DE2523788A1 - System zum transportieren von magnetischen zylinderdomaenen - Google Patents

System zum transportieren von magnetischen zylinderdomaenen

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DE2523788A1
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Paul Townsend Bailey
Iii Louis John Doerr
Robert Melvin Sandfort
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Description

DR. BERG DIPL-ING. SlAI1F
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Anwaltsakte 26 086 28. Mo!
Monsanto Company
St.Louis, Missouri / USA
System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen
Die Erfindung betrifft ein System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen (welche in der Literatur auch als Domänen "magnetic bubbles", magnetische Blasen, nachstehend jedoch immer als (magnetische) Zylinderdomänen bezeichnet werden, womit alle genannten Begriffe umfaßt sein sollen) und betrifft insbesondere eine Einrichtung zum Transportieren oder Übertragen von magnetischen Zylinderdomänen, insbesondere auf durch ein Drehfeld beeinflußbaren, sich gegenseitig abstoßenden Transportbahnen.
VII/XX/ha - 2 -
07-21-0253 509850/0763
t (0*9) 9« 82 72 8 München 80, MauerkirdienttiQe 45 Buken: Bayerische Verdnsbtnk München 4S3100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Baok München 3*92*23
983310 TELEX: 0524560 BERG d Pott**«* München 65343-8«
Die Technologie der magnetischen Zylinderdomänen (MBT) umfaßt die Erzeugung und den Transport von magnetischen Zylinderdomänen in besonders aufbereiteten, magnetischen Materialien. Das Wort "Zylinderdomäne", welches in der folgenden Beschreibung ständig benutzt wird, soll eine magnetische Einwand-Zylind.erdomäne einschließen, welche auch als eine Domäne mit ein er äußeren Grenzfläche festgelegt ist, die sich in sich selbst schließt. Bei Anlegen eines statischen, homogenen, magnetischen Vorspannungsfeldes, das orthogonal zu einem Plättchen bzw. einer Schicht aus magnetischem Material mit einer entsprechenden uniaxialen Anisotropie verläuft, ziehen sich die normalerweise beliebig bzw. zufallsmäßig angeordneten bzw. ausgebildeten, schlangen- oder mäanderförmigen Muster von magnetischen Domänen zu kurzen, voneinander getrennten zylindrischen Formen oder Zylinderdomänen zusammen, deren gemeinsame Polarität im allgemeinen der des Vorspannungsfeldes entgegengesetzt ist. Die Zylinderdomänen stoßen einander ab und können durch ein Magnetfeld in der Ebene" des Platt chens bzw. der Schicht bewegt oder transportiert werden.
Inzwischen gibt es viele Manipulationsmuster zum Transportieren von Zylinderdomänen entlang vorbestimmter Bahnen. Diese Methoden können im allgemeinen in durch Leiter beeinflußte bzw. beeinflußbare und durch Drehfelder beeinflußte bzw. beeinflußbare Systeme eingeteilt werden. Bei durch Leiter beeinflußtenTransportsystemenwerden mit Im-
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pulsen beaufschlagte, elektrisch leitende Schleifen in Reihe über dem magnetischen Plättchen bzw. der Schicht angeordnet. Bei durch ein Drehfeld beeinflußbaren Transportsystemen sind elektrische Leiter zum Transportieren nicht auf dem Magnetplättchen oder der Schicht angeordnet; stattdessen schafft ein Überlagerungs- bzw. Manipulationsmuster aus ferromagnetisehen Elementen eine Transportbahn für die magnetischen Zylinderdomänen, auf welcher bei Vorhandensein eines stetigen, sich gleichmäßig drehenden magnetischen Treiberfeldes in der Ebene des Plättchens oder der Schicht eine Folge von sich anziehenden Polen gebildet ist.
Ein Hauptunterschied in der Betriebsweise zwischen durch Leiter und durch ein Drehfeld beeinflußbaren Schaltungen besteht darin, daß mehrere durch Leiter beeinflußte Schaltungen auf derselben Schicht oder demselben "Zylinderdomänenplättchen bzw. -chip" angeordnet und völlig getrennt voneinander und ausschließlich betrieben werden können, während durch ein Drehfeld beeinflußbare Schaltungen auf demselben Plättchen, gesteuert von einem ubiquitären, sich gleichförmig drehenden gemeinsamen Steuer- oder Treiberfeld, alle gleichzeitig betrieben werden. Ein Versuch, eine durch ein Drehfeld beeinflußbare Bahnauswahl zu schaffen, ist in der US-PS 3 543 252 beschrieben, welche verschiedene Abwandlungen der bekannten Schaltung aus T-stabförmigen Elementen zeigt, an welche verschiedene Änderun-
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gen oder Permutationen von mit Impulsen beaufschlagten, orthogonalen Treiber- oder Steuerfeldern angelegt sind.
Die Technologie der magnetischen Zylinderdomänen kann bei
der Datenverarbeitung angewendet werden, da magnetische Zylinderdomänen entlang ihrer Bahnen unabhängig davon, ob sie durch ein Drehfeld oder durch Leiter beeinflußt werden, mit einer genau bestimmbaren Geschwindigkeit transportiert werden können, so daß gleichförmige Datenflüsse von magnetischen Zylinderdomänen möglich sind, in welchen das Vorhandensein oder Fehlen einer Zylinderdomäne an einer bestimmten Stelle in dem Datenstrom eine binäre "1" oder "0" anzeigt. Aufgrund der niedrigen Herstellungskosten, eines geringen Energieverbrauchs und einer sehr hohen Bit-Packungsdichte wir d die Technologie der magnetischen· Zylinderdomänen für Großraumspeicher mittlerer Geschwindigkeit angewendet. Als eines der wichtigen Aufbauelemente vieler Speichersysteme, bei welchen durch ein Drehfeld beeinflußbare, magnetische Zylinderdomänen verwendet sind, ist eine in sich
geschlossene, schleifenförmige Zylinderdomänenbahn vorgesehen, welche als ein umlaufendes "Schieberegister" verwendet werden kann. Bei vielen Speicheranordnungen oder -ausführungen dieser Art sind eine Vielzahl "kleinerer" Schleifen verwendet, welche selektiv mit einer "größeren" Schleife zusammenschaltbar sind, so daß Zylinderdomänen auf Befehl zwischen den größeren und kleineren Schleifen übertragen werden können.
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Die Möglichkeit, Zylinderdomänen auf einer oder mehreren umlaufenden Schleifen zu transportieren, ohne andere Schleifen auf demselben Plättchen zu betreiben, ist bis vor kurzem auf Systeme beschränkt worden,.welche durch Leiter beeinflußte Schaltungen benutzen. Sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußbare Schaltungen zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen auf geschlossenen Schleifen sind in der belgischen PS 821 730 beschrieben. Einzelne bzw. diskrete,, sich gegenseitig abstoßende Schaltungselemente und hierauf aufgebaute Systeme sind in der belgischen PS 821 731 beschrieben. Bahnen für magnetische Zylinderdomänen mit rechteckigen und par.allelogrammförmigen Abmessungen sind in einer weiteren belgischen PS mit dem Titel "Sich gegenseitig ausschließende Schaltungen für Zylinderdomänen auf parallel verlaufenden Bahnen" beschrieben.
In Zylinderdomänenschaltungen müssen die magnetischen Zylinderdomänen oft von einer auf eine andere Bahn, beispielsweise von einer kleineren auf eine größere Schleife in einem entsprechenden Speicheraufbau bzw. einer -organisation, steuerbar übertragen we rden. Eine Ubertragungsmethode in durch ein Drehfeld beeinflußbaren Systemen besteht darin, eine oder mehrere Leiterschleifen zu verwenden, welche auf Befehl mit Impulsen beaufschlagt werden können, um Zylinderdomänen auf einer Bahn (alternierend) auf eine andere Bahn zu ziehen. Ein anderer Lösungsweg zur Übertragung von mag-
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netischen Zylinderdomänen stellt die Verwendung von Leitern in Verbindung mit ganz bestimmten,durch ein Drehfeld beeinflußtenübertragungselemente dar. (Siehe beispielsweise den Artikel "Dollar Sign Transfer for Magnetic Bubbles" von Smith u.a. (Paper No. 13.2), 1973 Intermag Konferenz; US-PS1en 3 714 639; 3 613 O58; 3 618 054 und 3 713 H6, sowie der Artikel " 1024-Bit Bubble Memory Chip" von Bosch u.a., (Paper No. 26.2), 1973 Intermag Konferenz.)Natürlich wird, wenn überhaupt Leiter vorgesehen sind, das Überlagerungs- oder Manipulationsmuster viel schwieriger.
Genau festgelegte und vorgegebene durch ein Drehfeld beeinflußbare Übertragungssysteme sind jedoch bereits vorher beschrieben worden. So sind beispielsweise in dem Artikel "Magnetic Bubble Repertory Dialer Memory" von Michaelis u.a. in IEEE Trans. Mag. vom September 1971, Ste. 737 "Verknüpfungsglieder" für Übertragungen zwiwchen kleineren und größeren Schleifen beschrieben worden, welche durch eine Dre hung des Treiber- oder Steuerfeldes in umgekehrter Richtung gleichzeitig erregt werden können. Einzelne aus T-förmigen Elementen aufgebaute Schleifen sind durch speziell bemessene Übertragungselemente miteinander verbunden. Ein Transport auf größeren und kleineren Schleifen kann nicht ohne eine Übertragung von magnetischen Zylinderdomänen umgekehrt werden. In dem Artikel "Applications of Bubble Devices" von Bonyhard u.a. in IEEE Trans. Mag., MAG-6, No.3 vom September I97O, Ste.447 (Fig.1) ist eine "Umkehr-Transportübertra-
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gung" beschrieben. In diesem Artikel ist auch ein anderes Verknüpfungsglied für eine durch ein Drehfeld beeinflußbare Übertragung beschrieben, wobei magnetisch "harte" Übertragungselemente und zur Übertragung besondere Treiber- bzw. Steuerfeldimpulse verwendet sind.
