DE2519802A1 - Vorrichtung zur einleitung von gasen in fluessigkeiten enthaltende reaktionsgefaesse - Google Patents

Vorrichtung zur einleitung von gasen in fluessigkeiten enthaltende reaktionsgefaesse

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DE2519802A1
DE2519802A1 DE19752519802 DE2519802A DE2519802A1 DE 2519802 A1 DE2519802 A1 DE 2519802A1 DE 19752519802 DE19752519802 DE 19752519802 DE 2519802 A DE2519802 A DE 2519802A DE 2519802 A1 DE2519802 A1 DE 2519802A1
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Germany
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gas
reaction vessel
metal
metal sleeve
wall
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Fritz Dolder
Horst Feddern
Robert Moser
Alfred Dr Ing Steinegger
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Constellium Singen GmbH
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Aluminium Walzwerke Singen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D1/00Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
    • B22D1/002Treatment with gases
    • B22D1/005Injection assemblies therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einleitung von Gasen in Flüssigkeiten enthaltende Reaktionsgefässe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zar Einleitung von Gasen in Flüssickeiten enthaltende Reaktionsgefässen welche insbesondere thermisch beansprucht werden, vor allem Durchlaufbehälter für Metallschmelzen, mittels eines gasdurchlässigen Körpers aus feuerfestem Material, welcher In einer Metallhülse steckt, welche ihrerseits in der Ward des Reaktionsgefässes verankert ist.
  • Seit der Einführung von Methoden zur Behandlung von Metallschmelzen, bei denen Gase kontinuierlich in die Schmelze eingeleitet werden, hat es sich als schwierig erwiesen, die dabei verwendeten gasdurchlässigen Körper ("Einleitsteine") aus feuerfestem Material leicht auswechselbar und dennoch dicht in der Wand des Reaktionsgefässes zu befestigen.
  • Im Stand der Technik ist vorweg versucht werden, die gasdurchlässigen Körper dauerhaft in die aus Beton oder ähnlichen Werkstoffen bestehende Wand der Reaktionsgefässe einzumauern. Dies hat den erheblichen Nachteil, dass bein periodisch notwendigen Auswechseln der gasdurchlässigen Körper die betreffende Wand des Reaktionsgefässes ganz zerstört werden muss, was erhebliche Kosten, Zeitverlust und verminderte Standzeiten des betreffenden Reaktionsgefässes mit sich bringt. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass eine dichte Verbindung zwischen Gaseinleitsteinen und Wand des Reaktionsgefässes nur schlecht zu erreichen ist, weil die verschiedenen thermischen Ausdehnun-s.koeffizienten dar verwendeten Werkstoffe von Gas einleitstein, Bindemittel und Wand beim Aufheizen des Reaktionsgefässes durch die Metallschmelze leicht zu Rissen an der Verbindungsstelle führen. Dies hat zur Folge, dass das eingepresste Gas durch die entstehenden Risse statt durch den porösen Gaseinleitstein entweicht, sei dies gänzlich aus dem Reaktionsgefäss hinaus oder zwar in das Innere des Reaktionsgefässes hinein, jedoch nicht in Fom der erwünschten feinen Blasen. Daraus ergeben sich Gasverluste, welche bei der immer stärker verbreiteten ausschliesslichen Verwendung von Edelgasen zur Schmelzebehandlung erhebll-e wirtschaftliche Dimensionen annehmen können. Daneben treten unter Umständen Verluste an Metall oder Verunreinigungen asselben durch Material auf, welches aus den entstehenden Rissen stammt.
  • Diese thermischen Effekte führen nicht nur zu den angeführten Undichtigkeiten sondern verkürzen auch die Intervalle zwischen dem periodischen Auswechseln des Gaseinleitsteins, und führen damit wiederum zu einer Verminderung der Standzeiten der in Frage stehenden Reaktionsgefässe.
  • Nach dem Stand der Technik ist deshalh versucht worden, das Auswechseln des Einleitsteins zu erleichtenn und das Entweichen von Gas zwischen Einleitstein und Wand des Reaktionsgefässes zu verhindern, inden m.an den Einleitstein mit einer etallhülse umgab und diese ihrerseits in der einen oder anderen Weise in der Wand des Reaktionsgefässes verankerte.
