DE2510835A1 - Verfahren zum herstellen von waermeaustauschern - Google Patents
Verfahren zum herstellen von waermeaustauschernInfo
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Description
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DR. BE R 6 DfPL.-!N G. STAoc
D; PL.-! ti C\. ·ΓΓ''\ν* Γ* "· Γ. P.. r"l~r. ί7-.. \
B MÜNCHEN 80 · M AU ERKi RC H ERS T R. 45
Anwaltsakte 25 8l4 12. März 1975
Case 37-9370/ARL 218
DEUTSCHLAND
DEUTSCHLAND
Verfahren zum Herstellen von Wärmeaustauschern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Wärmeaustauschern, sowie auf unter Anwendung eines
solchen Verfahrens hergestellte Wärmeaustauscher.
Es gibt bekannte Wärmeaustauscher mit einem oberen und einem unteren Behälter und einer Anzahl von die beiden
Behälter miteinander verbindenden Metallrohren, durch welche eine Heiz- oder Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet
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wird. Die Herstellung solcher Wärmeaustauscher ist ziemlich teuer, da sie eine Anzahl von Profilrohren enthalten,
welche in öffnungen im oberen und im unteren Behälter eingepaßt und abdichtend befestigt werden müssen.
In einem bekannten Verfahren für die Herstellung solcher Wärmeaustauscher werden die Rohre in der Weise hergestellt,
daß man dünne, entsprechend geformte Metallstücke mit einem Kleber versieht und sie dann unter Druck stoffschlüssig
miteinander verbindet. Dieses Verfahren erfordert sehr große Sorgfalt. Werden nämlich die einzelnen
Stücke nicht unter Einhaltung sehr enger Toleranzen vorgefertigt, so kann es aufgrund von ungleichmäßiger Druckverteilung
zum Verrutschen der Teile und zu mangelhafter Abdichtung kommen.
Aus den Britischen Patentschriften 770 296 und 1 167 090 sind Verfahren für die Herstellung von Wärmeaustauschern
bekannt, in welchen dünne Metallstreifen entlang ihren Längsrändern stoffschlüssig miteinander verbunden, die
miteinander verbundenen Paare der Metallstreifen in Form einer Schlange gebogen und dann unter Einführung eines
Druckmittels aufgebläht oder auseinandergetrieben v/erden. Dieses Verfahren hat wenigstens einen schwerwiegenden
Mangel. Um zu gewährleisten, daß an den Biegungen Jeweils ein offener Durchlaß vorhanden ist, werden die miteinander
verbundenen, jedoch noch nicht auseinandergetriebenen Streifenpaares um bogenförmige Formstücke herum gebogen,
weshalb der sich dabei ergebende Stapel jedoch nicht
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gepreßt werden kann. Der noch nicht aufgeblähte Stapel ist daher ziemlich voluminös, was sich in bezug auf Lagerung
und Transport abträglich auswirkt.
Die Erfindung schafft ein Verfahren, bei welchem diese Schwierigkeiten im wesentlichen beseitigt sind und bei
welchem die Streifen im nicht aufgeblähten Zustand satt übereinander gefaltet werden können. In diesem Zustand
können sie gelagert und transportiert und dann bei Bedarf aufgebläht oder auseinandergetrieben werden.
Gemäß diesem Verfahren werden zwei Streifen zickzackförmig zu einem Stapel übereinandergefaltet, wobei der eine
Streifen seitlich gegenüber dem anderen versetzt ist. Die Streifen werden dann, gewöhnlich unter Anwendung von
Druck, in Längsrichtung stoffschlüssig miteinander verbunden
und zu gegebener Zeit durch Einleitung eines Druckmittels, etwa Druckluft oder Wasser, auseinandergetrieben.
Dabei erhält man eine Wärmeaustauscherschlange mit einstückig geformten Biegungen oder Rückwärtskrümmungen,
welche offene Durchlässe bilden,.ohne daß dazu besondere Vorkehrungen erforderlich sind.
Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Wärmeaustauschers in Form einer Strömungsleitung mit einer Anzahl von Leitungsstücken, welche untereinander über damit einstückige
Rückwärtskrümmungen verbunden sind, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwei Materialstreifen zickzackförmig
zu einem Stapel mit im wesentlichen parallelen Lagen übereinandergefaltet werden, wobei die beiden Streifen seit—
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lieh zueinander versetzt sind, daß die beiden Streifen
zur Bildung einer flachen, in Schlangenlinien verlaufenden Leitung entlang im wesentlichen parallel zu ihren
Längsrändern verlaufenden Linien stoffschlüssig miteinander verbunden werden, und daß die Leitung durch Einleiten
eines Druckmittels aufgeweitet wird.
Die Leitungsteile der aufgeweiteten Leitung verlaufen vorzugsweise parallel zueinander, sie können jedoch
auch gekrümmt oder wellenförmig ausgeführt sein.
Die für den erfindungsgemäßen V/ärmeaustauscher verwendeten Werkstoffe müssen unempfindlich gegenüber dem Värmeaustauschermedium
sowie gegenüber dem zum Aufweiten verwendeten Druckmittel und außerdem, gegebenenfalls unter
Erwärmung, ausreichend verformbar sein, so daß sich die Leitung unter Einwirkung des Innendrucks aufweiten
läßt. Geeignet sind metallische und nichtmetallische Werkstoffe wie Kupfer, Weichstahl, Aluminium und Aluminiumlegierungen
sowie die folgenden thermoplastischen Harze: Polyphenylenoxide, Polyphenylensulfide, Polysulfone,
Polyimide und Phenoxydharze. Vorzugsweise verwendet man
Metallstreifen, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die Streifen sind vorzugsweise etwa
0,01 bis 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,05 und 0,25 mm
dick, so daß sie zum Aufweiten der Leitung leicht verformbar sind.
Die seitliche Versetzung des einen Streifens gegenüber
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dem anderen kann auf verschiedene V/eise erzielt werden.
So können die beiden Streifen gemeinsam übereinandergefaltet und dann im rechten Winkel zur Höhe des Stapels
auseinandergezogen werden. Anderenfalls werden die Streifen einzeln auf die gleichen Maße zusammengefaltet und
dann so zusammengeschoben, daß sich die Faltlinien nahezu berühren. In einer anderen Ausführungsform werden die
beiden Streifen gemeinsam in der erforderlichen versetzten Anordnung gefaltet.
Die Streifen werden entlang ihren Längsrändern etwa mittels eines Klebers, insbesondere eines Klebers auf der
Basisi von duroplastischen Harzen, stoffschlüssig miteinander verbunden, oder, im Falle von metallenen Streifen,
g eschweißt, gelötet oder hartgelötet. .In jedem Falle müssen die Streifen kontinuierlich entlang im wesentlichen
parallel zu ihren Längsrändern verlaufenden Linien miteinander verbunden werden, wobei die später aufzuweitenden
Bereiche unverbunden bleiben. Bei Verwendung eines Klebers wird dieser also nur an den miteinander zu verbindenden
Bereichen aufgetragen. Erfolgt die stoffschlüssige Verbindung der Streifen durch Schweißen, Löten oder
Hartlöten, so wird an den nachher zu den Durchlässen der Leitung aufzuweitenden Bereichen zweckmäßig ein Trennmittel
aufgebracht.
Bei Verwendung eines Klebers muß dieser gegenüber den späteren Einsatzbedingungen des Wärmeaustauschers widerstandsfähig
sein. Soll der Wärmeaustauscher beispiels-
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weise als Kühler für eine wassergekühlte Brennkraftmaschine
in einem Kraftfahrzeug verwendet werden, so muß der Kleber widerstandsfähig gegenüber Äthylenglykol oder
ein anderes Frostschutzmittel enthaltendem heißem Wasser sein. Der Kleber kann duroplastisch, elastomer oder thermoplastisch
sein, wobei duroplastische Kleber den Vorzug verdienen. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die vorteilhafte
Möglichkeit, einen Kleber zu verwenden, welcher zum Herstellen einer sicheren stoffschlüssigen Verbindung
der Anwendung hoher Drücke bedarf.- Solche Kleber sind
bei bekannten Verfahren zum Herstellen von Värmeausteuschern nicht verwendbar, da hier die Gefahr einer Beschädigung
der Biegungen bestünde. Geeignete duroplastische Kleber sind solche auf der Basis von Epoxydharzen und
Phenolharzen, letztere gegebenenfalls mit Zusätzen eines Elastomers, etwa Mtrilgummi, oder eines thermoplastischen
Materials, etwa IJylon oder eines Vinylpolymers. Als elastomere Kleber eignen sich natürliche oder synthetische
Gummis wie Chlorkautschuk, Mtrilgummi und Polysulfidgummis. Geeignete thermoplastische Kleber umfassen
Polyvinylazetat, Polyvinylchlorid, Polyakrylate und Polyamide.
