DE2525213A1 - Verfahren zur entnahme von fluessigkeits-proben - Google Patents

Verfahren zur entnahme von fluessigkeits-proben

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DE2525213A1 DE19752525213 DE2525213A DE2525213A1 DE 2525213 A1 DE2525213 A1 DE 2525213A1 DE 19752525213 DE19752525213 DE 19752525213 DE 2525213 A DE2525213 A DE 2525213A DE 2525213 A1 DE2525213 A1 DE 2525213A1
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Schnakenberg & Co Aug
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Description

  • "Verfahren zur Entnahme von Flüssiqkeits-Proben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entnahme von Flüssigkeits-Proben, insbesondere aus Abwässern, bei dem ein Sammelbehälter eine bestimmte Zeitdauer in definierten Zeitabständen mit je einem gewünschten Probenvolumen über eine Zuleitung befüllt wird.
  • Zur Überwachung von Abwasserkanälen, Gewäser o.dgl. ist es erforderlich, Flüssikeits-Proben zu entnehmen. Zur Überwachung eines bestimmten Zeitraums werden mehrere Flüssigkeits-Proben in definierten Zeitabständen entnommen und in einem Sammelbehälter aufgefangen, dessen Inhalt dann durch Analyse einen Rückschluß auf dem Abwasser unzulässiger Weise beigebene Substanzen zuläßt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Flüssigkeits-Proben über eine Abwasserzulaufdüse anzusaugen und danach durch Rückspülung dafür zu sorgen, daß die Abwasserzulaufdüse für das erneute Ansaugen einer Flüssigkeits-Probe unverstopft ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Zufuhr der Flüssigkeits-Proben vereinfacht ist, bei dem aber auch die erforderliche Reinigung der Zuleitung durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Flüssigkeits-Probe durch den jeweils vorhandenen Flüssigkeitsdruck selbsttätig in eine dem gewünschten Probevolumen entsprechend eingerichtete Zuleitung einläuft und danach bei in die Zuleitung erfolgender Zufuhr eines Spülmittels in den Sammelbehälter transportiert wird, worauf die von der Flüssigkeits-Probe geleerte Zuleitung erneut zum Probenzulauf zur Verfügung steht.
  • Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Zufuhr einer Flüssigkeits-Probe durch bloßes Einlaufen in die Zuleitung erfolgt. Danach erfolgt ein Transport in den Sammelbehälter, wobei ein Spülmittel in die Zuleitung gelangt. In Ausgestaltung der Erfindung wird das Spülmittel in die Zuleitung gedrückt, wodurch zugleich mit dem Transport der Flüssigkeits-Probe in den Sammelbehälter eine Reinigung des gesamten Zulaufbereichs der Zuleitung erfolgt.
  • Ein Flüssigkeits-Probennehmer, insbesondere für Abwasser, mit einem über eine Zuleitung zu füllenden Sammelbehälter, der insbesondere auch das obengenannte Verfahren durchzuführen gestattet, weist in der Zuleitung ein zeitabhängig steuerbares Durchlaßventil auf und ist einlaufseitig an eine bei geöffnetem Durchlaßventil zuschaltbare Spülmittelquelle angeschlossen. Das Einlaufenlassen einer Flüssigkeitsprobe kann durch das Zu- und Abschalten des Durchlaßventils leicht gesteuert werden. Durch das Zu- bzw. Abschalten der Spülmittelquelle wird für die Reinigung der Zuleitung gesorgt.
  • Zur Aufnahme des Probenvolumens besitzt die Zuleitung ein U-Rohr, an dessen einen Schenkel ein Flüssigkeitszulauf und die Spülmittelquelle angeschlossen sind, und dessen anderer Schenkel den Flüssigkeitsfühler aufweist und mit dem Durchlaßventil verbunden ist, wobei der Flüssigkeitszulauf vorzugsweise ebenfalls aus einem U-Rohr besteht, das mit dem zur Probenaufnahme bestimmten U-Rohr durch einen überlauf verbunden ist, und wobei die Spülmittelquelle zu beiden Seiten des Über laufs sowohl an den Ausgang des Zulaufs als auch an den Eingang des zur Probenaufnahme bestimmten U-Rohrs angeschlossen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Probennehmer ein zylindrischer Behälter mit in Strömungslängsrichtung verlaufendem, den Einlauf der Zuleitung zum Sammelbehälter aufnehmenden Durchströmungskanal.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Funktionsschema einer Ausführungsform, Fig. 2 die bauliche Ausführung eines Kleinst-Probennehmers in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 eine andere perspektivische Ansicht des Kleinst-Probennehmers gemäß Fig. 2 bei weggelassener Oberabdeckung, und Fig. 4 ein schematisch dargestelltes Ventil.
