DE2523126A1 - Maschine zum fraesen und/oder bohren - Google Patents

Maschine zum fraesen und/oder bohren

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DE2523126A1
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DE19752523126
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Willi Landenberger
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Bohner and Kohle GmbH and Co
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Bohner and Kohle GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations
    • B23C1/12Milling machines not designed for particular work or special operations with spindle adjustable to different angles, e.g. either horizontal or vertical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Maschine zum Fräsen und/oder Bohren Die erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fräsen und/oder Bohren von Werkstücken mit einem Schlitten, an dem ein Werkzeug befestigbar ist, mit einer Schlittenführung, die um eine erste vorzugsweise rechtwinklig zum Maschinenständer verlaufende Achse schwenkbar ist, und mit einem Vorschubgetriebe für den Schlitten.
  • Mit den bekannten Maschinen dieser Art, die einen Schlitten aufweisen, können nur solche schräge Flächen bearbeitet werden, die quer zum Maschinenständer verlaufen, die also bei ihrer Herstellung einer iuerbewegung des Maschinentisches bedürfen, da der Schlitten mit dem werkzeug nur um eine rechtwinklig zum Wiaschinenständer verlaufende Achse schwenkbar ist. Dies bedeutet, daß zur Bearbeitung von schrägen Flächen, die parallel zum Maschinenständer, also längs des Maschinentisches verlaufen, das Werkstück umgespannt oder der Maschinentisch in entsprechender Weise verstellt werden muß. Bei einer derartigen Maschine zum Fräsen und/oder Bohren ist das Vorschubgetriebe für den Schlitten an der um die erste Achse verschwenkbaren Führung befestigt, was insofern Vorteile bietet, als an der Schlittenführung im allgemeinen ausreichend Platz für ein ausreichend dimensioniertes Getriebe vorhanden ist.
  • Es sind zwar Maschinen zum Fräsen und/oder Bohren von Werkstücken bekannt, die mit einer Pinole versehen sind, wobei die Pinole um zwei zueinander senkrechte Achsen schwenkbar ist. Derartige Pinolen, in denen zum Erreichen eines Vorschubs eine das Werkzeug tragende Spindel höhenverstellbar gelagert ist, besitzen jedoch den Nachteil, daß mit ihnen gegenüber einem Schlitten nur etwa der halbe Vorschubweg erreichbar ist und daß sie in radialer Richtung nur sehr wenig beanspruchbar sind, was bedeutet, daß mit einer solchen Maschine nur in sehr beschränktem Umfange mit Winkelfräsköpfen gearbeitet werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Maschine mit Pinole besteht darin, daß das Vorschubgetriebe unmittelbar an der Pinolenführung befestigt ist, an der nur ein räumlich kleines Vorschubgetriebe untergebracht werden kann. Sin weiterer Nachteil besteht darin, daß damit der Schwenkkopf mit Pinole ein erhebliches zusätzliches Gewicht bekommt, so daß das Schwenklager, der Antrieb, die Rastvorrichtung und dgl.
  • entsprechend groß dimensioniert werden müssen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine zum Fräsen und/oder Bohren von Werkstücken mit einen Schlitten zu schaffen, welche die Nachteile sowohl der bekannten Maschinen mit Schlitten als auch die der bekannten Maschinen mit Pinolen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlittenfuhrung mit dem Schlitten um eine rechtwinklig zur ersten Schwenkachse und parallel zum Maschinenständer verlaufende zweite Achse schwenkbar ist und daß das Vorschubgetriebe für den Schlitten an einem gegenüber der Schlittenführung ver schwenkbaren Maschinenteil befestigt und über ein die relative Verschwenkung ausgleichendes Übertragungsgetriebe mit dem Schlitten antriebsmäßig starr verbunden ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist damit erreicht, daß bei relativ großem Vorschub, wie er Maschinen mit Schlitten eigen ist, nicht nur schräge Flächen in Querrichtung, sondern auch solche in Längsrichtung der Maschine bearbeitet werden können.
  • Dadurch kann auch die volle Länge des Maschinentisches ausgenutzt werden, da nunmehr die Werkstücke nicht umgespannt zu werden brauchen. Der Bohr- und Frässohlitten bleibt von jeglichen gewichtsmäßig belastenden Elementen frei, so daß auch sein Verstellbetrieb, die Lagerung und das Getriebe für die Verschwenkung, deren Rastvorrichtungen und dgl. in optimaler Weise dimensioniert werden können. Das Vorschubgetriebe kann ebenfalls optimal ausgelegt werden, da an dem betreffenden Maschinenteil entsprechend Platz vorhanden ist.