Segmente von zwei Schaltungselementen sind immer vorher miteinander verbunden. Beispielsweise sind bei benachbarten Bahnen aus T-förmigen Elementen oft doppel-T-förmige oder I-förmige Anordnungen verwendet, wie sie beispielsweise in dem oben angeführten Artikel von Michaelis und an anderer Stelle gezeigt sind. In der US-PS 3 713 II9 ist eine besondere Schaltung beschrieben, welche eine Abwandlung von T- und Y-förmigen Schaltungselementen darstellt und welche gemeinsame Segmente aufweisen, welche die Elemente paarweise miteinander verbinden.
Die Erfindung soll daher eine gesteuerte Übertragung zwischen Transportbahnen für sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußbare Zylinderdomänen schaffen. Ferner sollen gemäß der Erfindung verschiedene, zusammengesetzte Schaltungselemente · gebildet werden, welche zu einer Vielzahl von verschiedenen sich gegenseitig ausschließenden Transportbahnen für Zylinderdomänen gehören. Darüber hinaus sollen neue Schaltungselemente zur Bildung von sich gegenseitig ausschließenden Transportbahnen für Zylinderdomänen geschaffen werden. Schließlich soll noch eine gesteuerte Über-
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tragung von Zylinderdomänen zwischen zwei Teilen eines zusammengesetzten Schaltungselementes möglich sein, welches verschiedenen bzw. gesonderten sich gegenseitig ausschließendenBahnen für Zylinderdomänen entspricht.
Mit dem Begriff "sich gegenseitig ausschließendes Schaltelement", wie es in der vorliegenden Anmeldung verwendet ist, ist eine von mindestens zwei Arten analoger Elemente bezeichnet, wobei auf einer aus der einen Elementenart aufgebauten bzwi zusammengesetzten Bahn magnetische Zylinderdomänen mittels einer entsprechenden Gruppe von aufeinanderfolgenden Treiberfeldausrichtungen transportiert werden, welche die magnetischen Zylinderdomänen nicht auf einer Bahn transportieren, welche aus der anderen Elementenart aufgebaut bzw. zusammengesetzt ist, und umgekehrt; hierbei weisen jedoch beide Arten von Elementen dieselbe geometrische Beziehung zu den entsprechenden Gruppen von Feldaus richtungen auf, welche sie antreiben und steuern.
Bei Verwendung von sich gegenseitig ausschließenden Schaltung selementen, und zwar von neuen wie von bereits vorher beschriebenen Elementen, ist von der Anmelderin festgestellt worden, daß sich gegenseitig ausschließende Schaltungselemente in einer Weise miteinander verbunden werden können, welche nicht nur eine wirksame gemeinsame Benutzung von Teilen erleichtert, welche zu beiden Elementen gehören, sondern auch eine Übertragung zwischen verschiedenen, getrenn-
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ten.sich gegenseitig ausschließenden Schaltungen ermöglicht. Durch Anordnen von zusammengesetzten Schaltungselementen in Reihen oder parallel zueinander können miteinander verbundene Bahnen für Zylinderdomänen gebildet werden, welche sich gegenseitig ausschließen. Eine Hälfte der durch die zusammengesetzten Elemente gebildeten Bahn transportier* magnetische Zylinderdomänen, während die Zylinderdomänen auf der anderen Hälfte der Bahn stationär sind und stillstehen. Aufgrund der Abstoßung zwischen magnetischen Zylinderdomänen setzt eine Übertragung von der einen Bahn auf die andere Bahn des gemeinsamen Bahnanteils das Fehlen von Zylinderdomänen an entsprechenden Stellen auf der Bahn voraus, auf welche magnetische Zylinderdomänen übertragen werden sollen. Infolgedessen kann die zusammengesetzte Bahn als logischer Korrelator verwendet werden.
Zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende Elemente können auch als Übertragungseinrichtung verwendet werden, welche sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußte bzw. beeinflußbare größere und kleiner Schleifen in einem. Speieheraufbau bzw. einer -organistion verbindet. Die Schaltungselemente, welche die Schleifen aufweisen, sind abgesehen von dem Übertragungsabschnitt, wo die Schleifen einander berühren, nicht zusammengesetzte Schaltungeele-r mente. Der Übertragungsabschnitt gehört zu beiden Schleifen, und bei Vorhandensein einer Gruppe von Treiber- oder Steuerfeldausrichtungen wirkt der Übertragungsabsohnitt als Teil
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der kleineren Schleife. Bei einer anderen Gruppe von Treiber- oder Steuerfeldausrichtungen wirkt der Übertragungsabschnitt als Teil der größeren Schleife. Infolgedessen können die magnetischen Zylinderdomänen auf der kleineren Schleife mittels einer Gruppe von Feldausrichtungen zu einer Stelle auf dem gemein samen Übertragung sabschnitt gebracht werden, und eine weitere Gruppe von Feldausrichtungen kann anschließend die Zylinderdomänen entlang der größeren Schleife weitertransportieren, wodurch dann die Übertragung abgeschlossen und durchgeführt ist. Für eine solche Übertragung sind jedoch elektrische Leiter und ganz bestimmte, nur für die Übertragung verwendete Elemente weder erforderlich noch vorgesehen. Nur die Elemente, welche in jeder Schleife ausschließlich für den Transport notwendig sind, sind auch in dem Übertragungsabschnitt vorhanden. Die Elemente beider Schleifen in dem Übertragungsabschnitt sind so übereinander angeordnet, daß bestimmte Teile der Elemente von beiden Schleifen benutzt werden.
Es werden nunmehr eine Anzahl neuer sich gegenseitig ausschließender Transportschaltungen beschrieben, und das Prinzip von zusammengesetzten, sich gegenseitig ausschließenden Elementen erstreckt sich auf diese neuen Schaltungsausführungen. Obwohl diese Schaltungen hauptsächlich zum Transportieren bei Vorhandensein bestimmter Gruppen von einzelnen diskreter Treiberfeldausrichtungen vorgesehen sind, zeigt eine Art Schaltungselemente auch die Besonderheit, zwischen den
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zwei Richtungen von sich gleichförmig drehenden Treiberfeldern zu unterscheiden.
Gemäß der Erfindung sind somit zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende, durch ein Drehfeld beeinflußte bzw. beeinflußbare Schaltungselemente geschaffen, welche zu einer Anzahl Zylinderdomänenbahnen gehören. Eine Bahn, welche aus sich gegenseitig ausschließenden Schaltungselementen zusammengesetzt ist, ist mit einer benachbarten parallelen Bahn aus sich gegenseitig ausschließenden Schaltungselementen mittels Teilen der Schaltungselemente, welche zu beiden Bahnen gehören; miteinander verbunden. Die miteinander verbundenen Bahnen werden sich gegenseitig ausschließend mittels entsprechender, durch Impulse beaufschlagter Feldfolgen betrieben. Die Übertragung zwischen den miteinander verbundenen Bahnen erfolgt über den gemeinsamen Teil eines Schaltungselements. Ferner sind gemäß der Erfindung mehrere neue Arten von Transportschaltungen zusammen mit Anordnungen für sich gegenseitig ausschließende, größere und kleinere geschlossene Schleifen geschaffen, welche eine gesteuerte Übertragung über gemeinsame Teile von Schaltungselementen aufweisen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.IA und 2 bis 7 schematische Darstellungen von jeweils
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einem Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen gemäß der Erfindung, welche aus verschiedenen Arten von sich gegenseitig ausschließenden Elementen zusammengesetzt sind und jeweils durch entsprechende Gruppen von Steuerfeldausrichtungen betrieben werden, die schematisch in Vektorform neben der jeweiligen Bahn dargestellt sind;
Fig.IB eine Schnittansicht eines Plättchens oder Chips für magnetische Zylinderdomänen;
Fig.8 eine schematische Darstellung von sich gegenseitig ausschließenden^hahnenfußförmigen Elementen, welche jeweils durch die Treiberfeldgruppe neben jedem Element betrieben werden;
Fig.9A und 9B schematische Darstellungen von zusammengesetzten Schaltungselementen, welche dadurch gebildet sind, daß eines der hahnenfußförmigen Elemente der Fig.8 über dem anderen angeordnet ist;
Fig.10 eine schematische Schaltungsanordnung für magnetische Zylinderdomänen, welche sich gegenseitig ausschließende größere und kleinere Schleifen aus hahnenfußförmigen Elementen aufweist, welche mittels des in Fig.9B dargestellten, zusammengesetzten Schaltungselementes miteinander verbunden sind;
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Fig.11 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer aus hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzten Bahn, welche obere und untere Bahnabschnitte aufweist, auf welchen Zylinderdomänen ausschließlich mittels zwei komplementärer Gruppen von in den Zeichnungen dargestellten Treiberfeldausrichtungen transportiert werden;
Fig. 12 eine schematische Schaltungsanordnung, in welcher größere und kleinere Schleifen aus hahnenfußförmigen Elementen mit einem einzigen zusammengesetzten Übertragungselement dargestellt sind;
Fig. 13 eine schematische Darstellung, welche größere und kleiner Schleifen aus hahnenfußförmigen Elementen mit einer Anzahl zusammengesetzter Übertragungselemente zeigt;
Fig. I** und 15 schematische Schaltungsanordnungen mit zusammengesetzten hahnenfußförmigen Elementen, welche denen der Fig.11 entsprechen;
Fig.l6 eine schematische Darstellung einer zusammengesetzten Schaltungsanordnung, wobei Elemente der in Fig.1 dargestellten Form in analoger Weise mit den hahnenfußförmigen, zusammengesetzten Elementen der Fig.11, Ik und 15 kombiniert sind;
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Fig.17 bis 20 schematische Darstellungen, welche jeweils zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende Schaltungen zeigen, die sowohl aus hahnenfußförmigen Elementen als auch aus der in Fig.l dargestellten Elementenform aufgebaut sind;
Fig.21 bis 2k schematische Darstellungen von zusammengesetzten, sich gegenseitig ausschließenden Schaltungen welche aus Elementen aufgebaut sind, die in den entsprechenden Fig.4 bis 7 dargestelt sind;
Fig.25 eine schematische Darstellung, in welcher allgemein die Beziehung zwischen sich gegenseitig ausschließenden größeren und kleineren Schleifen gemäß der Erfindung gezeigt ist;
Fig.26 eine schematische Darstellung einer durch ein Drehfeld beeinflußten bzw. beeinflußbaren Zylinderdomänenbahn, welche aus einzelnen Schaltungselementen aus sich fortschreitend ändernden Formen zusammengesetzt ist;
Fig.27 eine schematische Darstellung einer durch ein Drehfeld beeinflußbaren Zylinderdomänenbahn, welche aus Schaltungselementen zusammengesetzt ist, die denen in Fig.l entsprechen jedoch in einem Abschnitt abgewandelt sind, um einen Zylinderdomänen-Kompressor
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zu bilden;
Fig.28 und 29 schematische Darstellungen von Zylinderdomänenbahnen, in welchen an einer Stelle entlang der Bahn eine plötzliche Änderung in dem verwendeten Schaltungselement vorgesehen ist; und
Fig.30 eine schematische Darstellung einer in Form einer wabenförmigen Matrix ausgebildeten Zylinderdomänen-Schaltung mit parallelen Zick-Zack-Bahnen.
