DE2523788A1 - System zum transportieren von magnetischen zylinderdomaenen - Google Patents
System zum transportieren von magnetischen zylinderdomaenenInfo
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Description
DR. BERG DIPL-ING. SlAI1F
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Anwaltsakte 26 086 28. Mo!
Monsanto Company
St.Louis, Missouri / USA
St.Louis, Missouri / USA
System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen
Die Erfindung betrifft ein System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen (welche in der Literatur
auch als Domänen "magnetic bubbles", magnetische Blasen, nachstehend jedoch immer als (magnetische)
Zylinderdomänen bezeichnet werden, womit alle genannten Begriffe umfaßt sein sollen) und betrifft
insbesondere eine Einrichtung zum Transportieren oder Übertragen von magnetischen Zylinderdomänen, insbesondere
auf durch ein Drehfeld beeinflußbaren, sich gegenseitig abstoßenden Transportbahnen.
VII/XX/ha - 2 -
07-21-0253 509850/0763
t (0*9) 9« 82 72 8 München 80, MauerkirdienttiQe 45 Buken: Bayerische Verdnsbtnk München 4S3100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Baok München 3*92*23
983310 TELEX: 0524560 BERG d Pott**«* München 65343-8«
Die Technologie der magnetischen Zylinderdomänen (MBT) umfaßt die Erzeugung und den Transport von magnetischen Zylinderdomänen
in besonders aufbereiteten, magnetischen Materialien. Das Wort "Zylinderdomäne", welches in der folgenden
Beschreibung ständig benutzt wird, soll eine magnetische Einwand-Zylind.erdomäne einschließen, welche auch
als eine Domäne mit ein er äußeren Grenzfläche festgelegt
ist, die sich in sich selbst schließt. Bei Anlegen eines statischen, homogenen, magnetischen Vorspannungsfeldes,
das orthogonal zu einem Plättchen bzw. einer Schicht aus magnetischem Material mit einer entsprechenden uniaxialen
Anisotropie verläuft, ziehen sich die normalerweise beliebig bzw. zufallsmäßig angeordneten bzw. ausgebildeten,
schlangen- oder mäanderförmigen Muster von magnetischen Domänen zu kurzen, voneinander getrennten zylindrischen
Formen oder Zylinderdomänen zusammen, deren gemeinsame Polarität im allgemeinen der des Vorspannungsfeldes entgegengesetzt
ist. Die Zylinderdomänen stoßen einander ab
und können durch ein Magnetfeld in der Ebene" des Platt chens
bzw. der Schicht bewegt oder transportiert werden.
Inzwischen gibt es viele Manipulationsmuster zum Transportieren von Zylinderdomänen entlang vorbestimmter Bahnen.
Diese Methoden können im allgemeinen in durch Leiter beeinflußte bzw. beeinflußbare und durch Drehfelder beeinflußte
bzw. beeinflußbare Systeme eingeteilt werden. Bei durch Leiter beeinflußtenTransportsystemenwerden mit Im-
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pulsen beaufschlagte, elektrisch leitende Schleifen in
Reihe über dem magnetischen Plättchen bzw. der Schicht angeordnet. Bei durch ein Drehfeld beeinflußbaren Transportsystemen
sind elektrische Leiter zum Transportieren nicht auf dem Magnetplättchen oder der Schicht angeordnet;
stattdessen schafft ein Überlagerungs- bzw. Manipulationsmuster aus ferromagnetisehen Elementen eine Transportbahn
für die magnetischen Zylinderdomänen, auf welcher bei Vorhandensein eines stetigen, sich gleichmäßig drehenden magnetischen
Treiberfeldes in der Ebene des Plättchens oder der Schicht eine Folge von sich anziehenden Polen gebildet
ist.
Ein Hauptunterschied in der Betriebsweise zwischen durch Leiter und durch ein Drehfeld beeinflußbaren Schaltungen besteht
darin, daß mehrere durch Leiter beeinflußte Schaltungen auf derselben Schicht oder demselben "Zylinderdomänenplättchen
bzw. -chip" angeordnet und völlig getrennt voneinander und ausschließlich betrieben werden können, während
durch ein Drehfeld beeinflußbare Schaltungen auf demselben Plättchen, gesteuert von einem ubiquitären, sich
gleichförmig drehenden gemeinsamen Steuer- oder Treiberfeld, alle gleichzeitig betrieben werden. Ein Versuch,
eine durch ein Drehfeld beeinflußbare Bahnauswahl zu schaffen, ist in der US-PS 3 543 252 beschrieben, welche verschiedene
Abwandlungen der bekannten Schaltung aus T-stabförmigen Elementen zeigt, an welche verschiedene Änderun-
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gen oder Permutationen von mit Impulsen beaufschlagten, orthogonalen
Treiber- oder Steuerfeldern angelegt sind.
Die Technologie der magnetischen Zylinderdomänen kann bei
der Datenverarbeitung angewendet werden, da magnetische Zylinderdomänen entlang ihrer Bahnen unabhängig davon, ob sie durch ein Drehfeld oder durch Leiter beeinflußt werden, mit einer genau bestimmbaren Geschwindigkeit transportiert werden können, so daß gleichförmige Datenflüsse von magnetischen Zylinderdomänen möglich sind, in welchen das Vorhandensein oder Fehlen einer Zylinderdomäne an einer bestimmten Stelle in dem Datenstrom eine binäre "1" oder "0" anzeigt. Aufgrund der niedrigen Herstellungskosten, eines geringen Energieverbrauchs und einer sehr hohen Bit-Packungsdichte wir d die Technologie der magnetischen· Zylinderdomänen für Großraumspeicher mittlerer Geschwindigkeit angewendet. Als eines der wichtigen Aufbauelemente vieler Speichersysteme, bei welchen durch ein Drehfeld beeinflußbare, magnetische Zylinderdomänen verwendet sind, ist eine in sich
geschlossene, schleifenförmige Zylinderdomänenbahn vorgesehen, welche als ein umlaufendes "Schieberegister" verwendet werden kann. Bei vielen Speicheranordnungen oder -ausführungen dieser Art sind eine Vielzahl "kleinerer" Schleifen verwendet, welche selektiv mit einer "größeren" Schleife zusammenschaltbar sind, so daß Zylinderdomänen auf Befehl zwischen den größeren und kleineren Schleifen übertragen werden können.
der Datenverarbeitung angewendet werden, da magnetische Zylinderdomänen entlang ihrer Bahnen unabhängig davon, ob sie durch ein Drehfeld oder durch Leiter beeinflußt werden, mit einer genau bestimmbaren Geschwindigkeit transportiert werden können, so daß gleichförmige Datenflüsse von magnetischen Zylinderdomänen möglich sind, in welchen das Vorhandensein oder Fehlen einer Zylinderdomäne an einer bestimmten Stelle in dem Datenstrom eine binäre "1" oder "0" anzeigt. Aufgrund der niedrigen Herstellungskosten, eines geringen Energieverbrauchs und einer sehr hohen Bit-Packungsdichte wir d die Technologie der magnetischen· Zylinderdomänen für Großraumspeicher mittlerer Geschwindigkeit angewendet. Als eines der wichtigen Aufbauelemente vieler Speichersysteme, bei welchen durch ein Drehfeld beeinflußbare, magnetische Zylinderdomänen verwendet sind, ist eine in sich
geschlossene, schleifenförmige Zylinderdomänenbahn vorgesehen, welche als ein umlaufendes "Schieberegister" verwendet werden kann. Bei vielen Speicheranordnungen oder -ausführungen dieser Art sind eine Vielzahl "kleinerer" Schleifen verwendet, welche selektiv mit einer "größeren" Schleife zusammenschaltbar sind, so daß Zylinderdomänen auf Befehl zwischen den größeren und kleineren Schleifen übertragen werden können.
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Die Möglichkeit, Zylinderdomänen auf einer oder mehreren umlaufenden Schleifen zu transportieren, ohne andere Schleifen
auf demselben Plättchen zu betreiben, ist bis vor kurzem auf Systeme beschränkt worden,.welche durch Leiter beeinflußte
Schaltungen benutzen. Sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußbare Schaltungen zum
Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen auf geschlossenen
Schleifen sind in der belgischen PS 821 730 beschrieben. Einzelne bzw. diskrete,, sich gegenseitig abstoßende Schaltungselemente
und hierauf aufgebaute Systeme sind in der belgischen PS 821 731 beschrieben. Bahnen für magnetische
Zylinderdomänen mit rechteckigen und par.allelogrammförmigen Abmessungen sind in einer weiteren belgischen PS
mit dem Titel "Sich gegenseitig ausschließende Schaltungen für Zylinderdomänen auf parallel verlaufenden Bahnen" beschrieben.
In Zylinderdomänenschaltungen müssen die magnetischen Zylinderdomänen
oft von einer auf eine andere Bahn, beispielsweise von einer kleineren auf eine größere Schleife in einem
entsprechenden Speicheraufbau bzw. einer -organisation, steuerbar übertragen we rden. Eine Ubertragungsmethode in
durch ein Drehfeld beeinflußbaren Systemen besteht darin,
eine oder mehrere Leiterschleifen zu verwenden, welche auf
Befehl mit Impulsen beaufschlagt werden können, um Zylinderdomänen auf einer Bahn (alternierend) auf eine andere Bahn
zu ziehen. Ein anderer Lösungsweg zur Übertragung von mag-
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netischen Zylinderdomänen stellt die Verwendung von Leitern in Verbindung mit ganz bestimmten,durch ein Drehfeld beeinflußtenübertragungselemente
dar. (Siehe beispielsweise den Artikel "Dollar Sign Transfer for Magnetic Bubbles" von
Smith u.a. (Paper No. 13.2), 1973 Intermag Konferenz; US-PS1en 3 714 639; 3 613 O58; 3 618 054 und 3 713 H6, sowie
der Artikel " 1024-Bit Bubble Memory Chip" von Bosch
u.a., (Paper No. 26.2), 1973 Intermag Konferenz.)Natürlich
wird, wenn überhaupt Leiter vorgesehen sind, das Überlagerungs- oder Manipulationsmuster viel schwieriger.