  • Der Kleinst-Probennehmer hat einen zylindrischen Behälter 10, der durch eine Grundplatte 11 in einen oberen Bereich 10' und einen unteren Bereich 10 " unterteilt ist. Grundplatte 11 und Abdeckkappe 12 bilden einen flüssigkeitsdicht gekapselten Innenraum.
  • Der Kleinst-Probennehmer wird an den Ketten 13 aufgehängt und kann damit in einen Abwasserkanal gehängt oder gelegt werden. In letzterem Fall besitzt er zur Stabilisierung nicht dargestellte Füße. Im unteren Bereich des Behälter 10 ist ein Durchströmungskanal 14 vorhanden, in den der Einlauf 15 einer Zuleitung 16 hineinragt. Die Zuleitung 16 führt zu einem oder mehreren Sammelbehältern 17,18,19, die rechts und links des Durchströmungskanals 14 angeordnet sind. Der Raum 20 des unteren Bereichs 10" des Behälters (Fig. 3) weist ebenfalls einen Sammelbehälter auf, oder eine Energiequelle zur netzunabhängigen Versorgung der im oberen Bereich 10' befindlichen Aggregate, falls sie nicht ebenfalls dort untergebracht wird.
  • Zur Entnahme einer Flüssigkeits-Probe ist ein U-Rohr 21 vorhanden, an dessen Ausgang 21' die zu den Sammelbehältern 17,18, 19 führende Zuleitung 16 angeschlossen ist. Desweiteren ist ein als Zulauf des U-Rohrs ausgebildetes weiteres U-Rohr 22 vorhanden, dessen Ausgang 22' mit dem Eingang 21" des U-Rohrs 21 durch den Überlauf 23 verbunden ist. Zu beiden Seiten des Überlaufs 23 ist je ein Ende eines Bogenrohres 24 angeschlossen, in das die Spülmittelleitung 25 einer Spülmittelquelle 26 mündet.
  • Die Spülmittelquelle 26 ist eine Druckluftquelle, nämlich eine Membranpumpe, die die geförderte Druckluft aus dem abgekapselten Innenraum des Probennehmers ansaugt. Dieser Innenraum ist über die Luftleitung 27 mit der Außenluft verbunden, wobei die Luftleitung 27 z,B. an der Kette 13 bis über die Wasseroberfläche 28 geführt wird. Die Spülmittelquelle 26 ist durch die Zentralsteuerung 29 über die Schaltleitung 30 ein- und auszuschalten.
  • In die Zuleitung 16 ist das Durchlaßventil 31 geschaltet, welches ebenfalls durch die Zentral steuerung 29 über die Schaltleitung 30' betätigt wird. Hinter diesem Durchlaßventil verzweigt sich die Zuleitung 16 über die Behälterleitungen 17',18',19' mit ihren Einlaßventilen 17'',18'',19'', deren Schaltzustand von der Zentralsteuerung 29 über die Steuerleitung 32 beeinflußt wird.
  • Die Sammelbehälter 17,18,19 sind in den abgekapselten Innenraum des Probennehmers entlüftet. Die entsprechenden Entlüftungleitungen sind in Fig. 3 nicht dargestellt.
  • iie Energieversorgung der Zentralsteuerung 29 erfolgt durch die Energiequelle 33, z.B. zwei Stück Nickel-Cadmium-Zellen in Parallelschaltung.
  • An die Zentralsteuerung 29 ist ein Flüssigkeitsfühler 34 angeschlossen, der jedoch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 entfallen kann. Hier ist das U-Rohr 21 mit einem Steigrohr 21"' versehen, das über den mutmaßlich höchsten Flüssigkeitsspiegel 28 hinausragt, so daß die entsprechende Zuleitung 16 wieder zurück in den Probennehmer führen muß.