In Fig.l ist ein Paar Bahnen 10 und 11 zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen aus sich gegenseitig ausschließenden Schaltungselementen aus weichem ferromagnetischen Überlagerungsmaterial zusammengesetzt, welche Zylinderdomänen bei Vorhandensein entsprechender Gruppen von in der Ebene liegenden, einzelnen, gesonderten, Treiberfeldausrichtungen 12 und 13 transportieren. Jedes Treiberfeld weist drei aufeinanderfolgend angeordnete ■ Vek±oren auf, welche vorzugsweise um etwa 120 voneinander getrennt sind. Das Treiberfeld 13 weist Vektoren auf, welche eine entgegengesetzte Polarität zu denen des Treiberfelds 12 haben, In der vorliegenden Beschreibung sollen ganz allgemein die dargestellten Treiberfeldausrichtungen für alle bevorzugten Ausführungsformen (abgesehen von Fig.26) einzelne durch Impulse beaufschlagte Vektoren sein. Eine gegebene Gruppe einzelner in den Zeichnungen dargestellter Feldvektoren zum Antreiben
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bzw. Ansteuern von magnetischen Zylinderdomänen in einer gegebenen Schaltung dieser Anmeldung besteht immer aus drei Vektoren, welche jeweils einen Winkel von 120 , wie beispielsweise die Treiberfeldgruppe 12 (Fig.l) oder von 60 miteinander einschließen, wie beispielsweise die Treiberfeldgruppe 32 (Fig.2).
Die Bahn 10 weist eine Anzahl in Reihe angeordneter Elemente Ik auf. Die Schaltungselemente Ik stellen einen Teil eines sonst herkömmlichen, in Fig.IB dargestellten Plättchens oder"Chips" für Zylinderdomänen dar. Das Plättchen 15 weist ein Substrat oder einen Träger 16 aus einem nicht magnetischen Granat auf, welches eine epitaxiale, magnetische Granatschicht 17 für Zylinderdomänen und eine Abstandsschicht l8 aus SiliziumOxyd aufweist, mit welchem die Schaltungselemente Ik verbunden sind. Das Plättchen wird einem statischen, magnetischen Vorspannungsfeld ausgesetzt, das rechtwinklig zu der Ebene der magnetischen Granatschicht 17 verläuft, damit magnetische Zylinderdomänen in ihr erhalten bleiben. Die Zylinderdomänen werden mittels des Treiberfelds durch Ändern der an den Elementen ausgebildeten, magnetischen Pole geführt bzw. gesteuert. Die anderen^hier beschriebenen Schaltungselemente werden in ähnlicher Weise auf die Abstandsschicht eines Zylinderdomänenplättchens aufgebracht.
Jedes Element Ik weist einen Stamm- oder Hauptteil 20 mit einem abgewinkelten Armteil 22 an einem Ende, welcher einen
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spitzen Winkel mit dem Stammteil 20 bildet, sowie einen abgetrennten, gesonderten stabförmigen Teil 24 auf, welcher mit einem Ende neben der Verbindung des Stammteils 20 und des abgewinkelten Armteils 22 angeordnet ist. Der gesonderte stabförmige Teil 24 bildet einen spitzen Winkel mit dem Stammteil 20 und ist bezüglich des abgewinkelten Armteils auf der anderen Seite angeordnet. Das Element 14, das auch als "abgesetztes" ("dog-leg") Element bezeichnet wird, sieht dem hahnenfußformigen Element ähnlich, das in einer noch anhängigen Anmeldung der Anmelderin beschrieben ist, bei welchem der Teil des Stammteils zwischen den abgewinkelten Armteilen entfernt ist. Die Elemente 14 sind so in Reihe angeordnet, daß die Stammteile 20 ausgerichtet sind bzw. fluchten.
Das Treiberfeld 12 weist eine erste Feldausrichtung auf, welche zu dem Stammteil 20 parallel verläuft und von dessen Verbindung mit dem abgewinkelten Armteil 22 wegweist. Der zweite Vektor in der Treiberfeldgruppe 12 weist entlang des abgewinkelten Armteils 22 auf dessen Schnittpunkt mit dem Armteil 22 hin. Die dritte Feldausrichtung weist entlang des gesonderten stabförmigen Teils 24 in Richtung auf das Ende, welchesneben der Verbindung des Stammteils 20 und des Armteils 22 angeordnet ist. Das Treiberfeld 12 bewirkt, daß anziehende Pole an den entsprechend bezeichneten Stellen entlang jedes abgesetzten Elements 14 gebildet werden. Wenn dann die Feldausrichtung 1 mit Impulsen beaufschlagt wird,
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wird eine Zylinderdomäne an dem Ende des Hauptteils 20 von dem Armteil 22 weg angezogen. Durch die Treiberfeldausrichtung 2 wird eine Zylinderdomäne am anderen Ende des Hauptteils 20 und durch die Feldausrichtung 3 wird eine Zylinderdomäne an dem angrenzenden Ende des gesonderten stabförmigen Teils 2k angezogen. Bei dem nächsten Umlauf des Treiberfeldes wird die Zylinderdomäne von der ersten Feldausrichtung von dem getrennt angeordneten, stabförmigen Teil 24 zu dem angrenzenden Ende des nächsten abgesetzten Elements 14 hin angezogen. Die Drehreihenfolge, in welcher die Treiberfeldvektoren mit Impulsen beaufschlagt werden, bestimmt die Transportrichtung auf der Bahn 10.
Die mittels des Treiberfelds 13 betriebene Bahn 11 ist aus analogen abgesetzten Elementen 26 zusammengesetzt. Jedes Element ist hierbei symmetrisch zu den Elementen Ik der Bahn bezüglich einer (nicht dargestellten Symmetrieachse) angeordnet, welche senkrecht zu dem Stammteil 20 der Elemente l4 verläuft. Durch diese senkrechte Symmetrie werden in Wirklichkeit die abgesetzten Elemente 26 bezüglich der Elemente Ik umgekehrt, so daß Zylinderdomänen auf den Elementen 26 nicht von dem Treiberfeld 12, sondern von dem Treiberfeld 13 betrieben und gesteuert werden. Dementsprechend ist das Treiberfeld nicht in der Lage, Zylinderdomänen auf der Bahn 10 zu transportieren. Infolgedessen werden die Bahnen IO und 11 durch ihre jeweilige Ansteuerung, welche durch die jeweilige durch ihre entsprechenden Treiberfelder bedingte
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haohträflilch geändert
Ansteuerung sich gegenseitig ausschließend beeinflußt ist. Die bezifferten Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 11 entsprechen den angegebenen Feldausrichtungen der Treiberfeldgruppe 13. Die vorerwähnte senkrechte Symmetrie, welche sich gegenseitig ausschließende, abgesetzte Elemente schafft, ist analog zu der senkrechten Symmetrie, welche in Verbindung mit dem hahnenfußförmigen Element angeführt ist, welches in der vorerwähnten Anmeldung der Anmelderin offenbart ist. In ähnlicher Weise kann das Prinzip einer parallelen Symmetrie, welches ebenfalls in der vorerwähnten Anmeldung beschrieben ist, in analoger Weise auf das abgesetzte Schaltungselement ausgedehnt werden. Geschlossene dreieckförmige oder parallele Seiten aufweisende Schleifen können entsprechend den Methoden, welche in der bereits mehrfach erwähnten Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben sind, in analoger Weise aus den abgesetzten Elementen zusammengesetzt werden.