Genau festgelegte und vorgegebene durch ein Drehfeld beeinflußbare Übertragungssysteme sind jedoch bereits vorher beschrieben
worden. So sind beispielsweise in dem Artikel "Magnetic Bubble Repertory Dialer Memory" von Michaelis u.a.
in IEEE Trans. Mag. vom September 1971, Ste. 737 "Verknüpfungsglieder"
für Übertragungen zwiwchen kleineren und größeren Schleifen beschrieben worden, welche durch eine Dre hung
des Treiber- oder Steuerfeldes in umgekehrter Richtung gleichzeitig erregt werden können. Einzelne aus T-förmigen
Elementen aufgebaute Schleifen sind durch speziell bemessene Übertragungselemente miteinander verbunden. Ein Transport
auf größeren und kleineren Schleifen kann nicht ohne eine Übertragung von magnetischen Zylinderdomänen umgekehrt werden.
In dem Artikel "Applications of Bubble Devices" von Bonyhard u.a. in IEEE Trans. Mag., MAG-6, No.3 vom September
I97O, Ste.447 (Fig.1) ist eine "Umkehr-Transportübertra-
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gung" beschrieben. In diesem Artikel ist auch ein anderes Verknüpfungsglied für eine durch ein Drehfeld beeinflußbare
Übertragung beschrieben, wobei magnetisch "harte" Übertragungselemente
und zur Übertragung besondere Treiber- bzw. Steuerfeldimpulse verwendet sind.
Segmente von zwei Schaltungselementen sind immer vorher miteinander
verbunden. Beispielsweise sind bei benachbarten Bahnen aus T-förmigen Elementen oft doppel-T-förmige oder
I-förmige Anordnungen verwendet, wie sie beispielsweise in dem oben angeführten Artikel von Michaelis und an anderer
Stelle gezeigt sind. In der US-PS 3 713 II9 ist eine besondere
Schaltung beschrieben, welche eine Abwandlung von T- und Y-förmigen Schaltungselementen darstellt und welche gemeinsame Segmente aufweisen, welche die Elemente paarweise miteinander
verbinden.
Die Erfindung soll daher eine gesteuerte Übertragung zwischen Transportbahnen für sich gegenseitig ausschließende,
durch ein Drehfeld beeinflußbare Zylinderdomänen schaffen. Ferner sollen gemäß der Erfindung verschiedene, zusammengesetzte
Schaltungselemente · gebildet werden, welche zu einer Vielzahl von verschiedenen sich gegenseitig ausschließenden
Transportbahnen für Zylinderdomänen gehören. Darüber hinaus
sollen neue Schaltungselemente zur Bildung von sich gegenseitig ausschließenden Transportbahnen für Zylinderdomänen geschaffen
werden. Schließlich soll noch eine gesteuerte Über-
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tragung von Zylinderdomänen zwischen zwei Teilen eines zusammengesetzten
Schaltungselementes möglich sein, welches verschiedenen bzw. gesonderten sich gegenseitig ausschließendenBahnen
für Zylinderdomänen entspricht.
Mit dem Begriff "sich gegenseitig ausschließendes Schaltelement", wie es in der vorliegenden Anmeldung verwendet
ist, ist eine von mindestens zwei Arten analoger Elemente bezeichnet, wobei auf einer aus der einen Elementenart aufgebauten
bzwi zusammengesetzten Bahn magnetische Zylinderdomänen mittels einer entsprechenden Gruppe von aufeinanderfolgenden
Treiberfeldausrichtungen transportiert werden, welche die magnetischen Zylinderdomänen nicht auf einer
Bahn transportieren, welche aus der anderen Elementenart aufgebaut bzw. zusammengesetzt ist, und umgekehrt; hierbei
weisen jedoch beide Arten von Elementen dieselbe geometrische Beziehung zu den entsprechenden Gruppen von Feldaus richtungen
auf, welche sie antreiben und steuern.
Bei Verwendung von sich gegenseitig ausschließenden Schaltung selementen, und zwar von neuen wie von bereits vorher
beschriebenen Elementen, ist von der Anmelderin festgestellt worden, daß sich gegenseitig ausschließende Schaltungselemente
in einer Weise miteinander verbunden werden können, welche nicht nur eine wirksame gemeinsame Benutzung von Teilen
erleichtert, welche zu beiden Elementen gehören, sondern auch eine Übertragung zwischen verschiedenen, getrenn-
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ten.sich gegenseitig ausschließenden Schaltungen ermöglicht.
Durch Anordnen von zusammengesetzten Schaltungselementen in
Reihen oder parallel zueinander können miteinander verbundene Bahnen für Zylinderdomänen gebildet werden, welche sich
gegenseitig ausschließen. Eine Hälfte der durch die zusammengesetzten Elemente gebildeten Bahn transportier* magnetische
Zylinderdomänen, während die Zylinderdomänen auf der anderen Hälfte der Bahn stationär sind und stillstehen. Aufgrund
der Abstoßung zwischen magnetischen Zylinderdomänen setzt eine Übertragung von der einen Bahn auf die andere
Bahn des gemeinsamen Bahnanteils das Fehlen von Zylinderdomänen an entsprechenden Stellen auf der Bahn voraus, auf
welche magnetische Zylinderdomänen übertragen werden sollen. Infolgedessen kann die zusammengesetzte Bahn als logischer
Korrelator verwendet werden.
Zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende Elemente können auch als Übertragungseinrichtung verwendet werden,
welche sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußte bzw. beeinflußbare größere und kleiner Schleifen
in einem. Speieheraufbau bzw. einer -organistion verbindet.
Die Schaltungselemente, welche die Schleifen aufweisen, sind abgesehen von dem Übertragungsabschnitt, wo die Schleifen
einander berühren, nicht zusammengesetzte Schaltungeele-r
mente. Der Übertragungsabschnitt gehört zu beiden Schleifen, und bei Vorhandensein einer Gruppe von Treiber- oder Steuerfeldausrichtungen
wirkt der Übertragungsabsohnitt als Teil
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der kleineren Schleife. Bei einer anderen Gruppe von Treiber- oder Steuerfeldausrichtungen wirkt der Übertragungsabschnitt
als Teil der größeren Schleife. Infolgedessen können
die magnetischen Zylinderdomänen auf der kleineren Schleife mittels einer Gruppe von Feldausrichtungen zu
einer Stelle auf dem gemein samen Übertragung sabschnitt gebracht werden, und eine weitere Gruppe von Feldausrichtungen
kann anschließend die Zylinderdomänen entlang der größeren Schleife weitertransportieren, wodurch dann die Übertragung
abgeschlossen und durchgeführt ist. Für eine solche Übertragung sind jedoch elektrische Leiter und ganz bestimmte,
nur für die Übertragung verwendete Elemente weder erforderlich noch vorgesehen. Nur die Elemente, welche in jeder
Schleife ausschließlich für den Transport notwendig sind, sind auch in dem Übertragungsabschnitt vorhanden. Die
Elemente beider Schleifen in dem Übertragungsabschnitt sind so übereinander angeordnet, daß bestimmte Teile der Elemente
von beiden Schleifen benutzt werden.
Es werden nunmehr eine Anzahl neuer sich gegenseitig ausschließender
Transportschaltungen beschrieben, und das Prinzip von zusammengesetzten, sich gegenseitig ausschließenden
Elementen erstreckt sich auf diese neuen Schaltungsausführungen. Obwohl diese Schaltungen hauptsächlich zum Transportieren
bei Vorhandensein bestimmter Gruppen von einzelnen diskreter Treiberfeldausrichtungen vorgesehen sind, zeigt eine
Art Schaltungselemente auch die Besonderheit, zwischen den
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zwei Richtungen von sich gleichförmig drehenden Treiberfeldern zu unterscheiden.
Gemäß der Erfindung sind somit zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußte bzw.
beeinflußbare Schaltungselemente geschaffen, welche zu einer Anzahl Zylinderdomänenbahnen gehören. Eine Bahn, welche aus
sich gegenseitig ausschließenden Schaltungselementen zusammengesetzt ist, ist mit einer benachbarten parallelen Bahn
aus sich gegenseitig ausschließenden Schaltungselementen mittels Teilen der Schaltungselemente, welche zu beiden Bahnen
gehören; miteinander verbunden. Die miteinander verbundenen
Bahnen werden sich gegenseitig ausschließend mittels entsprechender, durch Impulse beaufschlagter Feldfolgen betrieben.
Die Übertragung zwischen den miteinander verbundenen Bahnen erfolgt über den gemeinsamen Teil eines Schaltungselements.
