DE2524542A1 - Elektronischer wattstundenzaehler fuer drehstrom-vierleiter-systeme - Google Patents

Elektronischer wattstundenzaehler fuer drehstrom-vierleiter-systeme

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DE2524542A1
DE2524542A1 DE19752524542 DE2524542A DE2524542A1 DE 2524542 A1 DE2524542 A1 DE 2524542A1 DE 19752524542 DE19752524542 DE 19752524542 DE 2524542 A DE2524542 A DE 2524542A DE 2524542 A1 DE2524542 A1 DE 2524542A1
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Kazumi Watanabe
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Osaki Electric Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique

Description

  • Elektronischer Wattstundenzähler für Drehstrom-Vierleiter-Systeme Die Erfindung betrifft einen elektronischen Wattstundenzähler für Drehstrom-Vierleiter-Systeme für genaue Messungen der elektrischen Energie einer Belastung.
  • Messungen der elektrischen Energie in Drehstromanlagen erfordern im allgemeinen drei Wattstundenzahler oder drei Meßgeräte für die Messung elektrischer Energie. Die bekannten Wattstundenzähler für Drehstrom-Vierleiter-Systeme bestehen aus drei Arbeitskreisen, in denen Spannung und Strom å jeder Phase multipliziert werden, und drei Strom-Spannungswandlerkreise, in denen die Ströme der Arbeitskreise in Spannungen umgewandelt werden, wo'ei dile Ausgangsgrößen der drei Strom-Spannungswandlerkreise durch einen Spnnnungs-Frequenzwandlerkreis in ein Frequenzsignal umgewandelt werden und die elektrische Energie mit Hilfe eines Impulszählers angezeigt wird. Nachteilig bei diesen bekannten Wattstundenzählern ist, daß sie eine größere Anzahl von elektronischen Schaltelementen enthalten und daß besondere Maßnahmen zur Erhaltung der Zuverlässigkeit erforderlich sind. Außerdem sind die Herstellungskosten relativ hoch. Ferner können Abweichungen in den charakteristischen Eigenschaften der Arbeitskreise und der Strom-Spannungswandlerkreise die Ursache von Symmetriefehlern zwischen den einzelnen Phasen sein, so daE es notwendig ist, Mittel zur Fehlerkorrektur vorzusehen, wodurch die gesamte MeBanordnung schwerfällig und unhandlich wird und letztlich auch der erzielbaren Meßgenauigkeit Grenzen gesetzt sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektronischen Wattstundenzähler für Drehstrom-Vierleiter-Systeme zu schaffen, der eine geringere Anzahl von elektronischen Teilen enthält, einfach aufgebaut ist und genaue Messungen der elektrischen Energie eines Drehstrom-Systemes ermöglicht. Weiterhin verfolgt die Erfindung das Ziel, den elektronischen Wattstundenzähler so auszubilden, daß die erzeugte Ausgangsgröße direkt und auf einfache Weise in Impulse umgewandelt werden können, indem die Ausgangsgröße eines Arbeitskreises in einen Strom als Ausgangswert umgewandelt wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist ein elektronischer Wattstundenzähler vorgesehen, der gemäß der Erfindung folgende Bestandteile enthält drei Spannungswandler und drei Stromwandler, die dazu dienen, von jeder Phase des zu messenden Drehstrom-Vierleiter-Systems verringerte Spannungen und Ströme abzuleiten, elektronische Schalter für Spannungen und Ströme, welche einzeln auf der Sekundärseite der Spannungund Stromwandler an diese angeschlossen sind und durch dreiphasige Steuerimpulse geöffnet und geschlossen werden, einen Arbeitskreis, der die Spannungen und Ströme jeder Phase, die über die elektronischen Schalter zugeführt werden, multipliziert und eine Ausgangsgröße entsprechend der Summe der elektrischen Leistungen jeder der drei Phasen in Form eines Stromes erzeugt, einen Strom-Impulswandlerkreis, der den Ausgangsstrom des Arbeitskreises in Impulse umwandelt und einen Impulszähler, der die vom Strom-Impulswandlerkreis kommenden Impulse zählt und die elektrische Energie des zu messenden Drehstrom-Systems anzeigt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schließzeit der elektronischen Schalter für die Spannungen und Ströme entsprechend der Größe der Spannung, die dem Arbeitskreis über die Spannungswandler und die elektronischen Schalter für die Spannungen zugeführt wird, erhöht oder verringert wird und wobei die Ströme, die über die elektronischen Schalter für die Ströme fließen, im Mittel dem Ausgangs strom des Arbeitskreises entsprechen.