DE2518147C2 - Gleichlaufdrehgelenk mit parallelen laufrillen - Google Patents
Gleichlaufdrehgelenk mit parallelen laufrillenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
- F16D3/22—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members the rolling members being balls, rollers, or the like, guided in grooves or sockets in both coupling parts
- F16D3/223—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members the rolling members being balls, rollers, or the like, guided in grooves or sockets in both coupling parts the rolling members being guided in grooves in both coupling parts
- F16D3/229—Prismatic coupling parts having each groove centre-line lying on planes parallel to the axis of the respective coupling part
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gle;chlaufdrehgelenk mit einem äußeren hohlen Geienkkörper, in dessen
Innenwand Rillen angebracht sind, einem in dem äußeren Gelenkkörper angeordneten inneren Gelenkkörper,
der in seiner Außenwand eine der Anzahl der Rillen im äußeren Geienkkörper entsprechende Anzahl
von Rillen aufweist, wobei jeweils eine Rille des äußeren und des inneren Gelenkkörpers gemeinsam zur
Drehmomentübertragung eine Kugel aufnehmen, welche von einem zwischen innerem und äußeren
Gelenkkörper angeordneten Käfig geführt sind, deren Zentren in einer Ebene liegen, welche den Winkel
zwischen den Achsen des inneren und äußeren Gelenkkörpers halbiert, und daß von allen Rillen, die auf
den Umfang beliebig verteilt sind, mindestens drei Rillen äquidistant oder parallel zueinander sind.
Von Nachteil bei dieser Art von Gelenken (z. B. FR-PS 15 29 322) ist, daß zwar die Herstellung der
achsparallelen Bahnen in einem Arbeitsgang erfolgen kann, jedoch müssen die restlichen Rillen, da sie auf
Grund ihrer notwendigen räumlichen Lage in bezug zur Mantellinie eines Zylinders als Tangenten angeordnet
sind, in jeweils einem Arbeitsgang hergestellt werden. Des weiteren ist nachteilig, daß die Kugeln, die in den
sich kreuzenden Bahnen angeordnet sind, kein Drehmoment übertragen. Da jeweils zwischen zwei sich
kreuzenden Bahnen eine gerade Bahn vorhanden ist, tragen nur die Hälfte der vorhandenen Kugeln, während
die anderen nur zur Steuerung des Käfigs dienen.
Weiter ist ein Gelenk bekannt (FR-PS 14 87 490), bei dem die Steuerung der Kugeln in die Winkelhalbierende
Ebene nicht durch einen Käfig, sondern durch die Bahnform erfolgt. Es sind jeweils nur zwei Rillen
parallel, so daß auch hier mehrere Arbeitsgänge senötigt werden. Nachteilig ist weiter, daß auch hier nur
jie Hälfte der Kugeln Drehmomente übertragen. Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die
Kugelrillen eines Gleichlaufdrehgelenkes mit mögüchs wenig Arbeitsgängeh herzustellen, wobei die Steuerunj
des Käfigs durch die Kugeln übernommen wird und all<
im Käfig geführten Kugeln bei abgewinkeltem Gelen! in beiden Drehrichtungen Drehmomente übertrager
können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Rillen zu einer senkrecht zur Achse de«
jeweiligen Gelenkkörpers stehenden Ebene in einerr ίο vorn rechten Winkel abweichenden Winkel verlaufen.
Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist, daß mindestens drei äquidistant verlaufende Rillen des
inneren Gelenkkörpers bzw. äußeren Gelehkkörpers in einem Arbeitsgang gefertigt werden und die Rillen
einen solchen Verlauf haben, daß die Kugeln in beiden Flanken ihrer Rillen eine Abstützung finden, wodurch
sie bei Drehmomentübertragung und abgewinkeltem Gelenk in beiden Drehrichtungen wirksam bleiben. Die
Riffen können auf dem Umfang der Mantelfläche des inneren Gelenkkörpers bzw. im Hohlraum des äußeren
Gelenkkörpers beliebig verteilt sein, bei den restlichen Rillen können entgegengesetzte oder sogar verschiedene
Schrägungswinkel verwendet werden, wobei der Käfig trotzdem gleichmäßig abgestützt wird. Des
weiteren braucht der Käfig nur geringe Steuerkräfte übernehn.«n, da das Steuern der Kugeln in die
Gleichlaufebene durch die maulförmige öffnung und/ oder durch Kreuzung zweier zusammenwirkender
Rillen des äußeren- und inneren Gelenkkörpers erfolgt. Die kleinen Steuerkräfte in den Käfigbahnen wirken
sich positiv auf das thermische Verhalten und schließlich auf die Lebensdauer aus.
Des weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß alle Kugelrillen jeweils eines Gelenkkörpers äquidistant
oder parallel zueinander angeordnet sind. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, daß die Rillen des inneren und
äußeren Gelenkkörpers jeweils in einem Arbeitsgang gefertigt werden können. Das Steuern der Kugeln in
den Gleichlaufebenen kann durch den Offset des Käfigs und zusätzlich durch die maulförrrige öffnung und/oder
durch Kreuzung zweier zusammenwirkender Rillen erfolgen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 ein Sechskugel-Gleichlaufdrehgelenk in Ansicht,
Fig 2 einen Schnitt längs der Linie A-A des in F i g. 1 dargestellten Gelenkes,
F i g. 3 schematisch den Verlauf der Achsen der Rillen des äußeren Gelenkkörpers,
Fig.4 ein Sechskugel-Gleichlaufdrehgelenk in Ansicht
im Gegensatz zu F i g. 1 mit anderer Anordnung der Kugelrillen,
F i g. 5 schematisch den Verlauf der Achsen der Rillen des äußeren Gelenkkörpers des in F i g. 4 dargestellten
Gelenkes,
F i g. 6 ein Sechskugel-Gleichlaufdrehgelenk mit den Merkmalen des Anspruches 2 in Ansicht,
Fi;g. 7 einen Schnitt längs der Linie A-A des in F i g. 61 dargestellten Gelenkes,
F i g. 8 und 9 schematisch den Verlauf aller Achsen der Kugelrillen im äußeren bzw. inneren Gelenkkörper
bei einem Sechskugelgelenk,
Fig. 10 schematisch den Verlauf aller Achsen der
Kugelirillen, jedoch bei einem Fünfkugelgelenk.
Das iin Fig. 1 und 2 dargestellte Gleichlaufdrehgelenk
besteht im wesentlichen aus dem äußeren
Gelenkkörper 3, welcher in seiner zylindrischen Bohrung 5 mit Rillen 6 versehen ist, den inneren
Gelenkkörper 4, welcher zum äußeren Gelenkkörper 3 verschiebbar angeordnet ist und in seiner Außenwand
Rillen 7 aufweist. Kugeln 1, welche in jeweils zwei 5
einander gegenüberliegenden Rillen 6 und 7 aufgenommen sind, sowie einen Käfig 2, welcher die Kugeln 1 in
seinen Fenstern führt.
