DE2517268A1 - Verfahren zur erzeugung von verwischungsschattenfreien roentgen-schichtbildern und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur erzeugung von verwischungsschattenfreien roentgen-schichtbildern und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2517268A1 DE19752517268 DE2517268A DE2517268A1 DE 2517268 A1 DE2517268 A1 DE 2517268A1 DE 19752517268 DE19752517268 DE 19752517268 DE 2517268 A DE2517268 A DE 2517268A DE 2517268 A1 DE2517268 A1 DE 2517268A1
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Description

  • "Verfahren zur Erzeugung von verwischungsschattenfreien RUntgen-Schichtbildern und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, daß bei der Herstellung einer Röntgenschichtaufnahme, bei der die Röntgenröhre und die Röntgen»Bildaufnahmeeinrichtung (z.B. ein Film) gegensinnig zueinander bewegt werden, außer den in der Untersuchungsebene (die durch den Drehpunkt des Systems Röntgenstrahler - Röntgen-Bildaufnahmeeinrichtung bestimmt ist) liegenden Details auch Einzelheiten aus anderen Ebenen des untersuchten Körpers abgebildet werden.
  • Obgleich diese in den anderen Ebenen liegenden Details verwischt werden, während die in der Untersuchungsebene selbst liegenden Details scharf abgebildet werden, wird die Auswertung eines Röntgen-Schichtbildes dadurch erschwert; denn der Untersucher kann nicht immer zweifelsfrei entscheiden, ob es sich um ein verwischt abgebildetes Detail aus einer anderen Ebene oder um ein scharf abgebildetes Detail mit verschwommenen Konturen aus der Untersuchungsebene handelt, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um eine Einzelheit handelt, die sich in der Nähe der untersuchten Schicht befindet.
  • Der gleiche Effekt ergibt sich, wenn in bekannter Weise (DT-OS 1 764 414) das Schichtbild nicht unmittelbar bei der Röntgenaufnahme hergestellt wird, sondern danach aus einer Anzahl von aus verschiedenen Richtungen aufgenommenen Aufnahmen (Primärbildern) des Objektes.
  • Es ist bereits bekannt (DT-OS 2 223 021), zur Vermeidung dieser Verwischungsschatten die Schichtbilder von benachbarten Schichtebenen des untersuchten Körpers heranzuziehen. Zu diesem Zweck werden die Schichtbilder von benachbarten Schichtebenen auf einer Bildspeicherröhre überlagert, wobei während der Überlagerung das Ablenkraster gegenüber dem Target der Bildspeicherröhre eine Relativbewegung ausführt, die mit derjenigen deckungsgleich ist, die einen Punkt in der Schichtebene bei der Aufnahme gegenüber der untersuchten Schichtebene ausführt.
  • Die Verschiebung eines Schichtbildes entsprechend den Stellungen bei der Aufnahme bedeutet, daß, wenn die einzelnen Schichtbilder durch Überlagerung von z.B. 24 in geeigneter Weise gegeneinander versetzten Primärbildern erzeugt sind 6xrglO DT-OS 1 764 414 oder ??Der Radiologe" 9. Jahrgang, Heft 2, S. 37-40), jedes Schichtbild in 24 verschiedene Positionen verschoben und den anderen jeweils entsprechend verschobenen Schichtbildern überlagert werden muß. Dadurch wird der Aufwand für die Beseitigung der Verwischungsschatten in nur einem Schichtbild sehr hoch.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird es in der Regel nicht genügen, wenn nur ein einziges (von Verwischungsschatten befreites) Schichtbild vorhanden ist; denn da die Verwischungsschatten abgeschwächt sind, wird es für den Untersucher schwer festzustellen, aus welchem Bereich des untersuchten Körpers das von Verwischungsschatten befreite Schichtbild stammt. In der Regel ist es also erforderlich, auch die Schichtbilder benachbarter Schichtebenen von den Verwischungsschatten zu befreien, wodurch der Aufwand noch vergrößert wird.