  • Weder das eine noch das andere Problen wurde indessen befriedigend gelöst, und es traten unerwünschte Nebeneffekte ein, welche Nachteile gegenüber dem gewöhnlichen Einmauern des Einleitsteins darstellen: Die Dichtigkeit der Vorrichtung konnte durch die Verwendung einer Metallhülse nicht wesentlich verbessert und das unerwünschte Entweichen von Gas nicht wirksam behoben werden: Gegenüber dem unmittelbar in der Wand eingemauerten Stein weist eine Vorrichtung Einleitstein/Metallhülse/Wand erheblich grössere Differenzen der thermischen Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Werkstoffe a Wird deshalb der Einleitstein etwa nach den Vorschriften von US-PS 2 811 346 oder US-PS 2 947 527 mittels Schrauben in der sletallhülse starr verankert, so dehnt sich beim Aufheizen der Vorrichtung durch die Metallschmelze die Metallhülse erheblich mehr aus als der Einleitstein. Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen Hülse und Einleitsteln, durch den das Gas wiederum auf die unerwünschte Weise entweichen kann, bzw. in welchen die Flüssigkeiten aus dem Reaktionsgefäss eindringen kann, solange kein Gasüberdruck in dem Gaseinleitstein herrscht.
  • Auch das Problem der leichten Auswechselbarkeit der Einleit vorrichtung kann nacn der Stand der Technik nicht als gelöst betrachtet werden: Zwar sind Vorrichtungen beschrieben worden, bei welchen die Metallhüllse an der Aussenwand des Reaktionsgefässes mittels Schrauben befestigt ist. (US-PS 2 871 008, Fig, 5) Diese Vorrichtung trägt aber dem Umstand keine Rechnung, dass durch die thermische Ausdehnung der Metallhülse in ihrer Längsachse eine Verschiebung zwischen der kalten Aussenwand und der warmen Hülse eintritt, welche bei starrer Verbindung zu Spannungen und Rissen führen kann.
  • Darüber hinaus gewährleistet die genannte Vorrichtung zwar ein Entfernen der Metallhülse aus der Wand es Reaktionsgefässes unter den gemachten Einschränkungen, @edoch nicht ein rasches Entfernen des Einleitsteins es cer Metallhülse.
  • Die starre Verbindung zwischen Stein und Hülse weist daneben auch bei der genannten Vorrichtung die beschriebenen Mängel hinsichtlich der Dichtigkeit des Systems beim Erwärmen auf.
  • Der vorliegenden Erfindung lag dio Aufgabenstellung zugrunde, eine Vorrichtung zur Einleitung von Gasen in Reaktionsgefässe herzustellen, welche die geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermeidet, also eine gute Dichtigkeit zwischen Metallhülse und Einleitstein trotz thermischen Effekten und leichte Auswechselbarkeit sowohl der Metallhülse in der Wand als auch des Einleitsteins in der Metallhülse gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, dass in der erfindungsgemässen Vorrichtung der gasdurchlässige Körper und die Metallhülse unter Federdruck regulierbar und auswechselbar verbunden sind, und dass die Metallhülse an der Aussenwand des Reaktionsgefässes mit einer Kombination von Schrauben und Ringfedern regulierbar und leicht auswechselbar verankert ist.
  • Eine gute Dichtigkeit zwischen Metallhülse und Einleitstein wird trotz thermischen Effekten beim Aufheiten des Raktionsgefässes erreicht, indem der Einleitstein durch mehrere Tellerfedersäulen gegen den der Innenseite des Reaktionsgefässes zugewandten Abschnitt der Metallhülse gedrückt wird. Leichte Auswechselbarkeit des Einleitsteins ist dadurch gegeben, dass die Tellerfedersäulen auf einen Zwischenboden lagern, welcher seinerseits durch einen Seeger- Ring festgehalten wird, welcher in eine Ringnut der Metallhülse passt.
