DE2517155A1 - Automatisches fahrzeug-ueberwachungssystem - Google Patents
Automatisches fahrzeug-ueberwachungssystemInfo
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Description
DlPL-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAU DIPL-INQ. KLAUS QÖRQ, MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
HANAU · RÜMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL.: (061U1) 20805 / 207 IO · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 41847B2 pm
MÜNCHEN 80 < QRAFlNQER. STRASSE 31 · TEL.: (089) 4Ü5643 · TELEX· 522054 oslpa
8566
6211836 US
NOVATEK, INC.
79R Terrace Ha I I Ave.
16. ApriI 1975
s + o/Dj „ ,, „
Automat!sches Fahrzeug-Uberwachungssystem
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisches
Fahrzeug-Überwachungssystem zum Verarbeiten von Signalen, die von der Anwesenheit von Magnetfeldern abgeleitet Werden.
Dabei ist eine Anzahl von Magnetfeldern entlang eines Fahl—
zeugweges im Abstand voneinander angeordnet, die eine das Fahrzeug betreffende Information bereithalten.
Fahrzeugortungs-, -führungs- und -Steuerungssysteme bei
denen entlang dem Fahrzeugweg im Abstand voneinander gehaltene Magnete verwendet werden, sind bekannt. Beispiele
dafür werden in folgenden US-Patentschriften gegeben:
Nr. 2 493 755; 3 085 646; 3 493 923; 3 609 678 und 3 668 624, desgleichen in dem Artikel "DAIR- ein neues
Konzept für Straßen verbindungen mit erhöhter Fahrsicherheit
und -bequemlichkeit" von E.A. Hanysz et al. In IEEE
Transactions on Vehicle Technology, Vol. VT-16, No. 1,
Okt. 1967. ο
509844/0419
SiSMlUJ:
Die praktische Verwirklichung von bekannten· Magnetkode-Fahrzeugüberwachungssystemen
birgt eine Anzahl von Problemen wie der Sensorenempfindlichkeit, Rauschtrennung
und der MagnetreihenausgestaItung in sich.
Es ist die allgemeine Aufgabe der Erfindung ein praktisches
automatisches Fahrzeugüberwachungssystem verfügbar
zu machen, bei welchem entlang eines Fahrzeugwegs im Abstand voneinander angeordnete Magnetfelder verwendet wei—
den.
Es Ist die besondere Aufgabe der Erfindung, den Kode und
die Ausgestaltung der Magnetreihen so vorzugeben, daß bei
einer gegebenen Anzahl von Magneten für eine Rauschunterdrückung und für eine optimale Verwendung gesorgt ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Konstruktion
der Magnetfeldabtastspule so vorzunehmen, daß diese
ausreichende Empfindlichkeit bei einer Anordnung aufweist,
die eine Befestigung unter dem Fahrzeug gestattet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rauschtrennungsschaltungen
vorzusehen, die die störenden Auswirkungen magnetischen Rauschens im wesentlichen eliminieren.
Die Aufgaben werden dadurch gelöst, daß das automatische
Fahrzeug-Uberwachungssystem aus einem SignaIverarbeitungssystem,
aus Magnetfeldsensoren und aus in einer Reihe im
Abstand gehaltenen Magnetfeldern besteht. Das Signalverarbeitungssystem
weist Vorrichtungen zum Erzeugen eines elektrischen Signals in Erwiderung auf die Anwesenheit
eines Magnetfeldes, regelbare Verstärker zum Verstärken
der von den SignaIerzeugungsvorrichtungen erzeugten Signale
und Vorrichtungen auf, die auf die Geschwindigkeit
der relativen Bewegung zwischen den elektrischen Signalerzeugungsvorrichtungen
und einer Anzahl von im Abstand ge-
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haltenen Magnetfeldern ansorechen,um die Verstärkung der
Verstärker als Funktion der Geschwindigkeit der relativen
Bewegung zu variieren, wobei die Amplitude der Signalabgabe
im wesentlichen konstant bleibt. Auch sind elektrische SignaIfi Itervorrichtungen zum Ausfiltern der
von den SignaIerzeugungsvorrichtungen erzeugten Signale
vorgesehen. Die Magnetfeldsensoren bestehen aus zumindest
zwei langen elektrischen Spulen, die an einer Fahrzeugunterseite auf gegenüberliegenden Seiten der Fahrzeugmittellinie
angeordnet sind. Die Ausgangssignale der Spulen
werden derart summiert, daß ihre zu addierenden Polaritäten entgegengesetzt sind. Zu den zwei Spulen kann eine
dritte elektrische Spule angeordnet werden, Die in einer Reihe im Abstand angeordneten Magnete sind kodiert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung:
Es zeigen:
Fig, 1 ein Blockschaltbild eines automatischen Fahl—
Zeugüberwachungssystems nach der vorliegenden Erfindung,
Flg. 2 eine Darstellung der Magnetreihenausgestaltung,
In dem die Verschiebung des "Fenster"-Abstandesi dargeste Mt i st,
Fig. 3 eine Darstellung für die Ausgestaltung einer
Anzahl von Magnetreihen in der die Signalüberlappüng
bei parallelen Reihen dargestellt ist,
Fig» 4 ein Magnetreihen-Diagramm, in dem die Ver- ·
änderlichen dargestellt sind, die zu abgesetzten Reihenanordnungen in Bezug gesetzt
sind,
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. ι.
Fig. 5 eine Ausgestaltung einer Magnetreihendarstellung
mit verringerter Magnetanzahl,
Fig. 6 eine Darstellung für Magnetreihenanordnungen
an Zonengrenzen,
Fig. 7 ein teilweises Prinzip- und Bockschaltbild
der Summierschaltung für Spalt-Abtastspulen
(Split pickup coi I),
Fig. 8 ein der Fig. 7 ähnliches Schaltbild mit einer
zusätzlichen dritten Spule,
Fig. 9 eine teilweise weggebrochene Stirnansicht einer Fahrzeugabtastspule,
Fig. 10 einen Querschnitt der Abtastspule aus Fig. Q
entlang der Linie 10 - 10,
Fig» 11 eine Draufsicht auf eine teilweise abgeschirmte Abtastspule,
Flg. 12 eine Querschnittsanstcht entlang den Linien
12 - 12 in Fig. 11 der teilweise abgeschirmten Abtastspule,
Fig. 13 ein teilweises Prinzip- und Bockschaltbild
einer geschwindigkeitsabhängigen Signalverarbeitungsvorrichtung
mit einem Verstärker mit geschwindigkeitsabhängiger
Verstärkung,
Fig. 14 ein teilweises Prinzip» und Blockschaltbild
eines geschwindigkeitsabhängigen, variablen
Bandpasses,
— 5 _
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Flg. 15 ein teilweises Prinzip- und Blockschaltbild eines A/D (Analog/Digital) Umformers
mit veründoriieher Impulsbegrenzungshöhe
(slicing level),
FIg. 16 A sin Diagramm diner MagnetreIhenausgostaItunq
dlü zur Unterdrückung von sinusförmigem
Rauäctien verwendet wird,
FIg. 16 B eine 1W tj I I an form des Magnets i gna I s, ννίυ sie
von der Reihenausgestaltung nach Flg. 16 A
erzeugt wird,
Flg. lö C eina Wo I I en form sinusförmigen Rauschens In
bezug auf die MaqnetreihenausgestaItung von
Fig. 16 A,
Fig. 16 ü eine Uigita I-SignaIdarsteI Iung der Magnetsigna
1 we I I en form aus Fig. 16 B, und
Fig. 16 E «in Blockschaltbild einer Schaltung zum
Feststellen sInusförmigan Rauschens,
In FIg. 1 ist in Form eines Blockschaltbildes ein automatisches
FahrzbugüLjerwachungssyfjtd/n dargestellt, das mit
10 bezeichnet Ist und den P ■·>
η «instand der vorliegenden
Erfindung enthält. Uas automatische Fahrzeugüberwachungssystem verwendet eine Anzahl von Kodierten, im Abstand
angeordnatun Ma-jnotf ο I dem 12, »i: b.i i sp I β I swo i se eine
Anzahl von permanenten Magneten, die in eine Fanrbahn
eingebettet sind, um Information für ein Fahreeug bereitzuhalten,
das sich in be/uri auf die im Abstand gehaltenen
Magnetfelder 12 bewegt. Dia AusgestaI Tun gen dar Magnetreihen
werden später in Verbindung mit den Fig. 2-6 beschrieben worden.
-G-
5098^4/0419
-S-
In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß die Bezeichnung
"Fahrzeug" breit ausgelegt und nicht auf Radfahrzeuge begrenzt werden sollte.
Ein am Fahrzeug befestigter Magnetfeldsensor 14, wie
beispielsweise eine Ha I Ieffekt-Vorrichtung an einer Abtastspul
ef erzeugt in Erwiderung auf die Anwesenheit
eines Magnetfeldes 12 ein elektrisches Signal. Der spezielle Aufbau des Magnetfeldsensors 14 wird in seinen
Einzelheiten im Detail in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 7-12 erläutert.