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Arbeitskreis die Impulsbreite der dreiphasigen Steuerimpulse, deren Frequenz größer ist als die Frequenz des zu messenden Drehstrom-Systems, in Abhängigkeit von der Größe der über die elektronischen Schalter für die Spannungen zugeführten Spannung moduliert und daß die elektronischen Schalter für die Spannungen und Ströme durch die dreiphasigen Steuerimpulse, deren Impulsbreite moduliert wurde, zyklisch geöffnet und geschlossen werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die elektronischen Schalter für die Spannungen und Ströme durch dreiphasige Steuerimpulse einer definierten Impulsbreite, welche mit dem zu messenden Drehstrom-System synchronisiert sind, geöffnet und geschlossen, wobei der Arbeitskreis die Summe aus Spannung und Strom sowie die Differenz zwischen Spannung und Strom, welche abwechselnd von den elektronischen Schaltern für Spannung und Strom zugeführt werden, quadriert und einen Ausgangsstrom er- zeugt, der proportional der Differenz zwischen dem Quadrat der Summe und dem Quadrat der Differenz ist.
  • Einer der wichtigsten Vorteile der Erfindung ist darin zu sehen, daß Spannung und Strom jeder Phase durch einen einzigen Arbeitskreis multipliziert werden, und zwar durch Schaltvorgänge der elektronischen Schalter. Hierdurch wird die Anzahl der elektronischen Schaltelemente verringert, die Konstruktion wesentlich vereinfacht und eine Verringerung der Herstellungskosten erzielt. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß keine Unsymmetrie von Phase zu Phase eintreten kann, da nur ein einziger Arbeitskreis für alle drei Phasen vorhanden ist, wodurch Meßungenauigkeiten, wie sie bei den bekannten Wattstundenzählern auftreten können, von vornherein ausgeschlossen werden. Vorteilhaft ist ferner, daß die erzeugte Ausgangsgröße in Form eines elektrischen Stromes auftritt und direkt und auf einfache Weise durch Integration in Impulse umgewandelt werden kann, was die Möglichkeit bietet, einen Wattstundenzähler mit hoher Meßgenauigkeit zu verwirklichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Wattstundenzählers, Figur 2 ein Schaltschema einer ersten Ausführungsform eines Wattstundenzählers, Figur 3 ein Zeitdiagramm zur Illustration der Arbeitsweise des Wattstundenzählers nach Figur 2, Figur 4 Wellenformen des Stromes, der durch die elek- tronischen Schalter für den Strom fließt, wie sie bei dem Wattstundenzähler nach Figur 2 benutzt werden, Figur 5 ein Schaltschema einer Anordnung zur pulsbreiten Modulation, die bei dem Wattstundenzähler nach Figur 2 benutzt wird, Figur 6 ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wattstundenzählers und Figur 7 ein Zeitdiagramm zur Illustration der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wattstundenzählers.
  • Wie aus dem Blockschema in Figur 1 hervorgeht, sind drei Spannungswandler PT1,PU2, PT3 und drei Stromwandler CT1, C22, GT3 an die Leitungen 1, 2, 3 und an den Nulleiter N eines Drei-Phasen-Systems angeschlossen, die dazu dienen, die Spannungen und Ströme der Leitungen des Drei-Iiasen-Systems auf solche Werte herunter zu transformieren, wie sie für elektronische Schaltelemente geeignet sind. Beispielsweise wird eine Spannung von 110 V auf einige Volt und ein Strom von 5 A auf einige 10 mA transformiert. Auf der Sekundärseite der Spannungswandler PU1,PT2, PU33sind elektronische Schalter S1, S2' S3 für Spannungen und auf der Sekundärseite der Stromwandler CT1, C22, OT sind 3 elektronische Schalter S' , S'2 S'3 für Ströme angeschlossen. Die elektronischen Schalter S1 bis S3 und bis S'3 können beispielsweise aus Transistoren bestehen und können zyklisch geöffnet und geschlossen werden durch dreiphasige Impuls-Steuersignale.