Der Kleber oder das Trennmittel wird vorzugsweise vor dem Zusammenfalten der Streifen zu einem Stapel aufgetragen.
Zum Herstellen einer sicheren stoffschlüssigen Verbindung wird der Stapel vorzugsweise einem Druck unterworfen. Zum
Verfestigen des gegebenenfalls als Kleber verwendeten
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Duroplasten oder zum Verlöten, Verschweißen oder Hartverloten der Ränder der Streifen kann gleichzeitig Wärme
zugeführt werden. Vor dem Ausüben des Preßdrucks kann es zweckmäßig sein, im Bereich der Rückwärtsbiegungen oder
Falten jeweils eine Zwischenlage zwischen die aus jeweils zwei Streifen gebildeten Lagen des Stapels einzulegen,
wobei die Zwischenlagen im wesentlichen doppelt so dick sein müssen wie die einzelnen Streifen. Im Bereich der
Rückwärtsbiegungen beträgt die Materialstärke nämlich nur die Hälfte von der in der Mitte des Stapels vorhandenen.
Die Zwischenlagen gleichen also diese Dickenunterschiede aus, so daß der ausgeübte Preßdruck überall gleichmäßig
zur Wirkung'kommt und damit eine sichere Verbindung entsteht. Die Zwischenlagen .sind zweckmäßig aus Material- ·
stücken von der Stärke der S'treifen gebildet und werden
vor dem Einlegen einmal zusammengefaltet. Hach dem Pressen des Stapels und Herstellen der stoffschlüssigen Verbindungen
können die Zwischenlagen dann wieder entfernt werden.
In der einfachsten Ausfuhrungsform wird ein Wärmeaustauscher
aus zwei Materialstreifen gefertigt, welche nur entlang ihren Längsrändern stoffschlüssig miteinander
verbunden werden. Es lassen sich jedoch auch kompliziertere Wärmeaustauscher herstellen, indem die stoffschlüssige
Verbindung in einem Muster von parallel zu den Längsrändern verlaufenden Linien erfolgt. Die so hergestellten
Verbindungslinien können die Leitung in wenigstens zwei
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getrennte Durchlässe aufteilen. Durch stoffschlüssige Verbindung der beiden Streifen entlang unterbrochenen
Linien einwärts der Längsränder können wenigstens zwei miteinander stroraungsverbundene Durchlässe hergestellt
werden. Diese Durchlässe brauchen nicht geradlinig zu verlaufen sondern können entlang den einzelnen Lagen
eine gewundene Bahn beschreiben.
Die Erfindung sieht ferner die Möglichkeit vor, einen aus den Lagen der Leitung gebildeten Stapel auf o'ede
benötigte Länge zuzuschneiden oder, falls mehrere Durchlässe vorhanden sind, den Stapel in mehrere schmälere
Leitungen zu zerlegen und diese gegebenenfalls einzeln aufzuweiten. Auf diese Weise ist es möglich, einen Wärmeaustauscher
von beliebig verkleinerten Abmessungen aus einem Stapel von Standardgröße herzustellen.
Vor dem Aufweiten der Leitungen durch Einleiten eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels werden vorzugsweise
Formstücke zwischen die einzelnen Lagen des Stapels eingeführt und der Stapel wird in einen Rahmen eingespannt
und mittels Zugstreben gesichert.
Zur Vergrößerung der Oberfläche des Wärmeaustauschers können vor oder nach dem Aufweiten der Leitung Verrippungsteile
zwischen die einzelnen Lagen eingesetzt werden. Diese sind vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie
die Leitungsteile und können etwa mittels eines Klebers befestigt werden. Werden die Verrippungsteile vor dem
Aufweiten der Leitung eingesetzt, so brauchen sie gewöhn-
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lieh nicht stoffschlüssig befestigt zu werden, da sie
beim Aufweiten der Leitungsteile mit genügend großer Kraft zwischen den einzelnen Lagen festgeklemmt werden.