  • Ein solches Vorschubgetriebe kann deshalb auch ohne weiteres beispielsweise für Handverstellung erweitert oder im Hinblick auf eine größere tbersetsung variiert werden oder zu einem stufenlos regelbaren Bohrvorschubgetriebe vervollständigt werden od.dgl. Dabei ist die erfindungsgemäße Maschine nach wie vor mit einer zuverlässigen Führung des Werkzeugs, mit einer stabileren Ausnahme von Radialkräften an der Werkzeugspindel durch den Schlitten versehen, was insbesondere bei der Anwendung von Winkelfräsköpfen von Vorteil ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Vorschubgetriebe an einem Maschinenteil befestigt, das in die erste senkrecht zum Maschinenständer verlaufende buchse relativ zum Maschinenständer schwenkbar ist. Dabei ist es günstig, wenn an dem das Vorschubgetriebe tragenden Maschinenteil die Schlittenführung um die zweite Achse verschwenkbar gelagert ist. Es wird dadurch erreicht, daß die zweite Schwenkachse gegenüber dem am Maschinenständer weit vorgezogen ist, so daß ein relativ großer Schwenkbereich auch zum Maschinenständer hin ausgenutzt werden kann, wobei dann nach wie vor relativ breite Werkstücke bearbeitet werden können.
  • Eine besonders einfache und gute Führung der Schlittenführung bei der Schwenkbewegung um die zweite Achse ergibt sich dann, wenn das Maschinenteil als die Schlittenführung umgreifende Gabel ausgebildet ist, wobei dann die zweite Schwenkachse im Bereich des offenen Endes der Gabel angeordnet ist.
  • In vielen Fällen sind Maschinen der eingangs erwähnten Art mit einer in der Schlittenführung gelagerten Gewindespindel versehen, auf der eine fest mit dem Schlitten verbundene Mutter od.dgl. verschiebbar ist. Dabei ist es für den konstruktiven Aufbau günstig, wenn die senkrecht zur zweiten Schwenkachse verlaufende Gewindespindel im Abstand von der zweiten Schwenkachse angeordnet ist und das die Schlittenführung und/oder das Maschinenteil durchdringende Ubertragungsgetriebe mit Getriebeteilen versehen ist, die die zweite Schwenkachse umgeben.
  • Das Ubertragungsgetriebe, das das feststehende Vorschubgetriebe mit dem relativ dazu verschwenkbaren Schlitten antriebsmässig verbindet, ist dann einfach in seinem Aufbau und platzsparend, wenn seine mit dem Vorschubgetriebe verbundene Antriebswelle mit einer auf der zweiten Schwenkachse drehbaren Hohlwelle verbunden ist, die an ihrem zur Schlittenführung weisenden Ende mit einem Zahnrad drehfest verbunden ist, das mit einem an der parallel zur Schwenkachse verlaufenden Antriebswelle des Ubertragungsgetriebes angeordneten Zahnrad kämmt.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schlittenführung mit einem die zweite Schwenkachse umgebenden Schneckensegment drehfest verbunden, das mit einer angetriebenen Schnecke kämmt. Dadurch ist nicht nur ein Getriebe hohen tbersetsungsverhältnisses geschaffenf5 sondern auch in einfacher Weise ein selbsthemmendes Getriebe, so daß gegebenenfalls keine weiteren Rastvorrichtungen vorgesehen werden müssen. Um dabei eine möglichst feine Verstellung der Schwenkbewegung zu erreichen, weist das Schneckensegment einen großen Radius auf. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schlittenfuh'rung um einen Bereich von etwa t 300 bezogen auf die Vertikale oder Horizontale schwenkbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Naschine zum Fräsen und/oder Bohren gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Maschine zum Fräsen und/oder Bohren von Werkstücken weist einen Maschinenständer 11 auf, der senkrecht abstehend und vertikal angeordnet mit einem Maschinenbett 12 verbunden ist, an dem ein Maschinen tisch 13 in bekannter Weise in Richtungen längs und quer zum Maschinenständer 11 verfahrbar und gegebenenfalls um eine parallel zum Maschinenständer 11 verlaufende Achse drehbar ist. Am Maschjerznständer 11 ist ein Hauptschlitten 14 über ein von einem Motor 16 und ein Getriebe 15 auf und ab bewegbar. Am Hauptschlitten 14 ist um eine senkrecht vom Maschxenständer 11 abstehende Schwenkachse 17 ein als Gabel 18 ausgebildetes Maschinenteil schwenkbar befestigt, dessen Schwenkbewegung bezogen auf die in Fig. 1 dargestellte vertikale Lage eines Werkzeuges 19, beispielsweise eines Schaftfräsers, stufenlos um -+ 90° erfolgen kann und die mittels eines Getriebes 20 und eines Motors 21 erfolgt.
