DE2519003C3 - Teilchenfilter zur Adsorption radioaktiver Verunreinigungen eines Gasstromes - Google Patents
Teilchenfilter zur Adsorption radioaktiver Verunreinigungen eines GasstromesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Teilchenfilter zur Adsorption radioaktiver Verunreinigungen eines Gasstromes,
bestehend aus einem mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnungen versehenen, geschlossenen Filtergehäuse,
in dem mit parallelem Abstand eine Vielzahl mit teilchenförmigen Adsorptionsmittel gefüllter, von
oben beschickbarer, mit perforierten Längswänden und geschlossenen Stirnwänden versehener, unten offener
Filterbetten angeordnet ist, die zwischen sich waagerechte, abwechselnd an der Gaseinlaß- und an der
Gasauslaßseite des Filtergehäuses durch Abschlußwände geschlossene Strömungskanäle begrenzen und mit
im unteren Teil des Filtergehäuses angeordneten Abzugeinrichtungen für verbrauchtes Adsorptionsmittel
verbunden sind, die trichterförmig geneigte Wandteile
aufweisen, die jeweils in ein Abzuggehäuse münden, dessen Austragende an ein Absauggebiäse
angeschlossen ist
Ein derartiges Teilchenfilter ist bereits mit der DE-PS
24 OS 727 vorgeschlagen worden, der insbesondere die Ausgestaltung der Abzugvorrichtung zugrunde liegt
Bei diesem Teilchenfilter sollen die insbesondere aus Granalien bestehenden Teilchen des Filter- oder
ίο Adsorptionsmiuels, z. B. Aktivkohle, unter weitestgehendem
Schutz des Betriebspersonals in die Filter eingefüllt bzw. aus diesen entnommen werden können.
Es kann darüber hinaus auch für Heizungs- und Klimaanlagen eingeseczt werden.
ir· Bei einem derartigen aufladbaren Teilchenfilter zur
Adsorption radioaktiver Verunreinigungen sind in einem Gehäuse eine Vielzahl von Filterbetten parallel
und mit Abstand zueinander angeordnet jedes Filter-' bett weist parallele, mit Abstand voneinander angeordnete
äußere und innere perforierte Wände auf, die zwischen sich einen Ring bilden, der als Käfig zur
Aufnahme der Filterkohle dient Das verunreinigte Gas tritt aus einer Sammelleitung durch eine zwischen den
inneren perforierten Wänden befindliche öffnung ein, preßt sich durch die mit Filterkohle gefüllten Käfige und
gelangt in Räume oder Kanäle neben den Filterbetten, von wo es als gereinigtes Gas in eine Auslaßsammelleitung
gelangt
Die Filterkohle wird dabei mittels einer pneumatisehen Einrichtung in einem geschlossenen Kreislauf abgezogen, nachdem sie durch je eine am Boden der Filterbetten angeordnete Auslauföffnung in ein geschlossenes Abzuggehäuse oder eine Sammelrinne gefallen ist und sich angehäuft hat Die vom Gehäuse völlig umgebenen Filterbetten haben eine bestimmte Größe und sind selbständige, in das Gehäuse einsetzbare, vorgefertigte Baueinheiten.
Die Filterkohle wird dabei mittels einer pneumatisehen Einrichtung in einem geschlossenen Kreislauf abgezogen, nachdem sie durch je eine am Boden der Filterbetten angeordnete Auslauföffnung in ein geschlossenes Abzuggehäuse oder eine Sammelrinne gefallen ist und sich angehäuft hat Die vom Gehäuse völlig umgebenen Filterbetten haben eine bestimmte Größe und sind selbständige, in das Gehäuse einsetzbare, vorgefertigte Baueinheiten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Vereinfachung und Verbesserung der Abzugeinrichlung,
um eine Möglichkeit zu schaffen, das Filtermaterial bei größtmöglicher Abschirmung der Bedienungspersonen abziehen zu können.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß die an den Filterbetten angeschlossenen trichterförmig geneigten
Wandteile einen längs zu den Filterbetten gerichteten Spalt bilden, der noch das freie Durchfallen des
Adsorptionsmittels zuläßt, daß an diesen Spalt ein sich über die Spaltlänge erstreckender Auslaßschacht
angeschlossen ist, dessen Unterkante mit Abstand oberhalb des Bodens einer als Abzuggehäuse dienenden,
mindestens den unteren Teil des Auslaßschachtes dicht umschließenden Sammelrinne endet, wobei der
Abstand zwischen der Unterkante des Auslaßschachtes und dem Boden der Sammelrinne mit zunehmender
Entfernung vom Austragende der Sammelrinne zunimmt.