In Fig.2 ist eine Abwandlung der in Fig.1 wiedergegebenen Schaltung aus abgesetzten Elementen dargestellt. Ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen 28 und 30 wird mittels entsprechender Treiberfeldgruppen 32 und 34 einander ausschließend beeinflußt. Das "andere" abgesetzte Element 35 der Bahn 28 weist einen Stammteil 36 mit einem abgewinkelten Armteil 38 an einem Ende auf, welches einen stumpfen (schiefen) Winkel mit dem Stammten 36 bildet. Ein
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gesonderter stabförmiger Teil Jn(S ist mit einem Ende neben
der Verbindung zwischen dem Armteil 38 und dem Stammteil 36
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angeordnet und bildet auf der anderen Seite mit dem Stammteil 36 einen stumpfen (schiefen) Winkel. Die entsprechende Gruppe aufeinanderfolgender Treiberfeldausrichtungen 32 weist einen ersten Vektor auf, welcher entlang des Stammteils 36 von dessen Verbindung mit dem Armteil 38 wegzeigt, während ein zweiter Vektor entlang des Armteils 38 in Richtung auf dessen Verbindung mit dem Stammteil 36 weist und ein dritter Vektor, welcher bezüglich des gesonderten stabförmigen Teils kO ausgerichtet ist, in Richtung auf das neben dem Stammteil 36 angeordnete Ende weist. Die Bahn 26 ist aus einer Anzahl in Reihe angeordneter abgesetzter Elemente 35 zusammengesetzt, wobei deren Stammteile 36 zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Zylinderdomänen werden zu den entsprechend bezifferten Stellen entlang der Bahn 28 durch Anlegen der entsprechend bezeichneten Peldvektoren 32 weitertransportiert.
Die Bahn 30 in Fig.2 ist ebenfalls aus "anderen" abgesetzten Elementen zusammengesetzt, welche analog zu der Beziehung zwischen den Elementen 26 und 14 in Fig.1 eine senkrechte Symmetrie zu den Elementen 25 der Bahn 28 aufweisen, Die bezifferten Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 30 entsprechen den Bezeichnungen der Vektoren in der entsprechenden Treiberfeldgruppe 3^· Wie in Fig.l weist die Gruppe 34 Ausrichtungen auf, welche den entsprechenden Ausrichtungen in der Gruppe 32 entgegengesetzt sind.
In Fig.3 ist eine Abwandlung des vorerwähnten hahnenfußför-
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migen Schaltungslementes dargestellt. Ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinder domänenbahnen 40 und 42 wird durch entsprechende Treiberfeldgruppen 44 und 46 betrieben. Jedes Element 48 der Bahn 10 weist' einen Stammteil 50 mit einem abgewinkelten Armteil 52 an einem Ende, welcher einen stumpfen (schiefen) Winkel mit dem Stammteil 50 bildet, und einen dazwischen angeordneten abgewinkelten Armteil 54 auf, welcher auf der anderen Seite des Stammteils 50 einen entsprechenden stumpfen (schiefen) Winkel mit diesem bildet. Die Bahn 48 ist aus einer Anzahl in Reihe angeordneter Elemente 48 zusammengesetzt, wobei deren Stammteile 50 zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Der erste Vektor in der Gruppe 44 der aufeinanderfolgenden Feldausrichtungen verläuft parallel zu dem Stammteil 50 und weist von dem Schnittpunkt mit dem Armteil 52 weg. Der zweite Vektor zeigt entlang des dazwischen angeordneten abgewinkelten Teils 54 in Richtung auf dessen Schnittpunkt mit dem Stammteil 50, während der dritte Vektor entlang des abgewinkelten Armteils 52 in Richtung auf das andere Ende des Stammteils 50 zeigt. Vorzugsweise bilden die Vektoren 2 und 3 Winkel von 60 mit dem Vektor 1. Die bezifferten Zylinderdomänensteilen entlang jedes Elements 48 der Bahn 40 entsprechen den analog bezeichneten Peldausrichtungen der Gruppe 44. Die Bahn 42 ist aus einzelnen "anderen" hahnenfußförmigen Schaltungs elementen in einer Weise zusammengesetzt und aufgebaut, welche dem Aufbau und der Zusammensetzung der Bahn 30 in Fig.2 ent spricht.
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In Fig.k ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Schaltungsbahnen 56 und 58 dargestellt, welche aus symmetrischen Y-fÖrmigen Elementen 60 bzw. 62 zusammengesetzt sind. Die radial verlaufenden Teile jedes Y-förmigen EIements60 und 62 sind vorzugsweise um etwa denselben Winkel von 120 voneinander getrennt. Die Bahn 56 wird mittels der entsprechenden Gruppe von Treiberfeldausrichtungen 6k betrieben. Hierbei weist eine erste Ausrichtung radial nach außen entlang einer der Arme des Elements 60, während eine zweite entlang des zweiten Arms verlaufende Ausrichtung in Richtung auf den Schnittpunkt der Arme zeigt und eine dritte radial nach außen verlaufende Ausrichtung entlang des dritten Arms des Elements 60 verläuft. Die Vektoren 1 und 3 bilden mit dem dazwiadienliegenden Vektor 2 vorzugsweise einen Winkel von 60 . Die Bahn aus symmetrischen Y-förmigen Elementen ist so aufgebaut, daß die Elemente bezüglich entsprechender Teile parallel zueinander in Reihe und benachbarte radiale Arme nebeneinander angeordnet sind. Anziehende Pole zum Weitertransportieren von Zylinderdomänen entlang der Bahn 56 sind entsprechend der Treiberfeldgruppe Qk beziffert. Eine Bahn 58 weist eine senkrechte Symmetrie bezüglich der Bahn 56 auf und wird mittels des komplementären Satzes von Treiberfeldausrichtungen 66 betrieben.
In Fig.5 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen 68 und 70 dargestellt, welche aus in Reihe angeordneten pfeilförmigen Elementen 72 bzw. "JW zu-
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sammengesetzt sind. Jedes der Elemente 72 und 7k weist einen V-förmigen Kopfteil mit zwei Armen 76 und 78 und einen Schaftteil 80 auf, von welchem ein Ende mit der Spitze des V-förmigen Kopfteils verbunden ist. Bei den aus den Elementen 72 und 7k zusammengesetzten Bahnen sind die Elemente mit ihren Schafttefl-en parallel zueinander in einer Reihe angeordnet, wobei benachbarte Enden der V-förmigen Kopfteile nebeneinander angeordnet sind. Vorzugsweise weist der V-förmige Kopfteil (aus den Elementen 76 und 78) einen Winkel von etwa 120° auf, welcher durch den Schaftteil 80 halbiert ist. Die sich ergebende Bahn gleicht Vogelspuren, weshalb ihre Elemente auch als"vogelkrallenförmige" Elemente bezeichnet werden. Die Bahn 68 wird mittels der entsprechenden Gruppe von Treiberfeldausrichtungen 82 betrieben, welche vorzugsweise drei aufeinanderfolgende unter gleichen Winkeln zueinander angeordnete Vektoren aufweisen. Die erste Feldausrichtung zeigt entlang des Schaftteils 80 in Richtung der Spitze des Kopfteils jedes Elements. Der zweite Vektor zeigt entlang des Armteils 76 weg von der Spitze, während der dritte Vektor in ähnlicher Weise entlang des anderen Armteils 78 von der Spitze wegjzeigt, so daß die Zylinderdomäne von einem vogelkrallenförmigen Element zu dem nächsten transportiert wird, wie durch die bezifferten Zylinderdomänenstellen für die Bahn 68 angezeigt ist. Die Bahn 70 weist eine senkrechte Symmetrie bezüglich der Bahn 68 auf und wird mittels der komplementären Gruppe von Treiberfeldausrichtungen Qk in ähnlicher Weise angetrieben.
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In Fig.6 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen 86 und 88 dargestellt, welche aus Mehrelement-Schaltungs-"Einheiten" 90 und 92 zusammengesetzt sind. In der Bahn 86 ist eine einzelne Schaltungseinheit 90 aus einem ersten stabförmigen Element 9^ und einem Paar V-förmiger Elemente 96 und 98 »usammengebaut, deren Spitzen jeweils neben einem Ende des stabförmigen Elements 9^ angeordnet sind. Ein zweites stabförmiges Element 100, welches parallel, aber versetzt bezüglich des stabförmigen Elements Sk angeordnet ist, ist zwischen benachbarten Enden des V-förmigen Elements 98 und des V-förmigen Elements 96 in der nächsten Schaltungseinheit 90 angeordnet. Ein Bahn aus Schaltungseinheiten 90 ist dadurch gebildet, daß die Schaltungseinheiten so in Reihe angeordnet sind, daß die V-förmigen Elemente und die stabförmigen Teile in allen Einheiten parallel zueinander verlaufen. Die Bahn 86 wird mittels der entsprechenden Gruppe von drei vorzugsweise unter gleichem Winkel zueinander angeordnetenFeldausrichtungen 102 betrieben. Hierbei verläuft die erste Feldausrichtung parallel zu den stabförmigen Teilen 9k und 100 und zeigt in Richtung auf die daneben angeordneten Enden der V-förmigen Teile. Der zweite Feldvektor zeigt entlang entsprechender Abschnitte jedes V-förmigen Elements 96 und 98. In ähnlicher Weise zeigt der Feldvektor 3 entlang der anderen entsprechenden Abschnitte der V-förmigen Elemente 96 und98.