  • Die Motoren 16 und 21 können dabei am Maschienbett 12 bzw. Maschzenständer 11 angeordnet und über eine flexible Welle mit dem betreffenden Getriebe 15, 20 verbunden sein, oder aber an den Maschinenteilen 18, 14 fest angeflanscht sein.
  • An der Gabel 18 ist eine Werkzeug-Schlittenführung 22 um eine zweite Schwenkachse 23 verschwenkbar, die senkrecht auf der ersten Schwenkachse 17 steht und parallel zum Maschinenständer 11 verläuft. Die Schwenkbewegung kann beim dargestellten Ausführungsbeispiel bezogen auf die in Fig. 1 dargestellte vertikale Lage des Werkzeugs 19 gemäß Pfeil 24 stufenlos um etwa +30° erfolgen, so daß das Werkzeug 19 entweder dem Maschinenständer 11 unter einem bestimmten Winkel zugewandt oder von ihm abgewandt ist. Die Schwenkbewegung um die Schwenkachse 23 erfolgt über ein Schneckengetriebe 26, das von einem Lotor-27 angetrieben ist, der an der Gabel 18 befestigt ist. An der Werkzeug-Schlittenführung 22 ist ein weiterer Motor 28 angeordnet, mit dessen Hilfe die Auf- und Abbewegung eines an der Werkzeug-Schlittenführung 22 verschiebbaren Xerkzeugschlittens 29 erfolgt.
  • Am Werkzeugschlitten 29 ist ein Antriebsmotor 31 für das Werkzeug 19 angeordnet. Es versteht sich, daß sämtliche erwähnten Getriebe statt von einem Motor auch von Hand mittels eines Handrades, wie beispielsweise des in Fig. 1 dargestellten Handrades 32 angetrieben werden können.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist zur Schwenkbewegung der Gabel 18 um die horizontale Schwenkachse 17 die Gabel 18 über eine Hülse 36 mit einem Schneckenrad 37 drehfest verbunden. Zwischen dem Schneckenrad 37 und einem dem Zahnrad 37 abgewandten Bund der Hülse 36 ist die Hülse 36 von zwei im Abstand angeordneten Kugellagern 38 umgeben, an deren Außenringen ein übergreifender Vorsprung 39 des Haupt schlittens 14 anliegt. Mit dem Schneckenrad 37 des Getriebes 20 wirkt eine vom Motor 21 angetriebene Schneckenwelle 40 zusammen, die ebenfalls vom Vorsprung 39 umgriffen ist.
  • Das Schneckengetriebe 26 für die Verschwenkung der Werkzaug-Schlitteniührung 22 innerhalb der Gabel 18 um die Schwenkachse 23 besteht aus einer vom Motor 27 angetriebenen Schnecke 41 und einem Zahnradsegment 42 großen Radius, dessen Mittelpunkt die Schwenkachse 23 bildet und das mit der Schlittenführung 22 fest verbunden ist. Die Schwenkachse 23 ist zweiteilig ausgebildet und besteht auqkinem Kopfbolzen 43, der Ton einer AuBenßeite her durch eine Bohrung am offenen Ende der Gabel 18 durchgesteckt ist und dort festgehalten ist. Das nach innen ragende Ende des Kopfbolzens 43 greift in eine Ausnehmung einer nach innen ragenden Verdickung 44 an der Schlittenführung 22, wobei zwischen der Ausnehmung in der Verdickung :44 und dem Ende des Kopfbolzens 43 ein geeignetes Lager angeordnet ist.