Ferner sind gemäß der Erfindung mehrere neue Arten von Transportschaltungen zusammen mit Anordnungen für sich gegenseitig
ausschließende, größere und kleinere geschlossene Schleifen geschaffen, welche eine gesteuerte Übertragung
über gemeinsame Teile von Schaltungselementen aufweisen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.IA und 2 bis 7 schematische Darstellungen von jeweils
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einem Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen gemäß der Erfindung, welche aus verschiedenen
Arten von sich gegenseitig ausschließenden Elementen zusammengesetzt sind und jeweils durch entsprechende
Gruppen von Steuerfeldausrichtungen betrieben werden, die schematisch in Vektorform neben der jeweiligen
Bahn dargestellt sind;
Fig.IB eine Schnittansicht eines Plättchens oder Chips für
magnetische Zylinderdomänen;
Fig.8 eine schematische Darstellung von sich gegenseitig
ausschließenden^hahnenfußförmigen Elementen, welche
jeweils durch die Treiberfeldgruppe neben jedem Element betrieben werden;
Fig.9A und 9B schematische Darstellungen von zusammengesetzten
Schaltungselementen, welche dadurch gebildet sind, daß eines der hahnenfußförmigen Elemente der Fig.8
über dem anderen angeordnet ist;
Fig.10 eine schematische Schaltungsanordnung für magnetische
Zylinderdomänen, welche sich gegenseitig ausschließende größere und kleinere Schleifen aus hahnenfußförmigen
Elementen aufweist, welche mittels des in Fig.9B dargestellten, zusammengesetzten Schaltungselementes
miteinander verbunden sind;
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Fig.11 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer aus hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzten
Bahn, welche obere und untere Bahnabschnitte aufweist, auf welchen Zylinderdomänen ausschließlich
mittels zwei komplementärer Gruppen von in den Zeichnungen dargestellten Treiberfeldausrichtungen
transportiert werden;
Fig. 12 eine schematische Schaltungsanordnung, in welcher
größere und kleinere Schleifen aus hahnenfußförmigen
Elementen mit einem einzigen zusammengesetzten Übertragungselement dargestellt sind;
Fig. 13 eine schematische Darstellung, welche größere und
kleiner Schleifen aus hahnenfußförmigen Elementen mit einer Anzahl zusammengesetzter Übertragungselemente
zeigt;
Fig. I** und 15 schematische Schaltungsanordnungen mit zusammengesetzten
hahnenfußförmigen Elementen, welche denen der Fig.11 entsprechen;
Fig.l6 eine schematische Darstellung einer zusammengesetzten
Schaltungsanordnung, wobei Elemente der in Fig.1 dargestellten
Form in analoger Weise mit den hahnenfußförmigen, zusammengesetzten Elementen der Fig.11, Ik
und 15 kombiniert sind;
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Fig.17 bis 20 schematische Darstellungen, welche jeweils zusammengesetzte,
sich gegenseitig ausschließende Schaltungen zeigen, die sowohl aus hahnenfußförmigen Elementen als auch aus der in Fig.l dargestellten Elementenform
aufgebaut sind;
Fig.21 bis 2k schematische Darstellungen von zusammengesetzten,
sich gegenseitig ausschließenden Schaltungen welche aus Elementen aufgebaut sind, die in den entsprechenden
Fig.4 bis 7 dargestelt sind;
Fig.25 eine schematische Darstellung, in welcher allgemein
die Beziehung zwischen sich gegenseitig ausschließenden größeren und kleineren Schleifen gemäß der Erfindung
gezeigt ist;
Fig.26 eine schematische Darstellung einer durch ein Drehfeld
beeinflußten bzw. beeinflußbaren Zylinderdomänenbahn, welche aus einzelnen Schaltungselementen aus
sich fortschreitend ändernden Formen zusammengesetzt ist;
Fig.27 eine schematische Darstellung einer durch ein Drehfeld
beeinflußbaren Zylinderdomänenbahn, welche aus
Schaltungselementen zusammengesetzt ist, die denen in Fig.l entsprechen jedoch in einem Abschnitt abgewandelt
sind, um einen Zylinderdomänen-Kompressor
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zu bilden;
Fig.28 und 29 schematische Darstellungen von Zylinderdomänenbahnen,
in welchen an einer Stelle entlang der Bahn eine plötzliche Änderung in dem verwendeten
Schaltungselement vorgesehen ist; und
Fig.30 eine schematische Darstellung einer in Form einer
wabenförmigen Matrix ausgebildeten Zylinderdomänen-Schaltung
mit parallelen Zick-Zack-Bahnen.
In Fig.l ist ein Paar Bahnen 10 und 11 zum Transportieren
von magnetischen Zylinderdomänen aus sich gegenseitig ausschließenden
Schaltungselementen aus weichem ferromagnetischen Überlagerungsmaterial zusammengesetzt, welche Zylinderdomänen
bei Vorhandensein entsprechender Gruppen von in der Ebene liegenden, einzelnen, gesonderten, Treiberfeldausrichtungen
12 und 13 transportieren. Jedes Treiberfeld weist drei aufeinanderfolgend angeordnete ■ Vek±oren auf, welche
vorzugsweise um etwa 120 voneinander getrennt sind. Das Treiberfeld 13 weist Vektoren auf, welche eine entgegengesetzte
Polarität zu denen des Treiberfelds 12 haben, In der vorliegenden Beschreibung sollen ganz allgemein die dargestellten
Treiberfeldausrichtungen für alle bevorzugten Ausführungsformen
(abgesehen von Fig.26) einzelne durch Impulse beaufschlagte Vektoren sein. Eine gegebene Gruppe einzelner
in den Zeichnungen dargestellter Feldvektoren zum Antreiben
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bzw. Ansteuern von magnetischen Zylinderdomänen in einer gegebenen
Schaltung dieser Anmeldung besteht immer aus drei Vektoren, welche jeweils einen Winkel von 120 , wie beispielsweise
die Treiberfeldgruppe 12 (Fig.l) oder von 60 miteinander
einschließen, wie beispielsweise die Treiberfeldgruppe 32 (Fig.2).
Die Bahn 10 weist eine Anzahl in Reihe angeordneter Elemente Ik auf. Die Schaltungselemente Ik stellen einen Teil eines
sonst herkömmlichen, in Fig.IB dargestellten Plättchens oder"Chips" für Zylinderdomänen dar. Das Plättchen 15 weist
ein Substrat oder einen Träger 16 aus einem nicht magnetischen Granat auf, welches eine epitaxiale, magnetische Granatschicht
17 für Zylinderdomänen und eine Abstandsschicht l8 aus SiliziumOxyd aufweist, mit welchem die Schaltungselemente
Ik verbunden sind. Das Plättchen wird einem statischen, magnetischen Vorspannungsfeld ausgesetzt, das rechtwinklig
zu der Ebene der magnetischen Granatschicht 17 verläuft, damit magnetische Zylinderdomänen in ihr erhalten bleiben. Die
Zylinderdomänen werden mittels des Treiberfelds durch Ändern der an den Elementen ausgebildeten, magnetischen Pole geführt
bzw. gesteuert. Die anderen^hier beschriebenen Schaltungselemente
werden in ähnlicher Weise auf die Abstandsschicht eines Zylinderdomänenplättchens aufgebracht.
Jedes Element Ik weist einen Stamm- oder Hauptteil 20 mit
einem abgewinkelten Armteil 22 an einem Ende, welcher einen
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spitzen Winkel mit dem Stammteil 20 bildet, sowie einen abgetrennten,
gesonderten stabförmigen Teil 24 auf, welcher mit einem Ende neben der Verbindung des Stammteils 20 und
des abgewinkelten Armteils 22 angeordnet ist. Der gesonderte stabförmige Teil 24 bildet einen spitzen Winkel mit dem
Stammteil 20 und ist bezüglich des abgewinkelten Armteils auf der anderen Seite angeordnet. Das Element 14, das auch
als "abgesetztes" ("dog-leg") Element bezeichnet wird, sieht dem hahnenfußformigen Element ähnlich, das in einer noch anhängigen
Anmeldung der Anmelderin beschrieben ist, bei welchem der Teil des Stammteils zwischen den abgewinkelten Armteilen
entfernt ist. Die Elemente 14 sind so in Reihe angeordnet, daß die Stammteile 20 ausgerichtet sind bzw. fluchten.
Das Treiberfeld 12 weist eine erste Feldausrichtung auf, welche zu dem Stammteil 20 parallel verläuft und von dessen Verbindung
mit dem abgewinkelten Armteil 22 wegweist. Der zweite Vektor in der Treiberfeldgruppe 12 weist entlang des abgewinkelten
Armteils 22 auf dessen Schnittpunkt mit dem Armteil 22 hin. Die dritte Feldausrichtung weist entlang des gesonderten
stabförmigen Teils 24 in Richtung auf das Ende, welchesneben der Verbindung des Stammteils 20 und des Armteils
22 angeordnet ist. Das Treiberfeld 12 bewirkt, daß anziehende Pole an den entsprechend bezeichneten Stellen entlang
jedes abgesetzten Elements 14 gebildet werden. Wenn dann die Feldausrichtung 1 mit Impulsen beaufschlagt wird,
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wird eine Zylinderdomäne an dem Ende des Hauptteils 20 von dem Armteil 22 weg angezogen. Durch die Treiberfeldausrichtung
2 wird eine Zylinderdomäne am anderen Ende des Hauptteils 20 und durch die Feldausrichtung 3 wird eine Zylinderdomäne
an dem angrenzenden Ende des gesonderten stabförmigen Teils 2k angezogen. Bei dem nächsten Umlauf des Treiberfeldes
wird die Zylinderdomäne von der ersten Feldausrichtung von dem getrennt angeordneten, stabförmigen Teil 24 zu dem
angrenzenden Ende des nächsten abgesetzten Elements 14 hin angezogen. Die Drehreihenfolge, in welcher die Treiberfeldvektoren
mit Impulsen beaufschlagt werden, bestimmt die Transportrichtung auf der Bahn 10.
Die mittels des Treiberfelds 13 betriebene Bahn 11 ist aus analogen abgesetzten Elementen 26 zusammengesetzt. Jedes Element
ist hierbei symmetrisch zu den Elementen Ik der Bahn bezüglich einer (nicht dargestellten Symmetrieachse) angeordnet,
welche senkrecht zu dem Stammteil 20 der Elemente l4 verläuft. Durch diese senkrechte Symmetrie werden in Wirklichkeit
die abgesetzten Elemente 26 bezüglich der Elemente Ik umgekehrt, so daß Zylinderdomänen auf den Elementen 26
nicht von dem Treiberfeld 12, sondern von dem Treiberfeld 13 betrieben und gesteuert werden. Dementsprechend ist das
Treiberfeld nicht in der Lage, Zylinderdomänen auf der Bahn 10 zu transportieren. Infolgedessen werden die Bahnen IO
und 11 durch ihre jeweilige Ansteuerung, welche durch die jeweilige durch ihre entsprechenden Treiberfelder bedingte
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25237
haohträflilch
geändert
Ansteuerung sich gegenseitig ausschließend beeinflußt ist. Die
bezifferten Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 11 entsprechen den angegebenen Feldausrichtungen der Treiberfeldgruppe
13. Die vorerwähnte senkrechte Symmetrie, welche sich gegenseitig ausschließende, abgesetzte Elemente schafft, ist analog
zu der senkrechten Symmetrie, welche in Verbindung mit dem hahnenfußförmigen Element angeführt ist, welches in der
vorerwähnten Anmeldung der Anmelderin offenbart ist. In ähnlicher Weise kann das Prinzip einer parallelen Symmetrie,
welches ebenfalls in der vorerwähnten Anmeldung beschrieben ist, in analoger Weise auf das abgesetzte Schaltungselement
ausgedehnt werden. Geschlossene dreieckförmige oder parallele
Seiten aufweisende Schleifen können entsprechend den Methoden, welche in der bereits mehrfach erwähnten Patentanmeldung
der Anmelderin beschrieben sind, in analoger Weise aus den abgesetzten Elementen zusammengesetzt werden.
