DE2524349A1 - Thermischer stromkreisunterbrecher - Google Patents

Thermischer stromkreisunterbrecher

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DE2524349A1
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DE19752524349
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Ronald Aust
Michael Arthur Bocock
Dennis Frank Izard
Gerald Claude Littlehales
Albert Edward Mumford
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

j NACHQEREK3Ht|
COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALTS BÜRO D-4 DÜSSELDORF · SCHUMANNSTR. 97
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-lng. W. COHAUSZ - Dipl.-lng. W. FLORACK ■ Dipl.-lng. R. KNAUF Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch. Ing. A. GERBER ■ Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ
Lucas Industries Limited
Well Street
GB-Birmingham 30. Mai 1975
Thermischer Stromkreisunterbrecher
Die Erfindung betrifft einen thermischen Stromkreisunterbrecher mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse sitzenden Festkontaktsatz, einem Satz beweglicher Eontakte im Gehäuse, wobei der Satz beweglicher Eontakte in einer Betriebsstellung mit dem Festkontaktsatz zum Ermöglichen eines Fließens von elektrischem Strom zwischen zwei von dem Gehäuse getragenen Anschlüssen zusammenwirkt, auf die Temperatur ansprechende Kittel mit einem Element, das von dem Fließen von elektrischem Strom zwischen den Anschlüssen erwärmt wird und das sich bei Überschreiten eines Sollwerts durch die Stärke des Stromflusses so ausbiegt, daß ein Wandern des Satzes beweglicher Eontakte in eine Bohestellung ermöglicht wird, und von Hand betätigbare Mittel zum Bewirken einer Bewegung des Satzes beweglicher Eontakte zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Stromkreisunterbrecher in einfacher und zweckmäßiger Form zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist ein Stromkreisunterbrecher der genannten Art gekennzeichnet durch einen ersten Hebel, der gelenkig an einem Ende im Gehäuse gelagert ist, erste Pedermittel zur Ausübung einer Eraft auf den ersten Hebel zwischen dessen Enden, wobei die auf den Hebel ausgeübte Eraft mindestens teilweise von der Position der von Hand betätigbaren Mittel abhängt, einen zweiten und einen dritten
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im Gehäuse sitzenden Hebel, wobei der dritte Hebel den Satz beweglicher Kontakte trägt und ein Ende so geformt hat, daß ein Angreifen an einem Halterand erfolgt und ein Halten durch diesen bewirkt wird, wobei das andere Ende des dritten Hebels gelenkig mit einem Ende des zweiten Hebels verbunden ist, dessen zweites Ende in einer Wirkvebindung mit dem anderen Ende des ersten Hebels seteht, zweite auf den dritten Hebel einwirkende Federmittel, wobei die Position des Halterands durch die auf die Temperatur ansprechenden Mittel bestimmt wird, wobei die Anordnung eine solche ist, daß dann, wenn die von den ersten Federmitteln ausgeübte Kraft Über einem Sollwert liegt und das eine Ende des genannten Hebels von dem Hand gehalten wird, der Sata bewgeglicher Kontakte sich in der Betriebsstellung befindet, und daß dann, wenn der Rand von den auf die Temperatur ansprechenden Kitteln bewegt wird, der dritte Hebel unter der Wirkung der zweiten Federnd, ttel dem zweiten Hebel gegenüber so verschwenkt wird, daß der Satz beweglicher Kontakte in eine Buhestellung bewegt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schwenkachse zwischen dem zweiten und dem dritten Hebel so bewegbar, daß dann, wenn der dritte Hebel von dem Hand gelöst wird, der erste und der zweite Hebel durch die Federmittel bewegt werden, derart, daß eine Verringerung der Kraft bewirbt wird, die von den ersten Federmitteln ausgeübt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Verringerung der von den ersten Fedezmitteln aufgebrachten Kraft daeerart benutzt, daß das Lösen eines Rastmechanismus bewirkt wird, der den von Hand betätigbaren Mitteln zugeordnet ist, wobei die von Hand betätigbaren Mittel in eine Ruhestellung zurückkehren, wenn der Rastmechanismus gelöst wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gehören zu den von Hand betätigbaren Kitteln ein Glied, das ein Widerlager für die ersten Federmittel bildet und das zum ersten Hebel hin zur Verstärkung der
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von den ersten Federmitteln auf den ersten Hebel ausgeübten Kraft bewegbar ist sowie eine Stift/Schlitz-Verbindung mit dem ersten Hebel hat, derart, daß bei einer Bewegung des Glieds vom ersten Hebel weg ein Punkt erreicht wird, bei dem eine fortgesetzte Bewegung des Glieds in diese Richtung eine Bewegung des ersten Hebels in eine Richtung bewirkt, in der eine Bewegung des Satzes beweglicher Kontakte in seine Ruhestellung bewirkt wird.
Uach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Mittel zur Verhinderung einer Bewegung des zweiten und dee dritten Hebels vorgesehen, wenn der Satz beweglicher Eontakte in die Betriebsstellung bewegt werden soll, bis die ersten Federmittel um ein bestimmtes MaS gespannt sind, derart, daß der Satz beweglicher Eontakte schnell in die Betriebsstellung wandert.
Beispiele von thermischen Stromkreisunterbrechern gemäß der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen naher beschrieben. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Unterbrechers, Fig. 2 ein Schnitt an der Linie AA der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung an der Linie BB der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt an der Linie G-C der Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt an der Linie DD der Fig. 1,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der sich die !Feile in einer Alternativstellung befinden,
Fig. 7 ein Schnitt durch einen Stromkreisunterbrecher als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. δ ein Sohnitt an der Linie AA der Fig. 7» in dem mehrere Stromkreisunterbrecher Seite an Seite gezeigt sind,
Fig. 9 ein Schnitt an der Linie BB der Fig. 7, Fig. 10 ein Schnitt an der Linie CC der Fig. 8 und Fig. 11 ein Teilschnitt an der Linie DD der Fig. 10.
Der in Fig. 1 bis 6 gezeigte Stromkreisunterbrecher weist ein Gehäuse
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auf, das aus zwei Teilen 10, 11 besteht, die durch Nieten 12 miteinader verbunden sind, von denen einer in Fig. 3 gezeigt ist. Die "beiden Teile des Gehäuses bilden einen Hohlraum, von dem ein Ende offen ist und einen Hohlzapfen 13 aufnimmt, dessen Peripherie mit Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter 14 aufschraubbar ist, so daß der StromkreiBunterbrecher an einer Tafel oder dergleichen befestigt werden kann.
Der Zapfen 13 bildet eine abgestufte zylindrische Bohrung 15» von der das schmalere Ende dem Hohlraum gegenüber am weitesten außen liegt. Die Bohrung 15 lagert ein von Hand betätigbares Glied 16, das röhrenförmig ausgebildet ist und dessen äueßeres Ende durch einen Verschluß 17 verschlossen ist. Ferner sind in die Wand des Glieds 16 zwei Löcher 18 eingeformt, die Kugeln 19 aufnehmen, welche Teil eines Eastmechanismus bilden. Die Kugeln 19 können mit dem Absatz in der Bohrung 15 zusammenwirken, um das von Hand betätigbare Glied 16 in einer Betriebsstellung zu halten, wie das in Fig. 1 gezeigt ist. Ferner ist eine Schraubendruckfeder 20 vorgesehen, und diese umschließt eine reduzierte Partie des Glieds 16 und legt sich gegen den Absatz, der zwi-Bchen der reduzierten Partie des Glieds 16 und der verbleibenden Partie desselben gebildet ist. Das andere Ende der Feder 20 legt sich gegen eine Widerlagerplatte 21, die im breiteren Ende der Bohrung 15 befestigt ist.