  • Es kommt hinzu, daß die Beseitigung der Verwischungsschatten nur sehr unvollständig ist. Das Verfahren basiert nämlich darauf, daß Schichtbilder benachbarter Schichten, die zur Eliminierung der Verwischungsschatten in einem Schichtbild herangezogen werden, nur Details enthalten, die in dieser (benachbarten Schicht) enthalten sind. Diese Voraussetzungen sind in der Praxis nie erfüllt, weil diese Schichtbilder wie stets auch die Verwischungsschatten von Details in anderen Ebenen (z.B. auch der Ebene, deren Schichtbild zu korrigieren ist) enthalten. Infolgedessen können die Verwischungsschatten nur unvollständig eliminiert werden. Ein iterativer Prozeß, bei dem auf die gleiche Weise aus den korrigierten Schichtbildern ein neuer korrigierter Satz von Schichtbildern abgeleitet wird, ist bei diesem Verfahren außerordentlich aufwendig.
  • Denn Voraussetzung ist es, daß zunächst einmal alle Schichtbilder dem beschriebenen Verfahren unterzogen werden müssen.
  • Jeder einzelne Verarbeitungsschritt muß dabei für jedes Schichtbild erneut durchgeführt werden und kann nicht gleichzeitig für die Verbesserung unterschiedlicher Schichtbilder dienen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber ein Verfahren der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art so auszugestalten, daß die Effektivität des Nachverarbeitungsprozesses erhöht wird und die Erzeugung einer größeren Anzahl von verbesserten Schichtbildern mit nur leicht erhöhtem Verarbeitulgsaufwand sowie eine weitergehende Verbesserung durch die wiederholte Anwendung desselben Prozesses auf die bereits korrigierten Schichtbilder möglich wird. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 die geometrischen Verhältnisse bei der Überlagerung mehrerer Schichtbilder.
  • Voraussetzung für den erfindungsgemäßen Bildverbesserungsprozeß ist die Gewinnung einer entsprechenden Anzahl von Schichtbildern, die den durchstrahlten Bereich des untersuchten Körpert lUckenlos abbilden. Diese Voraussetzung wird geschaffen, indem in bekannter Weise aus einem Satz von Einzelaufnahmen (den Primärbildern), die während eines Verschiebungsvorganges, bei dem Röntgenstrahler und Bildaufnahmeeinrichtung (zweckmäßigerweise eine Fernsehkamera mit vorgeschaltetem Röntgen-Bildverstärker) gegensinnig zueinander und beispielsweise auf jeweils einem Kreisbogen verschoben werden, aufgenommen werden, Schichtbilder durch Überlagerung aller dieser Primärbilder erzeugt werden. Durch definierte Verschiebungen der Primärbilder zueinander kann dabei die Tiefe der (scharf) dargestellten Schicht beliebig gewählt werden.
  • Der zu diesem Zweck vorgesehene Teilder erSindungsgemaBe Anordnung ist an sich bekannt.
  • Die über e ine eine Röntgenbildverstärker/Fernsehkamera-Kombination 1 mittels eines nicht näher dargestellten Röntgen-Schichtaufnahmegerätes unter verschiedenen Richtungen aufgenommenen Primärbilder werden in einem Bildspeicher 2 (z.B. einem Fernseh-Magnetplattenspeicher) aufgezeichnet. Anschließend werden alle Primärbilder nacheinander ausgelesen und auf der Speicherschicht einer Fernseh-Bildspeicherröhre 3 einander überlagert (aufsummiert). Eine Steuereinheit 4 (z.B. ein kleiner Prozeßrechner) steuert den für die Synthese jedes Schichtbildes zu wiederholenden Vorgang und liefert außerdem die von der Lage der jeweils scharf darzustellenden Ebene des Körpers abhängigen Koordinatenwerte für die gegenseitige Verschiebung der Primärbilder. Nach jedem Synthsevorgang wird das entstandene Schichtbild in den Bildspeicher 2 eingespeichert, so daß dort neben den Primärbildern ein Paket lückenlos aufeinanderfolgender Schichtbilder für die Darstellung auf dem Bildwiedergabegerät 5, jedoch auch für den anschließenden Bildverbesserungsprozeß, zur Verfügung steht.
