DE2513901A1 - Flugweg-steuereinrichtung - Google Patents
Flugweg-steuereinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
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- G05D1/04—Control of altitude or depth
- G05D1/06—Rate of change of altitude or depth
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Description
Flugweg-S teuer einrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Flugweg-Steuereinrichtungen zum
Betriet von Luftfahrzeugen, wie z.B. senkrecht startenden (VTOL-) Luftfahrzeugen unter schlechten Sichtbedingungen. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen zur Flugwegsteuerung
von Hubschraubern unter Beobachtung von zusammenwirkenden und gleichzeitigen Flugdirektor-Anzeigeelementen zur Steuerung und
Überwachung der Vorschub- und Längsneigungslagen-Steuereinrichtungen des Hubschraubers oder durch die automatische Steuerung
derartiger Steuereinrichtungen.
Bisher war es allgemein üblich, daß sich der Pilot bei Startun d Landemanövern mit Luftfahrzeugen, wie z.B. Hubschraubern
auf seine Erfahrung in der Handhabung des Luftfahrzeuges und
seine Fähigkeit verließ, Bodenmerkmale zu beachten und zu interpretieren und auf sie zu reagieren. Auf diese V/eise hält der
erfahrene Hubschrauberpilot mit gewissem Erfolg eine geeignete Luftfahrzeug-Fluggeschwindigkeit als Funktion seiner Nähe zum
Boden aufrecht. Bei diesem empirischen Verfahren muß der Pilot die Fluggeschwindigkeit in geeigneter Weise erhöhen, wenn die
Höhe größer wird und umgekehrt, so daß eine sichere Landung aus einer niedrigen Höhe durchgeführt werden kann, wenn ein Triebwerksausfall
bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten auftritt, bei denen die Autorotationseigenschaften des Luftfahrzeuges
509841/0350 /.
unwirksam sind. Bei schlechten Sichtbedingungen bei der Landung
und beim Start ist der Pilot nicht immer in der Lage, die Beurteilung
der Situation in richtiger Weise durchzuführen und die Folge einer derartigen Fehlbeurteilung und eines Triebwerksausfalls
bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten kann sehr schwerwiegend sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flugweg-Steuereinrichtung
zu schaffen, die dazu verwendet werden kann, einen Flug entlang eines auswählbaren Flugwegwinkels während des beschleunigten
oder abgebremsten Fluges eines Hubschraubers insbesondere bei Start- oder Landemanövern zu erzielen und zwar im
Bereich zwischen der Schwebeflugbetriebsweise und der sicheren Fluggeschwindigkeit.
Eine entsprechend einem Grundgedanken der Erfindung ausgebildete Flugweg-Steuereinrichtung, mit deren Hilfe ein Luftfahrzeug
so gesteuert v/erden kann, daß es einem auswählbaren Flugweg relativ zur Horizontalen bei einer programmierten Beschleunigung
entlang dieses Flugweges bis zu einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit durch Einstellung der Vorschub1- und Längsneigungslagensteuereinrichtungen
des Luftfahrzeuges folgt, umfaßt Einrichtungen zur Auswahl eines gewünschten Flugwegwinkels und
zur Lieferung eines Flugwegwinkel-Bezugssignals entsprechend dem gewünschten Flugwegwinkel, Einrichtungen zur Lieferung eines
Signals entsprechend dem tatsächlichen Flugwegwinkel, auf die algebraische Summe der ausgewählten und tatsächlichen Flugwegwinkel-Signale
ansprechende Einrichtungen zur Lieferung eines Vorschub-Steuerbefehlssignals, Einrichtungen zur Lieferung
eines Beschleunigungs-Bezugssignals, Einrichtungen zur Lieferung eines Signals entsprechend der tatsächlichen Beschleunigung des
Luftfahrzeuges entlang des ausgewählten Flugweges, Einrichtungen zur Lieferung eines Signals proportional zu einer vorgegebenen
Funktion der Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges entlang des Flugweges, auf die algebraische Summe der Bezugsbeschleunigungs-,
S09841/0350
der tatsächlichen Beschleunigungs- und der Geschwindigkeitssignale
ansprechende Einrichtungen zur Lieferung eines Längsneigungs-Steuerbefehlssignals,
und Nutzeinrichtungen, die auf jedes der Befehlssignale ansprechen und die Einstellung der
Vorschub- und Längsneigungssteuerungseinrichtungen des Luftfahrzeuges bestimmen, wodurch, wenn der Vorschub und die Längsneigung
des Luftfahrzeuges gleichzeitig entsprechend dem Betrieb der Nutzeinrichtungen so gesteuert werden, daß die Befehlssignale auf O gehalten werden, das Luftfahrzeug dem ausgewählten
Plugweg mit der programmierten Beschleunigung entlang des Flugweges
bis zu einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit folgt.
Eine entsprechend einem weiteren Grundgedanken der Erfindung ausgebildete
Flugweg-Steuereinrichtung, durch die ein Luftfahrzeug so gesteuert werden kann, daß es einem auswählbaren Flugweg
gegenüber der Horizontalen mit einer programmierten Beschleunigung entlang dieses Flugweges bis zu einer vorgegebenen konstanten
Fluggeschwindigkeit durch Einstellung der Vorschub- und Längsneigungslagensteuereinrichtungen des Luftfahrzeuges folgt,
umfaßt erste Rechnereinrichtungen zur Lieferung eines ersten Steuerbefehlssignals £-, entsprechend der Beziehung ^1 = ^. - ^"- k
deren Ausdrücke durch elektrische Signale mit jeweiligen Werten gebildet werden, die proportional zu
"f. = auswählbarer Flugwegwinkel
^ = tatsächlicher Flugwegwinkel
^ = Änderungsgeschwindigkeit des Flugwegwinkels
k = einer Verstärkungskonstante sind,
zweite Rechnereinrichtungen zur Lieferung eines zweiten Steuerbefehlssignals
^2 entsprechend der Beziehung 5p = v ~ vi + k>
- kf' ©, worin die Ausdrücke durch elektrische Signale mit
jeweiligen Werten gebildet sind, die proportional zu
V. = programmierte Beschleunigung entlang des Flugweges
V « tatsächliche Beschleunigung entlang des Flugweges
f(V) » eine Funktion der tatsächlichen Geschwindigkeit entlang des Flugweges
S09841 /0350 ·
4 = Änderungsgeschwindigkeit der Längsneigungslage
k' « eine erste Verstärkungskonstante
k1' = eine zweite Verstärkungskonstante sind,
Luftfahrzeug-Lenkungseinrichtungen mit ersten Einrichtungen zur Bestimmung der Einstellung der Vorschubsteuerungen des
Luftfahrzeuge und mit zweiten Einrichtungen zur Bestimmung der Einstellung der Längsneigungssteuereinrichtungen des Luftfahrzeuges,
und Einrichtungen zur Zuführung des ersten Steuerbefehlssignals an die ersten Lenkungseinrichtungen zur Zuführung des
zweiten Steuerbefehlssignals an die zweiten Lenkungseinrichtungen, so daß, wenn der Vorschub und die Längsneigung des Luftfahrzeuges
gleichzeitig entsprechend der Betätigung der Lenkungseinrichtungen so gesteuert werden, daß die Befehlssignale auf O gehalten werden,
das Luftfahrzeug dem ausgewählten Plugweg mit der programmierten Beschleunigung entlang des auswählbaren Flugweges mit der programmierten
Beschleunigung entlang des auswählbaren Plugweges bis zur vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit folgt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein gleichsinniges Blattwinkelstellungs-Signal für die Steuerung
des Vorschubes erzeugt, das die algebraische Summierung der elektrischen Signale ist, die einen auswählbaren Plugweg-Befehlswinkel,
den tatsächlichen Flugwegwinkel des Luftfahrzeuges und die zeitliche Änderungsgeschwindigkeit des letzteren darstellen.
Zweitens wird ein periodisches Blattwinkelsteuerungssignal für die Steuerung der Längsneigungslage als Summierung der elektrischen
Signale erzeugt, die einer vorgegebenen oder voreingestellten Befehlsbeschleunigung entlang des ausgewählten Flugweges, der
tatsächlichen Luftfahrzeug-Beschleunigung entlang des befohlenen
Flugweges, der !seitlichen Änderungsgeschwindigkeit der Längsneigungslage
des Luftfahrzeuges und dem Quadrat der Luftfahrzeuggeschwindigkeit
entsprechen. Wenn die beiden Regel- oder Steuersignale auf 0 eingestellt werden und durch manuelle Betätigung
der Vorschub- und Längsneigungslagensteuereinrichtungen des Luftfahrzeuges unter Beobachtung der zusammenwirkenden Flugdirektor-Anzeigeelemente,
die auf die Regelsignale ansprechen, auf O gehalten werden, wird das gewünschte Flugverhalten des Luftfahr-
509841/0350 #/'
zeuges erzielt.