In Fig.2 ist eine Abwandlung der in Fig.1 wiedergegebenen
Schaltung aus abgesetzten Elementen dargestellt. Ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen 28
und 30 wird mittels entsprechender Treiberfeldgruppen 32 und
34 einander ausschließend beeinflußt. Das "andere" abgesetzte
Element 35 der Bahn 28 weist einen Stammteil 36 mit einem abgewinkelten Armteil 38 an einem Ende auf, welches einen
stumpfen (schiefen) Winkel mit dem Stammten 36 bildet. Ein
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gesonderter stabförmiger Teil Jn(S ist mit einem Ende neben
gesonderter stabförmiger Teil Jn(S ist mit einem Ende neben
der Verbindung zwischen dem Armteil 38 und dem Stammteil 36
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angeordnet und bildet auf der anderen Seite mit dem Stammteil
36 einen stumpfen (schiefen) Winkel. Die entsprechende Gruppe aufeinanderfolgender Treiberfeldausrichtungen 32 weist
einen ersten Vektor auf, welcher entlang des Stammteils 36
von dessen Verbindung mit dem Armteil 38 wegzeigt, während
ein zweiter Vektor entlang des Armteils 38 in Richtung auf
dessen Verbindung mit dem Stammteil 36 weist und ein dritter
Vektor, welcher bezüglich des gesonderten stabförmigen Teils kO ausgerichtet ist, in Richtung auf das neben dem Stammteil
36 angeordnete Ende weist. Die Bahn 26 ist aus einer Anzahl
in Reihe angeordneter abgesetzter Elemente 35 zusammengesetzt,
wobei deren Stammteile 36 zueinander fluchtend ausgerichtet
sind. Zylinderdomänen werden zu den entsprechend bezifferten
Stellen entlang der Bahn 28 durch Anlegen der entsprechend bezeichneten Peldvektoren 32 weitertransportiert.
Die Bahn 30 in Fig.2 ist ebenfalls aus "anderen" abgesetzten
Elementen zusammengesetzt, welche analog zu der Beziehung zwischen den Elementen 26 und 14 in Fig.1 eine senkrechte
Symmetrie zu den Elementen 25 der Bahn 28 aufweisen, Die bezifferten
Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 30 entsprechen den Bezeichnungen der Vektoren in der entsprechenden Treiberfeldgruppe
3^· Wie in Fig.l weist die Gruppe 34 Ausrichtungen
auf, welche den entsprechenden Ausrichtungen in der Gruppe 32 entgegengesetzt sind.
In Fig.3 ist eine Abwandlung des vorerwähnten hahnenfußför-
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migen Schaltungslementes dargestellt. Ein Paar sich gegenseitig
ausschließender Zylinder domänenbahnen 40 und 42 wird durch entsprechende Treiberfeldgruppen 44 und 46 betrieben.
Jedes Element 48 der Bahn 10 weist' einen Stammteil 50 mit einem abgewinkelten Armteil 52 an einem Ende, welcher einen
stumpfen (schiefen) Winkel mit dem Stammteil 50 bildet, und
einen dazwischen angeordneten abgewinkelten Armteil 54 auf, welcher auf der anderen Seite des Stammteils 50 einen entsprechenden
stumpfen (schiefen) Winkel mit diesem bildet. Die Bahn 48 ist aus einer Anzahl in Reihe angeordneter Elemente
48 zusammengesetzt, wobei deren Stammteile 50 zueinander
fluchtend ausgerichtet sind. Der erste Vektor in der Gruppe 44 der aufeinanderfolgenden Feldausrichtungen verläuft
parallel zu dem Stammteil 50 und weist von dem Schnittpunkt mit dem Armteil 52 weg. Der zweite Vektor zeigt entlang
des dazwischen angeordneten abgewinkelten Teils 54 in
Richtung auf dessen Schnittpunkt mit dem Stammteil 50, während der dritte Vektor entlang des abgewinkelten Armteils
52 in Richtung auf das andere Ende des Stammteils 50 zeigt. Vorzugsweise bilden die Vektoren 2 und 3 Winkel von 60 mit
dem Vektor 1. Die bezifferten Zylinderdomänensteilen entlang
jedes Elements 48 der Bahn 40 entsprechen den analog bezeichneten Peldausrichtungen der Gruppe 44. Die Bahn 42 ist
aus einzelnen "anderen" hahnenfußförmigen Schaltungs elementen
in einer Weise zusammengesetzt und aufgebaut, welche dem Aufbau und der Zusammensetzung der Bahn 30 in Fig.2 ent spricht.
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In Fig.k ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender
Schaltungsbahnen 56 und 58 dargestellt, welche aus symmetrischen Y-fÖrmigen Elementen 60 bzw. 62 zusammengesetzt
sind. Die radial verlaufenden Teile jedes Y-förmigen EIements60 und 62 sind vorzugsweise um etwa denselben Winkel
von 120 voneinander getrennt. Die Bahn 56 wird mittels
der entsprechenden Gruppe von Treiberfeldausrichtungen 6k
betrieben. Hierbei weist eine erste Ausrichtung radial nach außen entlang einer der Arme des Elements 60, während
eine zweite entlang des zweiten Arms verlaufende Ausrichtung in Richtung auf den Schnittpunkt der Arme zeigt und
eine dritte radial nach außen verlaufende Ausrichtung entlang des dritten Arms des Elements 60 verläuft. Die Vektoren
1 und 3 bilden mit dem dazwiadienliegenden Vektor 2 vorzugsweise
einen Winkel von 60 . Die Bahn aus symmetrischen Y-förmigen Elementen ist so aufgebaut, daß die Elemente bezüglich
entsprechender Teile parallel zueinander in Reihe und benachbarte radiale Arme nebeneinander angeordnet sind.
Anziehende Pole zum Weitertransportieren von Zylinderdomänen entlang der Bahn 56 sind entsprechend der Treiberfeldgruppe
Qk beziffert. Eine Bahn 58 weist eine senkrechte Symmetrie
bezüglich der Bahn 56 auf und wird mittels des komplementären
Satzes von Treiberfeldausrichtungen 66 betrieben.
In Fig.5 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen
68 und 70 dargestellt, welche aus in Reihe angeordneten pfeilförmigen Elementen 72 bzw. "JW zu-
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509850/0763
sammengesetzt sind. Jedes der Elemente 72 und 7k weist einen
V-förmigen Kopfteil mit zwei Armen 76 und 78 und einen Schaftteil
80 auf, von welchem ein Ende mit der Spitze des V-förmigen Kopfteils verbunden ist. Bei den aus den Elementen 72
und 7k zusammengesetzten Bahnen sind die Elemente mit ihren Schafttefl-en parallel zueinander in einer Reihe angeordnet,
wobei benachbarte Enden der V-förmigen Kopfteile nebeneinander
angeordnet sind. Vorzugsweise weist der V-förmige Kopfteil (aus den Elementen 76 und 78) einen Winkel von etwa
120° auf, welcher durch den Schaftteil 80 halbiert ist. Die sich ergebende Bahn gleicht Vogelspuren, weshalb ihre Elemente
auch als"vogelkrallenförmige" Elemente bezeichnet werden.
Die Bahn 68 wird mittels der entsprechenden Gruppe von Treiberfeldausrichtungen 82 betrieben, welche vorzugsweise
drei aufeinanderfolgende unter gleichen Winkeln zueinander
angeordnete Vektoren aufweisen. Die erste Feldausrichtung zeigt entlang des Schaftteils 80 in Richtung der Spitze des
Kopfteils jedes Elements. Der zweite Vektor zeigt entlang des Armteils 76 weg von der Spitze, während der dritte Vektor
in ähnlicher Weise entlang des anderen Armteils 78 von
der Spitze wegjzeigt, so daß die Zylinderdomäne von einem
vogelkrallenförmigen Element zu dem nächsten transportiert wird, wie durch die bezifferten Zylinderdomänenstellen für
die Bahn 68 angezeigt ist. Die Bahn 70 weist eine senkrechte
Symmetrie bezüglich der Bahn 68 auf und wird mittels der komplementären Gruppe von Treiberfeldausrichtungen Qk in
ähnlicher Weise angetrieben.
- 2k -
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In Fig.6 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen
86 und 88 dargestellt, welche aus Mehrelement-Schaltungs-"Einheiten"
90 und 92 zusammengesetzt
sind. In der Bahn 86 ist eine einzelne Schaltungseinheit 90
aus einem ersten stabförmigen Element 9^ und einem Paar V-förmiger
Elemente 96 und 98 »usammengebaut, deren Spitzen
jeweils neben einem Ende des stabförmigen Elements 9^ angeordnet
sind. Ein zweites stabförmiges Element 100, welches
parallel, aber versetzt bezüglich des stabförmigen Elements Sk angeordnet ist, ist zwischen benachbarten Enden des V-förmigen
Elements 98 und des V-förmigen Elements 96 in der
nächsten Schaltungseinheit 90 angeordnet. Ein Bahn aus
Schaltungseinheiten 90 ist dadurch gebildet, daß die Schaltungseinheiten
so in Reihe angeordnet sind, daß die V-förmigen Elemente und die stabförmigen Teile in allen Einheiten
parallel zueinander verlaufen. Die Bahn 86 wird mittels der entsprechenden Gruppe von drei vorzugsweise unter gleichem
Winkel zueinander angeordnetenFeldausrichtungen 102 betrieben. Hierbei verläuft die erste Feldausrichtung parallel zu
den stabförmigen Teilen 9k und 100 und zeigt in Richtung
auf die daneben angeordneten Enden der V-förmigen Teile. Der zweite Feldvektor zeigt entlang entsprechender Abschnitte
jedes V-förmigen Elements 96 und 98. In ähnlicher Weise zeigt der Feldvektor 3 entlang der anderen entsprechenden
Abschnitte der V-förmigen Elemente 96 und98.