  • Dieser Prozeß beruht auf dem folgenden Grundgedanken: Ist der durchstrahlte Objektbereich lückenlos durch ideale Schichtbilder, d.h. durch Schichtbilder ohne Verwischungsschatten, dargestellt, dann muß sich bei geeigneter Überlagerung aller Schichtbilder ein Bild ergeben, das einer normalen Röntgenaufnahme entspricht, bei der Röntgenröhre und Röntgen-Bildaufnahmeeinrichtung nicht verschoben werden. Durch entsprechendre Verschiebung der einzelnen Schichtbilder gegeneinander kann die Aufnahmegeometrie aller aus den unterschiedlichen Positionen des Systems Röntgenröhre - Röntgen-Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Primärbilder simuliert werden.
  • Dies wird ohne weiteres bei Betrachtung der Fig. 2a und 2b deutlich. In Fig. 2a sind die geometrischen Verhältnisse bei der Aufnahme eines Primarbildes dargestellte Die licht näher dargestellte Röntgenrohre durchstrahlt das Objekt 10 unter einem schrägen Winkel, wobei der Zentralstrahl 11 mit dem Lot auf die Bildebene 12 bzw. auf die einzelnen gestrichelt dargestellten Schichten einen Winkell einschließt. - In Fig. 2b ist eine Anzahl von Schichtbildern dargestellt. Geht man davon aus, daß der Abstand der einzelnen Schichtbilder voneinander dem Abstand der einzelnen Schichtebenen entspricht, die diese Bilder darstellen, und setzt man weiter voraus, daß die Mittelpunkte dieser Schichtbilder auf einer Geraden 14 liegen, die mit dem Lot 15 auf die Schichtbildebenen einen Winkel d einschließt, dann erkermt man, daß es bei einer Projektion in Richtung des Lotes 15 ein Überlagerungsbild 16 ergibt, das das Primärbild 12 simuliert. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Schichtbilder in Richtung des Lotes 15 zusammengedrückt und unmittelbar übereinandergelegt werden.
  • Werden jedoch reale Schichtbilder einander überlagert, dann ergeben sich aufgrund der Verwischungsschatten in den einzelnen Bildern Abweichungen des Uberlagerungsbildes 16 von dem entsprechenden Primärbild 12. Bildet man nun die Differenz zwischen Uberlagerungsbild und zugehörigem Primärbild, dann erhält man ein (Korrektur-) Bild, das nur die Überlagerung der Verwischungsschatten sämtlicher Schichtbilder enthält. Subtrahiert man dieses Korrekturbild von den einzelnen Schichtbildern unter denselben Bedingungen (hinsichtlich Bildamplitude wzd örtlicher Verschiebung), unter denen das dem Korrekturbild zugeordnete Primärbild jeweils zu der Erzeugung des Schichtbildes beigetragen hat, dann werden anteilig die in diesem Schichtbild enthaltenen Verwischungsschatten geschwäche. Eine wirksame Schwächung ist im allgemeinen erst dann gegeben, wenn dieser Prozeß für sämtliche Primärbilder durchgeführt wird. Noch wirksamer wird dieses Verfahren, wermw bei der Erzeugung des zweiten simulierten Bildes dieses Bild nicht aus den ursprünglichen Schichtbildern konstruiert wird und statt dessen die bereits mit dem ersten ISorrekturbild verbesserten Schichtbilder herangezogen werden ElMd in den folgenden Schritten entsprechend verfahren wird.
  • Während der Durchführung dieses Verfahrens sowie nach dessen Abschluß steht der vollständige Satz von Schichtbildern mit von Schritt zu Schritt verbesserter Qualität zur Verfügung.
  • Aus prinzipiellen Gründen können die in den ursprünglichen Schichtbildern enthaltenen Verwischungsschatten bei einer einmaligen Durchführung dieses Verfahrens nicht vollständig eliminiert werden. Ohne weiteres können jedoch an diesen ersten Durchlauf weitere Durchläufe angeschlossen werden, die iterativ zu einer weiteren Verbesserung des Bildes führen. Der Grad der Verbesserung ist allerdings begrenzt durch die bei jedem Verarbeitungsschritt hinzugefügten technisch bedingten Störsignale (z.B. Rauschen, Nichtlinearitäten usw.).