  • Die Federkraft der Tellerfedersäulen wirkt dabei auf zweierlei Arten: Vergrössert sich bei konischer Ausführung des Einleitsteins und der Hülse der Durchmesser der letzteren infolge Wärmeeinwirking, so wird der Einleitstein automatisch tiefer (höher) in die Hülse eingeschoben, bis die Dichtung wieder gewährleistet ist. Die Tellerfedersäulen sind dabei in Abhängigkeit von dem Gewicht des Einleitsteins, dem Winkel des Kegelmantels zur Längsachse, und der zu erwartenden thermischen Ausdehnung der Hülse auszuwählen. (Fig. 1, 2. 3).
  • Vergrössert sich bei zylindrischer Ausführung der Hülse der Abstand zwischen der Ringnut, auf welcher der die Tellerfedernsäulen tragende Zwischenboden ruht und der Auflagestelle des Einleitsteines in der Hülse, so wird der Einleitstein automatisch tiefer (höher) in die Hülse eingeschoben, bis die Dichtung wieder gewährleistet ist.
  • Die Tellerfedersäulen sind dabei im wesentlichen in Abhängigkeit von dem Gewicht des Einleitsteins, , der zu erwartenden thermischen Ausdehnung der Hülse und den Abstand zwischen Ringnut und Auflagestelle des Einleitsteins auszuwählen (Fig. 4, 5, 6), Die Befestigung von Einleitstein und hülse mittels Tellerfedern hietet den Vorteil, dass die Eir nleitvorrichtung dem zu lösenden betrieblichen Problem angepasst werden kann.
  • So kann das Gewicht des Einleitsteins Wand seine Ausmasse in der Zylinder- (Kegel) - Hauptachse für wechselnde betriebliche Probleme verändert werden, ohne dass die ganze Einleitvorrichtung ausgewechselt werden muss. Einfaches Variieren einzelner Tellerfederelemente genügt, um die Dichtung wieder herzustel'en.
  • Die Auswechselbarkeit der Metallhülse in der Wand des Reaktionsgefässes ist dadurch gegeben, dass die Metallhülse aus den thermisch weniger beanspruchten Aussense te es Gefässes mit Schrauben befestigt ist. Dehnt sich nun die Hülse infolge Wärmeeinwirkung in ihrer Längsachse aus, so wird diese Elongation durch Federringe elastisch aufgefangen, weiche zwischen den Befestigungsschrauben un der Hülse eingebaut sind.
  • Die Auswechselbarkeit des Einleitsteins in der Metallhülse ergibt sich aus dem einfachen Einbau und der Arretierung mittels eines Seeger-Ringes und einer Ringnut. Gegenüber den starren Schraubenverbindungen im Stand der Technik (etwa US-PS 2 811 346 und 2 947 527) stellt dies eine beträchtliche Vereinfachung der Montage dar.
  • Zwei Ausführungsformen einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Gaseinleiten sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden er erläutert.
  • Es stellen dar: Fig. 1 eine Gaseinleitvorrichtung im Längsschnitt, bestehend im wesentlichen aus einem als Kegelstumpf ausgebildeten gasdruchlässigen Körper, Fig. 2 eine veränderte Einzelheit A in der Gaseinleitvorrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Gaseinleitvorrichtung im Querschnitt geräss der Linie III - III in Fig. 1 und 4, Fig. 4 eine Gaseinleitvorrichtung im Längsschnitt, bestehend im wesentlichen aus einem Zylinder ausgebildeten gasdurchlässigen Körper.
  • Fig 5 und 6 veränderte Einzelheiten A inder Gaseinleitvorrichtung gemäss Fig. 4.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Metallhülse 1, den Gaseinleitstein im engeren Sinne 3 aus gasdurchlässigem feuerfesten Material und einem Metalldeckel 4 an der der Aussenwand des Reaktionsgefässes zugewandten Seite der Vorrichtung. Das einzuleitende Gas wird in einer Bohrung durch den Deckel 4 eingeführt, gelangt in einen Vorraum und von dort aus in den Gaseinleitstein 3, wo es fein verteilt wird. Diesen Gaseinleitstein 3 verlässt das Gas in For von feinen Blasen d.;rch die qanze Oberfläche der der Innenwand des Reaktionsgefässes zugewandten Seite des Steines.