Es sind zwei Umläufe der Treiberfeldausrichtungen erforder-
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lieh, damit Zylinderdomänen eine der Schaltungseinheiten 90
durchlaufen. Eine Zylinderdomäne soll nun von links in den Kanal 86 eingebracht werden; durch die erste Feldausrichtung
wird die Zylinderdomäne an dem oberen linksseitigen Ende des
V-förmigen Elements $6 eingebracht. Durch die zweite Ausrichtung
wird die Zylinderdomäne zu der Spitze des Elements 96
hin angezogen. Durch dritte Feldausrichtung wird die Zylinderdomäne zu dem benachbarten Ende des stabförmigen Teils
9k hin angezogen. In dem anschließenden Umlauf der Feldgruppe
102 wird die Zylinderdomäne durch den ersten Feldvektor zu der Spitze des V-förmigen Elements 98 hin angezogen;
durch den zweiten Feldvektor wird dann die Zylinderdomäne zu dem rechten oberen Ende des Elements 98 hin angezogen,während
durch den dritten Feldvektor die Zylinderdomäne zu dem benachbarten Ende des stabförmigen Teils 100 gezogen wird;
von hier an wiederholt sich dann der "Doppelumlauf11. Die Elemente
92 in der Bahn 88 der Fig.6 weisen eine senkrechte Symmetrie
bezüglich der Elemente in der Bahn 86 auf. Die Bahn 88 wird in ähnlicher Weise mittels der komplementären entsprechenden
Gruppe 104 von Treiberfeldausrichtungen betrieben.
Aufgrund der versetzten Anordnung der-Transportelemente
führen die sich auf der Bahn 86 oder 88 bewegenden Zylinderdomänen eine schaukelartige Bewegung aus, weshalb diese
Schaltung auch als "Schaukel"-Schaltung bezeichnet werden
kann.
In Fig.7 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylin-
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derdomänenbahnen 106 und 108 dargestellt, welche jeweils
aus Mehrelement-Schaltungseinheiten 110 und 112 zusammengesetzt sind. Hierbei weist die Schaltungseinheit 110 ein
stabförmiges Element 114 und ein Paar gekreuzter Elemente
Il6 und 118 auf, deren jeweilige Enden neben dem entsprechenden Ende des stabförmigen Teils 114 angeordnet sind. Bezug. lieh der durch die nebeneinander angeordneten Enden der Elemente 114 bis 118 gebildeten Transportbahn liegt der stabförmige Teil lik auf einer Seite und die gekreuzten Elemente 116 und 118 auf der anderen Seite. Vorzugsweise bilden die
Elemente llA, 116 und 118 einen Winkel von jeweils 120 miteinander. Eine Schaltungsbahn wird dadurch geschaffen, daß
eine Anzahl der sogenannten MX-Stab"-Elemente in Reihe angeordnet sind, so daß die nebeneinander angeordneten Enden aller Elemente so ausgerichtet sind, daß eine annähernd geradlinige Transportbahn gebildet ist. Entsprechende Teile jeder Schaltungeeinheit 110 verlaufen parallel zueinander.
aus Mehrelement-Schaltungseinheiten 110 und 112 zusammengesetzt sind. Hierbei weist die Schaltungseinheit 110 ein
stabförmiges Element 114 und ein Paar gekreuzter Elemente
Il6 und 118 auf, deren jeweilige Enden neben dem entsprechenden Ende des stabförmigen Teils 114 angeordnet sind. Bezug. lieh der durch die nebeneinander angeordneten Enden der Elemente 114 bis 118 gebildeten Transportbahn liegt der stabförmige Teil lik auf einer Seite und die gekreuzten Elemente 116 und 118 auf der anderen Seite. Vorzugsweise bilden die
Elemente llA, 116 und 118 einen Winkel von jeweils 120 miteinander. Eine Schaltungsbahn wird dadurch geschaffen, daß
eine Anzahl der sogenannten MX-Stab"-Elemente in Reihe angeordnet sind, so daß die nebeneinander angeordneten Enden aller Elemente so ausgerichtet sind, daß eine annähernd geradlinige Transportbahn gebildet ist. Entsprechende Teile jeder Schaltungeeinheit 110 verlaufen parallel zueinander.
Die Bahn 106 wird mittels der entsprechenden Gruppe 120 von
drei vorzugsweise unter gleichen Winkeln zueinander angeordneten Ausrichtungen 120 betrieben. Die erste Ausrichtung verläuft parallel zu dem stabförmigen Teil 11A und zeigt in Richtung der Transportbahn. Die zweiten und dritten Feldvektoren verlaufen jeweils parallel zu den gekreuzten Elementen Il6
und 118 und zeigen in Richtung der Transportbahn. Die Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 106 sind entsprechend den bezifferten Feldvektoren in der Gruppe 120 beziffert. Die Bahn
drei vorzugsweise unter gleichen Winkeln zueinander angeordneten Ausrichtungen 120 betrieben. Die erste Ausrichtung verläuft parallel zu dem stabförmigen Teil 11A und zeigt in Richtung der Transportbahn. Die zweiten und dritten Feldvektoren verlaufen jeweils parallel zu den gekreuzten Elementen Il6
und 118 und zeigen in Richtung der Transportbahn. Die Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 106 sind entsprechend den bezifferten Feldvektoren in der Gruppe 120 beziffert. Die Bahn
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108 ist in ähnlicher Weise aus einer Reihe von "X-Stab"-Schaltungseinheiten
112 zusammengesetzt, welche eine senkrechte Symmetrie zu den Elementen der Bahn 106 aufweisen.
Die Bahn 108 wird in ähnlicher Weise durch eine entsprechende Gruppe von komplementären Feldausrichtungen 122 betrieben.
In Fig.8 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender
hahnenfußförmiger Elemente 124 und 126 dargestd.lt, welche
durch entsprechende Gruppen von komplementären Treiberfeldausrichtungen 128 und 130 entsprechend den Ausführungen in
der bereits mehrfach erwähnten Patentanmeldung betrieben werden. In den Fig.9A und 9B sind zusammengesetzte Schaltungselemente
132 bzw. 134 dargestellt, welche, wie zu erkennen
ist, durch Übereinanderlegen bzw. -anordnen der zwei
Elemente 124 und 126 in Fig.8 gebildet sind. In den beiden zusammengesetzten Elementen 132 und 134 gehört der Stammteil
138 zu den beiden Einzelelementen 124 und 126 (Fig. 8)/ welche
aufeinandergelegt worden sind. Während das Element 132 keine
Unterbrechnuirgen aufweist, ist in dem Element 134 die gerade
Linie I36 (Fig.9A), welche den Stammteil I38 kreuzt, an ihren
Enden und an dem Stammteil I38 unterbrochen, um zwei zueinander
ausgerichtete getrennte Teile l40 und 142 zu bilden, um dadurch die Polbildung zu verbessern.
In Fig.10 sind einander ausschließende größere und kleinere
Transportschleifen dargestellt. Zylinderdomänendaten wurden
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normalerweise in der kleineren Schleife gespeichert und dann zum Auslesen oder Einschreiben an oder von der größeren
Schleife übertragen. Der Abschnitt der in Fig.10 dargestellten größeren Schleife ist aus hahnenfußförmigen Elementen
124 (Fig.8) zusammengesetzt. Die kleinere Schleife weist die Form eines Rechtecks auf, dessen obere Seite durch hahnenfußf
örmige Elemente 126' gebildet ist, welche jeweils eine
Parallelsymmetrie zu den Elementen 126 der Fig.8 entsprechend den Ausführungen in der vorerwähnten Patentanmeldung
aufweisen (bzw. spiegelbildlich zu diesen angeordnet sind). Die rechten und linken Seiten der kleineren Schleife sind
aus vogelkrallenförmigen und schaukelartigen Schaltungselementen
144 bzw. 146 zusammengesetzt. Die vier zusammengesetzten Elemente 134 gehören sowohl zu der größeren als auch zu
der kleineren Schleife. Aufgrund der Doppelausbildung der Elemente 134 weisen diese Elemente die notwendigen hahnenfußförmigen
Elemente 126 für einen Paralleltransport bezüglich der gegenüberliegenden Elemente 126' der kleineren
Schleife auf. Infolgedessen gehört das zusammengesetzte Element
134 zu der kleineren Schleife. Die Elemente 134 weisen
jedoch aufgrund ihrer Doppelausbildung auch die hahnenfußförmigen
Elemente 124 auf, so daß die zusammengesetzten Elemente 134 infolgedessen auch zu der größeren Schleife gehören.
Durch die zugehörige Gruppe von Treiberfeldausrichtungen
148 findet kein Transport von Zylinderdomänen auf der größeren Schleife statt, während auf der kleineren Schleife Zy-
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509850/0763
linderdomänen umlaufen, und die zusammengesetzten Elemente 134 verhalten sich so, wie wenn sie ein Teil der kleineren
Schleife wären. Bei Anliegen der entsprechenden Gruppe von komplementären Feldausrichtungen I50 findet der umgekehrte
Betrieb statt; die Zyljn derdomänen in der kleineren Schleife
werden angehalten, und es werden Zylinderdomänen auf der
größeren Schleife transportiert, wobei die zusammengesetzten Elemente IJk sich so verhalten , als wenn sie ein Teil
der größeren Schleife wären. Hierbei soll darauf hingewiesen werden, daß die Transportbahn entlang des Stammteils
jedes zusammengesetzten Elementes dieselbe ist, unabhängig davon, ob die Zylinderdomänen unter Steuerung der Feldgruppe
IkS und 150 betrieben werden. Infolgedessen ist kein Übertragungsbetrieb
erforderlich. Um beispielsweise vier Zylinderdomänenbits
in die kleinere Schleife einzuschreiben, würde der "Zug" aus vier Bit mittels der Treiberfeldgruppe I50 entlang
der größeren Schleife weitertrnnsportiert, bis sich der
Zug an den vier entsprechenden zusammengesetzten Elementen 134 befindet. Zu diesem Zeitpunkt würde dann die Feldgruppe
150 angehalten, und die komplementäre Gruppe 1Λ8 würde gestartet,
um die zusammengesetzten Elemente 13^ als Teil der
kleineren Schleife zu steuern, so daß dann auf diese Weise der Zug aus vier Bits in die kleinere Schleife weg von der
größeren Schleife "abgelenkt bzw. abgezweigt" wird. Der umgekehrte Betrieb wird beim Auslesen der kleineren Schleife
in die größere Schleife durchgeführt.
