DE2524702A1 - Verfahren und vorrichtung zur entfernung von verunreinigungen in fluessigen metallen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entfernung von verunreinigungen in fluessigen metallenInfo
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Description
Pcrfenfcnwöite
Dr.-Ing. Wilhelm Mchel
Dr.-Ing. Wilhelm Mchel
Dipl.-Ing. WoL'jsg Reichel 8?01
6 Fronkfuii a. M. 1 =====
Pcoksiroße 13
THE GENERAL ELECTRIC COMPANY LIMITED, London, Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen in flüssigen Metallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen in flüssigen Metallen.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, in der ein Verunreinigungen enthaltender Strom
eines flüssigen Metalls in eine Kammer geleitet wird, die eine bestimmte Menge dieses flüssigen Metalls und eine
gewisse Menge eines flüssigen Elektrolyten enthält, wobei die Verunreinigungen in dem Elektrolyten dissoziieren und
posixi/e und negative Ionen bilden, und wobei je nach ihren relativen Dichten der Elektrolyt auf dem flüssigen Metall
oder das flüssige Metall auf dem Elektrolyten schwimmt. An ein in den Elektrolyten und das flüssige Metall eingetauchtes
Elektrodenpaar v/ird dabei eine Spannung angelegt, um eine elektrolytische Extraktion der Ionen aus dem Elektrolyten
zu bewirken; über einen Ausfluß wird dabei flüssiges Metall von dem in der Kammer enthaltenden flüssigen Metall
abgeleitet und einer weiteren, zugehörigen Einrichtung zugeführt. Solche Verfahren und Vorrichtungen sind in der
G3-PS 1 317 478 beschrieben.
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— P ~
Ein solches Verfahren und eine derartige Vorrichtung finden insbesondere Anwendung bei verschiedenen Einrichtungen und
Anlagen, in denen flüssiges Metall in einer solchen Weise verarbeitet wird, daß das flüssige Metall mittels der zur
Durchführung des Verfahrens vorgeschlagenen Vorrichtung in der Anlage zirkuliert und dabei eine oder mehrere Verunreinigungen
entfernt werden, mit denen das flüssige Metall sich während seines Durchganges durch die Anlage verschmutzt.
Ein Beispiel einer derartigen Anlage oder Einrichtung stellt eine Flüssigmetall-Schleifring-Anordnung in einer elektrischen
Maschine dar. Eine Flüssigmetall-Dichtung für eine drehbare Welle ist ein anderes Beispiel.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen verbessertes Verfahren und eine
Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen in flüssigen Metallen anzugeben.
Gemäß einam Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem
angegebenen Verfahren eine beachtliche Menge des Elektrolyten mit dem entnommenen flüssigen^Metall in die zugehörige Anlage
oder Einrichtung gegeben.
Das Volumen des der zugehörigen Anlage oder Einrichtung zugeführten
Elektrolyten beträgt typischerweise 1/10 oder mehr des Volumens des entnommenen flüssigen Metalls, das der Einrichtung
oder Anlage zugeführt wird.
Der zusammen mit dem entnommenen flüssigen Metall der zugehörigen Einrichtung oder Anlage entnommenen Elektrolyt wird
vorteilhafterweise aus der Kammer entnommen.