Die kombinierte Steuerung der gleichsinnigen und der periodischen Blattwinkelsteuerung stellt sicher, daß sich die Fluggeschwindigkeit
des Hubschraubers in geeigneter Weise vergrößert, während sich die Höhe des Hubschraubers vergrößert, und sie kann
umgekehrt so programmiert werden, daß die Pluggeschwindigkeit verringert wird, wenn die Höhe verkleinert wird. Ein derartiger
Betrieb verringert weitgehend die Polgen irgendeines Triebwerksausfalls weil der Schwebeflug und der Betrieb bei niedrigen
Fluggeschwindigkeiten des Luftfahrzeuges dann nur bei niedrigen Höhen über dem Boden auftritt. Es ist daher möglich, beispielsweise
während des Starts den Hubschrauber entlang eines Plugweges zu beschleunigen, der einen konstanten Winkel gegenüber
der Horizontalen aufweist, so daß das Luftfahrzeug schnell eine sichere Fluggeschwindigkeit erreicht, während sich die Höhe vergrößert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Vieiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
PIg. 1 ein Vektordiagramm, das Parameter zeigt, die beim
Plug eines Hubschraubers von Interesse sind und die zur Erläuterung der Betriebsweise der Plugweg-Steuereinrichtung
zweckmäßig sind;
Fig. 2 eine grafische Darstellung typischer Steuerpara-
meter als Punktion des auswählbaren Flugwegwinfcels;
Fig. 3 eine grafische Darstellung eines typischen Zeitverlaufs
verschiedener Hubschrauber-Flugparameter während des Startvorganges bei einem ausgewählten Flug-
wegwinkel;
509841/0350 #/·
Pig. 4 ein allgemeines Blockschaltbild einer Ausführungsform der Flugweg-Steuereinrichtung, die den allgemeinen
Aufbau zeigt;
Fig. 5a und 5t>
zusammen ein ausführliches Blockschaltbild der gesamten Flugweg-Steuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt die Situation eines Hubschraubers, der entlang eines geradlinigen Flugweges fliegt, der am Schwebeflugpunkt 0 in der
Nähe des Bodens startet und entlang eines geradlinigen Plugweges beschleunigt, während der Hubschrauber von dem Schwebeflugpunkt
in Richtung auf einen Punkt B steigt, an dem die Flugwegbeschleunigung auf O abfällt, so daß sich das Luftfahrzeug mit einer
gleichförmigen Geschwindigkeit V. bewegt. Es ist verständlich, daß eine ähnliche Situation für den umgekehrten Fall gegeben ist,
bei dem der Hubschrauber von einer konstanten Geschwindigkeit V1
während des Landemanövers bis zum Schwebeflugpunkt O abgebremst
werden soll.
Es wird angenommen, daß die Vorschubsteuerung des Hubschraubers so betätigt wird, daß das Luftfahrzeug auf dem Flugweg OB gehalten
wird, wobei der Winkel ^. des Flugweges gegenüber der Horizontalen
durch den Start-Schwebeflugpunkt O konstant und auswählbar
ist. Es wird weiterhin angenommen, daß die Längsneigungslagen-Steuerung derart betätigt wird, daß die Flugwegbeschleunigung
V eine Funktion der Plugweggeschwindigkeit V entsprechend der folgenden Beziehung ist;
wobei ν~ηΜ eine auswählbare Konstante und k, eine zweite auswählbare
Konstante ist, die derart maßstäblich auf V«™» bezogen
ist, daß die Beschleunigung am Punkt B O ist, wenn die Geschwindigkeit
einen konstanten Wert V1 erreicht. Unter diesen Bedin-
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gungen ist zu erkennen, daß:
1 " "Ic
T7 _ COiI //-\
Obwohl in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Funktion von
V als quadratische Punktion ausgev/ählt und untersucht wird, ist
es möglich, in Abhängigkeit von der Anwendung andere Punktionen von V zu verwenden.
Pig. 2 zeigt typische Werte der Konstanten VCOM und k, als
Punktion des auswählbaren Flugwegwinkels £, . Diese Vierte beruhen
auf den folgenden empirischen Beziehungen für positive Vierte des ausgewählten Flugwegwinkels:
= 25°
Ic1 = 0,095 ^1 2 + 0,00005 (4)
wobei ^1 in Radian ausgedrückt ist, wobei 1 Radian = 57,2° ist.
Für negative Werte des ausgewählten Plugwegwinkels ist Vp0-. auf
2 Fuß pro Sekunde festgelegt. Die Vierte von k, beruhen auf den angezeigten ν,-Charakteristika, die sich verringern, wenn der
ausgewählte Plugwegwinkel zunehmend negativ wird.
Die stetige Geschwindigkeit V,, die sich aus der Verwendung der Gleichungen (3) und (4) ergibt, ist ebenfalls grafisch in Fig.
gezeigt. Sie wird von der Beziehung 2 abgeleitet. Das Ergebnis der Verwendung der Steuergleichungen (l) bis (4) besteht darin,
daß der Hubschrauber dazu gebracht wird, sich auf den Viert von V. zu beschleunigen oder von diesem ausgehend abzubremsen, der
dem ausgewählten Flugwegwinkel entspricht. Beispielsweise ergibt ein ausgewählter Flugwegwinkel von -j5 zu einem Zeitpunkt,
zu dem der Hubschrauber oberhalb der Geschwindigkeit V1 betrieben
wird, eine Abbremsung auf eine konstante Geschwindigkeit von 49
Knoten bei einem konstanten Flugwegwinkel von -3°. Ein ausge-
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wählter Plugwegwinkel von +8° während des Schwebefluges des " Hubschraubers ergibt eine Beschleunigung auf eine stetige Geschwindigkeit
von 52 Knoten bei einem konstanten Flugwegwinkel von +8°. Eine Verringerung des ausgewählten Plugwegwinkels in
Richtung auf O ergibt eine weitere Beschleunigung auf eine Geschwindigkeit
von V, von 137 Knoten.
Fig. 3 zeigt typische berechnete zeitliche Verläufe der verschiedenen
Plugparameter während des Startvorganges eines Hubschraubers unter den Steuergesetzen, die sich aus den Gleichungen (l) bis
(k) ergeben wenn f* = 0,1 Radian ist, was 5,72° entspricht. Eine
Untersuchung dieser Kurven zeigt, daß dieser theoretische Betrieb die Forderungen des gewünschten Manövers erfüllt, nämlich, daß
die Flugweggeschwindigkeit bei 0 beginnt, wenn die Höhe oberhalb des Abhebepunktes gleich 0 ist und daß die Geschwindigkeit
schnell auf einen sicheren Wert ansteigt, wenn der Hubschrauber steigt. Weiterhin erreicht der Hubschrauber eine stetige Geschwindigkeit
in gleichförmiger Weise innerhalb der Leistungsfähigkeit seines Triebwerkes. In dem dargestellten Beispiel erreicht der
Hubschrauber eine sichere Vorwärtsgeschwindigkeit von JQ Knoten
innerhalb von 5*5 Sekunden nach dem Abheben bei einer sicheren Höhe von 14 Fuß.
Die in Fig. 2 dargestellten Charakteristika sind außerdem für
den Betrieb des Hubschraubers während einer Landung bei schlechten Sichtbedingungen brauchbar. In einem typischen Fall verwendet
der Hubschrauber eine Führung durch einen Gleitpfadstrahl und nimmt diesen Gleitpfadstrahl bei einer sicheren Höhe von
beispielsweise 1000 Fuß oberhalb der Landefläche und bei einer sicheren Übernahmegeschwindigkeit, wie Z.B.1J50 Knoten auf. Das
Aufnehmen des Gleitpfadstrahls wird dadurch erzielt, daß der Flugwegwinlaelbefehl jf, als Punktion des Gleitwegwinkels eingestellt
wird, der typischerweise 2,5° beträgt. Die Abbremsung, die sich aus der Programmierung des Flugwegwinkelbefehls von 0
auf -2,5° ergibt, ruft eine Änderung des Wertes von V1 von 13O
Knoten auf 57 Knoten hervor. Bei einer beispielsweise durch einen
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Punkhöhenmesser bestimmten Entscheidungshöhe von beispielsweise
100 Fuß über der Landefläche wird die Programmierung des Plugwegwinke
lbefehls ^, zu einer Punktion der Punkhöhe gemacht,
wodurch der Winkel zunehmend negativer wird, während sieh der Hubschrauber der Landefläche nähert. Die V,-Charakteristik nach
Fig. 2 zeigt, daß dieses Manöver eine weitere Abbremsung ergibt. BeispielsweiseJst die einem Winkel von -8° entsprechende
V,-Geschwindigkeit gleich 20 Knoten.
Die typischen in Fig. 3 dargestellten Charakteristika v/erden
dadurch abgeleitet, daß die Kräfte betrachtet werden, die auf den Schwerpunkt A des Hubschraubers wirken. Gemäß Fig. 1 sind
diese Kräfte der Vorschubvektor T, der Luftwiderstandsvektor D
und der Gewichtsvektor W. Die folgenden Gleichungen (5) und (6) beruhen auf dem Gleichgewicht der Kräfte und Beschleunigungen
und der Richtungen, die senkrecht zum Flugweg bzw. entlang des Flugweges verlaufen.
T sin μ = Μ cos If- (5)
wobei ^ der Viinkel zwischen dem Flugweg OB und dem Schubvektor
T ist, während γ- der Flugwegwinkel gegenüber der Horizontalen
ist.
T cos μ =Qp V + D + W sin (6)
wobei g die Konstante ist, die die Beschleunigung auf Grund der Schwerkraft darstellt.
Der Luftwiderstandsvektor ist eine Punktion der Vorwärtsgeschwindigkeit
in der folgenden Weise:
D = k2 (| ρ V2) (7)
wobei kp eine ?vonstanfce ist, die eine Charakteristik der Form
des Hubschraubers ist, während ρ die luftdichte ist.
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Aus trigonometrischen Erwägungen ergibt sich ohne weiteres,daß:
-Θ = f - θρ -μ-r (8)
wobei θ der Längsneigungswinkel der Zellenlängsachse des Luftfahrzeuges,
μ der Winkel zwischen dem Vorschubvektor und dem
Flugweg, f der Flugwegwinkel und θρ der Winkel zwischen dem
Vorschubvektor und der Achse der Antriebsrotornabe ist. Der Winkel Θ™ zwischen dem Vorschubvektor und der Rotornabenachse
ist als empirische Funktion der Fluggeschwindigkeit bekannt:
θρ - K3 v2 (9)
wobei k^, eine empirische Konstante ist.