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In Pig.11 ist eine andere Ausführungsform eines zusammengesetzten
hahnenfußförraigen Elements 152 dargestellt, bei welchem
zwei teilweise gemeinsame, sich gegenseitig ausschließende hahnenfußförmige Elemente einen zwischen ihnen angeordneten,
abgewinkelten Armteil 15^ gemeinsam benutzai; das Element
weist zwei gesonderte, parallel verlaufende Stammteile
156 und 158. Wenn sie auf diese Weise miteinander verbunden
sind, stellen die zwei feststellbaren, hahnenfußförmigen
Elemente ein einziges zusammengesetztes Element 152 dar. In
Fig.11 ist eine Reihenanordnung von gleichen, zusammengesetzten, hahnenfußförmigen Elementen 152 gezeigt. Die oberen
Stammteile I56 sind ebenso wie die unteren Stammteile I58
zueinander ausgerichtet. Die ausgerichteten Stammteile I56
bilden eine obere Zylinderdomänenbahn, während die ausgerichteten Stammteile I58 eine untere Zylinderdomänenbahn
bilden. Durch die Gruppe Treiberfeldausrichtungen I60 wird
gemäß den entsprechend numerierten Zylinderdomänenstellen die obere Zylinderdomänenbahn betrieben, während in ähnlicher
Weise durch die Gruppe komplementärer Feldausrichtungen 162 die untere Bahn betrieben wird, wie durch die entsprechend
bezeichneten Zylinderdomänenstellen angezeigt ist.
Aufgrund der entgegengesetzten Beziehung zwischen den Treiberfeldgruppen
160 und 162, welche die oberen und unteren Zylinderdomänenbahnen betreiben, schließen sich die Bahnen,
obwohl sie miteinander verbunden sind, gegenseitig aus. Jedoch können die Zylinderdomänen auf jeder der beiden Bahnen
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509850/0763
über den gemeinsam benutzten Zwischenarm 15^ jedes zusammengestzten
Elements 152 übertragen werden. Wenn beispielsweise die obere Bahn oder Spur mittels der Treiberfeldgruppe 162
betrieben wird und ·. Zylinder domän en durch den Vektor b zu der Stelle b hin angezogen worden sind, dann hat ein Umschalten
auf das Treiberfeld l60, welches dann mit der entgegengesetzte^
durch den Vektor 2 bezeichneten Ausrichtung beginnt, zur Folge, daß die Zylinderdomäne auf jedem gemeinsamen
Element 152 den gemeinsamen Arm 15^ zu der Zylinderdomänenstelle
2 auf dem oberen Arm durchläuft und von dort zu der Zylinderdomänenstelle 3 gelangt, wenn die Treiberfeldgruppe
l60 weiter betrieben wird.
Ein Übergang bzw. eine Übertragung von der oberen in die untere Bahn findet nur statt, wenn sich ZyI in der domän en auf der
oberen Bahn an der Stelle b befinden. Wenn sich die Zylinderdomänen an einer Stelle a oder c befinden, findet, wenn eine
der Ausrichtungen in der Treiberfeldgruppe l60 für die obere Bahn mit Impulsen beaufschlagt wird, kein Übergang und keine
Übertragung statt. Folglich kann durch eine entsprechende zeitliche Steuerung des " Umschaltvorgangs von der Feldgruppe
162 auf die komplementäre Gruppe I60 auf Befehl ein Übergang
oder kein Übergang durchgeführt werden. Infolgedessen können die zusammengesetzten Elemente 152 als zwei einzelne sich
gegenseitig ausschließende, hahnenfußförmige Elemente oder
als ein einziges Element betrachtet werden, welches zu beiden Treiberfeldausrichtungen 16O und l62 gehört, und zwar
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509850/0763
in Abhängigkeit davon, wann die Treiberfeldgruppen umgeschaltet
werden.
Der Übergang bzw. eine Übertragung in Fig.11 wird somit dadurch
bestimmt, ob Zylinderdomänen bereits auf der anderen Bahn oder Spur vorhanden sind, d.h. auf der Bahn, an welche
Zylinderdomänen über das gemeinsam benutzte Element 15k übertragen
werdan können. Um sine Zylinderdomäne beispielsweise
von der Stelle b auf der unteren Spur zu der Stelle 2 auf der oberen Spur zu übertragen, kann eine Zylinderdomäne nicht
bereits an der Stelle 1 oder 3 oder an der Stelle 2 auf demselben Stammteil I56 der oberen Spur sein. Zylinderdomänen
an der Stelle 1 oder 3 würden dazu neigen, sich zu der Stelle 2 zu bewegen, wenn die Ausrichtung 2 mit Impulsen beaufschlagt
würde und würden dann infolge der magnetischen Abstoßung einen Übergang einer Zylinderdomäne an die Stelle b
verhindern. Infolgedessen stellt in diesem Umfang der,Übertragungsvorgang
eine logische Funktion der ZyIInderdomänenstellen
auf den beiden Bahnen oder Spuren dar.
In Fig.12 und 13 sind größere/kleinere Schleifenformen dargestellt,
bei welchen ein einziges bzw. eine Anzahl zusammengesetzter Übertragungselemente 152 mit einem gemeinsam benutzten
Armteil verwendet sind. Die in den Fig.12 und I3 dargestellte
Parallelogrammform der kleineren Schleife entspricht
den Ausführungen in der vorerwähnten Patentanmeldung der Anmelderin. Die Systeme in den Fig.12 und I3 arbeiten analog
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509850/0763
zu dem System, welches gebildet werden würde, wenn das zusammengesetzte
Element 13k der Fig.10 durch die entsprechenden
Ausführungen der in Fig.11 dargestellten, zusammengesetzten
Elemente 152 mit einem gemeinsam benutzten Armteil ersetzt
werden. Es besteht jedoch ein wichtiger Unterschied zwischen dem in Fig.10 dargestellten System und den Systemen
in den Fig.12 und 13· In Fig.10 sind die größere und die kleinere
Schleife nicht vollständig getrennt. Das heißt, um eine kleinere Schleife zu durchlaufen, ohne daß eine größere
Schleife durchlaufen wird, muß bei dem System der Fig.10 ein Teil der größeren Schleife von der kleineren Schleife gewissermaßen
entlehnt und mitbenutzt werden, und umgekehrt. In den Fig.12 und 13 können jedoch die kleineren Schleifen
vollständig unabhängig von den größeren Schleifen,und ohne
daß irgendein Teil der größeren Schleife verwendet wird, betrieben
werden, und umgekehrt. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß wie bereits in Verbindung mit Fig.11 ausge führt
ist, der Übergang von der oberen zu der unteren Spur ein rechtzeitiges Umschalten von einer Feldgruppe zu der anderen
Feldgruppe voraussetzt. Infolgedessen kann ein Übergang absichtlich vermieden werden.
In den Fig.12 und 13 werden in dem vorliegenden Fall die
größeren Schleifen durch die Feldgruppe I60 der Fig.11 und
die kleineren Schleifen durch die entsprechende komplementäre Feldgruppe I62 der Fig.11 betrieben. Während des Betriebs
besteht ein wichtiger Unterschied zwischen den Syste-
- 34 -
5098B0/07G3
men der Fig.11 und 12. Bei dem System der Fig.12 kann nur
eine Serien- oder Reihenübertragung durchgeführt werden, während bei dem System der Fig..13 an einer Anzahl zusammengesetzter
Elemente 152 gleichzeitig eine Parallelübertragung
durchgeführt werden kann.
Sich gegenseitig ausschließende Elemente können auf die verschiedensten
Weisen miteinander verbunden werden, wie für Zusammensetzungen aus hahnenfußförmigen Elementen in den
Fig.lk und 15 dargestellt ist. Ein zusammengesetztes, hahnenfußförmiges
Element 164 (Fig.l4) ist durch zwei sich gegenseitig ausschließende, ohneweiters erkennbare hahnenfußförmige
Elemente gebildet, welche einen Endarm 166 gemeinsam benutzen. Die Elemente 164 sind in Reihe angeordnet, wodurch
analog zu dem zusammengesetzten Element 152 der Fig.11, bei
welchem der Zwischenarmteil gemeinsam benutzt wird, obere
und untere Zylinderdomänenbahnen geschaffen sind. In Fig.15 ist eine andere Form eines zusammengesetzten Elements l68
aus zwei ohneweiters erkennbaren, sich gegenseitig ausschließenden, hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzt, in welchem
der mittlere Armteil des einen Elements als Endarm des anderen Elements gemeinsam benutzt wird; dieser gemeinsam
benutzte Teil ist in Fig.15 mit 170 bezeichnet. Die Elemente
l68 sind wieder in Reihe angeordnet, um obere und untere Zylinderdomänenbahnen zu bilden, deren Betriebsweise der der
in Fig.11 und 14 dargestellten Schaltungen entspricht.
35 -
509850/0783
In Fig.l6 ist eine analoge Behandlung für die aus abgesetzten
Elementen zusammengesetzte Schaltung der Fig.1 dargestellt. Eine zusammengesetzte Schaltungseinheit 172 weist
zwei sich gegenseitig ausschließende, abgesetzte Schaltungselemente auf, in welchen der gesondert angeordnete stabförmige
Teil des oberen Elements als abgewinkelter Endarmteil 174 des unteren Elements mit benutzt wird. Die zusammengesetzten
Elemente 172 sind in Reihe angeordnet, um wie in den aus hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzten Schaltungen
obere und untere Bahnen zu bilden. Ein Transport auf der oberen bzw. auf der unteren Bahn wird dann mittels der
Feldgruppen I76 bzw. I7Ö durchgeführt. Ein Übergang bzw. eine
Übertragung kann erforderlichenfalls dadurch bewirkt werden,
daß beispielsweise von der einen Feldgruppe zu der anderen Gruppe^ von dem Vektor b zu dem Vektor 3;umgeschaltet wird,
un d umg ekehr t.
In den Fig.17 bis 20 sind analoge Anordnungen gezeigt, in
welchen zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende
Elemente aus einem hahnenfußförmigen Element und aus einem
abgesetzten Element zusammengesetzt sind. Beispielsweise ist in Fig.17 eine zusammengesetzte Schaltungseinheit I80 aus
einem ohneweiters erkennbaren hahnenfußförmigen Element und aus einem abgesetzten Element zusammengesetzt, wobei der Zwischenarmteil
des hahnenfußförmigen Elements der getrennt angeordnete
stabförmige Teil 182 des unteren abgesetzten Elements wird. Die oberen und unteren Bahnen werden durch die
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509850/0763
entsprechenden, zueinander komplementären Feldgruppen 184 und l86 betrieben, wie durch die mit Ziffern und Buchstaben
bezeichneten Zylinderdomänenstellen angezeigt ist. Die Übertragung findet in ähnlicher Weise wie bei den zusammengesetzten,
abgesetzten Element 172 in Fig.l6 statt.