Das von Hand betätigbare Glied 16 nimmt ein Zungenglied 22 auf, das sich durch einen Schlitz 23 in einer Bodenwand des Glieds 16 erstreckt. Das Zungenglied 22 ist mit Auflauffläohen 24 versehen, die an den jeweiligen Kugeln angreifen, um die Kugeln gegen den Absatz in der Bohrung zu halten. Zu diesem Zweck üben noch zu beschreibende Mittel eine Kraft auf das Zungenglied 22 in eine Richtung aus, in der das Zungenglied aus dem Hohlraum herausgedrückt wird. Wenn diese Kraft verringert wird, was wiederum noch zu beschreiben sein wird, nimmt die Zunge an einer Bewegung nach innen teil, und die Kugeln 19 können sich nach innen bewegen, um damit das Glied 16 freizugeben, das sich in seine Euhestellung unter der Wirkung der Feder 20 bewegt. Wenn sich das Glied
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16 in seiner Ruhestellung befindet, liegen die Kugeln 19 zwischen der Wand der Bohrung 15 und Bodenpartien der Auflaufflächen 24. Ferner greifen die Kugeln an Auflaufflächen 25 an, so daß das Zungenglied durch die Wirkung der Feder 20 nach außen bewegt wird.
Im Hohlraum ist ein erster Hebel 27 gelagert, der zwei im Abstand liegende Glieder 27a bildet, die durch drei Stifte 28, 29 und 30 miteinander verbunden sind. Der Stift 28 erstreckt sich gemäß der Darstellung in Fig. 3 in die beiden Teile des Gehäuses und bildet eine Schwenkachse für ein Ende des ersten Hebels 27. Die Stifte 29 und 50 dienen zur Verbindung der Glieder 27a miteinander, und der Stift 29 geht durch einen Längsschlitz 3I, der im Zungenglied 22 vorgesehen ist. Ferner dient der Stift 29 als ein Widerlager für ein Ende einer Schraubendruckfeder 32, deren anderes Ende an von Hand betätigbaren Mitteln in der Form einer Widerlagerplatte 33 angreift, die am Zungenglied 22 sitzt.
Der Stift 30 ist in einem Schlitz 34 aufgenommen, der an einem Ende eines zweiten Hebels 35 vorgesehen ist, der aus zwei Gliedern 35a zusammengesetzt ist, welche im Abstand gehalten sind und welche durch Stifte 36 und 37 miteinander verbunden sind. Die Enden des Stifts 37 erstrecken sich in Bogenschütze 38, die in die beiden Teile des Gehäuses eingeformt s»ind. Ferner ist ein dritter Hebel vorgesehen, von dem ein Ende durch den Stift 37 gelenkig mit dem Hebel 35 verbunden ist. Der Hebel 39 ist an seinem Ende, das vom Stift 37 entfernt liegt, zum Zusammenwirken mit einem Halterand 40 ausgebildet, was noch zu beschreiben sein wird, und zwischen seinen Enden trägt der Hebel 39 einen beweglichen Kontaktsatz 4I, vwobei der Kontaktsatz 41 am Hebel durch einen Stift 42 befestigt ist, der nach außen führende Enden hat, die mit Flächen 42a zusammenwirken könenen, die an nach innen vorstehenden Partien der beiden Teile des Gehäuses gebildet sind. Der Kontaktsatz 41 weist einen elektrisch isolierenden Körper 43 auf, der einen elektrisch leitenden Streifen 44 trägt, auf dem zwei Kontakte 45 sitzen. Die Kontakte 45 sind an zwei weiteren Kontakten 46 anlegbar, die einen Teil eines Festkontaktsatzes
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bilden, der im Gehäuse sitzt,und sie sind mit zwei Anschlüssen 47 an der Außenseite des Gehäuses elektrisch verbunden. Siner der Anschlüsse 47 ist direkt mit einem der Festkontakte 46 verbunden, während der andere» Anschluß über auf die Temperatutr ansprechende Mittel 48 verbunden ist, die noch zu beschreiben sein werden. Zwischen die Hebel 35 und 39 ist ferner eine Schraubenfeder 49 geschaltet, die die Hebel gegeneinander vorspanntaτ
Ss folgt nun eine Beschreibung des Hechanismus. In der in den Zeichnungen gezeigten Position befindet sich der Stromkreisunterbrecher im geschlossenen Zustand, bei dem der bewegliche Kontaktsatz sich in der Betriebsstellung befindet. In diesem Zustand kann elektrischer Strom zwisohen den Anschlüssen 47 fließen. Wenn sich die verschiedenen feile des StromkreiBunterbrechers in diesem Zustand befinden, ist eβ erforderlich, dafi der bewegliche Eontaktsatz 4I in die Buhestellung bewegbar ist, und zwar entweder von Hand von einer Bedienungsperson oder bei einem Fließen von zu starkem Strom zwischen den Anschlüssen 47· Im ersten Fall kann die Bedienungsperson das Betätigungsglied 16 in Biohtung nach außen ziehen, und der Effekt davon ist, daß die von der Feder 20 ausgeübte Kraft ergänzt wird. Der Effekt davon ist, daß die Kugeln I9 nach innen bewegt werden, und das führt zunächst zu einer Bewegung des Zungenglieds 22 nach innen in den Hohlraum hinein. Hit dem Lösen der Kugeln vom Absatz, der zwischen der schmaleren und der breiteren Partie der Bohrung 15 gebildete ist, kann das Glied 16 nach außen bewegt werden, und eine solche Bewegung wird gefolgt von einer entsprechenden Bewegung des Zungenglieds 22. Das Zungenglied 22 trägt das Widerlager für die Feder 32, und die von dieser Feder auf den Stift 29 ausgeübte Kraft nimmt damit allmählich ab. Es wird jedoch ein Punkt erreicht, bei dem der Stift 29 an der Endwand des Sohlitzes 3I angreift, und wenn das geschieht, wird der Hebel 27 nach links gemäß der Darstellung in Fig. 1 bewegt. Eine Bewegung des Hebels 27 nach links führt schließlich zu einer Bewegung der Hebel 35 und 39 Ri^ eier Anlage des Stifts 30 an der Endwand des Schlitzes 34* Venn das geschieht, wird die Feder 49 veiter gespannt, und der Hebel 39 versohwenkt sich um den Band 40, und dabei wird der
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beweglkche Kontaktsatz in eine Ruhestellung "bewegt, so daß ein Fließen von elektrischem Strom zwischen den Anschlüssen 47 verhindert wird.