Jeder Auslaßschacht endet dabei mit Abstand oberhalb des Bodens der ihn dicht umgebenden
Sammelrinne, so daß sich die im Filterbett enthaltene
t>o Aktivkohle unterhalb der Unterkante des Auslaßschachtes
anhäuft, bis dieser durch den Schüttkegel verschlossen ist Die gegenüber dem Boden der
Sammelrinne geneigte Unterkante des Auslaßschachtes gewährleistet dabei, daß der dem Austragende abge-
h"> wandte Teil der Sammelrinne und des darüber
befindlichen Filterbettes zuerst entleert werden, da diese dem Saugzug des Sauggebläses ausgesetzt sind,
während die dem Austragende zugewandten Stellen
noch dicht an den Auslaßschacht anschließen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2—5.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teilchenfilters gemäß der Erfindung, teilweise aufgebrochen
dargestellt,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie IH-IIl in
Fig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4,
Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in
F i g. 4 isad
Fig.7 einen Querschnitt nach der Linie VlI-VII in Fig. 4.
In der Zeichnung sind gleichartige Teile mit gleichartigen Bezugszeichen versehen. Sie zeigt ein
aufladbares Teilchenfilter zur Adsorption radioaktiver Verunreinigungen aus Luft- oder Gasströmeii, die aus
Sicherheitsräumen von Kernreaktoren abgezogen werden, wenn dort Betriebsstörungen oder Kühlmittelverluste
auftreten.
Der Filter besteht aus einem Filtergehäuse A mit
einem an einen nicht dargestellten Sicherheitsraum angeschlossenen Gaseinlaßende, einer Vielzahl Filterbetten
B für das Filtermaterial, z. B. Aktivkohle zur Adsorption radioaktiver Verunreinigungen, vornehmlich
Jod- und Methyljodid und einer Abzugeinrichtung C zum Abziehen des verbrauchten Filtermaterials aus den
Filterbetten.
Gemäß F i g. 1 ist das Filtergehäuse A eine allgemein
quaderiörmige, gasdicht ausgeführte geschweißte Stahlkonstruktion mit einer mit einem nicht dargestellten
nuklearen Sicherheitsraum verbundenen Gaseinlaßöffnung 12 und einer Gasauslaßöffnung 14, die mit einem
ebenfalls nicht dargestellten Gebläse verbunden ist, mit dem die gereinigte Luft nach dem Durchströmen der
Filterbetten B in die Atmosphäre eingeleitet wird.
Das Filtergehäuse A besteht aus festen Seitenwänden 16 und 18, einer Decke 20 und einem Boden 22 aus
Blech. Die Decke 20 hat unmittelbar oberhalb der entsprechenden Filterbetten B eine Vielzahl rechteckiger
Einfüllöffnungen 24 für die Filterbetten B. Eine mit die öffnungen 24 überdeckenden Rändern versehene
und mit Schrauben 28 befestigte Deckplatte 26 schließt die Filterbetten B während des Betriebes bzw. des
Notfalles ab.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 haben die Filterbetten B eine allgemeine rechteckige Quaderform und besitzen
jeweils einander mit Abstand gegenüberstehende perforierte Seitenwände 30, 32, die eine Kammer zur
Aufnahme von Aktivkohleteilchen bilden.
Wie Fig.2 zeigt, sind an den Filterbetten B angeschweißte obere und untere U-Profile 34, 36 als
Abstandhalter vergesehen, wobei für die außen gelegenen Filterbetten an den Seitenwänden 16,18 des
Filtergehäuses angebrachte obere und untere Winkelprofile 38, 40 als Abstandhalter dienen. Wie die Fig. 1
und 3 zeigen, sind benachbarte Filterbetten B neben der Gaseinlaßöffnung durch Stirnwände 42 und die außen
gelegenen Filterbetien B1 durch Stirnwände 44
verschlossen, die sich lo»recht von der Decke 20 zum Boden 22 des Filtergehäuses erstrecken.