Die Erfindung liegt darin begründet, daß die Zirkulation einer beachtlichen Menge des Elektrolyten durch eine Ein-
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richtung oder Anlage, in der flüssiges Metall verarbeitet
wird, dazu dient, den Aufbau und die Ablagerung von Verunreinigungen
in der Anlage zu verhindern, ohne dabei den Betrieb der Anlage oder Einrichtung nachteilig zu beeinflussen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens stört der in die Kammer einfließende Strom des
flüssigen Metalls die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer, wobei eine bestimmte
Menge des Elektrolyten in dem aus der Kammer entnommenen flüssigen Metall eingeschlossen und mitgeführt
(okkludiert) wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer mittels
eines Rührers gestört, wodurch eine bestimmte Menge des Elektrolyten in das der Kammer entnommene flüssige Metall
eingeschlossen und mitgeführt (okkludiert) wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird eine bestimmte Menge des Elektrolyten separat von dem flüssigen Metall der Kammer
entnommen und mit dem entnommenen flüssigen Metall der zugehörigen Einrichtung oder Anlage zugeführt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer durch
den Fluß des aus der Kammer entnommenen flüssigen Metalls gestört, wodurch eine bestimmte Menge des Elektrolyten in
das der Kammer entnommene Metall eingeschlossen und mitge-
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führt (okkludiert) wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Entfernung von Verunreinigungen aus flüssigen
Metallen umfaßt eine Kammer, die eine bestimmte Menge des flüssigen Metalls und eine bestimmte Menge eines flüssigen
Elektrolyten enthält, wobei in dem Elektrolyten die Verunreinigungen dissoziieren und positive und negative Ionen
bilden, wobei je nach ihren relativen Dichten der Elektrolyt auf dem flüssigen Metall oder das flüssige Metall auf dem
Elektrolyten schwimmt, die Vorrichtung umfaßt außerdem ein paar in den Elektrolyten und das flüssige Metall eingeführte
Elektroden, Einrichtungen zum Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden, um eine elektrolytische Extraktion
der Ionen aus dem Elektrolyten zu bewirken, einen Einlaß zum Einlaufen eines Stroms des die Verunreinigungen enthaltenden
flüssigen Metalls in die Kammer, und einen Auslaß zur Entnahme eines Stroms des flüssigen Metalls von dem
flüssigen Metall der Kammer zur Zufuhr an eine zugehörige Einrichtung oder Anlage, wobei die Vorrichtung so ausgebildet
ist, daß bei ihrem Betrieb eine beachtliche Menge des Elektrolyten zusammen mit dem entnommenen Metall der
zugehörigen Einrichtung oder Anlage zuführbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Einlaß der Vorrichtung so angeordnet, daß der in die Kammer
einfließende Strom des flüssigen Metalls die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der
Kammer an einer dem Auslaß benachbarten Stelle stört und dadurch eine bestimmte Menge des Elektrolyten mit dem durch
den Auslaß entnommenen flüssigen Metall okkludiert (einschließt und mitführt).
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungs-
genäßen Vorrichtung ist ein Rührer vorgesehen, der die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten
in der Kammer an einer dem Auslaß benachbarten Stelle stört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten mit
dem am Auslaß entnommenen flüssigen Metall okkludiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung enthält die Kammer einen zweiten Auslaß zur Entnahme des Elektrolyten, der der zugehörigen Einrichtung
oder Anlage separat von dem entnommenen flüssigen Metall aus der Kammer zugeführt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsformsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Auslaß in der Nachbarschaft
zur Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer angeordnet, so daß der Strom
des entnommenen flüssigen Metalls durch den Auslaß die Kontaktfläche stört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten
mit dem durch den Auslaß entnommenen flüssigen Metall okkluidiert. Bei dieser Ausführungsform wird bevorzugt eine
pulsierende Pumpe zwischen dem Auslaß und der zugehörigen Anlage eingesetzt.
Im folgenden v/erden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 bis 4 Darstellungen von vier verschiedenen, bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die Vorrichtungen sind zur Verwendung in einer Flüssigmetall-Schleifring-Anordnung
einer elektrischen Maschine zur umlaufenden Versorgung mit einer Gallium-Indiumlegierung vorgesehen.
In Fig. 1 wird die Legierung von der Maschine M über eine Rohrverbindung 1 in eine Kammer 2 geleitet, deren Wände
aus elektrisch isolierendem Material gebildet sind.
Auf der oberen Oberfläche des Bodens der Kammer 2 befindet sich eine bestimmte Menge der Legierung 3, auf der eine
bestimmte Menge einer Ätznatronlösung 4 schwimmt. Die Kammer
2 besitzt einen geneigten Boden, wodurch das flüssige Metall
3 auf einer Seite der Kammer 2 relativ niedrig steht.
Das Ende der Rohrverbindung 1 ist in der Kammer 2 über der
oberen Oberfläche der Ätznatronlösung 4 an derjenigen Seite
der Kammer 2 angeordnet, an der das flüssige Metall 3 einen niedrigeren Pegelstand besitzt.
Das untere Ende der Kammer 2 ist mit dem Einlaß des Flüssigmetallkreises
der Maschine über die Rohrverbindung 5 verbunden, wobei das Ende der Rohrverbindung 5 in der Kammer 2
senkrecht unter dem Ende des Rohres 1 und unmittelbar unter der Oberfläche der Legierung 3 angeordnet ist.
Die Kammer 2 enthält außerdem zwei Elektroden 6 und 7» deren eine in der Legierung 3, und die andere in der Lösung
4 angeordnet sind. Die Elektroden 6 und 7 sind entsprechend
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mit dem negativen und positiven Anschluß einer elektrischen
Gleichspannungsquelle 8 verbunden.