Es sind zwei Umläufe der Treiberfeldausrichtungen erforder-
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lieh, damit Zylinderdomänen eine der Schaltungseinheiten 90 durchlaufen. Eine Zylinderdomäne soll nun von links in den Kanal 86 eingebracht werden; durch die erste Feldausrichtung wird die Zylinderdomäne an dem oberen linksseitigen Ende des V-förmigen Elements $6 eingebracht. Durch die zweite Ausrichtung wird die Zylinderdomäne zu der Spitze des Elements 96 hin angezogen. Durch dritte Feldausrichtung wird die Zylinderdomäne zu dem benachbarten Ende des stabförmigen Teils 9k hin angezogen. In dem anschließenden Umlauf der Feldgruppe 102 wird die Zylinderdomäne durch den ersten Feldvektor zu der Spitze des V-förmigen Elements 98 hin angezogen; durch den zweiten Feldvektor wird dann die Zylinderdomäne zu dem rechten oberen Ende des Elements 98 hin angezogen,während durch den dritten Feldvektor die Zylinderdomäne zu dem benachbarten Ende des stabförmigen Teils 100 gezogen wird; von hier an wiederholt sich dann der "Doppelumlauf11. Die Elemente 92 in der Bahn 88 der Fig.6 weisen eine senkrechte Symmetrie bezüglich der Elemente in der Bahn 86 auf. Die Bahn 88 wird in ähnlicher Weise mittels der komplementären entsprechenden Gruppe 104 von Treiberfeldausrichtungen betrieben. Aufgrund der versetzten Anordnung der-Transportelemente führen die sich auf der Bahn 86 oder 88 bewegenden Zylinderdomänen eine schaukelartige Bewegung aus, weshalb diese Schaltung auch als "Schaukel"-Schaltung bezeichnet werden kann.
In Fig.7 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender Zylin-
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derdomänenbahnen 106 und 108 dargestellt, welche jeweils
aus Mehrelement-Schaltungseinheiten 110 und 112 zusammengesetzt sind. Hierbei weist die Schaltungseinheit 110 ein
stabförmiges Element 114 und ein Paar gekreuzter Elemente
Il6 und 118 auf, deren jeweilige Enden neben dem entsprechenden Ende des stabförmigen Teils 114 angeordnet sind. Bezug. lieh der durch die nebeneinander angeordneten Enden der Elemente 114 bis 118 gebildeten Transportbahn liegt der stabförmige Teil lik auf einer Seite und die gekreuzten Elemente 116 und 118 auf der anderen Seite. Vorzugsweise bilden die
Elemente llA, 116 und 118 einen Winkel von jeweils 120 miteinander. Eine Schaltungsbahn wird dadurch geschaffen, daß
eine Anzahl der sogenannten MX-Stab"-Elemente in Reihe angeordnet sind, so daß die nebeneinander angeordneten Enden aller Elemente so ausgerichtet sind, daß eine annähernd geradlinige Transportbahn gebildet ist. Entsprechende Teile jeder Schaltungeeinheit 110 verlaufen parallel zueinander.
Die Bahn 106 wird mittels der entsprechenden Gruppe 120 von
drei vorzugsweise unter gleichen Winkeln zueinander angeordneten Ausrichtungen 120 betrieben. Die erste Ausrichtung verläuft parallel zu dem stabförmigen Teil 11A und zeigt in Richtung der Transportbahn. Die zweiten und dritten Feldvektoren verlaufen jeweils parallel zu den gekreuzten Elementen Il6
und 118 und zeigen in Richtung der Transportbahn. Die Zylinderdomänenstellen auf der Bahn 106 sind entsprechend den bezifferten Feldvektoren in der Gruppe 120 beziffert. Die Bahn
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108 ist in ähnlicher Weise aus einer Reihe von "X-Stab"-Schaltungseinheiten 112 zusammengesetzt, welche eine senkrechte Symmetrie zu den Elementen der Bahn 106 aufweisen. Die Bahn 108 wird in ähnlicher Weise durch eine entsprechende Gruppe von komplementären Feldausrichtungen 122 betrieben.
In Fig.8 ist ein Paar sich gegenseitig ausschließender hahnenfußförmiger Elemente 124 und 126 dargestd.lt, welche durch entsprechende Gruppen von komplementären Treiberfeldausrichtungen 128 und 130 entsprechend den Ausführungen in der bereits mehrfach erwähnten Patentanmeldung betrieben werden. In den Fig.9A und 9B sind zusammengesetzte Schaltungselemente 132 bzw. 134 dargestellt, welche, wie zu erkennen ist, durch Übereinanderlegen bzw. -anordnen der zwei Elemente 124 und 126 in Fig.8 gebildet sind. In den beiden zusammengesetzten Elementen 132 und 134 gehört der Stammteil 138 zu den beiden Einzelelementen 124 und 126 (Fig. 8)/ welche aufeinandergelegt worden sind. Während das Element 132 keine Unterbrechnuirgen aufweist, ist in dem Element 134 die gerade Linie I36 (Fig.9A), welche den Stammteil I38 kreuzt, an ihren Enden und an dem Stammteil I38 unterbrochen, um zwei zueinander ausgerichtete getrennte Teile l40 und 142 zu bilden, um dadurch die Polbildung zu verbessern.
In Fig.10 sind einander ausschließende größere und kleinere Transportschleifen dargestellt. Zylinderdomänendaten wurden
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normalerweise in der kleineren Schleife gespeichert und dann zum Auslesen oder Einschreiben an oder von der größeren Schleife übertragen. Der Abschnitt der in Fig.10 dargestellten größeren Schleife ist aus hahnenfußförmigen Elementen 124 (Fig.8) zusammengesetzt. Die kleinere Schleife weist die Form eines Rechtecks auf, dessen obere Seite durch hahnenfußf örmige Elemente 126' gebildet ist, welche jeweils eine Parallelsymmetrie zu den Elementen 126 der Fig.8 entsprechend den Ausführungen in der vorerwähnten Patentanmeldung aufweisen (bzw. spiegelbildlich zu diesen angeordnet sind). Die rechten und linken Seiten der kleineren Schleife sind aus vogelkrallenförmigen und schaukelartigen Schaltungselementen 144 bzw. 146 zusammengesetzt. Die vier zusammengesetzten Elemente 134 gehören sowohl zu der größeren als auch zu der kleineren Schleife. Aufgrund der Doppelausbildung der Elemente 134 weisen diese Elemente die notwendigen hahnenfußförmigen Elemente 126 für einen Paralleltransport bezüglich der gegenüberliegenden Elemente 126' der kleineren Schleife auf. Infolgedessen gehört das zusammengesetzte Element 134 zu der kleineren Schleife. Die Elemente 134 weisen jedoch aufgrund ihrer Doppelausbildung auch die hahnenfußförmigen Elemente 124 auf, so daß die zusammengesetzten Elemente 134 infolgedessen auch zu der größeren Schleife gehören.
Durch die zugehörige Gruppe von Treiberfeldausrichtungen 148 findet kein Transport von Zylinderdomänen auf der größeren Schleife statt, während auf der kleineren Schleife Zy-
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linderdomänen umlaufen, und die zusammengesetzten Elemente 134 verhalten sich so, wie wenn sie ein Teil der kleineren Schleife wären. Bei Anliegen der entsprechenden Gruppe von komplementären Feldausrichtungen I50 findet der umgekehrte Betrieb statt; die Zyljn derdomänen in der kleineren Schleife werden angehalten, und es werden Zylinderdomänen auf der größeren Schleife transportiert, wobei die zusammengesetzten Elemente IJk sich so verhalten , als wenn sie ein Teil der größeren Schleife wären. Hierbei soll darauf hingewiesen werden, daß die Transportbahn entlang des Stammteils jedes zusammengesetzten Elementes dieselbe ist, unabhängig davon, ob die Zylinderdomänen unter Steuerung der Feldgruppe IkS und 150 betrieben werden. Infolgedessen ist kein Übertragungsbetrieb erforderlich. Um beispielsweise vier Zylinderdomänenbits in die kleinere Schleife einzuschreiben, würde der "Zug" aus vier Bit mittels der Treiberfeldgruppe I50 entlang der größeren Schleife weitertrnnsportiert, bis sich der Zug an den vier entsprechenden zusammengesetzten Elementen 134 befindet. Zu diesem Zeitpunkt würde dann die Feldgruppe 150 angehalten, und die komplementäre Gruppe 1Λ8 würde gestartet, um die zusammengesetzten Elemente 13^ als Teil der kleineren Schleife zu steuern, so daß dann auf diese Weise der Zug aus vier Bits in die kleinere Schleife weg von der größeren Schleife "abgelenkt bzw. abgezweigt" wird. Der umgekehrte Betrieb wird beim Auslesen der kleineren Schleife in die größere Schleife durchgeführt.
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In Pig.11 ist eine andere Ausführungsform eines zusammengesetzten hahnenfußförraigen Elements 152 dargestellt, bei welchem zwei teilweise gemeinsame, sich gegenseitig ausschließende hahnenfußförmige Elemente einen zwischen ihnen angeordneten, abgewinkelten Armteil 15^ gemeinsam benutzai; das Element weist zwei gesonderte, parallel verlaufende Stammteile 156 und 158. Wenn sie auf diese Weise miteinander verbunden sind, stellen die zwei feststellbaren, hahnenfußförmigen Elemente ein einziges zusammengesetztes Element 152 dar. In Fig.11 ist eine Reihenanordnung von gleichen, zusammengesetzten, hahnenfußförmigen Elementen 152 gezeigt. Die oberen Stammteile I56 sind ebenso wie die unteren Stammteile I58 zueinander ausgerichtet. Die ausgerichteten Stammteile I56 bilden eine obere Zylinderdomänenbahn, während die ausgerichteten Stammteile I58 eine untere Zylinderdomänenbahn bilden. Durch die Gruppe Treiberfeldausrichtungen I60 wird gemäß den entsprechend numerierten Zylinderdomänenstellen die obere Zylinderdomänenbahn betrieben, während in ähnlicher Weise durch die Gruppe komplementärer Feldausrichtungen 162 die untere Bahn betrieben wird, wie durch die entsprechend bezeichneten Zylinderdomänenstellen angezeigt ist.