Es folgt nun eine Betrachtung der zweiten Situation. Venn die Stärke des zwischen den Anschlüssen 47 fließenden Stroms über einen sicheren Wert zunimmt, bewirken die auf die Temperatur ansprechenden Mittel, die Bimetallelemente enthalten, was noch zu beschreiben sein wird, eine Bewegung dees Halterands 40 in eira? Sichtung vom Eontaktsatz weg, und wenn das Ende des Hebels 39 vom Rand freigegeben wird, bewirkt die Feder eine Bewegung der Hebel 35 und 39 jcela tiv zueinander, wobei sich der Hebel 39 in einer Sichtung allgemein nach rechts bewegt. Eine solche Bewegung geht weiter, bis sich der Stift 42 gegen die Flächen 42a legt. Ferner bewirkt die von der Feder 32 ausgeübte Kraft eine Bewegung des Hebels 27 nach rechts und eine Bewegung des Hebels 35 nach unten. Der Effekt einer solchen Bewegung ist der, daß die von der Feder 32 ausgeübte Kraft verringert wird, und es wird ein Punkt erreicht, bei dem der Effekt der Feder 20 der ist, daß die Kugeln 19 nach innen gedrückt werden. Venn das geschieht, wandert, wie erläutert, das von Hand betätigbare Glied 16 nach außen, und dem folgt die Zunge 22. Eine solche Bewegung des Zungenglieds nach außen wird schließlich auf den Hebel 27 übertragen, der in Sichtung nach links bewegt wird unck eine Bewegung des Hebels 35 in Richtung nach oben bewirkt. Der Stift 42, der an den Flächen 42a anliegt, bildet ein Drehgelenk für den Hebel 39, eo daß dessen Ende, das vom Stift 37 entfernt liegt, nach unten in eine Position zum Angreifen am Halterand 40 wandert. Es versteht sich, daß der Rand 40 nicht in dec Position sein muß, in der er in Fig. 1 gezeigt ist, und zwar wegen der Erwärmung der auf die Temperatur ansprechenden Mittel. Der Halterand 40 nimmt diese Position jedoch ein, wenn die auf die Temperatur ansprechenden Mittel abegekühlt sind, und der Stromkreisunterbrecher befindet sich dann in einem Zustand zur Viederbetätigung, um den beweglichen Kontaktsatz 4I in einen Angdff mit dem Festkon taktsatz zu bewegen.
Es ist wünschenswert, daß sichergestellt wird, daß der bewegliche Kon-
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taktsatz 41 sohneil in einen Angriff an dem Festkontaktsatz "bewegt wird, damit eine Funkenbildung weitgehend ausgeschaltet wird, und das wird dadurch erreicht, daß die Hebel 35 und 39 vorübergehend an einer Bewegung während der Anfangsbewegung des Zungenglieds 22 und des Betätigungsglieds 16 gehindert werden. Zu diesem Zweck ist der Hebel 35 mit einem Absatz 50 versehen, an dem ein Torsprung 5"· angreifen kann, der an einem Ende eines Kurbelhebels 52 gebildet ist. Der Kurbelhebel ist an einem Stift 53 gelagert, und er ist so federgespannt, daß der Vorsprung an der Seitenwand des Hebels 35 angreift. Das andere Ende des Kurbelhebels ist mit einem Vorsprung versehen, und an ihm ist eine verlängerte Partie der Widerlagerplatte 33 angreifbar, die vom Zungenglied 22 getragen wird. Die Anordnung ist eine solche, daß der Vorsprung 51 am Absatz 50 angreift und damit eine Bewegung der Hebel 35 und 39 verhindert, Ms die Feder 32 um ein ausreichendes Maß zusammengedrückt worden ist, um sicherzustellen, daß der bewegliche Kontaktsatz 41 schnell in einen Angriff an den Festkontaktsatz gewandert ist. Der Hebel 52 wird natürlich durch das Widerlager 33 bewegt.
Die auf die Temperatur ansprechenden Mittel 48 weisen ein Bimetallelement 56 auf, durch das elektrischer Strom zwischen einem der Anschlüsse 47 und einem der Kontakte 46 fließt, die den Festkontaktsatz bilden. Das Bimetallelement ist mit einem Vorsprung 57 versehen, der an einem Ende eines Hebels 58 angreifen kann, der mit einer Isolierhülee versehen ist, um das Bimetallelement elektrisch gegen den Hebel 58 zu isolieren. Der Hebel 58 ist im wesentlichen mittig in Längsrichtung an einem Halter 63 befestigt, der gelenkig am Stift 28 gelagert ist. Die Bewegung des oberen Endes des Hebels 58 wird durch dessen Anlage am Vorsprung 57 bewirkt, und diese Bewegung wird auf sein unteres Ende übertragen, das mit einer Eiegelplatte 59 in Kontakt steht. Der obere Hand der Eiegelplatte 59 ist mit Ohrenpartien an den seitlichen Bändern versehen, die in Ausnehmungen 60 in jeder der gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses eingreifen. Die Ausnehmungen haben Dreieckform und ermöglichen eine begrenzte Sohaukelbewegung des unteren Rands der Hiegelplatte, die den Halterand bil-
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det. Ein dünnes Plattenglied 61 aus Federmaterial ist an der Riegelplatte 59 "befestigt, derart, daß es sich über deren unteren Rand 40 erstreckt. Die Platte 61 dient zur genauen Definition des Maßes des Angriffs des Endes des Heftels 39 so. Halterand 40. Ferner ist die dünne Platte 61 so angeordnet, daß sie sich nach often der Riegelplatte 59 gegenüber erstreckt, um eine Blattfeder 62 zu ftilden, deren öfteres Ende so gespannt ist, daß das öftere Ende des Heftels 58 in Kontakt damit gelangt und damit das untere Ende des letzteren in Kontakt mit der Eiegelplatte 59 am Rand 40 gedrückt wird.
Im Betrieft wird das Bimetallelement 56 durch den Durchfluß von Strom zwischen den Anschlüssen 47 erhitzt, und wenn die Stromstärke einen Sollwert überschreitet, ftiegt sich das Bimetallelement 56 ausreichend stark, um ein Angreifen des Torsprung 57 am öfteren Ende des Heftels zu teiwkren. Als Folge davon wird der Heftel tewegt, und sein unteres Ende, das an der liegelplatte 59 anliegt, "bewirkt ein Wandern des Halterands 40 außer Angriff an dem Heftel 39· Wenn das geschieht, erfolgen die fteschrieftenen Vorgänge, und der "bewegliche Kontaktsatz 4I wird in eine Ruhestellung "bewegt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß das Bimetallelement 56 sich auch unter der Wirkung normaler Umgebungstemperaturen ausftiegt, was in "bestimmten Grenzen den Wert des Üfterstroms "beeinflußt, ftei dem sich die Kontakte öffnen. Um das zu "beseitigen, kann der Heftel 58 aus einem Bimetallmaterial ausgeftildet sein und so angeordnet sein, daß ein Auegleich für Änderungen in der Umgeftungstemperatur geschaffen wird, indem er sich im Einklang mit dem Element 56 ausftiegt.