  • Die Metallhülse 1 wird durch mehrere Schrauben 5 mit der metallsichen Aussenwand 18 des Reaktionsgefässes verbunden.
  • Wegen der zu erwartenden thermischen Effexte beim Autheizen des Reaktionsgefässes und der daraus resultieren@en relative Bewegung zwischen Hülse und Aussenwand 18 sind die Schrauben 5 auf Federringen 10 gelagert. Die Metallhülse passt in entsprechende Durchführungen in der aus feuerfestem Material bestehenden Innenwand 17 des Reaktionsgefässes. Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass das einzuleitende Gas nicht durch allfällige Undichtigkeiten im Material der Wand austreten kann, andererseits ist dadurch die Auswechselbarkeit der gesamten Vorrichtung gegeben. Die Hülse 1 weist entweder einen konisch verjüngten Abschnitt mit anschliessendem hohlzylindrischen Abschnitt in Richtung der Aussenwand 18 auf (Fig. 1), oder sie besteht aus zwei hohlzylindrischen Abschnitten verschiedenen Durchmessexs, welche untereinander durch eine Ringscheibe 21, aus Metall dauerhaft verhunden sind ( Fig 4, 6). Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, auf den hohlzylindrischen Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser zu verzichten und die Hülse 1 in Richtung dr Innenseite des Reaktionsgefässes an einem entsprechenden Vorspruong der Innenwand 17 enden zu lassen (Fig. 5), Die hülse 1 weist bei allen Ausführungsformen aXn ihrer Innenseite $ungefähr in Höhe der Aussenwand 18 eine Ringnut 16 zur Verankerung eines Seeger-Ringes 7 auf. Auf der der Aussenwand 18 zugewandten Seite ist die Metallhülse 1 mit einer Ringscheibe 15 verschweisst, welche eine Mehrzahl von Bohrungen der Aufnahme der Inbusschrauben 5 aufweist, mit welchen die Metallhülse an der Aussenwand 17 auswechselbar verbunden wird. Zwischen der Ringscheibe 15 und der Aussenwand 17 kann zusätzlich eine Isolierung 12 aus Asbestschnüren eingebaut werden Die Ringscheibe 15 Weist eine entsprechende Anzahl von Bohrungen zur Aufnahme zur chrauben auf, welche die Hülse 1 mit dem Deckel 4 verbinden, sowie eine kreisringförmige Ausnehmung an inrer nnm Metalldeckel 4 zugewandten Seite zur Aufnahme einer Dichtung 6. Wird die Metallhülse entsprechend der Fig. 1 mit einer konisch verjüngten Abschnitt hergestellt, so empfiehlt es sic: aus fertigungstechnischen Gründen, an der Innenseite der hülse an der Uebergangsstelle zwischen konischem und hohl7ylindrischem Abschnitt eine weitere Ringnut anzubringen. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die gesamte Metallhülse aus einem beliebigen Gusserkstoff aus einem Stück zu giessen.
  • Eine andere konstruktive Möglichkeit besteht bei allen Ausführungsarten der Metallhülse 1 darin, diesselbe nicht durchaehend bis zur Innenseite des Reaktionsgefässes zu führen, sondern sie an einem ringscheibenförmigen Vorsprung 14 aus feingeriebenem Beton an der Innenwand des Reaktionsgefässes enden zu lassen. Dadurch kann unter Umständen die Dichtung zwischen innenwand 17 und Gaseinleitstein 3 verbessert werden, und der in Einzelfällen unerwünschte Kontakt zwischen dem Metall der Hülse 1 und dem Inhalt des Reaktionsgefässes vermieden werden (Fig. 2 und 6).