In Fig.21 sind zusammengesetzte vogelkrallenförmige Schaltungselemente
I88 dargestellt. Hierbei entspricht die Fig.21 der Fig.5; der Unterschied besteht jedoch darin, daß die Bahnen
68 und 70 der Fig.5 in Fig.21 mittels des gemeinsamen
SchaftteHs I90 miteinander verbunden sind. Zylinderdomänen
werden dann über die entsprechend bezifferten Zylinderdomänenstellen
auf der oberen zickzackförmigen Bahn mittels der entsprechend numerierten Treiberfeldgruppe 192 transportiert,
während die Zylinderdomänen auf der unteren Bahn über die entsprechend bezeichneten Stellen mittels der entsprechenden,
komplementären Treiberfeldgruppe 19^ transportiert werden.
Wie bei den aus hahnenfußförmigen und abgesetzten Elementen zusammengesetzten Schaltungseinheiten schafft eine aus vogelkrallenf
örmigen Elementen zusammengesetzte Schaltungseinheit über den gemeinsamen Schaftteil I90 jedes Elements
I88 eine Übertragungs- bzw. Übergangsbahn zwischen der oberen und der unteren Bahn. Infolgedessen hat eine Umkehr des
Vektors a in der Gruppe 19^, wenn der Betrieb der Feldgruppe
I92 mit dem Vektor 1 beginnt, einen Übergang von der Stelle
a auf der unteren Spur zu der Stelle 1 auf der oberen Spur zur Folge, wenn die Zylinderdomänenstellen 1, 2 und 3 des
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zusammengesetzten Elements l88 nicht alle gleichzeitig besetzt sind.
In Fig.22 bis 24 sind den Fig.6, 7 bzw. 4 entsprechende
Verbindungen der oberen und unteren Schaltungsbahnen dargestellt. Die oberen und unteren Zylinderdomänenbahnen auf jeder
zusammengesetzten Schaltung in den Fig.22 bis 24 werden ausschließlich durch die in jeder Figur dargestellten oberen
und unteren Feldgruppen betrieben. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß das schaukelartige System der Fig.22
zwei verschiedene Übergangswege zwischen den oberen und unteren Schaltungen schafft, und zwar eine zwischen den Zylinderdomänenstellen
3 und c und die andere zwischen den Zylinderdomänenstellen 2 und b. Die einzige Möglichkeit, um wirksam
einen Übergang an der aus schaukeiförmigen Elementen
zusammengesetzten Schaltung*besteht darin, einen Transport
auf der unteren Bahn an den Stellen a anzuhalten, bevor die obere Bahn betrieben wird, oder einen Transport auf der oberen
Bahn an den Stellen 1 anzuhalten, bevor die untere Bahn betrieben wird. Natürlich müssen, wie auch in den anderen
Schaltungen, damit ein Übergang bzw. eine Übertragung stattfinden kann; benachbarte Stellen auf der Bahn, an welcher ein
Übergang stattfinden soll, genauso wie die Stelle, an der
eine ZyIinderdomäne übertragen werden soll, leer sein.
*zu verhindern,
In Fig.25 ist ganz allgemein eine Anordnung aus einer größeren
und einer kleineren Schleife dargestellt. Ein gemeinsa-
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509850/0763
mer Abschnitt s verbindet hierbei die größere und die kleinere
Schleife. In Abhängigkeit von der Art der Schaltungselemente, welche in dem übrigen Teil der kleineren und größeren
Schleifen verwendet sind, kann irgndeines der in den Fig.9 bis 2k dargestellten, zusammengesetzten Schaltungselemente
verwendet werden, um in dem Abschnitt s ausschließlich einen Transport auf entweder der größeren oder der kleineren
Schleife oder einen durch ein Drehfeld beeinflußbare
Übertragung zwischen den Schleifen durchzuführen. Hierbei kann eine der Schleifen die Form eines Dreiecks, eines Parallelograwis,
eines Rechtecks oder irgendeine analoge Form aufweisen, wie in den vorerwähnten Patentanmeldungen im einzelnen
ausgeführt ist.
In Fig.26 beginnt eine Zylinderdomänenbahn I96 links außen
mit dem üblichen hahnenfußförmigen Element 198. Die Armteile
der nachfolgenden, rechts von dem ersten Element I98 angeordneten
hahnenfußförmigen Elemente sind nacheinander fortlaufend (bezüglich des Stammteils) anders ausgerichtet, d.h.
sie bilden jeweils einen anderen Winkel mit dem Stammteil· Das Element 200 weist beispielsweise auf jeder Seite des
Stammteils gegeneinander versetzte, senkrechte Armteile auf. Rechts von dem mit senkrechten Armteilen versehenen Element
200 ändern sich die Winkel der Armteile der Elemente bezüglich der Stammteile ständig und die Elemente nehmen allmählich
die Form eines anderen bzw. umgekehrten hahnanfußförmigen
Elements 202 ein (siehe hierzu Fig.3). Die Arme der
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Elemente werden dann bezüglich des Stammteils immer flacher, bis sie bei dem Element 204 ganz verschwunden sind. Unter
Steuerung eines sich drehenden Treiberfeldes 206 weist dann
die Schaltung I96 entlang ihrer Länge ein unterschiedliches
Verhalten auf. Beispielsweise findet in der Nähe des normalen hahnenfußformigen Elements I98 bei einem sich entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn drehenden Feldes ein Transport nach rechts statt. Die Zylinderdomänen kommen dann jedoch an dem
Element 200 zum Stillstand, da die Pole, welche an dem Element 200 erzeugt werden, für einen Transport der Zylinderdomänen
nicht wirksam sind. In der Nähe des "anderen, umgekehrten" hahnenfußförmigen Elements 202 findet unter Steuerung
des Treiberfeldes 206 wieder ein Transport nach rechts
statt. Das Treiberfeld wird jedoch unwirksam und ist nicht in der Lage, Zylinderdomän.en auf den geradlinigen Elementen
204 zu transportieren. Infolgedessen gibt es in der gleichen Schaltung Teile, welche betrieben werden, und andere Teile,
welche nicht betrieben werden.
In Fig.27 ist eine Zylinderdomänenbahn 208 dargestellt, welche
aus einer Reihe von normalen abgesetzten Elementen 210
zusammengesetzt ist, welche dem Element 26 in Fig.l entsprechen. Ein Abschnitt 212 der Bahn 208 ist jedoch aus einer
Anzahl nebeneinander angeordneter stabförmiger Teile 214 zusammengesetzt,
welche parallel zu dem gesondert angeordneten, stabförmigen Element des normalen abgesetzten Elemente
210 verlaufen. Durch die Treiberfeldfolge 216 können somit
- k0 -
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Zylinderdomänen entlang des aus normalen abgesetzten Elementen gebildeten Teils der Schaltung in jeder Richtung transportiert
werden. Bei einer Annäherung an den Abschnitt 212 aus den zueinander parallelen stabförmigen Teilen haufen
sich jedoch die nacheinander herantransportierten Zylxnderdomänen an den ausgerichteten Enden der stabförmigen Teile
2ΐΛ. Infolgedessen arbeitet die Bahn 208 wie ein Zylinderdomäncnkonpressor.
Die keinen Weitertransport ermöglichenden Elemente 200 und 204 in Fig.26 können daher auch als Zylinderdomänen-Kompressoren
dienen.
In Fig.28 ist eine Bahn 218 dargestellt, welche aus einem
Abschnitt 220 aus normalen abgesetzten Schaltungselementen und aus einem hierzu in Reihe geschalteten .Abschnitt 220 aus
"anderen umgekehrten" abgesetzten Schaltungselementen zusammengesetzt ist. In dem Abschnitt 220 werden unter· Steuerung
einer Treiberfeldgruppe 224 Zylxnderdomänen nach links transportiert, während in dem Abschnitt 222 unter Steuerung
der Treiberfeldgruppe 226 Zylxnderdomänen nach rechts transportiert
werden.
In Fig.29 ist eine Zylinderdomänenbahn 228 mit benachbarten
Abschnitten 23O und 232 dargestellt, welche aus normalen
hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzt sind, und jeweiJa
eine P^rallelsymmetrie aufweisen (d.h. spiegelbildlich
sind), so daß unter Steuerung desselben Treiberfeldes 23k
Zylxnderdomänen auf dem Absthnitt 23O nach links und auf dem
- kl -
509850/0763
Abschnitt 232 nach rechts transportiert werden.
In Fig.30 ist eine wabenförmige Matrix 236 dargestellt, welche
einen Transport in nichtparallelen Richtungen ermöglicht. Die Matrix weist sechs vertikal verlaufende Bahnen fortlaufender
einen Winkel von 60 einschließender, sägezahnförmiger
Überlagerungs- bzw. Überdeclcungsschaltungen 238 bis 248 auf. Die abwechselnd angeordneten Bahnen sind parallel zueinander
und beispielsweise sind die Bahnen 238 und£42 und
die Bahnen 240 und 244"in Phase". Dagegen sind beispielsweise benachbarte Bahnen 238 und 240 entgegengesetzt oder um
180 außer Phase, so daß, wenn sie Sägezahn-Wellenformen wären.sie eine entgegengesetzte Polarität aufweisen würden.
Fortlaufend gegeneinander versetzt sind zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von -benachbarten Bahnen vertikale stabförmigeElemente
250 bis 258 in der Matrix 236 vorgesehen. Gesteuert
von der durch Impulse aufeinanderfolgend beaufschlagte
Treiberfeldgruppe 26O wird eine Zylinderdomäne auf den
Bahnen 238 bis 248 , bevor sie auf eine der stabförmigen
Elemente 250 bis 258 trifft, gesteuert durch die Feldvektoren
1 und 2 nach unten transportiert, welche bezüglich der einander abwechselnden Segmente der Bahnen ausgerichtet sind.
