DE2516569A1 - Elektronische schlupfmesseinrichtung - Google Patents

Elektronische schlupfmesseinrichtung

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DE2516569A1 DE19752516569 DE2516569A DE2516569A1 DE 2516569 A1 DE2516569 A1 DE 2516569A1 DE 19752516569 DE19752516569 DE 19752516569 DE 2516569 A DE2516569 A DE 2516569A DE 2516569 A1 DE2516569 A1 DE 2516569A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds
    • G01P3/60Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds by measuring or comparing frequency of generated currents or voltages

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Description

  • Elektronische Schlupfmeßeinrichtung Elektronische SchlupSmeßeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schlupfmeßeinrichtung, insbesondere für Meßaufgaben in der Antriebstechnik.
  • Die Kenntnis des Schlupfes ist auf vielen Gebieten der Technik eine Notwendigkeit. So wird durch den Schlupf nicht nur der Arbeitspunkt von Asynchronmaschinen auf ihrer Drehmomenten- Drehzahl-Kennlinie festgelegt, sondern auch eine bezogene Drehzahldifferenz bei Kunststoff-, Textil-, Walzwerk- und Fahrzeugantrieben gekennzeichnet.
  • Da der Schlupf gemäß s = (nO n, n1)/nO als auf eine Bezugsdrehzahl n0 bezogene Abweichung der Istdrehzahl n1 von der Bezugsdrehzahl no definiert ist, muß bei allen Schlupfmeßeinrichtungen auf irgendeine Weise die Drehzahldifferenz und der Quotient gebildet werden. Zum Stand der Technik gehören Einrichtungen mit Drehmeldern zur Differenz- und eines Kreuzspulinstruments zur Quotientenbildung (Deutsche Auslegeschrift 1 055 264). Eine neuere Vorrichtung bildet die Differenz und den Quotienten elektronisch mit Rechenverstärkern (Deutsche Offenlegungsschrift 2 023 346). Diese Lösungen haben jedoch den Nachteil, daß kleine Schlupfwerte ungenau bestimmt werden, da die Differenz (nO - n1) aus zwei fast gleich großen Größen gebildet wird. Außerdem ist eine besondere Vorrichtung zur Quotientenbildung erforderlich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine elektronische Schlupfmeßeinrichtung anzugeben, die wegen ihrer neuartigen Methode der Differenz- und Quotientenbildung den Schlupf im Bereich Os(0,33 mit großer Genauigkeit und Schnelligkeit zu messen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung gelöst, bei der der dem Schlupf proportionale Meßwert aus dem Impulsbreitenzuwachs von Impulsen abgeleitet wird, deren Anfang durch eine der Bezugsdrehzahl ontsprechende Wechselspannung und deren Ende durch eine der schlupfbehafteten Istdrehzahl entsprechende Wechselspannung festgelegt ist. Die Wechselspannungen werden dabei von Dreljzahlgebern gleicher Polpaarzahl geliefert, sofern die Bezugs-und die Istdrehzahl keinen Bezug zur Netzfrequenz haben.
  • Ist die Bezugsdrehzahl jedoch mit der Netzfrequenz verknüpft, so wird nur von der Istdrehzahl eine Wechselspannung dergestalt abgeleitet, daß bei Gleichheit der Bezugs- und Istdrehzahl auch die Frequenzen der beiden Wechselspannungen übereinstimmen, sofern keine Glieder zur Frequenzanpassung vorgesehen werden sollen.