  • Bei den elektronischen Schaltern S'1bis S'3 handelt es sich um Stromkrelswechselschalter. Diese Schalter sind so ausgebildet, daß in der Offenstellung der Ausgang des Stromwandlers CT1, O22oder CT3 kurzgeschlossen ist, während in der Schließstellung die Sekundärseite des Stromwandlers CT1, CD2 oder CT3 mit dem nachfolgenden Stromkreis verbunden ist. Der ArbeitsknisN multipliziert die Spannungen und Ströme jeder Phase, die durch die elektronischen Schalter S1bis S3 und S'1 bis S'3 zugeführt werden, und erzeugt in Form eines Stromes ein Ausgangssignal entsprechend der Summe der elektrischen Leitungenin jeder der Phasen. Das Ausgangssignal des Arbeitskreises M wird in einem Strom-Impulswandlerkreis A in Impulse in einer Anzahl entsprechend der Intensität des Stromes umgewandelt. Diese Impulse werden in einem Impulszähler F gezählt. Das Ergebnis wird angezeigt und entspricht der elektrischen Energie des Drei-Iiasen-Systems.
  • Figur 2 zeigt ein Schalt schema einer ersten Ausführungsform, in dem die mit den Bestandteilen der Figur 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In diesem Schalt schema sind Widerstände mit R0 bis R4, eine Trigger-Diodemit D, Energiequellen mit Eo und Ea, Kondensatoren mit C0 bis C4, Transistoren mit Tr1 und Tr2, ein Impulsgenerator mit Q, Dioden mit d1 und d2 und ein Drei-Phasen-Impulsverteilerfür Steuerzwecke mit B bezeichnet, der beispielsweise als Schieberegister ausgebildet sein kann. Weiterhin sind die Sekundärspannung der Spannungswandler PU1bis PT3 mit e, die 3 Ladespannung des Kondensators COmit ec, ein Bezugsstrom mit I0, ein Impulssignal mit q0bezeichnet. b1, b2 und bsind Impulssignale zur Steuerung der elektronischen Schalter S1 bis 53 für die Spannungen und der elektronischen Schalter Sl1 bis S'3 für die Ströme.
  • Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform des Wattstundenzählers wird nachfolgend anhand der Figur 3 er- läutert. Die Frequenz des Impulssignals q0 des Impulsgenerators Q ist wesentlich höher als die Wechselstrom-Frequenz des zu messenden Drei-Phasen-Systems, während die Impulsbreite beispielsweise 1/3 einer Periode beträgt.
  • Wenn das Impulssignal q0 den oberen Wert H hat, ist der Transistor Tr1 leitend, so daß der Kondensator CO kurzgeschlossen ist; das an den Drei-ShasenimpulsverteilerB über die Diode d1 angelegte Signal hat den Wert null. Auf der anderen Seite wird ein positiver Impuls vom Impulsgenerator Q über die Diode d2 zugeführt, so daß der Eingang eB des Dreiphasen-Impulsverteilers B den Höchstwert H einnimmt. In diesem Zustand wird kein Impulssignal b1, b2 oder b3 erzeugt; die elektronischen Schalter S1, S1', S2, S2', S3 und S3' sind alle geöffnet. Die Offenstellung der elektronischen Schalter S1' bis S3' bedeutet, daß die Schaltarme mit den unteren Kontakten verbunden sind und somit die Ausgänge der Stromwandler CT1, CT2, CUf kurzgeschlossen sind.