  • Fig. 3 zeigt die als Schlauchleitungen abgedichtet durch die Grundplatte 11 verlegte Zuleitung 16 und die Sammelleitungen 17',18',19' in baulicher Anordnung auf der Grundplatte 11 zusammen mit den Einlaßventilen 17'',18'',19''.
  • Diese Einlaßventile sind wie auch das Durchlaßventil 31, Schlauchklemmventile, deren durch Elektromagneten betätigbare Stößel die Schlauchleitung an je einem entsprechend benachbart angeordneten Anschlag 35 abklemmen. Vorteilhafterweise finden Umschaltventile Verwendung, die jeweils eine Schlauchleitung abklemmen, z.B. 18' und die andere Schlauchleitung offenlassen, z.B. 17' oder umgekehrt. Gemäß Fig. 4 benutzt ein Ventil eine Magnetspule 36, deren rechte oder linke Hälfte mit Impulsstrom der/ beaufschlagt wird, so daß rechte oder linke Anker 37 bzw. 38 eingezogen wird. Dementsprechend wird z.B. das Einlaßventil 18'' geöffnet und das Einlaßventil 17'' geschlossen oder umgekehrt.
  • Damit die Ventile in der jeweiligen Stellung ohne dauernde Energiezuf ihr verharren, sind Permanentmagnete 39 oder 40 vorhanden, oder es erfolgt eine Selbsthaltung durch mechanische Verriegelung.
  • Der Behälter 10 besteht vorzugsweise aus schlagfestem Kunststoff, so daß der Probennehmer bruchsicher und gegen Korrosion geschützt ist. Es ist ohne weiteres möglich, daß nur ein Sammelbehälter mit entsprechend größerem Volumen eingesetzt wird, oder daß der Probennehmer als Umbausatz ausgebildet ist, bei dem der Benutzer einen oder mehrere Sammelbehälter selbst den Bedürfnissen entsprechend einbaut.
  • Das Gerät arbeit folgendermaßen: Durch den Zulauf 22 und den Über lauf 23 läuft Abwasser in das U-Rohr 21. Die dabei verdrängte Luft strömt durch das offene Durchlaßventil 31 und die Zuleitung 16 in den offenen Sammelbehälter, z.B. 17, von dem aus sie entweicht. Sobald das Abwasser den Flüssigkeitsfühler 34 erreicht, bewirkt die Zentralsteuerung 29 das Schließen des Durchlaßventils 31. Nach einer vorgegebenen Zeit t, die im wesentlichen durch die Zahl der Flüssigkeits-Proben je Zeiteinheit bestimmt wird, wird das Durchlaßventil 31 von der Zeitsteuerung 29' der Zentralsteuerung 29 geöffnet. Zugleich wird die Spülmittelquelle 26, eine Mebranpumpe eingeschaltet, so daß Druckluft durch die Druckmittel leitung 25 und das Bogenrohr 24 in das U-Rohr 21 strömt und die in diesem U-Rohr befindliche Flüssigkeits-Probe durch das Durchlaßventil 31 in den Sammelbehälter 17 drückt. Außerdem strömt Druckluft durch den Überlauf 23 und direkt aus dem Bogenrohr in den Zulauf 22 und verdrängt das dort befindliche Abwasser. Die Querschnitte der von dem Spülmittel durchströmten Leitungen sind so bemessen, daß keine einseitige Verteilung des Spülmittel nur in das eine oder andere U-Rohr erfolgt. Erforderlichenfalls werden Strömungsdrosseln eigebaut. Auf die beschriebene Weise wird der gesamte Zulauf 22,23,21,16,17' gereinigt. Nach einer vorgewählten, zum Transport der Flüssigkeitsprobe und zum Reinigen ausreichenden Spülzeit wird die Druckmittelquelle 26 abgeschaltet und der Flüssigkeitsfühler 34 wieder eingeschaltet.
  • Nach dem Abschalten der Druckmittelquelle erfolgt ein erneuter Abwassereinlauf bei geöffnetem Durchlaßventil 31 bis zu dessen Abschalten durch den Flüssigkeitsfühler 34 bzw.
  • die Zentralsteuerung 29.
  • Es ist auch möglich, den Probennehmer so einzusetzen, daß immer eine der jeweiligen Wasserstandshöhe angepaßte Flüssigkeitsprobe entnommen wird. Hierzu wird der Flüssigkeitsfühler 34 abgeschaltet, so daß das in das U-Rohr 21 einlaufende Abwasser im Steigrohr 21''' bis auf Wasserstandshöhe 28 steigt.