  • Die Ableitung des Meßwertes aus dem Impulsbreitenzuwachs aufeinander folgender von der Bezugs- und der Istdrehzahl festgelegter Impulse kann digital oder, wie in dem nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsbeispiel, sehr einfach mit einem analogen Verfahren erfolgen, indem jeweils die Breite des gerade gebildeten Impulses vorübergehend in einem ersten Speicher festgehalten und mit der in einem zweiten Speicher abgespeicherten Breite des jeweils vorangegangenen Impulses dadurch verglichen wird, daß der Impulsbreitenzuwachs des gerade gebildeten gegenüber dem vorangegangenen Impuls dem Speicherinhalt des zweiten Speichers hinzugefügt wird. Im zweiten Speicher ist damit die Breite des gerade gebildeten Impulses für den Vergleich mit der Breite des folgenden Impulses abgespeichert und der erste Speicher kann zur Vorbereitung auf den nächsten Impulsbreitenvergleich wieder gelöscht werden. Der Ubertrag vom ersten in den zweiten Speicher, also die Differenz der Impulsbreiten, tritt als Impulsfolge mit einer von der Istdrehzahl vorgegebenen Periodendauer auf. Ihr zeitlicher Mittelwert ist, ohne daß eine spezielle Quotientenbildung erforderlich wäre, dem Schlupf direkt proportional (ETZ-A Bd.95 (1974), S.607 -609).
  • Um unabhängig von der momentanen Phasenlage der Bezugs- und der Istdrehzahl fortwährend einen Meßwert bilden zu können, sind in der Schlupfmeßeinrichtung einige erfindungsgemäße Vorkehrungen erforderlich. Denn wenn sich die pcsitiven Nulldurchgänge der der Istdrehzahl entsprechenden Wechselspannung so weit gegenüber den dazugehörenden positiven Nulldurchgängen der der Bezugsdrehzahl entsprechenden Wechselspannung verschoben haben, daß in der dadurch gebildeten Impulsfolge ein Impuls breiter als die halbe Periodendauer der Bezugsdrehzahl werden würde, so werden folgende Vorgänge ausgelöst: 1. Der von der Bezugsdrehzahl begonnene Impuls wird statt von der Istdrehzahl bereits vorzeitig von der Bezugsdrehzahl beendet 2. Die Polarität der Nulldurchgänge der Istdrehzahl wird vertauscht, die Phasenlage der der Istdrehzahl entsprechenden Wechselspannung damit also um die halbe Periodendauer der Istdrehzahl zeitlich verschoben 3. Beide Speicher zur Bildung der Impulsbreitendifferenz werden wieder auf Nulv gesetzt 4. Die Breite des nächsten von der Bezugs- und der Istdrenzahl abgeleiteten Impulses wird, da beide Speicher gelöscht waren, ohne Differenzbildung voll in den zweiten Speicher und damit als Meßwertimpuls übernommen 5. Danach setzt die Ableitung des Meßwerte aus dem Impulsbreitenzuwachs der von der Bezugs- und der Istdrehzahl abgeleiteten Impulse wieder ein, bis erneut ein Impuls breiter als die halbe Periodendauer der Bezugsdrehzahl werden würde.
  • Trotz dieser Eingriffe in den Impulsablauf ist der zeitliche Mittelwert der gebildeten Impulse dem Schlupf proportional (ETZ-A Bd. 95 (1974), 5. 607 - 609).