Die elektrischen Ausgangssignale des Magnetfeldsensors
14 werden einem regelbaren Verstärker 16 zugeführt. Der Verstärker 16 ist von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs
abhängig. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird von einer
Geschwindigkeitskodiervorrichtung 18 wie beispielsweise
einer We I I enkodiervorrichtung erhaI ten, die mit dem Geschwindigkeitsmesserantrieb
verbunden ist. Die Kodiei— vorrichtung 18 wird von einer Kodiersteuerung 20 gesteuert,
welche ein analoges "Geschwind1gkeits"-SignaI
und ein digitales "Abstands"-SignaI erzeugt. Das analoge
Geschwindigkeitssignal wird zum Variieren des Verstärkungsfaktors
des Verstärkers 16 verwendet. Der Vei— stärker 16 wird mit seinen besonderen Einzelheiten In
Verbindung mit der Fig. 13 beschrieben werden.
Der Ausgang des Verstärkers 16 ist an einen geschwindigkeitsabhängigen
Filter 22 angeschlossen, der mit seiner
Spannung auf das analoge Geschwindigkeitssignal von der
Dekodiervorrichtung 20 abgestimmt 1st, um den Durchlaßbereich
des Filters 22 zu verändern. Es sollte bemerkt werden, daß es möglich ist, den regelbaren Verstärker 16
In der Signalverarbeltungskette zu überbrücken, wie es
in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angegeben ist.
- 7
5098U/0419
In diesem Falle wird die elektrische Signalabgabe des
Magnetfeldsensors 14 direkt an den geschwindigkeitsabhängigen
Filter 22 abgegeben.
Der Ausgang des geschwindigkeitsabhängigen Filters 22
Ist an einen Ana Iog/ülgI ta I-Umformer 24 angesphlossen,
der eine geschwindigkeitsabhängige, veränderliche Impulshöhen
begrenzungs-SchaItung aufweist. Die Impulshöhe
wird auf das analoge Geschwlnd1gkeItssIgnaI von der Kodierstellung
20 hin gesteuert. Die Abgabe von A/D (Analog/ Digital) 24 weist zwei dlgltlerte Signale auf, die die
Information für die Nord- und Südpolarltät In bezug auf
die abgetasteten, Im Abstand befindlichen Magnetfelder
darstellen. Eine detaillierte BeschreI Dung dieser Schaltung
wird später In Verbindung mit FIg. 15 gegeben.
Die digitierte magnetische Po I ar I tatsInformatI on wird
an eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 26, die In
Ihren Einzelheiten in Verbindung mit den Flg. 16 A - 16 E
beschrieben werden wird, weitergegeben. In dieser Vorrichtung
26 kann eine Vielzahl von SIgnaIverarbeItungsvorgängen
durchgeführt werden. Insbesondere enthält sie eine sinus
förmige Rausche I I ml ηierungsschaItung zum Aufspüren und
Unterdrücken sinusförmigen Rauschens, wie es beispielsweise
von elektrischen Leitungen verursacht wird. Außei—
dem wird vom Digital-AbstandssIgnal von der Kodiersteuerung
20 ein "Abstands"-Fenster abgeleitet. Das Abstandsfanster
wird In seinen Einzelheiten in Verbindung mit den Kodier
mustern und Reihenanordnungen der Im Abstand befindlichen
Magnetfelder 12 beschrieben werden.
Der Ausgang der Informationsverarbeitungsvorrichtung
wird an einen KommunIkatIonsabschnItt 28 angelegt, dar
ein direktes Einstellwerk (keyboard) für Nachrichten zur
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aufeinanderfolgenden Übermittlung an eine zentrale Station
aufweisen kann. Der Ausgang des Kommunikationsabschnittes
28 moduliert einen Sender 30, der über eine Antenne 32 an eine Empfangsantenne 34 sendet, welche ihrerseits das
übermittelte Signal an einen Empfänger 36 weitergibt. Nach der Demodul ierung im Empfänger 36 wird das Informationssignal zum Speichern und zur weiteren Verarbeitung in
einen Computer 38 eingegeben. Mit dem Computer 38 sind zur Informationsdarstellung geeignete Abgabevorrichtungen
40 verbunden. Bei einem Fahrzeugüberwachungssystem werden die Abgabevorrichtungen 40 normalerweise eine CRT
(Bildschirm) -Karte mit geeigneter visueller Anzeige für Fahrzeugposition und -zustand aufweisen.
Nachdem die Hauptbestandteile eines automatischen Fahrzeugüberwachungssystems
10, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beinhaltet, beschrieben worden
sind, sollen nun dessen Hauptelemente in ihren Einzelheiten
behandelt werden.
Im Abstand gehaltene Magnetfelder
I. Magnetische Stiftkodierung und Rauschtrennung
Zum Kodieren von Permanent-Magneten, die bei Fahrzeugführungssystemen
oder zu anderen Zwecken benutzt werden, bei denen die Anwesenheit, der Abstand und die Polarität von Magnetreihen
aufgespürt werden so I fen ,werden verschiedene Anordnungen verwendet. Typischerweise können derartige Reihen
zum Identifizieren von Straßen führungen benutzt werden.
Eine in den Reihen kodierte Information erfüllt ihren Zweck, wenn ein Fahrzeug über sie hinwegfährt und die
Anwesenheit von Nord-SüdfeI dem erfaßt. Die sich ergebenden
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4.
Felder können, wenn sie von einer Spule oder anderen
geeigneten Vorrichtungen abgetastet werden, leicht in Binär-I ηformationen umgesetzt werden.
Eine Art der Kodierung der Magnete ist die, daß die Btnär-Nachrichten-Eiη
heit "1" durch Magnete repräsentiert
wird, die nach Norden ausgerichtet sind, und die Einheit
"0" durch Magnete, die nach Süden ausgerichtet sind oder umgekehrt. Dieses Schema arbeitet bis zu einem bestimmten
Grad, weist jedoch grundlegende Schwächen auf. Das Problem entsteht, wenn eine Reihe von aufeinanderfolgenden
"1"en oder "0"en auftritt. In diesem Fall kann
die Abtastspule beim Abtasten der Reihe bei weitem nicht so viel Induktionsstrom erzeugen, wie es beim Übergang
von nach Norden gerichteten zu nach Süden gerichteten Magneten geschieht. Der Grund für diese durch Beobachtung
festgestellten iSeschaf f enhe i t scheint darin zu liegen,
daß die Spule beim Passieren eines Feldes, das sich im wesentlichen in einem gleichmäßigen Zustand befindet
und das durch eine Anzahl von Magneten gleicher Polaritätsrichtung erzeugt wird, nach einer geringen Entfernung
gleich viele MagnetfeIdIίηien schneidet, die in die eine
Richtung gehen wie in die andere. Daraus ergibt sich eine Löschung des Signais und ein Erliegen des Informationsübertragungsverfahrens.
Dieser Nachteil kann durch eine spezielle Magnetkodierung
und eine geeignete SignaIverarbeitungsschaItung vermieden
werden. Wie zuvor bereits erwähnt, ist beobachtet worden,
daß die größten induzierten Signale auftreten, wenn benachbarte Magnete mit gegensätzlichen Polaritäten ausgerichtet
sind, Es ist daher am besten, solche Reihen so zu kodieren, daß jede "!" (oder "0!Ι) durch einen Flußwachse!
repräsentiert wird. Eine Reihe von "1Ken würde so
folgendermaßen dargestellt werden?
- 10 -
S0S8U/041S
„ 40.
11111111
NSNSNSNS S N S N S NSN
Eine "1"en und "O"en enthaltende Nachricht würde auf diese
Weise kodiert werden:
1 1 Ü 0 1 0 1 1
N S NSN
SN S N S
Es wird deutlich, daß in diesem Fall aufeinanderfolgende
"1"en immer eine Magnetumkehrung von der vorhergehenden
"1" nach sich ziehen. Nullen werden durch die Abwesenheit
von Magneten angegeben. Die Erkennung von "O"-Daten wird
über eine Schaltung im Fahrzeug und eine die Fahrzeuggeschwindigkeit kennende Vorrichtung bewerkstelligt.
Außerdem ist die Machrich derart formiert, daß das Anfangsbit
immer eine "1" ist. Sei diesen Systemen wird die Fahrzeuggeschwindigkeitsiηformation dafür benutzt,
Datenwerte (datd strooes) an dem Punkt zu erzeugen, an denen zu erwartenderweise Datenbits auftreten werden.
Es wird deshalb eine Folge von Ereignissen festgelegt, die sich auf folgende Art abwickelt.
Wenn sich ein abtastendes Fahrzeug vorwärts bewegt, passiert es typischerweise eine zufällige Magnetquelle,
die scheinbar ein Datenmagnet sein kann. Wird angenommen, daß das System durch eine dieser Störungen ausgelöst wird,
dann beginnt die geeignete Steuerschaltung die AusgangsimpuSsa
der Abtastspule in Intervallen auszuwerten Cstrobtng)e die der Geschwindigkaits-Abstands-BezIehung
des Fahrzeuges und des Magneten zum Magnetabstand entsprechen. Wenn das Auslösesignal ein Rauschen war oder von
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einem gültigen Startmagneten kam, fährt die Steuerung fort eine Anzahl von SignaIauswertungen (strobes) zu machen und
speichert die Ergebnisse für nachfolgende Checks auf Parität. Wenn das System auf Umgebungsrauschen reagierte
oder durch sie verwirrt wurde, dann fällt der Check auf
Parität weg und die Daten werden gelöscht. Ebenso werden die Daten als gültig anerkannt, wenn der Check erfolgreich
verlaufen ist.