  • Der Gaseinleitstein 3 im engeren Sinne besteht aus gasdurchläfssigem feuerfestem Material und entspricht in seiner Form der Metallhülse 1. Zwischen dieser und dem Einleitstein kann zur Dichtung und Wärmeisolation eine Schicht azs Aluminium Silizium-Faserstoff oder ähnlichen Materialien verwendet werden. Dieser Gaseinleitstein 3 wird folgendermassen in der Metallhülse 1 montiert: Der Gaseinleitstein 3 wird entsprechend der vorgesehenen Form lose in die Hülse 1 eingelegt. Darauf wird eine vorgegebene Anzahl Tellerfedersäulen 8, 11 aus wechselsinnig aneinandergereihten Einzeltellern 11 und einem Zentralbolzen 8 vorbereitet und in die hiefür vorgesehenen Bohrungen des Zwischenbodens 9 einaesetzt. Der Zwischenboden 9 wird anschliessend unter Druckanwendung auf die Höhe der Ringnut 16 gebracht und auf dieser Höhe durch einen Ringnut passenden Seeger-Ring 7 arretiert.
  • Die Reihenfolge der Schritte beim Montieren von Hülse 1 und Gaseinleitstein 3 in der Wand des Reaktionsgefässes ist beliebig. Insbesondere kann der Gaseinleitstein 3 unter Belassen der Metallhülse in der Wand des Reaktionsgefässe ausgewechselt werden.
  • Entsprechend den Anforderungen an die Qualität der Dichtung zwischen hülse 1 und Einleitstein 3, den erwarteten thermischen Effekten zwischen den beiden Materialien, und dem Gewicht des Einleitsteins 3 kann die Tellerfedersäule 8, 11 berechnet werden, und bei wechselnden betrieblichen Anwendungsproblemen oder Alterung der Vorrichtung ausgewechselt werden, und dadurch Ihre Kennlinie in Abhängigkeit von den wechselnden Verhältnissen ausgewählt werden. Im Dauerbetrieb bei der Behandlung von Aluminiumschmelzen bei rund 700 -9000c in einem Durchlaufbehälter aus Beton hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Einzelteller (n=1) wechselsinnig aneinanderzureihen. Danit ist nicht ausgeschlossen, dass für andere betriebliche Probleme unterschiedlich dicke Tellerfederpaare aneinandergereiht werden können und dementsprechend mit einer progressiven Kennlinie der Säule gearbeitet wird.
  • Beider konischen Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 wird der Gaseinleitstein 3 entsprechend dem höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten der hülse 1 durch den Federdruck automatisch tiefer in die Hülse hineingeführt und dadurch bei Aufheizen des Reaktionsgefässes eine gleIchbleibend gute Dichtigkeit erzielt. Bei der zylindrischen Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 wird eine kreisringförmige Dichtung 20 aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff zwIschen Hülse 1 und Einleitstein 3 in der Uebergangs regIon 21 zwischen Abschnitt mit grösserem und Abschnitt mit kleinerem Durchmesser eingebaut. Auch in dieser Ausführungsforn wird beim Aufheizen des Reaktionsgefässes gleichbleibend gute Dichtigkeit zwischen dem Abschnitt 21 der Hülse und dem Eingleitstein erreicht, weil die grössere thermische Ausdehnung der Hülse in ihrer Längsrichtung durch den Druck der Tellerfedersäule 8, 11 ausgeglichen wird.
  • Zum Verschliessen der Vorrichtung an der Aussenseite des Reaktionsgefässes dient ein kreisrunder Metalldeckel 4, welcher eine Anzahl Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 5, eine zentrale Bohrung 19 zur Einführung des Gaseinleitrohres, sowie einen ringförmigen Wulst aufweist, welcher in die Ausnehmung 6 der Rinoscheibe 15 passt. Bei er Montage dieses Metalideckeis 4 wird eine kreisringförmige Dichtung 6 aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff zwischen Wulst und Ausnehnung gepresst, und die Schrauben 5 durch Federringe 13 gesichert.
  • Das eingepresste Gas gelangt durch die zentrale Bohrunq 19 in einen von Deckel 4 und Metallhülse 1 gebildeten Vorraum, darauf durch einige dem Druckausgleich dienende Bohrungen 22 in dem Zwischenboden 9 in den durch die Telleredersäulen 11 gebildeten weiteren Vorraum und von dort in den gasdurchlässigen Einleitstein 3. Durch die feinen Poren derselben wird das Gas fein verteilt und tritt auf der ganzen Oberfläche des Gaseinleitsteins in das Reaktionsgefäss ein.