Ss ist ferner erforderlich, daß der Kontaktsatz 4I sich von den Festkontakten 46 trennt, wenn ein zu starker Strom fließt, selbst wenn das von Hand ftetätigftare Glied gewaltsam in der normalen "Kontaktschlußn-Lage gehalten wird. Wie ersichtlich, erfüllt der Stromkreisunterftrecher diese Bedingung, weil der Heftel 39 sich frei unter dem Einfluß der Feder 49 "bewegen kann, softald der Halterand 4o in die gekippte Position ftewegt wird, gleichgültig, wo das Glied 16 sitzt.
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In bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, für einen Schutz für einen Mehrphasen-S tromkr eis zu sorgen vier sicherzustellen, daß zwei oder mehr getrennte Stromkreise zusammen gesteuert werden. Das kann dadurch geschehen, daß weitere Stromkreisunterbrecher hinzugefügt werden, die im wesentlichen identisch mit dem beschriebenen Stromkreisunterbrecher sind, außer daß die von Hand betätigbaren Glieder weggelassen werden. Darüber hinaus ist es erforderlich, daß sichergestellt wird, daß dann, wenn ein Stromkrei sun terbrecher als Folge eines zu starken Stromflusses in dem Stromkreis umschaltet, der von ihm geschützt wird, auch die anderen Stromkreisunterbrecher geschaltet werden. In Fig. 7 bis 11 ist eine solche Anordnung gezeigt, und in diesen Darstellungen sind Bezugszahlen identisch mit denen der vorstehenden Beschreibung überall dort verwendet worden, wo das möglich ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, besteht der Mehrfaeh-Stromkreisunterbrecher in Wirklichkeit aus drei einzelnen thermischen Stromkreisunterbreohern, die Seite an Seite angeordnet sind und jeweils ein zweiteiliges Gehäuse haben, wobei nebeneinandersitzende Gehäuse im Abstand zueinander durch eine Isolierplatte 70 gehalten sind und die Gehäuse durch Schrauben miteinander verbunden sind, «von denen eine bei 71 in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Grundkonstruktion der einzelnen thermischen Stromkreisunterbrecher ist identisch, es ist jedoch zu sehen, daß ein einziges von Hand betätigbares Glied 16 in der Mitte der Torrichtung vorgesehen ist, und es ist deshalb zweckmäßig, die Konstruktion des mittleren der einzelnen thermischen Stromkreisunterbrecher zu beschreiben. Der Schnitt in Fig. 7 geht durch den mittleren einzelnen thermischen Stromkreisunterbrecher. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 und. der anderen Figuren, je nach Bedarf, ist das Gehäuse aus zwei Teilen gefertigt, die einzeln miteinander verbunden sein können. Die beiden Teile des Gehäuses bilden einen Hohlraum, von dem ein E&de offen ist und einen hohlen Ansatz 13 bildet, dessen Peripherie mit Gewinde versehen ist, an dem eine Mutter aufschraubbar ist, um damit eine Befestigung des Verbands der Stromkreisunterbrecher an einer Tafel oder dergleichen zu ermög-
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lichen.
Der Zapfen 1J bildet eine abgestufte zylindrische Bohrung 1$, in der das Glied 16 sitzt, das eine röhrenförmige Konstruktion hat und dessen äußeres Ende durch einen Verschluß 17 verschlossen ist. Ferner sind in der Wand des Glieds 16 zwei Löcher 18 eingeformt, in denen Kugeln 19 sitzen, die einen Teil eines Hastmechanisums bilden. Die Kugeln 19 können mit einem in der Bohrung 15 gebildeten Absatz zusammenwirken, um das Glied 16 in einer Betriebsstellung zu halten, die in Fig. 7 gezeigt ist. Ferner ist eine Schraubendruckfeder 20 vorgesehen, und diese umschließt eine reduzierte Partie des Glieds 16 und legt sich gegen einen Absatz, der zwischen der reduzierten Partie des Glieds 16 und der übrigen Partie desselben gebildet ist. Das andere Ende der Feder 20 legt sich gegen eine Widerlagerplatte 21, die im breiteren Ende der Bohrung 15 befestigt ist.
Das Glied 16 verlieht von Hand betätigbaren Mitteln eine Bewegung, die ein Zungenglied 22 aufweisen, das sich durch einen Schlitz 23 (Fig, 8) erstreckt, der in eine Bodenwand des Glieds 16 eingeformt ist. Das Zungenglied 22 ist mit Auflaufflächen 24 versehen, die an den jeweiligen Kugeln angreifen, um die Kugeln gegen den Absatz in der Bohrung 15 zu halten. Zu diesem Zweck sind noch zu beschreibenede Mittel vorgesehen, die eine Kraft auf das Zungenglied 22 in eine Mchtung ausüben, um das Zungenglied aus dem Hohlraum herauszudrücken. Wenn diese Kraft wieder verringert wird, was noch zu beschreiben sein wird, führt die Znnge eine Bewegung nach innen aus, und die Kugeln 19 können sich dann nach innen bewegen, um das Glied 16 freizugeben, das sich dann in seine Buhe stellung unter der Wirkung der Feder 20 bewegt. Wenn sich das Glied 16 in der Buhestellung befindet, liegen die Kugeln 19 zwischen der Wand der Bohrung I5 und Bodenpartien der Auflaufflächen 24. Ferner greifen die Kugeln an weiteren Auflaufflächen 25 an, die am Zungenglied 22 gebildet sind, so daß dieses durch die Wirkung der Feder 20 nach außen bewegt wird.
Im Hohlraum, der von den beiden Teilen des Gehäuses gebildet ist, sitzt ein erster Hebel 27, der aus zwei im Abstand liegenden Gliedern
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27a gebildet ist, die durch drei Stifte 28, 29 und 30 miteinander verbunden sind. Der Stift 28 erstreckt sich gemäß der Darstellung in Pig. 9 in die beiden Teile des Gehäuses und bildet eine Schwenkachse für ein Ende des ersten Hebels 27. Die Stifte 29 und JO dienen zur Verbindung der Glieder 27a miteinander, und der Stift 29 geht durch einen Längsschlitz 31, der in eine Verlängerung des Zungenglieds 22 eingeformt ist. Ferner dient der Stift 29 als ein Widerlager für ein Ende einer Schraubendruckfeder 32, und das ist im einzelnen in Pig. 8 gezeigt. Das andere Ende der Druckfeder 32 wird durch ein von Hand betätigbares Mittel in der Porm einer Widerlagerplatte 33a ergriffen, die am Zungenglied 22 sitzt.
