DE2513777A1 - Verfahren zur herstellung eines pressstempels - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines pressstempels

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DE2513777A1 DE19752513777 DE2513777A DE2513777A1 DE 2513777 A1 DE2513777 A1 DE 2513777A1 DE 19752513777 DE19752513777 DE 19752513777 DE 2513777 A DE2513777 A DE 2513777A DE 2513777 A1 DE2513777 A1 DE 2513777A1
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    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/02Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles
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    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2011/00Optical elements, e.g. lenses, prisms
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    • B29L2011/0041Contact lenses

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Description

AKTIENGESELLSCHAFT 27. März 1975
10-Kr-ro Leverkusen *5 C 1 Q 7 7 7
Verfahren zur Herstellung eines Presstempels
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines konkaven Presstempels insbesondere für weiche Kontaktlinsen mit negativer Brechkraft aus Siliconkautschuk, wobei der Pressteapel sphärische Zonen mit verschiedenen Krümnungen aufweist und die Krümmung der äußeren Zone stärker ist als die Krümmung der zentralen Zone, wobei nach ? 23 56 910.0 ein konvexes Negativ des Presstempels hergestellt wird und davon mittels eines Kopierverfahrens der konkave Presstempel kopiert wird.
In der Hauptanmeldung P 23 56 910.0 sind verschiedene Verfahren zum Abkopieren eines Stempelpositives von einem Ketallnegati* beschrieben worden. Da die vorgeschlagenen Verfahren zum Erzielen einer optisch einwandfreien Oberfläche ein Nachbearbeiten des Stempelpositivs erfordern, sind diese Verfahren nur lohnend, wenn vom Positiv viele Kontaktlinsen gepresst werden können.
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Für die Herstellung einer einzigen Kontaktlinse oder von selten "benötigten Linsen ist das' in der Hauptanmeldung beschriebene Verfahren zu aufwendig.
Es ist das Ziel der Erfindung, in Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung ein Verfahren zur einfacheren Abforinung von Stempelpositiven, die auf direktem Weg nicht herstellbar sind, von leichter herstellbaren Negativen zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Negativ des Stempels aus Glas oder Glaskeramik hergestellt und die Stempelfläche mit einer dünnen Metallschicht versehen und daß das Positiv durch Abpressung mit einem Epoxydharz hergestellt wird.
Beim Äbpressvorgang löst sich die Metallschicht vom Negativ ab und bleibt an der Oberfläche des Positivs haften. Die Metallschicht ergibt eine optisch einwandfreie Oberfläche auf dem Formstück, da chemische Reaktionen des Siliconkautschuks mit dem Epoxydharz vermieden werden.
Als Metallschicht hat sich eine durch chemische Reduktion von Silbernitrat aufgebrachte Silberschicht als geeignet
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erwiesen. Noch bessere Ergebnisse werden durch Aufdampfen einer Silber- oder Goldschicht im Vakuum erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Pressvorrichtung zur Herstellung von Kontaktlinsen nach der Hauptanmeldung,
Fig. 2 schematisch die erste Bearbeitungsstufe des
Stempelnegatives,
Fig. 3 schematisch die zweite Bearbeitungsstufe des
Stempelnegatives,
Fig. 4 schematisch das Aufbringen einer Metallschicht auf das Stempelnegativ,
Fig. 5 schematisch das Abformen des Positivs vom
Negativ,
Fig. 6 schematisch einen fertigen Stempelsatz.
In der Figur 1 ist mit 1 eine Kontaktlinse bezeichnet, die die Form eines negativen Meniskus aufweist. Um ein scharfkantiges Auslaufen des Randes zu vermeiden, wird derselbe nach der Hauptanmeldung oberflächenseitig so ausgebildet, daß er einer Kugelfläche mit verstärkter Krümmung 1b entspricht. Die Oberflächen 1a und ggf. 1b weisen also eine
erheblich geringere Krümmung auf als der Rand 1b.
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Mit 2 ist ein Pressteinpelteil bezeichnet, dessen Oberflächen 2a und 2b genau den Flächen la und 1b der Kontaktlinse 1 entsprechen. Der zweite Teil des Stempels weist eine der Fläche 1c der Linse entsprechende Kuppe 3c auf. Die Oberflächen 1a und 1c der Linse und demnach die Oberflächen 2a und 3c der Stempelteile 2 und 3 müssen eine optischen Erfordernissen entsprechende Oberfläche aufweisen. Die Bekanntheit der feinoptischen Schleif- und Polierverfahren wird im folgenden vorausgesetzt. Sie werden beispielsweise in Schade, Arbeitsverfahren der Feinoptik, Verlag des VDI, Düsseldorf 1955, dargestellt.
Kit den aus der Linsenschleiftechnik bekannten Methoden läßt sich zwar die Oberfläche 3c ohne weiteres zu einer exakten Kugelform bearbeiten; bei der Oberfläche 2a ist dies jedoch nicht möglich, da der Rand 2b der taumelnden kugelkalottenförmigen Schleif- bzw. Polierschale im Wege steht.
Deshalb wurden in der Hauptanmeldung verschiedene Kopierverfahren zur Abformung des Stempelpositivs von einem leichter herzustellenden Stempelnegativ vorgeschlagen.
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Pig. 2 zeigt die Bearbeitung des Negativs 4 mit einer Sohleifschale P1 mit kleinem Radius; Fig. 3 das Bearbeiten nit einer Schleifschale P2 mit größerem Radius. Dabei werden zunächst die Randpartien 4b bearbeitet, sodann die Scheitelpartie 4a. Das Stempelnegativ 4 wird aus Glas oder Glaskeramik hergestellt, wobei durch die aus der Optik bekannten Methoden eine optisch einwandfreie Oberfläche hergestellt wird.
Fig. 4 zeigt das fertige Stempelnegativ 4. Es wird mit einer dünnen Metallschicht M vorzugsweise einer Silberschicht, versehen. Die Silberschicht M kann auf chemischem Wege durch Reduktion von Silbernitrat erhalten werden, wie es seit langem bei der Herstellung von Spiegeln bekannt ist. Es ist auch möglich, die Silberschicht oder eine Goldschicht im Vakuum aufzudampfen.
Fig. 5 zeigt das Abformen des Stempelpositives 2 vom Stempelnegativ 4. Dies geschieht in einer Form F, die aus einem zylindrischen Gefäß F1 und einem Abdichtungsring F2, beide aus Metall, bestehen. Das Harz aus dem das Stempelpositiv geformt wird, wird erhitzt und härtet in bekannter Weise aus. Dabei löst sich die Silberschicht M vom
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Negativ 4- vollständig und bleibt am Positiv 2 haften. Da die Hohlseite der Metallschicht optisch einwandfrei ist, ist nunmehr eine optisch einwandfreie Oberfläche vorhanden, die zum Abpressen von Silikonkautschuklinsen geeignet ist.
Fig. 6 zeigt einen entsprechenden Stempelsatz. Selbstverständlich kann auch der Unterteil 3 auf dieselbe Weise hergestellt werden.
Ss hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Presstempel etwa zwanzig einwandfreie Linsen ergibt, also eine durchaus genügende Anzahl. Venn der Presstempel verbraucht ist, kann in einfacher Weise durch neues Beschichten des aufbewahrten Negativs 4 und Abformen nach Pig. 5 ein neues Stempelpositiv hergestellt werden.
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Claims (3)