Die zur Beschleunigung des Luftfahrzeuges erforderliche Leistung P ist
P = TV cos μ (10)
wobei P in ft lb/sec ausgedrückt ist.
Die speziellen Charakteristika nach Fig. 3 beruhen auf der gleichzeitigen Lösung der Gleichungen (l) bis (10) unter Verwendung
der folgenden konstanten Parameter für einen typischen Hubschrauber:
W = 3220 Ib
^1 =0,1 Radian (5,72°)
V1 = 100 Fuß pro Sekunde (60 Knoten)
COM = 10 1^ Pro Seicunde (6 Knoten pro Sekunde)
ρ = 0,00238 Ib-sec2/ft;+
Ic1 = 0,001 1/ft
kP = 19 ft2
= 0,000007 rad-sec2/ft2.
Die Beziehung zwischen der abgelaufenen Zeit t von dem Schwebeflugpunkt
bis zu einem Punkt in einem Abstand r hiervon wird In der folgenden Weise durch Integisfcion berechnet:
509841/035
Diese Gleichung kann durch die Verwendung der Gleichung (l)
und unter Verwendung der Konstanten des speziellen Beispiels in der folgenden Weise gelöst werden:
CT7
wobei t in Sekunden und V in ft/sec ausgedrückt ist. Die Beziehung
zwischen der Entfernung r und der Geschwindigkeit wird in der folgenden Weise gewonnen:
r = Vdt
ο ο
C Yiü = J *
r =
TT
wobei r in ft ausgedrückt ist.
Die Beziehung zwischen Entfernung und Höhe wird wie folgt abgeleitet:
h = r sin ν-χ (l4)
wobei h und r beide in ft ausgedrückt sind.
Die Flugwegwinke!-Steuerung des beschleunigten oder verzögerten
Fluges eines senkrecht startenden Luftfahrzeuges, wie z.B. eines
Hubschraubers unter Verfolgung eines Flugweges mit konstantem Winkel bezüglich der Horizontalen wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das gerade beschrieben wird, unter Verwendung einer ElugJirektor-Instrumentierung erzielt. Es ist jedoch ver-
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ständlich, daß die Grundgedanken der Erfindung ebenso in einfacher
Weise in ein automatisches Plugsteuersystem eingeführt
werden können, bei dem die erzeugten Befehlssignale Servobetatigungseinrichtungen
zugeführt werden, um die Vorschub- und Längsneigungslagensteuereinrichtungen
des Luftfahrzeuges entsprechend
einzustellen. V/ie dies noch erläutert wird, wird die Vorschub- und Längsneigungslagensteuerung des Luftfahrzeuges von dem Piloten
durch direkte Beobachtung der Flugdirektoranzeige durchgeführt. Pur einen Hubschrauber wird die gleichsinnige BlattwinkeIsteuerung
des Rotors zur Einstellung des Vorschubes T verwendet, um einen einstellbaren Plugwegwinkel einzustellen, während die periodische
Blattwinkelsteuerung des Rotors zur Einstellung der Längsneigungslage θ und zur Steuerung der Beschleunigung (oder Verzögerung
oder Abbremsung) V verwendet wird, während ein Flugweg mit konstantem
Winkel geflogen wird. Pur diese Zwecke werden sowohl Trägheits- als auch Druckdaten in einem Datenrechner verarbeitet,
wodurch die gewünschten Flugdirektor-3teuersignale erzeugt werden, wie dies noch näher erläutert wird.
Fig. 4 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Einrichtung, die erforderlich
ist, um eine Flugdirektor-Führung während der beschriebenen Beschleunigungs- oder Abbremsmanöver eines Hubschraubers
zu gewinnen und zu verwenden. Wie es aus der ausführlichen Erläuterung anhand der Pigg. 5a und 5b noch zu erkennen sein wird,
liefert ein Meßfühlersystem 10 grundlegende Plugdaten und Trägheitsbezugs-Informationen
an den Druck- und Trägheitsdatenrechner 11, der den Hauptteil der Einrichtung nach Fig. 5a bildet. Im
allgemeinen schließt das Meßfühlersystem 10 ein Funkhöhenmesser, einen GleitpfadempfMnger, Beschleunigungsmesser, einen Vertikalkreisel,
einen Druckmeßfühler für den statischen Druck und einen statischen Pitot-Druckmeßfühler ein. Entsprechend leitet das
Meßfühlersystem 10 die absolute Höhe hR über dem Gelände, die
Gleitpfadabweichung ^fas 1^ die Längsneigungslagendaten θ
und die Querneigungslagendaten $ von einem Vertikalkreisel ab.
Das Meßfühlersystem leitet weiterhin die Höhe hg und die Quadratwurzel
des statischen Pitot-Druckes \jq~ aus Druckmeßsonden ab,
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die in üblicher Weise an dem HubschraxJb er befestigt sind. Längsund
VertikalbeschTeunigungssignale & und a werden weiterhin zur
Verarbeitung in dem Rechner 11 geliefert. Die Ausgänge des Rechners 11 werden in einem Vorschub-Flugdirektor-Rechner 12 und in einem
Längsneigungslagen-Flugdirektor-Rechner IjJ weiter verarbeitet.
Dies wird durchgeführt, um brauchbare Fehlersignale ^COt un<3
^s CYC abzulei'ten, die übliche bewegliche Elemente eines Kreuzzeiger-Lagendirektor-Anzeigers
14 ansteuern, wie dies noch erläutert wird. Die Befehle für den gewünschten Flugwegwinkel iTi
und die Flugwegbeschleunigung V^01, werden gleichzeitig als eine
Funktion der Einstellung eines einzigen Betätigungsknopfes 15a
eines Flugweganzeigers 15 entsprechend der empirischen oben abgeleiteten Daten erzeugt, wie sie in den typischen Kurven nach
Fig. 2 dargestellt sind. Weitere Einzelheiten der jeweiligen Vorschub- und Längsneigungs-Flugdirektor-Rechner 12 und IJ, dss
Lagenanzeigers 14 und des Flugwegwinkelanzeigers 15 werden in der ausführlichen Diskussion in der Fig. 5t>
erläutert.
Das Vorschub-Steuergesetz, das die gleichsinnige Blattwinkelsteuerung
als Fehlersignal definiert, ist:
wobei y der Befehlswinkel zwischen dem Flugweg OB und der
Horizontalen und fder tatsächliche Flugwegwinkel ist, wie er
in dem Druck- und Trägheitsdatenrechner 11 errechnet wird, während der Wert kj, eine Proportionalitätskonstante in dem γ- oder
Dämpfungsausdruck ist. In gleicher Weise ist das Längsneigungslagen-Steuergesetz,
das die periodische Blattwinkelsteuerung als Fehlersignal definiert, gleich:
eye - ^cp - 5
wobei Vpp die berechnete Beschleunigung für das Luftfahrzeug entlang
des gewünschten Flugweges und Vp01, die anfängliche befohlene
Beschleunigung des Luftfahrzeuges entlang des Flugweges OB ist. Der Parameter VnT>
ist die berechnete Geschwindigkeit des Luft-
or .ist
fahrzeuges entlang des gewünschten Flugweges und ©yder Dämpfungs-
5098A1 /0350
ausdruck und ist die zeitliche Änderungsgeschwindigkeit des
Winkels zwischen der Luftfahrzeug-Zellenbezugsachse und der Horizontalen. Die Werte K2, und kp. sind Proportionalitätskonstanten.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Vergrößerung der gleichsinnigen Blattwinkelsteuerung befohlen,
wenn ζηητ Posifclv ist* während eine Vergrößerung der Längsneigungslage
befohlen wird wenn Spyr. positiv ist.
Fig. 5a ist ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Erzeugung der Ausgangesignale
des Druck- und Trägheitsdatenrechners 11 nach Fig. 4. Die Ausgangssignale
stellen den Flugwegwinkel ^, die berechnete Vertikalgeschwindigkeit
ήρρ die berechnete Flugweggeschwindigkeit Vc„,
die Höhenabweichung von einer gewünschten Bezugshöhe Ahu, die
berechnete Flugwegbeschleunigung VnO und das Quadrat der berechneten
Flugweggeschwindigkeit Υητ>
dar. Das Blockschaltbild ist
Vt
eine bevorzugte gerätemäßige Ausführung einer Einrichtung zur Erzeugung von Signalen entsprechend der mathematischen Beziehungen
(17) bis (24), die im folgenden angegeben sind:
1Vp
wobei fi„p ein berechnetes Vertlkalgeschwindigkeitssignal ist,
das in komplementärer Weise gefiltert wurde, um eine genaue Wiedergabe über ein breites Band von Frequenzen zu erzielen,
während V„p ein berechnetes Flugweggeschwindigkeitssignal ist,
das in gleicher Weise komplementär gefiltert wurde, damit es über das breite Band von auftretenden Frequenzen eine gute Genauigkeit
aufweist.
wobei Y1 ein Flugwegbeschleunigungssignal ist, das von Trägheits
messungen der Längsbeschleunigung, der Normalbeschleunigung, der Längsneigungslage, der Querneigungslage und des Einstellwinkels
abgeleitet ist, während V-, ein Signal der wahren Fluggeschwindig
keit ist, das von Flugdatenmessungen sowie Pitot- und statischen
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Drücken abgeleitet ist und wobei T, die Zeitkonstante eines Hoch-Bandpaßfilters mit einer Übertragungsfunktion von 1 °
ist, wobei S der Differenzialoperator bezüglich der Zeit ist. V1 = & cos öl. Q. sin ot- g sin Γ (19)
. .. sin θ cos ex - sin r fOn\
sin ,χ = cos θ cos 0 "- (20>
wobei θ die Längsneigungslage der Bezugslinie des Luftfahrzeuges
gemäß Pig. 1, 0 die Querneigungslage des Luftfahrzeuges, a der
Ausgang eines Beschleunigungsmessers, der mit dem Luftfahrzeug fest verbunden ist und dessen Meßachse mit der Längsneigungs-Bezugslinie
des Rumpfes verbunden ist, a der Ausgang eines Normalbeschleunigungsmessers,
der an dem Schwerpunkt des Luftfahrzeuges festgelegt ist und dessen Meßachse senkrecht zur Längsneigungs-Bezugslinie
des Rumpfes des Luftfahrzeuges ausgerichtet ist und wobei X-, der Winkel zwischen dem Plugweg des Luftfahrzeuges
und der Bezugslinie des Luftfahrzeuges gemäß Fig. 1 ist.