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der dem Schlupf proportionale Meßwert ohne fehlerbehaftete Umwandlung in Zwischengrößen direkt von den Nulldurchgängen der der Bezugsdrehzahl und der Istdrenzahl entsprechenden Wechselspannung abgeleitet wird, ohne daß eine spezielle Vorrichtung zur Quotientenbildung, die eine weitere Fehlerquelle darstellen würde, erforderlich ist. Die Differenzbildung erfolgt mit großer Genauigkeit, da der Impulsbreitenzuwachs des momentanen aus der Bezugs- und der Istdrehzahl abgeleiteten Impulses gegenüber dem vorangegangenen Impuls als Übertrag von einem ersten in einen zweiten Speicher auftritt und als Meßwert herange;jgen wird. Nichtlinearitäten in der Speichercharakteristik werden durch die Differenzbidung bei zwei Speichervorgängen eliminiert und treten somit beim Meßwert nicht in Erscheinung. Von Vorteil ist weiterhin die Schnelligkeit der Meßwertbildung, die Änderungen der Bezugs- und der Istdrehzahl sofort zu folgen vermag, da die dem Meßwert zugrunde liegenden Impulse unmittelbar von der Bezugs- und der Istdrehzahl abgeleitet werden. Als weiterer Vorteil ist die einfache Eichung der Schlupfmeßeinrichtung hervorzuheben. Denn wird die Istdrehzahl unterdrückt, so wird der Anfang und das Ende der abgeleiteten Impulse nur von der Bezugsdrehzahl bestimmt. Da dadurch die Impulsbreite 50 % der PerioHendauer beträgt und die beiden Speicher fortwährend wieder auf Null gesetzt werden, ist der Mittelwert der den Meßwert bildenden Impulse ebenfalls exakt 50 %, was einem Schlupf 4 von s = 0,5 entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand folgender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Ableitung der Impulse P1 aus der Bezugsdrehzahl n0 und der Istdrehzahl n1 und die daraus abgeleitete Impulsbreitendifferenz P2. Zum Zeit punkt t21beginnt ein neuer Impulszyklus und es werden die beschriebenen Vorgänge ausgelöst.
  • Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit dem Beginn von zwei Impulszyklen unmittelbar hintereinander zum Zeitpunkt t2' und t4 -Fig. 3 das Blockschaltbild der Schaltungs .ordnung Fig. 4 den Analogteil der in Fig. 3 umrandeten Schaltungsanordnung Fig. 5 die Spannung am Speicherkondensator C2 mit der Triggerschwelle P Fig. 6 die Spannung an den Speicherkondensatoren C1 und C2 und die Eingangsspannung des Schmitt-Triggers ST3 Die von Drehzahlgebern gelieferten der Bezugs- und der Istdrehzahl entsprechenden Wechselspannungen werden von Schmittgriggern ST1 und ST2, Fig. 3, in Rechteckimpulse umgeformt, die an den Ausgängen der Flip Flops FF1 und FF2 als Impulse n0 und n1 erscheinen. Mit den Gattern NAND1 und 2 und NOR 1, 2 und 3 werden daraus die Impulse P1 abgeleitet, Fig. 1 und Fig. 2. Kippt das Flip Flop FF1 nach nO - °, bevor das Flip Flop FF2 nach n1 A L gekippt ist, d.h. kündigt sich ein Impuls P1 mit einer Länge T > 1/(2nO) an, Zeitpunkt t2' in Fig. 1 und Fig. 2, so wird das Flip Flop FF3, da an seinem K-Eingang noch K =A L anliegt, nach Q - O gesetzt. Dadurch werden folgende Vorgänge ausgelöst: 1. Der Schmitt-Trigger ST2 wird gesperrt und somit der Impuls P1 vorzeitig beendet 2. Das Flip Flop FF2 wird in der Stellung n1 - ° gehalten und somit die Verschiebung der Istdrehzahl n1 um die Zeit t = 1/(2n1) eingeleitet 3. Die Speicher, im Ausführungsbeispiel die Kondensatoren C1 und C2, werden entladen Wenn zu Beginn des nächsten Impulses nO das Flip Flop FF1 zurückkippt, werden folgende Vorgänge ausgelöst: 1. Das Flip Flop FF3 wird, da an seinem preset-Eingang noch P - O anliegt, nach Q =A L zurückgesetzt und somit der Scmitt-Trigger ST2 wieder freigegeben. Da erst danach das Flip Flop FF2 kippen kann, wird die Impulsbildung durch Kurzzeitschwankungen (Jitter) der beiden Drehzahlen n0 und n1 nicht beeinflußt.
  • 2. Da auch der zweite Speicher gelöscht wurde,- wird der erste in den ersten Speicher einlaufende Impuls in voller Länge auch in den zweiten Speicher übernommen Danach verläuft die Impulsbildung und die Auswertung des impulabreitenzuwachses durch die beiden Speicherkondensatoren Ci und C2 normal weiter, bis wieder ein Impuls P1 breiter als T = 1/(2no) werden würde, was bei größeren Schlupfwerten und bestimmter Phasenlage dcr beiden Drehzahlen nO und n1 zueinander bereits beim nächsten Impuls der Fall sein kann, Zeitpunkt t4' in Fig. 2.