  • Das vorstehend erläuterte Nachverarbeitungsverfahren wird mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung durchgeführt, wobei zu den bereits erläuterten Komponenten nur noch eine Vorrichtung 6 zur Umkehrung der Polarität eines Videosignals (Negativbildschaltung) hinzutritt, die ein Fernsehbild in sein Negativbild transformiert, sowie eine Subtrahiereinrichtung 8 zzi-r Differenzbildung zwischen zwei Videosignalen.
  • Der Eingang der Negativbildschaltung 6 ist über einen Umschalter 6a mlt dem Ausgang des Bildspeichers 2 verbindbar. Der Ausgang der Negativbildschaltung 6 kann über einen Umschalter 6b, der in seiner gezeichneten Stellung die Leitung 7, die mit dem Eingang der Negativbildschaltung kurzgeschlossen ist, mit dem Eingang der Bildspeicherröhre 3 verbindet, an den Eingang der Bildspeicherröhre 3 angeschlossen werden. Die Subtrahiereinrichtung 8 weist zwei Eingänge auf, von denen der eine mit dem Ausgang der Bildspeicherröhre 3 verbunden ist und von denen der andere über den Umschalter 6a an den Ausgang des Bildspeichers 2 anschließbar ist. Der Ausgang der Schaltung 8 zlr R7 ldung der Differenz zweier Video signale kann über den Umschalter 8b mit dem Eingang des Bildspeichers verbunden werden.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Im ersten Verfahrens schritt zeichnet die Röntgen-Fernseheinrichtung 1 einen Satz von m-Primärbildern (m z.B. = 24) auf.
  • Die Primärbilder werden nacheinander in den Bildspeicher 2 eingespeichert. Danach wird die Röntgenstrahlung abgeschaltet.
  • Der Umschalter 8b verbindet dabei den untersten Kontakt mit dem Eingang des Bildspeichers 2.
  • Im nächsten Schritt werden aus den m-Primärbildern m-Schichtbilder in der einleitend beschrebenen Weise erzeugt. Die Umschalter 8b, 6a und 6b befinden sich dabei in der gezeichneten Stellung.
  • Anschließend werden alle m-Schichtbilder, die dann in dem Bildspeicher 2 gespeichert sind, einander unter geeigneter gegenseitiger Verschiebung auf der Bildspeicherröhre 3 überlagert. Die Verschiebung erfolgt dabei durch Gleichspannungen, die von der Steuereinheit 4 erzeugt werden und den Horizontal-bzw. Vertikalablenkspannungen der Fernseh-Bildspeicherröhre 3 überlagert werden. Diese Ablenkspannungen sind so bemessen, daß - wie in Verbindung mit Fig. 2a und Fig. 2b schon erläutert - die Projektionsverhältnisse bei der Aufnahme eines Primärbildes simuliert werden. Die Überlagerung der einzelnen Schichtbflder erfolgt mit 1/2m der Normamplitude (die der maximal von der Bildspeicherröhre zu verarbeitenden Amplitude entspricht). Die Umschalter 6a, 6b und 8b bleiben dabei in der gezeichneten Stellung.
  • Den auf dem Target der Bildspeicherröhre 3 mit gegenseitiger Verschiebung einander überlagerten Schichtbildern, d.h. dem Uberlagerungsbild, wird das korrespondierende Primärbild mit halber Normamplitude überlagertF nachdem es vorh¢wn über die Negativbildschaltung 6 invertiert worden ist Die Speicherröhre enthält jetzt das Korrekturbild der entsprechenden Projektionsrichtung mit halber Bildamplitude und mit einem Grundpegel von der halben Normamplitude. Auf diese Weise ist die Darstellung positiver und negativer Korrekturbildinhalte möglich. Der Umschalter 6b nimmt dabei die in der Zeichnung nicht dargestellte Stellung ein.