Während des Betriebes wird die Legierung bei ihrem Durchlauf durch die Maschine durch Sauerstoff und Wasserdampf
verschmutzt, wodurch sich Galliumoxid und Galliumhydroxid bilden. Wenn die Legierung durch die Kammer 2 hindurchläuft,
werden diese Verunreinigungen durch die elektrolytische Wirkung der Lösung 4 in einer Weise entfernt, die in der
GB-PS 1 317 478 ausführlich beschrieben ist. Die Elektrode 7 und die Legierung 3 dienen dabei entsprechend als Anode
und Kathode für den elektrolytischen Vorgang.
Durch das Rohr 1 tritt die Legierung von der Maschine in die Kammer 2 ein und fällt unter Einwirkung der Schwerkraft in
aufeinanderfolgenden Tropfen nach unten. Beim Erreichen der Oberfläche der Legierung stören die Tropfen die Kontaktfläche
zwischen der Legierung 3 und der Lösung 4. Aufgrund der engen Nachbarschaft des Endes des Rohres 5 mit der Kontaktfläche
wird eine beträchtliche Menge der Lösung in der Legierung okkludiert und zirkuliert durch die Rohrverbindung 5 durch
die Maschine.
Der Durchlauf der Lösung durch den Flüssigmetallkreislauf der Maschine verhindert den Aufbau von Galliumoxid- und
ßalliumhydroxidablagerungen in der Maschine, die Lösung dient dabei als Lösungsmittel für diese Ablagerungen und
bringt sie in die Kammer 2 zur elektrolytischen Reinigung zurück.
In einer typischen Schleifringanordnung sind die zirkulierende Legierung und Lösung Zentrifugalkräften unterworfen,
so daß die Lösung gegenüber der Legierung eine radial innere
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Lage aufgrund der geringeren Dichte der Lösung einnimmt. Die Lösung besitzt auf diese Weise eine geeignete Lage,
um die Spuren von Oxiden abzuwaschen, die sich bevorzugt an den Begrenzungen der Legierung bilden.
Es hat sich herausgestellt, daß bei einer derartigen Anordnung auf die Verwendung von Schutzgas zur Verhinderung
von Oxidbildung verzichtet werden kann.
Die Rohrleitungen für den Transport der Legierung und der Lösung müssen insbesondere an den Ausgängen an den Schleifringen
so ausgelegt sein, daß sowohl die Legierung als auch die Lösung trotz der aufgrund der verschiedenen Dichten
unterschiedlichen Lagen der Lösung und der Legierung in den Röhren freipließen können.
Ein sehr zufriedenstellender Betrieb wurde in der Praxis mit einer durch die Maschine hindurchlaufenden Lösungsmenge
erzielt, die 1/10 des Volumens des umlaufenden flüssigen Metalls beträgt, allerdings darf der Anteil der Lösung nicht
so groß sein, daß die elektrischen Eigenschaften des Schleifrings negativ beeinflußt werden.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausbildungsform dargestellt, bei der die Kammer 9 einen ebenen Boden besitzt, so daß die
Legierung 3 in der Kammer 9 eine uniforme Tiefe einnimmt.
Oberhalb der Kammer 9 ist ein elektrischer Motor 10 vorgesehen, der eine vertikale Welle 11 antreibt, die zentral
in die Kammer 9 hineinragt. Ein Rührer 12 aus elektrisch isolierendem Material, z.B. einem Kunststoff, ist an der
Welle 11 befestigt. Der Rührer 12 enthält radiale Arme 13, die in einer horizontalen Ebene unmittelbar über der
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Kontaktfläche zwischen der Legierung'3 und der Lösung 4
rotieren, wobei jeder Arm zwei Flügel 14 enthält, die sich nach unten in die Legierung 3 erstrecken.
Das untere Ende der Kammer 9 ist mit dem Einlaß des Flüssigmetallkreises
der Maschine über die Röhre 15 verbunden, deren Ende innerhalb der Kammer 9 geringfügig unterhalb dem
Rührer 12 liegt.
Der Auslaß des Flüssigmetallkreises der Maschine ist über die Rohrverbindung 16 mit der Kammer 9 verbunden, die
Rohrverbindung 16 verläuft durch den Boden der Kammer 9, ihr Ende befindet sich in der Lösung 4 in sicherem Abstand
von der Legierung/LÖsung-Kontaktfläche. Der in dieser Anordnung
erforderliche Druck zur Zurückführung der Legierung der Maschine in die Kammer ist kleiner als in der Anordnung
nach Fig. 1.