*Β
/C-S
CP ι ν χ «/2
wobei h^ein Vertikalbeschleunigungssignal ist, das von Messungen
der Längsbeschleunigung, der Normalbeschleunigung, der Längsnei-
gungslage und der Querneigungslage abgeleitet ist, h- ein vertikales
Geschwindigkeitssignal ist, das von einer Messung des statischen Druckes abgeleitet ist, T0 die Zeitkonstante eines
T2 S Hoch-Bandpaßfilters mit der übertragungsfunktion a ist
und wobei T, die Zeitkonstante eines Tief-Bandpaßfilters mit einer übertragungsfunktion von · ist.
ή, = a sin Q + a_ Cose cos 0 - g (22)
wobei a„, Θ, a„, 0 und g Signale von Parametern sind, die weiter
oben erläutert wurden.
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wobei Vm und V~p weiter oben definiert wurden und wobei TV die
Zeitkonstante eines Tief-Bandpaßfilters mit einer Übertragungsfunktion
von ist.
(24)
wobei \]q_ der Ausgang eines Statik-Pitot-Meßfühlers ist und
wobei das Dichtenverhältnis Po/p eine Punktion des statischen
Druckes und der US-Standardatmosphären-Charakteristik ist.
Wie es in Pig. 5a zu erkennen ist, stellt der Ausgang des Verstärkers
27 ein Signal h, entsprechend der Forderungen der Beziehung (22) dar. Der gesamte Eingang des Verstärkers 27 umfaßt
die Summierung einesSignals von einer Quelle 20, das proportional zur Konstante g ist, ein Signal von einem Multiplizierer JO, der
das Ausgangssignal eines Längsrichtungsbeschleunigungsmessers und das sinus θ-Ausgangssignal eines Vertikalkreisels 23 verarbeitet,
um ein Signal proportional zum Produkt a · sin θ zu erzeugen, sowie ein drittes Signal von den in Reihe geschalteten
Multiplizierern J51 und 36, die zusammen ein zu a · cos θ· cos 0
oportionales Signal Λ „ J z
Ausgangssignalen von einem Normalbeschleunigungsmesser 22
und dem Vertikalkreisel 23 erzeugen, wobei dieser Vertikalkreisel
23 ein Signal liefert, das proportional zu cos θ und cos 0 ist.
Das zu sin ex gemäß Gleichung (20) proportionale Signal wird am
Ausgang eines Dividierers y\ geliefert. Der Zählerausdruck der
Gleichung(20) wird vom Ausgang des Verstärkers 29 geliefert, der algebraisch ein Signal, das proportional zum Produkt des Signals
sin Φ von dem Vertikalkreisel 23 und einem cos oC-Signal, das von
einem auf sin oc ansprechenden und in Gegenkopplung um den Dividierer
3^ geschalteten Kosinusgenerator 35 abgeleitet wird, mit
einem Signal summiert, das proportional zu sin Jp ist und von
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einem Dividierernetzwerk 43 geliefert wird, das noch veiter unten
besehrieben wird. Der Nennerausdruck der Gleichung (2C) ist einfach
das cos Θ cos ^-Signal, das weiter- oben beschrieben wurde
und das der.) Multiplizierer 31 entnomnifr; v'lrd.
Der Ausgang des Verstärkers 33 stellt ein Signal V-, entsprechend
den Forderungen der Gleichung (19) dar. Der gesamte Eingang des Verstärkers 33 umfaßt die Summierung eines Signals g*cin V· über
eine Verstärkungseir.rtt-lleinrichtung 35 zusammen mit dem ein ^-
Ausgang vo:. ^ineiu Dividierer 43, ein Signal c\r cos (X über einen
Multiplizierer 3& zusammen mit dem Ausgang des Kosiivusgenerators
35, und ein Signal ε> «sin #. über den Multiplizierer 37 zusammen
mit dem sin Λ-Ausgang des Dividierers ~j>k.
Ein Üblich aufgebauter Statikdruck-Heßfühler 25 liefert ein
elektrisches Ausgangssignal, das proportional zur Druckhöhe Iv
ist. Dieses Signal wird in einer Ratenschaltung 54 differenziert,
um ein zur Vertikalgeschwindigkeit iv proportionales Signal zu
erzielen. Das Höhensignal ku viird außerdem einem üblichen Funktionsgenerator
53' zugeführt, um ein Signal zu gewinnen, das gleich
γρο/ρ auf der Grundlage der üblichen Dichten änderung der US-Standardatmosphäre
ist. Hin üblicher Pitot-Statik-Druckmeßfühler
2β liefert ein elektrisches Ausgangssignal, das proportional zur Quadratwurzel des Staudruckes \fq~Q ist. Dieses Signal wird zusammen
mit dem Ausgang des Punktionsgenerators 55' und einem Multiplizierer
57' verwendet, um ein Signal zu gewinnen, das proportional zur wahren Sigenfluggeschwindigkeit V„ ist, wobei die
vorstehend beschriebenen Schaltungen die Lösung der Gleichung (24) ergeben.
Die komplementären Filter 50, 51 und 52 dienen dazu, Teile der
schlechten Qualität der ihnen zugeführten grundlegenden Signale auszublenden, so daß Gerätefehler soweit wie möglich verringert
werden. Beispielsweise ergeben die komplementierten Geschwindigkeitssignale VT und V. gefilterte Geschwindigkeitsdaten, die frei
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T-— -
BAD ORIGINAL
von Pitot-Statik-Quellenanomalien sind. Das h,-Signal weist von
seiner Eigenart her ein gutes Hochfrequenzverhalten auf, schließt jedoch eingeschwungene oder Iangzeitfehler-Komponenten ein, die
durch Vertikalkreisel-Aufrichtfehler, Beschleunigungsmesservorspannungen
und ähnliches hervorgerufen werden. Andererseits weist das n^-Signal eine brauchbare eingeschwungene Komponente
auf, das Kurzzeit- oder Hochfrequenzverhalten ist jedoch von Natur aus schlecht. Daher werden beispielsweise durch Verarbeitung
der Signale in dem Komplementärfilter 50 die Auswirkungen der Kurzzeit- oder Störkomponenten von K, verringert, während das
Niederfrequenzverhalten des iu-Signals verbessert oder komplementiert
wird. Komplementäre Filterelemente der allgemeinen hier verwendeten Art sind in der Literatur und außerdem in der US-Patentschrift
5 791 208 der gleichen Anmelderin beschrieben.
Der Ausgang des Komplementärfilters 50 stellt ein berechnetes
Höhenänderungsgeschwindigkeitssignal tup entsprechend den Forderungen
der Gleichung (21) dar. Das Filter 50 umfaßt einen Verstärker 55* ein übliches Hochpaßfilter 56* einen Verstärker 57
und ein übliches Tiefpaßfilter 58, die alle in Reihe geschaltet
sind. Der Eingang des Verstärkers 55 wird durch das Signal h,
von dem vorstehend beschriebenen Verstärker 27 und einem weiteren Signal gebildet, das proportional zur barometrischen Höhenänderungsgeschwindigkeit
hp, ist, das mit Hilfe einer Verstärkungseinstelleinrichtung
kl maßstäblich verändert wurde, um hg/θρ
darzustellen, wobei θρ die Zeitkonstante des Hochpaßfilters 56
ist. Der Ausgang des Verstärkers 55 wird in dem Filter 56 hochpaßgefiltert.
Der Ausgang des Hochpaßfilters 56 wird in einer Verstärkungseinstelleinrichtung 40 mit der Zeitkonstanten T^
des Tiefpaßfilters 58 multipliziert und wird in dem Verstärker
57 mit einem Signal summiert, das die finderungsgeschwindigkeit der Druckhöhe hg von der Ratensahaltung 54 darstellt. Das Ausgangssignal
von dem Verstärker 57 wird in dem Filter 58 tiefpaßgefiltert, um die komplementierte Höhenänderungsgeschwindigkeit
iL„ zu liefern.
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Der Ausgang des Komplementärfilters 5I stellt ein berechnetes
Geschwindigkeitsänderungssignal V~p entlang des Flugweges entsprechend
der Forderungen der Gleichung (l8) dar. Das Filter umfaßt einen Verstärker 581 und ein Hochpaßfilter 59, die in
Reihe geschaltet sind. Der Eingang des Verstärkers 5G1 umfaßt
das Signal V, von dem vorstehend beschriebenen Verstärker 33
und einen Signalausgang V_ des Multiplizierers 57', das mit
Hilfe einer Verstärkungseinstelleinrichtung 42 maßstäblich so verändert ist, daß es VmA^ darstellt, wobei T die Zeitkonstante
des Hochpaßfilters 59 ist. Der Summenausgang des Verstärkers 58'
wird in dem Filter 59 hochpaßgefiltert, um das komplementierte VCp-Ausgangssignalzu liefern.