  • Anschließend wird das Korrekturbild von den Schichtbildern, die im Bildspeicher 2 gespeichert sind, subtrahiert. Dazu werden die Schichtbilder nacheinander vom Speicher 2 abgerufen und über den dann in seiner Mittelstellung befindlichen Schalter 6a dem einen Eingang der Subtrahiereinrichtung 8 zugeführt, deren anderem Eingang synchron dazu jedesmal das Korrekturbild aus der Speicherröhre 3 zugeführt wird, jedoch unter jeweils genau derselben geometrischen Verschiebung des Bildrasters wie der des entsprechenden Primärbildes bei der Erzeugung des jeweiligen Schichtbildes. Die Subtrahiereinrichtung 8 subtrahiert das verschobene mit dem Faktor 2/n bewertete Korrekturbild von dem jeweiligen Schichtbild. Das entstehende Videosignal wird unmittelbar in den Bildspeicher 2 wieder eingespeichert. Dazu ist es erforderlich, daß der Bildspeicher 2 zwei simultan benutzbare Kanäle besitzt, auf denen zur gleichen Zeit aus-bzw. eingelesen werden kann (im Falle eines Magnetplattenspeichers zwei Magnetköpfe z.B. auf der Oberseite und der Unterseite der Magnetplatte).
  • Durch diese Verfahrensweise wird vermieden, daß das Bild mehr als einmal pro Schritt die Bildspeicherröhre passieren muß. Eine geringfügig verminderte Amplitude des zu sub-trahierenden Korrekturbildes kann sich günstig insofern auswirken, als Störsignale schneller wieder abgebaut werden. Bei der für den Idealfall angegebenen Amplitude (2/n) kann im Realfall eine Fehlerfortpflanzung auftreten.
  • Der zuletzt beschriebene Schritt (Subtraktion eines Korrekturbildes von den Schichtbildern) wird nacheinander m-mal durchlaufen. Anschließend wird das nächste Korrekturbild erzeugt, wozu die m-Schichtbilder wieder einander überlagert werden, jedoch mit anderer Verschiebung als bei der Erzeugung des vorhergehenden Korrekturbildes. Für einen kompletten Durchlauf des Verfahrens muß dieser Schritt n-mal wiederholt werden, d.h. es muß eine der Zahl der Primärbilder entsprechende Zahl von Korrekturbildern erstellt werden.
  • PATENTANSPRÜCHE:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 9 Verfahren zur erzeugung von verwischungsschattenfreien Röntgen-Schichtbildern aus einer Anzahl von aus verschiedenen Richtungen aufgenommenen Primärbildern, wobei die Schichtbilder für verschiedene Schichttiefen durch Überlagerung der in geeigneter Weise gegeneinander verschobenen Primärbilder erzeugt werden, und wobei die so erzeugten Schichtbilder gegeneinander verschoben und überlagert werden und das Überlagerungsbild zur Erzeugung eines Korrekturbildes herangezogen wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Die Schichtbilder werden gegeneinander entsprechend den geometrischen Verhältnissen bei der Aufnahme eines Primärbildes verschoben und einander überlagert.
    b) Das so erzeugte Überlagerungsbild und das entsprechende Primärbild werden voneinander zur Erzeugung eines Korrekturbildes subtrahiert.
    c) Für jedes Primärbild wird ein Korrekturbild erzeugt.
    d) Die Korrekturbiider werden den Schichtbildern mit der gleichen Verschiebung und der gleichen oder leicht reduzierten relativen Amplitude überlagert wie das zugehörige Primärbild.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erzeugung eines Korrekturbildes dieses zunächst sämtlichen Schichtbildern überlagert wird und daß erst dann das nächste Korrekturbild erzcugt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Korrektur sämtlicher Schichtbilder aus den korrigierten Schichtbildern und den Primärbildern ein neuer Satz von Korrekturbildern erzeugt wird usw.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bildspeicher (2) zum Speichern der Primärbilder, der Schichtbilder und der Korrekturbilder, eine mit Mitteln zur Verschiebung des Ablenkrasters versehene Bildspeicherröhre (7) zur Überlagerung der in dem Bildspeicher enthaltenen Bilder, eine zwischen den Bildspeicher (2) und die Bildspeicherröhre (3) einschaltbare Negativbildschaltung (6) zur Umkehrung der Polarität der in dem Bildspeicher gespeicherten Signale, und durch eine Subtrahiereinrichtung (8), die das Korrekturbild von jeweils einem Schichtbild mit der gleichen geometrischen Verschiebung des Ablenkrasters wie der des dem Korrekturbild zugeordneten Primärbildes subtrahiert.
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