  • Der Verdickung 44 gegenüberliegend und die Schwenkachse 23 umgebend ist eine weitere Verdickung 45 angeordnet, die an ihrem der Verdickung 44 abgewandten Ende eine Sacklochbohrung aufweist, in welcher der zweite Teil der Schwenkachse 23, nämlich ein Stift 46 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Stiftes 46 ist in einem Wandteil 47 eines Gehäuses 48 für ein Vorschubgetriebe 49 für den Werkzeugschlitten 29 gehalten, welches Gehäuse 48 an der Gabel 18 befestigt ist. Zur gradmäßigen Aneige der Schwenkbewegung um die Schwenkachse 23 ist die Gabel 18 an ihrem freien Ende im Bereich des Kopfbolzens 43 mit einem Ausschnitt 51 und die verschwenkbare Schlittenführung 22 mit einer Markierung 52 versehen. Die Schlittenführung 22 besitzt ferner eine X-förmig hinterstochene kreisabschnittförmige Nut 53, deren Radius dem radius des Schwenkkreises um die Schwenkachse 23 entspricht und in die an der Gabel 18 im Abstand verteilt angeordnete Bolzen 54 klemmend eingreifen.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Markierungen 52 am Rand der T-förmigen Nut 53 angeordnet und es ist in der Nut 59 zur genauen Einstellung eine entsprechende Feinmarkierung geführt.
  • An ihrem aus der Gabel 18 herausragenden Ende besitzt die Schlittenführung 22 zwei nach innen weisende Vorsprünge 56, die im Abstand zu den Verdickungen 44, 45 angeordnet sind.
  • In diesen zwischen den Vorsprüngen 56 und den Verdickungen 44, 45 angeordneten Einschnitten 57 ist der Werkzeugschlit ten 29 mittels entsprechender Einschnitte und Vorsprünge geführt. An seinem in die wie die Gabel 18 etwa U-förm g ausgebildete Schlittenführung 22 ragenden Ende 58 ist der Werkzeugschlitten 29 mit einer Mutter 59 bzw. mit einer Hülse mit Innengewinde drehfest verbunden. Die Mutter 59 umgibt eine Gewindespindel 61, auf der die Mutter 59 bei Drehung der Gewindespindel 61 auf und ab läuft. Die Achse der Gewindespindel 61 liegt in der Verlängerung der Schwenkachse 17 der Gabel 18, jedoch außerhalb der Schwenkachse 27 der Schlittenführung 22 und zwar innerhalb der Schlittenführung 22 ihrem geschlossenen innerhalb der Gabel 18 angeordneten Ende zugewandt. Die Gewindespindel 61 ist an ihrem einen Dnde mit einem Kegelrad 62 drehfest verbunden, das mit einem zweiten Kegelrad 63 kant, dessen Achse 64 senkrecht zur Gewindespindel 61 verläuft, die dem Vorschubgetriebegehäuse 48 zugewandte Wand 66 durchdringt und in dieser mit Hilfe eines geeigneten Lagers drehbar gelagert ist.
  • Die Achse 64 zum Antrieb des Werkzeugschlittens 29 ist über ein Ubertragungsgetriebe 67 mit dem Vorschubgetriebe 49 verbunden, welches im mit der Gabel 18 fest verbundenen Gehäuse 48 angeordnet ist, gegenüber dem die an der Schlittenführung 22 befestigte und drehbar gelagerte Gewindespindel 61 verschwenkbar ist. Das Ubertragungsgetriebe 67 weist ein erstes Zahnrad 68 auf, das an dem die Wand 66 der Schlittenführung 22 durchdringende Ende der Achse 64 angeordnet ist. Das erste Zahnrad 68 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 69, dessen Achse in der Wand 66 der Schlittenführung 22 gelagert ist, und das mit einem dritten Zahnrad 70 kämmt, das auf einer Hohlwelle 71 befestigt ist. Die Hohlwelle 71 umgibt den Stift 46 der Schwenkachse 23 und ist auf dieser mittels geeigneter Lager, beispielsweise eines Nadellagers, drehbar gelagert. Die Hohlwelle 71 durchdringt parallel zueinander verlaufende Abdeckbleche, von denen das eine an der Schlittenführung 22 und das andere an der Gabel 18 bzw. am Gehäuse 48 befestigt ist. Am anderen Ende der Hohlwelle 71 ist ein viertes Zahnrad drehfest angeordnet, welches mit einem fünften Zahnrad des Ubertragungsgetriebes 67 kämmt. Die Achse 74 des fünften Zahnrades 73 durchdringt einen Wandteil 76 der Gabel 18, das gleichzeitig eine Begrenzung des Vorschubgetriebe-Gehäuses 48 ist und ist ebenso wie im Wandteil 76 in einem gegenüberliegenden Wandteil 77 des Gehäuses 48 drehbar gealgert. Die Achse 74 ist mit Vorschubgetriebe 49 verbunden. Auf diese Weise ist das Vorschubgetriebe 49 trotz der Schwenkbewegung der Schlittenführung 22 relativ zur Gabel 18 bzw. zum Gehäuse 48 stets mit dem Spindelantrieb des Werkzeugschlittens 29 verbunden.
