet größte Verwendung bei der Herstellung von Formen für das Gießen von Kunstharzen und anderen Materialien,wobei diese Formen oft bei der Entformung der gegossenen Teile erheblich mechanisch beansprucht werden,so daß sich eine Materialverstärkung im Sinne der vorliegenden Erfindung allein in dem letzten spezifischen Fall als eine große Verbesserung herausstellen wird.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E !
    Methode zur Herstellung von elastischen Materialien dadurch gekennzeichnet,daß eine unbegrenzte Anzahl von bereits halb oder ganz vulkanisierter Gummiteile von beliebigen Formen,Größe und Gestaltungen,in einer nicht oder nicht voll ausvulkanisierter Kautschukbasismasse vermischt wird,so daß sich nach der Endvulkanisation eine Grundmasse bildet,wo sich die verschiedenen Komponenten fest miteinander verbinden.
  2. 2) Methode nach Patentanspruch 1) ,dadurch gekennzeichnet daß das gummiähnliche Füll-oder Armierungsmaterial in einer noch nicht vulkanisierte Gummimasse einen Unterschied in der Art,z.B.im spezifischen Gewicht,aufweisen kann und/oder,daß sich diese Füll-oder Armierungskörper eine gegenüber dem Grundmaterial verschiedene Reaktionen gegen elektrostatische oder magnetische Felder aufweisen und/oder ohne äußere Beeinflussung durch solche Felder eine Verbindung eingehen1z.B.
    durch den Mischvorgang,wobei dieser bewirken kann,daS sich die Gruxdmzsse oder die Armierungsteilchen von gewissen Flächen/ Parteien entweder abstossen oder anziehen.
  3. 3) Methode nach Patentanspruch 1) ,dadurch gekennzeichnet daß ein Siliconkautschuk dadurch verstärkt werden kann'z.B' durch Beimischung von herkömmlichen Kautschukarten mit erheblich größerer Zugfestigkeit und daß diese Kautschuksorten, deren Oberflächen eine molekulare Affinität mit dem Siliconkautschuk haben dadurch'daß man entweder im voraus'während der Herstellung,die herkömmlichen Kautschukteile besonders formuliert und/oder,daß sie nachträglich,nach Formung oder Zuschneidung eine Imprägnation erhalten die haftvermittelnd zwischen den Siliconteilen und dem nichtsilicon Kautschuk-Armierungsmaterial wirkt.
  4. 4) Methode nach Patentanspruch 1) ,dadurch gekennzeichnet , daß die schon fertig vulkanisierten oder halbfertigen Gummi teile die einer Masse zwecks u.a.Zugfestigkeitserhöhung beigemischt werden,diese Armierungskörper weisen einen Unterschied zwischen Länge und Durchmesser von vorzugshalber über 1:2 auf und sollen möglichst irreguläre Konturen besitzen, sie müssen es aber nicht,denn die verstärkenden Körper können auch mehr oder weniger symmetrische Konturen haben,insbesondere dort,wo die Verankerung/Verbindung eines Materials zu dem Anderen dadurch gewährleistet ist,daß zwischen den mehreren Komponenten eine molekulare Affinität schon besteht,beispielsweise zwischen warmvulkanisierenden und kaltvulkanisierenden Siliconkautschuk.
  5. 5) Methode nach Patentanspruch 1) , dadurch gekennzeichnet daß auch kaltvulkanisierende Kautschukmassen sich erheblich verstärken lassen durch die weder in Gewichtsanteilen noch Formen begrenzte Inkorporation von vorzugsweise länglichen Teilen aus warmvulkanisierenden Siliconkautschuk,beispielsweise gespritzte oder extrudierte mit kurzfadenähnlicher Form,wobei diese Form in keinerweise nur rund sein muß,sondern beliebige Konturen haben kann,beispielsweise stern-oder andersförmige, um somit eine größtmögliche spezifische Oberfläche zu bieten, welche die Bindung der Materialien fördern kann.
  6. 6) Methode nach Patentanspruch 1) , dadurch gekennzeichnet daß man GieB-o.ä.Formen vorzugsweise aus kaltvulkanisierenden Siliconkautschuk erheblich dadurch verstärken kann,indem man längliche Armierungsteile aus einem ähnlichen,aber warmvulkanisierenden Kautschuk mit höherer Zugfestigkeit,mit diesem vermischt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4441876A (en) * 1979-05-24 1984-04-10 Michel Marc Flow molding

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