Die fertigen Wärmeaustauscher können, falls notwendig, mit einem gegen Korrosion schützenden Überzug versehen
werden, welcher gleichzeitig als Kleber zum Befestigen der Verrippungsteile dienen kann. Das Aufbringen des
Überzugs geschieht zweckmäßig durch Eintauchen in eine organische Überzugsmasse, welche gegebenenfalls metallische
Teilchen enthalten kann.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
In Fig. la bis 1d sind verschiedene Ausführungsforcien
von mit einem Kleber oder einem Trennmittel versehenen Materialstreifen vor dem Zusammenfalten derselben zu einem
Stapel dargestellt. Bei Verwendung eines Klebers ist dieser mit 10 bezeichnet, während unbeschichtete Flächen
mit 11 bezeichnet sind. Im Falle .einer Schweißverbindung bezeichnet 10 das unbehandelte Metall, während die mit
einem Trennmittel behandelten Flächen mit 11 bezeichnet sind. Fig. 1a zeigt einen Streifen für die Herstellung
eines Wärmeaustauschers mit nur einem Leitungsdurchlaß, während der Streifen in Fig. 1b für einen Wärmeaustauscher
mit mehreren Durchlässen vorgesehen ist. Der in Fig. 1c dargestellte Streifen ergibt einen Wärmeaustauscher
mit mehreren Durchlässen, von denen einige unterein-
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ander stromungsverbunden sind. Fig. 1d zeigt einen Streifen
für die Herstellung eines mehrere Durchlässe aufweisenden Wärmeaustauschers, bei welchem das Wärmeaustauschermedium
entlang gewundenen Bahnen strömt.
In Fig. 2 ist ein gefalteter, jedoch noch nicht zusammengep2ri3ter
Stapel im Schnitt gezeigt. Zwei Metallstreifen 21, 22 mit in Linien aufgetragenem Kleber oder Trennmittel
sin so übereinandergefaltet, daß der eine Streifen seitlich gegenüber dem anderen versetzt ist. Vor dem Pressen
des Stapels werden Zwischenlagen 23 von der doppelten Dicke der einzelnen Streifen im Bereich der Rückwärtsbiegungen
oder Falten zwischen die einzelnen Lagen eingelegt.
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht eines gepreßten, noch
nicht aufgeweiteten Stapels. Vor dem Aufweiten kann der Stapel etwa entlang der Linie A-A1 durchschnitten werden,
um die Anzahl der Durchlässe in den einzelnen Lagen zu verringern, oder er kann zur Verringerung der Höhe des
fertigen Wärmeaustauschers etwa entlang der Linie B-B1 durchgeschnitten werden.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Stapels nach dem Aufweiten der Leitung. Zwei Streifen 42, 43 bilden eine
Leitung mit einem kontinuierlich über ihre gesamte Länge verlaufenden Durchlaß 44. Zwischen die einzelnen Lagen
der Leitung sind Formstücke 41 eingesetzt. Das eine Ende 45 der Leitung ist mit einer (nicht gezeigten) Druckmittelquelle
verbunden, und das andere Ende 46 ist dicht
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verschlossen. In einer anderen Anordnung können beide
Enden 45 und 46 mit der Druckmittelquelle verbunden sein. Fig. 4a zeigt eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
C-C bei Verwendung eines einzigen Durchlasses. Eine entsprechende Schnittansicht einer Leitung mit mehreren
Durchlässen zeigt Fig. 4b.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht eines fertigen V7ärmeaustauschers
gemäß der Erfindung. Zwischen die einzelnen Lagen der Leitung sind Verrippungsteile 51 eingesetzt,
und die Enden 52, 53 der Leitung sind offen, so
daß eine (nicht gezeigte) Quelle für ein Wärmeaustauschermedium
daran angeschlossen werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Beispiels erläutert, wobei die angegebenen Mengenverhältnisse auf
das Gewicht bezogen sind.