Aufgrund der entgegengesetzten Beziehung zwischen den Treiberfeldgruppen 160 und 162, welche die oberen und unteren Zylinderdomänenbahnen betreiben, schließen sich die Bahnen, obwohl sie miteinander verbunden sind, gegenseitig aus. Jedoch können die Zylinderdomänen auf jeder der beiden Bahnen
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über den gemeinsam benutzten Zwischenarm 15^ jedes zusammengestzten Elements 152 übertragen werden. Wenn beispielsweise die obere Bahn oder Spur mittels der Treiberfeldgruppe 162 betrieben wird und ·. Zylinder domän en durch den Vektor b zu der Stelle b hin angezogen worden sind, dann hat ein Umschalten auf das Treiberfeld l60, welches dann mit der entgegengesetzte^ durch den Vektor 2 bezeichneten Ausrichtung beginnt, zur Folge, daß die Zylinderdomäne auf jedem gemeinsamen Element 152 den gemeinsamen Arm 15^ zu der Zylinderdomänenstelle 2 auf dem oberen Arm durchläuft und von dort zu der Zylinderdomänenstelle 3 gelangt, wenn die Treiberfeldgruppe l60 weiter betrieben wird.
Ein Übergang bzw. eine Übertragung von der oberen in die untere Bahn findet nur statt, wenn sich ZyI in der domän en auf der oberen Bahn an der Stelle b befinden. Wenn sich die Zylinderdomänen an einer Stelle a oder c befinden, findet, wenn eine der Ausrichtungen in der Treiberfeldgruppe l60 für die obere Bahn mit Impulsen beaufschlagt wird, kein Übergang und keine Übertragung statt. Folglich kann durch eine entsprechende zeitliche Steuerung des " Umschaltvorgangs von der Feldgruppe 162 auf die komplementäre Gruppe I60 auf Befehl ein Übergang oder kein Übergang durchgeführt werden. Infolgedessen können die zusammengesetzten Elemente 152 als zwei einzelne sich gegenseitig ausschließende, hahnenfußförmige Elemente oder als ein einziges Element betrachtet werden, welches zu beiden Treiberfeldausrichtungen 16O und l62 gehört, und zwar
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in Abhängigkeit davon, wann die Treiberfeldgruppen umgeschaltet werden.
Der Übergang bzw. eine Übertragung in Fig.11 wird somit dadurch bestimmt, ob Zylinderdomänen bereits auf der anderen Bahn oder Spur vorhanden sind, d.h. auf der Bahn, an welche Zylinderdomänen über das gemeinsam benutzte Element 15k übertragen werdan können. Um sine Zylinderdomäne beispielsweise von der Stelle b auf der unteren Spur zu der Stelle 2 auf der oberen Spur zu übertragen, kann eine Zylinderdomäne nicht bereits an der Stelle 1 oder 3 oder an der Stelle 2 auf demselben Stammteil I56 der oberen Spur sein. Zylinderdomänen an der Stelle 1 oder 3 würden dazu neigen, sich zu der Stelle 2 zu bewegen, wenn die Ausrichtung 2 mit Impulsen beaufschlagt würde und würden dann infolge der magnetischen Abstoßung einen Übergang einer Zylinderdomäne an die Stelle b verhindern. Infolgedessen stellt in diesem Umfang der,Übertragungsvorgang eine logische Funktion der ZyIInderdomänenstellen auf den beiden Bahnen oder Spuren dar.
In Fig.12 und 13 sind größere/kleinere Schleifenformen dargestellt, bei welchen ein einziges bzw. eine Anzahl zusammengesetzter Übertragungselemente 152 mit einem gemeinsam benutzten Armteil verwendet sind. Die in den Fig.12 und I3 dargestellte Parallelogrammform der kleineren Schleife entspricht den Ausführungen in der vorerwähnten Patentanmeldung der Anmelderin. Die Systeme in den Fig.12 und I3 arbeiten analog
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zu dem System, welches gebildet werden würde, wenn das zusammengesetzte Element 13k der Fig.10 durch die entsprechenden Ausführungen der in Fig.11 dargestellten, zusammengesetzten Elemente 152 mit einem gemeinsam benutzten Armteil ersetzt werden. Es besteht jedoch ein wichtiger Unterschied zwischen dem in Fig.10 dargestellten System und den Systemen in den Fig.12 und 13· In Fig.10 sind die größere und die kleinere Schleife nicht vollständig getrennt. Das heißt, um eine kleinere Schleife zu durchlaufen, ohne daß eine größere Schleife durchlaufen wird, muß bei dem System der Fig.10 ein Teil der größeren Schleife von der kleineren Schleife gewissermaßen entlehnt und mitbenutzt werden, und umgekehrt. In den Fig.12 und 13 können jedoch die kleineren Schleifen vollständig unabhängig von den größeren Schleifen,und ohne daß irgendein Teil der größeren Schleife verwendet wird, betrieben werden, und umgekehrt. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß wie bereits in Verbindung mit Fig.11 ausge führt ist, der Übergang von der oberen zu der unteren Spur ein rechtzeitiges Umschalten von einer Feldgruppe zu der anderen Feldgruppe voraussetzt. Infolgedessen kann ein Übergang absichtlich vermieden werden.
In den Fig.12 und 13 werden in dem vorliegenden Fall die größeren Schleifen durch die Feldgruppe I60 der Fig.11 und die kleineren Schleifen durch die entsprechende komplementäre Feldgruppe I62 der Fig.11 betrieben. Während des Betriebs besteht ein wichtiger Unterschied zwischen den Syste-
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men der Fig.11 und 12. Bei dem System der Fig.12 kann nur eine Serien- oder Reihenübertragung durchgeführt werden, während bei dem System der Fig..13 an einer Anzahl zusammengesetzter Elemente 152 gleichzeitig eine Parallelübertragung durchgeführt werden kann.
Sich gegenseitig ausschließende Elemente können auf die verschiedensten Weisen miteinander verbunden werden, wie für Zusammensetzungen aus hahnenfußförmigen Elementen in den Fig.lk und 15 dargestellt ist. Ein zusammengesetztes, hahnenfußförmiges Element 164 (Fig.l4) ist durch zwei sich gegenseitig ausschließende, ohneweiters erkennbare hahnenfußförmige Elemente gebildet, welche einen Endarm 166 gemeinsam benutzen. Die Elemente 164 sind in Reihe angeordnet, wodurch analog zu dem zusammengesetzten Element 152 der Fig.11, bei welchem der Zwischenarmteil gemeinsam benutzt wird, obere und untere Zylinderdomänenbahnen geschaffen sind. In Fig.15 ist eine andere Form eines zusammengesetzten Elements l68 aus zwei ohneweiters erkennbaren, sich gegenseitig ausschließenden, hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzt, in welchem der mittlere Armteil des einen Elements als Endarm des anderen Elements gemeinsam benutzt wird; dieser gemeinsam benutzte Teil ist in Fig.15 mit 170 bezeichnet. Die Elemente l68 sind wieder in Reihe angeordnet, um obere und untere Zylinderdomänenbahnen zu bilden, deren Betriebsweise der der in Fig.11 und 14 dargestellten Schaltungen entspricht.
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In Fig.l6 ist eine analoge Behandlung für die aus abgesetzten Elementen zusammengesetzte Schaltung der Fig.1 dargestellt. Eine zusammengesetzte Schaltungseinheit 172 weist zwei sich gegenseitig ausschließende, abgesetzte Schaltungselemente auf, in welchen der gesondert angeordnete stabförmige Teil des oberen Elements als abgewinkelter Endarmteil 174 des unteren Elements mit benutzt wird. Die zusammengesetzten Elemente 172 sind in Reihe angeordnet, um wie in den aus hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzten Schaltungen obere und untere Bahnen zu bilden. Ein Transport auf der oberen bzw. auf der unteren Bahn wird dann mittels der Feldgruppen I76 bzw. I7Ö durchgeführt. Ein Übergang bzw. eine Übertragung kann erforderlichenfalls dadurch bewirkt werden, daß beispielsweise von der einen Feldgruppe zu der anderen Gruppe^ von dem Vektor b zu dem Vektor 3;umgeschaltet wird, un d umg ekehr t.
In den Fig.17 bis 20 sind analoge Anordnungen gezeigt, in welchen zusammengesetzte, sich gegenseitig ausschließende Elemente aus einem hahnenfußförmigen Element und aus einem abgesetzten Element zusammengesetzt sind. Beispielsweise ist in Fig.17 eine zusammengesetzte Schaltungseinheit I80 aus einem ohneweiters erkennbaren hahnenfußförmigen Element und aus einem abgesetzten Element zusammengesetzt, wobei der Zwischenarmteil des hahnenfußförmigen Elements der getrennt angeordnete stabförmige Teil 182 des unteren abgesetzten Elements wird. Die oberen und unteren Bahnen werden durch die
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entsprechenden, zueinander komplementären Feldgruppen 184 und l86 betrieben, wie durch die mit Ziffern und Buchstaben bezeichneten Zylinderdomänenstellen angezeigt ist. Die Übertragung findet in ähnlicher Weise wie bei den zusammengesetzten, abgesetzten Element 172 in Fig.l6 statt.
In Fig.21 sind zusammengesetzte vogelkrallenförmige Schaltungselemente I88 dargestellt. Hierbei entspricht die Fig.21 der Fig.5; der Unterschied besteht jedoch darin, daß die Bahnen 68 und 70 der Fig.5 in Fig.21 mittels des gemeinsamen SchaftteHs I90 miteinander verbunden sind. Zylinderdomänen werden dann über die entsprechend bezifferten Zylinderdomänenstellen auf der oberen zickzackförmigen Bahn mittels der entsprechend numerierten Treiberfeldgruppe 192 transportiert, während die Zylinderdomänen auf der unteren Bahn über die entsprechend bezeichneten Stellen mittels der entsprechenden, komplementären Treiberfeldgruppe 19^ transportiert werden. Wie bei den aus hahnenfußförmigen und abgesetzten Elementen zusammengesetzten Schaltungseinheiten schafft eine aus vogelkrallenf örmigen Elementen zusammengesetzte Schaltungseinheit über den gemeinsamen Schaftteil I90 jedes Elements I88 eine Übertragungs- bzw. Übergangsbahn zwischen der oberen und der unteren Bahn. Infolgedessen hat eine Umkehr des Vektors a in der Gruppe 19^, wenn der Betrieb der Feldgruppe I92 mit dem Vektor 1 beginnt, einen Übergang von der Stelle a auf der unteren Spur zu der Stelle 1 auf der oberen Spur zur Folge, wenn die Zylinderdomänenstellen 1, 2 und 3 des
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zusammengesetzten Elements l88 nicht alle gleichzeitig besetzt sind.