Bei der Verwirklichung des Systems sind einige andere Einzelheiten
wichtig, um seine Zuverlässigkeit insgesamt
zu verbessern. Einer dieser Faktoren beinhaltet einen speziellen Nachrichtenführungskode. Wenn die Magnetcode
immer mit einem Paar von Magneten beginnen, das nach Norden gerichtet ist, und dem ein nach Süden gerichtetes
folgt, dann werden die Steuerschaltungen nur nach weiteren
Daten zu suchen beginnen, wenn diese Folge im geeigneten Zeitfenster erfaßt wird. Es sind also zur Annahme drei Kriterien
erforderlich. Wenn außerdem die SignaIauswertungs (strobing)-folge
erst einmal begonnen hat, wird die Schaltung nur Daten annehmen, die in der richtigen Zeit erscheinen und die
richtige Polarität haben, (immer die entgegengesetzte zum vorangegangenen Bit). Diese kombinierte Forderung für
das Zusammentreffen von diesen drei Kriterien ist sehr wirksam, wenn es darum geht, zu vermeiden, daß Rauschen mit
gültigen Daten verwechselt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist es, daß bei ihr weniger Magnete verwendet
werden als bei Kodierungen, die für jeden Datenbit einen Magneten verwenden.
II. Reihenanordnungen und Pläne für ein völliges Erfassen
unter verschiedenen Neigungswinkeln
A. Anordnung der Magnetreihen
Der vorangegangene Abschnitt über magnetische Stiftkodierung
und Rauschtrennung beschrieb ein Verfahren zum Einbau von
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- 12 -
/fs..
Magneten in ein AVM-System (AVM=Automatic vehicle monitoring
= AFL) = Automatisches Fahrzeugüberwachungssystem), bei dem zu maximalen Signalabgabe mit Magneten, welche
"1"en anzeigen, und Abständen, die "O"en in einer Binärzahl
anzeigen, sich ändernde Felder benutzt werden.
Das nachfolgende System verwendet diese Kodierform, macht jedoch von einer neuen Folge Gebrauch, die vier Grundfunktionen
vorsieht.
Es sind folgende Funktionen:
1. Die Reihe ist bidirektional, indem sie so ausgebildet ist,
daß die elektronische, logische Schaltung die Richtung,
in der das Fahrzeug fährt, entnehmen und die Zeileninformation entsprechend verarbeiten kann.
2. Die Reihe enthält Start- und Stop-Bits, die bei der Rauschtrennung helfen.
3. Die Zeile enthält ein Paritäts-Bit, um bei der Rauschtrennung
zu helfen.
4. Die Reihe enthält Leerstellen, um bei der Trennung von sinusförmigem Rauschen zu helfen.
Es folgen zwei Musterreihen:
Re Ihencode
Re Ihencode
1. N B1 S N _ S N _ B2 B3 S (_entspricht einer Leerste
I I e)
2. N B4 S N _ S N B5 S
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Bei diesen Musterreihen beginnt jede Reihe mit N ( Nord )
und endet mit S ( Süd ). Diese Magnete liegen immer als
Start-Stop-Bits vor und geben die Fortbewegungsrichtung
an, da N zuerst kommt, wenn die Bewegung in die richtige Richtung erfolgt und S zuerst kommt, wenn ein falscher
Weg eingeschlagen wird.
Die Leerstellen B., B,, B4, B5 sorgen auf zwei Arten
für eine Rauschtrennung. Erstens werden sie zur Ausscheidung
von sinusförmigem Rauschen benutzt. Zweitens
weil die meisten anderen Rauschquellen z. B. Schachtabdeckungen,
Laufkatzenfahrbahnen, Stahlbalken, Magnetkennzeichen
haben, die mit einem Schwung von einer Polarität zur anderen beginnen, kann die Bedingung, daß dem
ersten Signal eine Leerstellen folgen soll, viele nichtsinus förmige Rauschquellen ausscheiden. Das Bit in der mit Bo
bezeichneten Stellung in Muster Nr. 1 gibt Parität an. Wenn der letzte Magnet im Reihencode ein nordwärts gerichteter
ist, wie im Muster Nr. 1, dann ist diese Stellung leer. Wenn
der letzte Magnet im Reihencode ein südwärts gerichteter
ist, wie im Muster Nr. 2, dann wir Parität mit einem N in dieser Stellung angegeben. So zeigt das System
Parität an, während die abwechselnde Magnetausrichtung
aufrecht erhalten wird. Es muß angemerkt werden, daß weniger Magnete ( 2 /2 im Durchschnitt) als in der vorangegangenen
Anordnung erforderlich sind, sogar bei dem zusätzlichen Merkmal der Bi-DirektionaIitat.
B. Plan und Gebrauch einer Spaltspule
Da in einem AFü-System (AFÜ « Automatische Fahrzeug-Überwachung)
die teureren Elemente die in die Straße eingelassenen Magnete sind, ist es wünschen.swert, deren Anzah
in jeder Reihe zu begrenzen. Außerdem müssen die Reihen
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5GS8U/Ö41
251715b
so kurz wie möglich sein, um sie in einem vernünftigen
Winkel lesen zu können. Diese Anforderung besteht, weil
die elektronische Schaltung jede Magnetstellung durch
ein "Fenster" im Abstand erfaßt. Die zurückgelegte Strecke
wird in die logische Schaltung durch eine Kodiervorrichtung
eingegeben, die vom Geschwindigkeitsmesser-Antrieb
angetrieben wird. Jede Radumdrehung erzeugt eine bestimmte Anzahl von Impulsen. Da der Winkel zwischen dem Fahrzeugweg
und der Reihe die Lage des "Fensters" in bezug auf die
tatsächlichen Magnetverschiebungen auf den Anfang der Reihe
zu vergrößert, ist diese Verschiebung gleich der tatsächlichen Entfernung χ (1-Kosinus (WinkeI)) f wie in Fig. 2 dargestellt
ist. Offensichtlich ist der letzte Magnet in der Reihe der
erste, der weggelassen werden kann, wenn der Winkel großer wird, und je kürzer die Reihe, desto größer der Winkel,
der angepaßt werden kann.
In der Praxis hat sich bei einer Reihe von 11 Magnatstellungen
auf Zentren von 152,4 mm ( 6 inch) herausgestellt,
daß das System bis zu einem Winkel von 12° bis 13° in
Abhängigkeit von der Genauigkeit der Magnet-installation
anwendbar ist.
Die vorangegangene Beschreibung bezieht sich darauf, daß eine Abtastspule eine einzelne Reihe überstreicht. Auf
breiteren Straßen muß jedoch mehr als eine Reihe verwendet werden, um sicherzustellen, daß das Fahrzeug anspricht. Für
diesen Fall ergibt sich die Begrenzung aus der Spulenlänge
von 1,524 m ( 5 feet), die etwas kleiner ist als die Breite eines durchschnittlichen Kraftfahrzeuges. Die Verwendung·
von mehreren Reihen ist, wenn auch einfach im Konzapt,
schwierig zu bewerkstelligen, da es für eine 100 iige Erfassung
das gewünschten Neigungswinkels nützlich ist, möglichst
wenig Zeilen zu verwenden«
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509844/0419
251715b
Ein Reihenplan ist in Fig. 3 dargestellt. Aus dieser
Figur ergeben sich vier Seite-an-Seite, parallel zur
Straßenachse angeordnete Reihen. Der von einer an einem Fahrzeug, welches sich unter einem Winkel dazu bewegt,
angebrachten Spule erfaßte Weg ist ebenfalls dargestellt.
In diesem Fall tastet die Spule zuerst die Magnete
in Reihe 3 ab, verläßt jedoch dann die Reihe 3 und passiert die Reihe 2. Außerdem tastet die Spule am Punkt
A Magnete in beiden Reichen 2 und 3 ab. So könnten, selbst wenn die Spule auf ihrem Weg beide Reihen erfaßt und ihr
ausreichende Information geböten wird, um die Reihe zu entschlüsseln, löschende Felder in die Spule induziert
werden, die ein ungenaues Lesen zur Folge haben. Wenn andererseits der Spulenweg parallel zu den Reihen verlaufen
würde, so könnten diese fast über die Spulenlänge im Abstand gehalten werden, um die Anzahl der erforderlichen
Reihen herabzusetzen.
Diese Anordnung kann bei der Verwendung einer Spalt- oder
einer Doppel-Spule (split oder dual coil) erreicht werden. Es werden dabei zwei kürzere Spulen jede mit der halben
Länge der Origina IspuIe Ende an Ende angeordnet. Die Ausgangssignale einer jeden Spule werden in Schieberegistern
gespeichert, bis die Reihen überstrichen sind. Schließlich
werden die Signale zusammengefügt, um den tatsächlichen
Code zu erhalten. Da hierbei zwei voneinander unabhängige Spulen verwendet werden, kann kein Signal gelöscht werden.
C. Anordnung bei einer Einzelspule
Wenn eine Einzelspule verwendet wird, bleibt das In Abschnitt
B beschriebene Problem bestehen. Nachstehend wird beschrieben, wie die Anzahl der erf'order·
- 16 -
609844/0419
lichen Reihen verringert werden kann, um ein völliges Erfassen unter Winkeln bis zu einem gegebenen Winkel zu
erre i chen .
