DE2518207A1

DE2518207A1 - Befestigungsvorrichtung fuer typenkoerper von schreibmaschinen

Info

Publication number: DE2518207A1
Application number: DE19752518207
Authority: DE
Inventors: Manfred Link
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1975-04-24
Filing date: 1975-04-24
Publication date: 1976-11-04
Also published as: CH595991A5

Description

Befestigungsvorrichtung fur Typenkörper von Schreibmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung fur Typenkörper von Schreibmaschinen auf einer Achse, die an ihrem Umfang eine Ringnut aufweist. Befestigungsvorrichtungen fur Typenkörper sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden.
In vielen Fallen ist eine derartige Vorrichtung gleichzeitig als GriffstUck fUr den Typenkdrper ausgebildet. Dieses kann aus Drahtbügeln oder einem hochklappbaren Lappen bestehen, wobei die Drahtbügel sowie auch der Lappen jeweils in unmittelbarem Zusammenhang nit der Befestigung des Typenkörpers auf seiner Achse stehen.
Da die Typenkörper aus Kunststoff hergestellt und mit einer metallischen Oberfläche versehen sind, gelten sie als Verschleißteile und müssen nach einiger Zeit des Gebrauchs ausgetauscht werden. Sie sollen deshalb einerseits einfach herstellbar und anderseits nicht teuer sein. Darüber hinaus wird Wert darauf gelegt, daß derartige Typenkörper, die entweder Kugel- oder Tonnenfor. aufweisen, einschließlich ihrer Befestigungsvorrichtung Möglichst syetrisch ausgebildet sind. Bei unsyetrischen Anordnungen ergeben sich bei schnellen Einstellbewegungen Nachteile, die sich negativ auf die Schriftqualität auswirken.
Mittels der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen symmetrischen Typenkörper aus wenigen Einzelteilen so aufzubauen, daß er einfach zu montieren ist und niedrige Herstellungskosten hat.
Er soll außerdem beim Auswechseln leicht angefaßt werden können, ohne daß die Finger der Bedienungsperson beschmutzt werden. Erfindungsgemöß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein elastischer Ring über Zapfen am Typenkörper derart gespannt ist, daß er sich teilweise in die Ringnut einlegt, wenn der Typenkörper auf der Achse aufgesetzt ist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn drei Zapfen derart vorgesehen sind, daß der elastische Ring in die Form eines gleichseitigen Dreiecks gebracht wird. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Zapfen an einer auf den Typenkörper aufgesetzten und mit diesem festverbundenen Deckkappe angeordnet. Es ist außerdem zweckmößig, wenn die Deckkappe an ihrem oberen Rand mit zwei sich gegenUberliegenden Griffstucken versehen ist. Ein derartiger Typenkörper zeichnet sich durch besondere Einfachheit, leichte Montage und damit niedrigen Herstellungspreis aus. Er laßt sich auch bequem aufstecken und abnehmen und bietet der Bedienungsperson eine gute Griffmöglichkeit.
Es zeigen Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines Typenkörpers mit auseinandergenommenen Einzelteilen; Figur 2 einen Löngsachnitt durch einen erfindung gemäßen Typenkörper; s Figur 3 eine Draufsicht und Figur 4 einen Querschnitt des auf eine Achse aufgesetzten Typenkörpers.
Der Typenkörper 1 trägt in bekannter Weise an seinem Umfang Schriftzeichen 2. Seine obere Seite 3 ist abgeflacht und mit einer großen zentrischen Bohrung 4 und drei kleineren weiteren Bohrungen 5 versehen. In diese Bohrungen 5 greifen Zapfen 6 der Deckkappe 7 ein in der Weise, daß die nach innen überstehenden Zapfen 6 verformtwerden können und somit eine feste Verbindung des Typenkörpers 1 mit der Deckkappe 7 bilden. Die Deckkappe 7 hat außerdem Zapfen 8, um die herum ein elastischer Ring 9 gelegt wird. Dieser Ring kann aus Gummi oder gummitihnlichem Material bestehen. Bei einer Ausführung, bei der drei Zapfen 8 vorhanden sind, die symmetrisch auf einer Kreislinie angeordnet sind, ergibt es sich, daß der Gummiring 9 in die Form eines gleichseitigen Dreiecks gebracht wird. Die im unteren Teil der Figur 1 angedeutete Achse 10 weist eine Ringnut 11 auf, in die sich der Gummiring, wenn der Typenkörper von oben auf die Achse aufgesetzt wird, einlegt. Dies ist besonders deutlich aus Figur 4 ersichtlich. Die Deckkappe 7 ist zweckmdßigerweise mit Nasen 12 ausgerüstet, die sich in entsprechende Ausnehmungen 13 der Achse 10 einlegen. Somit ist ein ungewolltes Verdrehen des Typenkörpers 1 auf der Achse 13 verhindeft. Zweckmäßig ist es, wenn eine dieser Nasen 12 und eine der Ausnehmungen 13 so ausgebildet sind, daß nur eine ganz bestimmte Lage des Typenkörpers 1 auf der Achse 10 möglich ist. Die Zeichnung zeigt, daß an der Deckkappe 7 an ihrem oberen Rand zwei sich gegenuberliegende GriffstUcke 14 angeordnet sind, die es ermöglichen, den montierten Typenkörper bequem mit zwei Fingern sicher zu fassen.
Wie die Zeichnung zeigt, ist ein erfindungsgemäßer Typenkörper aus einfachen Bauteilen schnell montiert und kann bequem auf die Achse aufgesetzt bzw. von ihr abgenommen werden. Da er außerdem symmetrisch im Avfbau ist, macht sich bei schnellen Dreheinstellungen keine Unwucht bemerkbar.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche 1. Befestigungsvorrichtung fUr Typenkörper von Schreibmaschinen auf einer Achse, die an ihrem Umfang eine Ringnut aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein elastischer Ring (9) über Zapfen (8) am Typenkörper (1) derart gespannt ist, daß er sich teilweise in die Ringnut (11) einlegt, wenn der Typenkörper (1) auf die Achse (10) aufgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß drei Zapfen (8) vorgesehen sind derart, daß der elostische Ring (9) in die Form eines gleichseitigen Dreiecks gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zapfen (8) an einer, auf den Typenkörper (1) aufgesetzten und mit diesem festverbundenen Deckkappe (7) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Deckkappe (7) an ihrem oberen Rand sit zwei sich gegenuberliegenden GriffstUcken (14) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß Nasen (12) am Typenkörper (1) bzw.

der Deckkoppe (7) einerseits als Sicherung gegen Verdrehen und anderseits zum lagerichtigen Aufsetzen des Typenkörpers (1) auf die Achse (10) mit in dieser vorgesehenen Ausnehmungen (13) korrespondieren.

L e e r s e i t e