Der Stift 30 sitzt in einem Schlitz, der an einem Ende eines zweiten Hebels 35 gebildet ist, welcher aus zwei Gliedern 35a besteht, die im Abstand gehalten und durch Stifte 36 und 37 miteinander verbunden sind. Die Enden des Stifts 37 erstrecken sich in Bogenschütze 38, die in den beiden Teilen des Gehäuses jeweils eingeformt sind. Ferner ist ein dritter Hebel 39 vorgesehen, von dem ein Ende gelenkig mit dem Hebel 35 durch den Stift 437 verbunden ist. Der Hebel 39 ist an seinem Ende, das vom Stift 37 entfernt liegt, zum Zusammenwirken mit einem Halterand 40 ausgebildet, was noch zu erläutern sein wird, und zwischen seinen Enden hat der Hebel 39 einen beweglichen Kontaktsatz 41, der gelenkig am Hebel 39 mittels eines Stifts 42 befestigt ist. Ferner bildet der Eontaktsatz Flächen zum Angreifen an Flächen 42a, die an nach innen vorstehenden Partien der beiden Teiele des Gehäuses gebildet sind. Der Kontaktsatz 4I weist einen elektrisch isolierenden Körper 43 auf, der einen elektrisch leitenden Streifen 44 trägt, auf dem zwei Kontakte 45 sitzen. Die Kontakte 45 sind zum Angreifen an einem weiteren Paar Kontakte 46 vorgesehen, die einen Teil eines Festkon taktsatzes bilden, der im Gehäuse sitzt und elektrisch mit zwei Anschlüssen 47 an der Außenseite des Gehäuses verbunden ist. Einer der Anschlüsse 47 ist direkt mit einem der Festkontakte 46 verbunden, während der andere Anschluß 47 über eine auf die Temperatur ansprechende Einrichtung 48 verbunden ist, deren Konstruktion noch zu beschreiben sein wird, und zwar mit dem anderen Pestkontakt. Ferner ist eine Schrau-
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benfeder 49 zwischen die Hebel 35 und 39 geschaltet, die die Hebel gegeneinander spannt.
Die Arbeitsweise des einzelnen Stromkreisunterbrechers wird nun beschrieben. In der in den Zeichnungen gezeigten Position befindet sich der Stromkreisunterbrecher in der geschlossenen Position, bei der sich der bewegliche Kontaktsatz in der Betriebsstellung befindet. In dieser Stellung kann elektrischer Strom zwischen den Anschlüssen 47 fließen. In der Stellung des Stromkreisunterbrechers ist es erforderlich, daß der bewegliche Kontaktsatz 41 in seine Ruhestellung entweder von Hand von einer Bedienungsperson oder bei einem zu starken Stromfluß zwischen den Anschlüssen 47 bewegbar ist. Im ersten Fall kann die Bedienungsperson das von Hand betätigbare Glied 16 in Sichtung nach außen ziehen, und der Effekt davon ist, daß die Kraft ergänzt wird, die von der Feder 20 aufgebracht wird. Der Effekt ist der, daS die Kugeln 18 nach innen bewegt werden, und das führt zunächst zu einer Bewegung des Zungenglieds 22 nach innen in den Hohlraum. Wenn die Kugeln vom Absatz gelöst sind, der zwischen der breiteren und der schmaleren Partie der Bohrung 15 gebildet ist, kann das Glied 16 nach außen bewegt werden, und einer solchen Bewegung folgt eine entsprechende Bewegung des Zungenglieds 22. Das Zungenglied lagert das Widerlager 33a für die Feder 32, und die von dieser Feder auf den Stift 29 ausgeübte Kraft verringert sich damit allmählich. Es wird ein Punkt erreicht, bei dem der Stift 29 an der Endwand des Schlitzes 31 angreift, und wenn das geschieht, wird der Hebel 27 in Richtung nach links gemäß der Darstellung in Fig. 7 bewegt. Eine Bewegung des Hebesls 2 7 in diese Richtung führt schließlich zu einer Bewegung der Hebel 35 und 39 mit einem Angreifen dess Stifte 30 an der Endwand des Schlitzes im Hebel 35- Wenn das geschieht, wird die Feder 49 weiter gespannt, und der Hebel 39 verschwenkt sich um den Rand 40, und dabei wird der bewegliche Kontaktsatz in eine Ruhestellung bewegt, so daß das Fließen des elektrisohen Stroms zwischen den Anschlüssen 47 unterbrochen wird.
Es folgt nun eine Betrachtung der zweiten Situation. Venn die Stärke des zwischen den Anschlüssen 47 fließenden Stroms so groß wird, daß sie einen sicheren Wert überschreitet, bewirken die auf die Temperatur
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ansprechenden Mittel 48, die Bimetallelemente enthalten, was noch zu "beschreiben sein wird, eine Bewegung des Halterands 40 in eine Richtung vom Kontaktsatz weg, und wenn das Ende des Hebels 39 von dem Hand freigegeben wird, bewirkt die Feder 49 eine relative Bewegung der Hebel 35 un& 39» wobei sich der Hebel 59 in eine im wesentlichen rechts gehende Richtung bewegt. Eine solche Bewegung setzt sich fort, bis eine Partie des Kontaktsatzes 41 an den Flächen 42a angreift. Ferner bewirkt die von der Feder 32 ausgeübte ■ Kraft eine Bewegung des Hebels 2f nach rechts und eine Bewegung des Hebels 35 nach unten. Der Effekt einer solchen Bewegung ist, daß die von der Feder 32 aufgebrachte Kraft verringert wird, und es wird ein Punkt erreicht, bei dem der Effekt der Feder 20 der ist, daß die Kugeln 18 nach innen gedrückt werden. Wenn das geschieht, bewegt sich, wie erläutert, das Glied 16 nach außen, und dem folgt die Zunge ^. üine solche Bewegung der Zunge 22 nach außen wird schließlich auf den Hebel 27 übertragen, der in Richtung nach links bewegt wird und eine Bewegung des Hebels 35 in Richtung nach oben bewirkt. Der Hebel 39 verschwenkt sich um den Kontaktpunkt des Kontaktseatzes mit den Flächen 42a, so daß dessen Ende, das vom Stift 37 entfernt liegt, nach unten in eine Position zum Angreifen an dem Halterand 40 wandert. Es versteht sich, daß der Sand 40 nicht in der Position sein muß, in der er in Fig. 7 gezeigt ist, und zwar wegen der Erhitzung der auf die (Temperatur ansprechenden Mittel. Der Halterand 40 nimmt jedoch diese Position ein, wenn die auf die Temperatur ansprechenden Mittel abgekühlt sind,unde der Stromkreisunterbrecher befindet sich dann in einer Position, um wiederbetätigt zu werden, um den beweglichen Kontaktsatz 41 in einen Angriff an den Festkontaktsatz zu bewegen.
Es ist wBnsohenswert, daß sichergestellt wird, daß die beweglichen Kontakte 41 schnell in eine Anlage an den Festkontaktsatz bewegt werden» so daß eine Funkenbildung weitgehend auegeschaltet wird, und das wird dadurch erreicht, daß die Hebel 35 und 39 vorübergehend an einer Bewegung während der Anfangsbewegung des Zungenglieds 22 und des Betätigungsknopfs 13 gehindert werden. Zu diesem Zweck
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ist der Hebel 35 mit einem Absatz 50 versehen, an dem ein Vorsprung 51 angreifen kann, der an einem Snde eines Kurbelhebels 52 angeformt ist. Der Kurbelhebel ist an einem Stift 55 gelagert und so federgespannt, daß der Vorsprung an der Seitenwand des Hebels 35 angreift. Das andere Ende des Kurbelhebels ist mit einem Vorsprung 54a versehen, und dieser ist zum Angriff mit einer verlängerten Partie der Widerlagerplatte 35ä vorgesehen, die von deitm Zungenglied 22 getragen wird. Die Anordnung iet eine solche, daß der Vorsprung 5I am Absatz 50 angreift und dadurch eine Bewegung der Hebel 35 und 39 verhindert, bis die Feder 32 um ein ausreichendes Maß zusammengedrückt worden ist, um sicherzustellen, daß der bewgegliche Kontaktsatz 4I schnell in einen Angriff mit dem Festkontaktsatz bewegt wird. Der Hebel 52 wird natürlich durch die Viderlagerplatte 35a bewegt.