  • Die im U-Rohr 21 befindliche Flüssigkeitsprobe wird durch Zuschalten der Spülmittelquelle 26 in den Sammelbehälter 17 transportiert. Das Durchlaßventil 31 kann entfallen, wenn der Probennehmer nur einem derartigem Betrieb eingesetzt wird. Dementsprechend vereinfacht sich die Zentralsteuerung.
  • Es versteht sich, daß das geschilderte Verfahren auch mit einem von dem dargestellten Probennehmer abweichenden Probennehmer ausgeführt werden kann. Zur Anpassung an unterschiedliche Probenvolumen können unterschiedlich dimensionierte U-Rohre 21 oder in ihrer Länge und/oder Weite abweichende Zwischenstücke im U-Rohr verwendet werden. Auch die Meßstelle des Flüssigkeitsfühlers 34 kann verlegt werden.
  • Ferner ist es möglich, das Spülmittel nicht in die Zuleitung hineinzudrücken, sondern durch die Zuleitung 16 ansaugen zu lassen, wobei zwischen einer Saugpumpe und der Zuleitung 16 bzw. den Sammelbehältern 17,18,19 ein Abscheider vorgesehen werden müßte, damit das Spülmittel nicht in die Saugpumpe gelangt.
  • Außerde, ist es möglich, das Zulaufsystem 22,23,21 zur Zuleitung 16 zu verändern, also z.B. U-Rohr-lose Zwischenspeicher zu verwenden. In Leitungen mit fließenden Abwässern könnte an Stelle von Druckluft als Spülmittel auch eine definierte Flüssigkeit verwendet werden, die den Rückschluß auf die Zusammensetzung des Abwassers nicht beeinträchtigt.
  • Es ist auch möglich, mit den beschriebenen Probennehmern auch andere, als das dargestellte Verfahren durchzuführen, z.B.
  • eine einmalige Probenentnahme oder eine oder mehrere Probenentnahmen ohne oder mit wechselndem Spülmittel.
  • Die beschriebenen Probennehmer mit mehreren Sammelbehältern werden zweckmäßigerweise in sich über 24 Stunden erstreckendem Betrieb eingesetzt, wobei jeder Sammelbehälter jeweils 8 Stunden zugeschaltet wird. Die Zentralsteuerung kann so eingerichtet werden, daß der Probennehmer nach einer Gesamtlaufzeit von z.B. 24 Stunden abgeschaltet wird.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    ) Verfahren zur Entnahme von Flüssigkeits-Proben, insbesondere aus Abwässern, bei dem ein Sammelbehälter eine bestimmte Zeitdauer in definierten Zeitabständen mit je einem gewünschten Probenvolumen über eine Zuleitung befüllt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Flüssigkeits-Probe durch den jeweils vorhandenen Flüssigkeitsdruck selbsttätig in die dem gewünschten Probenvolumen entsprechend eingerichtete Zuleitung (16) einläuft und danach bei in die Zuleitung (16) erfolgender Zufuhr eines Spülmittels in den Sammelbehälter (17,18,19) transportiert wird, worauf die von der Flüssigkeits-Probe geleerte Zuleitung (16) erneut zum Probenzulauf zur Verfügung steht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Zeit zwischen dem Einlaufen einer Flüssigkeits-Probe und ihrem Transport in den Sammelbehälter (17,18,19) eingestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Spülmittel in die Zuleitung (16) gedrückt wird und dabei zugleich mit dem Transport der Flüssigkeits-Probe in den Sammelbehälter (17,18,19) eine Reinigung des gesamten Zulaufbereichs der Zuleitung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuleitung (16) nach Ablauf der bestimmten Befüllungszeit selbsttätig auf einen weiteren Sammelbehälter (18,19) umgeschaltet wird.
  5. 5. Flüssigkeitsprobennehmer, insbesondere für Abwasser, mit einem über eine Zuleitung zu füllenden Sammelbehälter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuleitung (16) ein zeitabhängig steuerbares Durchlaßventil (31) aufweist und einlaufseitig an eine bei geöffnetem Durchlaßventil (31) zuschaltbare Spülmittelquelle (26) angeschlossen ist.