  • Das Vorschubgetriebe 49 weist ein Eauptzahnrad 78 auf, das nahe des Wandteils 77 auf der Achse 74 angeordnet und auf dieser drehbar gelagert ist. Das Hauptsahnrad 78 wirkt mit einer mit dem Motor 28 verbundenen Schnecke 79 zusammen. An der dem Wandteil 76 zugewandten Seitenfläche ist mit dem Haupt zahnrad 78 ein Rad 81 mit Innenverzahnung drehfest verbunden. Mit diesem Rad 81 wirkt ein Zahnrad 82 zusammen, das zusammen mit einem mit ihm drehfest verbundenen Zahnrad 83 größeren Durchmessers auf der Achse 74 verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung der Zahnränder 82, 83 erfolgt mittels eines abgekröpften Hebels 84. Je nach der Stellung des Hebels 84 ist entweder das Zahnrad 82 über das Rad 81 mit dem Haupt zahnrad 78 in Wirkverbindung, so daß der Antrieb des Werkzeugschlittens 29 vom Motor 28 erfolgen kann, oder es kämmt das Zahnrad 83 mit einem Zahnrad 86, das drehfest mit einer Achse 87 verbunden ist, die mittels eines Handrades 88 drehbar ist.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Maschine zum Fräsen und/oder Bohren von Werkstücken mit einem Schlitten, an dem ein Werkzeug befestigbar ist, mit einer Schlittenführung, die um eine erste vorzugsweise rechtwinklig zum Maschinenständer verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, und mit einem Vorschubgetriebe für den Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (22) mit dem Schlitten (29) um eine rechtwinklig zur ersten Schwenkachse (17) und parallel zum Maschinenständer verlaufende Achse (23) schwenkbar ist und daß das Vorschubgetriebe (49) für den Schlitten (29) an einem gegenüber der Schlittenführung (22) schwenkbaren Schienenteil (18) befestigt und über ein die relative Verschwenkung ausgleichendes Ubertragungsgetriebe (67) mit dem Schlitten (29) antriebsmäßig starr verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubgetriebe (49) an einem Maschinenteil (18) befestigt ist, das um die erste rechtwinklig zum Maschinen ständer (11) verlaufende Schwenkachse (17) relativ zum Maschinenständer (11) schwenkbar ist.
  3. 3. Maschine nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Vorschubgetriebe (49) tragendMaschinenteil (18) die Schlittenführung (22) um die zweite Achse (23) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenteil als die Schlitten führung (22) umgreifende Gabel (18) ausgebildet ist.
  5. 5. Maschine mit einer in der Schlittenführung gelagerten Gewindespindel, an der entlang eine fest mit dem Schlitten verbundene Mutter od.dgl. verschiebbar ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur zweiten Schwenkachse (23) verlaufende Gewindespindel (61) im Abstand von der zweiten Schwenkachse (23) angeordnet ist und daß das die Schlittenführung (22) und/oder das Maschinenteil (18) durchdringende Übertragungsgetriebe (67) mit Getriebeteilen (71) versehen ist, welche die zweite Schwenkachse (23) umgeben.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Vorschubgetriebe (49) verbundene Antriebswelle (74) des tbertragungsgetriebes (67) mit einer auf der zweiten Schwenkachse (23) drehbaren Hohlwelle (71) verbunden ist, die an ihrem zur Schlittenführung (22) weisenden Ende mit einem Zahnrad (70) drehfest verbunden ist, das mit einem an der parallel zur Schwenkachse (23) verlaufenden Abtriebswelle (64) des Ubertragungßgetriebes (67) angeordneten Zahnrad (68) kämmt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (61) an der dem Schlitten (29) abgewandten Seite der zweiten Achse (23) angeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (64) des bbertragungsgetriebes (67) über ein Xegelgetriebe (62, 63) mit der Gewindespindel (61) verbunden ist.
  9. 9. Maschine nach einem der vorhergehenden Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (22) mit einem die zweite Schwenkachse (23) umgebenden Zahnradsegment (42) drehfest verbunden ist, das mit einer angetriebenen Schnecke (41) kämmt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradsegment (42) einen großen Radius aufweist.
  11. 11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (22) um einen Bereich von etwa + 300 bezogen auf die Vertikale oder Horizontale schwenkbar ist.
  12. 12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (22) eine dem Schwenkkreis um die Schwenkachse (23) folgende T-förmig hinterstochene Nut (53) aufweist, in die mindestens ein am Maschinenteil (18) befestigter Bolzen (54) klemmend eingreift.
    L e e r s e i t e
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