Während des Betriebs der Vorrichtung wird der Rührer 12 kontinuierlich gedreht, wobei schnell und kontinuierlich
die Oberfläche der Legierung 3 gebrochen wird. Aufgrund der engen Nachbarschaft des Endes der Rohrverbindung 15 mit
den Rührer 12 v/ird eine beachtliche Menge der Lösung in
die durch die Maschine umlaufende Legierung okkludiert (eingeschlossen und mitgeführt), wie das auch in der Anordnung
nach Fig. 1 der Fall ist.
Das Aufbrechen der Oberfläche der Legierung 3 dient außerdem
zur Erhöhung der reagierenden Oberfläche zwischen der Lösung 4 und der Legierung, wobei die Geschwindigkeit und die
Wirksamkeit der Entfernung der Verunreinigungen erhöht wird.
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- ίο -
in Fin;, j ist eine dritte Ausführungsforn der Erfindung
angegeben, bei der die Kammer 17 ähnlich ausgebildet ist
wie die Kammer nach Fig. 2, der Auslaß des Flüssigmetallkreises der Maschine ist mit der Kammer über die Rohrverbindung
18 verbunden.
Legierung vom unteren Ende der Kammer 17 wird dem Einlaß
des Flüssigmetallkreises der Maschine mittels der Rohrverbindung 19 zugeführt, in der eine elektrisch betriebene
Pumpe 20 liegt, Lösung wird separat aus der Kammer 17 über die Rohrverbindung 21 dem Maschineneinlaß zugeführt, wobei
in der Rohrverbindung 21 eine zweite Pumpe 22 liegt.
Mit dieser Anordnung lassen sich die Legierungs- und Lösungsmengen, die der Maschine zugeführt werden, genauer steuern.
In Fig. 4 ist eine vierte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, in der die Kammer 23 ähnlich
wie die Kammer 2 nach Fig. 1 ausgebildet ist und bei der der Auslaß des Flüssigmetallkreises der Maschine über die
Rohrverbindung 24 mit der Kammer verbunden ist.
Legierung vom unteren Ende der Kammer 23 wird dera Einlaß
des Flüssigaetallkreises der Maschine über die Rohrverbindung 25 zugeführt, deren Ende innerhalb der Kammer 23
unmittelbar unterhalb der Oberfläche der Legierung 3 angeordnet ist. Von diesem Rohrende innerhalb der Legierung 3
verläuft die Rohrverbindung 25 zuerst senkrecht nach oben durch die Lösung 4 und anschließend seitlich durch die Wand
der Kammer 23 zu der Maschine. Zwischen der Kammer 23 und der Maschine ist eine Pumpe 26 in der Verbindung 25
vorgesehen. Die Pumpe 26 arbeitet in einem pulsierenden Betrieb, und die resultierende periodische Entnahme der
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- 1ί -
Legierung aus der Kammer stört genügend die Kontaktfläche zwischen der Legierung 3 und der Lösung 4 in dem Bereich,
in dem sich das Ende der Rohrverbindung 25 befindet, wodurch eine ausreichende Menge der Lösung in die der Maschine über
die Röhre 25 zugeführte Legierung okkludiert wird.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus flüssigen Metallen, bei dem ein Verunreinigungen enthaltendes flüssiges Metall in eine Kammer geleitet wird, die eine bestimmte Menge des flüssigen Metalls und eine bestimmte Menge eines flüssigen Elektrolyten enthält, wobei in dem Elektrolyten die Verunreinigungen dissoziieren und positive und negative Ionen bilden und je nach den relativen Dichten der Elektrolyt auf dem flüssigen Metall oder das flüssige Metall auf dem Elektrolyten schwimmt, bei dem eine Spannung an ein Elektrodenpaar mit je einer Elektrode im Elektrolyten und im flüssigen Metall angelegt wird und eine elektrolytische Extraktion der Ionen aus dem Elektrolyten bewirkt, und bei dem ein Flüssigkeitsstrom des flüssigen Metalls von dem flüssigen Metall in der Kammer entnommen und einer zugehörigen Einrichtung oder Anlage zugeführt wird,dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Menge des Elektrolyten zusammen mit dem entnommenen flüssigen Metall der zugehörigen Einrichtung oder Anlage zugeführt wird.Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des der zugehörigen Einrichtung oder Anlage zugeführten Elektrolyten 1/10 oder509851 /0803mehr vom Volumen des entnommenen und der Einrichtung oder Anlage zugeführten flüssigen Metalles beträgt.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit dem entnommenen flüssigen Metall der zugehörigen Einrichtung oder Anlage zugeführten Elektrolyten aus der Kammer entnommen wird.Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom aus flüssigem Metall beim Eintreten in die Kammer die Kontaktfläche zwischen flüssigem Metall und Elektrolyten in der Kammer stört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten in das aus der Kammer entnommene flüssige Metall okkludiert (eingeschlossen und mitgeführt) wird.Verfahren nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer mittels eines Rührers gestört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten in das der Kammer entnommene flüssige Metall okkludiert wird.Verfahren nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Menge des Elektrolyten aus der Kammer separat von dem flüssigen Metall entnommen v/ird und mit dem entnommenen flüssigen Metall509851/0803der zugehörigen Anlage oder Einrichtung zugeführt v/ird.7. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer durch den Flüssigkeitsstrom des aus der Kammer entnommenen flüssigen Metalls gestört wird und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten in dem aus der Kammer entnommenen flüssigen Metall okkludiert wird.8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer eine bestimmte Menge flüssiges Metall und eine bestimmte Menge eines flüssigen Elektrolyten enthaltenden Kammer, wobei die Verunreinigungen im Elektrolyten dissoziieren und positive und negative Ionen bilden, und je nach den relativen Dichten der Elektrolyt auf dem flüssigen Metall oder das flüssige Metall auf dem Elektrolyten schwimmt, mit einem Elektrodenpaar, von dem je eine Elektrode im Elektrolyten und im flüssigen Metall angeordnet ist, mit einer Einrichtung zum Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden, um die elektrolyt!sehe Extraktion der Ionen aus dem Elektrolyten durchzuführen, und mit einem Einlass, in dem ein Flüssigkeitsstrom des die Verunreinigungen enthaltenden flüssigen Metall in die Kammer geleitet wird, und mit einem Auslaß, an dem ein Flüssigkeitsstrom509851/0803des flüssigen Metalls von dem in der Kammer enthaltenden flüssigen Metall entnommen und der zugehörigen Einrichtung oder Anlage zugeführt wird,dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb der Vorrichtung eine relativ große Menge des Elektrolyten (4) mit dem entnommenen flüssigen Metall (3) der zugehörigen Einrichtung oder Anlage (M) zuführbar ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (1, Fig. 1) der Vorrichtung so angeordnet ist, daß der in die Kammer (2) ein~ tretende Flüssigkeitsstrom des flüssigen Metalls die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall (3) und dem Elektrolyten (4) in der Kammer (2) in einem dem Auslaß (5) der Vorrichtung benachbarten Bereich stört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten in das am Auslaß entnommene flüssige Metall okkludierbar ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rührer (12) vorgesehen ist, der die Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer (9i Fig. 2) in einem dem Auslaß (15) benachbarten Bereich stört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten in das am Auslaß entnommene flüssige Metall okkludiert.509851 /080311. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (17, Fig. 3) einen zweiten Auslaß (21) zur von dem entnommenen Metall separaten Entnahme des Elektrolyten enthält, der aus der Kammer der zugehörigen Einrichtung oder Anlage zuführbar ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (25, Fig. 4) in der Nachbarschaft zur Kontaktfläche zwischen dem flüssigen Metall und dem Elektrolyten in der Kammer (23) so angeordnet ist, daß der durch den Auslaß entnommene Strom des flüssigen Metalls die Kontaktfläche stört und dabei eine bestimmte Menge des Elektrolyten innerhalb des durch den Auslaß (25) entnommene flüssige Metall okkludiert.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaß (25) und der zugehörigen Einrichtung oder Anlage eine pulsierende Pumpe(26) vorgesehen ist.14. Verfahren oder Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verunreinigung aus einem Oxid oder Hydroxid des flüssigen Metalls oder aus einer Komponente des flüssigen Metalls besteht und der Elektrolyt eine wässrige Lösung erstellt, in der die Verunreinigungen lösbar sind.509851/08035. Verfahren oder Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verunreinigungen Galliumoxid oder Galliumhydroxid enthalten, und daß der Elektrolyt eine wässrige Ätznatronlösung enthält.ReRb/Pi.509851 /0803
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