  • Während der Zeit, in der das Impulssignal q0 den unteren Wert L einnimmt, ist der Transistor r1 unterbrochen und der Kondensator C0 ist durch den Bezugsstrom Io, der durch den Transistor Tr2 fließt, aufgeladen. Die Ladespannung e0 des Kondensators C0 steigt linear, aber die rigger-Diode D ist solange nicht leitend, bis die Spannung am Eingang der Trigger-Diode einen Wert (e + Ea) erreicht hat. Während dieser Zeit hat die über die Diode d1 dem Dreiphasen-Impulsverteiler B zugeführte Eingangsgröße den Wert null. Da auch das Eingangssignal über die Diode d2 den Wert null hat, ist das Eingangs signal eB des Dreiphasen-Impulsverteilers B null. Es entsteht ein Impulssignal b1, welches das Schließen der elektronischen Schalter S1, S1' bewirkt. Die Schließstellung des elektronischen Schalters S1' bedeutet, daß der Schaltarm mit dem oberen Kontakt in Verbindung steht und die Sekundärseite des Stromwandlers C21 mit dem nachfolgenden Stromkreis verbindet. Wenn die Ladespannung e0 des Kondensators den Wert (e + Ea) erreicht, wird die Trigger-Diode D leitend. Dadurch entsteht eine Spannung IOR2 an den Enden des Ladewiderstandes R2, die über die Diode d1 an den Dreiphasen-Impulsverteiler B gelangt. Der Null-Wert mit der Breite # des Eingangssignals e3 des Dreiphasen-Impulsverteilers B ist gleich der Ladezeit des Kondensators C0 und entspricht der Beziehung # = C0(Ea + e)/I0= C0 . Ea/I0+C0.e/I0 = #0+ ## Hierin bedeuten #0=C0.Ea/I0, ##= C0.e/I0-K.C0/I0.emax. cos wt Der Dreiphasen-Impulsverteiler B erzeugt kontinuierlich den Steuerimpuls b1, während das Eingangssignal e3 auf dem Null-Pegel verbleibt. Die Breite eines Steuerimpulses b1 ist gleich der Breite # auf der Null-Linie, was besagt, daß die Impulsbreite durch die Sekundärspannung e des Spannungswandlers PT1 moduliert wird. Die Schließzeit der elektronischen Schalter S1 und S1', die durch den Steuerimpuls b1 geschlossen werden, ist gleich der Null-Pegelbreite entsprechend der Sekundärspannung e des Spannungswandlers PT1. Demzufolge entspricht der Betrag des Stromes, der durch den elektronischen Schalter fließt, dem Produkt aus Spannung und Strom einer ersten Phase des zu messenden Drei-Phasen-Systems.
  • Während des nächsten Zyklusses des Impulssignals q0 arbeiten die elektronischen Schalter S2 und S2' und während des dritten Zyklusses arbeiten die elektronischen Schalter S3 und S3'. In dem anschließenden vierten Zyklus arbeiten dann wieder die elektronischen Schalter S1 und Dies bedeutet, daß die elektronischen Schalter S1 und S1', und S2' und S3 und S3' alle drei Zyklen geöffnet und geschlossen sind, beispielsweise zyklisch in jeder 3 20 Periode.
  • Figur 4 zeigt einen Strom (in Form schraffierter Abschnitte) als Folge des Schließens des elektronischen Schalters MitMitdem Zeichen i1 ist der Sekundärstrom des Stromwandlers OT1 bezeichnet. Die Ströme, die durch das Schließen der elektronischen Schalter S2' und S3' hervorgerufen werden, haben dieselben Werte. Diese drei Ströme bilden die Ausgangsgröße des Arbeitskreises M.
  • Der Ausgangsstrom wird durch den Kondensator G4 geglättet und in einen Gleichstrommittelwert umgewandelt. Dieser Gleichstrom ist proportional der Summe der elektrischen Leistungen in jeder Phase und wird in eine Anzahl von Impulsen umgewandelt, die proportional dem Strom ist, der durch den Strom-Impulswandlerkreis A mit einem hinzugefügten Integratorkreis fließt. Danach werden die Impulse mit Hilfe eines Impulszählers M gezählt und angezeigt, wobei die Anzeige der gemessenen elektrischen Energie des Drei-Phasen-Systems entspricht.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die elektronischen Schalter S1', S2' und 5 ' Stromschalter, deren innere Wider-3 stände einen sehr kleinen Einfluß auf die erzeugte Ausgangsgröße haben. Da weiterhin die erzeugte Ausgangsgröße ein Strom ist, entsteht in dem Strom-Impulswandlerkreis A nur eine sehr geringe Spannungsabweichung.