Der Ausgang des Komplementär filters 52 stellt ein berechnetes
Geschwindigkeitssignal VCp entlang des Flugweges entsprechend
der Forderungen der Gleichung (23) dar. Das Filter 52 umfaßt
einen Verstärker 6O und ein Tiefpaßfilter 61, die in Reihe geschaltet
sind. Der Eingang des Verstärkers βθ umfaßt ein Signal Vq1 von dem vorstehend beschriebenen Multiplizierer 57' und ein
Signal, das der Ausgang des Hochpaßfilters 59 nach maßstäblicher Veränderung durch eine Verstärkungseinstelleinrichtung 24 ist,
um "ü VCp darzustellen, wobei T^ die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters
6l ist. Der Ausgang des Verstärkers 60 wird in dem Filter 6l einer Tiefpaßfilterung unterworfen, um das komplementierte
VCp-Ausgangssignal zu liefern. Der Ausgang des Komplementärfilters
52 wird in einer Multiplizierschaltung 561 in der dargestellten
Weise quadriert, um ein Signal zu erzeugen, das pro-
p portional zum Quadrat der Geschwindigkeit V~p des Luftfahrzeuges
Entsprechend der vorstehenden Gleichung (17) wird ein zu sin yproportionales
Signal, wobei Jf- der tatsächliche Flugwegwinkel
des Luftfahrzeuges ist, durch Division des Höhenänderungssignals VCp von dem Filter 50 durch das Geschwindigkeitssignal Vcp in
dem Dividierer 30 erzeugt.
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S hließlich wird ein Signal Aku, das die Höhenabweichung von einer
Bezugshöhe darstellt, unter Verwendung eines Verstärkers 121 gewonnen, der auf das Höhensignal hg von dem Höhenmeßfühler 25 anspricht
und der in einer Nachfolgebetriebsweise über einen Schalter 122 geschaltet ist. Wenn der Schalter 122 geschlossen ist,
folgt der Ausgang eines Integrators 125 dem hp-Ausgang des statischen
Druckmeßfühlers 25, wenn jedoch ein Höhenhaltebefehl von
einer Relaismagnetspule 120 (Pig, 5b) empfangen wird, erdet der Schalter 122 den Eingang des Integrators 12j5, so daß der Ausgang
des Integrators konstant auf der Höhe verbleibt, die vorhanden war, als die Magnetspule 120 erregt wurde. Der Ausgang des Verstärkers
121 ist daher ein Abweichungssignal zwischen der Bezugsund tatsächlichen Höhe in einer Höhenhaltebetriebsweise.
Die Einrichtung nach Fig. 5b verwendet die Ausgänge der Einrichtung
nach Fig. 5a, die dem Druck- und Trägheitsrechner 11 nach
Fig. k entspricht, um die Steuerbefehls- oder Flugdirektor-Lenkungssignale
während der Beschleunigungs- oder Abbremsmanöver des Luftfahrzeuges zur Betätigung der Flugdirektorelemente eines
Höhen-Direktor-Anzeigers 14 zu berechnen. Es ist jedoch verständlich, daß Autopilot-Servobetätigungseinrichtungen parallel zu
oder anstelle des Flugdirektors gesteuert werden können.
Die Ausgänge des Druck- und Trägheitsdatenrechners 11 werden weiter in dem System nach Fig. 5b verarbeitet, um Flugdirektor-Betätigungssignale
£CQT und ζηγη entsprechend der Gleichungen
(15) und (16) zu gewinnen, die weiter oben erläutert wurden.
Die gleichsinnigen und periodischen Blattwinkelsteuerungssignäte
werden in Rechnern 12 bzw. IJ berechnet, die so aufgebaut
sind, daß sie in verschiedenen Betriebsarten arbeiten, die durch die Stellungen der Schalter 101, 102, 92, 111, 115, 103 und 117
bestimmt sind, wie dies noch erläutert wird. Das System verwendet einen neuartigen Flugwegwinkelanzeiger 15, der zusätzlich
zu dem Flugwegwinkel die wahre Fluggeschwindigkeit und den gevriinschten Flugwegwinkel, d.h. den Flugvregwinkelbefehl dar-
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— c 1 —
stellt. Wie es dargestellt ist, ist ein Knopf 15a an dem Anzeiger
15 vorgesehen, der eine Möglichkeit zur Einstellung oder
Eingabe gewünschter Flugwegwinke 1-Bezugsvrerte darstellt. Die
Anzeige 94 für die wahre Fluggeschwindigkeit kann eine durch
einen Trommelzähler gebildete numerische Darstellung der tatsächlichen berechneten Pluggeschwindigkeit V^p sein. Der Zähler
94 wird durch eine übliche SerVoschleife mit einem Servomotor 79 unter der Steuerung eines Verstärkers 100 eingestellt, der
elektrische Eingänge von einem Stellungsrückführpotentiometer
98, das an einem Anschluß 99 spannungsgespeist wird, und von dem Vpp- Ausgang des Komplementärfilters 52 nach Fig. 5a empfängt.
Die Anzeige für den tatsächlichen Flugwegwinkel umfaßt einen Zeiger 72, der sich gegenüber einer festen Skala 71 bewegt, die
Eichmarken aufweist, um positive und negative in Grad ausgedrückte Flugwegwinkel darzustellen. Der Zeiger 72 wird in gleicher Weise
durch eine übliche Servoschleife mit einem Servomotor 62 unter der Steuerung eines Verstärkers 63 eingestellt, dem elektrische
Signaleingänge von einem Positionsrückführpotentiometer 73» das
am Anschluß 64 spannungsgespeist ist, und von dem Sinus !-Ausgang des Dividierers 43 nach Fig. 5a zugeführt werden. Die Flugweg-Winkelbefehlsanzeige
umfaßt einen Zeiger 74, der verglichen
mit dem Zeiger 72 unterschiedlich markiert ist und der durch
eine weitere Servoschleife mit einem Servomotor 69 eingestellt wird, so daß er sich gegenüber der festen Skala 71 bewegt. Der
Motor 69 stellt außerdem drei Potentiometer 77, 75 und 67 ein,
die an Anschlüssen 78, 76 bzw. 68 spannungsgespeist werden. Die
Potentiometer weisen Ausgangs Charakter is tika auf, die den VCq.,-
und K.-Punktionen gemäß den Kurven nach Fig. 2 als eine Funktion
des Plugwegwinkelbefehls V% entsprechen, wobei dieser letztere
proportional zur Verschiebung oder Bewegung des Motors 69 ist.
Die manuelle Plugwegwinkelbetriebsweise (PPA) ist wirksam, wenn sich die verschiedenen vorstehend genannten Schalter in den in
Pig. 5t» gezeigten Stellungen befinden. Unter diesen Bedingungen
arbeitet der Motor 69 unter der Steuerung des Verstärkers 70 entsprechend den Eingängen von dem Potentiometer 65 und dem
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Potentiometer 77. Das Potentiometer 65 wird am Anschluß 66
spannungsgespeist und sein Ausgang wird durch den manuell eingestellten
Knopf 15a bestimmt, der außerdem den Flugwegwinkel-Wählindex 127 gegenüber der Skala 71 einstellt. Die elektrische
Polarität des Signals von dem Potentiometer 77 ist entgegengesetzt zu der von dem Potentiometer 65» so daß der den Zeiger 7^
und die Potentiometer 67, 75 und 77 einstellende Servomotor 69
der manuellen Stellung des Potentiometers 65 und der Indexmarke 127 entspricht. Um die Änderungsgeschwindigkeit des Flugwegwinkel-Bezugssignals
zu begrenzen und um damit die Vorschub- und Längsneigungsänderungsgeschwindigkeiten des Luftfahrzeuges zu
begrenzen, ist ein üblicher Ratenbegrenzer 70' vorgesehen. Dieser
Ratenbegrenzer begrenzt den Eingang an den Verstärker 70·
Das Vorschubsteuerbefehlssignal 6COL wird durch die hintereinander
geschalteten Verstärker 82 und 80 erzeugt. Der Ausgang des Verstärkers 82 stellt die algebraische Summierung elektrischer
Signale dar, die die Ausdrücke des in der Gleichung (I5) ausgedrückten Steuergesetzes umfassen, d.h. elektrische Signale proportional
zum ausgewählten Flugwegwinkel y, von dem Potentiometer
77, dem Sinus des tatsächlichen Flugwegwinkels sin J- von dem
Dividierer kj> nach Fig. 5a und einem Flugwegwinkelausdruck k^ Y~
von einer Ratenbildungseinrichtung 8l. Es sei bemerkt, daß für relativ kleine Flugwegwinkel, die normalerweise verwendet werden,
das zu sin y proportionale elektrische Signal nahezu gleich dem
tatsächlichen Winkel ^ ist. Der Ausgang des Anzeige-Treiberverstärkers
82 betätigt die Anzeigebewegungseinrichtung 85 des Fluglagen-Direktoranzeigers 14 derart, daß ein Zeiger 86 gegenüber
einer stationären Skala verschoben wird, die einen identifizierten Nullpunkt 86' aufweist. Wenn der Pilot die Vorschubsteuereinrichtungen
des Luftfahrzeuges (die Steuereinrichtung für die gleichsinnige Blattwinkelsteuerung des Hubschraubers) derart
betätigt, daß der Zeiger 86 auf dem Nullpunkt 86' gehalten wird, erfüllt er das Vorschubsteuergesetz durch kontinuierliches Lösen
der Gleichung (I5).
