DE2522687A1 - Vorrichtung zur waermebehandlung von faeden, garnen, seilen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur waermebehandlung von faeden, garnen, seilen o.dgl.Info
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- D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
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Description
ERNEST SCRAGG & SONS LIMITED
P. 0. Box 16, Sunderland Street Works,
Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden, Garnen, Seilen oder dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden, Garnen, Seilen und dgl., beispielsweise
von thermoplastischen Textilfaden, zu schaffen, mittels welcher derartige Fäden, aber auch irgendwelches anderes fadenförmiges Behandlungsgut im Durchlauf durch die Vorrichtung einer
gleichmäßigen Wärmebehandlung unterzogen werden kann. Dabei soll eine derartige Vorrichtung möglichst kompakt sein und
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dennoch eine möglichst große Behandlungsfläche für das Behandlungsgut
aufweisen, um auch den hohen Anforderungen moderner Fertigungsmaschinen gerecht zu werden, bei denen das Behandlungsgut
in einer großen Anzahl von Fäden, Garnen, Seilen oder dgl. mit hoher Geschwindigkeit durchläuft.
Zur Wärmebehandlung von durchlaufenden thermoplastischen Fäden, welche beispielsweise zum Falschdrallkräuseln auf Erweichungstemperatur
erhitzt werden müssen, kennt man bereits Heizvorrichtungen, bei denen als Wärmeübertragermedium eine Flüssigkeit
wie nichtoxidierendes öl verwendet wird, welches durch einen oder mehrere elektrische Heizer erwärmt und mittels einer Pumpe
in Umlauf gebracht wird. Derartige Heizvorrichtungen sind im Prinzip recht brauchbar, entsprechen aber nicht den vorgenannten
Anforderungen bei modernen Fertigungsverfahren.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden, Garnen und dgl. dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei im
Abstand voneinander verlaufende Verteilerrohre für eine Heizflüssigkeit und eine Anzahl von beiden Verteilerrohre strömungsmäßig
miteinander verbindenden langgestreckten rohrförmigen Heizorganen für das Behandlungsgut aufweist und die beiden
Verteilerrohre an ein gemeinsames, eine Flüssigkeitsheizung und eine Umlaufpumpe beherbergendes rohrförmiges Gehäuse angeschlossen
sind.
Dabei ist vorzugsweise das rohrförmige Gehäuse mit seinen Enden
jeweils in der Mitte eines jeden Verteilerrohres angeschlossen
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und jedes Heizorgan für das Behandlungsgut mit seinem einen Ende über ein kurzes Rohrstück an das eine Verteilerrohr und
mit seinem anderen Ende über ein kurzes Rohrstüok an das andere Verteilerrohr angeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung im einzelnen erläutert werden; es
zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung von der Seite gesehen in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung aus Figur 1 im Teilschnitt; und
Figur 3 e&nen.. Qwer schnitt- dxareh das- rotaf&psiige &e£iä»s-e
und die darin angeordnete Heizeinrichtung.
Bei dem in Figur 1 im Ganzen dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Teilaggregat oder einen Baustein einer
Textilmaschine wie beispielsweise einer Falschdrallkräuselmaschine,
um eine größere Anzahl von die Textilmaschine durchlaufenden Fäden im Verlaufe ihrer Behandlung in einer entsprechenden
Anzahl von Behandlungsstationen einer Wärmebehandlung zu unterziehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 besitzt die Vorrichtung acht langgestreckte rohrförmige Heizorgane 10 für die Fäden,
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welche jeweils zwei nebeneinander in Längsrichtung verlaufende Rillen 11 aufweisen, in denen jeweils ein durchlaufender Faden
durch Kontakt erwärmt wird, wie z.B. um den Falschdrall in einem thermoplastischen Textilfaden zu fixieren und den Faden dadurch
zu kräuseln. Jedes dieser Heizorgane 10 ist über ein kurzes Rohrstück 12 mit seinem oberen Ende an ein gemeinsames oberes
Verteilerrohr 13 für die Heizflüssigkeit und durch ein kurzes
Rohrstück 14 mit seinem unteren Ende an ein unteres gemeinsames Verteilerrohr 15 für die Heizflüssigkeit angeschlossen. Dadurch
stehen die Heizorgane 10 strömungsmäßig mit den beiden Verteilerrohren 13 und 15 derart in Verbindung, daß sie in Längsrichtung
von der Heizflüssigkeit durchströmt wenden.
Das obere Verteilerrohr I3 ist im Mittelteil an das obere Ende
eines zentralen rohrförmigen Gehäuses 16 angeschlossen, an dessen unterem Ende das untere Verteilerrohr I5 mit seinem Mittelteil
angeschlossen ist.
Dieses beiden Verteilerrohren Ij5 und I5 gemeinsame zentrale
Gehäuse 16 besitzt ein Oberteil 17 mit einem größeren Durchmesser
als ein Unterteil 18, während zwischen beiden ein konisches Verbindungsteil 19 vorgesehen ist. Das Oberteil 17 besitzt, wie dies
in den Figuren 2 und J5 dargestellt ist, eine Heizeinrichtung 20, über welcher eine axiale Kreiselpumpe mit einem Flügelrad 21
angeordnet ist, welches über eine senkrechte Antriebswelle 23
von einer an deren oberem Ende sitzenden Riemenscheibe 24 angetrieben wird. Wie Figur 1 zeigt, ist diese Riemenscheibe 24
über einen Riemen 25 mit einem Antriebsmotor 26 kraftschlüssig verbunden.