  • Da bei der ersten Ausführungsform der Pulsbreiten-Modulator aus einer Trigger-Diode besteht, kann der Pklsbreiten-Modulator aus Transistoren gebildet werden. Ein Beispiel hierfür ist in Figur 5 dargestellt. In dem Schaltschema der Figur 5 sind die gleichen Abschnitte wie in Figur 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Mit Tr3 bis Tr6 sind Transistoren, mit R5 bis R8 Widerstände und mit ist eine Bezugsenergiequelle bezeichnet. Der Ladestrom ist mit 11 und der konstante Strom ist mit 12 bezeichnet.
  • Während der Zeit, in der das Impulssignal qO des Impulsgenerators Q den Wert null hat, ist der Transistor Tr3 unterbrochen. Der Ladestrom I1 fließt in dem Kreis : Pluspol Energiequelle, Emitter-Basis des Transistors Tr6, Kondensator CO, Kollektor-Emitter des Transistors Tr5, Widerstand R6, Masse. Der Kondensator C0 ist geladen. Der Ladestrom 11 ist proportional der Summe einer Sekundärspannung e eines Spannungswandlers PU1, P12 oder PT3 und der Spannung der Bezugsenergiequelle Eb.
  • Während der Zeit, in der das Impulssignal q0 den oberen Wert einnimmt, befindet sich der Transistor Tr5 im leitenden Zustand, so daß der Transistor Tr6 unterbrochen ist.
  • Es fließt somit ein konstanter Strom 12 in dem Kreis: Pluspol Energiequelle, Emitter-Kollektor des Transistors Tr3, Kondensator C0, Kollektor-Emitter des Transistors Tr4, Widerstand R, Masse. Der Kondensator C0 ist entgegengesetzt geladen (entladen). Der konstante Strom 12 ist proportional der Spannung der Bezugsenergiequelle Eo.
  • Als Folge hiervon sinkt die Basis spannung des Transistors r6 mit einer Geschwindigkeit, die proportional dem konstanten Strom I2ist, so daß der Transistor Tr6 wieder in den leitenden Zustand übergeht. In diesem Moment wird der Transistor Tr6 für eine Zeit entsprechend der Entladezeit # der Kapazität C0 unterbrochen; die Kollektorspannung des Transistors Tr6 ist null. Die Kollektorspannung ist eine Eingangsgröße des Dreiphasen-Steuerimpulsverteilers B. Der Wert der Ladung I1T (T ist eine Impulsbreite des Impulssignals q0) des Kondensators C0 ist gleich dem Entladestrom I2 des Kondensators CO. Hierfür gilt die Beziehung: # = I1T/I2 # e+Eb Die Entladezeit # ist durch die Sekundärspannung e des Spannungswandlers 1' PT2 oder PT3 moduliert.
  • Figur 6 zeigt das Schaltschema der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wattstundenzählers. Auch bei dieser Ausführungsform werden die elektronischen Schalter S1 bis S3 für die Spannungen und die elektronischen Schalter S11 bis S3' für die Ströme durch die gleichen Steuerimpulse b1 bis b3 geöffnet und geschlossen. Die Schaltelemente, die mit den Schaltelementen der Figuren 1 und 2 übereinstimmen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Mit den Zeichen r1, r2 sind Meßwandlerwiderstände bezeichnet, die den gleichen Widerstandswert r haben. R9 und R10 sind Widerstände. Mit R ist eine Widerstandsanordnung a und mit D1 eine Diodenanordnung bezeichnet. r7 ist ein Transistor, Ec ist eine Energiequelle für den Transistor Tr7, C5 ist ein Kondensator, SW ist ein Schalter, der sich schließt, wenn die Ladespannung des Kondensators C5 einen vorgegebenen Wert überschreitet. SO, SO' und sind verriegelte elektronische Schalter, die synchron mit dem Impulssignal q0 geöffnet und geschlossen sind. Mit i ist ein Sekundärstrom der Stromwandler CT1 bis CT3 bezeichnet. Der Impulsgenerator Q erzeugt ein Impuls signal q0, welches synchron mit dem zu messenden Drei-Phasen-Wechselstromsystem ist.
  • Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur 7 erläutert. Während der Halbperiode, in der ein positiver Impuls des Impulssignals q0 auftritt, sind die verriegelten elektronischen Schalter v0' SO' und SO'' so gesteuert, daß sie den in Figur 6 dargestellten Zustand einnehmen. Der Dreiphasen-Steuerimpulsverteiler B erzeugt einen Steuerimpuls b1 zum Schließen der elektronischen Schalter S1 und ' S1'. Der Sekundärstrom i des Stromwandlers CD1 fließt durch den Meßwandlerwiderstand r1. Die Spannung E1, gesehen von der rechten Seite des verriegelten elektronischen Schalters hathatden Wert (e+ir). Diese Spannung (e+ir) ist an die Basis des Transistors Tr7 angelegt. Der Transistor Tr sowie die Widerstands anordnung R und die Diodenan-7 a ordnung D bilden einen Viereckkreis, in welchem der a Transistor Tr7 als Emitter-Folger benutzt wird, der mit der Widerstands anordnung R und der Diodenanordnung D a a verbunden ist. Wenn die Eingangsspannung an der Basis klein ist, fließt der Strom nur in den Widerstand und in die Diode, die dem Emitter des Transistors Tr7 am nächsten liegen, und zwar als Folge des Spannungsabfalls der Dioden der Diodenanordnung D . Wenn die Eingangsspannung an a der Basis ansteigt, fließt der Strom allmählich zu den Dioden und Widerständen auf der linken Seite und der Gesamtstrom erhöht sich in beschleunigender Art. Der Kollektorstrom ic ändert sich im Verhältnis zur Eingangsspannung der Basis (e + ir)2, da einzelne Widerstände der Widerstandsanordnung R so ausgebildet sind, daß eine quadraa tische Leistungsentwicklung erzielt wird. Durch den Kollektorstrom ic wird der Kondensator C5 des Strom-Impulswandlerkreises A aufgeladen.
  • Während der Halbperiode, in der das Impulssignal q0 den Wert null hat, nehmen die verriegelten elektronischen Schalter S0, SO' und SO " gegenüber Figur 6 den entgegengesetzten Schaltzustand ein. Der Sekundärstrom i des Stromwandlers CT1 fließt durch den Meßwandlerwiderstand r2 und die Spannung E1 erreicht den Wert (e - ir). Die Spannung ( e - ir), die eine negative Polarität hat, wird durch den verriegelten elektronischen Schalter SO' in eine Spannung mit positiver Polarität umgewandelt und der Basis des Transistors 9r7 zugeführt. Dieser Transistor wird dadurch aktiviert und der Kollektorstrom ic ändert sich im Verhältnis zu (e - ir)2. Der Kollektorstrom ic wird durch den verriegelten elektronischen Schalter SO'' in die entgegengesetzte Polarität umgekehrt und fließt in den Kondensator C des Strom-Impulswandlerkreises A. Es ergibt sich somit, daß der Mittelwertstrom eines Zyklusses des Kollektorstromes ic, der in den Kondensator C5 fließt, proportional zu (e + ir)2 - Ce - ir)2 n 4 eri, d.h. er ist proportional dem Produkt aus Spannung und Strom der ersten Phase und damit proportional der elektrischen Leistung der ersten Phase.
  • Während der nächsten Periode des Impulssignals q0 sind die elektronischen Schalter S2 und S2' geschlossen. Eine Spannung E2 wird erzeugt und der Kollektorstrom ic fließt im Verhältnis zur elektrischen Leistung der zweiten Phase.
  • Danach sind während der nächsten Periode die elektronischen Schalter SD und S3' geschlossen. In diesem Falle wird eine Spannung Ef erzeugt und der Kollektorstrom ic fließt im Verhältnis zur elektrischen Leistung der dritten Phase. Hieraus ergibt sich, daß die Summe der Kollektorströme ic der drei Perioden proportional der elektrischen Leistung der drei Phasen ist und daß eine entsprechende Ausgangsgröße am Arbeitskreis auftritt. Die Kollektorströme ic der ersten bis dritten Phase laden den Kondensator C auf. Sobald die Ladespannung einen vorgegebenen Wert erreicht, wird der Schalter SW, der die Entladung ermöglicht, geschlossen. Diese Entladung bewirkt einen Impuls, der dem Impulszähler F zugeführt, gezählt und angezeigt wird. Die Anzahl der Impulse ist proportional der Integration der Kollektorströme ic, d.h. der elektrischen Energie der drei Phasen.