An die Einlaßenden der Filterbetten B und an die Stirnwände 42, 44 angeschweißte lotrechte Winkelprofile
46 unrahmen die Einlaßöffnungen für Gaseinlaßkanäle 48, in die die radioaktiv verseuchte Gasströmung
eintreten soll. An der Innenseite der perforierten Längswände 32 sind von der Decke zum Boden des
Filtergehäuses reichende U-Profile 50 angeschweißt, deren Flansche um ein beträchtliches Stück an den
Rändern der perforierten Seitenwände 32 vorstehen, um einen Kurzschluß des Gasstromes durch die Enden
ίο der Aktivkohlebetten zu vermeiden. Die Winkelprofile
46 und an der Außenseite der äußeren Filterbetten B1
angebrachte U-Profile 51 erfüllen die gleiche Aufgabe. Am gegenüberliegenden Ende der Gaseinlaßkanäle 48
bilden ein lotrechtes U-Profil 52 und lotrechte Abschlußwände 54 Blindwände an den der Gaseinlaßöffnung
abgewandten Enden der Filterbetten B, wobei die Flansche der U-Profile 52 und der lotrechten
Winkelprofile 56 wiederum einen Kurzschluß der Gasströmung durch die Enden der Filterbetten verhindem
sollen. Die Winkelprofile 56 /ahmen die Räume zwischen den Filterbetten B und dem d-, τ Gasausiaßöffnung
zugewandten Ende der Filterbetten ein und begrenzen damit Gasauslaßkanäle 60, 61, durch die die
gereinigte Luft zur Gasauslaßöffnung 14 abgeleitet wird.
Den F i g. 2 und 4 - 7 ist zu entnehmen, daß der untere
Teil der benachbarten Filterbetten B jeweils zwei längsgerichtete, trichterartige Wände 64, 66 aufweist,
die einen Spalt bilden, der noch das freie Durchfallen von Filterteilchen zuläßt und an einen Auslaßschacht 68
angeschlossen sind. Die Wände der Auslaßschächte 68 erweiteren sich nach unten und enden mit Abstand
oberhalb des Bodens einer sich längs erstreckenden, als Abzugsgehäuse dienenden Sammelrinne 70, die den
unteren Teil der Auslaßschächte 68 dicht umschließt. Am oberen Teil der Innenseite der Sanimelrinnen 70
sind außen an den Auslaßschächten 68 zwei umgekehrte U-Profile 72,73 angeschweißt, wobei die Oberkante der
Sammelrinnen 70 höher liegt als die Unterkante der Auslaßschächte 68.
Der Abstand der Unterkante 68a der Auslaßschächste 68 vom Boden der Sammelrinnen 70 nimmt in
Richtung zum Gaseinlaßende des Filtergehäuses A zu, d.h. er ist neben den lotrechten Stirnwänden 54 am
-tj geringsten und an den lotrechten Stirnwänden 42 am
größten (F ig. 4-7).
Wenn die Filterkohle durch die Auslaßschächte 68 fällt, bildet sie auf dem Boden der Sammelrinne 70 einen
Haufen aus Kohleteilchen, bis der Schüttwinkel des Haufens die Untei'kanten 68a der Auslaßschächte 68
verschließt.
An den Stirnwänden 54 ist fluchtend mit jeder S^mi.ielrinne 70 ein Rohr 75 angebracht, daß an ein
Absauggebläse fund an einen Sammelbehälter 78 mit einer porösen Tasche 80 angeschlossen ist. Sn letzterer
wird die aus den Filterbetten B kommende verbrauchte Aktivkohle gesammelt, während die Luft durch die
öffnungen des Taschenwerksioffes hindurchströmen kann. Mit den Sammelrinnen 70 fluchten ferner in den
Wi lotrechten Stirnwänden 42 angeordnete Löcher 82 oder
ein Sieb, durch die bzw. das die Spülluft für die Sammelrinnen 70 durch die Abzugeinrichtung Cgesaugt
werden kann.