Die auf die Temperatur ansprechenden Mittel 48 bestehen aus einem Bimetallelement 56, durch das elektrischer Strom zwischen einem der Anschlüsse 47 und einem der Kontakte 46 fließt, die den Festkontaktsatz bilden. Das Bimetallelement ist mit einem Vorsprung 57 versehen, der an einem Ende eines Hebels 58 angreifen kann, der mit einer elektrisch isolierenden Hülse» versehen ist, um das Bimetallelement elektrisch gegen den Körper des Hebels zu isolieren.
Der Hebel 58 wird im wesentlichen mittig in seiner Längsrichtung an einem Halter befestigt, der gelenkig an einem Stift 28 gelagert ist. Die Bewegung des oberen Endes des Hebels 458, wie sie durch dessen Angriff an den Vorsprung 57 bewirkt wird, wird auf das untere Ende übertragen, das mit einer Riegelplatte 59 in Kontakt steht. Der obere Rand der Riegelplatte 59 ist mit Ohrpartien an seinen seitlichen Rändern versehen, die in Ausnehmungen 60 in jeder der gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses eingreifen. Die Ausnehmungen haben Dreieckform und ermöglichen eine begrenzte Schaukelbewegung des unteren Rands der Riegelplatte, wobei der letztere den Halterand 40 bildet. Ein dünnes Plattenglied 61 aus Federmaterial ist an der Riegelplatte 59 befestigt, um sich über
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den Rand 40 hinaus zu erstrecken. Die Platte 61 dient zur genauen Definition des Maßes des Angriffs des Endes des Hebels 39 an dem Halterand 40. Ferner ist die Platte 3I so angeordnet, daß sie sich nach oben der Riegelplatte 59 gegenüber erstreckt, um feeine Blattfeder 62 zu bilden, deren oberes Ende so gespannt ist, daß das obere Ende des Hebels 58 berührt wird und damit das untere Ende des letzteren in Kontakt mit der Riegelplatte 59 am Rand 40 gedruckt wird.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, ist der einzelne mittlere thermische Stromkreisunterbrecher, der insbesondere im Zusammenhang mit Fig. beschrieben worden ist, an angrenzenden Seiten durch zwei weitere einzelne thermische Stromkreisunterbrecher flankiert. Die innere Konstruktion der beiden letzteren Stromkreisunterbrecher ist im wesentlichen identisch mit dem Stromkreisunterbrecl»er, der schon beschrieben worden ist. Sie einzige Ausnahme ist die, daß die beiden Stromkreisunterbrecher nicht mit dem Betätigungsglied 16 und dem dazu gehörenden Kugelriegelmechanismus versehen sind. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die Widerlagerplatte JJa mitseitlichen Verlängerungen 71 versehen, die sich durch Löcher in den Wänden der Gehäuse und der isolierenden Platten 70 erstrecken. Die Verlängerungen 71 der Widerlagerplatte JJa sind mit Gliedern "]2 gekoppelt, die das direkte Äquivalent der Verlänegerungen des Zungenglieds 22 sind| wie aus Fig. G ersichtlich ist, sind die Glieder 72 mit den Verlängerungen 7I verschraubt. Ferner sind die Widerlagerplatte JJa und ihre Verlängerungen 7I durch zwei Sätze 75 Federn nach außen gespannt, wobei die Sätze Federn zweckmäßigerwei se innerhalb von Ausnehmungen sitzen, die in den \Janden der Gehäuse und der isolierenden Platten 11 definiert sind. Der Zweck der Federsätze 73 ist es, die Kraft zu ergänzen, die von der Feder 20 während des Vorgangs der Rückstellung der Hebel 39 der drei Stromkreisunterbrecher aufgebracht wird, nachdem ein Umschalten der Stromkreisunterbrecher als Folge einer elektrischen überlastung von stattengegangen ist.
Wie erwähnt worden ist, ist es erforderlich, daß bei einem Umschal-
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ten eines der Stromkreisunterbrecher als Folge einer Stromüberlastung im Stromkreis, der von ihm gesteuert wird, auch die beiden übrigen Stromkreisunterbrecher umschalten müssen. Kit der bisher beschriebenen Konstruktion geschieht das nicht notwendigerweise, um jedoch sicherzustellen, daß es doch geschieht, ist eine Kopplung zwischen nebeneinandersitzenden Stromkreisunterbrechern vorgesehen, so daß, wenn beispielsweise der mittlere Stromkreisunterbrecher als Folge einer Stromüberlastung umschaltet, die beiden äußeren Stromkreisunterbrecher ebenfalls umschalten. Wenn entsprechend einer der äußeren Stromkreisunterbrecher umschaltet, schalten auch die beiden anderen Stromkreisunterbrecher um, wobei es sich versteht, daß die Verzögerung zwischen dem Umschalten der Unterbrecher extrem klein ist.
Gemäß den Zeichnungen besteht die Kopplung aus zwei Koppeln 74» die allgemein eine U-förmige Konstruktion sind und sich durch entsprechend sitzende Löcher in den Wänden des Gehäuses und der isolierenden Platte 70 erstrecken. Die freien Biden der Koppeln sind an den Stiften 28 verschwenkbar gelagert, die zu den betreffenden Stromkreisunterbrechern gehören. Das ist deutlich aus Fig. 9 ersichtlich, und wie ferner ersichtlich ist, ist jede Koppel 74 durch eine gewickelte Torsionsfeder 75 in eine Eichtung nach links gemäß der Darstellung in Fig. 7 vorgespannt. Ferner sind die Teile 27a jedees Hebels 27 mit sich nach außen erstreckenden Yorsprüngen 76 versehen, die an den Schenkeln der Koppeln angreifen. Diese sind klarer in Fig. 8 gezeigt. Die Federn 75 spannen, wie erwähnt, die Koppeln 74 in eine Eichtung nach links gemäß der Darstellung in Fig. 7» wobei das Maß dieser Bewegung durch die Anlage der Koppel an die Wand des Lochs begrenzt wird, durch das sie geht. Wenn im Betrieb einer der StromkreiBunterbrecher als folge einer thermischen Überlastung umschaltet, wandert der Hebel 27 des betreffenden Stromkreisunterbrechers in Sichtung nach rechts zunächst, und wenn es sich dabei um den mittleren Stromkreisunterbrecher handelt, greift dasViderlager 76 an beiden Koppeln 74 an, und diese werden ebenfalls in Richtung nach rechts bewegt, wie das in Fig. 7 gezeigt ist. Die Koppeln 74 sind so angeordnet, daß sie an den Biegelplatten 59 der Stromkreisunterbrecher
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angreifen, die nicht geschaltet werden, und diese bewirken eine Bewegung derselben, um die Hebel 59 freizugeben, als ob ein Umschalten ale Folge eines zu starken Stromflusses erfolgt sei. Venn es sich also tun den mittleren Stromkreisunterbrecher handelt, der zunächst umgeschaltet wird, arbeiten die beiden äußeren Stromkreisunterbrecher zusammen, um ihre jeweiligen Stromkreise zu unterbrechen. Wenn zunächst umgekehrt einer der äußeren Stromkreisunterbrecher umschaltet, schalten die übrigen beiden Stromkreisunterbrecher nacheinander um.