In Fig.22 bis 24 sind den Fig.6, 7 bzw. 4 entsprechende Verbindungen der oberen und unteren Schaltungsbahnen dargestellt. Die oberen und unteren Zylinderdomänenbahnen auf jeder zusammengesetzten Schaltung in den Fig.22 bis 24 werden ausschließlich durch die in jeder Figur dargestellten oberen und unteren Feldgruppen betrieben. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß das schaukelartige System der Fig.22 zwei verschiedene Übergangswege zwischen den oberen und unteren Schaltungen schafft, und zwar eine zwischen den Zylinderdomänenstellen 3 und c und die andere zwischen den Zylinderdomänenstellen 2 und b. Die einzige Möglichkeit, um wirksam einen Übergang an der aus schaukeiförmigen Elementen zusammengesetzten Schaltung*besteht darin, einen Transport auf der unteren Bahn an den Stellen a anzuhalten, bevor die obere Bahn betrieben wird, oder einen Transport auf der oberen Bahn an den Stellen 1 anzuhalten, bevor die untere Bahn betrieben wird. Natürlich müssen, wie auch in den anderen Schaltungen, damit ein Übergang bzw. eine Übertragung stattfinden kann; benachbarte Stellen auf der Bahn, an welcher ein Übergang stattfinden soll, genauso wie die Stelle, an der
eine ZyIinderdomäne übertragen werden soll, leer sein. *zu verhindern,
In Fig.25 ist ganz allgemein eine Anordnung aus einer größeren und einer kleineren Schleife dargestellt. Ein gemeinsa-
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mer Abschnitt s verbindet hierbei die größere und die kleinere Schleife. In Abhängigkeit von der Art der Schaltungselemente, welche in dem übrigen Teil der kleineren und größeren Schleifen verwendet sind, kann irgndeines der in den Fig.9 bis 2k dargestellten, zusammengesetzten Schaltungselemente verwendet werden, um in dem Abschnitt s ausschließlich einen Transport auf entweder der größeren oder der kleineren Schleife oder einen durch ein Drehfeld beeinflußbare Übertragung zwischen den Schleifen durchzuführen. Hierbei kann eine der Schleifen die Form eines Dreiecks, eines Parallelograwis, eines Rechtecks oder irgendeine analoge Form aufweisen, wie in den vorerwähnten Patentanmeldungen im einzelnen ausgeführt ist.
In Fig.26 beginnt eine Zylinderdomänenbahn I96 links außen mit dem üblichen hahnenfußförmigen Element 198. Die Armteile der nachfolgenden, rechts von dem ersten Element I98 angeordneten hahnenfußförmigen Elemente sind nacheinander fortlaufend (bezüglich des Stammteils) anders ausgerichtet, d.h. sie bilden jeweils einen anderen Winkel mit dem Stammteil· Das Element 200 weist beispielsweise auf jeder Seite des Stammteils gegeneinander versetzte, senkrechte Armteile auf. Rechts von dem mit senkrechten Armteilen versehenen Element 200 ändern sich die Winkel der Armteile der Elemente bezüglich der Stammteile ständig und die Elemente nehmen allmählich die Form eines anderen bzw. umgekehrten hahnanfußförmigen Elements 202 ein (siehe hierzu Fig.3). Die Arme der
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Elemente werden dann bezüglich des Stammteils immer flacher, bis sie bei dem Element 204 ganz verschwunden sind. Unter Steuerung eines sich drehenden Treiberfeldes 206 weist dann die Schaltung I96 entlang ihrer Länge ein unterschiedliches Verhalten auf. Beispielsweise findet in der Nähe des normalen hahnenfußformigen Elements I98 bei einem sich entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn drehenden Feldes ein Transport nach rechts statt. Die Zylinderdomänen kommen dann jedoch an dem Element 200 zum Stillstand, da die Pole, welche an dem Element 200 erzeugt werden, für einen Transport der Zylinderdomänen nicht wirksam sind. In der Nähe des "anderen, umgekehrten" hahnenfußförmigen Elements 202 findet unter Steuerung des Treiberfeldes 206 wieder ein Transport nach rechts statt. Das Treiberfeld wird jedoch unwirksam und ist nicht in der Lage, Zylinderdomän.en auf den geradlinigen Elementen 204 zu transportieren. Infolgedessen gibt es in der gleichen Schaltung Teile, welche betrieben werden, und andere Teile, welche nicht betrieben werden.
In Fig.27 ist eine Zylinderdomänenbahn 208 dargestellt, welche aus einer Reihe von normalen abgesetzten Elementen 210 zusammengesetzt ist, welche dem Element 26 in Fig.l entsprechen. Ein Abschnitt 212 der Bahn 208 ist jedoch aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter stabförmiger Teile 214 zusammengesetzt, welche parallel zu dem gesondert angeordneten, stabförmigen Element des normalen abgesetzten Elemente 210 verlaufen. Durch die Treiberfeldfolge 216 können somit
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Zylinderdomänen entlang des aus normalen abgesetzten Elementen gebildeten Teils der Schaltung in jeder Richtung transportiert werden. Bei einer Annäherung an den Abschnitt 212 aus den zueinander parallelen stabförmigen Teilen haufen sich jedoch die nacheinander herantransportierten Zylxnderdomänen an den ausgerichteten Enden der stabförmigen Teile 2ΐΛ. Infolgedessen arbeitet die Bahn 208 wie ein Zylinderdomäncnkonpressor. Die keinen Weitertransport ermöglichenden Elemente 200 und 204 in Fig.26 können daher auch als Zylinderdomänen-Kompressoren dienen.
In Fig.28 ist eine Bahn 218 dargestellt, welche aus einem Abschnitt 220 aus normalen abgesetzten Schaltungselementen und aus einem hierzu in Reihe geschalteten .Abschnitt 220 aus "anderen umgekehrten" abgesetzten Schaltungselementen zusammengesetzt ist. In dem Abschnitt 220 werden unter· Steuerung einer Treiberfeldgruppe 224 Zylxnderdomänen nach links transportiert, während in dem Abschnitt 222 unter Steuerung der Treiberfeldgruppe 226 Zylxnderdomänen nach rechts transportiert werden.
In Fig.29 ist eine Zylinderdomänenbahn 228 mit benachbarten Abschnitten 23O und 232 dargestellt, welche aus normalen hahnenfußförmigen Elementen zusammengesetzt sind, und jeweiJa eine P^rallelsymmetrie aufweisen (d.h. spiegelbildlich sind), so daß unter Steuerung desselben Treiberfeldes 23k Zylxnderdomänen auf dem Absthnitt 23O nach links und auf dem
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Abschnitt 232 nach rechts transportiert werden.
In Fig.30 ist eine wabenförmige Matrix 236 dargestellt, welche einen Transport in nichtparallelen Richtungen ermöglicht. Die Matrix weist sechs vertikal verlaufende Bahnen fortlaufender einen Winkel von 60 einschließender, sägezahnförmiger Überlagerungs- bzw. Überdeclcungsschaltungen 238 bis 248 auf. Die abwechselnd angeordneten Bahnen sind parallel zueinander und beispielsweise sind die Bahnen 238 und£42 und die Bahnen 240 und 244"in Phase". Dagegen sind beispielsweise benachbarte Bahnen 238 und 240 entgegengesetzt oder um 180 außer Phase, so daß, wenn sie Sägezahn-Wellenformen wären.sie eine entgegengesetzte Polarität aufweisen würden. Fortlaufend gegeneinander versetzt sind zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von -benachbarten Bahnen vertikale stabförmigeElemente 250 bis 258 in der Matrix 236 vorgesehen. Gesteuert von der durch Impulse aufeinanderfolgend beaufschlagte Treiberfeldgruppe 26O wird eine Zylinderdomäne auf den Bahnen 238 bis 248 , bevor sie auf eine der stabförmigen Elemente 250 bis 258 trifft, gesteuert durch die Feldvektoren 1 und 2 nach unten transportiert, welche bezüglich der einander abwechselnden Segmente der Bahnen ausgerichtet sind. Sobald eines der oberen Enden der stabförmigen Teile 250 bis 258 erreicht wird, wird eine Zylinder domäne, welche auf einer der Bahnen zu der Stelle 2 transportiert worden ist, zu dem benachbarten Ende zu bzw. an der Stelle 3 angezogen, was dem Feldvektor 3 entspricht. Bei dem nächsten Feldvektor 1
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wird dann der Übergang der Zylinderdomäne in die nächste benachbarte Bahn der Matrix vervollständigt. Wie durch die mit Ziffern versehenen Zylinderdomänen gezeigt ist, dauert dieser Übertragungsvorgang an, bis die Zylinderdomäne auf keine vertikalen, stabförmigen Teile mehr trifft, worauf dann die Zylinderdomäne wieder weiter nach unten transportiert wird.