In Fig. 4 werden die folgenden Bezeichnungen verwendet:
c: SpuI en Iänge
I: Reihenlänge
d: seitlicher Abstand zwischen den Reihen
a: Längsabstand zwischen den Reihen
(X: Winkel zwischen Fahrzeugweg und Reihenachse
In Fig. 4 wird der Fall einer Grenzlage für eine winkelige
Erfassung aufgezeigt. Die Reihen 1 und 2 werden beide von der Spule erfaßt, jedoch bewirkt eine seitliche
Verschiebung in jeder Richtung, daß nur eine Reihe
abgetastet wird. Der Zwischenraum "a" ist notwendig, weil
ein klarer Absatz von der Reihe 2 vorhanden sein muß, da es sonst möglich wäre, daß die Spule über die letzten Magnete
in Reihe 1 hinwegstreicht und dann auf der Reihe 2
fortfährt. Wenn Magnete und Winkel in geeigneter Beziehung auftreten, könnte ein falscher Reihencode entschlüsselt
werden. Wenn der Reihencode von 1 oben verwendet wird,
dann sollte
cos UC - ms
sein, wobei m der Abstand zwischen den Magneten und
0( der maximale Neigungswinkel ist.
Benutzt man die in Fig. 4 angegebene Gleichung, um den für
diese Anordnung gegebenen Abstand zu berechnen für:
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c = 1 ,524 m ( 5 feet)
s = O,152 m C 0,5 feet)
I = 1 ,829 m ( 6 feet)
oC = 12°
dann ergibt sich:
d/2 = °'415 m {]»36 fee+)
Dieser Abstand liegt weit entfernt von dem von 1,524 m ( 5 feet ), der für ein völliges Erfassen bei D( = 0
erforderlich wäre.
Die in Fig. 5 aufgezeigte Reihenanordnung setzt die Anzahl
der für ein winkeliges Erfassen erforderlichen Reihen
herab. In diesem Fall kann der Abstand d zwischen den
Reihen gleich der Spulenlänge c sein. Der Grenzfall für winkeliges Abtasten wird in Fig. 5 dargestellt. Die
Spule muß beide Reihen 2 und 3 unter ihrem Maximalwinkel abtasten können, so daß entweder die eine oder
die andere Reihe unter der Spule durchpassiert, wenn
sich das Fahrzeug seitlich verschiebt. Der Maxima IwinkeI
0^ m ist gegeben durch:
si η oC
31 + a + b
a und b sollten groß genug sein, um ein Löschen des Signals durch den letzten Magneten in einer Reihe und
den ersten in der nächsten Reihe zu verhindern, und zwar in dem Fall wann der Fahrzeugweg parallel zur Reihenachse und halbwegs zwischen zwei Reihen verläuft (Weg B
i η Fi g. 5 ).
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die folgenden
Werte verwendet:
I = Reihenlänge = 1,829 m (6 feet)
a = b = Reihenlängsabstand = 0,152 m (0,5 feet)
c = Spulenlänge = 1,524 m (5 feet)
d = seitlicher Reihenabstand = 1,524 m (5 feet)
Dies ergibt einen Wert für von:
sin
Λ = 15,3
Dies ist der Maxima IwiηkeI, den die gegebene Geometrie
von Spule und Reihe tolerieren kann.
D. Zonenkodierung zur Herabsetzung der Reihenlänge
Es ist erwünscht, sowohl die Anzahl der Magneten als auch
die Reihenlänge zu vermindern, um die Kosten niedrig zu halten und es dem System zu ermögl ichen, bei vernünftigen
Neigungswinkeln zu arbeiten, wie rs zuvor beschrieben
wurde. Eine Möglichkeit, diese Zie'Q zu erreichen,
Ist, den ganzen Bereich in Zonen aufzuteilen, von denen
jede mit einer Identifizierungszahl bezeichnet ist und
die Unterabschnitte in jeder Zone mit Zahlen zu belegen,
die von Zone 2u Zone wiederholt werden.
Beispielsweise werden für eine Stadt mit 62.500 Untei—
abschnitten 250,00 Reihencodes gebraucht. Hierfür sind 19 Bits erforderlich, um die Codes binär darzustellen.
Die Quadratwurzel der Codeanzahl ergibt 500 Codes, welche eine Binärzahl von 9 Bit erforderlich machen. So kann
beim Gebrauch von 500 Zonen von 500 Codes die Nachricht
- 19 -
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- A* in der Fahrbahn auf 9 Bits herabgesetzt werden.
Es müssen jedoch die Übergänge von einer in die andere Zone markiert werden. Dies ist entweder möglich, indem
um die Grenze einer jeden Zone Reihen eingesetzt werden oder indem das Muster in einem Computer gespeichert
wird. Im letzteren Fall gibt es keine Zweideutigkeit,
solange derselbe Code für einen Unterabschnitt in einer
Zone nicht nahe dem selben Code in einer anderen Zone Ii egt.
Selbst wenn die Grenzen markiert werden, sind weniger Magnete erforderlich. Im obigen Beispiel würde jede Zone von
500 Codes 125 Unterabschnitte enthalten. Die Gestalt
für den kleinsten Umfang wäre dann ein Viereck mit durchschnittlich
annähernd 11,2 Straßen pro Seite. Es hat dann jede Zone
11,2 Straßen/Seite · 4 Seiten = 44,8 Straßen/Zone für ihren Umfang und
44,8 Straßen/Zone · 500 Zonen = 22.400 Straßen
sind auf dem Umfang aller Zonen zusammen. So ist es besser, 22.400 Straßen sind mit einem 9-Bit-Code zur
Markierung der Zonen belegt und.250.000 Straßen innerhalb
der Zonen sind mit 9-Bit-Codes zur Identifizierung der
Straßen innerhalb der Zonen belegt, als daß 250.000 Straßen mit einem 18-Bit-Code belegt sind.
Es solIte bemerkt werden, daß mit diesem System eine ausgezeichnete
Abdeckung an Zonengrenzen erzielt werden kann. In Fig. 6 ist die 'Straße, welche zwischen Zonen hin-
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durchgeht, an dem Streifen, der vom Unterabschnitt χ
aus in die Zone 1 geht, und vor dem nächsten Unterabschnitt durch den neuen Zonencode 2 markiert.
Desgleichen ist der Unterabschnitt beim Verlassen der
Zone 2 mit dem Code y der gegenüberliegenden Zone markiert
und der Zonencode 1 ist auf der gegenüberliegenden
Fahrbahn zum Code χ angeordnet. So kann bei der Verwendung von Reihen, die in zwei Richtungen verlaufen,
ein Fahrzeug zwischen Unterabschnitten auf jeder Seite
der Straße zweimal erfaßt werden. Wenn das Muster außerdem in einem Computer gespeichert ist, gibt es nur geringe
Chancen für ein Fahrzeug, das von einer Zone in die andere
hinüberfährt, nicht erfaßt zu werden.
Magnetfeldsensor
I. Spaltabtastspule (split pickup coil) und deren Befestigung
Im folgenden werden Vorrichtungen zur Befestigung von Abtastspulen
an Fahrzeugen zum Abtasten von Magnetzeilen und
die Spulenausgestaltung selbst beschrieben. Auf diesem Gebiet müssen eine Spule und ihre Befestigung strengen Anforderungen
gerecht werden, um die schweren Belastungen, denen sie auf der Straße ausgesetzt sind, zu überdauern
und auch noch beim elektrischen Abtasten genaue Werte zu liefern. In Verbindung mit dem letztgenannten ist
es offensichtlich, da sich die Stärke des Magnetfeldes umgekehrt
zum Quadrat des Abstandes zwischen den Magneten und der Abgreifspule verändert, daß eine am Fahrzeugkörper
befestigte Spule bei der Auf- und Abwärtsbewegung des
Fahrzeugkörpers, die vonrGrad der Belastung und dem
Straßenzustand abhängig ist, großen SignaI Veränderungen
unterworfen ist. Bei fast jedem Fahrzeug können und werden diese
Bewegungen einige Zentimeter (several inches) betragen.
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- 2J> -
Deswegen ist es eine unbefriedigende Lösung, die Spulen
direkt am Fahrzeugkörper zu befestigen, weil der nominale Abstand zwischen Magnet und Spule normalerweise in der
Größenordnung von ein paar Zentimetern (few inches) liegt.
Die auf der Hand liegende Lösung, die Spulen an einer
Welle (Achse, Spindel) anzubringen, löst das Problem
der Abstandsveränderung in bezug auf die Straßenoberfläche,
bringt aber andere Schwierigkeiten mit sich. Diese
Schwierigkeiten hängen teilweise mit der Tatsache zusammen,
daß die meisten Fahrzeuge mit aus Stahl hergestellten Rädern ausgestattet sind. Stahl wird jedoch in seinem
Normalzustand magnetisiert und remagnetisiert. Sollte
dies der Fall sein, wenn die Spulen in der Nähe der Achse
angebracht sind, dann induziert das Rad einen periodischen Stromstoß in der Spule. Eine solche Störung
ist unangenehm, da sie ein schlechtes Systemverhalten
umfaßt.