  • Die dem Schlupf proportionale Impulsfolge P2 wird aus dem Impulsbreitenzuwachs der aufeinander folgenden Impulse P1 abgeleitet. Die hierzu erforderliche Speicherung der Impulsbreite des jeweils vorangegangenen Impulses und die Differenzbildung übernimmt der umrandete Abtast-Halte-Teil in Fig. 3.
  • In den Impulspausen der Impulse P1 wird der eingeprägte Strom I1 über die Doppeldiode D1 und den Treiber TB1 nach Masse abgeleitet. Der Kondensator C1 wird am Ende eines Impulses n0 mit dem Treiber TB2 bis auf die Restspannung Uc10 entladen.
  • Treten Impulse P1 mit der Breite Ti(2k) auf, so wird der Kondensator C1 vom Strom Ii linear auf die Spannung uc1(2k) = I1T<(2k)/C1 + UC10 aufgeladen. Der Komparator K stellt den eingeprägten Strom 12 so ein, daß die Spannung uC2(2k) am Kondensator C2 der vom Kondensator C1 vorgegebenen Spannung uC1(2k) folgt. In der anschließenden Impulspause behält der Kondensator C2 seine Ladung bei, während der Kondensator C1 wieder entladen wird. Beim nächsten Impuls der Impulsfolge P1 wird der Kondensator Ci auf die Spannung uc1(2k+2) aufgeladen, die Nachladung des Kondensators C2 beginnt jedoch erst bei uCl(2k+2) UC2(2k) Der Kondensator C2 wird mit dem Treiber TB3 entladen, wenn das Flip Flop FF3 nach Q - O gesetzt wurde.
  • Der Ladestrom I2 des Kondensators C2 steuert den Schmitt-Trigger ST3 an. Mit dem Treiber TB4 wird der eingeprägte Strom IM so gesteuert, daß impulsbreiten-modulierte Stromimpulse entsprechend der Impulsfolge P2 durch das Meßinstrument M fließen. Mit dem Kondensator C3 können die Stromimpulse geglättet und Eigenbewegungen des Meßinstrumentezeigers bedämpft werden.
  • Eine nicht exakt lineare Aufladung des Kondensators C1 bleibt ohne Einfluß, da die Nachladung des Kondensators C2 bei derjenigen Spannung wieder einsetzt, bei der sie beim vorhergehenden Impuls beendet wurde, und nur die Nachladedauer, nicht jedoch der Absolutwert der Kondensatorspannungen ausgewertet wird. An die Konstanz des Ladestromes I1 und den Gleichlauf der beiden Kondensator-Spannungen u01 und uc2 braucht somit keine besondere Forderung gestellt zu werden.
  • Jedoch muß die Spannung uc2 in den Impulspausen von P1 sehr genau aufrecht erhalten werden, da uc2 den Nachladebeginn und damit die Breite der Impulse P2 bestimmt. Der während der Haltezeit in den Kondensator C2 gelieferte Fehlstrom IF verursacht den Fehler F = IF/(I2.s). Schon durch einfache Maßnahmen wird erreicht, daß 1F nur einige nA beträgt, sodaß selbst bei s # 1 % der Fehler F< 1% ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 3 umrandeten Schaltungsteils mit der Ansteuerung des Schmitt-Triggers ST3 zeigt Fig. 4. Die Spannungen u01 und u02 der Kondensatoren C1 und C2 werden mit den Source-Folgern FETl und FET2 abgegriffen und auf die Differenz-Eingänge des Komparators K gegeoen.