Eine Diagonalbewegung auf der Matrix 236 hängt von der Drehreihenfolge der Treiberfeldgruppe 260 ab, welche in dem vorliegenden Fall entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn erfolgt. Wenn die Reihenfolge derselben Feldausrichtungen umgekehrt würde ( z.B. 3» 2, l), dann würde der Vektor 1 auf den Vektor 2 folgen und die Zylinderdomäne würde derselben Bahn weiter nach unten folgen, und das Vorhandensein des stabförmigen Teils hätte dann keine Bedeutung. Bei der komplementären Feldgruppe 262 (a, b, c) würde der Zylinderdomänentransport entlang der Bahn mit Hilfe der Feldvektoren a und b normalerweise nach oben erfolgen. Wie durch die fortschreitende Bezeichnung der mit Buchstaben versehenen Zylinderdomänenstellen angezeigt ist, trifft eine Zylinderdomäne, wenn sie auf einer Bahn 248 nach oben transportiert wird, auf den stabförmigen Teil 258; für die Zylinderdomäne beginnt dann ein diagonales Transportmuster, welches dem Muster entspricht, welchem Zylinderdomänen folgen, welche von dem komplementären Treiberfeld 260 gesteuert werden. Die Diagonalbahn durch die wabenförmige Matrix 236 ist nur als Beispiel zu verstehen, um noch eine andere aus sich gegenseitig ausschließenden,
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abgesetzten Elementen zusammengesetzte Schaltung darzustellen. Die Zylinderdomänenmatrix, wie sie in Fig.30 dargestellt ist, ist für eine Zylinderdomänenlogik wichtig und kann auch auf dem Gebiet der Zylinderdomänen-"Anzeigeeinrichtungen" angewendet werden.
In der vorstehenden Beschreibung sind verschiedene Prinzipien in breiter Form anhand von bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden, welche oft ganz spezielle Merkmale aufweisen, die jedoch im Hinblick auf den angewendeten Grundgedanken nicht kritisch sind. Beispielsweise sind die genauen Winkel, Längen, Abstände und relativen Größen der dargestellten Elemente nur Parameter, welche für eine bestimmte Schaltung mit herkömmlichen Verfahren auf den optimalen Stand gebracht werden können. In dieser Hinsicht kann auch in vorteilhafter Weise das in der vorerwähnten Anmeldung beschriebene Pol-Analyseverfahren angewendet werden.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ^ly System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen, gekennzeichnet durch eine Schicht oder ein Plättchen (15) aus Zylinderdomänenmaterial, durch eine Einrichtung (Vorspannungsfeld) zum Erzeugen und Erhalten von Zylinderdomänen, durch ein ferromagnetisches Manipulationsmuster (l4t), welches auf die Schicht oder das Plättchen (15) aufgebracht ist, mit mindestens einem zusammengesetzten Schaltungselement, welches einander überlappende Teile aufweist, die jeweils einzeln sich gegenseitig ausschließende Schaltungselemente festlegen, die ein Paar getrennter, sich gegenseitig ausschließender Zylinderdomänenbahnen bilden, durch eine Einrichtung zum Erzeugen von zwei Folgen von Treiberfeldausrichtungen in der Ebene der Schicht oder des Plättchens, wobei einer der Teile nur auf die eine Treiberfeldgruppe anspricht, Zylinderdomänen auf einer der entsprechenden Bahnen zu transportieren, und wobei die anderen Teile nur auf die andere Treiberfeldgruppe ansprechen, um Zylinderdomänen auf der anderen Bahn zu transportieren.
  2. 2. System zum Transportieren von magnetischen Zylinderdomänen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schicht oder ein Plättchen (I5) aus magnetischem Zylinderdomänenmaterial, durch eine Einrichtung (Vorspannungsfeld) zum Erzeugen und Erhalten von Zylinderdomänen,
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    durch eine ferromagnetisches Überlagerungsmuster (l4), welches auf dem Plättchen oder der Schicht (15) angeordnet ist, mit mindestens einem Einzelelement,(l4) welches einen geraden Stammteil (20) mit einem Armteil (22), welcher sich unter einem spitzen Winkel von dem einen Ende weg erstreckt, und einen getrennt angeordneten Armteil (24) aufweist, welcher auf der anderen Seite des Stammteils (20) unter einem spitzen Winkel zu diesem ausgerichtet ist und dessen benachbart angeordnetes Ende in einem bestimmten Abstand neben dem einen Ende des Stammteils (20) angeordnet ist, und durch eine Einrichtung zum Anlegen eines magnetischen Treiberfelds (12) in der Ebene der Schicht oder des Plättchens (15);um Zylinderdomänen entlang des Stammteils (20) zu dem angrenzenden Ende des getrennt angeordneten Armteils (24) zu transportieren.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen des Treiberfeldes eine Einrichtung zum Erzeugen einer vorbestimmten Folge von getrennten, durch Impulse beaufschlagten Treiberfeldausrichtungen aufweist, welche jeweils bezüglich des Stammteils (20) und der abgewinkelten Armteile (22, 24) so ausgerichtet sind, daß einander anziehende Hagnetpole aufeinanderfolgend entlang des StammteiIs (20) und an dem angrenzenden Ende des getrennt angeordneten Armteils (24) gebildet werden.
  4. 4. System zum Transportieren von durch ein Drehfeld beein-
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    flußbare1! magnetischen Zylinderdomänen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Plättchen oder eine Schicht (15) aus magnetischem Zylinder.domänenmaterial, durch eine Einrichtung ( Vorspannungsfeld) zum Erzeugen und Erhalten von Zylinderdomänen, durch eine ferromagnetische Manipulationsschaltung, welche auf dem Plättchen oder der Schicht (15) angeordnet ist, mit einer Anzahl paralleler, in Reihe angeordneter, getrennter Elemente (72), welche jeweils die Form eines Pfeils aufweisen, welcher einen V-förmigen Teil (76, 78) und einen mit der Spitze des V-förmigen Teils (76, 78) verbundenen Schaftteil (80) hat, wobei nebeneinanderliegende Enden der V-förmigen Teile aufeinanderfolgender Elemente nebeneinander angeordnet sind, und durch eine Einrichtung zum Anlegen einer vorbestimmten Folge von einzelnen, durch Impulse beaufschlagten Treiberfeldausrichtungen (82, 84), welche bezüglich der Armteile (76, 78) des V-förmigen Teils und des Schaftteils (80) jedes Elements so ausgerichtet sind, daß einander anziehende Magnetpole nacheinander entlang des V-förmigen Teils (76, 78) jedes Elements (72) zum Transport von Zylin derdomänen gebildet werden.
  5. 5- System zum Transport von durch ein Drehfeld beeinflußbaren
    magnetische Zylinderdomänen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Plättchen oder eine Schicht (15) aus magnetischem Zylinderdomänenmaterial, durch eine Einrichtung (Vorspannung* feld) zum Erzeugen und Erhal-
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    ten von Zy linder domän en, durch eiiB ferromagnetische Manipulationsschaltung (l4), welche auf dem Plättchen oder der
    -Tr
    Schicht (15) angeordnet ist, mit mindestens einen Mehrele- ' ment-Schaltungseinheit, welche ein Paar entgegengesetzt ausgebildeter V-förmiger Elemente mit nebeneinander angeordneten Spitzen mit entsprechenden parallelen Seiten und ein Paar paralleler getrennt angeordneter stabförmiger Teile aufweist, wobei einer der stabförraigen Teile mit einem Ende zwischen den nebeneinander angeordneten Spitzen der V-förmigen Elemente und der andere stabförmige Teil mit einem entsprechenden Ende neben dem einen Ende des einen der V-förmigen Elemente angeordnet ist, und wobei die zueinander parallelen stabförmigen Teile querverlaufend bezüglich der V-förmigen Elemente ausgerichtet sind, und durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer vorbestimratei Folge einzelner, durch Impulse beaufschlagter Drehfeldausrichtungen, welche bezüglich der parallelen Teile der V-förmigen Elemente und der stabförmigen Elemente so ausgerichtet sind, daß einander anziehende Magnetpole nacheinander an den Enden der Teile der V-förmigen Elemente und an den entsprechenden Enden der stabförmigen Teile zum Transport von Zylinderdomänen gebildet werden.
  6. 6. System zum Transportieren von durch ein Drehfeld be- -einflußbaren, magnetischen Zylinderdomänen;insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Plättchen oder eine Schicht (I5) aus magnetischem Zylinderdoraänenmaterial, durch eine Einrichtung zum Erzeugen und Er-
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    halten von Zylinderdomänen, durch eine ferromagnetische Manipulationsschaltung (1*0, welche auf dem Plättchen oder der Schicht (I5) angeordnet ist, mit ersten (z.B.156) und zweiten unabhängigen Zylinderdomänenschaltungen (z.B. 158)» welche einen gemeinsamen Schaltungsabschnitt (z.B. 15^) gemeinsam benutzen, durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines magnetischen Treiberfeldes in der Ebene des Plättchens oder der Schicht (15)1 um entlang der einen oder der anderen Schaltung Zylinderdomänen zu transportieren und um zwischen der ersten und der zweiten Schaltung über den gemei samen Abschnitt (l^k) Zylinderdomänen selektiv zu übertragen.
    7· System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Schaltungen eine umlaufende, geschlossene schleifenförmige Schaltung ist (Fig.10; 25).
    8, System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeic hn e t, daß der gemeinsame Schaltungsabschnitt aus zusammengesetzten Schaltungselementen besteht, welche abwechselnd als Teil entweder der ersten oder der zweiten Zylinderdomänenschaltung in Abhängigkeit davon dienen, wie das Treiber^" feld ausgerichtet ist, wobei die zusammengesetzten Schaltungselemente gemeinsame Teile aufweisen, über welche eine Übertragung durchführbar ist.
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DE19752523788 1974-05-30 1975-05-28 System zum transportieren von magnetischen zylinderdomaenen Withdrawn DE2523788A1 (de)

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JPS513540A (en) 1976-01-13
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