DE2523938A1 - Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge - Google Patents

Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge

Info

Publication number
DE2523938A1
DE2523938A1 DE19752523938 DE2523938A DE2523938A1 DE 2523938 A1 DE2523938 A1 DE 2523938A1 DE 19752523938 DE19752523938 DE 19752523938 DE 2523938 A DE2523938 A DE 2523938A DE 2523938 A1 DE2523938 A1 DE 2523938A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
aircraft
fuselage
storage space
stagnation pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752523938
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dr Ing Wittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH filed Critical Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority to DE19752523938 priority Critical patent/DE2523938A1/de
Publication of DE2523938A1 publication Critical patent/DE2523938A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/22Air-cushion provided with hydrofoils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge mit beidseitig eines Rumpfes angeordneten Tragflügeln, wobei jeder Tragflügel mit der zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet.
  • Bei Stauflügelfahrzeugen 1fird der Tragflugel zwei verschiedenen einander ergänzenden \uftrieósarten ausgesetzt, nämlich einmal der überwiegeraden raft des sich im Stauraum unterhalb des Tragflügels ausbildenden Luftkissens und zum anderen der an dem Tragflügel sich entwickelnden Auftriebskraft. Hierzu ist es bekannt, daß die Tragflügel ein Flügelprofil aufweisen. Es hat sich aber gezeigt, daß es kaum möglich ist, für diese Anwendung ein günstiges Profil zu bestimmen, da die überflogene Spiegelfläche durch die Bodenausbildung bzw. durch die Wellenbildung bei einer Wasserfläche sehr stark beeinflußt wird und somit der Druck in Richtung der Flügeltiefe sehr unterschiedlich ausfällt.
  • Weiterhin besteht bei derartigen Tragflügeln der Mangel, daß das Flügelgewicht das Gesamtgewicht des Fahrzeuges stark erhöht und somit das Startgewicht relativ groß ist. Zusätzlich wird der Transport des Fahrzeuges zu einer Einsatzstelle durch die Größe der starren Tragflügel erschwert.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge zu schaffen, die den entsprechenden Betriebsphasen einfach anzupassen ist und sich dabei aùch die Flügelunterseite der jeweiligen Druckverteilung entsprechend selbsttätig einstellt.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht darin, daß der Tragflügel durch eine flexible Bespannung gebildet ist, die den Stauraum in der Art eines Stausegels umschließt, wobei die Stauraurr.begrenzunge durch Halteelemente gebildet sind.
  • Hierdurch wird eine gewölbte tragflügelähnliche Fläche gebildet, die den besonderen Vorteil aufweist, daß sie zusammenlegbar und leicht verstaubar ist sowie erst bei Bedarf entfaltet wird. Es besteht weiterhin der Vorteil, daß der hohe Anteil des Tragf lügelgewichts am Gesamtgewicht erheblich durch die Verwendung der flexiblen Bespannung verringert wird. Dieses hat zur Folge, daß beispielsweise für den Einsatz bein Wasserbetrieb kleine Abwassergeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Um für das Stauflügelfahrzeug die Druckverluste an den Spalten längs der äußeren Begrenzung der Tragflügel möglichst gering zu halten, wird vorgeschlagen, daß der Tragflügel in der Art eines vorwärtsgepfeilten FlÜgels ausgebildet ist. Hierbei ist die Länge der Begrenzungslinie geringer als z.B. bei einem Rechteckflügel.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Erzielung eines optimalen Einlaufquerschnitts vorgesehen, daß die Einlaßöffnung des Stauraumes als Kreissegment ausgebildet ist.
  • Weiterhin wird gemaß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Jialteelement zur Bildung der Einlaßöffnung des Stauraumes um die Flügel längsachse schwenkbar argelenllt ist. Hierdurch ist es möglich, bei vergrößertem Fahrzeuganstells-inkel die Halteelemente gegen die Spiegelfläche zu verschwenken, so daß der durch die Anstcllung entstandene Spalt an den Stauraumbegrenzungen wieder geschlossen wird. Gleichzeitig wird die Einlaßfläche vergrößert, während die Flügelprojektionsfläche kaum verringert wird. Bei gleicher Nutzlast sind dadurch geringere Fluggeschwindigkeiten oder bei gleicher Geschsindigkeit größere Nutzlasten möglich. Für den Landevorgang besteht die Möglichkeit, die Halteelemente und damit die Bespannung nach oben zu verschwenken, so daß künstliche Spaltverluste geschaffen werden, die zu einer IIöhenabnahme und zum Aufsetzen führen.
  • n der Zeichnung ist ein Stauflügelfahrzeug mit beidseitig eines Rumpfes angeordneten Tragflügeln für den Wasserbetrieb gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht eines Fahrzeuges, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht eines Fahrzeuge mit unterschiedlichen Tragflügen für den Kurvenflug und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Halteelements für die Einlaßöffnung.
  • Das Stauflügelfahrzeug besteht im wesentlichen aus einem Rumpf 1 mit einem entsprechenden Leitwerk 2, wobei der Rumpf =lugzeugähnlich an beiden Längsseiten Tragflügel 3 trägt. Für den Wasserbetrieb ist dabei der Rumpf 1 ähnlich wie bei einem Flugboot aufgebaut. Die Tragflügel 3 sind als vorwärtsgepfeilte Flügel ausgebildet. Sie werden durch eine flexible Bespannung 4 ähnlich wie bei einem Paragleiter gebildet.
  • Dabei wird die Bespannung 4 zwischen Halteelementen 5 und 6 und dem Rumpf 1 gehalten und ein Stauraum 7 umschlossen bzrr. gebildet. Eine Einlaßöffnung 8 zum Stauraum 7 wird durch das kreisbogenförmige Halteelement 5 bestimmt. Das alteelement 5 ist in diesem Fall verschwenkbar am Rumpf 1 angelenkt und steht mit dem Halteelement 6 zur Begrenzung des Stauraumes 7 in Verbindung, wobei das Halteelement 6 mit seinen andercn tnde ebenfalls am Rumpf 1 angelenkt ist. Selbstverständlich kann auch die dem Rumpf 1 zugewandte Seite der Bespannung 4 über ein zusätzliches Halteelement begrenzt sein, um eine einfache Montage der Tragflügel 3 zu ermöglichen.
  • Es ist vorgesehen, daß die Schwefflcbewegung des Ralteelements 5 um die Flügellängsachse über ein angedeutetes Steuergestänge 9 vorgenon:men wird und das Halteelement in bekannter Weise festsetzbar ist.
  • Bei dieser Schwenkbewegung wird das Halteelement 6 entsprechend mitgenommen.
  • Durch diesen einfachen Einbau der Tragflügel 3 ist es möglich, sich den einzelnen Betriebsphasen anzupassen und über die Schwenkbewegungen günstige Betriebsleistungen zu ermöglichen.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge mit beidseitig eines Rumpfes angeordneten Tragflügeln, wobei jeder Tragflügel mit der zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Tragilügel (3) durch eine flexible Bespannung (4) gebildet ist, die den Stauraum (7) in der Art eines Stausegels umschließt, wobei die Stauraumbegrenzungen durch Halteelemente (5, 6) gebildet sind.
  2. 2. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Tragflügel (3) in der Art eines voruärtsgçfeilten Flügels ausgebildet ist.
  3. 3. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1 und 2 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einlaßöffnung (8) des St-auraumes (7) als Kreissegment ausgebildet ist.
  4. 4. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Halteelement (5) zur Bildung der Einlaßöffnung (8) des Stauraumes (7) um die Flüge3-längsachse schlfeScbar angelenkt ist.
DE19752523938 1975-05-30 1975-05-30 Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge Pending DE2523938A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752523938 DE2523938A1 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752523938 DE2523938A1 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2523938A1 true DE2523938A1 (de) 1976-12-02