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Das Längsneigungslagen-Steuerbefehissignal ξργρ für die periodische
BlattwinkeIsteuerung des Hubschraubers wird durch die
hintereinander geschalteten Verstärker 90 und 95 erzeugt. Der
Ausgang des Verstärkers 90 ist ein Signal, das proportional zur algebraischen Summierung der elektrischen Signale ist, die
proportional zu den Ausdrücken des durch die Gleichung (16) ausgedrückten
Steuergesetzes sind, d.h. elektrische Signale proportional zur befohlenen Beschleunigung Vqqm entlang des Plugweges
von dem Potentiometer 75* zur quadrierten Geschwindigkeit
VCp von dem Multiplizierer 56' nach Pig. 5a» die über die Potentiometer
67 und einen Multiplizierer 89 bearbeitet wird, um den
2
Ausdruck k,V~,p zu bilden, und zur Luf t fahr zeug -Längsne igungsänderungsgeschwindigkeit Κ,-θ, die aus dem sin Θ-Signal von dem Vertikalkreisel 23 nach Fig. 5a über eine Ratenschaltung 91 gewonnen wird. Der Ausgang des Anzeige-Treiberverstärkers 93 betätigt die übliche Anzeige-Betätigungseinrichtung 95 des Pluglagendirektors 3Λ derart, daß ein Längsneigungsbefehls-Balken 96 von dem festen Bezugssymbol 97 fortbewegt wird, wobei dieses Bezugssymbol die gewünschte Nullposition für den Längsneigungsbefehlsbalken 96 darstellt. Wenn der Pilot die periodische Blattwinkelsteuerung des Luftfahrzeuges derart betätigt,daß der Balken 96 mit dem festen Symbol 97 zur Deckung gebracht wird, erfüllt er das Längsneigungs-Steuergesetz durch kontinuierliches Lösen der Gleichung (16).
Ausdruck k,V~,p zu bilden, und zur Luf t fahr zeug -Längsne igungsänderungsgeschwindigkeit Κ,-θ, die aus dem sin Θ-Signal von dem Vertikalkreisel 23 nach Fig. 5a über eine Ratenschaltung 91 gewonnen wird. Der Ausgang des Anzeige-Treiberverstärkers 93 betätigt die übliche Anzeige-Betätigungseinrichtung 95 des Pluglagendirektors 3Λ derart, daß ein Längsneigungsbefehls-Balken 96 von dem festen Bezugssymbol 97 fortbewegt wird, wobei dieses Bezugssymbol die gewünschte Nullposition für den Längsneigungsbefehlsbalken 96 darstellt. Wenn der Pilot die periodische Blattwinkelsteuerung des Luftfahrzeuges derart betätigt,daß der Balken 96 mit dem festen Symbol 97 zur Deckung gebracht wird, erfüllt er das Längsneigungs-Steuergesetz durch kontinuierliches Lösen der Gleichung (16).
Die Betriebsweise der beschriebenen Ausführungsform der Flugweg-Steuereinrichtung
kann in Verbindung mit einem typischen Startmanöver beschrieben werden, wobei speziell auf die Pigg.
und 5b Bezug genommen wird. Vor dem Start wählt der Pilot den
gewünschten Start-Flugwegwinkel unter Verwendung des Knopfes 15a und der Indexmarke 127 des Anzeigers 15 aus, wodurch das Potentiometer
65 eingestellt und der Motor 69» der Zeiger Jk und die
Potentiometer 67, 75 und 77 entsprechend hierzu eingestellt werden. In dieser Betriebsweise simmen die Indexmarke 127 und der
Zeiger 74 schließlich überein. Fig. 3 zeigt den zeitlichen Ver-
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lauf der verschiedenen Parameter, die während dieses Manövers auftreten, wenn der Pilot einen Flugwegwinkel Y% von ungefähr
+6° (genau 5,72°) eingestellt hat. Für diesen ausgewählten Flugwegwinkel· ist die anfängliche Befehlsbeschleunigung entlang des
Flugweges (vViqm) = 6 Knoten pro Sekunde und der Wert der Verstärkung
des Geschwindigkeitsausdruckes k. ist 0,0010 (Fig. 2).
Nach dem Abheben des Hubschraubers bis auf eine geeignete Schwebeflughöhe von einigen Fuß (obwohl diese in Fig 3 als 0 dargestellt
ist) liegt der Vorschub-Befehlszeiger 86 unterhalb seiner Nullmarke
86', wodurch ein vergrößerter Schub befohlen wird, während der Längsneigungsbefehlszeiger 96 über seiner Nullmarke
97 liegt, so daß eine nach unten gerichtete Längsneigungslage
befohlen wird. Der Pilot vergrößert den Vorschub und erzeugt eine Längsneigungsbewegung des Luftfahrzeuges nach unten,
bis die Zeiger 86 und 96 auf 0 gebracht werden und durch
diese Betätigungen wird der Vorschub vergrößert, während die Längsneigungslage verringert wird, wobei der erstere Vorgang
die Höhe des Luftfahrzeuges vergrößert, während der letztere Vorgang das Luftfahrzeug nach vorne beschleunigt. Die resultierende
tatsächliche Bewegung des Luftfahrzeuges wird durch den Druck- und Trägheitsdatenrechner n?ch Fig. 5a festgestellt,
der Luftfahrzeug-Rückführungssignale liefert, die die Bewegung der Zeiger 86 und 96 arretieren, wenn die Befehle erfüllt sind.
Danach werden durch kontinuierliches und gleichzeitiges Einstellen der Vorschub- und Längsneigungssteuereinrichtungen des Luftfahrzeuges
durch den Piloten derart, daß die Zeiger auf ihren jeweiligen Nullmarken gehalten werden, die Befehlsgleichungen
(15) und (16) kontinuierlich und gleichzeitig gelöst und das Luftfahrzeug steigt entlang des +6°-Flugweges mit anfänglich
hoher Beschleunigung und zunehmender Geschwindigkeit. Wenn die
Höhe größer wird, die Beschleunigung abnimmt und die Geschwindigkeit ansteigt, erreicht das Luftfahrzeug schließlich die
konstante Geschwindigkeit und eine Höhe, die durch die anfängliche
Einstellung des Flugwegwinkels vorgegeben ist. Die einzelnen Funktionen der verschiedenen Elemente des Systems sind für
509841 /0350
den Fachmann auf dem Gebiet der Flugs teuer te elin ik gut bekannt,
so daß eine ausführliche Erläuterung unnötig erscheint, insbesondere
im Hinblick auf die beispielhaften Kurven nach den Pigg.
Ss stehen weitere Betriebsarten des Steuersystems für den Piloten
zur Verfügung. Eine derartige Teilbetriebsweise kann für das Starten oder Durchstarten (mit T1OGA in Fig. 5b bezeichnet) verwendet
werden, wenn es erv;ünscht ist, einen vorgegebenen oder voreingestellten Flugweg zu fliegen. Diese Betriebsart ergibt
sich mit Hilfe eines diskreten Logiksignals von einem Druckknopf 119 an dem Steuerknüppel II8, so daß es nicht erforderlich
ist, daß der Pilot nach dem Anzeigeknopf 15a und damit dem Potentiometer
65 greift und dieses manuell einstellt. Dieser Vorgang wird durch eine TOGA-Logikschaltung 83 erzielt, die bewirkt,
daß der Schalter 101 mit einer elektrischen Quelle verbunden wird, die ein einem festen Flugwegwinkel entsprechendes Signal
liefert, das mit f^OGh in Pis* ^b bezelehnet ist· Aui>
diese Weise sind die Potentiometer 77* 75 und 67 auf einen Punkt eingestellt,
der den voreingestellten Wert des Flugwegwinkelbefehls für Start- und Durchstartvorgänge ergibt, wobei dieser Wert beispielsweise
β in einer positiven oder nach oben gerichteten Richtung sein kann. Sie kombinierte Verwendung der TOGA-Logikschaltung
83 und einer früheren Einstellung des manuellen Potentiometers
65 durch den FPA-Knopf 15a ergibt die Möglichkeit eines mehrstufigen TOGA-Manövers. Wenn es z.B. bei einem zweistufigen
Manöver erwünscht ist, zunächst auf eine sichere Höhe entlang der voreingestellten oder vorgegebenen 6°-Flugwegwinkelneigung
zu steigen und dann auf eiren Flugweg überzuwechseln,
der das Luftfahrzeug auf eine vergrößerte Geschwindigkeit beschleunigt, so kann der Pilot zu Anfang das Potentiometer 65
auf einen niedrigeren Wert wie z.*B. 0° einstellen. Der Pilot leitet dann das Manöver durch Betätigung des Druckknopfes 119
für den ersten Schritt ein, wodurch der Schalter 101 in die JfnT0^.-Stellung gebracht wird, so daß der Befehl von dem manuell
eingestellten Wert von 0° auf den voreingestellten Viert von 6°
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umgeändert wird und der Pilot folgt den Plugdirektor-Befehlsanzeigen,
die von den Zeigern 86 und 96 geliefert werden, bis eine sichere Höhe gewonnen wurde. Der Pilot betätigt dann den
Druckknopf II9 ein zweites Mal, wodurch der TOGA-Logikschalter
101 freigegeben wird, um den manuell eingestellten V". -Befehl
von 0° wiederzugeben. Entsprechend den in Fig. 2 gezeigten Charakteristika ergibt der erste Schritt des TOGA-Manövers
eine Beschleunigung auf 59 Knoten auf einem Flugwegwinkel von 6°, worauf eine zweite Beschleunigung auf Ij4 Knoten bei einem
Flugwegwinkel von 0° folgt.