Folienstreifen aus der Aluminiumlegierung "Alcan 2S"
in geglühtem Zustand, mit einer Dicke von 0,1 mm bei einer Breite von 63,5 mm wurden in der in Fig. 1a gezeigten
Weise auf jeweils einer Seite mit zwei 6,5 EHa breiten
Streifen eines Klebers beschichtet.
Der aufgetragene Kleber war eine 16%ige Lösung eines
Gemischs aus einem phenolischen Resol mit einem P : F-Verhältnis von 1:1,43 und einem Polyvinylbutyral
mit einem mittleren Molekulargewicht von 41 000 im . Verhältnis von 1:2 in Methanol. Der Kleber wurde bei
Zimmertemperatur luftgetrocknet, wobei an den Streifen
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22 g Kleber pro in zurückblieb.
Zwei auf diese weise beschichtete Streifen wurden mit den beschichteten Seiten aneinandergelegt und in der in Fig.
gezeigten Weise versetzt zickzackförmig übereinandergefaltet.
Der gefaltete Stapel wurde in einer Presse einem Druck von 2,1 EJN/m unterworfen und zum Verfestigen des
Klebers wahrend 30 min auf 150 0C erwärmt. Darauf wurde
der Stapel mit Luft unter einem Druck von 70 kH/ui aufgeweitet,
und ergab eine Wärmeaustauscherschlange mit
einem einzigen Durchlaß.
einem einzigen Durchlaß.
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Claims (16)
1.j Verfahren zum Herstellen eines Wärmeaustauschers
in Form einer Strömungsleitung mit einer Anzahl von in Lagen verlaufenden Leitungsstücken, welche untereinander
über damit einstückige Rückwärtskrümmungen verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Materialstreifen zickzackförmig zu einem Stapel
mit im wesentlichen zueinander parallelen Lagen übereinandergefaltet
werden, wobei die beiden Streifen seitlich zueinander versetzt sind, daß die beiden Streifen
zur Bildung einer flachen, in Schlangenlinien verlaufenden Leitung entlang im wesentlichen parallel zu ihren
Längsrändern verlaufenden Linien stoffschlüssig miteinander
verbunden werden, und daß die Leitung.durch Einleiten eines Druckmittels aufgeweitet wird.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstreifen aus Metall sind,
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstreifen aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung sind.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streifen 0,01 bis 0,3 mm dick sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen 0,05 bis 0,25
dick sind.
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Ί4- -
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagen der aufgeweiteten Leitung parallel zueinander verlaufen.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Streifen zum Ausbilden ihrer seitlichen Versetzung zusammen gefalten und dann im rechten Winkel zur
Höhe des Stapels auseinandergezogen, voneinander getrennt auf die gleichen Abmessungen gefaltet
und so zusammengefügt werden, daß sich die Palten nahezu berühren oder
in der erforderlichen versetzten Anordnung gemeinsam
gefaltet werden. :
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die
Streifen entlang ihren Längsrändern mittels eines Klebers stoffschlüssig miteinander verbunden werden,
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein solcher auf der
Basis eines duroplastischen Harzes ist.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die
Streifen entlang ihren Längsrändern verschweißt, verlötet oder hartverlötet werden.
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11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dä3 im
Bereich der Rückv/ärtsbiegungen Zwischenlagen von im wesentlichen der doppelten Dicke der Streifen zwischen
die einzelnen Paare der Lagen eingelegt werden und daß die stoffschlüssige Verbindung der beiden Streifen
durch Anwendung von Druck herbeigeführt wird.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennz eichnet, daß die
Leitung wenigstens zwei voneinander getrennte Durchlässe hat.
13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitung v/enigstens zwei miteinander stromungsverbundene Durchlässe hat.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
die Lagen der Leitung !Formstücke eingesetzt werden und daß der Stapel vor dem Aufweiten in einen Rahmen ein
gesetzt und zwischen Zugstreben eingepaßt wird.
15· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 1A-, dadurch gekennzeichnet, daß vor
oder nach dem Aufweiten Verrippungsteile zwischen die
Lagen der Leitung eingesetzt werden.
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- 1b
16. Verfahren nach wenigstens einem der .Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
V/ärmeaustauscher mit einem Überzug versehen wird.
17· Wärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet,
daß er nach einem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16 hergestellt ist.
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