Family

ID=5947779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752523938 Pending DE2523938A1 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2523938A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5495999A (en) * 1995-02-17 1996-03-05 Cymara; Hermann K. Retractable canard wing surfaces for airplanes
WO1998010968A1 (de) * 1996-09-14 1998-03-19 Fischer Flugmechanik Bodeneffektfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5495999A (en) * 1995-02-17 1996-03-05 Cymara; Hermann K. Retractable canard wing surfaces for airplanes
WO1998010968A1 (de) * 1996-09-14 1998-03-19 Fischer Flugmechanik Bodeneffektfahrzeug
US6230835B1 (en) 1996-09-14 2001-05-15 Fischer Flugmechanik Ground effect vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69801589T2 (de) Auftrieberhöhungsvorrichtung einer flügelvorderkante mit laminarer strömungkontrolle
DE19852944C1 (de) Adaptiver Strömungskörper
DE19925560B4 (de) Zusatzflügel für Hauptflügel von Flugzeugen
DE69717344T2 (de) Klappen mit Leitflächen für eine Schubumkehrvorrichtung eines Bläsertriebwerkes
DE2348304A1 (de) Stroemungskoerper zur beeinflussung stroemender medien
DE2014864C3 (de) Ummantelung einer Luftschraube
EP0023340B2 (de) Stauflügelboot
EP0925215B1 (de) Bodeneffektfahrzeug
DE2657714A1 (de) Auftriebsvorrichtung fuer ein tragfluegel-flugzeug
DE102022124533B4 (de) Tragflügel oder Höhenleitwerk für ein Flugobjekt
DE602004005602T2 (de) Starrer flügel mit variablem auftrieb aufgrund des ausklappens eines flexiblen flügels
DE2523938A1 (de) Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge
EP0109448B1 (de) Gleitfluggerät mit variabler Gleitzahl
DE3101847C2 (de)
DE2720957A1 (de) Doppelantrieb fuer motorsegler (motorsegelflugzeug)
DE2701110A1 (de) Motorgleiter
DE9113090U1 (de) Flügel oder flügelartiges Bauteil
DE3626432C1 (de) Seitenleitwerk fuer Flugzuge mit spreizbaren Ruderklappen
DE2547945C3 (de) Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug
DE3836673A1 (de) Verfahren und anordnung zur verminderung des induzierten widerstandes eines fluegels
DE102017128164B4 (de) Flugzeug
DE2050808C3 (de) Tragflügel für Luftfahrzeuge mit einem Mehrfachspaltlandeklappensysten
DE4401781A1 (de) Doppelschwenktragflügel
DE2553226C2 (de) Stauraumbegrenzung für Stauflügelfahrzeuge
DE1456070A1 (de) Ablenkeinrichtung fuer den Propellernachstrom eines Luftfahrzeuges