  • Der Komparator-Ausgang steuert den Transistor T2 an. über steigt die Spannung uc1 die Spannung uc2, so wird der Transistor T3 leitend und liefert den Strom I2 in den Kondensator C2. Denn nähert sich die Spannung uc1 der Haltespannung uC2, so steigt ab dem bezogenen Zeitpunkt t/T0# O die vom Komparator K geregelte bezogene Spannung am Kondensator C2 gemäß uc2/Uc2 = (t/To) - 1 + exp(-t/T0) an, Fig. 5b.
  • Dabei ist UC2 = T0 I1/C1 und T0 = C2/S. Die Steilheit des Regelkreises 5 = voR2/(R1R3) muß bei gegebener Verstärkung v0 des Komparators durch die Widerstände R1, R2 und R3 so festgelegt werden, daß die Stabilitätsbedingung im Regelkreis S/(#g C2) < 1 bei der Grenzfrequenz w g eingehalten wird.
  • Der bezogene Spannungsanstieg des Kondensators C2 hat die Gerade u02/U02 = (t/Do) - 1 als Asymptote, Fig. 5b. Ihr Schnittpunkt mit der Abszisse bei t/T0 = 1 kennzeichnet den Zeitpunkt, bei dem der Anfang des Impulses P2 liegen würde, wenn der Ladestrom I2 zur Zeit t/Ta = 1 mit dem Sprung 12/120 eingesetzt hätte, Fig. 5a. Da der Strom I2 bereits ab t/To b O zu fließen beginnt, wird mit den Widerständen R4 und R5 die Schaltschwelle des Schmitt-Triggers ST3 so eingestellt, Fig. 4, daß sie zur Zeit t/To = 1 überschritten wird, Punkt P in Fig. 5a.
  • Der Anfang der Impulse P2 kann nach der Entladung der Kondensatoren C1 und C2 durch unterschiedllch hohe Restspannungen beeinflußt werden. Damit unabhängig vom vorherigen Ladezustand die Anfangsspannungen UC10 = UC20 stets gleich sind, wird die Entladung des Kondensators C1 und auch des Kondensators C2 zur Zeit a t = 1/(4nu) vor Beginn des nächsten Impulses P1 durch das Gatter NAND3 bzw. NAND4 beendet. Da der eingeprägte Strom I1 über die Doppeldiode D1 weiter abfließt, kann sich der Kondensator C1 im Zeitabschnitt = =1/(4nu) auf die niederohmige Diodenflußspannung aufladen. Wenn der Kondensator C2 entladen wurde, wird er durch den Komparator ebenfalls an diese Anfangs spannung herangeführt, so daß C2 einer Aufladung des Kondensators C1 sofort folgen kann, Fig. 6. Der beim Nachladen des Kondensators C2 auftretende Impuls, Fig. 6 unten, kommt nicht zur Auswirkung, da der Schmitt-Trigger ST3 in den Impulspausen der Impulsfolge P1 über den Takteingang D gesperrt ist.