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Ein abnehmbarer Deckel 27 auf dem Oberteil 17 des Gehäuses 16 trägt eine senkrechte Hülse 28, in welcher die Pumpenwelle 23
gelagert ist und an deren oberem Ende ein Überlaufbehälter 29 mit abnehmbarem Deckel 30 befestigt ist. Die Hülsenbohrung steht
mit dem Innenraum des Gehäuses 16 über eine Reihe von Löchern J51
und mit dem Überlaufbehälter 29 über eine Reihe von Löchern 32
in Verbindung.
Die Vorrichtung wird mit einer Wärmetauscherflüssigkeit wie beispielsweise einem nichtoxidierenden öl gefüllt, dessen
Spiegel in kaltem Zustande bis zur Linie 33 im Gehäuse 16 und
in warmem Zustande bis zur Linie J)K im Überlaufbehälter 29
reicht.
Einzelheiten der Konstruktion der Heizeinrichtung 20 sind in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Sie besteht aus einem zylindrischen
Metallmantel 35 mit einem Längsschlitz J>6, welcher mit
einem nicht dargestellten gleichen Schlitz in der Wandung des Oberteiles 17 des Gehäuses 16 übereinstimmt. Der Mantel 35 ist
flüssigkeitsdicht in das Oberteil 17 des Gehäuses eingepaßt und besitzt im Inneren einen Heizblock 37* welcher aus irgendeinem
geeigneten Werkstoff bestehen kann, welcher als Abstrahlblock und Wärmetauscher wirken kann, beispielsweise aus Aluminium.
Wie Figur 3 zeigt, besitzt dieser Heizblock 37 Längsrippen 38, wodurch Durchflußkanäle für die WärmetauscherflUssigkeit entstehen.
Selbstverständlich können diese Kanäle auch andersartig ausgebildet werden, beispielsweise in Form von spiralig
verlaufenden Rippen und Rillen.
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Längs des Blockes sind übereinander eine Reihe von Bohrungen ausgebildet, welche in den Schlitz 36 des Mantels 35 und den
entsprechenden Schlitz des Oberteiles 17 des Gehäuses 16 einmünden. In diese Bohrungen sind thermostatisch gesteuerte Heizelemente
39 auswechselbar eingesetzt, durch welche der Heizblock
als Ganzes auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt werden kann.
Im Betrieb drückt das Flügelrad 21 der Kreiselpumpe die Wärmetauscherflüssigkeit
im Gehäuse 16 nach unten durch den Heizblock 27 in das untere Verteilerrohr 15* von welchem aus sie
über die kurzen Rohrstücke 14 in die Heizorgane 10 einströmt
und von diesen über die kurzen Rohrstücke 12 in das obere Verteilerrohr, von welchem aus sie oben in das Gehäuse l6 zurückfließt,
um erneut in Umlauf gebracht und dabei erneut erwärmt zu werden. Vorzugsweise sind das Gehäuse, die Verteilerrohre
und die Heizorgane zur Verminderung von Wärmeverlusten entsprechend
isoliert.
Bei dieser Vorrichtung braucht das Flügelrad der Kreiselpumpe nicht mit hohen Drehzahlen umzulaufen, sondern es genügt, wenn
seine Drehzahl ausreicht, um die Flüssigkeit derart in Umlauf zu versetzen, daß zwischen dem unteren und dem oberen Ende eines
* ο
jeden Heizorganes 10 ein Temperaturgefälle von etwa 5 C aufrecht
erhalten wird.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß das Pumpenflügelrad und die Heizeinrichtung ohne weiteres aus dem
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Gehäuse 16 oben herausgezogen werden können, um durchgesehen, gewartet und erforderlichenfalls repariert werden zu können.
Wenn auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel acht Heizorgane
10 jeweils zu viert beiderseits der Vorrichtung angeordnet und mit einem rohrförmigen Gehäuse mit innenliegender
Pumpe und Heizeinrichtung verbunden sind, so können selbstverständlich auch mehr oder weniger derartiger Heizorgane vorgesehen
werden, beispielsweise zwölf, die ein entsprechendes Bauteil einer PaIschdrallkräuselmaschine für Textilgarne bilden.
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Claims (1)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche :(Ty Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden, Garnen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei im Abstand voneinander verlaufende Verteilerrohre (I;?, 15) für eine Heizflüssigkeit und eine Anzahl von beide Verteilerrohre strömungsmäßig miteinander verbindenden langgestreckten rohrförmigen Heizorganen (10) für das Behandlungsgut aufweist und die beiden Verteilerrohre an ein gemeinsames, eine FlUssigkeitsheizung (20) und eine Umlaufpumpe (21) beherbergendes rohrförmiges Gehäuse (16) angeschlossen sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (16) mit seinen Enden jeweils in der Mitte eines jeden Verteilerrohres (1;5, 15) angeschlossen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Heizorgan (10) für das Behandlungsgut mit- seinem einen Ende über ein kurzes Rohrstück (12) an das eine Verteilerrohr (13) und mit seinem anderen Ende über ein kurzes Rohrstück (14) an das andere Verteilerrohr (I5) angeschlossen ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J5* dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufpumpe für die Heizflüssigkeit als axiale Kreiselpumpe mit vom gemeinsamen Gehäuse (16) umschlossenen Flügelrad (21) ausgebildet ist.509848/0871Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über dem gemeinsamen Gehäuse (16) ein mit ihm verbundener Überlaufbehälter (29) angeordnet ist.5098Λ8/0871
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