Ansprüche
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Claims (26)

1. Themischer Stromkreisunterbrecher mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse sitzenden Pestkontaktsatz, einem Satz beweglicher Kontakte im Gehäuse, wobei der Satz beweglicher Eontakte in einer Betriebsstellung mit dem Festkontaktsatz zum Ermöglichen eines Fließens von elektrischem Strom zwischen zwei von dem Gehäuse+ getragenen Anschlüssen zusammenwirkt, auf die Temperatur ansprechende Mittel mit einem Element, das von dem Fließen von elektrischem Strom zwischen den Anschlüssen erwärmt wird und das cih bei Überschreiten eines Sollwerts durch die Stärke des Stromflusses so ausbiegt, daß ein Wandern des Satzes beweglicher Kontakte in eine Buhestellung ermöglicht wird, und von Hand betätigbare Mittel zum Bewirken einer Bewegung des Satzes beweglicher Kontakte zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung, gekennzeichnet durch einen ersten Hebel, der gelenkig an einem Ende im Gehäuse gelagert ist, erste Federmittel zur Ausübung einer Kraft auf den ersten Hebel zwischen dessen Enden, wobei die auf den Hebel ausgeübte Kraft mindestens teilweise von der Position der von Hand betätigbaren Mittel abhängt, einen zweiten und einen dritten im Gehäuse sitzenden Hebel, wobei der dritte Hebel den Satz beweglicher Kontakte trägt und ein Ende so geformt hat, daß ein Angreifen an einem Halterand erfolgt und ein Halten durch diesen bewirkt wird, wobei das andere Ende des dritten Hebels gelenkig mit einem Ende des zweiten Hebels verbunden ist, dessen zweites Ende in einer Wirkverbindung mit dem anderen Ende des ersten Hebels steht, zweite auf den dritten Hebel einwirkende Federmittel, wobei die Position des Halterands durch die auf die Temperatur ansprechenden Mittel bestimmt wird, wobei die Anordnung eine solche ist, daß dann, wenn die von den ersten Federmitteln ausgeübte Kraft über einem Sollwert liegt und das eine Ende des genannten Hebels von dem Band gehalten wird, der Satz beweglicher Kontakte sich in der Betriebsstellung befindet, und daß dann, wenn der Rand von den auf die Temperatur ansprechenden Mitteln bewegt wird, der dritte Hebel unter der Wirkung der zweiten Federmittel dem zweiten Hebel gegenüber so verschwenkt wird, daß der Satz beweglicher Kontakte in eine Buhestellung bewegt wird.
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2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse zwischen dem zweiten und dem dritten Hebel so bewegbar ist, daß dann, wenn der dritte Heebel von dem Rand gelöst wird, der erste und der zweite Hebel durch die Pedermittel bewegt werden, derart, daß eine Verringerung der Kraft bewirkt wird, die von den ersten Pedermitteln ausgeübt wird.
3. Stromunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeachse durch einen Stift gebildet ist, dessen Enden in Schlitzen sitzen, die jeweils in die Seitenwände des Gehäuses eingeformt sind.
4· Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Pedermittel zwischen dem zweiten und dem dritten Hebel wirken.
5· Stromunterbrecher nach Anspruch 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der von den ersten Federmitteln aufgebrachten Kraft derart benutzt wird, daß das Lösen eines Rastmechanismus bewirkt wird, der wa den von Hand betätigbaren Mitteln zugeorndÄnet ist, wobei die von Hand betätigbaren Mittel in eine Ruhestellung zurückkehren, wenn der Rastmaechamismus gelöst wird.
6. Stromunterbrecher nach Ansüruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zu den von Hand betätigbaren Mitteln ein Glied gehört, das ein Widerlager für die ersten Pedermittel bildet und das zum ersten Hebel hin zur Verstärkung der von den ersten Pedennitteln auf den ersten Hebel ausgeübten Kraft bewegbar 1st sowie eine Stift/ Schlitz-Verbindung mit dem ersten Hebel hat, derart, daß bei einer Bewegung des Glieds von ersten Hebel weg ein Punkt erreicht wird, bei dem eine fortgesetzte Bewegung des Glieds in diese Richtung eine Bewegung des ersten Hebels in eine Richtung bewirkt, in der eine Bewegung des Satzes beweglicher Kontakte in seine Ruhestllung bewirkt wird.
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7· Stromunterbrecher nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein von Hand betätigbares Glied und dritte Federmittel, die bei Freigabe der Hastniittel zur Bewegung des Glieds, das das Widerlager bildet, in die genannte Richtung betätigbar sind.
8. Stromunterbrecher nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß diasdas Widerlager bildende Glied mit einem Zungenglied verbunden ist, das sich in das von Hand betätigbare Glied erstreckt, das in einer Verlängerung des Gehäuses verschiebbar ist, und daß di-- Rastmittel eine Kugel aufweisen, die in einem Loch in der Seitenwand des von Hand betätigbaren Glieds sitzt, wobei das Zungenglied einen an der Kugel angreifenden schrägen Rand zum Drücken der Kugel nach außen unter der Wirkung der ersten Pedermittel hat und die Kugel bei sich in einer Betriebstellnng befindlichen von Hand betätigbarem Glied an einem Absatz angreift, der in der Wand der Verlängerung gebildet ist.
9. Stromunterbrecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Pedermittel auf das von Hand betätigbare Glied zum Drücken desselben in eine Ruhestellung einwirken, wobei die von den dritten Federmitteln ausgeübte Kraft selbst nicht zur Bewegung de*s von Hand betätigbaren Glieds in die Ruhestellung ausreicht, außer wenn die von den ersten Federmitteln ausgeübete Kraft verringert wird.
10. Stromunterbrecher nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung des von Hand betätigbaren Glieds von Hand in die Ruhestellung eine Bewegung der Kugel nach innen gegen die Wirkung der dritten Pedermittel bewirkt, wobei die Kugel während der Bewegung des von Hand betätigbaren Glieds in die Ruhestellung an einer weiteren schrägen Kante an dein Zungenglied zum Bewirken einer Bewegung des Zungenglieds in die genannte Richtung angreift.
11. Stromunterbrecher nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
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zeichnet» daß bei einer Bewegung des Zungenglieds in die genannte Richtung die entstehende Bewegung des ersten Hebels durch den zweiten Hebel auf den dritten Hebel zum Bewirken einer relativen Bewegung zwischen dem zweiten und dem dritten Hebel übertragen wird, derart, daß das eine Ende des dritten Hebels in eine Position zum Erleichtern eines Angreifens des Halterands bewegt wird, ohne daß die beweglichen Kontakte in die BBe triebe stellung bewegt werden.