  • Die Eichung der Schlupfmeßeinrichtung ist sehr einfach. Denn steht der Schalter in Stellung "Eichen", Fig. 3, so wird der Schmitt-Trigger ST2 gesperrt. Dadurch treten in der Impulsfolge P1 fortwährend Impulse mit der Länge Tl(2k) = 1/(2nu) auf, die voll auf den Kondensator C2 übertragen werden, aa das Flip Flop FF3 laufend anspricht und den Kondensator C2 in den Impulspausen wieder entlädt, Fig. 6. Die durch das Meßinstrument M fließenden Stromimpulse haben somit den Mittelwert Im = 0,5 IMZ was einem Schlupf s = 0,5 entspricht und zur Eichung des Stromes IM herangezogen werden kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    e 1. Elektronische chlupfmeßeinrichtung, insbesondere für Meßaufgaben in der Antriebstechnik, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Impulsbreitenzuwachs von Impulsen, deren Anfang durch der Bezugsdrehzahl entsprechende Rechteckimpulse und deren Ende durch der schlupfbehafteten Istdrehzahl entsprechende Rechteckimpulse festgelegt ist, Impulse abgeleitet werden, deren zeitlicher Mittelwert dem Schlupf direkt proportional ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des von der Bezugs- und der Istdrehzahl festgelegten Impulses von der gespeicherten Breite des vorangegangenen Impulses abgezogen und für die Differenzbildung mit dem nachfolgenden Impuls anstelle des vorher abgespeicherten Impulses gespeichert wird, und daß bei der Differenzbildung Impulse, deren Breite der Differenz entsprechen, abgeleitet und als Meßwert verwendet werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des von der Bezugs- und der Istdrehzahl abgeleiteten Impulses dann von der Bezugsdrehzahl statt von der Istdrehzahl festgelegt wird, wenn der Impuls breiter als die halbe Periodendauer der der Bezugsdrehzahl entsprechenden Rechteckimpulse werden würde, daß dann die der Istdrehzahl-entsprechenden Rechteckimpulse um eine halbe Periodendauer verschoben werden, daß außerdem der Speicher auf Nnll gesetzt wird, daß die Breite des nächsten von der Bezugs-und der Istdrehzahl abgeleiteten Impulses voll als Meßwertimpuls übernommen wird, und daß anschließend wieder die normale Ableitung der Meßwertimpulse aus dem Impulsbreitenzuwachs einsetzt, bis erneut ein Impuls breiter als die halbe Periodendauer der Bezugsdrehzahl werden würde.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von Drehzahlgebern gelieferten der Bezugs- und der Istdrehzahl entsprechenden Wechselspannungen mit Schmitt- Triggern und nachfolgenden Flip-Flops in Rechteckimpulse mit dem Tastverhältnis 1 : 1 umgeformt werden, daß daraus mit Gattern die Impulse abgeleitet werden, deren Impulsbreitenzuwachs ausgewertet wird, daß die zeitliche Verschiebung der der Istdrehzahl entsprechenden Rechteckimpulse um eine halbe Periodendauer durch vorübergehende Sperrung des für die Istdrehzahl bestimmten Schmitt-Triggers und des Flip-Flops erreicht wird, indem ein drittes Flip Flop dann gesetzt wird, wenn das für die Bezugsdrehzahl bestimmte Fip-Flop vor dem für die Istdrehzahl bestimmten Flip-Flop kippt, und daß das gesetzte dritte Flip-Flop die Entladung des Speichers einleitet, und daß die Sperrung des Schmitt-Triggers und des Flip Flops mit dem nächsten Bezugsimpuls beendet wird, wenn das dritte Flip-Flop wieder zurückgesetzt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des vorangegangenen Impulses als digitaler Wert in einem digitalen Speicher oder als analoger Wert in einem analogen Speicher, z.B. als der Breite proportionale Spannung in einem Kondensator, gespeichert wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem gerade gebildeten und dem vorangegangenen abgespeicherten Impuls gebildet wird, indem der Impulsbreitenzuwachs dem Speicherinhalt als neuer Vergleichswert für den nachfolgenden Impuls zugeschlagen wird und der Ubertrag zur Bildung der Meßwertimpulse herangezogen wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kondensator als Speicher der Ubertrag, d.h.
    die Spannungserhöhung, von einem Komparator mit nachfolgender Stromquelle geregelt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Übertrag in den Speicher eine Stromquelle getaktet wird, sodaß impulsbreiten-modulierte Stromimpulse durch ein Meßinstrument fließen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Entladung des Speicherkondensators der Kondensator vor dem nächsten Speichervorgang auf eine definierte Anfangsspannung aufgeladen wird.
  10. 10. zinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eichung der Höhe der durch das Meßinstrument fließenden Stromimpulse der für die Istdrehzahl bestimmte Schmitt-Trigger gesperrt wird, wodurch Stromimpulse mit dem exakten astverhältnis von 1 : 1 auftreten, was einem Schlupf s = entspricht.
    Leerseite
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