  6. 6. Probennehmer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Durchlaßventil (31) in Abhängigkeit von dem Flüssigkeits-Füllungsgrad der Zuleitung (16) schließbar ist, und daß die Spülmittelquelle (26) zugleich mit dem öffnen des Durchlaßventils (31) zuschaltbar, jedoch vor dessen Schließen abschaltbar ist.
  7. 7. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuleitung (16) zwischen dem Anschluß der Spülmittelquelle (26) und dem Durchlaßventil (31) einen ein gewünschtes Probenvolumen definierenden und das Durchlaßventil (31) steuernden Flüssigkeitsfühler (34) aufweist.
  8. 8. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Probenvolumen durch in der Länge und/oder Weite unterschiedliche Zwischenstücke der Zuleitung (16) zwischen dem Anschluß (24') der Spülmittelquelle und dem Flüssigkeitsfühler (34) und/oder durch Verlagerung der Flüssigkeitsmeßstelle des Flüssigkeitsfühler (34) veränderbar ist.
  9. 9. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuleitung (16) zur Aufnahme des Probenvolumens ein U-Rohr (21) besitzt, an dessen einen Schenkel ein Flüssigkeitszulauf (22) und die Spülmittelquelle (26) angeschlossen sind, und dessen anderer Schenkel den Flüssigkeitsfühler (34) aufweist und mit dem Durchlaßventil (31) verbunden ist.
  10. 10. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flüssigkeitszulauf (22) ebenfalls aus einem U-Rohr besteht, das mit dem zur Probenaufnahme bestimmten U-Rohr (21) durch einen Überlauf (23) verbunden ist, und daß die Spülmittelquelle (26) zu beiden Seiten des Überlaufs (23r sowohl an den Ausgang (22') des Zulaufs (22), als auch an den Eingang (21'') des zur Probenaufnahme bestimmten U-Rohrs (21) angeschlossen ist.
  11. 11. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuleitung (16) auf mehrere Sammelbehälter (17,18,19) umschaltbar sind.
  12. 12. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 11, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t, daß als Spülmittelquelle (26) eine Druckluftquelle vorhanden ist, und daß der oder die Sammelbehälter (17,18,19) dauerentlüftet sind.
  13. 13. Probennehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine aus integrierten Schaltkreisen aufgebaute und netzunabhängig versorgte Zentralsteuerung (29) zur Steuerung des Durchlaßventils (31), der Druckmittelquelle (26) und von Einlaßventilen (17 (17",18",19") der Sammelbehälter (17,18,19) vorhanden sind.
  14. 14. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er einen zylindrischen Behälter (10) mit in Strömungslängrichtung verlaufendem, den Einlauf (15) der Zuleitung (16) zum Sammelbehälter (17,18,19) aufnehmenden Durchströmungskanal (14) besitzt.
  15. 15. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er in einen oberen(10') und einen unteren Bereich (10'') unterteilt ist und im oberen Bereich (10') die komplette Steuerung mit der Spülmittelquelle (26) flüssigkeitsdicht gekapselt aufweist, während im unteren Bereich (10") der Durchströmungskanal (14) mit dem oder den beidseitig angeordneten Sammelbehältern (17,18,19) angeordnet ist.
  16. 16. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuleitung (16) vor dem Durchlaßventil (31) ein über den mutmaßlich höchsten Flüssigkeitsspiegel (28) hinausragendes Steigrohr (21''') besitzt.
  17. 17. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Durchlaßventil (31) und/oder die den Sammelbehältern (17,18,19) vorgeordneten Einlaßventile (17'',18'',19 als durch Elektromagnete betätigbare Schlauchklemmventile ausgebildet sind.
  18. 18. Probennehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Durchlaßventil (31) und/oder die Einlaßventile (17'',18'',19'') im Impulsbetrieb betätigbare, ohne dauernde Energiezufuhr selbsthaltende Elektromagnetventile sind.
    L e e r s e i t e
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EP0572998A2 (de) * 1992-06-04 1993-12-08 Dirk Tillich Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Schwebestoffen in strömenden Fluiden

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EP0572998A2 (de) * 1992-06-04 1993-12-08 Dirk Tillich Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Schwebestoffen in strömenden Fluiden
EP0572998A3 (de) * 1992-06-04 1994-12-21 Dirk Tillich Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Schwebestoffen in strömenden Fluiden.

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