  • In einem betrieblichen Anwendungsbeispiel wurde mit der Vorrichtung gemäss Fig. 1 Argon in eine Aluminiumschmelze eingeleitet. Der Gasdruck in der Vorkammer vor den Einleitstein im engeren Sinn betrug 1 bis 3 atü, die Durchflusstenge 3,3 Nm³/h. n² im Dauerbetrieb und die Temperatur der Aluminiumschmelze 710°C. Der Einleitstein bestand aus Zirkonsilikat die Hülse aus Stahl und die Wand des Reaktionsgenasses aus feuerfesten Zement. Gegenüber der Einleitvorrichtung mit eingemauertem Einleitstein konnte der Gasverlust bei gleichbleibender Qualität des gereinigten Metalls um 903 im Dauerbetrieb reduziert werden. nach einmaliger Montage der Vorrichtungen erwiesen ist sich Is praktisch wartungsfrei, $während bei eingemauertan Einleitkörpern Häufig Undichtigkeiten repariert-werden mussten. Während eingemauerte Steine nach 3 Monaten im Dauerbetrieb ausgewechselt werden mussten, erwiesen sich die Einleitkörper in der erfindungsgemässen Vorrichtung noch nach 6 Monaten als völlig einwandfrei

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Einleitung von Gasen in Flüssigkeiten enthaltende Reationsgefässe, welche insbesondere thermisch beansprucht werden, vor allem Durchlaufbehälter für Metallschmelzen, mittels eines gasdurchlässigen Körpers aus feuerfesten Material, welcher in einer Metalhülse steckt, welche ihrerseits in der Wand des Reaktionsgef:4sses verankert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der xasdu-chlässige Körper und die Metallhülse unter Federdruck regulierbar und auswechselbar verbunden sind, und dass die Metallhülse an der Aussenwand ces Reaktionsgefässes mit einer Kombination von Schrauben und Ringfedern regulierber und leicht auswechselbar verankert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des gasdurchlässigen Körpers (3) kreisförmig ist.
  3. 3, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 uns 2 dadurch gekennzeichnet, dass der gasdurchlässige Körper (3) als Kegelstumpf ausgebildet ist, welcher auf der Seite grösseren Querschnitts einen kurzen zylindrischen Abschnitt aufweist.
  4. 4, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gasdurchlässige Körper (3) aus zwei zylindrischen Abschnitten verschiedenen Querschnitts besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federdruck durch mindestens eine Telierfedersäule (11) bestehend aus einer Mehrzahl wechselsinnig auseinandergereihter Tellerfederpaare ausgeübt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprucnen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfedersäulen (11) in einer gelochten Metallscheibe (9) verankert sind, welche mittels eines Seeger-Ringes (7) in einer Ringnut (6) der Innenseite der Metallhülse (1) arretiert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (1) an ihrer an der Aussenwand (18) des Reaktionsgefässes liegenden Seite eine angeschweisste Ringscheibe (15) aufweist, welche ihrerseits durch Schrauben mit der Aussenwand (18) des Reaktionsgefässes verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (1) an ihrer an der Aussenwand (18) des Reaktionsgefässes liegenden Seite mit einer Metallplatte (4) verhunden ist, welche eine oder mehrere Bohrungen (19) aufweist, durch welche das Gas in den gasdurchlässigen Körper (3) eingeleitet wird.
  9. 9. Vorrichtung nach den Hauptansprüchen 1 und A dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung zwischen Metallhülse (1) und gasdurchlässigen Körper (3) an dem Uebergang zwischen zwei zylindrischen Abschnitten verschiedenen Querschnitts mittels eines Metallrings (20) hergestellt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach nen Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (1) lediglich den zylindrischen Abschnitt grösseren Querschnitts des gasdurchlässigen Körpers (3) umfasst, und dass die Dichtung zwischen gasdurchlässigem Körper (3) und Innenwand (17) des Reaktionsgefässes mittels eines Metallringes (20) hergestellt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Innenseite (17) des Reaktionsgefässes mit einem Ring (1) aus feingeriebenem Beton verstärkt ist.
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