Diese beiden Probleme, das durch das Rad bedingte Rauschen und die Höhenänderungen zwischen Boden und Spule können
weitgehend bei Fahrzeugen umgangen werden, die rückwärtige Blattfedern haben, wobei dann die Spule an einem Punkt
befestigt wird, der annähernd auf halbem Wege zwischen der Achse und dem Bügel liegt. Dieser Befestigungspunkt ist
nahezu ideal, da er gegen die Ausschläge des Fahrzeugkörpers weitgehend geschützt ist und auch von den Rädern
weit genug entfernt liegt, um eine magnetische Kopplung von dieser Quelle her zu vermindern.
Da das Magnatfeld schnell abfällt wenn dar Abstand zwischen
Spule und Magnet wächst, ist es vom magnetischen Gesichtspunkt her betrachtet wünschenswert, die Spule dem Boden
so nahe anzuordnen, wie es unter Vermeidung von Schäden an der Spule möglich Ist. Ein wirksames Verfahren ist es,
die Spule mit einem festen, ha I bf I ex ! b'l en Plastikgehäuse,
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- ae -
beispielsweise aus "Lexan" Po I y karbonat^ zu 'umschließen
und diese Einheit mit Hilfe eines nachgiebigen Elementes an den Federn zu befestigen. Eine derart zusammengefügte
.Anordnung wurde getestet und es hat sich herausgestellt,
daß sie gegenüber Schlagschäden und anderen mechanischen
Auswirkungen, die bei einem so geringen Abstand zur Straße
während der Fahrt auftreten können, eine außerordentlich
gute Beständigkeit aufweist. Es hat sich ebenfalls herausgestellt,
daß das nachgiebige Befestigungselement einen
hohen Dämpfungsfaktor haben sollte. Dies, weil ein
Material wie Federstah! bei ausgezeichneten Festigkeitsund
Biegeeigenschaften nur sehr wenig dämpfend wirkt und
daher die Spule frei schwingen läßt. Solche mechanischen Schwingungen im Erdmagnetfeld reichen aus, um ein elektrisches
Rauschen zu erzeugen,"das sich auf die Leistungsfähigkeit
des Systems schädIicn auswirkt. Ein zur Vermeidung dieses
Problems geeignetes Befestigungsmaterial ist Polyurethan
oder hochfester Gummi;.
Es wurde festgestellt, daß gewisse Anomalien im Erdmagnetfeld
beim korrekten Abtasten der Reiheniη formation
Schwierigkeiten verursachen. Einige dieser Anomalien sind
in ihrem Ausmaß groß im Vergleich zu dem von den Reihenmagneten erzeugten Feld. Diese Tatsache kann dazu benutzt
werden, um zwischen den erwünschten und unerwünschten Auswirkungen unterscheiden zu können= Ein Weg hierfür ist
der Gebrauch einer mehrteiligen Spule anstelle einer
et ntal I I gen Ei nhe i t.
in Fig. 7 ist eine solche Vorrichtung dargestelIt:
Zwei sich ηiGhtüberIappende Spulen 42 und 44 können so
angeordnet warden, daß ihre gesamte Spannweite den gewünschten Bareich über das Fahrzeug abcleckt. Die Ausgangsspannungsn
der Spulen 42, 44 werden elektrisch so
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addiert, daß ihre zu addierenden Polaritäten entgegengesetzt
sind. Diese Summierung wird ciurch Summierwiderstände R.
und R2 einen Operationsverstärker 46 und einen Rückkopplungswiderstand
R, erreicht. Dann werden beide Spulen, wenn große gleichphasige Signale vorliegen, Felder mit
annähernd der gleichen Amplitude abtasten; da aber diese voneinander subtrahiert werden, ergibt sich eine Löschung.
Wenn jedoch wie bei einem Reihenmagnet die Signalquelle klein ist, weist eine der beiden Spulen 42, 44 ein
unsymmetrisches Signal auf, welches in herkömmlichen Verfahren
verarbeitet werden kann.
Wenn beide Spulen gleichermaßen einen Magnet abtasten,
der direkt zwischen den beiden Spulen hindurchgeht, kann
sich daraus eine Situation ergeben, die eine unerwünschte Löschung mit sich bringt. Diese Schwierigkeit kann durch
Hinzufügen einer kleinen dritten Spule 48 vermieden werden, indem diese, wie in Fig. 8 dargesteI 11/die beiden Primärspulen
42 und 44 überspannt. Ihre Ausgangsspannung wird mit
dem Differenzsignal der beiden Hauptspulen 42, 44
summiert, um mit Hilfe von Summierwiderständen R. und R5
einem Operationsverstärker 50 und einem Rückkopplungswiderstand Rß eine zusammengesetzte Ausgangsspannüng zu
erzeugen. Von der kleinen Einheit 48 können gleichphasige
Effekte abgetastet werden, üa ihre Rausch Ieistung eine
Funktion ihrer Abmessung ist, verursacht ihre Anwesenheit nur einen relativ geringen Störungseffekt.
Aufbau einer abgeschirmten Spule
Beim bevorzugten AFÜ-System ist eine Abtastspule 52
wichtig für das System. Diese unter dem Fahrzeug aufgehängte Spule 52 erfaßt die im Straßenbelag eingebetteten Magnete.
Sie besteht typischerweise aus 300 Windungen von Nr. 30
Kupferdraht 54 auf einem Spulekörper 56 mit einer Länge von
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- a-r -
1,524 m (5 feet), getrennt durch einen Abstand von 89 mm
(35/2 "). In den Fig. 9 und 10 Ist der Aufbau der Spulen 52,
wie sie bei früheren Versuchen verwendet wurden, dargestellt. Die Spule 52 wurde senkrecht von den Hinterfedern ca.
115 mm (4 /4 ") über dem Straßenbelag aufgehängt. Beim
Gebrauch dieser Art von Spule wird ein Strom in der unteren
Hälfte in der einen Richtung und in der oberen Hälfte
in der entgegengesetzten Richtung induziert. Die Größe des induzierten Stroms ist vom Abstand zum Magneten abhängig.
So würden sich die induzierten Ströme löschen, wenn der 89 mm (3 /2 ") Abstand auf Null reduziert
würde. Je größer der Abstand zwischen der oberen und unteren Hälfte der Spule ist, desto seltener tritt eine
Löschung auf. Jedoch ist es aus Raumgründen beim Montieren einer Spule sehr erwünscht, den Abstand so klein wie
möglich zu halten. Der Abstand von 89 mm (3^2 ") ist ein
Kompromiß zwischen diesen beiden Anforderungen.
fn den Fig. 11 und 12 wird ein verbesserter Spulenaufbau gezeigt, mit dem es möglich ist, diesen Abstand auf weniger als
12,7 mm ( /2 ") zu verringern, während zur gleichen Zeit
die Spulenempfindlichkeit wächst. In diesem Fall ist die
Spule 52 auf einen Kam 53 aus Stahl, Eisen oder anderem
Material mit hoher Permeabilität aufgewickelt. Bei Versuchen
hat sich herausgestellt, daß In diesem Fall die kritische
Dimension ein Abstand χ in Fig» Π ist. Wenn ein Wert von
χ « 50,8 mm (2 ") benutzt wird, ist die Empfindlichkeit der
Spule annähernd gleich der des Aufbaus aus den FIg. 9 und Ein größerer Wert als 51 mm (2 ") ergibt höhere Empfindlichkeit.
Zur Erleichterung des Einbaus Ist ein Wert von
101,6 - .151,4 mm C 4 - 6 " ) optimal mit einer Kerndicke
von annähernd 1,6 mm ( /16 ") anzusehen.
In anderen Ausgestaltungen, die dasselbe Ziel erreichen,
wird die obers Hälfte der Spule gegen das magnetische Feld abgeschirmt. Indem sie in Streifen aus Mu-Metall
eingewickelt, durch ein Rohr gewickelt oder indem die Spule
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5098^/0419
auf ein Stück einer Stahlrinne gewickelt wird. Durch all
diese Möglichkeiten kann der gewünschte Effekt erzielt
werden, jedoch nicht in dem Ausmaß wie bei dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel.
Im breitesten Sinne soll mit der Verbesserung der Gebrauch
eines magnetisch permeablen Materials für die Abschirmung der oberen Hälfte der Abgreifspule von der unteren Hälfte
abgedeckt werden. Im eingeschränkteren Sinne kann diese
Technik auf an Fahrzeugen angebrachte Spulen zum Erfassen von Magneten, die in eine Fläche eingebettet sind als
Teil eines Systems, mit dem binär kodierte Information
von der Fläche auf das sich bewegende Fahrzeug übermittelt werden kann, begrenzt werden.
Geschwindigkeitsabhängige Signalverarbeitung zum Abtasten
des magnetischen Feldes
Bei dem automatischen Fahrzeugführungssystem werden kodierte
Magnetreihen verwendet, die von über sie hinwegfahrenden
Fahrzeugen abgetastet werden. Bei dem Bemühen, die in diesen
Relhan enthaltene Information korrekt aufzunehmen und zu
identifizieren, erheben sich Probleme durch die unterschiedlichen
Fahrzeuggeschwindigkeiten. Dies wird deutlich
bei der Überlegung, daß die von der Abtastspule des Fahrzeugs aufgenommene Signalstärka zur Geschwindigkeit
direkt proportional 1st. Es gibt zwei Wege, diese sich im weiten Bereich ändernden SignaI stärken 2U kompensieren.