Die Achsen jeweils einer Gruppe bi, ώ und h und mi<
entgegengesetzter Steigung die Achsen ai, ei und ei der ό
Rillen 6 iics äußeren Gelenkkörpers 3 sind symmetrisch
über dem Umfang verteilt und verlaufen parallel, wobei die mit ihnen zusammenarbeitenden Rillen 7 des inneren
Gelenkkörpers 4 eine entgegengesetzte Steigung aufweisen. Jeweils eine Achse der Rillen 6 und 7 des
äußeren Gelenkkörpers 3 und inneren Gelenkkörpers 4 liegen in der Ebene. Die Steuerung der Kugein 1 in die
Gleichlaufebene erfolgt durch die Rillen 6 und 7, bei denen, die in der Ebene c und ' liegen, mittels
maulförmiger öffnung und bei denen in der Ebene a, b, d
und f durch sich kreuzende Rillen 6 und 7; der der Führung der Wälzkörper 1 dienende Käfig 2 besitzt bei
einem Gelenk, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, um eine Verschiebemöglichkeit zu sichern, einen
Abstand gegenüber der Außenkontur des inneren Gelenkkörpers 4 und ist mit seinem Außenumfang in
der zylindrischen Bohrung 5 des äußeren Gelenkkörpers 3 geführt. Die Drehmomentübertragung zwischen
äußerem Gelenkkörper 3 und innerem Gelenkkörper 4 erfolgt über die Kugeln 1. Die Kugeln 1 werden durch
den besonderen Verlauf der Rillen 6 und 7 auf den halben Beugewinkel zwischen innerem und äußerem
Gelenkkörper geführt.
F i g. 3 zeigt schematisch den Verlauf der Achsen der Rillen 6 des äußeren Gelenkkörpers 3 der Fig. 1. Die
Achsen ai, ei und ei sind parallel und verlaufen unter
einem Schrägungswinkel φ, den entgegengesetzten Winkel ψ weisen die parallelen Achsen bi, ώ und h auf.
Die beiden Winkel φ und ψ müssen nicht gleich sein.
Fig.4 zeigt ein Gleichlaufdrehgelenk entsprechend
den in F i g. 1 dargestellten, jedoch mit dem Unterschied, daß die parallelen Rillen 6 und 7 einer Gruppe
nicht symmetrisch auf dem Umfang verteilt sind, sondern die Rillen 6 und 7 einer Gruppe a, b und /sowie
c, dund e nebeneinander angeordnet sind. Die Achsen
von jeweils zwei sich kreuzenden Rillen 6 und 7 des inneren Gelenkkörpers 4 und äußeren Gelenkkörpers 3
liegen in einer Ebene.
Fig.5 zeigt entsprechend Fig.3 schematisch den
Verlauf der Achsen der Rillen 6 des äußeren Gelenkkörpers 3 aus Fi g. 4. Parallel sind die Achsen ai,
b) und fi sowie mit entgegengesetzter Steigung ei, ώ und
Das in Fig. 6 und 7 dargestellte Gleichlaufdrehge
lenk weist die Merkmale des Anspruches 2 auf unc besteht im wesentlichen aus dem äußeren Gelenkkörpei
3, welcher in seiner zylindrischen Bohrung 5 mit Rillen f versehen ist, dem inneren Gelenkkörper 4, welcher zurr
äußeren Gelenkkörper 3 verschiebbar angeordnet isi und in seiner Außenwand ebenfalls Rillen 7 aufweist
Kugeln 1, welche in jeweils zwei einander gegenüberlie genden Rillen 6 und 7 aufgenommen sind, sowie einer
Käfig 2, welcher die Kugeln 1 in seinen Fenstern führt Die Achsen aller Rillen 6 und 7 jeweils eine«
Gelenkkörpers 3 und 4 verlaufen parallel, jedoch mil entgegengesetzter Steigung zueinander, wobei jeweih
zwei zusammenarbeitende Rillen 6 und 7 in einer Ebene liegen. Die Steuerung des Käfigs 2 in die Gleichlaufebe
ne erfolgt durch die Kugeln 1. die in den Schnittpunkter A-Fder sich kreuzenden Rillen 6 und 7 liegen. Der dei
Führung der Kugeln 1 dienende Käfig 2 besitzt bei einem Gelenk, wie es in der Zeichnung dargestellt ist
um eine Verschiebemöglichkeit zu sichern, einen Abstand gegenüber der Außenkontur des inneren
Gelenkkörpers 4 und ist mit seinem Außenumfang in der zylindrischen Bohrung des äußeren Gelenkkörpers
3 geführt. Der innere Gelenkkörper 4 weist eine Bohrung mit einem Zahnprofil (nicht dargestellt) auf. in
die eine Welle (nicht dargestellt) hineingesteckt werden kann. Die Drehmomentübertragung zwischen äußerem
Gelenkkörper 3 und innerem Gelenkkörper 4 erfolgt über die Wälzkörper 1. Die Wälzkörper 1 werden durch
den besonderen Verlauf der Rillen 6 und 7. die bei allen Kugeln 1 in den Schnittpunkten A-F einen anderen
Kreuzungswinkel aufweisen, mit Hilfe des Käfigs 2 auf den halben Beugewinkel zwischen innerem und
äußerem Gelenkkörper(3 und 4) geführt.