12. Stromunterbrecher nach einem der insprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zur Verhinderung einer Bewegung des zweiten und des dritten Hebels, wenn der Satz beweglicher Kontakte in die Betriebsstellung bewegt werden soll, bis die ersten Federmittel um ein bestimmtes Maß gespannt sind, derart, daß der Satz beweglicher Kontakte schnell in die Betriebsstellung wandert.
13. Stromun terbreoher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen Kurbelhebel aufweisen, der einen zum Angreifen an einem Absatz an dem zweiten Hebel vorgesehenen Vorsprung bildet und einen Arm hat, an dem das das Widerlager bildende Glied angreift, wobei die Mittel ferner Pedermittel zum Drücken des Torsprungs in Anlage an den Absatz aufweisen.
14. Thermischer Mehrfach-Stromkreisunterbrecher, gekennz eich net durch ein Gehäuse und mehrere einzelne thermische Stromkreisunterbrecher, die in dem Gehäuse sitzen und von denen jeder einen Pestkontakteatz, der in dem jeweiligen Gehäuse sitzt, einen beweglichen Kontaktsatz, der in dem Gehäuse sitzt und der in einer Betriebsstellung mit dem Festkontaktsatz zum Ermöglichen eines Fließens von elektrischem Strom zwischen zwei Anschlüssen zusammenwirkt, auf die Temperatur ansprechende Mittel mit einem Element, das durch das Fließen elektrischen Stroms zwischen den Anschlüssen erwärmt wird, und das dann, wenn die Stärke des Stromflusses einen Sollwert überschreitet, zur Enaöglichung einer Bewegung des beweglichen Kontaktsatzes in eine Ruhestellung auegebogen wird, von Hand betätigbare Mittel zum Bewirken einer Bewegung des beweglichen Kontaktsatze β zwischen
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der Betriebs- und der Ruhestellung, einen gelenkig an einem Ende gelagerten ersten Hebel, erste Federmittel zum Ausüben einer Kraft auf den ersten Hebel zwischen seinen Enden, wobei die auf den Hebel ausgeübte Kraft mindestens teilweise von der Position der von Hand betätigbaren Mittel abhängt, einen zweiten und einen dritten Hebel, der den beweglichen Kontaktsatz trägt und an einem Ende so ausgebildet ist, daß es an einem Halterand angreift und von diesem gehalten wird, und am anderen Eade gelenkig mit einem Ende des zweiten Hebels verbunden ist, wobei das andere Ende des zweiten Hebels in einer Virkverbindung mit dem anderen Ende des ersten Hebels steht, und zweite Federmittel aufweist, die auf den dritten Hebel einwirken, wobei die Pos%ition des Halterands von den auf die Temperatur ansprechenden Mitteln abhängt und die Anordnung eine solche ist, daß dann, wenn die von den ersten Federmitteln ausgeübte Kraft einen Sollwert überschreitet, und das eine Ende des Hebels durch den Hand gehalten ist, der bewegliche Kontaktsatz sich in einer Betriebestellung befindet, und dann, wenn der Rand von den auf die Temperatur ansprechenden Mitteln bewegt wird, der dritte Hebel unter dem Einfluß der zweiten Fedenaittel sich dem zweiten Hebel gegenüber verschwenkt, derart, daß der bewegliche Kontaktsatz in eine Ruhestellung bewegt wird, eine von dem Gehäuse getragene einzige von Hand betätigbare Steuerung, die mit den von Hand betätigbaren Mitteln der einzelnen Stromkreisunterbrecher gekoppelt ist, und eine zwischen zwei nebeneinandersitzenden einzelnen Stromkreisunterbrechern liegende Koppel, die bei einem Umschalten eines der einzelnen Stromkreisunterbrecher als Folge eines zu starken Stromflusses ein Umschalten des danebensitzenden thermischen einzelnen Stromkreisunterbrechers bewirkt, derart, daß die von dem thermischen Mehrfach-Stromkreisunterbrecher bedienten Stromkreise unterbrochen werden.
15· Stromunterbrecher nach Anspruch I4» dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel allgemein U-Form hat und sich durch Löcher in den Wnden der Gehäuse der jeweiligen einzelnen Stromkreisunterbrecher erstreckt.
16. Stromunterbrecher nach Anspruch I5, dadurch g e -
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kennzeichnet, daß die Koppel mit ihren freien Ende um die Schwenkachsen der ersten Hebel der jeweiligen einzelnen Stromkreisunterbrecher herum verschwenkbar ist.
17· Stromunterbrecher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten Hebel mit einem Widerlager versehen ist, das an dem jeweiligen Schenkel der Koppel angreift, wobei eines der Widerlager eine Schwenkbewegung der Koppel bei einer Bewegung des jeweiligen einen der ersten Hebel als Folge eines+ zu starken Stromflusses in den von dem einzelnen Stromkreisunterbrecher bedienten Stromkreises bewirkt und die Koppel so angeordnet ist, daß eine Bewegung dem Halterand des anderen einzelnen Stromkreisunterbrechers zum Betätigen des anderen Unterbrechers zum Unterbrechen des von diesem Unterbrecher bedienten Stromkreises verliehen wird.
18. Stromunterbrecher nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Federnd, ttel zum Sapannen der Koppel zu den Widerlagern hin.
19· Stromunterbrecher nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bewegung der Koppel unter der Wirkung der Federmittel durch dessen Anlage an den Wänden der Löcher begrenzt wird, durch die sie sich erstreckt.
20. Stromunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gdadurch gekennzeichnet, daß die auf die Temperatur ansprechenden Mittel ein Bimetallelement aufweisen, durch das der in dem Stromkreis fließende Strom fließt, der von dem Unterbrecher oder dem einzelnen Stromkreisunterbrecher geschützt wird.
21. Stromunterbrecher nach Ansprach 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterand an einer Riegelplatte gebildet ist, die gelenkig im betreffenden Gehäuse zur begrenzten Schaukelbewegung gelagert ist, wobei der Unterbrecher einen Schwenkhebel aufweist, von dem ein Ende an der Hiegelplatte angreift und das an-
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dere Ende zum Angreifen des Bimetallelements daran angeordnet ist.
22. Stromunterbrecher nach .Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein Plattenglied, das an dear Rieselplatte befestigt i3t, derart, daß das Maß des Angriffs des dritten Hebels an dem Rand bestimmt wird.
2J. Stromunterbrecher nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine an der Riegelplatte befestigte Blattfeder, die auf den Schwenkhebel an dem anderen Ende desselben wirkt und die den Hebel in einen Angriff an die Riegelplatte spannt.
24. Stromunterbrecher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder und das Plattenglied einstückig ausgebildet sind.
25. Stromunterbrecher nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement mit einem Vorsprung zum Angreifen an dem Hebel vorgesehen ist, wobei der Hebel eine isolierende Hülse zum elektrischen Isolieren des Hebels dem Element gegenüber trägt.
26. Stromunterbrecher nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel aus einem Bimetall gebildet ist, derart, daß ein Ausgleich für Änderungen in der Umgebungstemperatur geschaffen wird.
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