In Fig. 13 wird ein erster Weg hierfür aufgezeigt, wobei
ein, automatischer Verstärkungsregier rund um einen Verstärker,
eier von der Abtastspule betrieben wird. Verwendung findet. Verwirklicht wird er durch eine Mehrweg-Rückkopp Iungs·
schSelfG 64 und andere in Fig0 13 dargestellte Scha Itungsan-
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Ordnungen. In dieser Schaltung wird eine Geschwindigkeitsinformation, die von einer Transmissions-Wel l'enkodiervorrichtung
(Kodiervorrichtung 18) kommt als eine Digital
impuIsreihe zuerst von monostabilen Schaltungen 65 und
67 verarbeitet. Diese erzeugen eine Impulsreihe mit konstanter Breite bei einer Geschwindigkeit, die sich
direkt mit der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert. Ihr
Ausgangssignal wird an einen "Raysistor" vom Typ einer
optischen Trennstufe 69 weitergeleitet. Diese Vorrichtung
mit vier Anschlüssen hat die Eigenschaft, daß sie ihren Ausgangswiderstand verändert, wenn sich der dem Eingang
zugeführte Strom verändert. Der Trennstufenausgang ist
in Fig. 13 als R, dargestellt.
Der Widerstand R. ist ein Element der Rückkopplungsschleife
64 rund um den Abtastspulen-Verstärker 60. Widerstände R„ und
R, wirken mit dem Verstärker 60 und Widerstand R. auf folgende Art zusammen: bei geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten ist die
durchschnittliche Energie, die den Eingang der Trennstufe
69 erreicht, gering, da verhältnismäßig selten Impulse ankommen.
Unter diesen Bedingungen ist der Widerstand R, nahezu unendlich
( y 10 Ll ), wodurch die Rückkopplungssch!eife weitgehend
eine Funktion vom Widerstand R„ wird. Der Widerstand
R7 ist so bemessen, daß er für sehr geringe Fahrzeuggeschwindigkeiten
maximale Verstärkung erzeugt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
großer wird, erreicht wachsende Energie dia Trennstufe 69 und sain Abgabewidsrstand R^ wird geringer. Wenn
eine Fahrzeuggeschwindigkeit im mittleren Bereich erreicht ist,
wird der Widerstand R. im wesentlichen kurzgeschlossen, wodurch
der Widerstand R3 und Kondensator C^ zu primären Rückkopp
I ungseIementen werden. Ihre unter© impedanz verringert
die Sch I ei f en verstä rkung, um das Anwachsen" der Signalhöhe 2u
kompensieren, das bei wachsender Fahrzeuggeschw i sid i gke i t
auftritt« Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über den
Punkt ansteigt, bei dem der Widerstand R, keine Funktion mehr hat, setEt der Kondensator C, die Verminderung der Verstärkung
fort. Dies ist der FsH5 weil ßI θ■SlgnaI we I I en»
- 27 -
509844/041S
-Vh
form eine Grundfrequenzkomponente aufweist, die direkt
mit der Fahrzeuggeschw i.nd i gke i t verbunden ist. Höhere
SignaIfrequenzen werden deshalb bei höherer Geschwindigkeit
zusammen mit größerer Abgabenamplitude erzeugt, welche
ihrerseits durch die immer stärker verminderte Impedanz von C. reduziert wird. Hierdurch kann die Abgabenamplitude
bei stark sich verändernden Fahrzeuggeschwindigkeiten im
wesentlichen konstant gehalten werden.
Geschwindigkeitsabhängiger Signalfilter
Es hat sich bei der Verwirklichung des Fahrzeugführungssystems
herausgestellt, daß verschiedenartige Wechselstromfelder (50 Hz) oder magnetische Materialien wie z. B.
In Straßen anzutreffende Schachtabdeckungen, Störungen
verursachen können, die entweder durch Verzerrung des Erdmagnetfeldes oder durch Erzeugen eines eigenen unerwünschten
Feldes entstehen. In Fig. 14 ist eine Vorrichtung
dargestellt, mit welcher die Auswirkungen dieser störenden oder anormalen Felder herabgesetzt werden können.
Die erste Aufnahmestelle für Führungsiηformation in
diesem System ist die Abtastspule 66, die am Fahrzeug befestigt ist. Das Ausgangssignal der Spule 66 wird zuerst
verstärkt und dann in einen Bandpaß 68 geleitet, der lediglich Informationen passieren läßt, die mit einer bestimmten,
ausgewählten Frequenz auftreten. Der Filter 68 ist eine spannungsabgestimmte Einheit, die auf Steuerspannungshöhen
anspricht, so daß ihr Bandpaßbereich bei einer Frequenz
liegt, die durch die ah ihre SteueranschIUsse angelegte
Gleichstrom-Spannungshöhe bestimmt wird. Der Filter 68
weist alle bei seinen Anschlüssen ankommenden elektrischen
Signale zurück, außer denen, die mit einer bestimmten, ausgewählten Frequenz auftreten. Aus Fig. 14 geht hervor,
daß die an den Filter 68 angelegte Steuerspannung mit Hilfe eines elektrischen Impuisgenerators 70, der am Geschwindig-
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509844/0419
keitsmesserantrieb angebracht ist, und eines Analog-Integrators
72 zusammengesetzt wird. Zusammen erzeugen diese Elemente eine Steuerspannung, deren Größe der
Fanrgeschwindigkeit direkt proportional ist. Wird angenommen,
daß die SignaI magnete entlang der Fahrbahn in
gleichen Abständen angeordnet sind, dann ist es verständlich, daß sich daraus eine bestimmte feste Beziehung
zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Frequenz ergibt, mit der die I ηformationsimpuI se auftreten.
Diese Frequenz ist bei jeder Fahrzeuggeschwindigkeit die
einzige, die durchgelassen wird.
Analoge Signale vom Ausgang des spannungsveränderIichen
Filters 63 gehen dann an einen Digitalgeber 74 und Schaltungen, die die Auswirkungen unerwünschter Signale
weiter reduzieren. Die Digitierung wird mit Hilfe von Komperatoren C. und C„ durchgeführt, die entweder auf
positive oder auf negative Impulse ansprechen. Ein Zähbr 76 und eine mit ihm verbundene logische Schaltung stellen
den zweiten Abschnitt dieser Schaltung zum Eleminieren von Rauschen dar. Der Zähler 76 empfängt laufend zu jeder
Zeit, wenn sich das Fahrzeug fortbewegt, von der Geschwindigkeitsmesser-Codiervorrichtung
70 zusätzliche Impulse, Die Beziehung zwischen der vom Fahrzeug zurückgelegten Entfernung und der Zählerkapazität ist derart,
daß der Zähler 76 fast voll ist (typischerweise 95 %),
wenn das Fahrzeug einen Abstand zurückgelegt hat, der gleich den Abständen zwischen den Informationsmagneten ist.
Ein Abgriff T. ist ebenfalls am Zähler 76 vorgesehen,
um anzugeben, wenn er annähernd 90 % gefüllt ist. Zur Herstellung dieser Beziehungen ist ein "Abstandsfenster"
eingerichtet, welches Daten nur über Abstände empfangen
und verarbeiten läßt, die den durchschnittlichen Abständen
von Magneten plus oder minus 5 % entsprechen.
- 29 -
An jedem anderen Punkt wird ein Störrauschen absolut unterbunden.
Dieser Vorgang wird, wie dargestellt, von dem Zähler 76, FlipFlop FFI und Toren GI, G2, G3, G4 und G5
bewerkstelligt. Diese Elemente arbeiten auf folgende
Art: Digitierte Impulse, die entweder vom Komparator C1
oder Komparator C2 kommen, werden in GI gegeben und auf ODER
geschaltet und zum Löschen des Zählers 76 verwendet, wenn jeweils ein Magnet angetroffen wird. Jenes Ausgangssignal
löscht ebenfalls FlipFlop FFI durch Tor G2 und unterbindet so eine Übertragung von Daten in einen Speicherstellenpuffer
78. An diesem Punkt wird der Zähler 76 gelöscht und - angenommen das Fahrzeug bewegt sich - Impulse,
die von der Geschwindigkeitsmessercodiervorriehtung 70
kommen, beginnen den Zähler 76 zu füllen. Nachdem 90 % des Abstandes zum nächsten Magneten zurückgelegt ist,
erscheint am Abgriff Tl auf der Zählereinstellung FFI ein
Impuls. Unter dieser Voraussetzung können die Tore G3, GA
alle Daten durchlassen, die von den Komparatorausgängen ankommen, um in den SpeicherstelIenpuffer 78 zu gehen.
Zur gleichen Zeit, wenn Daten empfangen wurden, wird der Zähler wieder gelöscht und für die nächste Folge bereit
gemacht. Wenn zwischen der 90 #igen und der vollen Zählkapazität des Zählers 76 Daten empfangen worden sind, dann
löscht sich der Zähler 76 selbst und FlipFlop FFl, genauso
wie wenn er von VoII auf NuII zurückgeht.
Wird angenommen, daß während der zweiten Zyklusperiode,
die gerade beschrieben worden ist, ein Datenmagnet anwesend war und daß ein Datenimpuls auftrat, dann ist ersichtlich,
daß es für den Impuls zwei mögliche Wege gibt, auf denen er den SpeichersteI I en ρuffer 73 erreichen kann. Wenn die Vorderflanke
der induzierten Abtastspulenspannung positiv wäre, würde der Komparator C1 durchlässig, um einen Impuls durch
G3 hindurch und in den Datensingang des SpeIchersteI I enpuffers
28 als eine Eins in der Stellung 1 gehen zu lassen.