In den Fig.8 und 9 ist der Verlauf der Kugelrillen
schematisch dargestellt. Jeweils eine Achse ai bis fi der
Rillen 6 des äußeren Gelenkkörpers 3 und jeweils eine Achse a* bis A der Rillen 7 des inneren Gelenkkörpers 4
bilden einen Schnittpunkt, in dem die Mittelpunkte der Kugeln 1 liegen. Die Vorderansicht ( F i g. 8) zeigt, daß
die Rillen 6 des äußeren Gelenkkörpers 3 parallel angeordnet sind, die des inneren Gelenkkörpers 4
ebenfalls, jedoch mit entgegengesetztem Steigungswinkel. Jeweils eine Rille 6 und 7 des äußeren Gelenkkörpers
3 und inneren Gelenkkörpers 4 kreuzen sich, wobei die Rillen 6 und 7 mit den Achsen ai, a* und ώ, ώ eine
maulförmige nach entgegengesetzter Seite gerichtete öffnung bilden.
Fig. 10 zeigt eine schematische Anordnung eines im
Prinzip wie in Fig.4 dargestellten Gelenkes für eine
ungerade Kugelanzahl.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gleichlaufdrehgelenk mit einem äußeren hohlen Gelenkkörper, in dessen Innenwand Rillen angebracht
sind, einem in dem äußeren Gelenkkörper angeordneten inneren Gelenkkörper, der in seiner
Außenwand eine der Anzahl der Rillen im äußeren Geienkkörper entsprechenden Anzahl von Rillen
aufweist, wobei jeweils eine Rille des äußeren und des inneren Gelenkkörpers gemeinsam zur Drehmomentübertragung
eine Kugel aufnehmen, welche von einem zwischen innerem und äußerem Gelenkkörper
angeordneten Käfig geführt sind, deren Zentren in einer Ebene liegen, welche den Winkel
zwischen den Achsen des inneren und äußeren Gelnnkkörpers halbiert und dali von allen Rillen, die
auf den Umfang beliebig verteilt sind, mindestens drei Rillen äquidistant oder parallel zueinander sind,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Rillen (6, 7) zu einer senkrecht zur Achse des jeweiligen
Gelenkkörpers (3,4) stehenden Ebene in einem von rechten Winkel abweichenden Winkel verlaufen.
2. Gleichlaufdrehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kugelrillen (6, 7) jeweils
eines Gelenkkörpers (3,4) äquidistant oder parallel zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752518147 DE2518147C2 (de) | 1975-04-24 | 1975-04-24 | Gleichlaufdrehgelenk mit parallelen laufrillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752518147 DE2518147C2 (de) | 1975-04-24 | 1975-04-24 | Gleichlaufdrehgelenk mit parallelen laufrillen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518147B1 DE2518147B1 (de) | 1976-03-04 |
DE2518147C2 true DE2518147C2 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=5944852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752518147 Expired DE2518147C2 (de) | 1975-04-24 | 1975-04-24 | Gleichlaufdrehgelenk mit parallelen laufrillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2518147C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10103550B4 (de) * | 2001-01-26 | 2013-01-31 | Volkswagen Ag | Kugelverschiebegelenk |
-
1975
- 1975-04-24 DE DE19752518147 patent/DE2518147C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2518147B1 (de) | 1976-03-04 |
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