Sobald eines der oberen Enden der stabförmigen Teile 250 bis 258 erreicht wird, wird eine Zylinder domäne, welche auf einer
der Bahnen zu der Stelle 2 transportiert worden ist, zu dem benachbarten Ende zu bzw. an der Stelle 3 angezogen, was
dem Feldvektor 3 entspricht. Bei dem nächsten Feldvektor 1
- 42 -
509850/0763
wird dann der Übergang der Zylinderdomäne in die nächste benachbarte
Bahn der Matrix vervollständigt. Wie durch die mit Ziffern versehenen Zylinderdomänen gezeigt ist, dauert dieser
Übertragungsvorgang an, bis die Zylinderdomäne auf keine vertikalen, stabförmigen Teile mehr trifft, worauf dann die
Zylinderdomäne wieder weiter nach unten transportiert wird.
Eine Diagonalbewegung auf der Matrix 236 hängt von der Drehreihenfolge
der Treiberfeldgruppe 260 ab, welche in dem vorliegenden Fall entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn erfolgt. Wenn
die Reihenfolge derselben Feldausrichtungen umgekehrt würde ( z.B. 3» 2, l), dann würde der Vektor 1 auf den Vektor 2
folgen und die Zylinderdomäne würde derselben Bahn weiter nach unten folgen, und das Vorhandensein des stabförmigen
Teils hätte dann keine Bedeutung. Bei der komplementären Feldgruppe 262 (a, b, c) würde der Zylinderdomänentransport
entlang der Bahn mit Hilfe der Feldvektoren a und b normalerweise nach oben erfolgen. Wie durch die fortschreitende Bezeichnung
der mit Buchstaben versehenen Zylinderdomänenstellen angezeigt ist, trifft eine Zylinderdomäne, wenn sie auf
einer Bahn 248 nach oben transportiert wird, auf den stabförmigen
Teil 258; für die Zylinderdomäne beginnt dann ein diagonales
Transportmuster, welches dem Muster entspricht, welchem Zylinderdomänen folgen, welche von dem komplementären
Treiberfeld 260 gesteuert werden. Die Diagonalbahn durch die wabenförmige Matrix 236 ist nur als Beispiel zu verstehen,
um noch eine andere aus sich gegenseitig ausschließenden,
- 43 - .
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abgesetzten Elementen zusammengesetzte Schaltung darzustellen. Die Zylinderdomänenmatrix, wie sie in Fig.30 dargestellt
ist, ist für eine Zylinderdomänenlogik wichtig und kann auch auf dem Gebiet der Zylinderdomänen-"Anzeigeeinrichtungen"
angewendet werden.
In der vorstehenden Beschreibung sind verschiedene Prinzipien in breiter Form anhand von bevorzugten Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben worden, welche oft ganz spezielle Merkmale aufweisen, die jedoch im Hinblick auf den angewendeten
Grundgedanken nicht kritisch sind. Beispielsweise sind die genauen Winkel, Längen, Abstände und relativen Größen
der dargestellten Elemente nur Parameter, welche für eine bestimmte Schaltung mit herkömmlichen Verfahren auf den optimalen
Stand gebracht werden können. In dieser Hinsicht kann auch in vorteilhafter Weise das in der vorerwähnten Anmeldung
beschriebene Pol-Analyseverfahren angewendet werden.
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Claims (6)
- Patentansprüche^ly System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen, gekennzeichnet durch eine Schicht oder ein Plättchen (15) aus Zylinderdomänenmaterial, durch eine Einrichtung (Vorspannungsfeld) zum Erzeugen und Erhalten von Zylinderdomänen, durch ein ferromagnetisches Manipulationsmuster (l4t), welches auf die Schicht oder das Plättchen (15) aufgebracht ist, mit mindestens einem zusammengesetzten Schaltungselement, welches einander überlappende Teile aufweist, die jeweils einzeln sich gegenseitig ausschließende Schaltungselemente festlegen, die ein Paar getrennter, sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen bilden, durch eine Einrichtung zum Erzeugen von zwei Folgen von Treiberfeldausrichtungen in der Ebene der Schicht oder des Plättchens, wobei einer der Teile nur auf die eine Treiberfeldgruppe anspricht, Zylinderdomänen auf einer der entsprechenden Bahnen zu transportieren, und wobei die anderen Teile nur auf die andere Treiberfeldgruppe ansprechen, um Zylinderdomänen auf der anderen Bahn zu transportieren.
- 2. System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schicht oder ein Plättchen (I5) aus magnetischem Zylinderdomänenmaterial, durch eine Einrichtung (Vorspannungsfeld) zum Erzeugen und Erhalten von Zylinderdomänen,- 45 -509850/0763durch eine ferromagnetisches Überlagerungsmuster (l4), welches auf dem Plättchen oder der Schicht (15) angeordnet ist, mit mindestens einem Einzelelement,(l4) welches einen geraden Stammteil (20) mit einem Armteil (22), welcher sich unter einem spitzen Winkel von dem einen Ende weg erstreckt, und einen getrennt angeordneten Armteil (24) aufweist, welcher auf der anderen Seite des Stammteils (20) unter einem spitzen Winkel zu diesem ausgerichtet ist und dessen benachbart angeordnetes Ende in einem bestimmten Abstand neben dem einen Ende des Stammteils (20) angeordnet ist, und durch eine Einrichtung zum Anlegen eines magnetischen Treiberfelds (12) in der Ebene der Schicht oder des Plättchens (15);um Zylinderdomänen entlang des Stammteils (20) zu dem angrenzenden Ende des getrennt angeordneten Armteils (24) zu transportieren.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen des Treiberfeldes eine Einrichtung zum Erzeugen einer vorbestimmten Folge von getrennten, durch Impulse beaufschlagten Treiberfeldausrichtungen aufweist, welche jeweils bezüglich des Stammteils (20) und der abgewinkelten Armteile (22, 24) so ausgerichtet sind, daß einander anziehende Hagnetpole aufeinanderfolgend entlang des StammteiIs (20) und an dem angrenzenden Ende des getrennt angeordneten Armteils (24) gebildet werden.
- 4. System zum Transportieren von durch ein Drehfeld beein-- 46 -5098 50/0763flußbare1! magnetischen Zylinderdomänen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Plättchen oder eine Schicht (15) aus magnetischem Zylinder.domänenmaterial, durch eine Einrichtung ( Vorspannungsfeld) zum Erzeugen und Erhalten von Zylinderdomänen, durch eine ferromagnetische Manipulationsschaltung, welche auf dem Plättchen oder der Schicht (15) angeordnet ist, mit einer Anzahl paralleler, in Reihe angeordneter, getrennter Elemente (72), welche jeweils die Form eines Pfeils aufweisen, welcher einen V-förmigen Teil (76, 78) und einen mit der Spitze des V-förmigen Teils (76, 78) verbundenen Schaftteil (80) hat, wobei nebeneinanderliegende Enden der V-förmigen Teile aufeinanderfolgender Elemente nebeneinander angeordnet sind, und durch eine Einrichtung zum Anlegen einer vorbestimmten Folge von einzelnen, durch Impulse beaufschlagten Treiberfeldausrichtungen (82, 84), welche bezüglich der Armteile (76, 78) des V-förmigen Teils und des Schaftteils (80) jedes Elements so ausgerichtet sind, daß einander anziehende Magnetpole nacheinander entlang des V-förmigen Teils (76, 78) jedes Elements (72) zum Transport von Zylin derdomänen gebildet werden.
- 5- System zum Transport von durch ein Drehfeld beeinflußbarenmagnetische Zylinderdomänen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Plättchen oder eine Schicht (15) aus magnetischem Zylinderdomänenmaterial, durch eine Einrichtung (Vorspannung* feld) zum Erzeugen und Erhal-- 47 -509850/0763ten von Zy linder domän en, durch eiiB ferromagnetische Manipulationsschaltung (l4), welche auf dem Plättchen oder der-TrSchicht (15) angeordnet ist, mit mindestens einen Mehrele- ' ment-Schaltungseinheit, welche ein Paar entgegengesetzt ausgebildeter V-förmiger Elemente mit nebeneinander angeordneten Spitzen mit entsprechenden parallelen Seiten und ein Paar paralleler getrennt angeordneter stabförmiger Teile aufweist, wobei einer der stabförraigen Teile mit einem Ende zwischen den nebeneinander angeordneten Spitzen der V-förmigen Elemente und der andere stabförmige Teil mit einem entsprechenden Ende neben dem einen Ende des einen der V-förmigen Elemente angeordnet ist, und wobei die zueinander parallelen stabförmigen Teile querverlaufend bezüglich der V-förmigen Elemente ausgerichtet sind, und durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer vorbestimratei Folge einzelner, durch Impulse beaufschlagter Drehfeldausrichtungen, welche bezüglich der parallelen Teile der V-förmigen Elemente und der stabförmigen Elemente so ausgerichtet sind, daß einander anziehende Magnetpole nacheinander an den Enden der Teile der V-förmigen Elemente und an den entsprechenden Enden der stabförmigen Teile zum Transport von Zylinderdomänen gebildet werden.
- 6. System zum Transportieren von durch ein Drehfeld be- -einflußbaren, magnetischen Zylinderdomänen;insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Plättchen oder eine Schicht (I5) aus magnetischem Zylinderdoraänenmaterial, durch eine Einrichtung zum Erzeugen und Er-509850/07 6 3halten von Zylinderdomänen, durch eine ferromagnetische Manipulationsschaltung (1*0, welche auf dem Plättchen oder der Schicht (I5) angeordnet ist, mit ersten (z.B.156) und zweiten unabhängigen Zylinderdomänenschaltungen (z.B. 158)» welche einen gemeinsamen Schaltungsabschnitt (z.B. 15^) gemeinsam benutzen, durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines magnetischen Treiberfeldes in der Ebene des Plättchens oder der Schicht (15)1 um entlang der einen oder der anderen Schaltung Zylinderdomänen zu transportieren und um zwischen der ersten und der zweiten Schaltung über den gemei samen Abschnitt (l^k) Zylinderdomänen selektiv zu übertragen.7· System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Schaltungen eine umlaufende, geschlossene schleifenförmige Schaltung ist (Fig.10; 25).8, System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeic hn e t, daß der gemeinsame Schaltungsabschnitt aus zusammengesetzten Schaltungselementen besteht, welche abwechselnd als Teil entweder der ersten oder der zweiten Zylinderdomänenschaltung in Abhängigkeit davon dienen, wie das Treiber^" feld ausgerichtet ist, wobei die zusammengesetzten Schaltungselemente gemeinsame Teile aufweisen, über welche eine Übertragung durchführbar ist.509850/0783
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