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Wenn andererseits die empfangenen Daten negativ wären,
dann würde Komparator C2 betätigt werden, um die Daten zu veranlassen, durch G4 und G5 zu dem Zuwachseinang
(incrementing input) des Pufferspeichers 78 zu gehen.
Als Ergebnis würde in der Stellung 1 eine Null stehen. Auf diese Weise kann der Speicherstellenpuffer 78 gefüllt
und aufeinanderfolgende Daten-Bits empfangen werden.
Die logischen Arbeitsgänge von FlipFlop FF2 und Tor G6 dienen dazu, den Speicherstellenpuffer 78 zu löschen,
wenn eine unvollständige oder fehlerhafte Nachricht
eintrifft. Dieser Abschnitt arbeitet, indem er im wesent-I ichen abfragt, ob während einer "Fenster"-Periode eine
Information vorlag. Ist die Antwort "ja", dann wird
FlipFlop FF2 gelöscht und Tor G6 arbeitet nicht. Ist die Antwort "nein", dann wird G6 in den Zustand versetzt,
daß es einen Impuls vom nächsten Zyklus vom Abgriff T2 am Zähler 76 durch Tore G6 und G7
zur Rückstellung am Pufferspeicher 78 durchgehen läßt.
Dieses Stellensystem kann auch andere das Fahrzeug betreffenden
I mformationen bereithalten, die beim überwachen
seiner Tätigkeit nützlich sein kann. Eine davon Ist beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit und eine
andere ist die Entfernung, die zurückgelegt wurde, seit
die letzte genaue Position empfangen wurde. Die Geschwindigkeitsüberwachung
wird von einem Integrator 72 und einem Ana Iog/Digita I-Umwand I er 80, der mit der
Geschwindigkeitsmesser-Kodiervorrichtung 70 verbunden
ist, vorgenommen. Diese Elemente ergeben eine konti- . nuierliche BinärzahI, ■die am A/D (Ana Iog/D!gita I )-Ausgang
vorliegt und jederzeit entnommen werden kann, um die laufende Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten. Der Abstand
von der letzten Magnetreihe wird von einem Zähler 82 gemessen, der direkt mit der Geschwindigkeitsmesser-Kodiervorrichtung
70 verbunden ist. Der Abstandsza'h I er
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82 nimmt fortwährend Impulse auf, die den Abständen entsprechen und sammelt sie. Wenn im Speicherstellenpuffer
ein neues Ende eines Nachrichtensignals ankommt, wird der
Abstandszähler 82 gelöscht.
Es können bei diesem System auch andere Daten verarbeitet werden, die mit dem Fahrzeug selbst im Zusammenhang
stehen oder die von der Bedienungsperson eingegeben
werden. Beispielsweise können Ben ζintankfüI lung, Kühltemperatur,
Öldruck usw. leicht in ein Binärformat umgesetzt werden und so behandelt werden wie die Positionsinformation. Unter Vervendung einer Tastatur oder anderer
Eingabevorrichtungen zusammen mit einem Register und
anderen herkömmlichen Schaltungen können alle gewünschten
zusätzlichen oder auch nicht damit im Zusammenhang stehenden Daten übertragen' werden. Die Empfangskette kann
auch als Mittel dazu benutzt werden, sich mit anderen an einem entfernten Ort entstehenden Daten in Verbindung zu
setzen. Beispiele dafür sind Anzeigen verschiedener Arten unter Verwendung von Kathodenstrahlröhren, Licht, Stimmen,
Druckern usw, auch direkte Befehle für das Fahrzeug wie Anhalten des Motors oder Auslösen eines Alarms.
Der letzte Teil dieser Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Rückübertragen der verschiedenen Daten
zu einem entfernten Punkt. Dies geschieht über einen Sender-Empfänger
34 der auf Zieherscheinungs-Signale (pulling signals)
anspricht und wahlweise oder aufeinanderfolgend die in verschiedenen
Speicherregistern gespeicherten Daten sendet.
Die Durchführung wird mit einem Datenpufferspeicher 86
verwirklicht, der mit dem empfangenen Ausgangssignal
und geeigneten Decodern j3_8 verbunden ist. Wenn eine
Anfrage zum Übertragen aufgenommen wird, geht einer der Dekodiererausgänge hoch, um zu ermöglichen, daß die Inhalte
von einem der Pufferspeicher A, R, C, usw. an den Sendepufferspeicher
90 durch ein Tor A!, B1, C' usw. übertragen
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werden. Diese Daten werden durch den Sendemodulator unc
Leistungsverstärker (P.A.) an die Antenne zeitabhängig
gegeben.
A/D ?- Veränderliche Impulshöhenbegrenzung (slicing level)
In Fig. 15 ist eine Wechselvorrichtung zum Kompensieren von
Fahrzeuggeschwindigkeitsänderungen dargestelIt. Bei dieser
Anordnung bi Iden monostabi Ie Schaltungen 92 und 94 eine Impulsreihe, deren TastvernäItnis (duty cycle) proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Das Ausgangssignal geht
an Detektoren 96 und 93, die positiven und negativen Ausgangsgleichspannungen
erzeugen, die proportional dem Eingangs-Tastverhältnis
sind, weich es,wie zu-vor festgestellt,
ebenfalls proportional zur Fahrzeuggescnwindigkeit ist.
Diese positiven und negativen Gleichspannungen werden
an die Bezugsseiten von Komparatoren 100 und 102 angelegt.
Die Komparatoren 100, 102 vergleichen die von einem Verstärker
104 kommenden unbekannten Signalhöhen mit den von den Detektoren 96 und 9ö erzeugten veränderlichen Höhen.
Das ERgebnis dieser Anordnung ist eine Schaltung, welche
die Impulshöhenbegrenzung an den Bezugsseiten der Komparatoraη
100, 102 als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit variiert
und damit durch sich verringernde Fahrzeuggeschwindigkeit
abgeschwächte SignaI spannungen kompensiert. Die Ausgangssignale
der Komparatoren 100 und 102 stellen die Nord-Süd-Magnetfeld-Eingaben
in Di gi ta If ογτ. dar.
Wenn es die Betriebsbedingungen erfordern, kann diese veränderliche
Impulshöhenbegrenzungsscinaltung mit der in Fig.
dargestellten automatischen Verstärkungsfaktorsteuerung
kombiniert werden. Au3orden kann in der Impulshöhenbegrenzungv
schaltung eine Zurückweisung des M a χ i m a I ρ e g e I s eingeschaltet
werden, um ein orauchliares Signalband zu naben, Dei dem die/
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R098A W0A1 9
Spannung g e s c η // i η α i 3 k e i t s a 0 h 3 η g i g 3 e m <a c η t werden kann.
'Wenn außer der Signal none a u c η nocn die Signaloreite begrenzt
wird, dann ist dies eine zusätzliche 7erf e i nerun g
für die Rauscntrennung.
Das Begrenzen der Signalbreite ist bei der Unterscheidung
von Magnetsignalen, die z.-3. von Scnachtabdeckungen
erzeugt werden, besonders hilfreich. Die Schachtabdeckungssignale
sind deutlich breiter als die gültigen Magnetsignale. Demzufolge können durch eine Maximalst
gna I D re i ten-Begren zunq, die schmaler ist als die Breite
der Schach taodeckungssignale, solche Signale abgewiesen
werden.
Beseitigung von sinusförmigem Rauschen für Magnetfelder
Das automatische Fahrzeugjber^acnungssystem verwendet
kodierte Magnetreinen, die von Fahrzeugen, die darüber hinwogfanren, mit einem Magnetfelddetektor wie beispielsweise
einer Abtastspule abgetastet werden. Da in vielen Stra3en EnergieüuertragungsIeitun gen in der Erde verlegt
sind, ist es sehr er.vünscht, sinusförmiges Rauschen,
das vom Sensor sowohl von EnergieIeitungen als auch aus
anderen Quellen aufgenommen n\ru, aufzuspüren und zu
el !mini eren.
Es ist möglich, daß die Kodiervorricntung die meisten
Formen sinusförmigen Rauschens beliebiger Frequenz unterdrückt,
indem eine spezielle Magnetreihenausgestaltung
die mit der in Fig. 16 F gezeigten Schaltung verbunden ist,
verwendet wird. Die Magnete werden in der Fahrbahn in einer
Folge, wie sie in Fig. 16 A gezeigt wird, angeordnet. Hierbei
wird eine Magnetposition freigelassen. Die Leerposition ist
in Fig. 16 A mit gestrichelten Linien angegeben.
098A4/0419
- 34 OFHGlNAL
In Fig, 16 B ist das korrekte '·'■ a g η e t s i g η a I für die in Fig.
Io A gezeigte Zeile dargestellt. Die 3 i g η a 1 η ϋ η e für diese
Magnet-Leer-Position ist Null. Fi-j. 15 C ze int die .VeI I enform
für ein sinusförmiges Rauscnen, bei dem an der Viagnet-LeeF-Position
ein Signal vorhanden ist.
In Fig. 16 D ist ein einwandfreies Digitalsignal dargestellt,
das aus der MagnetsignaI we I lenform von Fig. 16 B hervorgegangen
ist.