Aus dem in Längsrichtung zunehmenden Abstand der
.-; Unterkanten 68a der Auslaßschächte 68 von den Böden
der Sammelrinr.en 70 ergibt sich, daß, wenn die Leitungen 75 mit Spülluft verbunden sind, zuerst die
dem AbsauEeebläse am entferntesten liegenden Stellen.
nämlich im Bereich der Stirnwände 42 geleert werden. Es fällt dann eine größere Menge Aktivkohle auf den
Boden der Sammelrinne 70 und wird durch die Saugwirkung an einer Stelle entfernt, die vom
Austragende der Sammeirinne 70 am weitesten entfernt ist.
Infolgedessen wird der im Längsschnitt gemäß F i g. 4 gesehen neben der Absaugleitung 75 gebildete kegelförmige Haufen aus Aktivkohle zunehmend abgebaut, bis
die Filterbetten B völlig geleert sind. Die zum Boden der Sammelrinne 70 ansteigende Unterkante 68a der
Auslaßschächte 68 verhindert somit, daß nur Luft angesaugt wird oder gegebenenfalls eine Kurzschluß-
verbindung in der Absaugleitung zustande kommt, während sich noch Aktivkohle in den Filterbetten
befindet. Die sich nach unten erweiternden Wände der Auslaßschächte 68 tragen zu einer einwandfreien
Entleerung der Filterbetten S bei.
Wenn bei normalem Reserve- oder Filteradsorptionsbetrieb die Enden der übrigen Absaugleitungen 75
verschlossen sind, wird die Abzugeinrichtung C nur jeweils mit einem Filterbett B verbunden, um von
diesem verbrauchte Aktivkohle abzuziehen. Die Erfindung ist somit auch zur Verwendung bei üblichen
Heizungs- und Klimaanlagen geeignet.
Claims (5)
1. Teiichenfilter zur Adsorption radioaktiver
Verunreinigungen eines Gasstromes, bestehend aus einem mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnungen
versehenen, geschlossenen Filtergehäuse, in dem mit parallelem Abstand eine Vielzahl mit teilchenförmigen!
Adsorptionsmittel gefüllter, von oben beschickbarer, mit perforierten Längswänden und geschlossenen
Stirnwänden versehener unten offener Filterbetten angeordnet ist, die zwischen sich waagerechte,
abwechselnd an der Gaseinlaß- und an der Gasauslaßseite des Filtergehäuses durch Abschlußwände
geschlossene Strömungskanäle begrenzen und mit im unteren Teil des Filtergehäuses
angeordneten Abzugeinrichtungen für verbrauchtes Adsorptionsmittel verbunden sind, die trichterförmig
geneigte Wandteile aufweisen, die jeweKs in ein Abzuggehäuse münden, dessen Austragende an ein
Absauggebläse angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Filterbetten (B)
angeschlossenen trichterförmig geneigten Wandteile (64,66) einen längs zu den Filterbetten gerichteten
Spalt bilden, der noch das freie Durchfallen des Adsorptionsmittels zuläßt, daß an diesen Spalt ein
sich über die Spaltlänge erstreckender Auslaßschacht (68) angeschlossen ist, dessen Unterkante
(68a) mit Abstand oberhalb des Bodens einer als Äbzuggehäuse dienenden, mindestens den unteren
Teil des Avslaßschachtes (68) dicht umschließenden Sammelrinne (70) endet, wobei der Abstand
zwischen der Unterkante (txia) des Auslaßschachtes
(68) und dem Bod ei ( der Sammelrinne (70) mit
zunehmender Entfernung wm Austragende der Sammelrinne (70) zunimmt.
2. Teilchenfilter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Auslaßschacht (68) nach unten hin erweitert.
3. Teilchenfilter nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne
(70) innerhalb des Filtergehäuses f/ψ angeordnet ist
4. Teilchenfilter nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte
Filterbetten (B) mit einer gemeinsamen Abzugeinrichtung (C) verbunden sind.
5. Teilchenfilter nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sammelrinnen
(70) zusammen an das Absauggebläse (P) angeschlossen sind.
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