  • Bei dieser Ausführungsform sind Fehler infolge der inneren Widerstände der elektronischen Schalter S1 bis S3, S1' bis S3', SO, S0' und S0'' ein Problem. Aber da die elektronischen Schalter, ausgenommen die Schalter S1 bis S3, solche sind, die in Stromkreisen benutzt werden und da insbesondere die gesteuerte Ausgangsgröße als Kollektorstrom des Transistors Tr7 erzielt wird, stellen die inneren Widerstände der elektronischen Schalter kein großes Problem dar. Der direkt in den Kondensator C5 fließende Strom kann auf einfache Weise integriert und in Impulse umgewandelt werden.
  • Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche ektronischer Wattstundenzähler für Drehstrom-Vierleiter-Systeme g e k e n n z e i c h n e t d u r c h: drei Spannungswandler und drei Stromwandler, die dazu dienen, von jeder Phase des zu messenden Drehstrom-Vierleiter-Systems verringerte Spannungen und Ströme abzuleiten, elektronische Schalter für Spannungen und Ströme, welche einzeln auf der Sekundärseite der Spannungs- und Stromwandler an diese angeschlossen sind und durch dreiphasige Steuerimpulse geöffnet und geschlossen werden, einen Arbeitskreis, der die Spannungen und Ströme jeder Phase, die über die elektronischen Schalter zugeführt werden, multipliziert und eine Ausgangsgröße entsprechend der Summe der elektrischen Leistungen jeder der drei Phasen in Form eines Stromes erzeugt, einen Strom-Impulswandlerkreis, der den Ausgangsstrom des Arbeitskreises in Impulse umwandelt und einen Impulszähler, der die vom Strom-Impulswandlerkreis kommenden Impulse zählt und die elektrische Energie des zu messenden Drehstrom-Systems anzeigt.
  2. 2. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzeit der elektronischen Schalter für die Spannungen und Ströme entsprechend der Größe der Spannung, die dem Arbeitskreis über die Spannungswandler und die elektronischen Schalter für die Spannungen zugeführt wird, erhöht oder verringert wird und wobei die Ströme, die über die elektronischen Schalter für die Ströme fließen, im Mittel dem Ausgangsstrom des Arbeitskreises entsprechen.
  3. 3. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskreis die Impulsbreite der dreiphasigen Steuerimpulse, deren Frequenz größer ist als die Frequenz des zu messenden Drehstrom-Systems, in Abhängigkeit von der Größe der über die elektronischen Schalter für die Spannungen zugeführten Spannung moduliert und daß die elektronischen Schalter für die Spannungen und Ströme durch die dreiphasigen Steuerimpulse, deren Impulsbreite moduliert wurde, zyklisch geöffnet und geschlossen werden.
  4. 4. Elektronischer Wattstundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter für die Spannungen und Ströme durch dreiphasige Steuerimpulse einer definierten Impulsbreite, welche mit dem zu messenden Drehstrom-System synchronisiert sind, geöffnet und geschlossen werden und daß der Arbeitskreis die Summe aus Spannung und Strom sowie die Differenz zwischen Spannung und Strom, welche abwechselnd von den elektronischen Schaltern für Spannung und Strom zugeführt werden, quadriert und einen Ausgangsstrom erzeugt, der proportional der Differenz zwischen dem Quadrat der Summe und dem Quadrat der Differenz ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3126485A1 (de) * 1981-07-04 1983-01-20 Metrawatt GmbH, 8500 Nürnberg Messanordnung
DE3939818C1 (en) * 1989-12-01 1991-06-06 Marie-Luise 6277 Bad Camberg De Broeder Electronic multiplier using TDM process - has potential dividing coupling element between pulse generator and chopper
CN103969499A (zh) * 2013-01-31 2014-08-06 山东电力集团公司物资供应公司 一种三相电容分压测量装置及测量方法

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