Die Schaltung nach Fiq. 16 E wird dazu verwendet, sinusförmiges
Rauschen dadurch zu unterdrücken, daß nach
einem Signal an der Magnet-Leer-Position gesucht wird. In
Fig. 15 werden die digitierten Ausgangssignale der Kom-
paratoren 100 und 102 im ODER-Tor 106 auf ODER geschaltet.
Das Ausgangssignal vom ODER-Tor 106 wird einem FlipFlop
108 und einem UND-Tor 110 zugeführt.
Die Q und 0 Ausgänge des FlipFlops FF 108 werden in zeitabhängig
gesteuerte (clocked) UND-Tore 112 bzw. 114 eingegeben, welche der Reine nach ihrerseits einenAuf/
AB-Zähler 116 speisen. Die Zählstufen werden einem UND-
Tor 118 eingegeben, welches den zweiten Eingang des zuvor erwähnten UND-Tores 110 speist. Das Ausgangssignal des UND-
Tores 110 stellt ein erfaßtes sinusförmiges Rauschen dar.
Dieses Ausgangssignal wird dazu verwandet, das ganze System
so zu löschen, daß das erfaßte Rauschen nicht als gültige Magnetreihe anerkannt und verarbeitet wird.
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Claims (19)
1. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem zum Verarbeiten
von Signalen, die von der Anwesenheit eines Magnetfeldes abgeleitet werden, g e k e η η ζ e i c h
net durch eine Kombination von
a) Vorrichtungen (42, 44, 43, 52, 62, 66) zum Erzeugen
eines elektrischen Signals in Erwiderung
auf die Anwesenheit eines Magnetfeldes (12);
b) regelbaren Verstärkern (16, 60) zum Verstärken der
von den Signa I erzeugungsvorrientungen (42, 44,
48, 52, 62, 66) erzeugten Signale und
c) Vorrichtungen (64, 55, 67), die auf die Geschwindigkeit
der re I ativen 'Bewegung zwischen den elektrischen
SignaIerzeugungsvorrientungen (42, 44, 48,
52, 62, 66) und einer Anzahl von im Abstand gehaltenen
Magnetfeldern (12) ansprechen, um die
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7517155
Verstärkung der Verstärker (16, 60) als Funktion der Geschwindigkeit der relativen Bewegung zu
variieren, wobei die Amplitude der Signalabgabe im wesentlichen konstant bleibt.
2. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen veränderlichen Bandpaß (63), elektrische SignaIfi Itervorrichtungen (22)
zum Ausfiltern der Ausgangssignale der regelbaren
Verstärker (16, 60) und Vorrichtungen aufweist,.die auf die Geschwindigkeit der relativen Bewegung
zwischen den elektrischen SignaIerzeugungsvorr
ichtungen (42, 44, 52, 62, 66) und einer Anzahl von im Abstand gehaltenen Magnetfeldern (12)
zum l/a r i ieren des Bandpasses (68) der elektrischen
Signalfiltervorrichtungen als Funktion der Geschwindigkeit
der relativen Bewegung ansprechen.
3, Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach den
Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch
a) variable elektrische Schwe I I en-S i gna I -Verarbe i tungs
Vorrichtungen (24), welche nur elektrische
Signale verarbeiten, die eine variable Schwelle überschreiten, und
b) Vorrichtungen, die auf die Geschwindigkeit der
relativen bewegung zwischen den elektrischen SignaIerzeugungsvorrichtungen und einer Anzahl
von im Abstand gehaltenen Magnetfeldern ansprechen,
um die Schwelle der veränderlichen
elektrischen Schwellen-Signal-Verarbeitungsvorrichtungen
(24) als Funktion der Geschwindigkeit der re I ativen Bewegung zu variieren.
-c-
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-c-
4. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
den An3prüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch
a) variable elektrische SchweI Ien-SignaI-Verarbeitunqsvorrichtunqen
(24), welche nur die gefilterten Ausgangssignale der SignaIfiItervorrichtungen
(22, 68) verarbeiten, die eine veränderliche Schwelle überschreiten und
b) Vorrichtungen (Fig. 15), die auf die Geschwindigkeit
der relativen Bewegung zwischen dne elektrischen Signalerzeugungsvorrichtungen (42, 44, 52, 62, 66) und einer Anzahl von im
Abstand gehaltenen Magnetfeldern (12) zum Variieren der Schwelle der variablen elektrischen
Schwel Ien-SignaI-Verarbeitungsvorrichtungen (24)
als Funktion der Geschwindigkeit der relativen
Bewegung ansprechen.
5. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (Fig. 14) die auf die
Größe der relativen Bewegung zwischen den elektrischen Signalerzeugunqsvorrichtungen (42, 44, 48, 52, 62, 66)
und einer Anzahl von im Abstand gehaltenen Magnatfeldern (12) ansprechen, um die elektrischen Signale
von den SignaIerzeugungsvorrichtungen (42, 44, 48, 52,
62, 66) nur dann zu verarbeiten, wenn die Größe der relativen Bewegungen innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches von Abständen liegt, der.auch den Abstand zwischen zwei vorgewählten Magnetfeldern (12) umfaßt.
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6. Automatisches Fahrzeug-Überwachungss.ystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Magnetfeldsensoren zum Überwachen eines Fahrzeugs
eine erste lange elektrische Spule (42) und eine zweite lange elektrische Spule (44)
sind.
7. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (42, 44) im wesentlichen auf gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeug-Mittellinie
angeordnet sind.
3. Automatisches Fahrzeug-Uberwachungssystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß
Vorrichtungen (46, RI, R2, R3) zum elektrischen
Summieren der Ausgangssignale der Spulen (42, 44)
vorhanden sind, so daß die zu addierenden Polaritäten einander entgegengesetzt sind.
9. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
den langen elektrischen Spulen (42, 44) mit im wesentlichen gleicher Länge eine dritte lange
elektrische Spule (48), deren Länge im wesentlichen gleich der zweifachen Länge einer der Spulen (42,
44) ist, zugeordnet ist.
10. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
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die elektrischen Spulen (42, 44) auf gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugmittellinie angeordnet
sind und die dritte elektrische Spule (48)
derart angeordnet ist, daß die Fahrzeugmittellinie
die Spule (48) in zwei Hälften teilt.
11. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Vorrichtungen (46, 50, R1 bis R6) zum Summieren
des Ausgangssignals der dritten Spule (48)
mit der Differenz der Ausgangssignale der Spulen
(42, 44) vorhanden sind.
12. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzei c h η θ t, daß die erste, und zweite lange elektrische Spule (42, 44) in
einer Ebene liegen und daß die Ebene der dritten Spule (43) im wesentlichen dazu parallel ist.
13. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystern nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine lange elektrische Spule (52) ein Magnetfei
dsensor i st .
14. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach
Anspruch 13, dadurch gekennzei c h η e t , daß die lange elektrische
Spule (52) Vorrichtung für eine Magnetabschirmung
einer langen Hälfte der Spule (52) gegen die andere lange Hälfte (52) aufweist.
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15. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem
nach Anspruch 13, dadurch gekenn-ζ
e i c h η e t , daß die lange Spule (52) auf
ein Kernelement (58) mit hoher magnetischer Permeabilität aufgewickelt ist.
16. Automatisches Fahrzeug-Uberwachungssystem
nach Anspruch 15, dadurch gekennz e i c h η e t, daß der Kern (58) ein im
wesentlichen planares Element ist.
17. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Vorrichtungen ( 26) für eine Abtrennung sinusförmigen
Rauschens in einem Fahrzeug-Überwachungssystem (10) mit einer Anzahl von Magnetreihen,
wobei zumindest eine der Reihen in der Reihe der im Abstand gehaltenen Magneten eine Magnet-Leer-Position
aufweist, bestehend aus Vorrichtungen zum Erzeugen eines elektrischen Signals in Erwiderung
auf die relative Bewegung dieser Vorrichtungen
und der im Abstand gehaltenen Magnete und Vorrichtungen zum Ausfiltern jeglicher elektrischer Signale, die
vorliegen, wenn die SignaIerzeugungsvorrichtungen die
Magnet-Leer-Position passieren (Fig. 16 A-E).
18. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kodierte, magnetische, Iineare Reihe zur
Verwendung bei an Fahrzeugen befestigten Magnetfeldsensoren (14, 40, 42, 48, 52) mit einer Anzahl
von in vorbestimmten Abständen gehaltenen Magneten, wobei die Reihe am einen Ende mit einer
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Magnetpolarität beginnt und am anderen Ende mit
der entgegengesetzten Polarität abschließt und wobei in der Reihe eine Magnet-Leer-Position
unmittelbar auf den ersten Magneten an jedem Zeilenende folgt.
19. Automatisches Fahrzeug-Überwachungssystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kodierte, magnetische, lineare Reihe zur
Verwendung bei an Fahrzeugen befestigten Mägnetfeldsensoren (14, 40, 42, 48, 52) mit einer
Anzahl von in vorbestimmten Abständen gehaltenen
Magneten, wobei ein binärer Zustand durch eine Folge von Magneten dargestellt wird, deren
Nachbarmagnete entgegengesetzte Polaritäten haben, und der andere binäre Zustand durch
das Fehlen von Magneten dargestelIt wird.
844/0419
L ^t
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