Eine weitere Betriebsweise ermöglicht die Steuerung des Luftfahrzeuges
zum Aufnehmen und Verfolgen eines Gleitpfad-Hochfrequenzstrahls an Plughäfen oder Hubschrauberlandeplätzen, an denen
ein derartiger Gleitpfad vorgesehen ist. Die gesamte Gleitpfad-Steuerfolge umfaßt das Aufnehmen des Gleitpfadstrahles in einer
sicheren Höhe und bei einer sicheren Pluggeschwindigkeit, das Erfassen des Strahls, wenn das Luftfahrzeug die Nullinie des
Strahls überquert hat, das Nachführen des Luftfahrzeuges auf dem Gleitpfadstrahl, die Abbremsung des Luftfahrzeuges auf eine
geringere Geschwindigkeit und schließlich eine weitere Abbremsung, um das Luftfahrzeug in den Schwebe flugzustand zu bringen, wenn
das Luftfahrzeug unter eine voreingestellte Entscheidungshöhe sinkt. Eine typische Gleitpfad-Aufnahmehöhe ist 1000 Fuß über
der Landefläche, die typische Aufnahmegeschwindigkeit beträgt 130 Knoten, die typische Gleitpfadneigung beträgt -2,5°, die
typische Entscheidungshöhe ist 100 Fuß. Im folgenden wird die Betriebsweise bei einer automatisch Schritt für Schritt durchgeführten
Gleitpfadlenkung beschrieben.
Die automatisch durchgeführte Gleitpfadbetriebsweise beginnt normalerweise mit in der Höhenhaitebetriebsweise arbeitendem
Längsneigungs-Flugdirektor-Rechner 13· Diese Betriebsweise wird
durch das Betriebsartenrelais 120 festgelegt. Der Schalter
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bewirkt, daß der Anzeige-Treiberverstärker 93 entsprechend der
Summierung des berechneten Vertikalgeschwindigkeitssignals nCp
von dem Komplementärfilter 50 nach Pig. 5a und dem Höhenabweichungssignal
Ah, von dem Verstärker 121 nach Fig. 5a über einen
Verstärker 124 (Pig. 5b) betätigt xvird. Während der Höhenhaitebetriebsweise
kann die Vorschubbefehlsmarkierung des Zeigers mit Hilfe der Vorspannung über den Schalter 117 des Höhenhalterelais
120 aus dem Sichtfeld entfernt werden. Das am Ausgang des Verstärkers 8o auftretende Signal gibt die SYNCH-Betriebsweisenstellung
des Schalters 92 wieder, wodurch der Befehlszeiger 74 mit dem tatsächlichen Plugwegwinkel des Luftfahrzeuges
über den Servomotor 69 synchronisiert wird, so daß der Ausgang
des Verstärkers 80 im wesentlichen auf 0 gehalten wird. Der Pilot stellt den Vorschub manuell auf einen festen Wert ein, der erforderlich
ist, um eine gewünschte Anfluggeschwindigkeit zu erzielen und er stellt die Längsneigungslage unter der Leitung des
Flugdirektor-Befehlszeigers 96 ein, der auf Höhenhaltefehler
oder Abweichungssignale über den Schalter 103 anspricht.
Wenn das Luftfahrzeug sich dem Mittelpunkt des Gleitpfadstrahls nähert, gibt ein Detektor 114, der auf einen Signalausgang von
einem Gleitpfadempfänger 13 wit einem Wert von 0 oder einem vorgegebenen
niedrigen Wert entspricht, das Höhenhalterelais 120 frei. Hierdurch wird der Längsneigungsbefehl auf die Beschleunigungs-Steuerbetriebsweise
über den Verstärker 90 umgestellt, die Vorspannung von dem Befehlszeiger 86 für die gleichsinnige
Blattsteuerung beseitigt und der Schalter 115 so umgeschaltet, daß er die Signalleitung an den Gleitpfadempfänger II3 über
den Schalter 111 an den Verstärker 82 anschaltet. Daher gibt d as Vorschub-Befehlssignal £COt von dem Verstärker 82 nunmehr
e ine Summierung der GleitpfadabweJchung und der Änderungsgeschwindigkeit
des Plugwegwinkels mit Hilfe des sin )f-Eingangs an die Ratenschaltung 8l wieder, wobei die letztere den Plugweg-Dämpfungsausdruck
darstellt. Der tatsächlüie Flugweg des Luftfahrzeuges
richtet sich daher mit der Neigung des Gleitpfadstrahls aus.
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Der FPA-Befehlszeiger 74 und die damit gekoppelten Potentiometer
&7> 75 und 77 werden durch den Servomotor 69 so eingestellt,
daß sie mit den tatäschlichen Plugwegwinkel des Luftfahrzeuges synchronisiert sind, und zwar über den SYNCH-Kontakt des Schalters
92 und den Motorverstärker 70. Es sei darauf hingewiesen,
daß das Flugweg-Winkelsignal )fi ratenbegrenzt wird, um die Längsnsigungsänderungsgesühwindigkeit
durch ^qqm zu begrenzen. Das
Längsneigungslagen-Befehlssignal ^hql w63-^ den Piloten über
das ratenbegrenzte V^Q^-SignalJan, das Luftfahrzeug auf eine
Geschwindigkeit V, abzubremsen, das der negativen Neigung des Flugweges entspricht, d.h. der Gleitpfad-Strahlneigung. In dem
typischen Fall einer Gleitpfadneigung von 2,5° ist die Geschwindigkeit V, = 57 Knoten, wie dies durch die Kennlinien in Fig.
dargestellt ist.
Das Luftfahrzeug sinkt auf der Gleitpfadneigung bis eine Entscheidungshöhe
(DH) erreicht ist, wobei diese Höhe durch einen Funkhöhenmesser 84 bestimmt wird, der einen Nulldetektor 87
betätigt. Der Eingang an den Nulldetektor 87 umfaßt die algebraische
Summe eines einstellbaren Entscheidungshöhen-Ausganges von dem Potentiometer I05 sowie den hp-Ausgang von dem Funkhöhenmesser
84 über den Verstärker I08. Die Entscheidungshöhe tritt auf,
wenn die Polarität des Ausganges des Verstärkers I08 das Vorzeichen
ändert, so daß der Nulldetektor 87 auslöst und den Schalter 102 so umstellt, daß der Ausgang des Verstärkers 125 dem Eingang
des Motorverstärkers 70 zugeführt wird, wodurch die Eingänge an den Verstärker 125 die Position des FlugwegwinkeIe
Befehlsmotors 60 steuern können. Vor der Betätigung des Nulldetektors
87 liefert jedoch der Integrator 116, der über den
Schalter Ho und dem Verstärker 126 arbeitet, ein Ausgangssignal, das dem sin ]p-Signal in einer Meise nachläuft, die ähnlich
der der Höhen-SSJCK-Halte-Schaltung 121 bis 123 nach Fig. 5a
ist. Die Betätigung des Nulldetektors 87 schaltet gleichzeitig die Kontakte 102, 110 und 111 aus ihren in Fig. 5b gezeigten
Stellungen um. Der Schalter 111 entfernt den Ausgang des Gleitpfadempfängers von dem Verstärker 82 irad setzt an dessen Stelle
5G9841/03S0
den Ausgang des Verstärkers 80, der die Differenz zwischen dem tatsächlichen Plugwegwinkel sin 'f und einem Flugwegwinkelbefehl
If1 ist. Der Schalter 102 beseitigt das sin jf-Signal als ein Eingang
zum Motorverstärker 70 und setzt an dessen Stelle den Ausgang des Verstärkers 125, der die Summe der Funkhöhen-Abweichung
von der Entscheidungshöhe DH und dem Ausgang des Integrators Il6 ist. Der Sehalter 110 stoppt die Nachlaufwirkung des Integrators
116 durch Erden seines Eingangs bei dem Flugwegwinkelwert, der vorhanden war, wenn der Entscheidungshöhen-Nulldetektor zum
ersten Mal betätigt wurde. Das Ergebnis dieses Vorganges bei der Entscheidungshöhe besteht darin, daß der Flugwegwinkelbefehl ^
zunehmend negativ wird, wenn sich der Hubschrauber der Landefläche nähert. Die in Fig. 2 gezeigten Kennlinien zeigen, daß
das Luftfahrzeug weiter abgebremst wird, wenn es sich dem Schwebeflugpunkt an der Landefläche nähert.
Entsprechend ergibt das beschriebene Ausführungsbeispiel ein neuartiges
Steuersystem zur Erzielung eines sicheren Hubschrauberfluges entlang eines einen konstanten Winkel aufweisenden Flugweges
während der Beschleunigungs- oder Abbremsbetriebsarten,
insbesondere während des Startens oder des Landens. Diese neuartige Instrumentierung schließt ein Vorschubsteuersystem ein,
um einen einstellbaren Flugwegwinkel aufrecht zu erhalten, sowie ein Längsneigungslagensteuersystem für die Beschleunigung oder
Abbremsung des Luftfahrzeuges während sich dieses auf dem gewünschten konianten Flugweg befindet. Das beschriebene System
verwendet eine Verarbeitung von Trägheits- und Druckmeßfühlerdaten zur Erzeugung von Flugdirektor-Befehlssignalen für die
Benutzung durch einen Piloten. Die kombinierte Betätigung der gleichsinnigen und periodischen Blattwinkelsteuereinrichtungen
stellt sicher, daß der Hubschrauber seine Fluggeschwindigkeit als Punktion seiner Höhe ändert, wodurch die Wahrscheinlichkeit
eines schwerwiegenden Unfalles als Folge eines Triebwerksausfalls
bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten soweit wie möglich verringert wird. Die erfindungsgemäße Flugwegsteuereinrichtung
ermöglicht es dem Piloten, das gewünschte Beschleunigungsmanöver selbst dann durchführen, wenn Bodenmerkmale auf Grund schlechter
Sicht nicht zur Verfügung stehen. ./.