Ansprüche
1. "Verfahren zur Herstellung eines konkaven Presstempels •insbesondere für weiche Kontaktlinsen mit negativer Brechkraft aus Siliconkautschuk, wobei der Presstempel sphärische Zonen mit verschiedenen Krümmungen aufweist und die Krümmung der äußeren Zone stärker ist als die Krümmung der zentralen Zone, wobei nach P 23 56 910.0 ein konvexes Negativ des Presstempels hergestellt wird und davon mittels eines Kopierverfahrens der konkave Presstempel kopiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ (4-) des Stempels aus Glas oder Glaskeramik hergestellt und die Stempelfläche mit einer dünnen Metallschicht (4-) versehen und daß das Positiv (2) durch Abpressung mit einem Epoxydharz hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallschicht (M) durch chemische Reduktion von Sirbernitrat eine Silberschicht auf das Negativ (4) aufgebracht wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallschicht (X) eine Silberschicht aufgedampft wird.
4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallschicht (M) eine Goldschicht aufgedampft wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19752513777 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zur herstellung eines pressstempels Ceased DE2513777A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826436A1 (de) * 1977-07-25 1979-02-08 American Optical Corp Gegossene kontaktlinsen, vorrichtung und verfahren zum herstellen derselben
EP0117985A2 (de) * 1983-02-07 1984-09-12 Alban Pütz Verfahren zur Erstellung von Formen für das Spritzgiessen, insbesondere von Werkzeugen für das Spritzgiessen von Kunststoff
DE4002029A1 (de) * 1990-01-24 1991-07-25 Peter Hoefer Verfahren zur herstellung von kontaktlinsen und kontaktlinsenfertigungssystem

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EP0117985A3 (en) * 1983-02-07 1986-01-15 Alban Putz Method of producing moulds for injection moulding, particularly tools for the injection moulding of plastic materials
DE4002029A1 (de) * 1990-01-24 1991-07-25 Peter Hoefer Verfahren zur herstellung von kontaktlinsen und kontaktlinsenfertigungssystem
US5114628A (en) * 1990-01-24 1992-05-19 Ciba-Geigy Corporation Method for the manufacture of contact lenses

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FR2305270B3 (de) 1978-12-15
FR2305270A1 (fr) 1976-10-22

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