509841/0350
Claims (10)
1. iFlugweg-Steuereinriohtung, mit deren Hilfe ein Luftfahrzeug
^-' so gesteuert werden kann, daß es einem auswählbaren Plugweg
gegenüber der Horizontalen mit einer Beschleunigung entlang dieses Plugweges bis zu einer vorgegebenen Geschwindigkeit
durch Einstellung der Vorschub- und Längsneigungslagensteuereinrichtungen des Luftfahrzeugs folgt, gekennzeichn
e t durch Einrichtungen (15) zur Auswahl eines gewünschten Plugwegwinkels und zur Lieferung eines Plugwegwinkel-Bezugssignals
entsprechend dem gewünschten Plugwegwinkel, Einrichtungen (4j5* 50* 52) zur Lieferung eines Signals entsprechend
dem tatsächlichen Plugwegwinkel, auf die algebraische Summe der ausgewählten und tatsächlichen Plugwegwinkelsignale ansprechende
Einrichtungen (80) zur Lieferung eines Vorschub-Steuerbefehlssignals, Einrichtungen (75) zur Lieferung eines
Beschleunigungs-Bezugssignals, Einrichtungen (51) zur Lieferung
eines Signals entsprechend der tatsächlichen Beschleunigung des Luftfahrzeuges entlang des ausgewählten Plugweges,
Einrichtungen (52, 5β!) zur Lieferung eines Signals proportional
zu einer vorgegebenen Punktion der Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges
entlang des Plugweges, auf die algebraische Summe der Bezugsbeschleunigungs- der tatsächlichen Beschleunigungsund
der Geschwindigkeitssignale ansprechende Einrichtungen (90) zur Lieferung eines Längsneigungs-Steuerbefehlssignalsy
und Nutzeinrichtungen (14, 15), die auf jedes der Befehlssignale ansprechen und die Einstellung der Vorschub- und Längsneigungssteuereinrichtungen
des Luftfahrzeuges bestimmen, wodurch, wenn der Vorschub und die Längsneigung des Luftfahrzeuges
gleichzeitig entsprechend dem Betrieb der Nutzeinrichtungen (l4 oder 14') so gesteuert werden, daß die
Befehlssignale auf 0 gehalten werden, das Luftfahrzeug dem
ausgewählten Flugweg mit der programmierten Beschleunigung
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entlang des Flugweges bis zu einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit folgt.
2. Flugweg-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichn
e t , durch Einrichtungen (8l) zur Lieferung eines Signals entsprechend der Änderungsgeschwindigkeit des tatsächlichen
Flugwegwinkels und Einrichtungen (82) zur Kombination des Flugwegwinkel-Änderungssignals mit den ausgewählten und den
tatsächlichen Flugwegwinkelsignalen, so daß das Vorschub-Steuerbefehlssignal eine Vorschubsteuerdämpfungskomponente
einschließt.
J. Flugweg-Sttuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (9I) zur Lieferung
eines Signals entsprechend der Änderungsgeschwindigkeit der Luftfahrzeug-Längsneigungslage und Einrichtungen (90) zur
Kombination des Längsneigungsänderungsgeschwindigkeitssignals mit dem Bezugsbeschleunigungs-, dem tatsächlichen Beschleunigungs-
und dem Geschwindigkeitssignal entlang des Flugweges, wodurch das Längsneigungssteuerbefehlsslgnal eine Längsneigungslagen-Dämpfungskomponente
einschließt.
4. Flugweg-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, g e ken n zeichnet durch Einrichtungen (69), die auf die
Betätigung der Flugwegwinkel-Wähleinrichtungen (15) ansprechen und den Wert des Beschleunigungs-Bezugssignals und die
Verstärkung des Luftfahrzeug-Geschwindigkeitssignals als Funktion des ausgewählten Flugwegwinkels steuern, wobei die Funktion
der Luftfahrzeug-Geschwindigkeit die quadratische Funktion ist.
5. Flugweg-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzeinrichtungen einen
Flugdirektoranzeiger (l4) mit einem Vorschubbefehlszeiger
($6) und einem Längsneigungsbefehlszeiger (96), die jeweils
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gegenüber einer Null-Bezugsmarke (86*) beweglich sind, und
Betätigungseinrichtungen (85, 95) für jeden Zeiger umfassen, die selektiv auf die Vorschub- und Längsneigungssteuerbefehlssignale
ansprechen.
6. Flugweg-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzeinrichtungen einen Autopiloten (141) einschließen, der ein
Vorschub-Steuerservosystem (12') und ein Längsneigungssteuer-Servosystem
(13') einschließt, die jeweils auf die Vorschub- und Längsneigungssteuerbefehlssignale ansprechen.
7. Flugweg-Steuereinrichtung nach iünpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (15) zur Auswahl des
gewünschten Flugwegwinkels Anzeigeeinrichtungen mit zusammenwirkenden Zeiger- und Skaleneinrichtungen (71) zur Anzeige
des Wertes des Flugwegwinkels, Flugwegwinkel-Wähleinrichtungen (15a, 65)t auf die Betätigung der Wähleinrichtungen ansprechende
Einrichtungen zur relativen Einstellung des Zeigers gegenüber den Skaleneinrichtungen (71) zur Anzeige des ausgewählten
Flugwegwinkels und weitere Einrichtungen (67, 75) umfassen, die auf die Betätigung der Wähleinriehtungen (15) ansprechen,
um das Beschleunigungs-Bezugssignal und ein Signal zur Änderung der Verstärkung des Luftfahrzeug-Geschwindigkeitssignals
zu liefern.
8. Flugweg-Steuereinrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Flugwegwinkel-Anzeigeeinrichtungen
weitere mit den Skaleneinrichtungen (7i) zusammenwirkende Zeigereinrichtungen und Einrichtungen (62; 63, 73) einschließen,
die auf das Signal für den tatsächlichen Flugwegwinkel ansprechen, um den xveiteren Zeiger gegenüber den Skaleneinrichtungen
entsprechend dem tatsächlichen Flugwegwinkel einzustellen.
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9. Flugweg-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Höhenmessereinrichtungen (84) mit Einrichtungen zur Lieferung eines Signals
entsprechend der absoluten Höhe des Luftfahrzeuges oberhalb einer vorgegebenen absoluten Höhe, Einrichtungen (ll6, 126), die
auf das tatsächliche Flugwegwinkelsignal ansprechen, um ein festes Signal zu liefern, wenn der tatsächliche Flugwegwinkel
diese vorgegebene absolute Höhe erreicht und Schaltereinrichtungen (110), die bei der vorgegebenen absonluten Höhe betätigbar
sind, um die algebraische Summe der absoluten Höhe und eines festen Flugwegwinkelsignals an die Flugwegwinkelwähleinrichtungen
zu liefern, wodurch kontinuierlich das Bezugsflugwegwinkelsignal erhöht wird, während sich die absolute
Höhe des Luftfahrzeuges verringert.
10. Flugweg-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichne t durch erste Rechnereinrichtungen (12) zur Lieferung eines ersten Steuerbefehlssignals £, entsprechend der Gleichung ζ. ~ Γι ~ Jf" k Γ» deren
Ausdrücke durch elektrische Signale gebildet sind, die Werte aufweisen, die proportional zu:
f, = dem auswählbaren Flugwegwinkel, ^='dem tatsächlichen Flugwegwinkel,
l5~ = der Xnderungsgesöhwindigkeit des FlugwegwinkeIs,und
k « einer "Verstärkungskonstante sind,
zweite Rechnereinrichtungen (13) zur Lieferung eines zweiten
Steuerbefehlssignals £2 entsprechend der Gleichung £? = V -
V1 + k' f (V) - k'' 6, deren Ausdrücke durch elektrische
Signale gebildet sind, deren Werte jeweils proportinal zu:
V1 = der programmierten Beschleunigung entlang des
Flugweges,
V = der tatsächlichen Beschleunigung entlang des Flugweges,
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f(V) = einer Funktion der tatsächlichen Geschwindigkeit
entlang des Flugweges, θ = der Änderungsgeschwindigkeit der Längsneigungs-
lage,
k' = einer ersten Verstärkungskonstante und
k' ' = einer zweiten Verstärkungskonstante sind,
Luftfahrzeug-Lenkungseinrichtungen mit Einrichtungen (lV)
zur Bestimmung der Einstellung der Vorschubsteuereinrichtungen des Luftfahrzeuges und zur Bestimmung der Einstellung der Längsneigungslagensteuereinrichtungen
des Luftfahrzeuges, und Einrichtungen (12') zur Lieferung des ersten Steuerbefehlssignals
an die Lenkungseinrichtungen (14') sowie Einrichtungen (151) zur Lieferung des zweiten Steuerbefehlssignals an die
Lenkungseinrichtungen (l4') so daß, wenn der Vorschub und die Längsneigung des Luftfahrzeuges gleichzeitig entsprechend der
Betätigung der Lenkungseinrichtungen so gesteuert werden,
daß die Befehlssignale auf 0 gehalten werden, das Luftfahrzeug dem ausgewählten Flugweg mit einer programmierten Beschleunigung
entlang des auswäüLbaren Flugweges bis zu der
vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit folgt.
509341/0350
Le
rs e ι te
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